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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.11.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19021115015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902111501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902111501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-11
- Tag 1902-11-15
-
Monat
1902-11
-
Jahr
1902
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7020 Verein" in den oberen Lokalitäten des „Eldorado" iPfassendorfer Straße) die 24. Allgemeine Aus stellung, verbunden mit Prämiierung und Verlosung, neben welcher auch noch alle erdenklichen Hülfömittcl zur 'sucht und Pflege dieser gefiederten Sänger in Augenschein genommen werden können. Die Prämiierung finoet durch die Herren I. Michow-Berlin, G. Bvdel-Leipzig und H. Kurth-Gundvrf bei Leipzig statt. — Die militärische Platz mnsik wird in der Zeit vom 16. bis 22. dss. wie folgt auSgeführt: Sonntafi, den 16. dsS. vom Musikkorps deS 10. Jnfanterie-NegnnentS Nr. 134 vor der Wohnung des kommandierenden Generals. Beginn 12 Uhr mittags. DienStag, den 18. dss. vom Trom peterkorps deS 2. Ulanen-RegimentS Nr. 18 auf dem Markte. Donnerstag, den 20. dss. vom Trompeterkorps des 7. Feld- artillerie-RegimentS Nr. 77 vor der Wohnung deS Stadt kommandanten. Beginn 11 Uhr 30 Min. vormittags. * Leipzig, 14. November. Die Kgl. KreiShauptmannschaft Leipzig bat dem bei der Firma I. G. Quandt L MangelSorf hier beschäftigten Oberpacker Herrn Johann Friedrich August Riedel in Leipzig eine Belobigungsurkunde verliehen, die ihm durch Herrn Stadtschreiber vr. Pall- mann in Gegenwart des Herrn Mangelsdorf an RatS- stelle auSgehändigt worden ist. — Eines der ältesten und angesehenen Geschäfte in unserem Vorort Eutritzsch errichtete heute vor 25 Jahren Frau Laura verw. Peukert, L.-Eutritzsck, Querstraße 19. Während der langen Zeit des Bestehens bat Frau Peukert ihr Geschäft stets allem verwaltet und eS zu einer an gesehenen Firma deS Stadtteils gemacht. Die noch rüstige äubilarin hat sich während dieser Zeit durch streng solide Bc- dienung viele Freunde und einen weiten Kundenkreis erworben. — Der Comptoirist Hermann Hennig bei der Firma Alex. Edelmann, Dörrienstraße 9, feiert heute das Jubiläum seiner 25jährigen Tätigkeit in genanntem Hause. — Bom Leipziger Palmengarten. Unter den Pflanzen beständen unseres PalmcngartenS befinden sich trotz seines noch kurzen Bestehens bereits eine Anzahl sehr seltener und wertvoller Palmen, um deren Besitz ihn manch älteres Institut dieser Art beneiden darf. Hierher gehören eine Dickzmrosporiua porpst^rvearpuni, wohl die größte ihrer Art in Deutschland, ferner eine Xcantilorrkira Qstuoo aus Bolivien, eine Ooonomu Kefiottians, in Brasilien be heimatet, und besonders auch ein selten schönes und großes Exemplar der nach dem Astronomen Kopernikns be nannten Oopernioi» eerikera (Wachs-Palme). Diese aus Mittel-Brasilien stammende, in Palmenhäusern nur höchst selten anzutreffcnde Palme ist von Herrn Albert Wagner, Leipzig-Gohlis, importiert und dem Palmengartcn erst vor wenigen Tagen schenkungsweise überwiesen worden. Sic zeichnet sich durch eine eigenartige Bildung der Wedel aus, die die charakteristischen Merkmale, sowohl der Fächer, als auch der Fiedcrpalme in sich vereinigen. * Leipzig, 12. November. Vom Rate der Stadt Leipzig sind im Monat Oktvbe r 1902 nachverzeichncte Straf verfügungen wegen folgender Uebertretungcn er lassen worden: Vorschriftswidriges Fahren mit be spannten Fuhrwerken: 14, Stehcnlassen bespannter Fuhr werke auf den Straßen ohne Aufsicht und ohne die vor schriftsmäßigen Vorsichtsmaßregeln: 23, fehlende Beleuch tung der Fuhrwerke während deS Fahrens auf der Straße bei Dunkelheit: 32, fehlende oder vorschriftswidrige Bezeichnung der Fuhrwerke: 13, unbefugtes Befahren und Begehen der Fußwege: 21, unbefugtes Anhängen von Wagen an im Gange befindliche bespannte Geschirre: 3, ungenügende Befestigung der Ladung auf Fuhrwerken: 1, ordnungswidriges Aufstellen von Wagen, Karren, Kisten und dergleichen auf den Straßen, sowie andere Hem mungen -es Verkehrs: 21, Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften für den Straßcnhandel: 44, Straßenvernn- reinigung: 18, unterlaßene Reinigung der Straße: 15, Uebertretung der zum Schntze der Promenaden, Wal dungen und Wiesen bestehenden Vorschriften: 2, mangel hafte oder fehlende Beleuchtung -er Treppen und Höfe in bewohnten Gebäuden: 4, unterlassene Einlegung von Pfosten in die Tagerinne beim Fahren über die Bord kante: 7, vorschriftswidriges Fahren mit Fahrrädern: 3, verbotenes Vichtreiben: 2, unterlassene Absperrung oder Beleuchtung von Ausgrabungen, Bauplanken usw.: 5, verbotene Ablagerung von Schutt, Asche usw.: 1, Ueber tretung der Marktordnung: 30, Fcilhalten nnterwichtigcr Butter: 15, Uebertretung des Aichgcsetzes: 34, Umyer- laufenlafsen von Hunden ohne Maulkorb oder ohne Steuerzeichen, sowie unterlassene Anmeldung junger Hunde: 62, Uebertretung der Strafbestimmungen des Kranken-, JnvaliditätS- und Altcrs-VersicherungSgesctzeS: 58, Vergehen gegen das Schankrcgulativ: 3, Vergehen gegen daS Musikrcgulativ: 28, Ueberschreitnng der Musikcrlaubnis: 154, Abhaltcn von Tanz ohne Erlaub nis: 2, Uebertretung des Regulativs über den Milchver- kanf: 5, Verkauf verfälschter «ud verdorbener Nahrungs mittel: 6, Uebertretung deS Regulativs, die Einrichtung und Reinhaltung der pneumatischen Bicrdruckapparate in Leipzig betreffend: 5, Uebertretung des OrtSgesetzes vom 5. Mai 1900, Fleischbeschau betreffend: 19, Zuwiderhand lungen gegen die Bestimmungen der Vieh- und Schlacht- hofsordttung: 2, Uebertretung deS Düngcrexportrcgu- lativs: 2, Uebertretung der Bekanntmachung vom 2. Ja nuar 1900, das Düngerfahren betreffend: 1, Zuwider handlungen gegen die Bestimmungen über die Sonntags ruhe: 14, Unterlassene Gcwerbeanmeldnng: 15, Beschäfti gung von Arbeitern unter 21 Jahren ohne Arbeitsbuch: 8, Feilbieten von Waaren im Umherziehen im Wege des Ver steigerns, ohne in hiesiger Stadt eine gewerbliche Nieder lassung zu besitzen: 2, Unterlassene Anbringung eines vor schriftsmäßigen Firmenschildes: 3, Unterlassene Mitteilung der Gebtthrentaxe vor Abschluß des Verm.ittelungsge- schästS: 1, Anleitung von Kindern unter 14 Jahren zum Feilbieten von Gegenständen: 1, Andere Uebertretungcn: 18, Außerdem wurden durch die Ratswache wegen ver schiedener Uebcrtretungen 40 direkte Abstrafungen zu je 1 vvrgenommen. I Leipzig, 14. November. In seiner Wohnung am Markte bat sich heute Nachmittag ein 56jäbriger Heizer wegen körperlicher Leiden durch Erhängen entleibt. -ff- Leipzig, 14. November. In der Dresdner Straße wurde heute nachmittag in der zweiten Stunde der 5 Jahre alte Sohn eines Dienstmannes aus der GabelSbergerstraße von einem Straßenbahnwagen erfaßt und überfahren. Der Knabe, welcher kur; vor dem Wagen über den Fahrweg lief, wie eS heißt, um einem Radfahrer auSzuweichen, erlitt schwere Quetschungen deS Schädels und des Unter leibs und verstarb nach wenigen Minuten. Der Leichnam wurde bebördlich aufgehoben und nach dem patho logischen Institut übergeführt. * Schönefeld, 13. November. Um die Not der Familien zu lindern, deren Ernährer beim Unglück am Schönefelder Wasserturm ihren Tod fanden oder an Körper und Gesund heit Schaven gelitten haben, baden sämtliche Männer gesangvereine Schönefelds (Liederhain, Männergesang verein, Sängerkreis, Einigkeit, Wollkämmerciverein, Turn gesangverein, Sängerabteilung deS Volksvereins) beschlossen, am 23. November (Totensonntag) im Saale deS „Sächsischen Hofes* »iu gemeinschaftliche- Konzert zu veranstalten, dessen Reingewinn zu oben genanntem Zwecke verwendet werden soll. E» werden Massenchöre, sowie Einzelgesänge jedes VereiuS zum Vortrag kommen. Herr Konzertsängrr Felix Schmidt hat seine Mitwirkung zugesaat und Fräulein Berkes wird einen Prolog sprechen. Der Eintrittspreis ist auf 30 Pfg. festgesetzt, doch ist jede größere Gabe willkommen. * Mockau, 14. November. Der hiesige Gemetuderat be schloß, behufs Durchführung einer besseren nächtlichen Bewachung deS OrteS zum t. Januar 1908 einen '4. und 5. Schutzmann anzu stellen. — Zn Wahlkom- mlssareu bei der in Bälde stattfindcnden Gemeinde ratswahl sind die Herren Gemeindevorstand Illing, Ortörichtcr Ledig, Privatmann Nebel und Fabrikant Uhlig gewählt worden. n. Döbeln, 14. November. In der letzten Stadt- verordnetensttzung am 12. d. M. wurde gelegent lich der Beratung deS SchuletatS versichert, daß die Er höh u n g des S ch u l g e l d e S für das Jahr 1903 nicht zu erwarten sei. — Die Einführung einer Katzen steuer wurde vom Kollegium einstimmig abge lehnt. Dagegen sollen die BollstreckungSge- b (ihren in Verwaltungssachen um daS Dop pelte erhöht werden. n. Oschatz, 13. November. Die Erhaltung der 500 Jahre alten Wandbilderreste in der ehemaligen Elisa- bethkapelle des hiesigen Archidiakonatsge- bäudes, deren Auffindung im Juli d. I. berechtigtes Aufsehen machte, erscheint dank den Bemühungen der König!. Kommission für Erhaltung der Kunstdenkmäler nunmehr gesichert. In seiner letzten Sitzung faßte der hiesige Kirchenvorstand den Beschluß, zu dem von ge nannter Kommission auf 000 berechneten Aufwand für Konservierung der Fresken den Betrag von 200 beizu steuern. Die Kommission beabsichtigt laut Mitteilung an den Kirchcnvorstand, die Bilderreste, von denen Maler Jentsch ans Dresden in ihrem Auftrage in den letzten Monaten getreue Kopien «»gefertigt hat, in der jetzigen Beschaffenheit zu belassen und die Wände mit Holztäfelung derart bekleiden zu lassen, daß man deren einzelne Teile, in Rahmen befestigt, behufs Besichtigung der Fresken ruderer jederzeit leicht ab- und anznrückcn vermag. —* Frankcn-erg, 13. November. Unsere Wasser- lei tungsan läge schreitet rüstig ihrer Vollendung entgegen. Am Mittwoch nachmittag 3 Uhr erfolgte die feierliche S ch l u ß st e i n l e g u n g zu dem in der Nähe der Lützelhöhc erbauten Hochbehälter in Gegenwart von Mitgliedern des RatS- und Stadtverordnetenkollegiums. — Aus Furcht vor einer ihm am Mittwoch vom Chem nitzer Landgericht zuerkannten dreimonatigen Gefängnis strafe erschoß sich am heutigen Donnerstag früh !47 Uhr auf einer Bank in der Nähe des Amtsgerichts der 30ährigc Weber Ewald Warnhold hier, der Frau und acht zum größten Teile noch unerzogene Kinder hinterläßt. Warnhold hatte sich mit Wasser erschossen, so daß der Schädel aiiseinandergesprcngt war, ein grausiger Anblick für die Passanten. * Ltmbach, 13. November. Wege»! Errichtung einer elektrischen Zentrale zur Abgabe für Licht und Kraft an etwa 10 Ortschaften unserer Umgebung fand in WittgcnSdorf eine von der Allgemeinen Elek- trizttätsgcsellschast in Berlin cinbcrufene Versamm lung der Interessenten der in Frage kommenden Ge meinden statt, in welcher der Plan näher erörtert wurde. Zunächst soll eine Zentrale von 400 Pferdckräften, und zwar in Wittgensdorf errichtet werden. Zum Schluß wurde eine Resolution angenommen, wonach die 71 Ver treter der 10 Ortschaften sich unverbindlich bereit er klären, das Zustandekommen der Anlage zn unterstützen und zn fördern. — Crimmitschau, 13. November. Heute mittag fand hier im Restaurant „Fürst Bismarck" eine Dienst besprechung der oberen Exekntivbeamtcn der Kreishauptniannschaften Zwickau und Chcmniü statt. An der Besprechung nahmen 30 Beamte, darunter auch einige aus den benachbarte» thüringischen Ortschaften teil. * Zwickau, 14. November. Zur Steuerung der Lust barkeiten will die Gemeinde Raum einen Armenkassen- beitrag für Abhaltung von Schlachtfesten usw. erheben. Der Bezirksausschuß Zwickau hat hierzu Genehmigung erteilt. — Die Eheleute Nowack haben in einer hiesigen Schule, wo selbst sie Beschwerde wegen Bestrafung ihres Sohnes erhoben, sich so ungebührlich benommen, daß daS hiesige Landgericht den Mann zu 5 Wochen, die Frau zu 1 Woche Freiheits strafe verurteilte. Auerbach, 14. November. Vom Stadtrat sind vor einigen Tagen 98 Einwohner alö Bürger der Stadt Auer bach in Pflicht genommen worden. — Die Stadtver ordnete «wählen finden hier am Montag, den 1. De zember, statt. Es sind fünf ansässige und drei ««ansässige Stadtverordnete zn wählen. s- Plauen t. B., 14. November. Der MilitärvereinS- vorsteher Schmicdemeister Wilhelm Christian Hoyer ans Taltitz (AmtSbauptmannschaftöbezirk OelSnitz) ist vom hie sigen Landgericht in der Sitzung vom 12. November wegen Unterschlagung, Untreue und tätlicher Beleidigung zu einem Jahr Gefängnis und dreijährigem Ebrenrechtsverlust ver urteilt worden. Die Unterschlagung und die Untreue war von Hoyer zum Nachteile des Taltitzer Militärvereins be gangen worden. Auch eines Vergehens als Standesbeamter (tz 69 des NeichSgesctzeS vom 6. Februar 1875) hatte sich Hoyer schuldig gemacht, wegen reffen er zu 50 Geldstrafe verurteilt worden war. * Annaberg, 14. November. Hierselbst sind in den Monaten Oktober und November 303 Bürger verpflichtet worden, darunter befinden sich 249, die zur Bürgerrechts gewinnung gesetzlich verpflichtet waren. D. Annaberg, 14. November. Bor einigen Tagen meldete sich beim hiesigen Bcztrkskommando ein vor etwa sieben Jahren von feinem Truppenteil in Straßburg deserticrtcrchemaligcrSergeant. Er war über die französische Grenze geflüchtet und hatte sich auf fünf Jahre bei der Fremdenlegion in Algier anwcrben lassen. Auch hat er in der Reihe der französischen Truppen an dem Feldznge nach China tcilgenommen. Nach Ab lauf seiner Dienstjahrc kehrte er, ein ehemaliger Marien berger Unterosfizicrschüler, nach seiner Heimatstadt Buch holz zurück. Er wurde seinem Truppenteil in Straßburg iviedcr zugcführt, wo ihn znnüchst Strafe wegen Deser tierens und wegen eines Jnsnbordinattonsvcrgehcns er wartet. — Zittau, 13. November. Die diesjährigen Er gänz n n g L w a h l c n znm hiesigen Stadtverord nete n k o l l e g i u m finden am Mittwoch, den 20. No vember, statt. — Bautzen, 18. November. Nachdem der Gutsbesitzer I. Schmole in Spittmitz sein Landtagsmandat niedcrgclegt hat, macht sich im 5. ländlichen Wahl kreise eine Neuwahl nötig. Obwohl dieselbe aller Voraus sicht nach erst im Herbst 1903 gelegentlich der nächsten all gemeinen Wahlen stattfindcn dürfte, haben dieWcnde n bereits einen neuen Kandidaten anfgestellt. In einer an« Sonnabend im hiesigen Restaurant Sende ab gehaltenen Versammlung, die von etwa 60 rFcndischcn Wablmänncrn nnd Gutsbesitzern besucht war, wurde der Gutsbesitzer I. A. S o b c aus Zschorna bei Pomm- ritz als Kandidat nominiert. Derselbe wird sich ebenso, wie Schmoke, der konservativen Partei anschließcn. xv. Meißen, 13. November. Ter dem Umfang nach an zweiter Stelle, bezüglich der Bewirtschaftung aber an erster Stelle stehende D v m p r o b st b e r g in Oberipaar, der Firma Gebrüder Langclütje (Zuckersiederei) gehörig, har in diesem Herbst 7574 Pfund Trauben ergeben, gegen 5849 Pfund im Vorjahre. Das Mostgewicht erreichte aber auch in diesem vorzüglich durchaus nach modernen Grundsätzen gepflegten Berge nur 57 bis 64 Grad nach OechSle, etwa so viel, wie ans dem Ratsweinberge. Der Meißner Sommer war eben dieses Jahr ganz abscheu lich. AuS je 100 Pfund Trauben preßte man 33,8 Liter Domprobsi, eine Marke, die sich bet den Verehrern deS Meißner Rebensaftes größter Wertschätzung erfreut. 2. Loschwitz Set Dresden, itt. November. In dem Ortsicil „Schöne Aussicht", der seit der Eröffnung der Schwebebahn eine so gründliche Veränderung erfahren hat, herrscht noch immer eine, namentlich in Anbetracht der wirtschaftlichen Depression des vergangenen Jahres, außerordentlich rege Bautätigkeit. Nicht weniger wie acht neue Billen sind dort im letzten Sommer in Angriff ge nommen worden, an denen bet dem schönen, milden Herbst wetter zum größten Teil noch fleißig gearbeitet wird, und eine Reihe anderer Bauprojekte soll mit dem zeitigen Frühjahr schon verwirklicht werden. Da es sich dabei fast ausnahmslos um Bauten im Auftrage von festen Be stellern, die ihre Landhäuser selbst zu beziehen gedenken, handelt, und die Spekulation fast völlig ausgeschlossen blieb, sind eS erfreulicherweise nur schmucke, interessante Bauten, die hier entstehen, Bauten, die der Landschaft wirklich zur Zierde gereichen. So dürfte dieser Teil von Loschwttz sich schneller, als man eS vermutet hatte, zu einem der schönsten Villenorte in der nächsten Umgebung Dres dens entwickeln, für den auch sonst alles geschieht, um den Aufenthalt dort zu einem besonders angenehmen;» machen. In dieser Hinsicht sei des neuen Waldparkes gedacht, deu der rührige Berschönerungsverein „Schöne Aussicht" an- zulcgen im Begriffe ist, und der in keiner Weise dem Wald parke auf dem Weißen Hirsch nachstehcn dürste. Ein großer Teil der Wege und Plätze ist bereits fertiggestellt worden und weitere Anlagen sollen im kommenden Frühjahre ge schaffen werden. Der Park, der sich bis dicht an das krön- prinzliche Grundstück in Wachwitz hinzicht nnd ehemals königlicher Besitz war, soll den Namen „Königspark" führen, und verspricht, zweifellos ein hervorragender An ziehungspunkt der ganzen Gegend zu werden, da er bisher fast gänzlich unbekannte, landschaftlich aber ganz hervor ragend schöne Waldparticn erschließt. — Tharandt, 14. November. Infolge Ablebens deS Geheimen HofratS Professor vr. Nitsche kann der von dem selben an der König!. Forstakademie für die Zeit vom 20. bis mit 22. November d. I. in Aussicht genommene Lehr- kursus über Fischzucht nicht abgebalten werden. U. Pirna, 13. November. Ein Ueberbleibsel aus ver gangenen Zeiten kommt nunmehr in Wegfall. Es handelt sich dabei um das bisher von den Hausbesitzern der inne ren Stadt erhobene Geschoß-und Wachtgeld, wel ches znr Zeit etwa 1700 im Jahre einbringt. Die Auf hebung erfolgt, nachdem von dem hiesigen Hausbesitzer- Verein schon seit längerer Zeit gegen die nicht mehr zeit gemäße Abgabe Stellung genommen worden war. — Evangelische Gcmeindeabende zur Be sprechung kirchlicher Fragen, sowie zum näheren gegen seitigen Kcnnenlernen der Gcmeindemitgliedcr sind von unserem Superintendenten v. Seydewitz, früher in Leipzig, jetzt anch hier eingeführt morden. Der erste dieser Abende fand bei reger Beteiligung aus den ver schiedensten Gesellschaftskreisen gestern statt. — Tic November-Nebel machen sich diesmal in sehr star kem Matze geltend. Heute konnte die Elbschiffahrt erst von vormittags 10 Uhr an ihre Tätigkeit aufnehmen. — Dresden, 14. November. Wie verlautet, ist die in Z 5 der Ausführungsverordnung zum Gesetze, die Einrichtung eines Adelöbuches und Führung deS Adels und der Adelö- zeichen betreffend, vorgesehene Stellung deS Kommissars für Adelsangelegenbeiten inr Ministerium deS Innern vom Beginne nächsten Jahres ab dem dermaligen Stadtarchivar Professor Ur. pliil. Heyden re ich in Mühl hausen in Thüringen übertragen worden. K Dresden, 14. November. Nach einer Mitteilung deS NateS soll morgen Sonnabend nachmittag :/,4Uhr die Probe fahrt auf der neuen elektrischen Straßenbahnstrecke Streblen-Leubnitz-Neuostra, der Verlängerung der Lmie Waldschlößchen-Dorotheenstraße stattsindeu. Weun die Probefahrt ohne Zwischenfall verläuft, dann soll die Er öffnung der Strecke bereits am Sonntag, den 16. November, ersolgen. — Der für die Biirgermei sterstelle in Königs brück in Aussicht genommene jetzige Löbtauer Gemeindevor stand und Landtagsabgeordnete Weigert hat diese Stellung abgelehnt, da er nach der Einverleibung von Löbtau in Dresdener städtischen Diensten zu verbleiben ge denkt. — Bei der Königlichen Jagd am Mitt woch auf Bär walder Revier wurde geschossen 1 Damhirsch, 14 Nebböcke, 16 Rehe, 42 Hasen, 6 Kaninchen, 2 Fasanenhähne, 2 Birkhähne und 1 Birk henne. Das Jagddiner fand im Schlöffe zu Moritzburg statt. — In der gestrigen Stadtverordnetensitzung kam eS zn scharfen Aussprüchen der Vertreter der Haus besitzer infolge der von der Oberdebörde erteilten Dis pensationen bei den Neubauten des hiesigen Spar- nnd Bauvereins in Löbtau. Herr Stadtverordneter Hartwig sagte im Anschlüsse hieran sein Erscheinen sür Vie am Freitag, den 2l. November, abends >/z8 Uhr im Saale von „Stadt Bremen" staltfindende Versammlung des Dresdner Spar- und Bauvereins zu und forderte auch seine College« auf, in dieser Sitzung zu erscheinen. — Die Sächsische Bodenkreditanstalt wird am 15. No vember ihr neues Geschäftshaus in der Maximilians- allee beziehen. Betritt man das schmucke Gebäude, so gelangt man in das erhöhte Erdgeschoß, welches den Hellen, geräumi gen Saal für die Kasse, den Pfandbriefverkauf und die Buchhaltung, sowie das für de« Königlichen Staatskommissar und Treuhänder bestimmte Zimmer enthält. In einem freundlichen Treppenhause steigt man zu dem ersten Obergeschoß empor, wo sich die Direktion, die HypotbekenbuchabteUung, di. >2 '.,«eHerr und daS Sitzungszimmer de'inren. Vergnügungen. — Stadt-Theater. Neues Theater: Heute: „Monua Vanna'. Aites Theater: „ Falinitza". Morgen Sonntag: Neues Theater: „Die lustigen Weiber von Windsor". Vorher: „Die Puppenfee " (Anfang Uhr). Altes Theater: Nachmittags '/-3 Uhr: Vorstellung sür den Leipziger Arbeiter- Verein: „Die Kreuzelschreiber". (Ein Billettverkaus hierzu findet nicht statt.) Abends '/,8 Uhr: „Der Vogelhändlcr". — Als nächste Schauiptcl.Novität wird Otto Ernsts fünfakttge Komödie „Die Gerechtigkeit" vordereitrt. — Leipziger Schauspielhaus. Heute Sonnabend werden die beiden mit jo vielem Beifall aufgenommene Komödien von Otto Erich Hartleben: „Eine sittliche Forderung" und „Erziehung zur Ehe" wiederholt. Sonntag nachmittag geht bei kleinen (bis über die Hälfte ermäßigten) Preisen Max Drehers „Probekandidat" in Scene, während abends die Novität „Der Leibaltc" zum ersten Male wiederholt wird. Montag wird Schillers „Ton Carlos" tm Abonnement gegeben, mit Herrn JuliuS Grevenberg als „MarquiS Pom". Dienstag findet die zweite Wiederholung von „Der Leib alte" statt. — Im Krtstall-Palast-Theater verabschieden sich beute di, amerikanischen BurleSque-Längerin Elena Ravensburg, der 3'/.jähriqe Trommelvirtuose Karl Kamberger, der Drahtseilkünstler James Barv, die dressierten schottischen Collyö John DuncanS, daS Vindobona- Quartett, die Tänzergejellschast 4 Molasso, sowie der Luftgymnastiker Alionso. — Morgen Sonntag finden zwei Vorstellungen, '/,4 und '/,8 Uhr, statt und treten in beiden Vorstellungen die neuengagierten KiinstIrr.Spezialttäten auf. — Da» November-Programm in dem Varistv Battenberg hat einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Der allabendlich besonder» gute Besuch deS schönen Etablissements, und die stet- animiert, Stimmung de» Publikum» haben auch diesmal den Beweis erbracht, daß »in, gute Zusainmrnstelliinq dr» Programms strt» gewürdigt wird und seine Anziehungskraft aus das Publikum nie verfehlt. ES sei darauf hingewiesen, daß heute die „Kolibris", denrn stets so reicher Beifall gespendet wurde, zum letzten Mote austreten. Mögen daher diejenigen, die den „Kolibris" einen Besuch zugrdacht, ober denselben noch nicht auSgeführt haben, düsen letzten Abend dazu benutzen. — In beiden Sälen de» Etablissement» „Battenderg" veran staltet der Bereis „Kraue" (Untrrbeamte drrJustizbehörden zu Leipzig) zum Besten seiner UnterstützungSkasse am heutige« Soauabend eiaeu humoristische» Familteuabeud. Da» für denselben vom Vorstand ausgestellte Programm ist Ku ebenso reichhaltiges, wie obwechSlungSvolle» und interessante». E» wird erössart durch ein Koazert der Barlöts- und Theaterkapellr. Dann folgt eine von dem gesamten für Monat November enga- gierten Künstlerpersoual de» Etablissemrut» „Battenberg", dessen vor- zügliche Leistlinge» von uns bereit» in einem Sonderartikel gewür- digt worden sind, auSgesilhrte Vorstellung. Ein Ball in beiden Sälen bildet den Beschluß. Während der Pausen und nach Be- endigung des Konzerte» ist eine Riesen-Tombola geöffnet, bet welcher man für wenig Geld sehr hübsche Gewinne erhalten kann. Auch sonst ist für Belustiguugea aller Art hinreichend gesorgt, so daß den Teilnehmer» recht genußreiche Stunde« ia Aussicht stehen. E» dürst« daher mit einer sehr zahlreichen Beteiligung zu rechnen sei«, wa» auch im Hinblick auf den gemeiunützige« Zweck der Veranstaltung zu erhoffen ist. Deutscher Reichstag. 216. Sitzung »om 14. November. D Berli», 14. November. (Telegramm.) Hatten gestern die Elemente, durch das drohende Ver sagen der elektrischen Beleuchtung des Sitzungssaales dem wüsten Obstruktionstreiben der äußersten Linken ein Ziel gesetzt, so mußte leider dem heute abgeholfen werben. Die Hausverwaltung hatte nämlich von gestern auf heute die Kohlensttftc in den Bogenlampen, welche von der Decke -es Saales herab die Scene beleuchten, erneuern lassen, und dafür gesorgt, daß die bisherigen Stifte, welche nur auf eine SitznngSbauer von sieben bis acht Stunden berechnet waren, durch solche ersetzt wurden, welche eine erheblich längere Brennzeit gewährleisten. Wenn sich der Reichstag also nicht auf andere Weise vor Wiederholungen der gestrigen Sitzung schützen kann, an -er Beleuchtung wird es ferner nicht mehr liegen, wenn eines Morgens über eine Gcschäftsvrdnungsdebatte die Sonne aufgeht. Die Stimmung im Hause war heute eine ebenso erregte, wie gestern: aber endlich kam doch die letzte namentliche nach dem bisher geübten Brauch, mochten auch dieSozialdemo- kraten noch so viel gewagte GcschüftsordnungSkniffe an wenden. Ihre Angriffe wurden abgeschlagen und die erste namentliche nach dem neuen Madus konnte beginnen. Sie war natürlich von den Obstruktionsparteien beantragt worden nnd zwar diesmal zur Abwechselung von Herrn Broemel, also der Freisinnigen Vereinigung, und sollte darüber entscheiden, ob über die Anträge Herold und Wangenhcim zu 8 9 deS Zolltarifgesetzes zur Tages ordnung übergegangen werden solle. Denn wie zu erwarten, war der Antrag Aichbichler mit großer Mehrheit angenommen worden; die Beratung des Zolltarifgesetzes ging also weiter und begann, wie er wähnt, gleich wieder mit einer namentlichen. ES war intcreffant, den dichtgefülltcn Sitzungssaal — die Präsenz stärke betrug gegen 280 Herren — bei den Vorbereitungen zu dieser ersten namentlichen nach der Ivx Aichbichler zu beobachten. Die Saaldicner stellten vier grüne Urnen, welche die Stimmzettel anfnehmen sollten, auf den Tisch des HauscS, verteilten dann die in großen weißen Brief decken cingcschlossenen kleinen weißen Stimmzettel, und nahmen vor dem Tisch deS Hmrses Aufstellung. In zwischen hatten die Reichsboten Muße, sich die viel» umstrittenen Stimmzettel näher anzusehen. Sie enthalten die Worte „Ja", „Nein", nnd „ich enthalte mich". Als nun Graf Ballcstrcm den neuen AbstimmnngSmodus dem Hanse kurz erklärte, gingen die vier Schriftführer vr. H c rm c S, F r es e, K r e b s und Himburgin Be gleitung der Saaldicner durch den Saal und sammelten von jedem einzelnen den Zettel ein, nm ihn in die Urne, welche der Saaldicner darreichtc, zu werfen. Es ist nicht verwunderlich, daß bei dieser Premiere, die naturgemäß nicht ganz glatt von statten ging, daS Haus sehr unruhig war. Man scherzte und ulkte und besprach die Chancen des neuen Verfahrens in Bezug auf die ersehnte und be absichtigte Zeitersparnis. Nun, damit haperte es heute noch einigermaßen. Ungefähr 18 Minuten dauerte die ganze Prozedur, bis die Zahlen vom Präsidenten ver kündet wurden. Aber bas will nichts bedeuten: Aller An fang ist schwer. Die Sozialdemokraten werden schon da für sorgen, daß die Herren Schriftführer mit der Zeit durch die Hebung solche Fertigkeit und Fixigkeit er langen, daß sie in viel kürzerer Zeit fertig werden. Die zweite nahm denn auch nur noch zwölf Minuten in Anspruch. Als die äußerste Liuke sah, daß die Schrift führer sich so übcrrascheud schnell einarbeiteten, spie sie Gift nnd Galle. Das neue Mitglied deS Bureaus, Him burg von den Konservativen, war das Ziel ihrer Pfeile. Herr Antrick nannte die Art, wie Himburg die Stimm zettel gesammelt hatte, Mogelei. Dafür erhielt er den verdienten Ordnnngsrnf, dem gleich darauf ein zweiter folgte. Graf Ballestrcm mußte energisch dreinfahren, um des Tumults Herr zu werden. Als man dann zur Erörte rung kes Paragraphen 10 überging, änderte sich das Bild. Der Sozialdemokrat Haase erwies sich anch heute als ein vorzüglicher Hansleerer und Broemel folgte mit Erfolg seinen Spuren. Kaum daß man auf der Rechten, im Zentrum nub bei den Nationallibcralen einige wenige.Ab- geordncte bemerkte. Und wenn sich auch gegen Schluß der Sitzung der Saal wieder füllte, die Stimmung blieb fried lich. ES war das reine Idyll gegen all die Zeit vorher. Und anch zn Scherzen hatte man wieder Lust bekommen. Diejenigen Schriftführer, die beim Einsammeln der Stimmzettel als die ersten zum Präsidentenstuhl hinauf schritten, wurden mit lantcn anhaltenden Bravos von der Rechten nnd ans der Mitte begrüßt. Bereits um M Uhr wurde vertagt. Morgen zur Erholung: Petitionen. D Berlin, 14. November. (Telegramm.) Am Tische deS Bundesrates: Niemand. Der Präsident Graf v. Ballestrem eröffnet die Sitzung nm 12 Uhr 20 Min. Der Reichstag setzt die gestrige Beratung fort. Es kommen zunächst ein Redner pro und ein Redner oorrtru bezüglich des Antrags v. Norma nn, Spahn, v. Ticdcmann ans Uebergang zur Tagesordnung über die 2l sozialdemokratischen Amendements zum Antrag Aichbichler zum Wort. Abg. v. Tiedemann (ReichSp.): Die sozialdemokratischen Amendements enthalten Bestimmungen, die teils selbstver ständlich sind, teils geeignet, den Modus Aichbichler zu verzögern und die unter Nr. 19 (eventuelle Wiedereinfüh rung der namentlichen Abstimmungen durch Namens aufruf) eine offenbare Verhöhnng der Antragsteller invol vieren. (Lärm links.) Die Absicht ist zu durchsichtig, aber wir müssen den Antragstellern doch dankbar sein, denn die Vorgänge des gestrigen Tages haben klar ge zeigt, daß cs so nicht weiter geht. (Aha! links.) Wir können den Reichstag nicht zum Gespött aller Welt machen. Mit der reizenden Offenherzigkeit, die wir an Herrn Bebel schätzen, hat dieser, und mit nicht so viel Grazie, aber etwas mehr Geräusch hat Singer »ns die Absichten der Herren enthüllt. (Lärm links, Glocke des Präsi denten.) Unser Verhalten in der Kanalvorlage war ein ganz anderes. (Widerspruch links.) Aber hier müssen wir sagen: L rorsaire, oorsairo et ckemi. (Lärm links. Leb hafter Beifall rechts und tm Zentrum.) Abg. Ur. Südek«« (Soz.): Die scharfmacherischen Worte des Herrn Vorredners übertreffen an Offenheit noch Herrn Bebel. Obstruktionskünstler, wie die Herren von der Rechten, wollen nnS die Geschäftsordnung auS- legen lehren, die doch nun noch einmal gilt. Wenn Sie, Herr v. Tiedemann, dem Reichstage die Rechte des eng lischen Parlaments verschaffen, wenn Sie uns die Rechte und politischen Freiheiten Englands geben, dann wollen wir gern die Hand bieten für eine Aendcrung der Ge schäftsordnung zur Verkürzung der Abstimmungen. Ci» ganz grober Teil der von uns beantragten namentlichen
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