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Neueste Nachrichten : 28.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189512285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18951228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18951228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-12
- Tag 1895-12-28
-
Monat
1895-12
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 28.12.1895
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- J« Des-H Eises-r nun-M stieg-i! feiner-H niser Rede seit ein-h due ossteie e Organ der— conservative« ils-Meij- ie conservative Lsrkrivvtsskvzc ziemlich deutlich Stellungx Die« ntiyeidntkp ob Stock-sc- Miiglied der eonserdntiven Partei bleiben; ollsp st »Ja« Erst: ichecdung an die conservative Londtnzzssroetisn verwiesen« worden, sveleter Stärker angehört, während er— etnnntlich nlchi Mitglied des Siieichetoges ist. Lverkn Stöcker dürfte ed also möglichertbeise bald an den Kragen gehen. · —"·«·Jn Sskchenjdamnseesteiirssceht die »Schles. Fig« das ~.nrenszectustgcWckoitnsb gegen die Attgrikse der »Natiozl en ver theidigem Dns lzosniiiå habe seinen! früheren Ehesredactstre n allzn weitgehender( Ver-kratzen gesehen« und- sei n leichi liiu ig gewesen. Ein anderer Vorwurf tresse das Comitö inst- Duifclde iei von der Schnldlostgkeii Hammerstcitis bis in den Lingust dieses Jahres hinein überzeugt gewesen. - ——* Deeglnarchist putzt-eint, der seit einigen Jahren von der deutschen, englischen nnd belgiichen Polizei verfolgt wird, ist in Sturm» bei Oberhmiilsit Verhaftet und in das Londeogerichtsaesänkp un; Hi« Dnioburg eingeliesert woidetn »Er soll bei dem vorjiibrigen Brjisicicr Dnitatsiitntietiini gegen den Rcgiertncgsdnlast bethenigt ge wesen sein. « " · ——·*« Gegen per( Antrag Kann; svtfcht sich Graf zur Lip ve - ObesrsSaiotnelo m eitxersjsuichrttt an die »B- N. N.« mit großer txntchievetsljeit aus. U« du«-eilst: « - » »Die Aufgabe des» Ncicheg ist es nicht, sgandekszefchäfte n ver nnttcbr. Die Zckcnicrnnzz kann auf den Kante en An rag seiest ein gclxckx åxitdvpie Halse· silcjfer zroxlykzikictzickgeks A lehnmtfh wTdflfeåni teatß Tau en e, nin ») ccnc en, an u cgkckun nur re t ) u, kzieusc sie·«den Anftttagbablchciittg Ei; Lager Panz-Hättst! bgcdrätggr um— -n. sen-an i er m) te : cqksrunx u , on ern er« :)!«ut«l-ng;«drr etmag3«:)cl«langt, was: mit den· votkstvirtljjchaftlichen Gesetzen i« Widcrjpruch sie-txt. . . . Preise» casscn Fa) ·auf »die Dauer· nicht fest« zogen. »Prccse werden mcht gcnrachy sondern Preise buvcn sitt) nach Nach- Icnge und Angebot« · Zustand. · Frankreich. Parissp 25. Tore-aber. Neue« Bei Veratbnng dei- Hceresxksxtsucs tadclte de: Scnator Lmnarselle die Art und Weise der Lssorlieresitiiiig dei- Madagastar-(Øxpeditiou, durch welche die außer: ordentlich hohe Sterlitidsleit verursacht worden «sei. Der Ziedner forderte die tiiegikrium am, festzustellen, wer hierfür« veranttvortlidp sei. Der Jcriegdjnisiisier Lsavalgnne erwiderte;- das segetuoiirtige Cabinet treffe keinerlei? Verantwortung. Die Zahl der Todte iiversieige niast 35004 Der Llliinister schloß, indem ei: die Noihwendigtkeit der Schaffuim der Colonialarniec betonte. Hitsrauf stehn! der Senat den Blickes-Etat» Mitteln) ging zur Beratlmng des dtsicirisiwEtats iibeln Auf eine Ast-l fkoge " erwiderte der« Elliarisieniister Loch-ou, die Schiffsbauteii seien nie so, lebhaft im Gange gewesen als jetzt und diese Thötigkeit werde in( nächste» Jahre noch nndauenr. Die Flotte de: finde« sich in der glcidkekNLage wie die Flotte« der den! Dreibuude (111x1cl)öri"gen :’«.7iiics)»te. Schlicßlicij wurde and) das Ijiarinedlsudget an xsäicouxuieih -- »Tiirk»ei.» «-Zcitll»lc» ist von den tiirkifchcn Trnvven ein: gcnoinnxexkworden.» Tic Aufftändischen sollen sich in däe Berge geflüchtct haben. "· «’ « « Die Vcnezttelafragh Sinn-York, 25. Dkcenkberq Auf eine Anfrage der «:Ikclv-Yort« World« bezüglich disr Venezuelafmge ant xvortctctc der Ist-ins von Walcs und der .L1«e:zok1 von York Zxccneinschaftlich tclcgmphisdk sie könnten nnr Ahn-den, daß die gegen: wiirtigc stripiii sn sinkt· fijr beide Länder« zuskicdenstellksixdctt Weise tscigetegt und ihr warme Freundfchnfy wie sie bisher schon so » viele» Jahre bestand, folgen' werde. . « s I « Uns Ende. lEine qkkofze Schlatljt T] Ein Telegrainm ans Havanna »von! Bd. d. TM. nceldeltx Ue Lltcfftändtscljekc unter Goncez in einer Stärke vol; 12000 Ellcann mit sKanonett erreichteit JooellnnoT westlich non Solon. »Am klprenxsälliarscp Herden-nisten die Anfstäiidijcljeti zahlreiche Ptlanzungxeti sind zerfressen die Eisenbahnen. Elliarizall Tllkartitkei Eainpos befahl den tsletiexäleic Lknldcy Aldccoxx nnd Ellauarro nnter allen Umstände« die Illu skciiidcicljeii nnzngreifen Die Ilnfitiiikdiicheti griffen die Hpnnicr an nnd tdodszen 7ulpallilcl)e"·Soldatcll llei Zaum. EEI geht» daövkseriichy das eine qrose Schlucht« in»,der-s.lckälie vonxksdatnnzass jtaktgcsuirdcxr trat, Die Lllusstälydtschelt sind nur noch 50 Meter! von der« Sind: sdavaixna entfernt. .-« Jickclz cmenc smekter eingegangenen Telegrainnks »ein-X Hnoanna zhat »Dinil«s·-d) a l! M a r : ixn c«; L« a n: p o «:- »detx·Fn»l)c·ek, der Lluftälldlfchen«Gollu-,i« »Als tlskeikssr von klsckataiisas entfernt nach einein verzweiielteit Kampfe nzolljfxiittdigk geschlagen. Die Aufstiindifcheic verloren m! Todten nnd Vernntndeten 700 glitt-In. Die spanischeii Truppeiy deren Verluste imbedeittcitd sind, verfolgen die Fliichtigen. « . xocalcs nnd Ztiiüjstlcklkss · « « D resdem den-IT« Vereint-er. « Jifrtstpinjeftiiton der König und« die Kdnigint nnd- Ihre tonigL Hdolnsiten die FBrinzcn und Prinzeffinttett des ki.ittigL Hauses tuobnteii an den beiden« Titeihttadstgfeiertagett den! Ciottcgdiettst in der katholischen odofkirche bei. - Am heiiigcst Abends ——— am Spätngchxnittag - 4, tnpfejr Ihre liss«ii,gl. Majestijtetc itn Prinzenvalaid der Zittzeixdorsc itrajzestkein nnd nannten- mt der Bcichcerunkj bei Stn königl. Habt-it den: "J3:·-.»:e,:.clt tdjxsorg theil- skåpäter trafen die Prinzeu nnd Prinzcssinnen it« drs.«l’önigl. Villa Strehlen ein, wo die kdniglfHerrsdiasteneine« tinriftlnsschecrnng vcl·anst·a!tctcn. - Lin! L. Feiertage veranstaltet-en die xljzajestäcctr 16 armen Csottfirntnnden eine Weidnachtsfreudr. · Die Feier fandspiiiretitxxjaale der zturitctt Etagc des Jtesidettzichlofses statt-· Die Knaben nnd -.Utäd-rheit nahmen die reichen Gaben dankbar entgegen nnd waren über die lctctsetige Art, in der Jhre Nkajestäten mit den tåsenantrtett verkehrten, hoch erfreut. Nachmjttaqs halb 5 Uhrfand in Villa Strehleix Tafet statt« zu der der Genera! der Cavallerie Senftt v. Pilsady Exrellcnzy und Frau nnd Fräulein v. Opvell geladen waren. . . Ihre Masjeftätcn der König nnd die Königin und Ihre iisnigl. Hoheiten der Bring nnd die Frau Prinzefsin Johann Georg nnijnttcii am Abend des-zweiten Feiertages dem Sehn-ans; »Der gcslictn Es liegt keine Alotbiuciidigkeit iii deinselbeiu Aber« wer iiisiii»iiii!3"llci- einer Opercttc so genau daiiiitl «Zniiial, »wenn die geiiiiiigcs lliiuiik til-er— iiianche LUiäiigel hinwegtiiuschtks Fsinch liieiss gaben alle Itrijitc das Beste. Die Krone des Abends gezikiihrt Fräulein« Angeln Tritt-Fig, die eine Gänschirtin von hin- Fjeixzenizcni Ilelieriniitli »und« urachtiger Drolcric spielte» Temperament Isttksdvlk I« be; FrauleiirViriig gewohnt, »aber gestern übertkaf sie sich selbst. Tat? iit aber-jin« dcii Erfolg dieser echt französischen Operette aiiosclilaggclieiid gewesen«« Fries es Fürst Lorenz war an sich schon die verkdrperte zroniitg Ijiorivahs Rocro Cxisächterl war ebenfalls -"ci·iie--giitc Lciitiiiigx Zillax kgscders Eint-Po» have ich mir eitrivenig anders« gedachthlzlliich Eiuiisigiavarra und WucäicåFalkeiijjteiin hielten iicli wackeix -. us -ciuen c elstaiid iiiuß iiv iigeivie en werden: Fianictta (E»ii»iiiiy«Navciii«a«)·»wendet sich von ihreinVcrlobtesihjtiii den! -Siliafl)irteii· ihre» Syiiipatliieii zu »sehr-weit, weil siedossen Kraft unds Tlisiuiichsigkeit bewundert: Fi·i»telliiii, der VerlobtesWalter Falkensteinx iiinßs alscriii der» äußeren Erscheinung hinter dein Schashirteii zurück stehen. Erspsingtsjasaiicliselber von sieh: , « - ; s Diese Figur, ja, ich ge elf, —- v « - · Jst nichtTgEad hciskiilisfitli gebaut. »· « .- Oaraufsniiißte also inehrßücksicht gen·n·i·iiim·-werden·. Inn-Hinblick ans Faltensieiiici stattliche Erscheinung nimmt» sich Fiaiiiettas Laune sehr unwaklklchcinlich aus. Dsiö wirkuiigspollc Diiett Hm l. Akt (Gaii·«z sonderbar wird iiiir zu Pinthtmiinte»wied·erholt·w den. Das Pulilixiiiii war sichtligi in bester Stimmung. Es scheint, als. hatte «die Direetioii dcs·R«eiid·ei"izt·l)eatei«s einenTresser Heinachh iind den -K«a»ffeiie·rsolg-« Inn-wir·- wir tin-Hoch! wunschem . lidranF Maseotte cwivdeiii gern geseheues Zugstiick werden. - Glase« wandelte. -. »; f» Gewarbehanö findet inargen »So·nnabend ausnahms wseisekciiHSdiifoniey dafür Wagner; nnd Siraiißklsoncert statt. » «· In« er resprniirteu rche ssndetszaiirsanntagz Mittag 12 Uhr, unter Mitwirkung der Coiicertsangsktnneii-:.Fraalein·Melanie« Dietel Garten) ans Dresden und »Frau« nMarßa Geh (Alt) am! Wien einez eiin izchtaauhsiührsung zum Vortrag ge- - langen Spli- efiinge vanxßeet oven,.P«et,«·C e · xMax Bruch und Usv Seifert »Es« äetkilelänz gebarxnö-«icxfdlsllp·2H-· Xiikttkvaikslsltilzlig « neigt-exists.- - Eis— wes-is» e ·;»i.-)k,kii.-»m«szk.-·S.i. Ykisekkkvixaiixkcssspi« ,-(-.-.-xik » III;- . Liszt unt-Scheut»- nboissPastora )«---- »Besten) » e Au runkise frei gegen Cntnahme eines »Pe·s«gkanizne, -« YOU. «.«.«·«3!§l-« Ziiflgieirsiaasi.von G. v. Moser und Eh· v. Trotba itn Iteustädter o aer e . - Jhre königl. pohetten Ort « loor , Ort li platbllde und Tritt; Its; unteruabmenqgestern lärchmittagzzfhne jede Beäleitungse neu Spaziergang durch den Großen Garten. - hre tilgt. poheiten der Zeiss; nnd die Its« Ort-stillst Figur« Geoeg veranstaltetcn am eiligen Abend eine Weihnachte bes ee·rung, bei der sechs armen Kindern tatholiscber und evangelischer Confetüon eine Freude bereitet wurde. Die Kinder erhielten voll standige ttlerdnn sammt Strümpfen und Schuhen, Stollem allerband Kleiuigteiten u. to. Ferner bereitete das vrilcfliche Paar am ersten Weibuacbtefeiertag Na mittags 4 Uhr ihrem ge anunten .szofnersonal, auch deren Frauen und Kindern, eine Christbesclieerttng Auf langen, von brennenden Cbristbiiumest bestrahltett Tafeln waren die zahl reichen hübschen Geschenke ausgebreitet, die sich die Erwachsenen und Kinder hatten selbst wählen dürfen· Unter den Gaben befanden sich sehr ansehnliche Geschenke· Bei beiden Vescheertingett unternahnten die hoben Herrschaftetc wiederholt Rundgitnge durch den vom Kerzen licht der Weihnacbtsbötime erhcllten Saal, tun sich mit einem und dem anderen Knaben und Piiidctjety bezw. Erwachsenen in liebend· tvtirdiger Weise zu unterhalten· Namentlich wurde eo sehr freudig bemerkt, daß sich unter den Gaben sehr zahlreiche Arbeiten befanden, die die Frau Priuzessiu im Laufe des Jahres selbst gefertigt hatte. Der Christbaumschmuck wurde am Schlusse der Bescbeerung von den hoben kterrschaftesl eigenhändig an die Kinder vertheilt. - Die hiesige Viirterinunug gab auch diese Llteihnachteic St. Majestiit dem Könige durch lleverreiclsuttzs zweier Christstollen den Beweis steter Treue und Ergebenheit. Die beiden Rieseustollett waren über 1132 Wirt» lang nnd wogen je 80 Pfund. Diese Vielfar werke des« edlen Bäckergewerbes stanuutcu aus der musterhaft ein gerichteten Biickerei des Herrn Jnnuugoobertneistey königl. Hoibäcler ·t)austvald, Pärnaisclsestraße 362 Gesteru Vormittag in der 10. Stunde trugen 8 Gefellen die Stellest nach dein königl· Residensschlosk Nach 10 Uhr eirpfingeu Ihre LUtajestäteti der König und die Königin die Llbordtiuilg der Bäckerinuuitm bestehend aus s Jnuungsstieisterti niit Herrn Hauswald an der Spitze, sowie 8 Gesellen· Tlllit einigen Worten liberreichte Herr Haus-bald die beiden Stellen! und gratulirte gleichzeitig Tliautcsis der Juunug zum neuen Jahre. Ihre Plafestätett nahmen die Sveude huldvollst und dankend entgegen und svracben hierauf mit jedem einzelnen Tebucatiouslnitgliedr. Be. Majestät der König erkundigte sich eingehend nach der Geschäftslage und den Jnuungsberhiiltuissen und wünschte schließlich dem sächsischen Bäcker gcwerbe Bluheli nnd Gedeiheln Nachdem die Devutation entlassen worden war, begab sich dieselbe nach der Bäckerherbergr. woselbst ein kleines Mahl stattfaud, bei dem der erste Triuksvrucls Jhren Majestiiteil dem tkönig und der Köuigith sowie säuuutlichecc Gliedern des könig lichen Hause-J galt. · . - Aus der Ctesellsclsash Der Jngeuieur iictrl Dalltviirck Edler v. Weuzelsteiti hat sich mit FrL hlliargarethe Befiel, der Tochter des Lterrtc Cattjleiratli Pesteh beliebt. tszterr Dr. und. Güntlser v· Biinau, Ylssistcttzarzt l. Klasse des Trainbcttaillotw Nr. 12, hat sich mit FrL Eise Brühl, Tochter· des chcrrlr Ober laudesgerichtsraths Brühl, tust-lobt. - Vor einigen Tagen verstarb Frau Oberst Liiarie v· Bastitceller geb. v. Ahleieldt-Sohrstädt. » Der Peesonenverkehr aus den hiesigen Bahnhöfen während des Weihuaaussesteo hat sich, begünstigt von leidlicher Witterung, auch in diesem Jahre zu einen! recht lebhaften gestaltet. Auszer ucunhaiteu Verstärkung-en aller fahrvlcuiirtiißigetl Schnell- und Personeuzugc durch Ltiagetk nnd Zlliaschiueth machte sich auch die Ab fertiguiig zahlreiche-r Sondcrziige als sogenannte Vor: nnd Nachliinfer nöthig. Auf· den hier eiulnuudetidctt Bahnliuieti waren ungefähr 25 solcher Souderzüge zur Abfertigttiig gelangt, davon enthielten allein auf. denHauptvertebrstag dein Christabetim uugesülir 10 Souderziigy die sich zu zwei Tritte! auf die Linie Dreodemhshetiiititztitcd im übrigen auf die Linien tTcresdeirlxsjörlitz und Dresden-Leipzig verthciltetn Am ersten Feiertag tanieu zwei couderzüge zur Llbsertigttug tuährend im tibrigcn an beiden Feiertagen nur die Verstärkung der reguläreu Zuge erforderlich war. Tat; das Geschäft an solchen Tagen nicht »unter ohne eine Zugoverspätnitg abgeht, ist leicht erklärlich, uauieittlich der gel·adezu»l·«ieslg· antuachsetjde Postvactetvertelsn der der Eile» bahn an den Weihnarbtstngcis viel zu schaffen nmcht nnd auf welchem die weitgchendste Zkiickficht genonimeir wish. In jeden! Perfonmzttge und Schnellzuge laufen xnitukttcr zwei bis drei derartige. Wagen, die dis- in den kleinsten Winke! vougepfrovft sind mit dnftetidetx Packetcliety uußcrdent laufen in fonndsoviel Gnterziigen Postwagen und auf allen Untertvegsstationen muß aus- nnd eingeladen werden. Fröhliches Leben bringen immer« unsere tapfer-en Vaterlandsvertlxeidiger mit in den Verkehr, denn ohne Llusnqhtne waren wohl alle Züge gut befctzt ««it lnsijgekt Vkaksföhneitz »Der NückUcrFclJlZ nzirdjtclxspersgnaligjn diesem LJallrc inehr vertheiletn denn die sonst bis Es. December geltenden tliüitfahrtarten laufen diesmal erst am Z. Januar ab. H— Die Sachsifchsßiihniische DampfsthiffiahrtssGesellschast hatssihre Fahrten wegen starken Eisgangeo aus der Elbe einstellen mu en. - Ein Restaiirant ersten Ranges wurde gestern Llbcnd in den Parterreniiäuinlicbteiteii des vornebiuen Hotek und Bade-Etablisse ments »:Illbertobof« an der Sedanstraße eröffnet. Die riihrige Direktion hat mit der Erschließcing der wirklich hochelegant und ge dicgen ausgestatteten Räume wieder einen glänzenden Beweis ihrer Leistuugsfähi lett gegeben und das neue Nestauraiit in dem feinsten Viertel der fächsifcheti Residenz dürfte einem wirklichen Bedürfnisse entsprechen. Bei der Ausstattuiig der Restauratioiisriiunie haben zahl reiche Künstler und die bcrvorragendsteii hiesigen Firmen mitgewirkt. Das hochelegante Piobiliar wurde von der Firma C. A. Voges Prageriirnßa die entzückeudcm in allen Farbenschattiruiigeii erglühem den elektrischen Beleuchtutigbkbrper stanuucii aus der wohlrenoniniirteii Fabrik bou K. M. Seifert n. Saum» Königsbriickerstraßy und die gesclnuackvolleii Oeen wurden von Ernst Teichen, König-Johann straße, geliefert. Die Tifchlerarbeiten wurden von den Bau: tischlereien von Ernst Näinisch und Theodor Zimmer hergestellt, die Stuckaibeiten fertigte Herr Bildhauer Ernst Schreiber und die Wandmalereien in inatten Farben Herr L. Buchbolz Weiulig straßr. Die wunderbaren »Bluinendecorationeii des reisenden Winter: artens stanuneii aus der Blumenfabrik von Gebt. Käfcrsieim Zsolierstraßy die Porzellangeschirre von Ernst Göcktz die Glaswaaren von Wilhelm Ribl u. Sohn. die gesclimackvollen elektrischen Tisch: lamven von H. A. Barke, Scbloßstraße und die zahlreicheninteressanten PorzellcnuNibpes aus der Siichsischen Porzellaniabrit in Potschavvel Die Gardinen nnd Portiåretr mit ihren herrlichen Haudstickereien sind von Lüdolff in Leipzig geliefert. Von ganz bedeutendem Wertbe sind die das Parauet bedeckend-tu zahlreichen echt persischen alten Tevpichm Das ganze Etablissement bildet thaisächlickj eine Siebens wiirdigkeit ersten Baumes, so daß man den Besuch des Albertshoss Restaitratits nur empfehlen kann. Küche und Keller bieten bekannt lich nur Vorziigliches und die Preise sind durchaus mäßig. « Seit-ne Thiere in Sachsen. Jn dem Programm des Wettiner Gysnnasiums zu Dresden stellt Dr. Ficke! die",,Literatur über die Thierwelt des Königreicbs Sachsen« in der umsassendsten Weise zusammen. Aus der Fiille des gegebenen Stoffes wollen wir hier nur herausgreifem welche seltenen oder selten gewordenen Thiere sich« in Sachsen nach den mannigfachen Beriehten in alten Cbronikem Jagdzeitungen &c. haben sehen lassen. Am Its. September 1748 wurde auf dein »Elb-.Veeger« in LliedevMuschitz bei. Meißen ein starker Biber gefangen. Jm Jahre 1629 am 27. November erlegte der. Kurfürsi Johann Georg I. in der »Hei-de« bei Leid ig ein für unsere Gegend äußerst seltenes Wild, einen Damhirsch, der ein Geweih mit 38 Enden halte. Eine gelbbriistige Svitzmaus fand sich im Jahre 1855 bei Wilsdriisf am linken Ufer der Elbe, Eine solche Art war bis dahin nur in einem einzigen Exemplar aus Toscana bekannt. Der letzte Bär« wurde in Sachsen am 17. oder is. August 1747 bei Stein an der Mnlde erschaffen, im Mär; 1850 bei Ruh dorf eine Wildkayr. Bei KäZschenbroda. fingen am »So. Mär; 1664 Zisther einen Seehund erselbe wurde aus eftovft nnd - n der »resdner-Naiuralienkammer ausgestellt. Der Fbrster Minnegieszer »ein-Este am· i. April 1715 ausdem Töpsertoslie bei Frauenstein einen Vie fraß. »Im Jahre 1885 will man bei obenneuiirchein Auerbach im sVogtlande nnd Zalkenstein einen W ols gesehm haben. In» ihrem TO( Eiåhkssltgt efdrach die Hllustrikte Fagdzeitnnkf « das allmäige Einbürgern der Wurf-hol erdrossel be Qihenleuben —im Vogtlande und das allmiilige Bei-schwinden der Ortolane bei Königs watthm Der Gitliy Gerte-as nottut-aus) nistet seit 1877 beisFreis bei-g. Am W. April 1888 wurde auf Paunsdorfer Revier ein Sternen« sub« seftbofiem »Seit « el erftbieaeu am W. Julius« Leipzig: Es« waren nat; Dr. II« Erklärt: Vieaeufrefier Wassers« stund, Am S. November 1627 fing der Römer« der Leipzig» bomasttrebe einen »witden Seeraben , Eorutoran Geier-las entity) Im Jahre 1888 wurde in einem Garten am Wurzener Markt· h« junge— Weibchen eines Purvurrethers gefangen. Jahre 1891 z« merkte man in einen: Kleefelde bei Wurzen ein streben der Zwerg travve und im Jahre 1892 bei Ofchod und Wurzelt Würgfqtkm Ein brütendes Bergfitctettvaar fand ein Fiirfter 1892 im Erostewigkk Walde bei Gutes-miß. Am 11. Mai 187 wurde auf einer Wiese z« Kslkketttb bei Gkvsevbain ein dunkler Jbls erschoffem Größe» Trnvvs von Eänfefä ern Marga- usakgaosio fah man vom to. hiz 24. Januar 1891 auf« der Elbe zwilchen der Augustus: und Marien; bkücke it! Dresden· Auf Rbbrsdorfer Revier wurde 1883 eine Rocke!- henne und bei Chemniß ein Rackelbabn erlegt. Im Frühlin trafen mongolifche Stevvenhüinter in der Dresdner Gegend als Ggste ein. Eier des Blößhubns entnahm man 1890 einem Neste in der Näh, Leivzigs. Jn dem harten Winter von 1822 zu 1828 zeigten fich i» unserer Gegend Singfchwänex einer davon wurde bei Möckern ge; schoffen. In: Jahre 1880 gelang die Aeelimatisirung des Piave.- sqtneehuhtts ·aut Scdilbachetr Revier im Vogtlandr. Ein dutch A»- fltegen an einen Telegravitendraht tbdtlich verleytes Faufthuhn im» man Ende Avrtl 1888 bei Paunsdorb Ein Schlangenadter wach« 1820 bei Leipzig erlegt Jn der Nähe des Dorfes Siebenbrunn bki Marktteulircben fand man - wenigftens für das säcbfifctie Erzgebiisgk eine große Seltenheit «« ein Neft mit vier jungen Schnevfem König Albett schoß im November· 1874 isn Großen Gehege bei Dresden einen Seeadlen Im October 1892 wurde unfern Schtvebnitz he, Kbnigsbrück ein Steinadlet erlegt. Eine rothhalsige Droffel Ward» ruficollis) fing man 1851 bei Radeberg. Unweit Barneck fing um» am s. December 1640 in der Pleiße einen ~seltzameu« Fisch, jede»- fJallhs eiit»;ät6Wels. Der letzte Heufchreckenzug erfchien in Sachsen im a re . Gleichwie zum Johann-is« nnd Todteufefte die Gräber auf den evangelifchen und am Tage Aller Seelen auf den katholische-i Frcedhofen mit Schinuck aus lebenden oder todten Blumen geziexj werden, fo hat sich seit Jahren mehr und mehr die Sitte eingebürgert, auch amWeihsrachtsfefte die Hügel geliebter Verftorbener mit Reisig gewindett und Ehriftbiiutnem die man noch besonders durch farbige Rote-treu zu verfchöttertt pflegt, zu schmücken. Vorzugsweife find es dte Ktndergräbey auf denen man solche Weihnacbtsbäume anfvflanzk Auch diefes Jahr tvurden Tausende solcher Zeichen freundlichen Ge denkens nach den Gottesäckern gebracht, wodurch die Abtheilungeu mit Kittdergräbertt ein weibnachtliches Ansehen erlangten, zumal der grüne Baum ftch lebhaft von der fchneebedeckten Fläche, abhebt. i. - Feuer. Am Dienstag Abend kurz nach-It Uhr wurde die Feuerwehr nach dem Grundstück Struv estraße s alarmirt. D«- felbft bcfintet sich im Hintergebättde die Anla e zur Erzeugung des elettrifchett Lichts für den Eoneertfaal des »Palaftreftaurants« und für das Weinreftattrattt ~Philharttionie« in der Ferdinandstraßr. Die tiliafchittestanlage ift im Keller untergebrachn während die beiden oberen Gefcboffe als Lagerräume benutzt. werden. Jnt erstgenannten Cliaum ist das Feuer entstanden und zwar dadurch, daß eine in den Condensrautu eines Motors ein etretene Gasmenge exvlodirt ist und hierdurch Ziegelstiicken umbergefchleudert worden sind, welche den Auoflußhahtt eines Oelfiltriravvarates zertrümmert haben. Das dann ausgefloffene Oel hat fich entzündet und die Weiter verbreitung des Brandes zur Folge gehabt. Als der Liifcbchu an langte, hatte das Feuer auch bereits die beiden oberen efeboffe zum Theil ergriffen, weshalb fich ein energifcbes Eingreifen noth wendig machte. Die Feuerwehr setzte sofort eine Schiaucbleitttng in Thätigteit und localifirte den Brand in wenigen Minuten. Die Ablöfchungtb und Aufräumungs-Arbeiten nahmen dann noch eine gute Stunde in Llnfvrncb Der angericbtete Schaden ift ntattttigfach und auch ziemlich erheblich. Während im Keller an Niafchittcm Treibrietnen u. s. w. viel beschädigt ist, find im Erd gefcltoß größere Vorräthe an elektrischen Beleuchtungsgegenständetx sowie Thüren, Lattenverfchläge u. i. w. zerstört» worden, desgleichen Fugen im Dachgefchoß wo große Weinmengen lagerten, ein zur heil Flafchem gefüllt mit Rebensaft, zu Grunde. Auch der am e- c bäudc entftandene Schaden ist nicht gering, da Fußboden, Balkenlagetz » Fenster nnd Thüren in größerem Uutfange befcbädigt worden find. « Die Llteldung des Feuers ift angenfckteinlch sehr spät an die Feuer wehr gelangt, denn als die betr. Meldeftelle den Brand· anzeiigtq traf auch auf dem Feuerwehrhof an der Annenftraße eine Ver on ein, die mündlich Meldung machte und den ganzen Weg zu Fuß zurück gelegt hatte. « « Die Weihnaehtsbefeheerung des Wohlthiitigkeitsbereins ~Viola«,« wie alljährlich fo auch diesmal in den Räumen des Neu städter Casinos abgehalten, brachte in zahlreiche mit irdischen Glücks giitcrn nicht geiegnete Familien sonnigen Feftesglanz Reiche und » nützliche Gaben aller Art fanden auf langen Tafeln ihren Platz« Was s aber dcr Feier noch eine besondere Weihe verlieh, das war die er hebende Art, in der der fuendende Verein feines Amtes walten. Gesänge des gefcbätzten unter Frau v. Kieters Leitung stehenden Damenchors, einer derselben unter Mitwirkung des Herrn Kammer mnfikus Scbreiter (Violine), machten einen erhebenden Etndruck und die geift- und gentüthvolle Ansvrache des Herrn Arcdidialonus Dr. Schmidt war von zu Herzen Feehender Wirkung. Betrüger. Am Dienstag achmittag kam in eine Koffer ftube am Antonsvlatz ein Mann, anfcheinend Arbeiter, und bestellte sich einen Topf Kaffer. Als er zahlen wollte, hielt er der« Besißerin feheinbar ein Zwanzigmarkftück hin, gab es aber derfelben nicht in »die Hand. Die ahnungslofe Frau holte fiir 20 Mart kleines-Geld nnd zählte es dem Mann hin, diefer, die 20 Mark immer noch tn der Hand haltend, ließ diese nunmehr zur Erde fallen und raffte, während die grau nach dem Goldstück fuchend sich zur Erde blickte, das einzelne eld zusammen, steckte es eiligst ein und gab sodann Ferfengeld Als man das Geldftück auffand, wurde man gewahr, daß es eine wertblofe Vlechmarke war, wie sie die Kinder zum vielen haben. Von dem Betrüger war nichts mehr zu sehen. Derfeloe dürfte auch anderwärts austreten, weshalb Vorsicht geboten ist. - Der Verkauf von Neuiahrstarten wird für Sonntag, den 29. diefes Monats, von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends nachgelaflem ·» - . - - Das date! Mnienhans ist in den Befitz einer Actiens gefellfchajt zrnter der Firma »Den! Mufenhaus, Aetcengefellfchaft zu Dresden« übergegangen und wird der Betrieb in die Hände. des langjährigen Directors des Westdahnhotels in Zell am See, Herrn ;E. Köhleiz gekegt werden. . Mit em Weihnachtsfefte haben sich auch die Attribute des Winters: Schnee, Kälte und Eis eingestellt. Die Schlittcn wurden, als sich eftern Morgen die Fluren in weißem Kleide zeigten« von de: Jugend Fchleunigst aus ihrem Versteck hervorgefucht und aus giebig in Gebrauch genommen, nnd da eine größere Anzahl tünftcich her-ge tellter Schtittfchuhdahnen während der Nachtstunden eine spiegel« fliatteßFFtckie erlangt hatten, trat and) der Sehlittichuhfport gestern in ene e e. " · QTLISSZO Ist-nd m its-tu e« se! ss« « Au) x ick g?-EskgiXksigsiskkxksdssskkssåkkks «» 3 V« ssssskkks ssssskssi THE« lieben Proletariat est«eu«krt werkøenaH »Da« F« M« «« M« Erst: MVVVUUQ des Dr. åtexnthac dass; die Saale innzsetzkiefc åvnekxtqüessfftnbekeiäckgxt äsåsskæsäsTskhäHisk »Es-BE« 111-Jst? YTMMTJZ 111-« 111-HEFT? wiwecken its. D! , Z - I zzzzss»zzs»xzz,chz»zg» zgzssksxx sgkskzssxsgxzskg...xgkgjkxssis.ss?skkzgk»gs· "«- « M! Preis« von " sonstiger: in arm: Buch? d! s ssessslrttkakåekksjsyske Liszt-Tod! in sei: ärsttichesy wie Laie-T« Maikenbiille dürfen nur in der Zeit vom 7. Januar bis fvätexens zum izastnachtssDiensiaa kommenden Jahres, alia bis zum IS. ehe-var, och weder an einem Sonnabend noch an einem Sonntais abx tien werden. GefchiossenenGefellfchaften tannvvn der kön sc. » eishaitpttnannschaft »die Abhaltung von Maskenbiillen an einem Sonnta e disvenfationsweife estattct werden. Zu öffent ckchstt M« Mlch Cstftclftxåftsdjiaskendiiflens ist die Erlaubniß des ISiadtratheH rein. Getnein evorftandes vorher einzuholen. Von Privat- Hversonen nur für ihre Familien und eingelavene Gäste beranstaltcte Mastenbiille bedürfen einer« besonderen enebntiaunq nicht, miisstst aber mindestens einen Taa vor der Olddaltun « dein» Stadtraib redi- Genteindevorstand ask-weis werden— und es Fdnnen iotche Massen« diille jeder Zeit mit uenadme der geschlossenen Zeiten stattfinden. EPXSQ Ikeseste Nachricht» II«
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