Volltext Seite (XML)
Lcr Firma HVvInIel» O» Heute Vormittag entschlief nach längerem Leiden, 10 Tage nach dem Gedenk- tage seines vor 25 Jahren bei nns erfolgten Anw'ltes, der Mnrkthklfer Herr Richard Näther. Mr verlieren an ihm einen gewissenhaften und treuen Mitarbeiter und werden sein Anrenken stets in Ehren hallen. Leipzig, 14 November 1902. Htatt besonderer Anzeige. Heute früh um 3 Uhr erlöste Gott von langem, schwerem Leiden unsere theure, innig geliebte Mutter, Schwieger« und Großmutter Frau Anna verw. vr. Rietsehel geb. Leipzig, Wurzen, Zschopau, Harburg/Elbe, den 14. November 1902. Garnison-Bauinsvector kravr Lietsedel, Lliarlotte klelseliel, HilfSgeistlicher Herinnnu Lietseliel, Aarraretkv Lietsclrel geb. dedlltr, klar» Ooedel nnd Enkelkinder. Die Beerdigung findet Montag, den 17. d. M., Nachmittags 3 Uhr von der Capelle deS JohanniSsriedhofeS aus statt. Preisen. enmig Hellt» r/-II. Itsl. ksi-tiui 8ss! A.r.1. Ltuxe, seinem Auftreten und besonders am Schlüsse gebracht. Tic Lage sich dort im einzelnen, in besonders bedrängten Ve- 4*1«. Vie Veerckixunir ll. i. ck. e. 0. e. Vrci. I k»»i»«»I«i Vt»i, Keknlälreetor ill I-incleullu. tioset 8onvadevs, «l. 15. Xrkr., >'»ekim. 2 I'Irr v. <i. t apelle «les 8Ust- trieclkoke!, in Veip^l^ »ns »tatt. erhält es. So wollen wir auch jenen helfen, daß sie Deutsche bleiben — durch Unterstützung des Deutschen Schulvcrcins. Gedenke, dass du ein Deutscher bist! - Rauschende Ovationen wurden dem verehrten Manne bei schlossen«: Phalanx dastehcn. Doch treibt die Notlage der Deutschen immer mehr zur Einigkeit. Redner zeigt nun an dem Bilde einer sehr instruktiven großen »karte von Wcstböhmcn «an Bauern angrenzend), wie diese allgemeine zirken, spiegelt. Er führt ferner aus, wie man die Ex- pansionskrast und Opferwilligkeit der Tschechen be wundern müsse, — sie sind durchaus nicht zu unterschätzen. In kultureller Beziehung haben sie den deutschen Lehr« meister fast eingeholt und wissen die Waffen, die man ihnen geschmiedet, gut zu brauchen. Der Borrragendc wies zum Schluß mit Recht darauf hin, da« cs sich um unsere Sache handle und wir nur im Selbsterhaltungstrieb handeln, wenn wir jenen helfen, sich der tschechischen O-e- fahr zn erwehren. Der ganze Bortrag zeigte in eben so nüchterner, wie ergreifender Weise, wie groß die Gefahr dorr drüben ist, wie not cs tut, daß hülfreiche Hände sich regen. Möchte die Schlußmahnung des Vorsitzenden: Jeder einzelne tue seine Pflicht'. — beherzigt werden, wenn in nächster Zeit, wie es not tut, der Allgemeine Deutsche Schnlvcrein zur Erhaltung des Deutschtums !m Ailslande werbend all die Häuser und Herzen unsrer Stadt herantritt. I,. beste Ovation bildeten die sofortigen zahlreichen Beitritts erklärungen zum Schnlvercin. Hierauf berichtete aus eigener Anschauung Herr Dr. Pcrko aus Nürschan bei Pilsen über die nationale Lage derDcutschcn in Bühmen. Redner gab zunächst einen geschichtlichen Nebcrblich und zeigte dann, wie die erstenS prachenverordnnngen 1880 erst erlassen wurden, als die Deutschen bereits in die Minori tät gedrängt waren; leider wurde diesen Beiordnungen zunächst von den Deutschen kein Widerstand entgegen gesetzt. Gegenwärtig nimmt man nur Rücksicht auf die übermäßigen Ansprüche der Tschechen, — dem Deutschen bestreitet man das Recht, deutsch behandelt zu werden —, obwohl die Deutschen verhältnismäßig doppelt so viel Stenern zahlen, was aber nicht bloß an ihrer wirtschaftlich höheren Stellung, sondern auch daran liegt, daß die Steuerbcamten tschechisch sind und zweierlei Maßstab an wenden.- Tausende von Tschechen nun wandern in deutsches Gebiet ein, weil in den industriercichen deutschen Bezirken die Löhne drei bis viermal höher sind, wie ans den Gütern des böhmischen Fcndaladcls, der nenn Zehntel des Landes besitzt. Hand in Hand damit geht eine Be siedelung mit tschechischen Priestern, da der deutschen Priester immer weniger werden. Dazu steht die Sozial demokratie fast ausschließlich im Dienst der slavischcn Pro paganda, — sic wird zum Deckmantel, unter dem man mit den deutschen Arbeitern slavische Politik treibt. So wirken mächtige Faktoren für die Slavinerung, insbesondere für Gründung tichcchischcr Schulen, — die zumeist von den Deutschen unterhalten werden müssen. Leider bekämpfen sich die Deutschen selbst, während die Tschechen wie eine ge Die nationale Lage der Deutschen in Böhmen. In der öffentlichen Versammlung, die der „Deutsche Schulverein", wie er kurz genannt wird, oder der „All gemeine deutsche Sch ulvcrein zur Erhal tung desDeutschtums im Ausland e", wie die längere, aber klarere Bezeichnung lautet, am Abend des 11. November im Saale des Kaufmännischen Vereins hauses abhiclt, bildete die Erhaltung des Deutschtums in Oesterreich, speziell in Böhmen, das Leitmotiv für die ganze Verhandlung. Die Versammlung war recht gut besucht, wie der Vorsitzende des Schulvereins, Herr Pro fessor Dr. Buchholz, mit Freude konstatierte. Doch be tonte er ebenso mit Recht, daß nach Gründung des Ver eins, 1881, man größere Hoffnung auf ihn gesetzt habe. Er spiele in unserem nationalen Leben nicht die Rolle, die er verdient; namentlich nicht in Leipzig, wo er nur 250 Mitglieder habe, während z. B. Dresden 2250 Mitglieder zähle. Daß dann in der Versammlung eine große Anzahl sich in die Liste des Vereins cintrng, war nächst dieser Werbung besonders dem Appell zu danken, den Herr Ge heimrat Professor Dr. Sv hm in seiner bekannten be geisterten und begeisternden Weise an die Anwesenden richtete: Daö Arbeitsgebiet des Schulvcretns ist die Welt, — besonders aber liegt uns Böhmen und Mähren am Herzen. Wenn das Dschcchentum siegt, so bedeutet das Auslösung ol^r Slavisicrung Oesterreichs. In beiden Fällen würden wir einen unentbehrlichen Bundesgenossen verlieren. Die Erhaltung eines deutschen Oesterreich ist für uns eine Lebensfrage, doch das Deutsche Reich darf nicht einmal offiziös etwas tun. Es handelt sich darum, ob Gemeindevertretung und Schule deutsch oder tschechisch sein soll. An diesem Punkte, in gewissem Sinne der Hauptsache, setzt der Schulvercin ein. Die Einheit einer Nation ruht nicht bloß auf Blut, Geist ist dicker wie Blut. Die deutsche Schule hat im Mittelalter das deutsche Volt erzeugt, sic Btucherstratzc 18. l)r. ONKel.»'«, Moorertcart-, Land-, ruh »D VRL<R'UUO'U«,TU Tamvt-, iriicki-römische. Kastendamvi«. Wannenbäder, Manag» Sterblichkeils- und Gelimdheitsverhiittnisse. Nach den Veröffentlichungen des Kaisers. Gesundheitsamtes sind in der Zeit vom 26. Oktober bis 1. November d. I. von je 1000 Einwohnern auf das Jahr berechnet, als gestorben ge meldet: in Berlin 12,9, in Charlottenburg 11,0, in Breslau 18.9, in Köln 1ä,6, in Königsberg '24,6, in Frankfurt a M. 13.9, in Wiesbaden 16,2, in Hannover 13.0, in Magdeburg 16,6, in Stettin 14,3, in Altona 20,7. in Straßburg 15,3, in Mcv 12,5. in München 17,9, in Nürnberg 11,8, in Augsburg 24,4. in Dresden 15,0, in Leipzig 11.3, in Stuttgart 13,3, in Karlsruhe 18,0. in Braunschweig 13,7, in Hamburg 15,9, in Wien 17,1, in Pest 16,5, in Prag 19,4, in Trieft 25,2, in Sonnabend, Sen 15. November, Abends 8 Uhr im großen Saale deS VvrOi»«I»»i»«v8, Roßstraße 14, Bortrag des Herrn V. krllre aus Nansart bei Eharlcroi: „Das Evangelium unter den belgischen Arbeitern Eintritt frei! Jedermann ist herzlichst emgeladem Oerlrailfrrtelle Oer Vereins rin Serchattung von yochamclrrchtiste» u.-ttbeittgelegenbeit l.Minäe lk^«rn«pr. 8V4V Alnrkt S, HaLxvvOll»« link«. Speeialität: Fabrikation von Besen- n. Bürstenwaareu 1*^ für HauS und Gewerbe. Annahme von Nohrstüblen ZUM Be- »/ K-Z ziehen. Adressen von Masseuren und Massrnscn. sowie , andern blinden Arbeitern zu erfragen in der Verkaufsstelle. sl Temperatur des »»ttN Damen: Mlttw.,Svnnav^!—'/,5Nach u., IvUUtR'U, Schwimmbassin » TienSt.,Donnerst., Freitag—llVm.. — Montag Rachm. von 5—0 Nbr Abends. Sonntag, den 16. Novbr., Vorn,. °/,11 im Zoologischen Garten lTerrassensaal) Mitgltedcr-Bcrsammlnng und Bortrag des Herrn Ör. pink. k. ziarlcxi'st über »le« Weei»«Ie»-Verket>r« ii» I-etpLtzz. Herren und Damen als Gäste willkommen. »ei- Otta Winkler. Bors. Tie Beerdigung unseres inniqstgebebten Heimgegangenen, des Herrn Schuldirektors t. Diol, findet Sonnabend Nachmittag 2 Uhr von der Kapelle des SiidirieLhoseS ans statt. Tie trauernden Hinterbliebenen al r«mper»tllr äe»000 Tarnen: Dienst., Donnerst.. Sonnab. iDVIJIRL 8ebceimmda«io ^0 , 6,i tz, Montag, Mittw., Freitag ' ,2-5 l-. knmerin 1 ornto*'-ltoit Schwimmbassin.'M« amen Diensmg, " 1-ttI ''III »Still, Donnerstag, Sonnabens von ',,9— V-11, Montag d »»»«<». 5—9 UhrAbds.,Mütwoch, Freitag von ' .2—5Ubr Torotheenplat; 2. Bestes Eurveriadren gegen Rheuma. Gicht, Erkältungen, Nerven!. rr. Krakau 22,1, iu Amsterdam 13,7, iu Antwerpen 17,1, iu Brüssel 26,7, iu Lbon 14,8, in Paris 16.4, in London 16,3, iu Glasgow 19,8, in Liverpool 22,3, in Edinburg 1 1,7, in Kopen Hagen 12,9, in Stockholm 11,5, iu Chrisliania 10,2, in Peters burg 20,1, in Moskau 22,1, iu Sdena TO.I, in Warschau 22,1, in Nom 15,4, in Venedig >3,6, in New ?)orl 15,5. Der GcsundhcirSsrand blieb auch in dieser Woche iu der weitaus überwiegenden Mehrzahl der größeren europäischen Städte ein guter, und die Sterblichkeit eine günstige. Die Zahl der deutschen Orte mit sehr geringer Sterblichkeit iunter 15,0 pro Mille« stieg ans 42 «von 39 der Vorwoche«, und seien aus der Zahl derselben bier nur Bamberg, Barmen, Berlin, Braun schweig, Charlortenburg, Dessau, Elberfeld, Frankfurt a. M., Gera, Hannober. Kaiserslautern, Koblenz, Leipzig, Lübeck, Mainz, Mülhausen i. E., Nürnberg. Plauen, Rostock, Schöne berg, Stettin, Stuttgart, Ulm, und von nicktdemscheu Städten Amsterdam, Chrisliania, Edinburg, Kopenhagen, Lnon, Stock boliu genannt. AuS der großen Zahl der Orte mit günstiger Sterblichkeit «unter 20,0 pro Mille) erwähnen wir hier nur Bremen, Breslau, Cbemniiz, Dresden, Dinieldorf, Elbing, Fürth, Gleiwiv. Hamburg. Köln. Krefeld, Ludwigshafen, Magdeburg, München, Münster, Posen, Potsdam, Straßburg i. Els., Trier. Wiesbaden, Antwerpen. Pest, Glasgow, London, Ldesto, Paris, Prag, Nom, Wien, New s'lork Unter den Todesursachen tameu akute Entzün dungen der A t in n n g s organe etwas häufiger als aus der borougcgaugeneu Worbe nie Mitteilung: auch Erkrankungen au Influenza wurden häufiger beobachtet und mehrfache Todesfälle infolge derselben aus Braunschtveig, Paris, Ne-zi .Bork se 2, aus Berlin 3, aus Moskau und Petersburg je 4, aus London 10 berichtet. Dagegen zeigten akute Darm Iraukheiten einen weiteren Rückgang der durch sie be diuzüeu Stcrbefällc; nur in Köln, Königsberg, Straßburg i. C, Pest und Petersburg war die Zahl der Todesfälle infolge der selben etwas größer als in der Vorwoche Die Beteiligung des «Säuglingsalters au der Gesamtsterbliehteik war geringer al - in der Bonvoäw: von ie 10 ooo Einwohnern starben, au» das Fabr berechnet, in Berlin 32. iu Leipzig 35, in Münckvn 7«) Säuglinge In ü desto sind vom 21. bis 23. Llwbcr weitere p c st v c r d ä ch t i g e Fälle nicht zur Meldung gekommen; bis ients i». erden im Sgesertigl ülius. -n giltig. Usrtel. »E. 3. WU z. Lchzigll Tageblatt n. Anzeiger Nr. M, LamabenS, IS. November IM. Worgen-AnsBe.s 2) 3) Lnlleekiünrehkn elierciw cinelcjaes Lvunss SUvs Aws perrelet. vutourstro-se 24. lUvävl -Vvrvw. Heute pi'mütiich 7'/, lshr.^beocks einzige 8tuckirpraho mit Oreüeüter in cker Ddomas- stireüe, .^nsraos cker Kartell, «sie pelsün- lic-ü in Lmptänx; ^n neümcll 8inck. Dic Mouatsversaliimlimli der LrtSgrupPc findet Sonntag, d. 16. Nov. 1002, Nnchmiktags 12 Ilbr. im BereinSloeal jTivoli statt. Tagesordnung: Christheschcernng. D?gräl'nißordnung. Verschiedenes. Ter Borstand. 1848 > v.v.li.-s < 1871. KS8lLUrM „ÜÜlkl Ü6 k0lOW8". Heute: IleMer kiskeiu mit kmierkiiiut. - kevSols voseaswbe „SlLver Hevdt", LZ Heute: 44»««» N«»ol»ki»ii». käkl«s 8 6o8s»8wbs, „krosse luoddLilv". Leu1v^8»!livv1u8liii«»oliv«. Koso gmoz. rorzü^Iieli. Lus»8oLIü88vdvn LsuiL8vK. 71./Z0'L Als» renvvirl. ^»rivneliine« I r»uiiliv»l«»o«»l. Lvlltv keliveluslcnseheo. WMM Aorgen 8peelcknvken uuä Iiie^«vpknunku«.üell. WWWWM ktlitl««« «t< t« Itt. Kemlltlilicrtio kvstsurrltiaiise.immor pnrl. u. 1. klAnxe. llul. Outlmrclt. sLsvsvs WW ü lass,« 15 WW Eacao mit Schlagsahne ä Lasse 25 Hhocolade unt Täilagsahne L Tasse 25 Kaffee, Thee L Tasse 15 ,4. Lchlagsabue L Glas 15 Lulmbacher für Damen empiehkenSwerth, Bouillon mit Pasteten, reichhaltiges Eondrtorei-Buftet empfiehlt die Eonöitorci von L. Dtlodoiu Modi, Del. 2368. Haiuftraste Rr. 4 7. . AM" O -W« I Brühl 2l, l. ' Erinnerungsstätte an Goethe und Käthben Schönkops. Altberühmter Kaffeesckank. I.-l-iuilo»««. Heute Sammclkeale milThüring.Klost. Täglich Kr.MagzüMb Telephon 4687. 1'. T. Li anllt. g. Mld. LLmpl, I-tQsl»i8^tri»8««? 7. Heute, sowie jeden Sonnabend ^Malbshaxen nnd Kartoffelpuffer. Junger schwarzer Spitz mit Halsband entlausen. Gegen Belohnung abzugeben L.-Rendnitz, Grenzstraße 22. Donnerslaq Abend junger Hund (Boxer) entlausen. Gegen Bel. abzug. Blucherstr. 42, p. Uvu-LnüGGnungL 8suts LoLLLdsuci! kk8tsnrM llsMurgbr 8vf voll »- fiöiel 5iaüt Hamburg -Z- VoiÄIxlied« lislelie. — DM u. Ibeiuls dlauim. — viners L U. 1.25. 2um ^ussokank AelLvgen: pilsnen, unrl I-sgvndivn. ^NASnvkms Vers1n5- und KesellsekLktsrimmer. Dank. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme beim Hinscheidcn unserer geliebten Schwester, Schwägerin und Tante Marie Ataiser sagen wir Allen unser» herzlichsten Dank, insbesondere Herrn Pastor Peschek für die wohlgemeinte und trostreiche Grabrede. liebst Familie, zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen. bisoutiix, «tvn L». K«»vviut»vr IVOS: 8el»«>ttl«vkvr bi»^KLk«rI»iinÄ« AE" Oollios "WK tu» ,,vret I-Inckvn". Lr'ölkuuog: Aorxeus 8 Ilbr. W prllmllruoe VormlttLirs 10 Ddr. I I General-Bevollmächtigter der IHsckricll ZZ ilkelm-kesellsedukt. Firma Rieinivk L Oo Heute früh ' «10 Uhr verschied nach längerem Leiden Herr Richard Mithep. Der Verstorbene war 25 Jahre laug in meiner Firma als Markthelfer tbälig und hat sich durch unermüdlichen Fleiß, Gewissenhaftigkeit mtd Pünktlich- leit ausgezeichnet. Ebenso war rr mir nnd meiner Familie jederzeit treu crgeben. Sein Andenken wird in meinem Hause in Ehren gehallen werden. Leipzig, 14. November 1902. Gestern Abend entschlief schnell und unerwartet mein langjähriger Bureauchef Le i IVanLin« Ich verliere an ihm einen treuen und gewissenhaften Mitarbeiter, und werde ich ihm ein bleibendes Andenken bewahren. Leipzig, den 43. November 490'2. Bertodt: Herr Robert Schönfeld in Hobenstein-Ernstthal mit Frl. .Helene Berger in Callnberg. Vermählt: Herr Ernst Knops« in Chemnitz mit Frl. Käthe R«chter daselbst. Herr Bruno Schers in Oberwiesa mit Frl. Clärchen Butter in Wiltgensdorf. Herr Franz Münnich in Görlitz mit Frl. Lisbeth Hossenselder daselbst. Herr Ernst Schcerbaum in Dresden mit Frl. Milda Andrä in Zwickau. Herr Guido Vogel in Pöppeln mit Frl. Agnes Köberling daselbst. Herr Hugo Parisch in Piorten mit Frl. Johanna Parisch in Zschopau. Geboren: Herrn Georg Hölzer in Dresden eine Tochter. Herrn Rich. Richter in Dresden ein Sohn. Gestorben: Frau Wilhelmine Trinks, Easlhossbesitzeriri in Bubendorf. Frau Bertha verw. Honig in Borna. Frau Pauline verw. Hoffmann geb. Zetzsche in Borna. Herrn Martin Schmidbauers in Borna Tochter Elsa. Frau Johanne Friederike verwittw. Vierling in Borna. Herr Fritz Leisner, Ober- Ingenieur in Trier. Frau Johanne Eleonore verw. Schneider geb. Sperling in Dresden. Herrn Stadtralh Hoblers in Dresden Tochter Annercste. Herr Clemens Friedrich in Dresden. Frau Emilie verw. Prcuster geb. Adam in Sobrigau. Frau Amalie Auguste verw. Eger in Dresden. Herr Wilhelm Reichel, Königl. Grenz- u. Kreisthierarzt in Königsberg i. Pr. Fran Marie Auguste Richter geb. Gerhardt, Weinbergsbesitzcrin in Niederpohriy. Frau Elsbeth Kutter geb. Seebe in Grasdorf. Herr Carl Ernst Patzjch, Bahnwärter in Rupperts- grün. Frau Marie verw. Schuster in Bautzen. Herr Karl August Paul in Bautzen. Herrn Hugo HörieS in Meerane Tochter Elsa. Fron Auguste Emma Wolf geb. Thieme in Pirna. Herr'O-car Theodor Klare in Plauen t. V. Herr Johann Christlieb Holzel, Privatier in Crimmitschau. Herr Prof. l«r. Lskar Emil Reinhold Zimmermann in Chemnitz. Herr Gustav Adolf Hauswald, Roßhändler in Freiberg. Herr Friedrich Wilhelm Ditlrich in Freiberg. Henle Nachmittag verschied sanft und gottergeben, wie sie gelebt, unsere theure Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau ÜLllllL Voll geb ItzvllMLlm im 79. Lebensjahre. Mit der Bitte uni stille Theilnadme zeigen dies in tiefer Trauer an SpitzkuunerSdorf und Leipzig, den 43. November 1902. Pros. Or. ZVUüelm IVolk. 4uxusts Xoaelc geb. ZValk, Hlarsaretlie ZVolk geb. 8crlimiL1, .katison »nelr. Anx Xoneli, Ü»os Volk. Gestern vormitlag verschied nach längerem schweren Leiden der verehrte Leiter unsrer Schule, Herr Schuldirektor LoopolS Vlol. Seit mehr als 20 Jahren hat der Entschlafene seine reichen Kräfte in unserm Leipzig in den Dienst der Schule und der Jugenderziehung gestellt, seit beinahe 7 Jahren hat er unsrer Anstalt als organisatorisch begabter Leiter voigestaiidcu. Erfüllt von einer hohen Auffassung seines Berufes und Amtes, durchdrungen von einer unermüdlichen Schaffenslust und Arbeits freude, hat er mit einer Pflichttreue, die ihn selbst in den Tagen der schwersten Krankheit an die Stätte seiner Wirksamkeit trieb, uns ollen ein leuchtendes Vorbild hinterlassen. Durch sein Wohlwollen und seine Milde bat er sich in den Herzen seiner Lehrer, seiner Schüler und deren Eltern ein dankbares Gedenken sür immer gesichert. Hr rnhe in Frieden: Leipzig, den 14. November 1902. Vas l.etwsfll<ollegium dor 23. Vsrii'kssvkuls. Dkoilllshmencken t'reuncken nnä T-elcannten »Heiko iok nur dtorüurok mit, cks->z am heutigen Taxe ia kllalsnto in Holstein uosers xute Autter, Lclnviexermutler unck Oror-mnttsr, clio vercrittcrete I^rr»n Vrrolios Karstens §sb. Norm, ill ihrem LOstsu Leben^jahro i«ant'd entsehkakan ist. Leiprik», Lakomonstr. 5, part.. clen 14. Xovember 1902. Im Kamen cker Hinterdlisbenell I>r. me<I. Xnärens Lnrstens. kMiIien Mettrickten. Vermkedle Lilreigen.