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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021118011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902111801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902111801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-11
- Tag 1902-11-18
-
Monat
1902-11
-
Jahr
1902
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79V2 neuen Liedern der Eingang in die Gemeinden verschlossen ihre In Leipzig war infolge der feindlichen Stellung des ' finden möge, schloß Herr Oberlehrer Mangner die rzogs Georg des Bärtigen der evangelischen Lehre Versammlung. L. L. vedersll ru b0 per ^tüek Iciiuflioli. Iti-o nL L iscuits c-d'°n» iMUm k7/q.<d(Nl-n uiunnil Immhti 270^ Zusammenschluffe der evangelischen Landeskirchen auch ein gemeinsames Gesangbuch für das ganze Reich vor« eng- gegen l-eiekt lösliek lLieklverclauIi'ed crdültllcli I. »lleo dcsrer. Loloolsl^sren- u. VelleH» terrendsllälunrea. Lratjr-Prodea ilirect voa 6er Kicks - Oesellrciurkt, 0. m. d. tl., prvalckutt ».hl.. /InreiFen/Ü5cka§ „Ls//>^/As/'7oAS-/att" §oivle/ü> al/e I.er^tFe/' u. allsrväXrFen Liätte?' üöe/-/rr'mmk ru 0n'Ft'nar/)56l§e/r s-ei /fu/ki-äFen mit entL^T-ec/re/rckem Rabatt) ciie Annoncen-^xpeckitiotr ^c/c/o// ^o§Ls, Z.o//)^/A, 6/7'mmaiLc^e ^7. 7e/. >Imt /, iVo. ^/27. 6eu^l5§en/ra/t6Üe5at/rnnF in aiisn /n§e/-tion§an§eisFen/reiten Lorten//"ei. an ckoutenr LaLaa s. M. es. „Frey«" «ad „Earola" sind am 1b. November tn Airl eiagetroffea. Russisch«» Panzerschiff I Kl. „Pobjeda", russische» Linieaschlff „Redvija", russischer Kreuzer 1. Kl. „Pallada", russischer Kreuzer 1. Kl. „Bogalyr", russilcher Kreuzer 1. Kl. „Diana" sind am 16. November tn Kiel »iugrlroffen. gegebene Neue Leipziger Gesangbuch von 1682 mit 415 Liedern und die Leipziger Kirchen« andachte n von 1684, welche den Tertiuo der Thomas- schule, Htag. Johann Friedrich Leibniz, einen älteren Bruder des Philosophen, zum Verfasser haben. Drei Jahre später erschien in acht dicken Bänden das Bürger meister Wagnersche Gesangbuch mit 5000 Liedern. Das Bopelius'schc Buch wurde von dem Prediger Carl Gottlob Hofmann umgearbeitet und erweitert und erschien 1734 als „Das privilegierte vollständige und vermehrte Leipziger Gesangbuch mit 1015 Liedern. Dieses Buch blieb bis 1706 fast ausschließlich in den Leipziger Stadtkirchen im Gebrauch, bis es durch das rationalistische Leipziger Gesangbuchv 0 n 1786, das auf Betreiben des Bürgermeisters Müller und -es Superintendenten Rosenmüller von einer Kommission ausgearbeitet worden war, verdrängt wurde. Während alle bisher genannten Gesangbücher nur als Privatsamm lungen aufzufassen sind, die nur Leipziger Gesangbücher genannt werden, weil sie in Leipzig gedruckt wurden und erschienen sind, ist das Leipziger Gesangbuch von 1706 die erste offizielle Liedersammlung für alle Stadtkirchen Marine. * Kiel, 16. November. Da» hier eingrtrofsene russische Ge- schwader, «oter dem Befehl de» KontreadmiialS Baron Stacke! berg stehend, geht «ach Ostasie«. Lik acht WhnchmsUW LSLW. sie bietet zum Tecoriren der Schaufenster großartige Reclamestücke u. s. Erwachsene u. Kinder alle Papiere u. Materialien z. -Inseitigen v. -seihnachtrarbeiten, tirmernsrc. 1141.1" )k.4plan- Leoueuitr,gegr. 1863, Pari» u. London, präin.aus fast all. -LeltauSst. Herzogs Georg des Bärtigen der evangelischen ... gegenüber die Einführung der begehrten Bücher ungemein erschwert. Alle lutherischen Bücher waren bei Leibes und Lebensstrafe verboten. Daß sie trotzdem Eingang fanden, beweist ein an den Herzog gerichtetes Denun- ziationsschreiben des Ratsherrn Hieronumus Walther, in welchem ein 1533 bei Michael Blume in Leipzig ge drucktes „san^bnolüin" erwähnt wird. Leider ist es bisher trotz vieler Nachforschungen nicht gelungen, etwas über dieses Blumeiche Gesangbuch zu entdecken, so daß als das älteste Leipziger Gesangbuch das Balten Schu man n sch e Gesangbuch von 1530 gelten mutz. Es erschien, nachdem am 1. Pfingstseiertag des genannten Jahres unter Herzog Heinrich dem Frommen die Refor mation in Leipzig mit größter Feierlichkeit eingesührt worden war. Dieses Buch war in seinem ersten Teile ein bloßer Nachdruck des Wittenberger Klugschen Gesang buches, enthielt aber in seinem zweiten Teile 18 neue Lieder, die der Drucker aus anderen Sammlungen her übernahm. Das nächste Leipziger Gesangbuch ist das Valentin Babstsche Gesangbuch von 1545, das letzte und darum vollständigste Gesangbuch von Luthers Hand. Es enthielt 88 Lieder, erlebte allein in Leipzig zusammen mit 11 Nachdrucken 20 Auflagen und blieb maßgebend bis zum Jahre 1582. 7 Firma Johann Bener Psalmen vr. M. frommen Christen Liedern, lag das Nicolaus Selneccersche Gesangbuch! mit 206 Liedern. 1596—1507 gab der Thomaskantor Lethnö Calvisius 126 Lieder mit vierstimmigen! Melodien heraus. Sein Nachfolger Joh. Hermann Schein ersetzte diese Sammlung 1627 durch ein neues Chorgesangbuch „Cantional oder Gesangbuch! a u g s b u r gis ch e r Konfession". Unter allen den nächsten Liedersammlungen, deren das Jahrhundert deS Dreißigjährigen Krieges in seiner ersten Hälfte nur wenig aufzuweisen hat, die aber nach dem Friedensschlüsse um so zahlreicher erscheinen, ragen nur zwei besonders hervor, das vom Kantor Bopelius an der Nikolaischule heraus- machend für das deutsche geistliche Lied wies ihm seine rechte Stellung im Gottesdienste an. Er i selbst schuf die erste Liedersammlung, welche acht Lieder enthielt und 1524 in Wittenberg erschien. In demselben Jahre wurde die Sammlung auf 25 Lieder erweitert. Diese von Luther selbst oder doch auf seine Veranlassung herausgegebenen Liedersammlungen mit den Jahr für Jahr sich mehrenden Kernliedern von Luther, Speratus, Jonas u. a. wurden nun von allen dem Evangelium sich -.2^. „MWi-ln stets pnssevä, ms ru kross, nie ru klein. tiI.VS0V8Ll L ko.. zApA un"itti?ss, xeruclckoscs I)es- jvte<tiovsmitts!. (Vascöunxeo nvck 8vMuojrcn sedUtüen vor ^llsteekuvk «vä beseitixev sollen ttdlev Oerucll. In allen Xpotksken nvck Drogerien, eelck nur in Vrjxin«l-?l»»:il0ll von 65 ktg. an. rief empfundenes Charakterbild der verstorbenen Fürstin Bis marck. In einem Artikel „Verschieben" gibt Tonb Schumacher dem Leser in liebenswürdiger Geradheit Winke, aus denen wohl jeder Beherzigenswertes finsen dürfte. Zur ganzen Ent faltung kommt der Humor in Karl von HeigelS fideler Gc- sck ickste „Das Radlerfest in Arco" und in einer Rcihx illustrierter Witze u. s. w. Tie illustrative Ausstattung darf in der Tat vor züglich genannt werden. Zudem enthält das Kalendarium alles, was man gelegentlich in einem guten Kalender nachschlagcn will. ** D Berlin, 17. November. (Telegramm.) S. M. S „Stoich" ist am 15. November in San Juan de Portorico »in- getroffen und gebt em 20. von dort nach Cura;no in See. S. M. S. „Panther" ist am 15. November in Puerto Cabello ein getroffen, am 16 November von dort in See gegangen und io Willemstad (Curoyao) eingrtrossen, von wo am 18. November die Abreise nach Maracaybo erfolgt. S. M. S. „Hertha" ist am 17. November von Wusung nach Manila in See ge gangen. Der Ablüiong-traoSport für die Schiffe der ostasiatischrn Station — TroaSportsührer Kapüänleutnant Glane — ist am 16. November per Dampfer „Kiautschau" in Shanghai eingetroffen »ad setzt am 18. November d e Reise nach Tsingtau fort. S. M. ST. .Ulan" und „Hay" sind am 16. November in Kiel ein getroffen. S. M. Jacht „Hohenzollern" ist am 17. No vember von Sdeerneß nach SoutbquennSferry in See ge gangen. S. M. Tvdbt. „Sleipner" ist am 17. November vo« Sdeerneß nach Leith in See gegangen. 8. M. B. „Mars" ist am 15. November tn Wilhelm-Hoven eingetroffen. S. M. S. „Zielen" ist am 15. November in Wil- Helm-Haven «ingettoffen. S. M. S. „Victoria Lui je" ist am November von Wilhelmshaven nach Kiel in See gegangen. Lebrauelit bei rnul er ^ ittseunr vor M^RLUM UmW UickksichW »ad de« Verbände« der deutschen volk«partei gemeinsam mit der Alldeutschen Bereinigung unverzüglich eine Zusammen- Wetting aller deutschen Abgeordneten veranlaßt weide, um zur erwähnten Regierungserklärung entschieden Stellung zu nehmen. * Prag, 15. November. (Telegramm.) Der Rektor der deutschen Universität in Prag, Professor Bachmann, hat die NeklorSwürde niedergelegt. Backmann ist nämlich zugleich Träger eine» in einem harten Wahlkampf gegen die Wolspartei eirungenen Mandates der Stadt Trautenau im böhmischen Landtag. In diesem gehört der deutschen Universität eine Virilstimme. Um die Fortschritts partei nickt neuerlich einem ungewissen Wahlkamps auSiufetzen und die Birilstimme deS Rektors der Partei zu erhalten, bat nun Professor Backmann die RektorSwürve niedergelegt und «inen bereit« angeküudigten Manka'Sverzicht zurückgrnommen. LanKv reälrlvust * Pest, 17. November. (Telegramm der Voss. Ztg.) Bor einigen Tagen hielt der frühere Ministerpräsident Banfsy in Klauseuburg eine Aufsehen erregende Rede über den Niedergang deS konfessionellen Fr'edenS des Landes, deren Spitze gegen das Tieiben gewisser kaiholiscker Kieste gegen die Protestanten gerichtet war. Nun wird aus der Um gebung BauffyS gemeldet, vieler gedenke wieder zur aktiven Politik zurückzukehren. Banfsy werde seine Stelle al» Oberstbosweister niederlegen, einer lewer Getreuen werde für iho aus da» Mandat verachten und Banfsy werbe sodann im Parlamente an der Spitze einer „liberalen Resvrmparlei" er scheinen. Im Programm vieler Partei winde das selbständige Zollgebiet u»d Vie Zurückdrängung der Nationalitäten eni- halten fein. (TaS nicht ausgesprochene Programm aber würbe lauten: Sprengung der gegenwärtigen liberalen Mehr- d«>t und Sturz des Kabinen» Szell. Auf eine „liberale Reformparlei" Banffys, nachdem Szell tie ehemaligen, von Banfsy geduldeten Auswüchse der liberalen Partei durch das JokompaNbilltätsgeietz einigermaßen beseitigt hat, körime man übrigens neugierig sein. Red.) Frankreich. Berga, beiterausftand. * Paris, 17. November. (Telegramm.) Die Berg leute des Loirebeckens, die sich über nichts ,u beschweren Hanen, Warrn nur in Ausstand geirrten, um die Sacke ibre> Genossen im Pas de Calais uov Norb-Depaitement zu unienrützen. Die nordsraoiöstscken Aibeiter machten aber ihren F,jeden mir den GneUlchaNen, ohne sich im geringsten um idre Ge offen im Süden zu kümmern. Anzesichis dieser Handlungsweise nabuien nun auch tie Au» läuvigea de« Lonebeckens ' Arden wieder aus. (Voss Ztg.) Belgien. Tas Attentat. * Brüssel, 17. November. (Telegramm.) Heute mittag wurde Keir-Hardie, Mitglied des lischen Unterhauses, im Laufe der durch den den König gerichteten Morbanscklag veranlaßten Unter suchung in einem Hotel verhaftet. Wahrscheinlich kannte die Polizei feine Persönlichkeit nicht. Keir-Hardie wurde trotz seines Protestes und obgleich er sich legitimieren wollte, auf das Polizeiburcau geführt, wo er nach Feststellung seiner Persönlichkeit sofort entlassen wurde. Der Abgeordnete, welcher sich auf der Durchreise von Frankreich nach Deutsch land hier aufhielt, begab sich nach der englischen Gcsandl- schast, um gegen seine Berhaftung zu pMestieren. * Brüfiel, 17. November. (Telegramm.) Heute in aller Frühe wurde allen Logirbäusern der Stadt von der Polizei ein Besuch abgestattel. Doch wurden nur einige iunge Italiener verhaftet und nachher wieder sreigelassen. Der festgenommene Elsässer R 1 ener ist französischer Unter tan; er gilt al« gefährlicher Anarchist, der aber mit Rubinos Tal nichts zu tun bat. Rubino drückie sein Bedauern au«, daß er den König verfehlt habe uno seine Hoffnung, daß nun ein anderer die Tat begehen werde. Auch ist er darüber ungehalten, daß ihn nicht die Todesstrafe ticff.n wird. Als Verteidiger wählte er Emile Royer, von dem >r Artikel im „Peuple" gelesen hatte. Es bestätigt sick, d .ß Rubino in Anarckistenkreisen den Ruf eines Spitzels batte. Manche glauben, daß er seine Tat begangen Hal, um sich bei seinen Freunden zu »ehabilitielen. (Fikfl. Ztg.) * Rom, 17. November. (Telegramm.) Die „Tri buns" weist darauf hin, daß die italienischen Anar chisten den Anstoß zu den Attentaten sämtlich im Aus land« erhalten haben (?). Sie sagt: „Daß man dort mit Vorliebe Italiener zur Aussüdrung von Verbrechen wählt, läßt sich nur au« der größeren Schwachsinnigkeit oder vor gerückteren Geistesgestörtheit der Unserigen erklären, die stolz in« Zuchthau« oder auf daS Schaffst gehen, während die Auftraggeber in Sicherheit bleiben." Großbritannien. * Londoa, 17. November. (Telegramm.) DerKönig ist an« Sandringbam hier eingetroffen und begab sich sofort »ach Windsor, um deu König von Portugal zu empfangen. Orient. Ta» neue bulgarische Kabinett. * Sosta, l7. November. (Telegramm.) Das neue Kabinett ist gebildet und folgendermaßen zusammengesetzt: Danew Präsidium und da« Portefeuille des Aeußern, SarasowFinanzen, LudSkanow Inneres, Ravew Unter richt, Todor row Justiz, Popow (Vizepräsident der Sobranje) Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Abrasch ew Handel «ch Paprika» Krieg. Afrika. Tie Unruhen in Marokko. * Madrid, 17. November. (Telegramm.) Nachrichten au« Ceuta besagen, daß der Gouverneur von Tetuan vom Sultan den Bcfedl erhalten bat, die Feindseligkeiten gegen die Kabylen von Benider nicht weiter sort- zu setzen. Letztere haben die Straßen freigegeben, die geraubten Sacken zurückerstattet und die Gefangenen wieder in Freiheit gesetzt. Lücherbesprechungen. Ter Rauhrciter. Erzählung für die reifere Jugend aus dein amerikanischen Leben der Gegenwart von KarITanera. Mir 11 Vollbildern. Berlin, Trowitzsch L Sohn, elegant gebunden 5,50 Tanera zählt nicht ohne Grund zu den meist gelesenen Schriftstellern bei unserer Jugend. Seine frische, kräftige, gesunde Art bewährt sich auck bei diesem neuesten Band. Er schildert einen jungen Aristokraten, dessen Existenz durch den Bankkrach ruiniert ist; einen Jungen mit ehrlichen Willen, den der Existenzkampf des neuamerikanischen Lebens schließlich auf den Beruf führt, für den er nach Anlagen und Kenntnissen bestimmt ist. Er findet sein Vorwärtskommen durch seine Pferdekenntnis und -liebe, verbleibt auch im Egois mus des amerikanischen Geschäfts- der ehrliche Charakter und findet in den chinesischen Kämpfen Gelegenheit, dem Vater land mit seinen Kenntnissen Dienste zu leisten. Als einem Mann eigener Kraft ist es ihm beschicden, die einst ererbte Scholle wieder zu besitzen. Das Buch ist für die Jugend eine treffliche Lektüre. * * * * » Mir seinem Jahrgang 1V03 wird sich TrowitzschS Reichs- „ . kniender, der ein vornehmer Kalender für das deutsche Haus ist, In diesem Jabre brachte die Leipziger! sicherlich seine vielen alten Freunde erhalten und neue ge- .. „Geistliche Lieder und winnen. Dazu enthält er Nützliches und Unterhaltendes in der Uv M Lutberi und anderer! rechten Mischung. Hcrvorgchoben sei in diesem Sinne aus dem n Curistr.t", ein Gesangbuch mit 225 eichen Jnoalt die gemütvolle Erzählung „Ter Sterngucker" j bon Sophie Charlotte von Sell, die gleicherweise sinnige Er- 5Ühlun/,,Der j.onf.rmationsfrack" vL.Anna Hav'erlaL, ein Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition de» Leipziger Lagedüme» . Nr. »W Redaktion deS Leipziger Laaebüute» » . . « . « 1b» Buchdrucker«! des Leipziger Tageblattes (E. P»l«)' . - 1178 Alfred Hahn vorm. Otto Klemm'» Sortiment, Filiale; Unt- Versitätsstrake ü: Nr. 4046. Louis Ldicke, Filialen de» Leipziger Tageblattes: Katharinen- ltratze 14: Nr. LVÜä. KonigMatz 7-Str. IVOS. Berliner Verkehrs - Burean des „Leipziger Tageblatt", Berlin 8VV., Köntggrätzerstraße 116, direkt am An halter Bahnhrck. Fernsprecher Amt vl Str. 3888. Lese simmer. Adreßbücher. Kursbücher. Etadt- ptänerc.rc. Auskunft über VertehrSverhälttnffe unv Nachweis von prerswürdigen Holet« und Pensionen re. Der Verkehrs-Verein Leipzig, Städtisches Kaufhaus, ertheilt unentgeltlich Auskunft über Leipzigs Verkehrs- und Aufent halts-Verhältnisse, Gasthöfe, Wohnungen, Kunst- und Bildungsanjtalten, Vergnügungen und Reijegclcgeiiheitea. Sluskiinftsneile der königlich sächsischen Staatseisenvayne» ta Leipzig (Grimmaischc Straße 2, Telephon Nr. 3972), und die Auvkuiistssielle der kömgl. prenk. StaalSeiseubalinverwattung (Brühl 75 u. 77, Creditanftalt, ptr. im Laden), Telephon 3952, beide geöffnet an Wochent. v. 8 Uhr Vorm. ununter brochen bis 6 Uhr Nachm., Sonn- und Fentaas 10 H—12 Uhr vorm., geben unentgeltlich Auskunft ». tm Per sonenverkehr über Anttinn und Abgang der Züge, Zug anschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reifeerleichtcrunaen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güterverkehr über allgem. Transportbedingungen, Frachtsätze, Katttrungen rc. Fundbnrean der königl. fiichs. StaarSeisenbahnen (Limen Leip« zig-Hof, Leipzig-Chemnitz und Leipzig-Meuselwitz), Bayer. Platz 2, patt. (Bauer. Bahnh., Abgangssette, 1. Geb./ in per ronigl. Bahnhofs-Jnsvectton. Auokuilftsstelle für Seeschifffahrt«, »ad Reise-Verkehr. Nelies« Weltkatte der Hainb. vthedereien? R. Jaeger, Augustus- platz 2. Unentgettl. AuSkunftsetth.: Wochent. S-12 u. 8-6 Uhr. Hauptineldeamt de» Bezirk«-Commando» Leipzig, Sttcolaitirch- hof 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldest.: Wochent. S—1, Sonn tags 11—12. An den hohen Festtagen, sow. an d. Geburts tagen de» Kcnier» u. Königs blewt da» Hauptmeldeamt geschl. Städtisches LeihyanS, Norditratze 2. ErpeditionSzeit: An jedem Werktage von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfandversatz und teilweise Versatzerneuerung (sogenannte Herausnahme)gegenüber dem neuen Börsengebaude, für Ein lösung und Versatzerneuerung (sogenannte Verlängerung), von ver Nordslrake. Städtische Spattaffe Leipzig I., Nordstraße 2. Expeditionszeit: An jedem Werktage. Einzahlungen, Rückzahlungen und Kün digungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittag» 3 Uhr. Eingang von der Promenadenseite. — Efseklen- Lombardgeschäft pari, links. — Annahme st eilen für Spareinlagen: Otto Barkusky, Tauchaer Straße 6: Gebrüder Cvillner, Windmühlenstraße 37: Heinrich Unruh Nacht., Westitraße 33; Julius Hofsmann, Pctersiteinweg 3; Paul Rödl i. Fa. H. F. Rivinus, Grimmaischer Steinweg 17. Städtische Sparkaffe Leipzig II. Hauptkasse L. «Reudnitz, Grenzstr. 8. Erpeditionszeit: An jedem Werktage ununter brochen von früh 8 Uhr bis nachmittags 8 Uhr. Neben stelle Connewitz, Schulstr. 5. ExpedilionSzeit: Diens tags, Donnerstags und Sonnabends früh 9 bis 1 Uhr, Mon tags nachmittags 8 bis 6 Uhr. Nebenstelle Plagwitz, Elisabeth-Allee 29, Expeditionszeit: Täglich von früh 8 bi» 1 Uhr, nachmittags 8 bis 5 Uhr. Nebenstelle Gohli», am Kirchplahe 1, Expedittonszeit: an allen Wochentagen von 3—5 Uhr und Montags, Mittwochs und Freitags von 8 bis 1 Uhr. Nebenstelle Eutritzsch, Markt 1, Expeditions zeit: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends von früh 8 bis iLI Uhr. — Annahmestellen für Spar einlagen: August Schlag in L.-Neusellerhausen, Wurzn. Str. 49; Udo Kurth in L.-Neustadt, Marktstraße 32; F. Bentz in L.-Reudnitz, RabetÖ; A.Mübler inL.-Neudnitz, Mühlstr. 1. Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig I, Gcorgenhalle, 1. Etage, Eingang Nitterslraße Nr. 28 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. Standcs-Amt Leipzig II in L.-Reudnitz, Dresdner Straße Nr. 43 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neusellcrhausen, Neuschönefeld, Neustadt, Neureudnitz, Thon berg). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig IN in Leipzig-GohliS, Kirch platz Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis urw Eutrrtzsch). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Alte Straße 22 (umfaßt die bisherigen Vororte Lindenau, Kleinzschocher, Plagwch und Schleußig). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstratze 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Stmidcsämter I, II, III und IV sind kur An meldungen geöffnet Wochentags von S—(41 Uhr und 3—5 Uhr. Sonntags und Feiertags von 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborenen Kindern und Sterbcfällen. Das Standcs-Amt V ist geöffnet Dienstags, Donnerstags und Freitags vormittags 8 bis (41 Uhr, nachmittags 3 ms 6 Uhr, Montags vormittags 8 bis (41 Uhr, Mittwochs und Sonnabends nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntags von 11 bi« 12 Uhr zur Anmeldung von Sterbefällen. Eheschließungen erfolgen in sämtlichen Standes ämtern nur an Wochentagen vormittags. Friedhofs-Erpedition nud Saffe für den Süd-, Nord- und neuen Johannisfriedhof, Gcorgenhalle, 1. Et. rechts (Eing. Ritter straße 28). Vergebung der Grabfteüen aus vorgevachten Friedhöfen, Vereinnahmen der EoncesfionSgelder und die Er ledigung der sonstigen auf den Bettlet, bezüglichen Angelegen» Verein für die Geschichte Leipnys. Die letzte Bereindsitzung, die am 12. November im Richard Wagner-Zimmer deö Thüringer Hofes abge- halten wurde, konnte -er Vorsitzende, Herr Oberlehrer Ed. Mangner, mit -er erfreulichen Mitteilung er öffnen, daß dem Vereine eine Anzahl Herren als Mit glieder beigetreten und ihm eine Anzahl Geschenke zn- gegangen sind. Von den beiden Schwestern unseres ehe maligen langjährigen treuen Mitgliedes, des Herrn Buch händler Pfefferkorn, wurde uns ein Bild des Leipziger Korps Misnia aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts überwiesen. Herr Kaufmann Zacharias schenkte einige Grundrisse von Leipzig aus dem Jahre 1785, einen von Leutemaun gestochenen Plan der Völkerschlacht, eine In struktion der Bataillonskommandanten der Leipziger stellungszeitung, Herr Buchhändler Diebener das 1. Heft - des von ihm herausgegebenen künstlerisch aus-; gestatteten Werkes: „Monogramme und Dekorationen",; Herr Uhrmacher Steger ein altes Natsschreiben, ; die Auflösung der Goldschmiedinnung betreffend. > Der Vorsitzende dankte den Sckenkgebern mit herz lichen Worten und gab seiner Freude Ausdruck, daß . unsere Bestrebungen so vielseitiges Interesse finden, und , wurde es durch das Landesgesangbuch abgelöst. Der Rat knüpfte daran den Wunsch, daß der Strom der Zuwen-1 > "" " " " " düngen recht reichlich weitersließen möge. Den Vortrag hatte Herr Predigtamtskandibat Real- .... . schuloberlehrer Hans Hofmann übernommen. Er der Einigung Deutschlands und nach dem zu erwartenden sprach „Zur Geschichte der Leipziger Ge- sanabücher". .. Während säst acht Jahrhunderte lang der Gottesdienst! entstehen möchte, so spricht doch als gewichtiger Grund unseres Volkes in dem Banne der lateinischen Sprache dagegen, daß dann bei der grvtzen Berbreittrng Ver- gefangen lag, so daß unsere begabtesten deutschen Dichter besternngen und Erweiterungen ungemein erschwert, day sich außer stände sahen, ihre Gaben in den Dienst des kirch- neuen Liedern der Eingang in die Gemeinden verschloßen lichen Kultus zu stellen, ivnrde die Reformation epoche-. nnd der reiche Ltrom evangelncher ^iederdimtung, der machend für das deutsche geistliche Lied. Luther gab I bisher mehrere Hunderttausende evangelischer Lieder er- diesem Liede seinen vollen, wahren Inhalt wieder und i Zeugt, vernegen würde. - - - - - - - ...... - < Lebhafter Beifall der zahlreichen Zuhörerichaft und herzliche Dankesworte des Vorsitzenden lohnten den Herrn Vortragenden für seine interessanten Aus führungen. Im Anschluß an den Vortrag teilte Herr Landgerichts direktor vr. Winzer noch einige Absonderlichkeiten aus dem Liederanhange einer aften Feldbibel mit. u. u «vurvr» ...... w. uur.. vr... ...... „u, Mit dem Wunsche, daß das Stiftungsfest, welches am öffnenden Orten nachgcdruckt. Dennoch genügten die Mittwoch, den 26. d. M., im Richard Wagnerzimmer deS zahlreichen Nachdrucke kaum der Nachfrage der sanges- "Thüringer Soses" durch ein einfaches Festmahl ge flohen Deutschen. , feiert werden soll, recht zahlreiche Beteiligung O- X».? sinken Trittst» siHsokr Kit» Kommunalgarde, ein Exemplar der Leipziger AuS-l "espzigs. Da aber dem seit 1813 neu aufsprießenden rel^ - - — - - - . gissen Leben das verwässerte rationalistische Gesangbuch nicht mehr genügte, wurde schon 1820 unter Vorsitz des Superintendenten Di-. Tzschirner eine Kommission er nannt, welche die Herausgabe eines „neuen besseren Ge sangbuches" vorbereiten sollte. Infolge mannigfacher Ver zögerungen konnte das neue offizielle „Leipziger G e s a n g b rr ch" erst im Jahre 1844 erscheinen. 1883 ' erhielt für die Aufgabe seines Privilegs vom Landes- I konsistorinm 30 000 Entschädigungskoslen. Sv wünschenswert cs nun erscheinen mag, baß nach
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