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Neueste Nachrichten : 22.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189503224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-22
-
Monat
1895-03
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 22.03.1895
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Dass« schließt die Dein-He und lws Ist-HEXE VII ssntbtnigt . s» «? s Was xdaus vertq t sich auf morgen Donat-New; l Uhr: Gras« des sensipnæ und FnvalidettfondQ de« Reichseifenbqbnamts und des eichsjustizattitsz Wahlvtüfungew · " Ystttstlilgndx ——· Kaiser Wilhelm wird sieh, spie bereits ntitgethetlt und nun von sder ,Nordd.« bestätigt» wird, nat« R. d. M. zum Besnche des Zins-sen Hismarck nach Frtedrichsrub be eben. An! 25. werden be snntlich daselbst Abgeordnete desjieitspstogg nnd vreußiicheic Llbs geordnetenhauses zur Begliickwünschung eintreffen. Drei Extrnzügq « sitt« die preußischen Abgeordneten, «! für· die Reichstogsnntgliedetz bringen die Parlatnentarier nach Friedrichsruhx Der Berliner Extra- ZUY der Studenten fährt am Sonntags. den 31. d. M» ab. Am 1. - priletnviånnt der Fürst die Nectoren und Senate der Ilniversitätem eine Viertelstunde später-die Vertretewder Stndenteiischast » · Der Senioresteonvent des Reichstnges der in Folge des Wider spruchs de« Centrums und der tat-traten« Parteien beziiglickp der Bisntorckfeier noch immer zu keiner Einigung gelangt ist, wird dritte, Donner-Julyobgnialsgnsatnnxesttretektzj »· . « « s Zins der Thatsachh daß der . Präsideiit des Reicbstagcs die Fraetiotietc zur Theilnahme an der Festfahrt der nationalen: Lsartcien nach Friedrichsriih eingeladen hat, wird gefolgert, daß die Bismarcik fciersdoch noch im Plenuiii des Reichstages Cwahrsebeiitlich am Sonn: abend) zur-Sprache gebracht wird, obwohl -das Centrum nach wie vor-sich ablehnend verhält. Auf der rechten-Seite soll man aber eine Verhandlung wünschest und es ver-lautet, nach-der »Frantf. Im» daß ein Mitglied der Rechten in der ersten Sitzung des Senioreneoiivents geäußert hat: ~rehnen Sie nur jede Betbeiliguiig vor dem Lande ab; wir wollen sehen, wer damit bessere Geschäfte-in- Lande machst« « Zur Frage der Bistnarckehritiig schreiben die «,,.öanib. liachr.«: Nach unseren Wahrnehmungen glauben wir, daß Fürst Bismarcb den Lohn für seine Thateic zunächst int eigenen Bewußtsein und dann im Dante des deutschen-Volkes findet, Oder ihnrgerade ietzt wieder in so, reichem »Maße abgestattet werden soll. Wenn der erste Kanzler außerdemeine Bestätigung· der Richligteit der Wege bedürfte, die er gewandelt ist, so wiirde ie sich indem unauslöschlieheii Hasse dar bieten, der ihnaueh jeßt noch von-denjenigen Parteien entgegen: gebracht wird, die früher als Neichbfeinde bezeichnet tuurden nnd deren Widerstand Fürs: Btstnarck währenoseiner Anitsdacter un: ablässiggit bekämpfen gehabt hat. Jhr fortdauernder Haß gessen den Tzürstett Bisniarck bildet eine fortgesetzte Lltrertenttitiig des wfolges der"Poli·tit, die Fürstjsismarck als Kanzler und Llliiitister Geführt bat. Wir glauben, daß ihtn die Ansbrtichkdieses Hasses eine enug thuuna bereiten, die im geraden Verhältnisse zu der Steigerung der ileritabdentotratischeit Angriffe · steht. - ·« Das« Befindetrdes Fürsten Bistnarck istmotnentan recht gut. Dienstag besichtigtz derFitrst trotz stürmischett Wetter-s, eine ;ganze Weile auf einein Otühle sitzeninden Bau der ilntertuiiftshalla dener dann, den Knotenstock hinten·niiter beiden Armen durchgesteckh straunn und hochausgerichtet verließ· An! -I.—April« werden nach und non Friedrichdruhe allein« 35 Cextraziige verkehren.- « Magistrat und Gemeinderath von Meiningen haben den Fürsten Biijmarck einstimmig zum Ehrenburger ernannt« Darin: stadt giebt zur Feier des 80.» Geburtstages des Fürsten Bisniarck ein Festbankett Vormittags finden Feier-n in den Schnlen statt; um 10 llhr werden die Schulen geschlossen. Llns den Thiirnien xtverden die Glocken geläutet» « . Die dentsche Colonie in Peteijsburg gedenkt dem Fürsten Bisinarck in seinen: 80. Gebnrtstage eine kostbare Vase zu dedieirety welche einen Werth von 3000 Ijinbel repräsentirt. - ——"«· FiirftWoldenrar zu Lippe-Deman- ist, 71 Jahre alt, Piittwoeh früh Bis»- Uhr tnDetmold gestorben. Er folgte im Jahre 1875 seinen: Bruder Leopold, der ohne Thronerben starb, in der xßegierungi Seit 1858 war er vermählt mit sder Vrinzessitt Sovhie von Baden, einer Eousme derjGroßserzogs von Baden» Der ver storbene Fürst hinterläßt keine Lecbesser en. · Thronfolger ist sein Bruder Prinz Karl Alexander, welcher im Alter· von 64 Jahren steht und unverheiratLelt ist» - « ·; Nach Mittheilung der »Nordd. Illig-« Zt .".soll der verstorbene Ezsürst mit diiiickficht auf dic bestehenden Differenzen über die Tron- Lfolge im Fürsienthtttn bis zu deren Erledigung letzttvillig eine Regent schast eingesetzt haben, anderen Stzitze derPrinz Adolf von Schaum burgssivpexSchivager des »Kaisers, treten wird. ——««» Jm Stgatsrath sind zu der Tagesordnung über die »Weiß unbinen zur Seßhastinkzkbung der ländlichen Arbeiterbevölkerung, ins besondere in den bstlkcben -Probiiiz"eit« »Mehr-ere- Resolutionen an: genommen worden» welche· in erster Linie Jdie Begründung von leistungsfähigen Genieindesc ins Auge fassen undzu dein Zwecke eine weitere Jnansvrnchnahine des Staatscredits besürwortctr. Zustand. g « « Italien. Rein; W. März. Die «,,Capitalc« verzeichnet das Gerücht; der Vtoeeß in der Bqnca Romena-An elegen de« werde nochnials geprüft werden, indem das Verfagren gegen unbekannte Personen« wegen Beftechung eröffnet werde. Mehrere Geschworene in dem genannten Pkocessc seien bereits über Gerüchte "vcrndmmen worden, welche zur Zeit-des Urtheiksipruches uncliefeir nnd nach welchen von ungenannten PetfonensGeldbeträgc für die Freisvrechung»bezw. Vernrtheilnng angeboten worden wären. Frau Camil absolvirte am Wiesbadener Hostheaier ein ein njali es Gastspiel als« Lucia von Lammermook und fand bei Publikum und· gpresselebhasteu Beifall. Der «Nhein.««cd-ourier« schreibt: »Frau Camil erwies. sich in dieser Parnderolle als eine sehr routinirte Colorailirsängeriti von virtuoser·S»chulling. Pafsagenwcrb Trilley Staccati gelangten mit» der« ganzen· Selbsiherrliaskeit einer echten »,,Primø. Donne- assolutsk italienischeirStils zu »Gehör. Die leicht: ifliissigtz noch recht wohlklingende YStinune wird tzon Frau Camil —- mtt Ausnahme einiger, absichtlich foreirter allerhochster Abgangstbne kkmaßvoll verwendet· - s « « «« Auf Befehl des Königs ist- nun sürziiächsten Sonnabend die Erstausfiihrung des dramatischen Gedichies ~»D-ie Venus von Wild« von PaulLindau nebF den lveiteren kleinen Stücken ~Zehntansend Fuß hoch« und »Die ille Wache« angesetzt worden. X« Paul Sardan- so berichtet man aus Memingem der am shAuril die Jutendanzs des Hoftheaters iibernilnmt, hat die Absicht, sich daselbst seßhast zu machen und» will sich» aus eine-m ihm vorn Herzog» Georg geschenkten Terrain» am Cnglischen Garten eine größere Billet bauen. - Der Englische Garten hatte auch schon in Dresden aus den Dichteh der übrigens aucki in Strehlen seine hübsche Villa besitzt, roße Anziehuttäsbkraftk " · s» « Her zwingt. ayrische Hofssammerliirtuoö Herr Enge-e Raub wird an! kommenden Sonnabend in! Verein dez Bayern einige sPiecen auf feiner Poesiehaseszum Vortrag bringen. · « «« » · « Die dieöfiihrifse sinnstansstellnng nnrd am I. September eröffnet und am 3 . ctober geschlossen. Eskönnen nur ungefähr 400 Kunstwerke aufgenommen werden, man mußte-daher von einer allgemeinen Einladung zur Besehickung der Ausstellulig absehen. Dieseiwird unt« Werke deutscher lebender Künstler· umfassen. Zunächst erhält eine gewählte Zahl von Künstlern; »denn-Werke luryfrei aus genommen werden, · persönliche-Einladuirgen. Sonderauisstellutiaeti her- Mdrragender Meister sollen nicht ausgeschlossen« fein. Ferner werden zugelassen: Werke aus Sachsen stammfender oder-in Sachsen lebender Künstler· und Arbeiten derjenigen deut then Künstler.welche nach-ihrer liorhetigeti Ansrage eine Einladungszur Besehickung erhalten haben. Die AudstellungQConimissioii besteht aus den Herzen Hosrath Pauwels Worsitzenderx Prof-Treu, Prof· Prell undGeh Bein-ais Wallot als Mitglieder des akademischen Rathesx den. Maler-n · obs und «. Schenker und Bildhauer O. RassaualQMitgliedern er Dresdner Zsiilstsenossenschash dem Maler G. Lührig- und dem Bildhauer Z. Hartmann als lMitgliedern des» Vereins— bildender Künstler regt-eng. Stellvertreter sind die Herren F. Hvehnianm E, Paul, M. Eugelke und. M. Pietschmannk Die Geschöstsfuhkung Ist dem .lkiinigl.,Sächs. Hofkuusihäsidler Gutbierjübertragen-worden. Nament- isteiue Ueberfüllung der Waudlsliichen dieomalnicht zu besiirchtein Au« der PrölkHeueivStiftutig sie en..;60000 xMarsx zum Anlauf für dieKönigL Gemiilde alerie sur Berfügllngxund wiefrilber beabsichtigt "" Bei derzsgge Staatsregierungd Verleihung von goldenen· ,aillenucerwirken..s.» see-was. var« W. - siesen Spalten die Geheiniges iehte der französischen Bundnis i e im Jahre 1870 unter Mittheilung zahlt-either unbe kannter Btiese BeustQ GramontO Metternichts und NauoleonC Die Kenntniß »der Ereignisse wird durch die Darstellung nicht toesentlich gelindert, doch enthält sie cvissenstoerihe Einzelheiten, itamentlich iiber die Haltung mancher süddeuticheit Regierungen Navoleon gegenüber. - Während die monarchistiscden Blätter die Verlobung des Herzogb von Aosta mit Prinzesfin Helene ais ein poli tisches Ereigniß behandeln und sitt) von ihr eine Besserung der fran zöfifclwitaiienischen Beziehungen! versprechen, äußern sich radikale Or: keine spöttisch und erklären, die Herzensangelegetrheiten der beiden jungen «eute seien für weitere Kreise belanglos und kümmertcn die Oeffent lichleit nicht. Das hindert dieselben Blätter nicht, dieser belanglosen Angelegenheit ganze Spalten tindischster Berichterstatiung zu widmen Spanien. Madrid Die Lösung der Minister-reiste hat sich verzögert; die KiSnigimßegentin wird noch weitere politische Person: jlichkeiien zu fich berufen. Martinez Campos besteht daraus, daß Sagasta die llmbildung des Cabinets übernehme. Von dein Olusstaude in Ende« wird aus Hat-nun, TO. Ntärz gemeldet: Aus den östlichen Provinzen kommen Nachrichtem daß die Itebellen festen Stand halten. An anderen Orten sollen sie sich jedoch bereits mehrfach ergeben haben. Eine Trupue Ansständischer griff die einem Führer loyuler freiwilliger Truppen gehörige Pflanzniig an und brannte sie nieder. Jn derselben befanden sich 150 Reiningtom NepetinGetvehre mit dazu gehöriger- Munitiom welche der Besitzer vor feiger Flucht zerstörte, um sie für die Aufstiindischen unbrauchbar zn ma en. · « Russland. Peter-Ohms, 20. März. Der delttfche«Vot ich-after General v. Werber wurde gestern von der Kaiserin und der Kaiserin-Wittwe in AbfchiedNAtidienz einst-fangen. Der Zar ver« lieh dein scheidenden Botschafter den Andreasordem England. London, 20. März. Die Lords der Admiralität haben die Einladung des Kaisers Wilhelm zur Theilnahme an der Eröffnung des NordostsenCanals angenommen. Die Adiniralitätshacht «Esrchantreß« erhielt Befehl, sich zur Fahrt der Admitalitätslords nach Kiel bereit zu halten. Das llikterhaiis nahm die erste Lesung der Bill betreffend die Aufnahme einer Anleihe für Marinezwecke an: durch die Bill wird eine Anleihe von einer Million Vficnd Sterling ge nehmigt, welche in Annuitäteti auf bestimmte Zeit angegeben wird. ·ZU·VF· gest Beachtung. Jn unserer heutigevn Nummer beginnen— wir mitvdem Abdruck suec Zochintereffaateis und außerordentlich spann-enden omau —- »Um« eizjiwe Tänzerin« von g. Univers-dingten: · Wir glauben, damit tznseren geschägten Lesernnxnd Leferinnen eine ebenso unterhaltende wie spannende ectüre zu bieten. gli- Ycdactuin der zlkuktlkn jin-drinnen. Horai» nnd giätissisctjew Dresden, den 21. März. So. sättigt. Holz-it by: Pyinz Friedrich August, fonzie Jhre f. u. k- Hohctten Prtnzcistn Friedrich August» un·d Erzkzerzogcn Sonst cToscana beehrteix Lichtenbergs Kunstsalon mit emem längeren « e U )e. - . - Jhre k. Hozeit die Frau GrosiherzogiiisWitttve Marie von Mecklenburgs eliwerin ist nebst Prinzes insTochter Elisabeth, dein Oberhofnieister Grasen Bassewitz und der Hofdame Frl. v.Bülotv hier angekommen und ini Hotel Bellevue abgestiegen. Die Abreise wird in einigen Tagen erfolgen. · Eine Traueruiesse fand heute, Donnerstag, für Se. Kaiserl Hoheit den Großfiirsten Alexiiis Michailowitsch uni 12 Uhr Mittags in der kaiserl. russiscben Gesandtschastskirche statt. . « Ueber den Antrag Kanin im Reiehstage betr. die Staats: garantie von ·Mindestvreisen »für Getreide sprach gestern Abend im Nationalliberalen Reichsverein Herr Dr. H. Rentzsch im weißen Saale der ~Drei Raben«. Der Vorsitzende Herr Dr. Vogel, gedachte zunächst in wariiiempfundenen Worten des verstorbenen hochverdienten Oberbiirgermeisters Herrn Dr. Stübel, dessen Mitglied schaft der Verein sich zii einer besonderen Ehre schätzte. Die Ver samiiilung erhob nch zu Ehren des Dahingeschiedeiien von ihren Sitzen. Zur Ehrung des Fürsten Bismarck veranstaltet der Verein eine Feier in großem Stile und ladet zu recht zahlreicber Betheiligung ein. Jn streng sachlicher Weise, an der Hand sorgfältig gesammelten statistischen Materials behaiidelte nun der Herr Reserent den Antrag; Kanns. Er gab zu, daß sich die Landwirtbschast in einer sehlechtenj Lage befindet, hervorgekusen durch dieauswäitige Eoncurrenz, wobei »nicht zu übersehen sei, daß die Landwirthschast in den letzten Jahren recht gute Eriiten gehabt hatte, aus denen sich die niedrigen Preise von selbst erklären: unbestritten set jedoch, daß die iür die Güter bezahlten Preise zu hoch wären und daß die Landwirthschast mehr oder-weniger verschuldet sei. Die Landwirthschaft erfreue sich der vollsten Sympathie und wenn von ihr ein durchführbares Mittel zu ihrer Hebung vorgeschlagen werde, so werde man gerne bereit sein, ihr zu helfen. Sie habe sehr anständige Schutzzölle und trotzdem habe sie eine Agitation gegen die neuen Handelsverträ e entfaltet, die nur zu sehr an die soeialdeinokratische Agitationsweise erinnert: sie sei in Bezug auf-die Besteuerung günstiger gestellt worden, man habe die Fracht für Düngemittel herabsesetzt u. dergl. in. Die Mehr belastung des deutschen Volkes du: die Annahme des Antrages des Grafen Kanitz würde- sieh nach der Rechnung des Vortragenden auf 322 950000Mk. belaufen und pro Kopf der Bevölkerung 10,40 Mk. betragen. Nun habe Graf Kanitz behauptet, daß dem Neiche durch seinen Antrag große Einnahmen erwachsen würden. Die Einnahnien des Reiches bestünden i·i Wirklichkeit aber blos aus den Ueberschüssen und von dem Getreide, welches im Jnlande producirt und verkauft würde, erhalte der Staat nichts. Wenn man« den aus der Annahme des Antra es folgenden Ausiall an Zhllen in Anrechnung bringe, so würde sich eher für den Staat ein Verlust an Einnahmen ergeben. Ferner sei zu bedenken, daß der Antrag Kanitz nur den großen und mittelgroßen Landwirtben zu gute kanie und dein kleineren Landtvirthq der oft noch Getreide zur eigenen Wikthschaft zukaufen müsse, mehr schade als nütze. Der Antrag ware überhaupt erst nach Ablauf der Handelsverträge » ini Jahre 1904 dnrchführbaiu · Zum Schluß der gutbesuchten Verianinilunz gelangte folgende Resolution einstimmig zur Annahme: »Trotz vo ster Anerkennung der gegenwärtigen Noth lage der deutschen Landwirthy jedoch mtder Erwartung, daß es deren Thatlraft gelingen werde, Mithilfe fördernder anderweitiger Gesetze, Maßnahmen und Einrichtungen, die hoffentlich blos vorübergehende Krisis zu überstehemerklärt sich die voii dem nationalliberalen Reiehsverein einberusene Versammlung in Dresden gegen die Annahme des Antrages des Grafen Kanitz betr. d e Staatsgarantie von sMindestvreisen für Getreide. Dieser Antrag würde nur vorübergehend dem größeren Grundbesitz und auch nur diesem allein » einen finanziellen Vortheil gewähren, alle anderen Verbrancher des täglichen Brodes in hochgradiger Weise belasten, andere Erwerbskreise zu ähn lichen Forderungen. veranlassen und in seinen weiteren Folgerungen die ver erblichen Ziele der Soeialdeinokraten fördern helfen. Solange die Handels-Verträge mit anderen Staaten noch in Geltung sind, erachten wir den Antrag außerdem für unaussübrbar.« Im Coneerthaiise des Zoolo ischeii Garten« fand vor gestern e ne Versainnikuiiz sitebsisexer Landwirthe statt, die von etwa 300 Personen besu t war. Den Vorsitz führte in Vertret ung des durch Unwohlsein verhinderten Herrn von Oehlschliigel auf Oberlangenaiy Heri- Oekonoinierath Hähiiel auf Katzin-itz- Es wurde beschlossen, eine »Hastvflicht-Veriicheruiigsgenossenschatt sitchsksiiier Land: wir-the« (eingeii·. Gen. m. b; H.)· in's Leben zu rufen. Der vorge legte Statutenentwurf fand einitimmige Annahme. Tit das Direc torium wurden die Herren Rittergutsbesitzer Andrä-Lim ach, Erblebiu besißer Beniieioitissangenhennersdorf und Director Sehwargssidresden «» berufe» IN« S« VCIKOMI VOWo «-. ·« den Bette« ·«- Oelsb · fdlssels ansenau o et· g « erren er u er a rmanns a, kk g« ssswsäch Ins-THE» «« und Zahn-Dazu; gewählt. Damit ist eine Vereinigung ehsjtktpY den, die zum Wohle der fächsilcben Landwirtbfchast II! werte« h: und der ein lückliches Gebell-est von Decän tsu wünfcheu M· «- Das qpeöstdimn von Saehfeni il tiieveeeinibqz Yanlaßlich des 80. Geburlstages des Fürsten Bismarck die CYML desselben zum Ehrenmitgliede des Mundes. Behufs Erlangung von Entiollefeie z« des« s Kirche für die evang.-luth. JacobbGemeinde zu Dresden IF« Wettbewerb unter den deutschen: Archiiekten auskeichriebekx H» besten Entwürfe sind folgende Preise feftqesezh . Preis: sog« 2.»Prelo: 2000 Mk» Z. Preis: 1000 Mk. - er Ankauf kommt. wurfe bleibt dem irirchenvorftatide vorbehalten. Die Entwükk H ixätefteits bis I. Juli 1895 Nachmittags 6 Uhr bei dem Kirch» OLJacobL Stiflsftraße is, einzureichem von welchem auch NO· programm nebst Lagevlan kostenfrei bezogen werden kann. J» speisxkzz ezkiqk kei-·»ppki·sk«tpkpk«jsxizi?s"jm den Freitag, den 22. b. MtC (Asziiends S Uhr) ber Be im« Dreo en-Stadt des Allkemeinen Sächfiichen Osten» vereins eine Verfamm unq abhalten, bei weicher Hm- « diaiottus Dr. Paul Viktor Schmibt über da« höchst cnteressqszk zeitgemöße Thema sprechen wird: »Die religiöse Bewegung dkk wart und die SchuleC daudetstammer Dresden. d us« Vyrfitzpes Yxäsidentr« « C: · er Les By« « . , oes Präsidenten Her·rn Conimerzienrckfh ultzsaf als( pfiemiicheu Sitzung veichiiiiigte iicp vie Kammer mYt der Was, III; f»ra ge und zwar auf Veranlassung des Präsidiums des pzuus Handelstages welcher unterm IS. d. Mts. an dieselbe das CW gerichtet hatte, ihre Stellung zu dieser Dszrage kundzugebkks z« eingehender, diirch vielfaches statistisches aterial unterstii ter M viriing beantragte der Berichterstatteiy Herr Coninierzienrathh kusJ die Kammer ioolle folgende Erklärung abgeben: ~Nach?kmsp deutsche Reichstag am Itigebriiar mit großer Mehrheit einen Vkschsp gkfaszt hat, der zwar na seineni Wortlante nur die Eint-auf» einer· Lllkiiiizeonfereiiz zur internationalen Regelung der Wiss-tun« frage durch Deutschland fordert, nach dem Sinne seiner Urhehkk »Es auf die Einfiihrnng der Dovpelwahrung gerichtet ist, und »« die bochsten Vertreter der Reichsregierung ihre Geneigthkit W« Antrage zu entsprechen, niit der »iiachtheiligen Rückwirtung" M« nehinenden Werthunterschiedes zwischen Gold und Silber«, hkspuzs aber auch damit begründet haben, daß man sich « egeniibek z« großen binietallistischen Bewegung in Deutschland ung in m« Landern ziicht völlig ablehnend verhalten könne«, ist es erklärlich h« unser geiainiiites wirthschaftliches Leben, das von einer Aendeiiiii der Wahrung aufs Stärkste beeinflußt werden würde, bei-Ums« worden ist. Die Handelskaninier Dresden hält es daher siik kss Ptlichb für die Erhaltung unserer Goldwährung entschieden ei« treten-« An der Debatte betheiligten sich die Kaminerniitgtisss Eonimerzienrath Baum-old, welcher sich gegen den Antrag kkkkzm Ocl)cvpan-Freiberg, Krug-Meißen, Eommerzienrath Dietel, Oh« Pirna und Vogel und nach dem Schlußwort des Berichierskqkkkks wurde des Antgåxcdesselgenszounsis Bejsziplulsz»krhiiifl.i»en. v - en -mi aers eratn en es Eth wurde gestern fortgeseät das lebbafte Jnteresse zugewandt. Vbtiriosksst an bemerkte man am «« lbiifer dichte Gruppen, welche die eingegqngml Lllieldungen besvracheii und alsdann Ausschau nach dem bbhmii Eise hielten, welches sich in Bewegung gesetzt hatte, dann aber iiiit wegs wieder inehrfach aufgehalten worden war. Gestern Vqkmi » s· Uhr so Min meldete iiian von»Schona und Mittags 12 Uhk », einem Wasseritande von 43 Ctin. über Niill aus Konigstein »Im Eisgang«, während das Eintreffen der Eismassen in Pirna hi »« Nachmittags 3 Uhr erfolgte. Gegeii 5 Uhr langteii die Eismasseii Dresden an. Es befanden sich darunter Schollen von rcsveetqhi Umfang· Jm Großen und Ganzen hatte man es aber meist «« morschein Fug zu thun, dessen Durchzug sich mit keinen Aufregun il)eis;iitid. fer Wasserstand der Elbe weisteine Steigerung uin « e er au . - Das Germaniens-Bad in der Louiseiistraße 48, eine Schövsus der Herren Architett Paul Nichter und Kaufmann Alfred It· wurde gestern Abend in feierlichster Weise eröffnet. Zu dieser E· weihungsfeiep welche in solenner Weise verlief, hatten sich zqhtkki Ehrengste eingefunden. Wir bemerkten n· A. die Herren Regierung rath Siebdrath, Regierungsbaumeister Foigel, Rathsbaumeister St Stadtrath Lungwitz und die Herren Stadtverordneteii Uhlm Winter, Heckel und Gineiner, ferner den Chef des hiesigen Weltlnus Gebr.·Pfund Herrn Paul· Pfund &c. Nachdem der Schtvinini « ~W»ettin«· ans Plauen bei Dresden nach·den» Klängen fröhli Weisen eine Anzahl hächit gexuiigener Schwimmiibunåen und Wass scherze ausgefuhrt hatte, begrußte Herr Klemm die s iiwesendeii u bat iim die Untersiukziing des Unternehmens» Er dankte -· königlicheii und städticheii Behörden fiir die Forderung dessellie soivie»den Handwerkern sur» ihre Mitwirkung, worauf er das «;- dem offentiicheii Verkehr aber-gab. Herr Stadtverordneter ·«- daiikte dein Erbauer Ades Bades im Namen der Neu: und Ante städter Einwohner. Die Stadt Dresden habe allerdings ebensal ähnliche Unternehmungen gevlany doch habe es damit wobl no lange Zeit. Der Herr Redner brachte den Erbauern des Bade« sdoch ans. Hierauf ergriff ein Mitglied des Plauenschen Schtvimn Iclubs »Wetiin«, Herr Wiederanders, das Wort und dankte des Publikum für fein dem Wassersvort entgegengebrachtes Interesse. D Rede givfekte in einem kräftigen »Gut Naß« auf die deutstl Srbtvimmered Zum Schluß dankte Herr Klemm den Schwimnm für ihre Darbietungen und brachte dem Club ~Wettin« ein hol Die fröhliche Feier vereinigte die anwesenden Gäste niebrereStuiidc in harmonischen: Beisammenseim Ein von dem Wirth zur ~Tonhal»l4 Herrn Giihde arrangirtes kaltes Buffet wurde lebhaft freauenin Die Badeanstalt enthält eine große Schwimmhalle mit eine·- Schwimmbassin von 130 Quadratmetern Wasserfliiche und 204 Kuh» metern Wasserinhalh welches ständig zu- und abliiuftx rings umds Bassin befinden sich 60 bequem eingerichtete Aus- und Anklcidezelle und ein Doucherauin Jm Anbaue befindet sich ein großes elega ausgestattetes Dampfbad mit Doucberaum und Ruhesaah ferneren größere Anzahl schöner Bassim und Wgnnenbädein sowie das W« Zimmer. Jm Kellergeschosz sind die Wande- nnd Mangekraumh Kesselhaus nnd »ein großer Brunnen gelegen, derselbe liefert ·täq gegen 300 Kubckmeter frisches Wasser. Die ganze Anstalt ist rzachtet an» einen altbewähxten «S4cl)nzimin- »und· B·adeineist·er,· h Georg Hoffmann, welcher als folcher lange seit im hiesigen JohIIW bade thiitig war· Die umfangreiche Domp heisung nebst Kessecjll Badeanlagen wurde durch Gebt. Körting in Hannover auslgefuh die gefammte Kupferrohrleitiinä von der Firma Gebt. Kutfchq di· efertigt. Die nöthigen ifenconftructionen find von I åirma Kelle u. Hildebrandy hier, hergeftellt worden» »F eitenwiinde des großen Schwimmbaffins und der BafIIUM find mit Meitlacher Wandfließen bekleidet, der Fußboden dagegen I grünen Siemenoichen Glosvlatten belegt, ausgeführt find diese! beiten von der Firma Poefe n. Gärtner, hier. Die Einrichklll des Damvfhades und der Doucheräume find in Terracotia durchs Firma Lenntg u. Co» hier, hergestellt. Die Tifchlerarbecten LW der Hauvtiache durch den Tifchiermecfter Rofenmülley hier, gest« Die Kunftichlofferarbeitem als Thor und eiserne Ueberdakhunwsi in der Knnftfchlofferei von Philipp, hier, ausgeführt, wahren» übrigen Schlofferarbeiten durch den Schlofsermeifter P· Ntljfdsms hier«, geliefert wurden. Die Gasaniagen ferti te der SchlvffskMU Seiier, hier, nnd zwar find Richierfjche Gasglshlichter mit elegnn Leuchtern von der Firma A. Sei ert, hier, in Anwendung gebt« Die Maler-arbeiten find von der Firma Güitler u. Thiclemanm Taveziererarbeiteii vom Tavezierermeifter Schrödey hier, gestimmt« ausgeführt. Die Tevviche und Liinfer wurden von der Firma Nessus» vier·- setieissk Das Gsgiipisvcc aus yixxipsizi vorhin-wiss anstatt errichtet ist, hat eine Größe von 2700 Quadratmeterty I ist daselbst noch ein großes VorderhauQ als auch ein eben so bittrer-hanc; vorhanden, sämmtliche Baulichkeiten sind vom .Arcb c? IPaul Richter« in Dresden-Neustadt geplant und mit Umftcht g« worden, und dürfte die ganze Anlage, welche unbedingt als eines« schäsi angelegte und als eine gut durchdachte und IVohIAVTUWJ Arbeit bezeichnet werden muß, sowie auch die Ausnizkuitg des Als« Grundftiickes « den Stillst-fern, Ketten Klemm und Wer« W« Brei-den. FiisDresdensNeusta t ist mit der Errichtutkä V« ablitsenieate einein längst setildlten Bedürfnis cdaedo II in» zum Hishi-im u loqejstellekn sit sofort» bei iarla J, Die : jonnabenty Affen, bestel tlauns»traße. Wenn man vitd votz »ein( II« Ins) Montags atiz Die E lönig August rknannt und n will-sie, dem lakhscollegien Hehunqen von lehuygen ges( or jeder iel Inen vervflicht tragungett z - Durst) kamen war) äter der P! klO Uhr durct estelltett Neubc ers wurde · Haufe auf; Stunden be: nze Friedrich glückte, der ührem Der treich aus Ra ei! die nach erben muß. - Bauer« lekhet gekomxnc Heu« Bauernfö net-a animirh rstehenbe Spiel IMarL Als Vorwürfe an Ileuuigjx entf- Feuer. m Abend x ein Knabe« : gekommen rden zerstört Feuerwehr I f JM Cz« beliebten engliscl komikevVorstelli iglichen Entree; n diesem Abend Frtjpöhrznjd it; C» sdgzstkjjtjbai JIS echngnz hrunqt »Das drps do Ballot enide, wecche rerykzkrfchxgcke bend ihre Löwe . - Im Were eidenbizch einen« sxtiknvtkclcr Scht eetsnntgce der s huren, ad»cl·us: Pandtgfel skxzzgren am die Crfm un» bt zweifellos egyi stmer txicht Meers, ectteffltch auf« te s; von der mode: F man in unsere eder auf das: is lolbwjzjkerci her A sdi"-ii"i"ii-"Eu"i" Sizii? ydjrettig sind. Htzklzheitczk »übe,k Inigungsmitteh 1 is »in Sto eng iamtpollenstv e 1 potttrt und Hatt( I sich trotz diese osse »Um uyd ers· It cmhergknkp S Idcnllecder mit wi Igfabkikation sta moycrnen Glasi F! m« groszexyjä Am, zu Xinaillirt rescoz Tafcl- und Ue« dabei anwant sselsxdct Dctgiltiru Sdenecdermi fvfeky en Genuß Izu· interessanten piubrlichcr und v »He-wes aus: Da dNcrvcn, sodann lauöqcntachte Su Haß der Kakeu kch bei nerven chi Irrungen u Statt« wen. Zaun w lmarttg ennüdcnl nickcndcn S take, IV? IV: I« er a e « YVenlYraft Gcdäi II« und Oft-spann: Pldflostglcih Herz! sböchite vosscincn Do. wie Magd« Weste-us. er YkjHoipl!glS-. ckankfn Wiss? zu wirklichen» Hist-s s— '
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