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Orest-m Neues-e Nest-schien Sonntag, s. Oktober 1930 UNDUCHE ASPEKT ZEIT-IN schoisen Romantik über-zackerte den alten Weg-, der s« auf der halben Hohe des Steschgimndcs unter punten Buchen und Birken hin«ziehi. - Man baute ihn weiter aus, nach der Präsidenten kuche hinüber, wobei man zuerst einmal den Diebs etejg iiberbruckiei, den Diebs-steig, der da aus der Gegend der »Alten Acht-« heranzweiate und sich im Skkchgrund verlor. Ein ganzes System von Treppen und Gangen verband man mit diesem Weg, den man zukchs Gestein schlug und mit Steinen nach dem Hang zu se.siigie. Stecaek die nach dem Grund hinunter piegen und zu dem Minnen blanken Wasser. Da » mischen leitzte man Ban«ke, sauber gearbeitete unsd »- Ytabile Banke, und alles dies bekam seine Etikette saftig ausgemalt. So wandelt man aus dieser neuen Brücke, die die Technische Nothilse s·iir den« Verschöne mgsverein Weiß-er Hirsch-Oberloschwitz baute, ge wissermaßen im Stil Waltlzeirs v. d. Vogelweide. choide Frauen-Brücke« liest man bezaubert auf einer Art Friumkahbogem wird weiter dann durch drei . Mal-Baute raus hingewiesen-, wie gut sich « tauchen, Gaste-l und Hilde im Herbst dieser Lan-d -ichqsiund aus ldem soliden Grund diese-r Holz-sitze aus nsnen würden, wenn man sie zufällig zur Hand , We Und sie-pi- danm in Betrachtung der ,Schönen « Herren-Stiege-, daß silbe- auch eine Frau bei Wahl und Verteilung dieser Namen mitzuredcn hatte. Es ist vielleicht ein kleines bißchen Theater Zwischen den ilammenden und dunklen Bäumen-. Näm ich: man spielt dem Wanderer vor, daß er allerlei Schwierigkeiten zu überwinden, daß er richtig Berge und Abgrunde zu überklettern hätte, wenn er an diesem Hang shinwanderte, der von kleinen Falten durchzogen ist, dann und wann. Man schan die Brücken über diese Unebewheitem iiber vier Brücken wandert er vom steinernen Centasur bis zur Präsi dentewbuche, von der Pillnitz-Moritzbnrger Straße bis kam Heidemüblewweg. Auf der glatte-n, eben-en Bahn »F Fårsktmeisterweas geht er, gesichert,durcb die herbst c e . Wenn schon vom Theater - von einem ganz sym pathischen neben-bei - die Rede ist hier oben: es fehlen Prospekte nicht« und Kultssen - reizender Aspekt der Ferne. Und dieses ist eme andre, ist die wahrhaftige Schönheit des neuen Nymme man geht nicht zwischen den abschließenden Mauern von Büschen unid Bäumen einsam im Einfamem ist ider Welt aiuif eine feine-nnd beglückende Art verbunden Weite Sieht ist plötzlich aufgetan - vom Hindenburablick geht das Auge weit über die Parkwipfel von Schloß Albrechts berg nach der Stadt nnd dem bergigen Gelände hinter Heide-mater entzückte, der Guido Hammer-Z Pinsel flink und fröhlich machte: Blätterstaub aus sanftem Hang, schnelle-Z Wasser im Grund, Binnenstame auf deren Seidenbaut die Narben wie Gesichts liuien eingegraben sind, und zuweilen ein rot schwänziaes Eichhörnchen hoch in den Kronen. Aber die Maler kann ten es noch anders. Und auch so ist die Heide noch ganz ursprünglich erhal ten. Mit tiefer Einsam keit um stille Siedlung, um ein versunkenes Ge höft, mit pfadlosem Wald, Finiippelbeide, über der die wenigen Kiefern, ein same Ucberbälter, hoch steigen. Raben sitzend, krächzend auf sturmgcbo aenen Aestem und das Wild aeistert scheu durch die-Busche « « Am fchmuck und gefäl lia hergerichteten Höhen weg des Stecharnndes aber kann man die Eich hörnchen füttern. Ver trauend, denn nie wird sie eine Seele kränken hier draußen, nehmen sie diie Nahrung ans des Menschen Hand. En. ist«-I L in s s o b e n t Blick vom Heller aus die Stadt R e ch t g o b e n s Dresbner Heide im Herbst Rechtsu n t e n : ~Holbe-Frauen-Brücke« am neuen Forltmeifterweg Les- V «l«- dessen vz »Ist-treu um ihr-H Ast-Es- sss W Bev« erukkg zugute elifcher msichk d ichcndchccdjcnstg n en To gut wle Un. Erquickung zu heb 1 Proptamy sein« m lasen. Dies soll te bestimmte Anzahl U Im kiVolssswohlsit der Eröffnumzsmpet en, dem UNDEkaqu ch our Venqu e ohne Ansehen der Ofen zur Verteilung Es cvstiklafsigen Koth ildervvrttags, ein« tseren Abends imm· den regplmijßjgeu t die Lettutzk » eine ganze Mahl en gwlaklk sind - Mt Nachmittng U, die ebenfalls in ro ramme wie djs Ofen ohneseden n werden. »k- ge oltskwoth wahrend m nur durch das hierbei in der Ho. en der Künstler und Mit- Vaß kecht»viels chick Ungeschmalerts M Upd stattlichen willlge Spen. is des Volks-pry m genannten Zweck träge werden qn di, enhasusvftmße sä. I) ereins -.Volkswoyl« Fall Uralzess dem das Sonder· cgen worden ist, W ekt einige que in e Reihe von Bek« bin-. Veranlassu-« e Berhaftum es sich Um den klipp Rifczcs, ten bei der Staats ist inzwischen W r Verhaftetc wme ff und Bedenk, die in Untersuchungs- Is handelt sich da ckuudenfällchuugm Ende Oktober di en. Ob noch i« iihrt werden kams, der Angelegenheit Ichsdikbsickple wurden apde kehrere Paareneue sich hatten. von s angehalten und n etnexn Einbrnch, Ihaefchcjft auf der en war. An dem Vertreter vonljier ebenfalls von Be lle « festgenommen nterfuchung ergab, k Diebesacfcllschaft Personen bestand hm die Kriiminals ärmer fest, die sich eiliat hatten. th cesden aufgetreten ( stägle verübt. Da r, . iaarrem Bism- Dretzebn Dieb- Elner der funactt h Berlin unter-- Inuna Kleidung-i Seite s quneieiiprachi im« Oktober i Die Dauer der Nächte nimmt im Oktober ; stark zu. Die Sonne geht am Anfang NO Monats vor 17,45 umk, am Ende schon eine etunde trüber » unter. Sie geht anfangs gegen ö Uhr, am Ende 74 Stunden später, gegen «l«7 Uhr, auf. Inn Fixsternhimmel steht «aniangs 28 Uhr, am Ende schon 21 Uhr der große Var tief am Nord htmmel. Um den Zenit scharen sich Kassiopeia, Andro medm Pcausueh Schwan mit Deneb und weiter west wärts Leier mit Wegn. Am Osthimmel findet man den Fuhrmann mit Kapella, den Stier mit Aldebaran, den Hyaden und Pleiadein Die Zwillinge mit Kastot und Pollux haben fich eben erst üsber den Horizont erhoben. Am Osthimmel ist thair im Adler das aus siilligste Objekt. Von den Planeten sind Saturn und Benu noch am Abendhimmel sichtbar. Saturn im Stern bilde des Schützen geht anfangs 14 Stunde vor 22 Uhr unter. Ven u s ist das hellste Gestirn am Abendhims mel. Sie erreicht mit zwölfsacher Siriushelligkeit ihren größten Glanz. Ihre Sichtbarkeit nimmt aber rasch ab; denn sie geht anfangs noch eine Stunde-, am Ende asber fthon eine halbe Stunde nach der Sonne unter und verschwindet dann vom Abend liimmel, um Ende November und im Dezember am Morgenhimmel aufzutauchen. Als Morgenstern wird Mer k u r gut sichtbar. Er geht in der ersten Monats hälfte 565 Uhr und noch früher auf. Er hat seinen größten westlichen Abstande von der Sonne am 7. Ok tober. Er leuchtet zwar nicht so hell wie der um diese Zeit im Süden stehende Sirius, aber heller als Wega, und wird bis zur Mitte des Monats ohne optische Hilfsmittel sichtbar fein. Jn der zweiten Hälfte des Monats verschwindet er, da er rasch immer später, am Ende des Monats erst kur;i vor der Sonne ausgeht. Den größten Glanz entwickelt am Morgenhimmel Jupiter. Er geht anfangs vor 23 Uhr, am Ende schon vor 21 Uhr in den Zwillingen aus« Auch der schwächer leuchtende, rötliche Mars hält sich bei den Zwillingssternen auf. Er geht anfangs 22,45 Uhr, am Ende 22 Uhr, auf· Mars, der am 27. September ganz nahe am Jupiter vorüberging, hat den größeren Planetenbruder überholt. Am 15. Oktober zur Mitter nacht werden Jupiter, Mars, Pollux, Kastor und der Halbmond ein prachtiges Sternfünfect bilden. Jn der zweiten Monatshiilfte achte man auf den aus den Zwillingen kommenden Sternschnuppenschwatm det» Geminiden und auf die Orioniden. Der Oktober bringt zwei Finsternisse. Von diesen ist bei uns nur die Teilverfinsterung des Mondes am 7. Oktober sichtbar. Sie beginnt 19,45 Uhr und endet 20,80 Uhr, wird aber selbst wäh rend ihrer größten Phafe gegen 20 Uhr keinen großen Eindruck inachen, da dann nur etwa der dreißigste Teil des Monddurchinessero vom Erdsthatten bedeckt sein wir-d. Eine totale Sonnenfinfternis am 2»1. Oktober ist nur auf der füdlichen Erdhalbkugel sichtbar. . - Zoologischer Garten. Wenn man im sooloalp schen Garten all die verschiedenen Vögel betrachtet, so fallen einem unwillkürlich die verschieden-en Formen der Schnäbel aus. Warum find die wohl fo·-unter· schiedlich gebaut? Nun in der Hauptsache weil jeder Vogel andere lebt. Die Anpassung ist meist so aus gesprochen, daß wir von der Form des Schnabel-s auf die Art der Ernährung schließen können. Da sehen wir in den neuen Volieren in »der Nähe des Insek tariums den Koltraben, sowie seine Ver-wandten die Krähem Elstern unid Dohlen, als das sbeste Beispiel fiir Vögel mit »gemischter Diiit". Sie sonnen mit ihrem kräftigen, einfach-en Schnabel alles fresfen, weiche Beer-en, harte Nüsse, Würmer iund Käfer oder Krebse Eier, junge Vögel oder gar junge Säugetiere und können sich auch gsut damit verteidigen. Daneben sehen wir Busfarde. Habichte, Falten und Adler, alle mit dem kräftigen Haken, der auf lsebenide Beute hinweist. Auf »der Stelzsvogelwiefe fallen die sonderbar gebogenen Schsnäbel «der Flamingos aus« Sieht man sie dann unter Wasser «griindeln« mit dem abgevlatteten Ober schnaltel dicht am Boden entlansgaleitend und mit der Zunge den Schlamm durch den im kräftigen Unter schnabel untseirgehrachsten Reusenapparat treiben, so versteht man auch den Sinn dieser sonderbaren Schnabelbildung. Die Kraniche wieder stochern mit ihren langen, spitzen und kräftigen Schnabeln nach Würmern im· Boden herum. »Im großen Flugkäsig sehen wir verschiedene Fiiclsfresser. Da ist der Tölpeh mit dem kurzen, starken Schnabel, mit fein-en Wider häkeheu an der Jun-enkante, der aus dem Fluge ins Wasser schießt und den Fisch greift, der Kormoran mit dem langen Hirten vorn am Schnabel, mit dem er unter Wasser schwimmend die Fische feithakt, der Reiher, der mit·blitzichnellem Griff seine Beute er greift, nnd schliesslich der Pelikan, der mit dem dehn baren Unterschnabel wie mit einem Netz fischt. Jetzt versuche fich, wer will, an den Bewohnern des Sumpf vogelslugkäiigs in der Deutung ihrer Schnabelformenl vs-- Dieuitinbiläum. Des lestauraior und Veraolder Otto suckclw ard tito mö. ktober 25 Jahre für das Landes amigür Denkma se e ifriiäer Kommission sur Erhaltung der unitdenkmäler Kiiibw r hat in dicker Zeit zahlreiche Wiederherstellunaen As eiondere von kirchl chen Altertums-n, auöaefihki und sich n Ruf eines geschickten Reiiaurators weit über Dresden hinaus erworben. - Eckekautosuntertitæ Der Deutsche Espetantobund. Zweigvcren Dresden er fnet am 7. Oktober MS Uhr im asino Gebt. Arnbojd, Viktoria tcm e 16 einen neyen ERNSan Meldunqem Ge chci öftclfe Kontosbrucker Fabrbitcherei der Städtiickien Büchetei nnd Letelmllr. Von MontaT den ti. Oktober tritt folgende Acndccung in den Ausleithtun en der Fabrlutcherei etn: Der Bitcherwaacn halt in Streben tWafavlaw außer Donner-staats nachmtttaaö von 4 bis MS Uhr auch Montags vormittaazi von 10 bis 11 Uhr, in Kaiv (Ecke Bannewitzer-. Boderitzer Straße) nur Donners taaö nachmittasö von 6 bis les Uhr. Die Frauenkicche in der Notlamr. Unter diesem Titel wir-d anlåßlich des 9. Kitchgemeindetagcs der Frauenkirch qemeinde die von Johannes Schuknccht zusammengestellte Sammlung zum dritten Male der Oeffentlichkctt zugänglich gemacht. Die Ansstellung, dtc nahezu 70 Unternehmen um- Emte oder Kapital ? , Q’ q«- Es —- .« . C . - Zä( , sk «-! ? XI I C . Eine Rente ist Dir für Dein Alter gesichert - aber genügt diese wirklich für Dich? Möchtest Du nicht ein eigenes Häus chen - und wenn"s auch erst im Alter wär’? Ein kleines Kapital für die Aussteuer Deiner Tochter, für die Berufsausbildung Deines sohnes, zu kleinen Freuden für Dein Alter? So schaff« ein solches Kapital für Dich und Deine Lieben durch eine Lebensversicherungl sie garantiert den Deinen eine feste summe - und wenn Du alt wirst, kannst Du selbst genießen, was -Du in Deinen besten Jahren angesammelt hast; D« und die Deinen Forgenloser - . durch Deine Lebenwersidterungl kdst laws-wägen- faßt und ein Stück Dresdner Hetmatgeichichte darstellt, findet tn der hinter dem großen Vereinshausfaah Zinsåndokfs stets-be 17, qclcgencn Wandclhalle statt und ist am : ontas m s. Oktober von 17,:;0 Uhr bis 19 Uhr und während der Pause des Familienabcnds kostenloö su befichtiaen. Ftelteliqidle Gemeinde Volksbund für Geistesfreibeit Sonntgzk 4 Uhr tm kleinen Saale der Kaufmannschaft Ein ganfs alemafichcnzSonntagsfeier. Thema: Der Wille sur re bett. Redner: Lbcrlebrpc Otto Zcunen - Evauaeliichckirchtichek Blantteuabnnd. Am 5. Oktober von nachmittaqs 2 Uhr an Bezirkstag, Winckelmannftraße 4. prösideni Tempel dreiviertel Jahren Jegen den Präsi :stalt, Tempel die Verhandlung nmer in einigen Lober C Uhr abends tacht-. ikuna Wem-. Am t- end im Otnbenvu »be: Halbtagöwandei refer 2 Uhr Will-er I Uhr Kurfürucnboc säh-u. Azn Z. Ok- Zartba sonntags- Übvf (Kuupel·lsqlled. inacs: Neitzektlichct Leiter-: Reklamci -illeuverbaud. Am Eröffnuna der tauf- nsSiid« etcöffnct am sökursfcbrth km. Am ö. Oktober le, Bünaultrafze U- heut-ekeln von ts7s« des Ddrkchcih i ös. kolköfchulr. s ahnbofökefeaizmnt Akt spricht übm Ivetbauch Sachsen strmdslseamen nnd ittaqs z Uhr Mit- 4. Oktober 19 111- y um«-. Um z. Ok- H·.»-.. Los-. Am Z. LI- Jahren bestehendes t-A. ö, Fabrit phot vqrate, erfreuen sich I Auslande-s ftäpkls e Liebes-sen Meld -Pulver, dass- nat-it masmittel filk Ek« n hat-must Wde lien Erzeugnisse aus n durch BcIIcIUW worden sind. Es sit der die FUW labmbnte auf M t medm m. ins-s Weitetes »Aus Stadt und Land« siehe Seite 21 WMWMW M W