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Neueste Nachrichten : 30.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189504309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-04
- Tag 1895-04-30
-
Monat
1895-04
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 30.04.1895
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FÆGL die Zahl an. Jn Folge dessen legten zwei Qerren des Vorstandes sofort ihr Amt nieder. Weitere Austritte stehen noch bevor, so daß die Auflösung der Adtbeiluitif uuverineidlirh erscheint. . -—" Die letiorr Den chlauds in Ostasieu soll, nach einer» anscheinend oftieibs verbreiteten Meldung, auf eine Anregun Nuß-i lands zurückzuführen sein. Die deutsche Regierung habe sieh erst dann den! Proteste angeschlossem als die von Japan geforderten Land: entschädiguttgen es klar erkennen ließen, daß der iavanifcheu Industrie. dauernd die herrschende Stellung in China esichert werden solle. Da habe sieh die deutsche Regierung im Juteresst der Sicherung des Ab satzes, den iich die richtige und energische deutsche Industrie und der deutsche Handel nicht ohne große Opfer-in China errungen, dem Prote e der ruisischen Mächte angeschlossen. Man glaube, daß gerade -in Folge der Betheilifuiig Deutschlands »und des mäßigendeir Exa flus es, den die deutzbe Regierung auf ihre »Verbinrdetetl« ausübt, «die anze Aktion nicht über die Grenzen sreundfchafilicher divlosnatischer Vorftellungen hinausgehen werde. Das ist auch deshalb sehr wahr scheinlich, weil die öffentliche Meinung in Frankreich, wie bereits ge· meidet, von einer kriegerischen Aktion im »Bei-ein "mit Deutschland nichis wissen will. So» zeigt u. A. Arthur Meyer im Pariser ,Gaulois«, daß in den zavanischen Getviisfern deutsche Schiffe leicht in die Lage kommen könnten, französischen beizustehen, sie vielleicht zu retten, und er fragt, wie dann die Soldaten, die in Ostafien Freunde, Berhündeiy Waffengefährtem vielleicht zu Dank Vervflichtete geworden seien, in Europa noch Feinde bleiben konnten, ob die Regierung wohl die niöglichen Folgen ihrer Politik bedacht habe? · Die ganze große Action wird also allem Anscheine nach verlaufen, wie das Hornberger Schießen Welak nngeheucrlicheir Geriichte bei der Irrfchenden Verwirrung iibrigens auftauchen, zeigt eine Meldung des ,",Berl. Tagebl.«, wonach kstaifer Wilhelm den rusfischen Admiral Thrtow ersncht haben follte, den Oberbesehl über das deutsche Gegchwader in Oftafien zu über nehmen. Und das Wolissche Telegdrav enbureau fand es sogar für nöthåzö diese Tartarensnelduiig ans rücklich zu dementireiti » ie aus Wilhelmshaven berichtet wird, ist der Kreuzer ~Prinzeß -Wtlhelm« am Sonnabend Naclämitiag nach China in See gegangen. —-'« Der Confliet der tadt Berlin mit der Regierung wegen der Petition gegen die Umsturzvorlage befindet fiel) noch auf dem alten Fleck. Das Ministerium will augenfcheinlich erst die Rück: lehr des Kaisers von seinen Jagdausslügen abwarten, ehe es nnt schärferer: Maßnahmen (Auflösnng der Stadtverordnetenverfammlung ?) zgegen die auffässigen Stadtväter vorgeht. Diese Annahme wird da -’ urch begründet, daß das Verhiiltniß Jdes Kaisers zu den städtiichen Behörden Berlins in letzter Zeit ein ireundlicheres geworden sei (?). Man neigt übrigens allgemein der Auffassung zu, daß die Straf: androhung des Obervriisi enten an den Stadtverordnetenvorsteher»mit den gesetzlichen Vorschriften nicht in Einklang zu bringen sei. § 20 des Zuftändigkeitsgeseges vom I. August lautet näinliclx »Gegen fsgtgglieder der Gemein evertretung findet ein Disciplarverfahreir nicht a .« Jnzlvifchen ist der Aufruf des Comitses für ·den Congreß der Magistratsmit lieder und Stadtverordneten Deutschlands zum Protest gegen die Umsxturzvorlage versandt worden. Der Aufruf· weist etwa 0 Namen aus verschiedenen Städten Deutschlands auf. Arrangeur sdes Ganzen ist Dr. Langerhans Auch der Oberbürgermeister Zelle findet sich unter den Unterzeichnetew . ——« Aus dem Reirhstage schreibt uns unserer varlaineiitarifcher Corresvondenh d. d. Berlin, 27. April: »Die heutige Sitzung brachte noch eine svecielle Ueberragchnng Herr Reinhardt Schtnidt, der neue Biceuräsidekih von dem ie Blätter noch gestern zu melden wußten, daß er eines fchweren Halsleidens wegen noch längere Zeit fern von Berlin über die Ablehnung der Bismarckehrung werde nachdenken müssen, er erschien heutefrifeh und wohlgemuth am Präsideutentifch und nahm, als Herr v. Buol der Ruhe bedürftig war, den erhabenen Sitz ein, zu dem er früher, »als er nur einen Schriftführervofteii bee waltete, oft fehnsiichtig hinübergefchielt hatte. Auch ihm fehlt, wie be reiflich, noch die erforderliche Sicherheit in der Führung des Fchwierigeir Amtds, aber er ist doch viel umsichtiger und gcwandter »als— der eråte Präsident! —«· m Reiehstagswahlkreife Weimar hat, nach den nun snrehr vollstäiidig vorliegenden Wahlergebnisfem Stichwahl stattzu »-finden· zwischen Reichmuth (conf.) 5257 Stinrmen und Baudert «·»(Soeiaiist) 5742 Stimmen. —·« Zur Confiscation der Maifeftsfzeitung schreibt der »Vorwärts«, daß die Beschlagnahine wegen Lllfreizungzic(-s3ewalt thätigkeiteu verfügt worden sei, ohne daß - entgegen den Bestimm ungen des Preßgesetzes —— dein Verleger und der Buchhandlung die beanstaudeten Stellen angegeben wurden. Als sich deshalb dcr Ver: .leger Glorie und der Neichstagsabg. Fischer zum Untersuchungsrichtcr begaben, bezeichnete derselbe vier Arti el als aufreizend. Die übrigen Artikel und Bilder seien unverfiinglieln Dem» Antrag, die Platten der unbeanstandeteir Artikel freizugebem gab der Unterfuchungsrichter Folge, aber der Herr Staatsanwalt widersvrach", worauf Beschwerde gicehuägsikäaft birgt, aiitlangg so wag« äieseltlie eine tgllkinåiåiiidei )Unter s n: o en rangen ie erren e einan e tti a , eine Leistung ersten Ranges bieteud, und Perroii, als milder, greifer ·-Chelchal, ein prächtiges Gegenbild zu dem wilden Huiinenköiiig s« schaffend, mitFrau Witticlh als gefangliche ivieidarftellerisith Über ktclitsrchäizitpfe Fldielzm die Egalnied lDPch ist Blitz, ikon iiöleii Yklndereig -«ee zu eri en. .err r ang ni : oer ingae un Ausdruckswiiriiie den Ellah Hei-r Anthes vortrefflich den Dagaiz Friiulein v. Chavnniie mit hoher Stiiniiienschöiiedie Priesterim Fäixlleiiii Weddgiii Eåenst uäd auihlxieftz Wertes-keck) töerktbårrn i er iin eiigei e ei·ren ecar ng en e en in den Rahmen des Ganzen. Zum Schluß noch ein svecielles Lob den Damen Edeh Czerny und Fröblich für die stimmeuschbne und spielgeivaiidte Wiedergabe der drei Weiber Attilas. Die Gesammt auffübriiiig, die scenisch eine Fiille schöner Bilder ergab, leitete Herr Hofrath Schuh. Der Componist wurde unzählige Male gerufen. .- Auch sdeHDichter »erscl»iien zu wiederholten Ma en. Der Vorstellung - wohnte-Oe. Maiestat der König von Anfangtbks ziå grillt-ebbet. «. - o i . T : ·« Die erste Widerholuiig von Giinkels ~Attila« am Sonn ; tagfand wie die tlsreiniere vor nahzu iiusvertaiifteni Hause statt, und -; das-von dein kräftig hervorquellenden inelodifchenund inusibdramatifchen zTalent feines Schöpfers Zeugnis; ablegende Werk, das »auch in feinem »fceiufchen Verlauf Anregung in Falle bietet, fand· eine an Wärme -,.»d·e·r.Erst-Auffiihruiig nicht nachstehende Aufnahme» Der Coniponift «. wurde wiederholt jubelnd hervorgerufen und niit ihin erschien auch »der Dichter wieder auf der Srene. » z. T· Fräulein Schatte, xeine gebotene Die-Ums» nnd ans kDeesdner Schule hervorgegan en, gegenwärtig illiitglied des .Stadttheaters zu Frankfurt a. M» Etat in der Wiener Hofover »an Stelle des erkrankten Fräulein ark - unmittelbar iiach dem ziAuftreiewFisiiulein Wedetinds als Gretel einen ~enormen Erfolg« errungen. v · »» · «Unse«re Landesiiniversitiit hat sbonwieder einen schweren Verlust erlitten. Geheiiiirath Thierfckd rofefsor der Chirurgiy ist gestern, Sonntag, nach eben erst vollendetem B. Lebensjahre ge «;« tot-den. Thiersch entstammt einer altberühmten .Gelehrtenfaniilie, «« ein Vater und Onkel waren hervorragende Philologen sein Bruder «» deutender Theologr. Der nun verstorbene Gsheiiiirath Karl Thiersch Z am 20.«Avril 1822 zu München geboren. Aufsehen erregend sparen 1864 sseine bei einer Cholera-Epidemie angestellten«-Uuter iigungen über die Anfteckungsfahigkeit der Krankheit. Hin selben re« wurde er als Professor nach Erlaiigen Krisen, 867 nach l :ie:l.-.«:««:.»::»e«ch» Perris-Iris: isl.x«iitsslxi.spisxsiig«ekds · . u · an »Er das neue Stadtljrankenhauy das eine Migteeranstalt ersten Ranges Art-e. Seine hervorragendsten wifsenfihaftli niVerdienste sind se ne « tetsugungen iiber Wundheiluiäg . s . - - ·« ev an Stelle des ve orbenen Geh. Hosraths Prof. Dr. sinke! beriifene Professer an der Teihnlschenqsoihichiile in Nachen, eg.- und. Baurath a. D. Mebrtens hat» eine Zelt lang der «, chnischen Hochschule in Charlottenburg als Privatdorent angehört. »; · »s--Construeteur hat er sieh in hervorragendem Muse« bekannt ge-« »· ihr; durch feine Entiviirfe für die sur Ausführung A aten großen .»-4,—»1 -- - i -in Dir-schau, Marienburg- und. Jordan. Jin Herbst . »« genen Jahre« nahm Mehrtens feinenAbfYd aus dein «» , s»»·.»«s - Staats ienst. In fein neues Lehraint in« recden wird «··. «« b« »« . : . z« e un nun. - «k.!"k2«»"252"ä."«««23«5z-"· ««Få««äkäk«kksskxk«k«f«ixkkk’.mk«kkåsfä«ä’ seits beabsichtigt, die Befchlakttabme der Maifesgeitunq bei der Be rathung ver Umsturzvorlage m Reichstsqe zur prache zrc«l«pringdett. —-« Endlich auf freie« Fuss seiest und den preußischen: Be hörden ausgeliefert sind die vor 14 Tagen bei Krnfchwitz von ruisiicheki Grenzioldatett fesfgenonmienen zwei Personen, der Student Heraus; der an der Berliner Ilniveissität Philosophie studiri und der Knabe des Gafthofdesitzers v. Salewski aus Krufchwiz Ob und Ivelche Entichädiguiisn den beiden jungen Leuten, die 14 Tage imfchuldig in rnisiichen efiiiigniffen schmachtetety zu Theil werden wird, darüber ver-lautet noch nichts. Von des· vreußifclprufiilchen Grenze wird gemeldet, daß in Sosnoviee 1000 Mann Soldaten eintrafeky angeblich wegen bevorstebender Unruhem Zustand. Oefterreich-UuFat-n. Budapefh W. April. Die Zeitung«- Herausgeber bei lossen einstimmig, am l. Mai die bendblatter und am 2. Mai die Niorgetibiiitter n sit eefcheinen zu lassen. Belgietn Brüsfeh 27. April. Vrinz LoopCorswarem wurde wegen Heirathsschivindeis in! Betrage von mehreren Millionen Verhaftet. Der Print; ist der Sohn des Herzog-I LookCorswarem und gehört dem höchsten belsifchen Ade! an.- Der Cierichtsvollsieher Straet ward auf dem oulevard Waterloo m ieizter · Nacht von zwei llubekantiteii ermorden Von den Mördern Fehlt jede Spur· Jn Lacteu ist in der Schaustellung »Vencdig m Briisscl« das Dach des im Bau befindlichen Circus eingestürzt und rißdlt7 Arbeiter mit sich. Von diesen find U, darunter 3 schwer, vertvun e . Frankreich. Paris, W. April. Da die Heilung des Bein bruches des Herzogs von Orleans mehrere Wochen erfordern »wir-d, so ist, wie vermutet, die Hochzeit des Herzogs von Aofta nnt der Prinzefsin Helene von Ort-ans verfchobem Russland. Warfchkny 27. April. Die von verschiedenen aus: ländi en Bkättettr angeblich von hier verbreiteten Nachrichten, daß Gras Schuwalow nach Petersburg reife um seine Demiffion zu nehmen, fmd vollständig aus der Luft gegriffen. · Amerika. Aus Cnba wird gemeldet: Ein s vanischer Ltenienant wurde wegen Feigheit vor dem Feinde standrechtltch erschaffen. Er hatte in der Provinz Santiago die Vorhnt einer Colonne angeführt, die gegen den beriichtigten Bandenfiihrer Maceo ausgesandt worden war. Etwa 700 Aufständische schlossen die kleine Trupbe ein. Anstatt sieh diirchzufchlagem ergab sich der Offieier ohne Widerstand; er ließ seine 60 Mann mit ihren Waffen und ihrer- Munition in den Händen der Aufständischem die ihm freien Abzug gewährten, nnd begab sich nach der Colonne zurück. Die Emvörer aber machten die gefangenen Soldaten nieder, als der General Tejcrizo sich zum Angriff anschickte. Der Kampf war erbittert und endigie mit großen Verlusten der Aufstiindischem - Marfchall Piartinez Eampos hat seinen OperationOPlan festgesetzt und wird unverzüglich nach Santiago abgeben. Zum Conflict zwischen England und Nicaragua liegt folgende Meldung aus Greytowm 27· April, vor: Kurz nach Mitter nacht landete eine Abtheilung englischcr Seesoldaien mit einer Anzahl Gattin -Kanoncn in Corinto. Sie trafen keinen Widerstand an, da die Bcfatzung sich vorher in das Jnnere zuriickgezogen hatte. Das Steueramt und die öffentlichen Gebäude wurden unverzüglich besetzt und sind nunmehr im unbestrittenen Besitze der Engliindetn xoealeø nnd Yätllstscljeg. Dresden, vden 29. April. se. Mai-stät der König hat dem Premiercksieutenant von Rofenberg im Magdebiirgischcn Jäger-Bataillon Nr. 4 Das Ritter treuz zwgtkr Clgjexgyxsllbrqchtsoxkzpkts verlicheyz «» » · »« · Ihre Majeftätcn der König und die Königin, sowie Jhre königlichekc hoheiteic die Prinzen und Prinzcssinen des königl. Hauses wohnten Sonntag Vormittag dem Gottcsdieitft in der kathoL Hofkirche bei· Nach dem Kirchgange crtheilte Se. Majcftiit der König im Residenzfchlosfe zahlreiche Audicnzeii an Herren, die kiirzlich durch Orden und Titel ausgezeichnet worden sind. - Nacbmittags fand in der königlichen Villa Strehlen königliche Familicntafel statt, an der-außer den Mitgliedern der königlichen Familie auch Jhre Hoheit die Herzogin Adelheid zu Schleswigsdolsiein und Ihre Durchlaucht die PrinzeftinsTochter Feodora theilnahmctv - Abends fand bei Jhren königlichen Majeftäten in Villa Strehlen eine musitalijche Soiree statt, zu der Damen und Herren dcr Hofgesellschaft mit Cin ladungciv ausgezeichnet wurden· Das Hoflager St. königl. Hoheit des Prinzen Georg wird am L. Mai nach der prinzlichen Villa Hostertvitz verlegt — Ihre königl. daheim-» der Prinz mkd die Frau ærgäggtittzsfriedrich August beziehen am Z. Mai ihre Besttzung Ihre königl. Hoheiten dee Prinz und die Frau Priuzessin Friedrch August werden sich in Begleitung Jhrer Excellenz der Frau Oberhoimeisterin Freifrau von Reitzensteity des Hofmarfchalls Freiherr von Reitzenstein ud des versönlichen Adjutanten Rittmeifters Keil heute, Montag, nen 29. d. M. zum Besuch der großherzoglichen Herrschaften nach Weimar begeben und Dienstag Abend zurückkehrem Bei Ihren königl. Hoheiteu dem Prinzeu und der Frau Prinzeffiu Johann Guts» fand Sonnabend im Prinzem Palais, Partstraßq eine größere Hase! statt, zu der mehrere Ein ladungen ergangen waren. —— S« Excelleuz der Fiuauzmiuister von Watzdorf be sichtigte am Sonnabend Vormittag 10 Uhr in Begleitung der Herren Gehcnnrath Meufel und Geh. Finangräthe Künste, Dr. Ritterstödh Schutze, Barchewiy und von Kirbach as Dienftgebäude der General: direction der sächsischen Staatsbahnen in der Wienerftraße Jm prächtigen Veftibul des Gebäudes wurde der Herr Minister vom Generaldirector der Staatsbahnem Herrn Geh. Rath Hoffmann, empfangen und durch die Sake, Corridors, Rätbezimmer und Bureaus räume des umfangreichen Gebäudes geleitet. - Der ~VereinAZur Förderung des FremdeuvertehrM berief am Sonnabend end eine Generalversammlung nach Tschirchs Restaurant aus der Großen Brudergassy um über die Annahme eines 3375525122522««’3T?k"«åktk.-Zkä«t."’ts-t3«k;""t,tä"«ektkt«ixäkzlk»måttlskkä Zweck derszsusammenkunft bekannt un«d verwies auf die auf allen Tiscben in nlttehreren Fsxemttzlgreiåarlltlstliegengdeä edcsbåteräinsl btereitheliges sltussehtutssesklcHerr Reehtsganwalt Dr. Alfred Lebmakkirrsl «bot nun in längerer Ausprache zunächst einen Ueberblick über die deantragten enderungen, worauf er die einzelnen Punkte Zur Debatte stellte. In längeren Auseinandersetzungen erath chlagte man über den Titel, der laut gedrucktem Antrage jetzt »Verem»zur Hebung Dresdens und zur Forderung des Fremden: Verkehrs lauten soll. Herr GehHofrathAckermann sprach ch gegen den neuen Titel aus und rieth den bisherigen beizubehalten. Herr KERFEFZLZZSZ’ZT·ZLFIZLTI2KTYFZ-HEFT-List;FZZYJZZZFHZIF Herr Dr. Ritter monirte hierbei den Ausdruck ~Hebung«. Er Führt sit« «? WIHZZE’«EF:JFI22TTILFIEå7fZTFkZkäck"?-’t.t’tk«Wätktääi c Mc s s » bedüertsig?ei, auch schtver darnieder liegen; das sei aber in gresden nicht er Fall. Man könne diese Bedentlichkeit leicht beseitigen durch jden Titel »Verein zur-Förderung Dresdens und des ;Fremdenverkebrs. Jn dieser Form wird der neue Titel einstimmig angenommen. sur ferneren BerathutF war § 2 in ver änderiem Wortlaut in Vors lag gebracht, indem ni t nur den Fremden alle darin angekündigten Unterstützungen nnd Bequemlichkeiten zu Gute kommen sollen, sondern aueb unserer Stadt selbst. Der Verein beabsltlptigt Ferner laut §2 den Verkehr nach Dresdennztu oergrößerm den Aufenthalt »« F’·.«3"«3-äi-’kk-«Z «’·’t.k.’k«"’å’k.«" äLk·fk""-»t«k’"’pikki«i TVTIMITH U - Slltszxhnungsverhtiltnissiq Erscblie ung und Erleichterun oder Zugiinglichs seit zu h esigen Samt-sinnigen, Baulichkeiten und ferner Be guemlichkeit des Verkehr( mass und in Dresden, rganisation mer-IT« und künstlerjischer Verbreitung der Kenntniß HFFHM BZk3Zik3I.«I-;«kk’s’å«-Fi««93""·ii«kiiiksk"ig»isiiz ITTZLTPEPCIU zsssd . ·.·. «« , » · m EMY -«ssissis«sgz·s.sis,ii is-r.x»åisi«iiirirlzäisi«ssss- Di iuYeke «-«d·13« I"his«vl ik Zur) 28 qusschtipßcichuis HWVMU sra en intelriien Charakter« d«e it lieb der verschiedenen A serisssungh o z o o » d U schusss »· un» THE-«; GFMEMZMkYt I? HEFT» SFmFZheIF Ah««««««sp« eine eelä · dME Zssnuei Ysxixr statt u der sich eine An still, dmlbst der stärkst« ei dr städtlissben Behördaeii nnd der Presssai Verm« htt Ei· i: «et A di« Dem» einig: GeiF-·Q""sp""«" Hi« Ketten« Srtsidtverordiieten Vor-act Winter glemsssktermssi , - «- - e. R·«k«7--»3«7-«g Peksssssir Wiss« simgxsxiiäsgks «« sssssii Wecilsliibaåo «D r· d uklliisßdlxigi Dr «med« Eales He Zerschnr Dr« eineigteie man sixh nie: «den elegirnten ·Riiui·nen des Jöoteitsnägstkjkszsss ääißkkpikk«sxs«»ig" qihiiåkßÆskikstxzixiisk 2i-·.1.-«.lii·.?kkiii- i« . . · , ·. ei sksisssxgxkgsisrssskgxxsssixsszisk»Hei-»skzickgsiikssksiiäik DER« «» vor Zellen Din in ein eineinnützi es Unternehmen werd ums« M· daß dasselbe steil) st ts U? ens tvüsdi zei en werde denen· Er hoff« dieEhkehqve bekirkedussnschroß »Mein-Fu be eistökt auf« ««««" «« och aus Se· Mir« den Köni Jin Namen get Theil amommwn Hrr « tli « W bbr und f rgnch die Hoffnun aus dnehmexbankte g: nVdoreLlCrst lte resbl"hen mg e Atachauf ehobgener TnfelqvfGluck M« v Akt-« unt-Eke- Y DikZ for Audksyunv des hin i«i«x«gt·««"«i es: DE« THE« at: IF« i ein i- q i) rch das IN« MAY«- ski i—i; i«- insisxiisszigkkeikkrr.«»-,.s«k,ig"«sss«ssssii ibjieekretiliffliöeerrr Igiregtor gindrölnochmals das Wort um ein«« JmYssti due D« ks A ed— ck v kceihe D« Ach-stehst in «? EVEN! de Esnle ud »Es· wies« und· derbeilun werde« e ed» Swe Dein eii Ttrnäiötteitii Nleisntlictitttelå und Reinheit dietzien Dtilsglt by» alle« solleginit die Ha id d u bieten ein eiundes undkriifti s« nssement iii Dresden heriinzuzäzhem Der Regncrsp brachte ziiin galsbseint liögeistettles Fort) nasse.dslliaiegttsndeikatgötzig aus. Hm a qtz Ist-stärker? .· rakieå f»e Allaiaiä ,N v er Yllbertohpf Mississi- « »Es-»« g— Eis, »Hier» sseissiwssss sssssis soilete lilnaihr edasvecrfoßeqseeerc til-er Eftitervenekräiikeszik eik)n·elt« sunachst besset werden Die Nervosität nehme leider käm« «er M Fi- « « «· d «« ds Dshlh«7«"«h«"7 eer sei niehr ·o er weniger »nerv z» te iäd sei eine V«- inehråing vondheclaniätlckllteik hier-sur årwnnsch .ll erQPem gedachte« give S; dgewi ragte» ei sho Weg; prtechg on en Diiifordekung«»· er ·e ner ho re grslsjßzeii Fszrr erns- ebHerrn rector An« hervor, der mit nnerniu nlzer Jnbit ra td un! hoheirt Jintelligenz d« ikrachtigssytabcissåkngnx geschcåsien låa z! un set; oß ftrn de nem Hoch aus Verm isrector nr , in as a e nwefen en eu g einstimmten LLls die oesel·lschasi, in der sich auch· zahlizitccheSDakzien befanden, am cchwiiniiibaiszn angekommen war, fuhrte er chbwinimclub»We·tiizi« zu Plaucn eine lustige Wasservaiitonäzime auf? e ltderes naturlich Liåssksåikkkk EITHER-«»i223l2TZd3k"3.sk»k?l-L" 3iT’ä’s72-«x»ZklT«-E«3chi""" « U - Itableau bildete den Schluß der Ftkstlichkeitti Vorherdiliattknoclzhkkk St.-V. Dr. medz Roitzsch in einer uräeii bnsiørkiche e Gluckwuiijchc der Genieindevertretuiig zum Ausdru ge rast) it Die letzten Gast« pereinigten sich nein) zunieochluß zu einem gexnuth Eben; Kafseestundchcn in den oberen Falen des .öotels. Wohl jeder Dheilnehnier hat di« Uebkrzeugung nirt nach Hause genommen, daß Dresden im ~Albertsl xhfre eåieirecisäckblifseincnt besitzt, welches unserer schonen Stadt nur zu: - Jn Folge der Anssehreibnug des Wettbewerbes zur H Erlangung von iltliineii für eine 1896 in Verbindung mit der Aus- i stellung des sächsischen Handwerks undKuiistgewerbes zu errichtende banliche Anlage waren 13 Proxecte mit 60 Blatt Zeich nuugen eingegangen Das aus Herrn Oberbürgermeister Veutley Herrn Geh. Hofrath Ackernianiu Herrn Baurath Prof. Weißbach und s ;dein Bauausschiisfe der 1896cr Ausstellung bestehende Preisgericht er theilte den ersten Preis den Herrn Architelten Schümichen und ;il"ltichel, den zweiten Preis Herrn Hoftheatermaler Rieck und den Vlrchiiekten Clicfe und Weidner und außerdem 3 dritte Preise an die : Herren Architekten Flügel und Schleinify Herrn Architekt Tirnstein «» und Herrn Architekt DisteL Diese Pläne sollen im alten Alademie gebiiude öffentlich ausgestellt werden. Die Bauanlage soll Werkstätten « aus der Glanzzeit des Handwerles und Kunstgeiverbes im Betriebe » und Räume zur Erholung und Erfrischung enthalten. »Da die alte Stadt ca. 4 Monate dem Publikum geöffnet sein wird und viele « Hunderttausende von Dresdnern und Fremden in ihr verkehren I werden, dürften sieh für die Bewirthfcbaftung der Wein« Bier- und J CafOLocale Viele intcreffiren Der Umfang der Stadtanlage hängt ; mit von der Anzahl und den Wünschen der Ausstellenden und Miether ab und soll die Entscheidung über die Gestaltung der im « Herbst in Angriff zu nehinenden Bauten getroffen werden, nachdem ; die Beriniethung der hanvtiäehlichsten Räunie gesichert sein wird. Nähere Auskunft wird ertheilt von Herrn Baumeistcr Stadtratls s Adam, König-Johannftraße 2., L. Etagr. - Die vorübergehend hier aufhiiltliche Piauistiu Dort) : Burmeister-Peterfen, Hofvianistin des Herzog-c von Sachsen-Coburg worin, ans Baltimore hatte gestern Llbend die hohe Ehre, vor den » königl. Majestäten in der königl. Villa in Strehlen zu spielen. Tic Z Künstler-in, die auf einein SteintvaysFlügel Stücke von Schubert, Chor-in uiid Liszt spielte, fand seitens der hohen Herrschaften ledhafte · Anerkennung. « Der« Dresduer Rennverein läßt die Große Dresdncr StegvluChafe ausfallem da an der erforderlichen Anzahl der Unter: schrckten 5 fehlen. « v , · - Siichsischssiihmifehe Dampffchifffahrt Am I. Mai M. tritt der Sommerfahrvlan in Kraft. Besonders hervorzuheben ist als Lieiierung die Ausdehnung der halbftiindigen Verbindungen voii Dresden bis Niedervoyritx wodurch die gefammten in Frage kommen den Ortschaftcn 31 Mai am Tage Verbindungen von und nach Dresden erhalten. Bis Pillnitz finden ab Dresden iäglich 23, Pltlm 10, WehlemßatheiuSchiindau bezw. weiter bis Herriiskrctschem TetschemLeitmeritz 8, Meißen s, Riesa 5 und MuhlberF 2 Ftlhttelh sowie ebenfoviel in· uingekehrter Richtung statt. Der ahrpskk V« Gefellschaft erhdht sich mit dem im Monat Mai vom Stavellczufctlk den Dampferiit ~Prinz Friedrich August« und »Priiäzeß Linse kkUl 30 große Dauivseiz so daß eine anstandsiose Abwi iung des M! stetig steigeriiden Verkehrs zu erwarten steht. Dem Frachtstlvetkkbk wird ganz besondere Aufinerkfamkeit gemidmet und machen wir an dieser Stelle auf die vielen Vortkeile der Fraghtenbeforderung Danivfichiff gnnåbesonders aufmer sam. Fahrplaiie werden aufMH »langeii an den tationen verabfoigt l » Jus Schlafe aus der Drvfchke gefallen. Aus der; AUSUTP briicke stürzte gestern Nachmittag ein Herr, der in einer dahinrollenbtn Droschke saß und eingeschlasen war. Der Schläfer fipixzks kVVfü « auf das Trottoir und verlegte sich am Kopfe. Ohne sich lmmk di« besinnen, lief der"Verungl’ckte dem Gefährt nach, sprang W « hinein und setzte seine iiiiierbrochene Fahrt fort. Es ist does) gut» VIII: eer ei is« za rei en aan en. . Zeit? Fiiiteizb haräelnziåovf Juki· Der Vorfall erregte naturiich St» » Jn einer Fabrik der Ostvorftadt gerieth be! WØVZUHZJJ mit einein Arbeiter in heftigen Streit weil der Letztere dem S! r zuwider getaucht hatte. Als der Werksührer weggiiig, warf UIUNXUZJL rbeiter ein scharfes Steniineisen nach und traf ihn dabei tief M» i s linked Wabe, .fo daß er in Folge des Biuioerlustes arbeitsunschi wur e. . Feuer. Im Grundstück Mcrfeburgerstraße b cVvtstüdk SWLTJZ tvar vorgestern Abend gegen 11 Uhr ein kleiner Brand eiitftstg w; welcher durch Mannfihafteii der Striesener freiw. Feiierwebk lUYV »ch ebenfalls alarinirten stiidtifchen Feiierwehr nnterdruckt wurde. All· eine direct an einer Fachwand stehende Kochniafchktls EVEN« VII« s! theileder ersteren in Brand gesetzt worden, weshalb etwa öQua m meter der Wand abgetragen wer en mußten. » M« - Gesichten. Am U. d. M» am Giiinen Donnerstag- W ei» aus dem Dofraiiiii Mark rafenftraße 11, von der Leine wYstrn braumschwarzer Anzug, Hofe, Weste und Gehrock, welchek M! A« »« auagehängt war, kurz vor 12 Uhr Mittags gestvbcskis «« hatte einige kleine Stockfleckh D. Dresden-L( Oevtlchsfvc 41 Stimmei Dis 933"ä32å" Inn: TO. di und Nachmi Zdrustszfttitig . , . e r i nat; THE« führend-n S Felbvarzelle g»- HEXEN-« iollen su l« Ganzen ehe· YF2.».-«""’ ki lich oder icH ertheilt wir! - Zu sur Ver-weis Straßenbabt das Terrassc - Bei blllthe nim der Beichädi Reiten, sowi zu Warnen : und dessen etwaigen A: auch den bet wektbe Unte - Its· Neißiqersttai vflasterung 1 und Dorotx Arbeiten füe vflasterung soll Moigag sein 10. Sti- Eine große I sich »und i( Aussuhrung von Kotzebui wirkendeky 1 und Fräul- Linke und und wußt« mit so» viel folg ftch t Theatervorste Kavelle vora - Der feine Mitglie Neichskrone und Laune Männer-O! den Abend ständig feinen lieferte das B gewürzter Vor Einen besoni werthvollen ewinm ein Frequentirter Der tag den W. 1 trägen und Z der aber über abwechselungt eine wohlgel lauktiger Da »Lecfebach’s H Lein Bursche« je, recht gut Nachdem ver anwesenden S genommenes mirter Ball, in bester Stii Der Herinamk Br lichen Bahn» Kegelm « M Der! ’ s, unterni nach dem Ra W. 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