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Dresdner neueste Nachrichten : 30.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241130
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-30
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.11.1924
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Tit-M - Dresden, 29. November Der neue Wnnfchzettel So ist es von jeher gewesen, wenn die Adventstage Hamen. Und so ist es noch heute. Unsre Kleinen, die Ia kaum die Sorgen der Erwachsenen kennen, die nichts von den Nöten der Geldknappheit wissen, drucken sich die Naschen platt an den blinkenden Schausensters fcheiben vor den vielen schönen Dingen· Und dann beginnt das große Wünschen: »Das mochte ich.« Der kleine Dreitasehoch breitet seine Aermchen aus« will das ganze Schaufeniter umsponnen und ruft voll Ueberzengung: AK bekomme alles!« . Dennoch hat si in den Wünschen der Kinder eine wesentliche Aenderung vollzogen. Der Wunschzetteh den sie innhevoll fabrizieren, ist der Wunschzettel des sortgefchritteneren 20. Jahrhunderts mit feinem ver anderten Geschmack, seiner technischen Entwicklung. Die Puppe des 19. Jahrhunderts-, die noch vor dem Kriege daø Entzücken jedes kleineren Mädchens bildete, jenes Gebilde mit dem typisch idealisierten Porzellan kops nnd der Lockenperticte verschwindet mehr und mehr. Sie kann sich gegeniiber der Charakterpuppe nicht halten. Die wird von den verschiedensten Künst lern ganz prächtig hergestellt und paßt sich ganz der Mode an. So trägt sie in diesem Jahr Bubiiopf nnd Röhrenkleid oder sie ist dem Vorbild einer Filnidiva nachgeahmt. Die moderne Puppe hat nun auch andre sittlturbedürfnisse wie die alte. Sie muß natürlich einel anständige Wohnung haben und sie kann es auch, denn sie ist ja unabhängig von den Wohnungsuöten der Lebenden. Also sie die Puppensinbenpnppe - ist mit der Ein-Stnben-Wohnung, in der sie srither Ausnahme fand, nicht mehr zufrieden. So ist aus der Puppen stube die Puppenwohnung geworden. Speisezisnmer, Schlafzimmey Damenzimmer, Bad und »W. (.’-.« in Miniatur gehören unbedingt dazu. Auch die Einrich tung muß entsprechend sein. Es darf im Salon weder der Flügel, noch im Schlafzimmer die Frisiertoilette fehl-Jn, siderserteppithe im Speisezimmer sind ebenso notwendig, wie Eisbärfelle vor dem Beit. In der Küche steht der komplette Gasherd, gibt es elektriskhe Biigeleifen und alle technischen Neuerungen. Mit solchen ist vielfali auch die Puppe selbst versehen» Friiher konnte sie allenfalls schlafen, heute läuft eine gute Puppe mindestens so sicher durchs Zimmer, wie die Puppentnama nnd kann ihre Eltern wenigstens anreden. lind nun die Jungen. Ihr Interesse, das früher ganz den Zinnfoldaten galt, wendet sich jetzt, im Jahr hundert deö Zeppelinsluges nach Amerika, in Zeiten des Radiog nnd des Flettner-Rotors immer mehr den Wundern der Technik zu. Soweit es Alter und Mitteln entspricht, will man basteln nnd lonstrnieren. Aus dem Steinhaufaften von cinft ist aber der technische Ban kaftcn geworden, mit dein man schwierige Briickenkon ftrnktioneth Sirane u. a. herstellen kann. Man baut fub Radio-Elnpfangsftaiionein berechnet und konstruiert Segelslngzeuge, nnd ist so selbst beim Spielen erfinde risch, geistig regfani. Aber auch die Kleinsten, die noch nicht produktiv spielen können, haben ihren Geschmack den veränderten Verhältnissen angepaßt. Ein Schankelpferd war ders Traum dek- Dreikäsehochs oon einst. Un bunter Uni form schwang er sich in den Sattel nnd glaubte-. etn General an der Spitze eines Armeekorps zu sein. Heute sind Pferde im großstädtischen Straßenbild schon eine Seltenheit geworden. Der kleine Junge lernt vlel eher ein Auto kennen, und versteht weit schneller etne Limonsine von einem Rennwagcn zu unterscheiden, als etwa Pferd und Esel. Wann sieht er noch die hoch befrachteten Lastwagen unsrer Jugendtage, wann die weihnachtlich beparkic, gelbe PostkntscheP So will er auch nicht mehr viel vom Pserdestall und von den Roll wagen wissen. Er wünscht sich eine Autogarage mit den nliiigen Kraftwagen nnd wohl auch eine Eisenbahn, aber nicht dag- primitioe Spielzeug von früher, sondern eine modernc Schltellzugslotomotive mit Speise- nnd Schlaswagcn, nnd wenn er ganz hoch greift, den neuesten elektrischen Triebivagen. Dazu die Sportinteressent Der Fnßball, der Rollen die Schnccfchuhe find beliebte Weihnaclth wünsche- Unsre Jungen-?- wollen nicht mehr in der Stdnbe hinter dem Ofen hocken. Hinans zu den Kame ra en. Die Eltern werden aus dem Wunschzeitel der Kinder lernen müssen. Was anf ihnen mit ungeiibter Hand gekritzcli steht, wird manchen Vater, manche Mutter in Staunen versetzen. Sie werden Wächt erfahren, von denen sie in ihrer Jugend noch kaum ge träumt haben. Tie auf neu ausgearbeitete Puppen stube ans Mutters Tanen, das aufgepolsierte Schlacht roß des Vaters oder die bunt bemalte Festung werden nirlit viel Beifall finden. Man wird von der anspruchs vollen Jugend sprechen, die die Befcheidenheji der Eltern verlernt hat. Aber die Dinge liegen doch anders. Der Geschmack der Kleinen ist eben, wie der ver» großen Leute, ncit der Zeit geanngcn. E. F. H. i Das Wette- Witternnasau stichten vom 29. November abends bis 3(). November abends: Zunächst noch wolkenkos bis heiter, später etwas Becvölkungs zmmlmm zeitweise dunftia oder Uebel-ist« Oertlich un bedeutender Nachtfrost, tagsüber verhältnismäßig znqitdz Schwache bis mäßige füdöftliche, später stidliche km e. ,W ist bekanntlich eine jener ~Gelegenheitdarbeiteii«, die der nberzenate Freimaurer Mozart für die Wiener Logeschriely ein Werk; das freilich weit iiber ähnliche Arbeiten Mozarts hinausreicht, das mit unerhörter Gewalt »zum Herzen spricht und trotz seiner schein baren Einfachheit erschüttert. Als Neuheit standen in der Mitte des Programms drei Orchesterlied3r von Paul Siniber, einem Deutschböhnien, der bisher nur mit K aniniermusik hervortrat. Die Lieder aus sehr schöne Gedichte von Ricarda Huch, für die sich Jrina Ternani mit ihrer reiten Kunst, ihrem herrlichen, pasiosen Alt einsetzte. brachten dem anwesenden Komponisten einen Achtniigserfolg. Der Eindruck war jedoch ünszerft schwach, und es ist recht bedauerlich, daß auch die zioeite Nonität, die uns in dem diessährigen Opernsonzerte ocrmittelhwurdm so wenig dieses an sprnrhgoollen Rahmens ivürdia war: Aeusicrlishe, manchmal fast dilettantisch animitende Musik, die um die Dichtuiigeu hernniaeschrieben ist, im Schatten Tristaiig, nninteressant und unmodern. C. J. P. : Der Tonkiinftlerverein brachte an seinem Vierten Uebungsabend ein Quartett a-Moll von Anton Kletz ti zur Erstausfübrung. Er wollte vielleicht damit den Beweis erbringen, daß es auch zeitgenössische Tondichter gibt, die unzcitgemiiß schreiben. Damit ist nichts Absiitliges über das Werk selbst gesagt. Es hört sich gut an, setzt anfangs auch recht frisch ein, abei die Konzentration verliert sich, nnd es vliitschert ziem lich gernhsam dahin wie ein »romantischer« Waldbarh Gelegentlicheis modernes Anfbegehreii ändert den Ge famteindrn,ck nicht. Die Herren Reinen Liersch, Hammer- und Große hatten sich der Novitiii mit viel Liebe angenommen, und warum sollten sie denn nicht auch einmal ein unproblematischee Werk vorsübrenPj Eine Händel-Sonate für Flbte und Klavier-, ein Beet-i hovensQuartett vervollstiindigten das Programm. = Adele Becker sang im Künstlerhaus Lieder von Glück, Schumann, Mraczek und Joseph .Marx. Die leicht ansprerhende Tongebung der jungen Dame steckt noch mitten in den Anfängen. Und trotz ihrer Blumen ernte sollte sich Adele Becker bewußt sein, daß ihre Konzertreife noch von einem recht langen und ernst haften Studium abhängig sein dürfte. Um beispiels weise Schumann-s «Frauenliehe und Leben« auszu- Kedpfeih gehört neben gründlicher technischer Schulung, voregt fehlt, clndem eine künstlerische Persönlich hit die dele Be er noch werden muß. - Am Flügel give Harz Maria zart start seines emxea g- z = »Es-mais Anforges neues Klavierkonzert. Die Urauffnhrnng des Klavierkonzerts Opus 28 Pchr von C o n r a d A n f o r g e hatte im Konzertoerein in sMünchetn wie uns von dort geschrieben wird, einen außerordentlich glänzenden und durchschlagenden Er folg. Siegmund v. Hause a g e r, von sichtlicher Liebe für das Werk ergriffen, führte mit subtilster Somsalt nnd feinster Einfühlung in die Intentionen des Kom ponisten den Stab, und Ansorgi selbst erntete nicht enden wollenden Beifall. » = Die Berliner »Prominenteu«, etwa 99 an der Zahl, protestierten in einer gehei ni e n Nach t - sil3ung gegen den Beschluß der Berliner Bühnen leiter, welcher sie ohne ihr Wissen in Gruppen von vier verschiedenen Klassen eingeteilt hatte. Die Aufregung ist begreiflich, begreiflich auch, daß von einem Protest gegen die Höchstgage von 10000 M. nichts verlautet. Die ~Prvminenten« scheinen in dieser Hinsicht mit ihren Theaterdireltoren zufrieden zu sein. = An Klar-Man und die Oper. Der ständig wach sende Einfluß der Kn Klux-Klan-Bewcgung in Ame rika greift mit seinen moralisierenden Anschauungen nun auch auf das Gebiet der Kunst über. Nachdem die Hetze gegen Katholizismus, Judcntum und schwarze Gefahr ihre Wirkung nicht mehr, so recht zu tun scheinH wird die Oper ein neuer Stein des Attstoßes. Die» Amerikaner, nicht imstande, aus eigenen Kräften eine Oper zu schaffen, waren von jeher stolz auf ihre Pietra volitan Ooera in New-York, an der die bedeutendsten Künstler Europas spielten und deren Protektor der bekannte Bankier Otto Kahn ist. Grund genug, um bei dem Ku KluxxKlan in Ungnade zu fallen. Sein Organ, der »Standard«, schreibt der Oper »einen gefährlichen weitreichenden antiamerikanischen Einfluß« zu und sagt wörtlich: »Die Oper hat als Zerstreuungsmittel in idenschwach sittlichen intellektuellen und »S oeie t y« - Krei s e n so großen« Beifall gesunden, daß nur wenige sie als das betrachten, was sie in Wirklichkeit ist: der Ausdruck eines fremden Gedankens, der von echten Ameritanern instinktiv verabscheut wird. Es ist undeut bar, daß echte Amerikaner vom Schlage eines Washing ton, Franklin, Monroe Vergnii en aran fänden, zu zusehetn wie dickbduchige Italiener, Spa nier, Franfvfen,«Deutsche neben ein paar Amerikanern, d e europcitsch erzogen und Amerika ent fremdet sind, auf der Bühne Amen von lqtinischer Leidenschaft, von Verführung, ord, Irrsinn, E ser- Oremer Neueste Nachrichten Sonntag, sp. November 1924 M —- Wie wird d Wi t 1924X25? Die langfristige Wettervorhersage Die hohe wäitoftågkititgk giåmeholchdiwifxenschastlicher Afsistent an der Landeswetterwarte « eu nng ee ne - . « frihftigcn Vorher-sage der Witterung beigemessetk Fäd, lltdigddcdsdchwktddtktdtdgxditt ddedkd Fidsdd liieehr skddedufzeadtdtkzdedtdddedi gesagt-fix VII-sitt Zazacgaagggthlath Wärst-in jeher gånnenxtrahlung zu messen. so ist die Kenntnis dieser den find die ans den an einem bestimmten Ta word wdd added old für die Aufstellung einer land. . - , » e oder « Bshtxtådlpsextrisegriästtitgggten oäzteitrcätåtinteåu beggidchtektten xdåtinttddeetk Idetitfxdldedftdidurcftdtdtdee Fädtddegdtdtltegdddedttgterdalgldiudxg einer spä eren Zeit zu bestimmen suchen Zg diara er n ensttat in den einzelnen Erdzvnen tzerschieden große, der Vorausbestimmung der Wittmm Ging ese Art ja sogar entgegengesetzte Witterungsanderungen her a . jKritik nicht ftandhielt, befaßte fich bdald fdieddtdtiefidttddk)k ddrdsdchdideddfedtde Zendtdxdtdsdiltätdlddzdccdsddm ddtddteink die durch die ogische Wissenschaft ihrerseits unter Anwendung kanntesten ist die un essin ditddsnid dSe —am de åszcesktteekvæiäxradxen mästegteetitsktPtrldblem bder Laingfristigeu periode hervorgertdfenetk Hittderdtudidgsatdddiiidädldifelkicksitidx » . . ,an aer e enorme rein in Erscheinun - Schwierigkeit dieses Problems und ver e et «ti t · d« ddddedd werden ddn andern sich, daß der Mettowlo je al, g»g nvax»a Störungen- wie sie zum Teil aus der Oherflächen jungen Wissenschaft yochgvemägøqäistkzeerbatäetrehälåtrikåtåkägåg gestaltung der Erde kefultieren, itberlagert. methoden zur Versagung standen, so nimmt es nicht Nichts lag nun näher- als den indirekten Weg ein« wunder, daß einige im Anfang erzielte Ergebnisse Hdschldgen Und and den VUHUUVMM AHWEWUUMUVU dieser Forschungen doch für die Praxis von geringer Witterung vom Normalzustand eines bestimmten Erd- Vedeutmtg waren. Erst in den letzten Jahren tind von Addmed auf M M erwarteuben Abweichungen in namhaften deutschen und ausländischen, namentlich einem and-ern Gebiet zu schließen. Mit dieser Methode Mgkkääschää ~ätz:ramärifkfusschen chteoFspaen die find auch schon beachtenswerte Erfolge erzielt worden. » er e mumng es · - - i - Yairakters langerer dieitriinme nach den verfchdixdådtdedn oorhdedktsdae Jettddd Mdddchddd landfriddder Weder- Me ten hin entwickelt worden. doch bediirfen auch diese sich aus dde d tedt m der Verwertung der Tdtfdchd ddd etboden noch weiterer Vervollkommnung. meteokokp didsdxh dudedd ersten Blick ddlldd ddddlldspd · Es könnte hiernach fast scheinen, als ob die Pefsi- ableiten lässt-Ren Jsssdtdtfden rechdnerisch Pdddddddddted Znilstlztåcrlechäebehfallåestn Loliltgth die da sagen, dem Mete- der in den .unterfuchdtdetdmtlisitdtddrdtkdtåtsdetzschgdistdiidttdedid » . - r c e en kurzfriftigen Prognoseu zumeist werd T d isur 24 Stunden) nur 80 bis 90 Pro ed dmddrdtur und dddedschldd dar « zenk Tkkssck ek- Untersuchung herange o en - « zielt, werde es erst recht nicht gelingen aus M thsichtltch ih’ d d « vorhandenen Perioden hinaus über die voraus-sichtliche Witterun« An abonafe tG « der Pdrddddnldndd und der Amdmdde « « en roße) der erio machen« ZU dåkser Schlußfolgerung liegst jäddoch eB: ergibt sich aus dddt AggcklelguldSachddddåxdkkqucgiichklaggdddes: sundamentaler Ysehleu Die Witterung im einzelnen fVIAcUdeU Zeitraum angenåhert dessen Witterun s zst vielfach eSamuel-« ausgesetzt, während der Witte- charakter. Eine andre Methode zur Erlangung lagst rungscharaiter eines längeren Zeitraumes ein Sam- fristmcr Witterundsddraudspacn ist die Verwende xnelocgrisfist, wobei die einzelnen ~Zuf««iuc« nicht aus-«von IMMMAMWUUUNM die sich in M Vom schlaggcbcnd ins Gewicht fallen» Solche ~73nfä11e-IBarographen sregistrierendes Barometer) aufgezeich tttnnen z. B. dadurch eintreten, daß an einer SFelle des Ueer KUWCU der LUttdeckschwankungen haben nach geftgen Luftozeans, den der Meteorologe nicht an jeder weis-en lassen« Auf dieser Methode faßt daudtfdchllch Stelle dauernd iilicrtvachen kann, eine außerordentlich die Mdcndd Flleinelursache die Ansiosung nicht vorhergesehener Vomustqsc für den Winter MAX-Z - »dutternngøerschetnnngen von oftmals erheblicher Jn- - «-ck - - - tenfctat herbeizufuhren vermag. So kann es kommen, ansduddd ddAeddddd dies-c Methode fdr den ddmmddden daß«der kurzsristtgcn Vorhersage trotz weiterer wissen- Lufkddd ckdjf uktddtdd Umgdd Perioden dm spdd ddddm schattlicher Fortschritte immer eine durch die Natur Hochddxdxck gsdtddddcdddddm Da duuddddddntedllched bedingte Unsicherheit auhaften wird, während die Vor- Vorstoß ddes didtdsdced Mldtdldudddd ddmdcd durch ddd herfage des·Witt«erunaöcharakters für längere Zeit- druckgehtets nddn e dtchen ddiddschdddndddddttsched Hoch lrlaitrtzne Zelle-gehst egimalctctliitigrößtck Sicherheit gelingen Skandinaoien adurs editiitdeheeitduidstdiddtddiditdrcxdtdttdddgkdtdfdtredtdn - . s· te eou ere s- nv erigkeit in der Antoendi « ’ « en gägiäjiedihfodän zurflangftäikxtigen Wetteroorherfage lilelxdzd dgtcid sidedrlctfidtdtdedkidddndtt dsitztdedfltdadtdd degktslttdedtdeditdngddiedtdedtd , a te um angre je Rechenarbeit, die zur Eis- verbunden Ber"ckf«kYti « langung des Resultat-J erforderlich ist kaum von einer negative T dld dt dmd doch den Umstand« ddd v . , « turabweichun en snacl d klt einzelnen Person und auch nicht von den staatlichen Seite hin) fäldddddt » d d er d en meteorologischen Instituten mit ihrem jetzigen geriigen positioe inach dem er edtumdde Werte erreichen dld Personal, dessen Kräfte die Erledigung lau end r« «- Grund die c r warmen Seide ddsnd do dann ddf betten «abso»rbiert, geleistet werden kann. Hiefrin dköndtltde Den thttcstdldgdädggfugdadddtedvFrdddenudddcffkledeundsd ftUr nur die Schasfung einer internationalen meteorolo- 1924t25 Voraus-sichtlich einige recht kalte undr tr dkidisx gtschcn Zentralstelle, der die Sammlung und Vorarbei- WUWVUUAZPEUUDCU VriUNcU Wird die die Alcidtte t« tung aller auf der Erde angestellten meteorologischen mit-thut des Winters 1924t25 Untci den Um tähdk e « Beobachtungen oblägc« Wandel schaffen» Durchschnitt drücken werden. Da zwischen diesdedn FzäYtdeE » Zllle Witterungsanomaltetn sind letzten Eudes auf Fjdcdsådddvgksd solche mit milden rednerischedpddtttchnd die Schwankungen der der Erde zugästrablten Sonnen- Winter Igogxdth so wird der kommende ddmtcd dem energte zuruckzufuhren. Zwei Urfa ten führen zu den tuxen HkacZk « i, fdsd dwdd dicht dxtddm tiefe Tempera- Fchwankuugen der auf die Erde gelangenden Sonnen- glcikhmäßk ed« kdkkud ader durch sein-d langes Dauer ddd Itrahlunkn erstens Schwankungen der Sonnentätigleit recht unand pde ka· ed dsnd dkdlfdch drüber Witterung dld selbst und zweitens Schwankungen in der Durchläsfig- Ihm-In aus-Es weij disk dkd«nd emidfudddd wurde« dicht kett der Erdatmosphare sur die Sonnenstrahlung, wie wechslttna tnit detdn «ldd alten Twckdnddridddd in Ad ste z. B. durch die bei großen Vulkanaudbriichen in die Schneekskchwm d gmkl du« rednerischen Periode-d den Atmosphare gelangenden Staubmassen hervorgerufen Grenzen halten d dmmdnddn Winters in Ums-ich W « Endlich! Neuer Straßenbahnzifapkplfqn-7V2-Minuten« , · Verkehr » Am Dienstag den 2. Dezember tritt ans der Straßenbahn der Witttetsahrplnn in Krust. Die regel mäßige Wngen so l g e wird ans allen Stadtllnien erheblich verstärkt. Es verkehren die Wagen an Werktagcn bis abends 8 Uhr in Abständen von 7 JH Minuten sbiöher 10 Minntens, nach 8 Uhr in Abständen von 10 Minuten, an Sonntagen bis vormit tags 10 Uhr in Abständen von 10 Minuten, sodann bis Betriebsfchlnß in Abständen von 'AS Minuten. In den Hauptverkehrszeiten werden außerdem nach Bedats noch Sonderwagen eingelegt. l k Auf den Vorortsl i n i e n· Habslmrger Straße- ICoßmanusdoci und Arsenal—sklotzfche-Hellerau wird : der Wagenabstaud von 20 auf 15 Minuten verkürzt Die jLinie Lofchwitz—Pillnitz erhält während des ganzen Tages halt-ständige Wagenfolqr. Die neuen Absolut-s -zkeiten sind aus den Streckeusllänen zu ersehen. Die «- ahtpläne der Lmien D iickten —Kötzfch·seubroda, Bühlem—Weißig und ColtaÆossebaude bleiben un verändert Näheres ist aus dem F a h r p l a u b u ch» mit Tarif und Linienplcm zu ersehen das vom 4. De zember an von den Schaffuern zum Preise von 15 Pf. l verkauft wird. Bezirtselternrat Die christlichen Elternratsmitglieder sämtlicher Dregdner evangelischen Volksschulen haben sich ein Vertretungsorgain den Bezirkselternrat, geschaffen- Jede Schule ist darin mit zwei Abgeordneten ver treten. Jn einer kürzlich abgebaltenen Sitzung sind vom Bezirkselternrat Entschließungen gefaßt worden, die für das Dresdner Schullebeu bedeutungsvoll sind. In der einen wird das Bezirksschulamt Dresden cr sncht, für die Lehrerschaft eine Bestimmung zu treffen, »die Beurlanbungen zu politischen und Wahlzwccken nur nach den für« die übrigen Beamten geltenden Ve stimmungen zuläßt«. In einer andern wird das Bezirksschulamt ersucht, dafür besorgt zu sein. daß während der Unterrichtszeit kein Kind ohne Aufsicht bleibt und eitie Unterrichtsbeschränknng keinesfalls ,stattsindet, sondern rechtzeitig Vertretungen gestellt werden möchten Von besonderer Bedeutung ist eine weitere Efntschließung über das Liederbuch, das auch im Schnlaus chusz kürzlich zur Besprechung stand. In dieser Entschließung wird gegen die Einführung des vom Dresdner Lehrcrverein herausgegebene-n Lieder buches in die evangelischen christlichen Schulen Dres dens Einspruch erhoben und die Beibebaltnng der ~thbeschen Gesangsschule« verlangt. Bei Einführung eines neuen Buches soll der Bezirkselternrat das Recht der Mitwirkung haben. Steuer-Elendes für Dezember b. Dezember: Steuer-ab n vom .Arbeitslo .. die in der Zeit vom 21. bis so. November gesxhlxuk Gehälter und Löhne. Meine Schonfrift.) TU b. Dezember: Mietzinsfteuer. iSchoukxjst b. 12. Dezember.) W 10. Dezember: Umsatzsteuervorauszahlung d größeren Betriebe nach dem ioventberumfatz. Echoek frift bis 17. DezemberJ Die allgemeine Umsatzstcum beträgt in dieiem Jahre noch 2 Prozent. ck 10. Dezember« Einkommensteuerootaus ahlungd Gewerbebetriebe und des Bergbaues. Esonszst bsk 17. Bibl-desweer M sch ftsst s . esem er: rper a euervoraus-a tSchouikist bis 17. Dezember) « MU« 10. Dezember-: Anzeigenfteuev 15. De ember: Steue tabzuZ vom Arbeitslohn fü die in der seit vom 1. bis 10. ezember gezahlten G r hälter und Löhne. iKeine Schonfrist.) e« 25. De ember: Steuerabzus vom Arbeitslohn sü die in der zeit vom 11. bis 20. ezcmbck gezahlten Ger häitcr und Löhne. Meine Schonfrist.) « Dazu kommt in S achsen: am 5., 15. und 25, Te zember die Arbeitgeberabgabe in Höhe der Hälfte d,« »weil-B an diesen Terminen abzufiihrenden Lohnstcusrk Die Ermiif;i g u n g e n der Einkommen- usw« KörperfchafissteuersVorausHahlungen um th treten in diesem Monat noch nicht ein, Dagegen wirkt su, He Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrages bei der Lohn fteuer bereits aug, soweit eB sich um Luhtizahlxm..cn für eine im Dezember erfolgte Dienstleistung hamäzlt lEssstind steuerfrei monatli 60 M. bzm wöchentij 5 » . Die Verzugszufchläge bei nicht rechtzeitige-c Zah, lung betragen für jeden Halbmonat des Verzugg M. Prozent. Kreisausschuß In der Sitzung des Kreiöausschusses hu Dresden am Freitag vormittag gedachte Oberbüriiernieistik Gaitzfch aus Pirna des am 1. Dezember in den Ruhe stand tretenden· Geheimrots Dr. Weißwaiiqk· dankte ihm für die Wahrung der Interessen der die-· meinden und wünschte ihm das Beste für die Ankunft Nach Eintritt in die T a a e s o r d nu n g beskzlgsz des Kreisausfkhusz, die Genehmigung zum A u s f ch eid M der Stadt Radebera aus dem Bezirks, ve rba nd beim Ministerium zu besürworten. Lde Stadt Radebutg hatte sich.sehon früher aeaeu die Ein sgemeindung des Rittetautes Rai-ebnku gewendet, weil sie dadurch mit Wegebaukosten stark belastet werde. Der Kreisausfchufz hatte schon im August eine Ausnahmebewilliauna abgelehnt. weil im Interesse der Stadt Radebura ein finanzieller Aus gleich geschaffen werden könne. Die Stadt Radcdiirg hatte nochmals um die Ausnahmebeuiillixiuiig nach gesucht, der Kreisaussaiusz blieb aber auf seinem sittlic ren Beschliisse stehen. R ekurs geqen die B ez i r k s u m la g e hatten 65 Gemeinden der Antis baiiptmannschast Meißen einaelegt. Der Bezirk muß 880 620 M. seines Brdarss durch Umlagen aiifbrieixiem fo daß aus den Anteil 48 Ps. Veitraa kommen. Es wurde zugegeben, daß die Belastung erheblich sei, sie set aber nicht untraabar, zumal schwer belaste-te ask meindeii durch Mittel aus dem Ausgleichsitork ent lastet werden könnten. Oberbürgermeister Bijjsick gab zu bedenken, daß in den letzten Tagen herumk geworden sei, daß eine Berichtiauna der Steueraiiteile von 880 Gemeinden bevorsteht die in Rechnung assika werden müsse. Der Kreisausskhufz beschloß daraus die verstiiitet einaereichte Ansechtuna von vier Gemeinden als unzulässig zu verwersem die übriaen rckiitiieiiia eingegangenen Anfechtungen, vorbehaltlich des Aus gleichs der Rekliiiuncisanteile als nnbeariindet zurück zuwcifen. - Zur Einrichtung eines Sana toriuing in Kipsdorf nnd Barenbiira wurde die Genehmigung erteilt. Das Ortsaefetz der Stadt Pirna über die Bildunii des Wasseraiiitcz wurde befürwortet und die Kreishauvtmaimfcknst eis inächtiat auch das zu erwartende gleiche Orts-Reiz für Freital zu befürworten. wenn es tin weseiitlikiien dieselben Vestimmunaen enthalt. - Geaeii die Faiiking für den Vesirlsfiirsorgenerband Grofie n h a i ii, gegen die Satzuna über Voraiissetzuna Art nnd Maß sucht, Krankheit und Tod darstellen. Jedermann weiß, daß man derlei Geschehniise nicht be trachten kann, ohne davon iiiMiert zu werden« Glaubt der tin Klar-Kinn den ord aus der Welt schaffen zu können, wenn er die Oper verbietet und selber den politischen Terror und Mord propaFiertlD = Wiener zheatersorgem Wie ungr i .-siorre spondent aus ien drahtet, ist die ituation im Carlth e ater unverändert. Das Haus bleibt vor iansig weiter geschlossen. Inzwischen sind aber auch- Im Johann-Strauß-Theater Schwierigkeiten aufgetancht. iMan spielt dort gerade ~Dolly«. Also nicht einmal pikanie Austleideszenen ziehen mehrt) Ueberhauåt droht allen Wiener Operettentheatern eins schwerer e-chlag; die Orchestermusiker, schon lange mit ihren Gagen unziiirieden, rüsten zum Streit. Indessen beschäftigt man sich natiirlich immer noch mit allerhand Kombinationen, wie die Direktionskrise der Staats oper gelöst werden soll. Daß mit Psitzner ver handelt worden wäre, wird ossiziiis dementiert. Jeden falls sucht man allenthalben Gastdirigenten. = laeobseus Arbeitsweise. Als erster Band der von der Diinischen Sprach- und Literatur-Gesellschaft veröffentlichten JaeobsensAusgabe ist jetzt »Frau Maria Grubbe« erschienen. Dei-. Herausgeber Morten Vorm-, dem Georg Christensen zur Seite stand, konnte die große Sammlung non Jaeobsens Manuskripten, Konzeptcn, Auszügen und Brieer benutzen, welse die Königliche Bibliothek in Kopenhagen allmähli zusammengebracht hat. Am Text der Dichtung selbst ergaben fsich zwar wenig Aenderungen, da ihn schon lacobsen, reilich kein fortg sältiger Korrekturleser, sür zwei Ausgaben dur - gesehen hat dafür konnte aber aus den Entwürsen vieles ans Licht gezogen werden, was sowohl an und sur sich wie auch als Material zur Kenntnis von Jaeobi sens Arbeitsweise von sit-Eiern Reize ist. Borup ist mit vieler Hingabe allen egen des Dichters nach gegan en und kann so zeigen, mit welcher Sorgfalt und Faktgeit der nicht umsonst an naturwisxens akilieben ethoden geschulte Jaeob en Oxch durch as S ndium nicht nur aller einschlägigen erke, sondern auch des baut-schriftlichen Materials der Archive und BibliWeken ein lebendiises Bild der Epoche zu machen oersta in der Frau arie Grubbe lebte. In ihrer Gesamtheit wirken die Mitteilungen über Jaeolåsänp Quellen nnd die Art isrer Verwertung, die Darste ng seiner jahrelangeiy ingebenden Forscherarbeih wie kotthildaagsptlicht Xposbpn nnd Istsclspa werden Mk pplsssa autoenommpix Siq smil von dot- Pütcststscshule beim-It- Ab Ost-km filisls (wlO früher 14 Jahre lata-) s sit-Ists- vsm lloosQätstss kommst Prospekt-F koshonlos mit-so illi- llosssssts ts- list-Ists solt sichs-set- sanglhfluuam 109 schreibmaschineki Räclwwslsdydelskispvkschtche Anmut-I 15 a. Au act Ickäusukme inh. Blei-. Bsokow u. Dr. Fritz Racltow Mfol « « cdolpsolvlts , lsti d a s natürliche-. anschätllmho. zuvor-lässig wukendo Heile mittel sei-ov- Felsensteige In clen Apotheke-m In Drosdom MatioasApotheka Salomoni» Apotheke. s(-nwan-Apothpko., Prospekt kostenlos ehemloit und durch den Bot-stellen baska Uhu-nn. Pkävamva Avothrch Waldes Uslm«. Edward Brandes gesteht, selbst für den neu und til-er raschend, der die Arbeitswcise des Dichters aus eigener Anschauung kannte. = Wieder dentsches Theater im Elsas-. Zum ersten mal nacy dem Wasscustillsiand wurde, wie aus S t ra ßs b u r g gemeldet wird, in der elsässischen Hauptstadt ein deutsche-Z Theater-strick ausgeführt. Das Vaselcr Schau spielensemble vermittelte unter der Leitung des- Direktors Otto Henning Schillers »Don Carlos«. Wie die Zeitung »La ists-publiun mitteilt, war das Haus ausverkauit. Der Abend verlies, obgleich eine Gruppe von Studenten im »Journal d Alsaee« Main scstatiouen angedroht hatte, ohne jeden Zwischensaxl in sehr würdiger Form. Die Zuhörerschaft stand von An fang an ganz im Banne der Dichtung. Hier handelt es sich um mehr als ein künstlerisches Ereignis. Zle z ersten Male hörten die Straßburger wieder eine Dich tung in ihrer Muttersprache, und es ist dabei keinerlei Nationalgefiihl verletzt worden; der Versailler Vertrag ist nicht erschüttert, aber aus dem Weg der Entspannnnn zwischen Frankreich und Deutschland sind wir einen Schritt weiter-gekommen = Zur Betaut-nun des Altertnmömuseums ist Zaveumy wo, wie wir dieser Tage berichte-ten leinodien und Panz-er aus der Zeit Theodcricho ent wendet worden sind, wird nun gemeldet, daß die Diebe oerhaftet wurden. Die Bemühungen, die gestoh lenen Kostbarkeiten wieder aufzufinden, werden fortgesetzt-. - - , = Kalb Wie Samt Sonntaa vorwittaas 11·Ubtt Messe you sogvinusz Quale: Univers-e von Aiblmam Ossertotmmx Ad te levavt von Cafqli. = Amerikauistbe Kirckir. Dieer Sonntaa 11 Uhr: A.Vcckcr: Adventlied für Sovram G. F. Rinden Sonate in H Mk sägkinsejmfnrb Senta Densel, Konsertsänaerim Kammervkrtuos = Musikeriubiläum. Der Kammervtrtuog der Steigs kapcllr. der Flötlst Richard Gered-Mk friert qm 1. u zember das Jubiläum seiner 25iähriqen Buacbdriakcjt m diesem Instit-h » « » » , » , = Iris Stahl spricht Montag M Uhr bei Rigner über »Die Zukunft der Kunst - Rücktebr »Im Handwerk . Uhr - Dis Dresduer Streits-mitten spielt am Mantua M im valmensarten Beethoven. i = Der Cis-Mike Kunst-entt- evsssnet am Sonntag Fels- Deaemberausstcllunm die einen Ueberhlles über das fackiss w Kuaftichafien bieten soll. Etumttsvwis so Vi. NEU emtretende Mitglieder Mr tm its M. laMbeltraal können schon ietzt die Ansstelluna sein-dem d - Jakob Ists-umn- lteft im Rahmen der Kunstaben c dte sie Tlcktmannfce Buchbansdluna vevauitaltet« Somit-! Mk s. Demut-er M Uhr im Künstlers-aus« Ida 281
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