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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160225017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916022501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916022501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-02
- Tag 1916-02-25
-
Monat
1916-02
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1916
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-Schade» zu. Landwirte, gebt aä>l »»d n»eldct losort Eure versügbarc» Haserbestände zur Aörnsung bei der zuftän digen Behörde ,»>. Der Ständi«« Anafchnß de» Landeatulturrataa hat In drr Sitzung vom 17. Februar u. a. belchlvsien. in einem <s„,achte» dem Mttitüerinm de» Innern vorzuichtageu du« vom Lande siammende Kriegsbeschädigte in rin Lazarett zusammen gelrat werden. und hierfür Dresden in Anssichl zu nebmen. Tieicin Lazarett soll eine Ausvildu»assie»e unk» Berufsberatuiigsstelle angegitederi werde», ftir nutcr Leitung de» Landeskultnrratks Z» stehen Im« Ein «Hut in »ninittelbarer Nüiir von Dresden stellt verett» zur Bersügung. auf dein die Kriegsbeschädigten ttnierrildt erimlten n»d sich praktisch betätigen sollen. Heim Ministerium de» Innern sott -einer beantragt werden, das» ,'i n «n«I a II e tt init Ferkel» für die Dauer van nier Wochen eine iäqliche K > »sifuitergabe znaewiese» crt,alten. Weiter wurde deichlaisr», einen Äntrag de« Ausschusses für Garten bau. das, die Beschäftigung von K r i « g » a e f a n g r n c n in der Gärtnerei unter denirlbr» Bedingungen gewältrt werde wie i» drr Vandwii tichast. beim Ministerium des Innern z» besürwvrtrn. da der «Gartenbau zur Landwirt schalt gebärt, endlich dem Ministerium des Innern zu ve- richte». daß die Vandwirtschait eine» starken Bedarf an Bindegarn bat und säst es dringend notwendig ist, für Befriedigung diele» Bedarfs Sorge zu tragen. -- In An- betracht verschiedener Berurteitungen wurde das Mini steriinn des Innern um eine Erklärung darüber ersucht, ob beim Berk» ns uv» Schlachtvieh die amtlichen N v > i e > u n g e n oder die G e st r l> » n g » k v st e n mast- gebend sein sotten, Im letzteren Falle wurde um Bekannt gäbe der Grundiätze gebeten, nach denen die Gestellung« kosten in Betrieben ostne geordnete Buchführung uud Ialiresavschluß zu berechnen sind. Der nicht gewerbsmästige Ankauf von Biest für den eigene» Bedarf. Man schreibt uns: An» der Raffung der von den Vandeszeniralbeliärden erlassene» Anordnung Uder die Bildung von Bietiliaiidrlsverbeindrn scheint »irhrfach die Besürchiung brrgeleitet zu sein, dast durch die Einrichtung dieier Beibdndc der niimiktelvare Handel zwischen dem Biest Züchter und dc»> Bervraiichrr nnniöglich gemacht wäre, io dast ei» Privatinan», x>xx srnhrr sg, r>x„ cjgy„cn Bedarf ein Schwein luimittcibar vom Züchter kaufte, sich jetzt dazu der Bcriuillluug des Händlers bediene» müsse, Eine derartige Beschräntiiiig ist jedoch durch die neueste Regelung de» Handeis iuit lebendem Biek nicht beabsichtigt. Der nicht gr- »'erblicke Antaiis von Bieb für drn eigenen Brdarf. soweit er sich im ältlichen Berkcbr obne Benutzung der Eisenbahn abioielt. setzt also nicht die Mitgliedschaft znm Bcrbande noraus. Berwertung von sanlrn Karisfsetkuollen. Prvsesior V. Wo bin er, .Hannover, bat die Beobachtung bestätigt ge sunde», dast faule Kartofselknollen meist als wertlos auf de» Düngerhaufen geworfen wnrden. Das ist sehr be dauerlich. da der wesentliche Bestandteil der Kartoffel, die «Stärke, bei jeder Art von Fäulnis unberührt bleibt. Es ist ganz »nvedentlich, die faulen .Knolle» gelocht zu v e r füll c r >,, man kan» an« ihnen auch ein stärkereicheS Pulver nach Beseitigung der wertlosen Kvrkschalc fabri- zirrcn, und sic als Viehsuttcr verwenden,' auch eignet cS sich für technische Zwecke. I» der jetzigen Zelt must mit dem kostbare» BolkSnahrungsmiltel sparsam nmgcgangcn iverdcu, loir haben nichts znm Wegwcrsrn. Der Stärke- gestalt der gesunde» Nariofscl beträgt durchschnittlich >7 Prozent gegenüber 7.'> Prozent Wassergehalt, daraus ist ersichtlich, welch groster Prozentsatz an Nährstoffen uns durch un verantwortliche Vergeudung verloren gehe» ^ würde. ! — Gegen den Wegfall der Oitcrprüsungr». Bo» Eltern- «eite wird uns geschrieben: „Litern 1915 fanden erstmalig ! in Dresden, der Stadi der mannigfaltigsten Schulen, keine l Lsterprüfungen statt. Bei der Lstervrüfnng war de» Eltern ! die Möglichkeit gegeben, sich von dem Schulbctriebc und da- !vvn, wie ihre Kinder unter ihren Klasscngcnossen fort- schrcitcn. zu überzeugen. Durch den Wegfall der Prüfun gen ist ihnen diese Möglichkeit genommen. Besonders schmerzlich trifft der Wegfall die auswärtigen Eltern, die sihre Kinder in Dresden oder Umgegend zur Schule gebe». Sie. die sonst so wenig Gelegenheit haben, sich von den Fort schritten ihrer Kinder zu überzeugen und die Kinder zu be obachte», mit denen ihre Kinder täglich verkehren, sind durch den Wegfall der Osierprüsung dieser Füglichkeit be laubt. Man sage nicht, dast die infolge Einberufung von Hehlern zur Fahne vielfach ungünstige» Schulverhültnisse den Wegfall der Prüfungen rechtfertigen, denn verständige Eltern werden diesen Umstand ganz gewiß in Rechnung ziehen." Die rürkei, ltzcschichte uns orientalische Frage« be handelte der zweite der von Freiherr» F-erd. v. R ritz eil st e i n im Aufträge des Vereins Boltswobl abgchaltenen Borirüge. Aus dem Boden der Türkei ist nach dem Heutige» Stande »nscrrs Wissens diejenige Knltnrweli geboren wor den, aus der auch die unsrige hervorging. Und doch können wir die älteste Zeit nur ahne»: in dein Moment, wo sich der Schleier teilt, erblicken wir noch >>» Grau einer düsteren Borzeii ein Volt, dem man de» 'Namen der Snmerler ge geben lwl. Woher diese Heute kamen, wer sic waren, wann und ivo sic blühten, wissen wir nicht, denn die erste» Denk male, die uns der babylonische Boden wieder herausgab, machen es wahrscheinlich, dast ihre Zeit damals bereits vorbei war. Aber Sprache und Schrift hatten sie um 30k>0 »or unserer Zeitrechnung den Semite» übergeben, die von !,»» an legieren. Im bunten Bilde zogen die vielen Reiche vorüber, die Bordcrasicn beherrschte», Babylon, Assyrien, Persien, Aegnpten und die Mächte, die im klassischen Alter- ini» den türkischen Boden innchatten und im byzantinischen Reiche langsam crstarben. Iugenösrisch trat da»» damals der Islam als Lohn der arabischen Wüste und ihrer selt same» Städte aus. Hand um Land beugte sich der Fahne der Propheten und i» recht kurzer Zeit herrschten die Kalifen von de» Ufern des Indn» bis zum Atlantischen Ozean. Je nachdem Snricn oder Irak die Oberhand hatte, wandelte die Residenz zwischen Knsa, Damaskus und Bag dad hin und her. Blutige Kämpfe, eine märchenhafte Kunst und eine zauberische Hitcratur füllen die Geschichte dieser arabischen Welt. Hcider winde sic stark geknickt durch de» alvstcii Mongolenciiisail, der nur mit Schutt und Asche icine» Weg zeichnete. Ter verblassenden persischen Kultur gelang es ,a ichlicstlich. das Mviigolentum auszusange» und allmählich jener Gefahr zn beraube». Aber schv» Härte es in Ii'nerasicii weiter. Nene Schare» wilder Stämme waren eingebrochen und wandten sich nach Klcinasicii. ES sind die Saldschncken und nach ihnen die Osinanc», die Stammväter der brutigcn Tüise». Aehnlich dem arabischen Siegeslauf »ollzva sich der türkische, wen» er auch »ich! iencs gewaltige Gebiet erreichte wie jener. Leibst Wien erziticile. Aber auch hier ersoigic der Abstieg. n»d nur die Uneinigkeit Europa» rettete die Türke!. Erst die dem- ichen Reformen, besonder:- auch >»> Anschlnst an die jung lürliiche Bewegung, gaben den Türken neue» -Halt. Drr zweite Teil des BoriragS beschäftigte sich mit der mo dernsten Geschichte im Anschlnst a» die Dardanellen-Frage n„d die Sneztanak Frage. Immer waren, es England nnd Rußland, die den nnbeanemen Fels, der ihre Wcktcntivick- Inng hemmte, untergraben wollten, zunächst gegeneinander, dann aber, als Deutschland mit ebenso ehrlicher als mäch tiger Hand e>iigriss. in „brüderlicher" Einigkeit. Das Resultat war ocr Weltkrieg, dessen innerster Kren eben die Häsniig der orieiitaliichc» Frage im aniidkutsche» Liane ist. Prächtige Hichkbiider ergänzten den Bortrag, der von einer gewaltige» Zuhörerichast mit grösttem Beilail aus genommen wurde — Der nächste Abend wird das bekondcrS interessante Thema der Religion mit ihre» Einslnstgebiete«, heiligen Krieg. Franrnlebcn und Frauenbewegnug be handeln. — Mangel an Hehrtingen. Aus die viele» Lchwierlg- lrike», mit denen da» Handwerk tämvsen Iiat, ist schon wiederholt liingew'icsri' wordc». Eine nicht gering zu vrr- a>"'r!Kä>,,-nde Schit'lcr'glea ist der Mangel an Arbeitö- Stiftung -«imatdank SttstuuG^ttHfg« »atz»«« «ut^g«», WM?, «tz ß»»tzhG»tzlWf^ch>ßs> leaste», besonder« von Hehrlingen. Während sonst im April ein nicht geringer Teil drr ans der Schule in« «r» werd»tütige Leben übertretende» Knadeu dem Handwerk znftiömt, ist dieses Jahr rinr starke Abnahme diese» Neu- angebots an Hehrlingr» zu befürchte». Die äußerst starke Nachfrage nach jugendlichen Arbeitern für alle möglichen Zwecke und Beruf« btetet auch ungelernien Kräfte» die Möglichkeit, sehr rasch rin« Stelle zu bekommen, für die sofort rtn relativ hoher Lohn bezahlt wirb. Da» ist nicht nur für viele Eltern, sondern auch für die Knaben sehr verlockend Man übersehe nicht, dast iür das Streben nach raichem Verdienst auch die gegenwärtsge Deurrnng sehr stark ins Gewicht saüi. Berdient der Junge gleich nach drr Schulzeit, so braucht er nicht nur keinr Unterstützung von den Eltern mehr, er kann unter Umständen sogar noch die Eltern, vieltach nur dir Mutter oder di« Geschwister, unterstützen. Psiuatwirtschasilich lübt es sich daher wohl -erstehen, wenn die IchuIenNaiirne Jugend in diese» Zetten so rasch wie möglich in» Brrdienc» ivmmen will. Fretich hat diele» Streben eine dose Kehrseite, auf die die Elster» bingewtese» werden wüsten. ES ist nicht immer Krieg. Die unregelmästigeil Berhäituiste de« Arbeit»,»arktes g«hen mit dem Frieden einer gründlichen Beränderung entgegen. Die Berdienstmögllchkriten nebinrn gerade für die Kresse, die augenblicklich besonders bcvvrzugt sind, nicht nur sehr rasch und stark ab sondern der Berdienst selbst geht ganz erheblich für nngelernic nnd unqualisizterte Arbeiter zurück. Darüber kann gar kein Z'veifei bestehen. Da» gilt nicht nur für den männlichen, sondern noch viel mehr für den weiblichen Arbeitsmarkt. ES wird ein solches Ueber- nngebot von ungrlerntrn, angrlrrntrn Arbeitskräften vor handen sein, daß dadurch nicht nur ein starker Druck auf die Hobnhöhe ausgeübt wird, sondern auch eine groß« Arbeitslosigkeit gerade für die Arbeitcrschichten «intretrn wnst, die letzt, ohne qualifizierte Arbeit leisten zu können, die Vorteile der gegenwärtigen Äonsuuktur ausuützrn können. Mit Rücksicht ans diese trüben ZukunftSauosichten sollten es sich alle Eiter», die jetzt ihre» Sohn in das Er- ivrrdslrbcu hinauSlasten müssen, wohl überlegen, ob es nicht zu ermögliche» ist, ihren Jungen einem Handwerk ziizuführen, wo er eine ordentliche Lehre durchmacht, an statt ihn sofort ohne Lehre verdienen zu lasten. Die Ent scheidung mag nicht immer leicht sein. Vielfach liegen die Verhältnisse eben so, dast die Elter» aus wirtschastlicheu Gründen sich genötigt sehen, ihren Jungen so schnell wie möglich verdiene» zu lassen, aber r» dürft« doch auch zahl reiche Elter» geben, bei denen der wirtschaftliche Zwang nicht so grob ist und die in der Lage sind, nicht nur au den augenblicklichen Nutzen, sondern auch an die fernere Zukunft des eigenen Kindes zu denken. Denn di« frühe wirtschaftliche Selbständigkeit bekommt den Junge» oft lehr schlecht, um so schlechter, je mehr sie gegenwärtig zu ver- dienen in der Lage sind. Mit Rücksicht auf den sicher zu erwartenden Umschlag nach dem Kriege, drr auch wieder für große, nicht für alle Teile des Handwerks, «ine durch, greifende Besserung dringen wird, ist cs klug und weise, auf die Ausnützung der augenblicklichen Konjunktur zu verzichten und. wo cS geht, de» Jungen einem Handwerk zuzuführen. Auch dort wird man im Hinblick auf die gegenwärtige Lage des Arbeitsmarktes günstiger« Be dingungen der Lehrlingsausbildung gewahren müsten. wenn natürlich der Lehrling auch nicht entfernt so gestellt werden kann wie der freie, jugendlich« Arbeiter, der heute oft schon sehr koch entlohnt wird. Neben den Eltern dürfte e« auch Aufgabe der Schulleiter sein, auf den umslürzenden Unterschied der Arbcitsmarktkonjunktur inmitten »nb nach dem Kriege, de« jetzige» augenblicklichen Vorteilen gegen über aus die schweren Nachteile hinzuweisen, die sich für die Zukunft ergeben, wenn der sichere Rückschlag die Löhne hcrabdrückt nnd ein Ueberangrbot von Arbeitsuchenden ge- rode dort zeitigt, wo jetzt jugendliche Kräfte wahllos und um jeden Preis eingestellt werden. — L»k««tirche. .Heute Freirsg, abends 8 Uür. musitalfsche Vesper. Ansprache: Pasior Schulze. Mitwirkende: Annemarie Ackermann ISopranj, Gottfried Schlecht, Kantor und Organist der Andreaskirchc iOrgell. der sreimUiige und ständige Ktrchenchor der Vilkosgemeiiide. Leitung: M. Ztranftky. l. »Snbel: Konzert F-Dur für Orgel. 2. «och: „Es ist «i» köstlich Ding" für ge- mischten Edor. 8. «ols: „Gebet" für Ikinzelgesang. «. Gemeind», gei.iug. 5. Ehoralvorsplcl „Sache« ans" von Vach. 8. Koch: „Kit «Sott für uns" für gemischten Evor. 7. Becker: „Psglnr V2" für Elnzelgcsang. 8. Me»d«l«iobn: „Psalm 18" für gemischtrn Cbor. o. Geiiieiiifamcr Schlukgesang. Eintritt srei. Bortragsordnuugen INI Pfg.j an den Kirchtüren. !7. «nstkalische KriegSandacht in »er Teinitatiskirch«, heule Freitag, abend« 8 ltlir, Eintritt frei. Bortragsordnunaen an dev Nirchtürrn. Hans Fährmann: „Abendandacht", Nr. 2 der sech« .Zaiiiaslcstiicke, Werk t8. „Abendlled", alte Volksweise, Satz von W. Ectard» I. L. Bach: Adagio Itlis-Mollt an« dem 2. Violin konzert. H- Psannschmidt: „Abevdltcd" iür aemischten Ebor. R. Eckardt. „Gib dich zulrieden". gemischter Eyvr. Ehr. Ltndln«: „Andante boloroko" für Biotin« und Orgel. Felix Menlelssoün- Bartyoldn: ..Ruhetal" iür gemilchten Ebor. — Mitwirken««'. Könlgl. Koiizertmeister Professor Rnbols Bäriich iBlollnet, Kdntg- llcher Musikdirektor Han« Fährmann iOrgell und der Kirchenchor. Leitung: Kantor Johanne» Lechritz. -- Dl« Frieden »Itrchgemoind« ln Borstadt Löbtau veranstaltet Freitag, den 8. März, Zi« Udr, fm Saal« de» „Drei-Kaiser-Hoies" einen kirchlichen Kamtltenabend. Pfarrer Kr«tschmor wird den Jahresbericht erstatten, während Pastor Wendeltn vom Landcsocrein für Inner« Mission einen Lichtbildervortrag über sein« Erlebnisse in Soldatenheimen de» Kriegsgebietes hatten wird. Ausserdem werden mufikattschc und gesanglich« Vorträge geboten. Asse Gemeindegileder sind zu dieser Brranstaltung rin gelnden. — Nklinbshei«. Da dem Urlaubsheimc vom Roten Kreuz nur solche Kriegsverletzte zugcwiescn werden können, weiche noch dem Hreresverbaiide migchören, so hat sich da« Bedürfnis herausgestellt, auch für solche Kriegsuerletzte ein UrlanvShcim zu schaffen, welche schon vom Militär entlassen sind, aber den Wunsch haben, in Dresden llnterrtchtökurs; zu besuchen. Der Ausschuß sür Kriegsinvalidensürsorge des Bercius Heimntdauk für die Stadl Dresden hat infolgedessen mit einer hiesigen PensivnSinhaberi» eine Bereinbarung ge troffen. derartige Kursteilnehmer gegen ein mäßige» Ent- gelt nnfzunrhinen. Es werden etwaige Meldungen zur Auf nahme in das Nrlaubsheim des Heimatdantek zn Dresden entgegengenomme» in der Geschäftsstelle Invaliden- dank, Dresden. Secstraßc 5. — F« Königlichen Lazarett Parkstrastc fand vorgestern unler der L«tt»»g -e-> Lehrers nnd Ko»z«>»orga»lsten Kübel zuin zweilen Male si'lt Iahressrlsi eine sorgsam vorbereiiete Ehor» Aussübru » g von «liidcr» der 12. Bürgerschule' statt. Der Ehor bol in Verbindung inil Deklamalioncu einzelner sissvlrr ln lvverem .ii-sammriihoiige ftebende. der grossen Zelt eittiorechriide erliste Eliör«, woraus »in steilerer Teil lolgie. Dl« wirklich giile» Tarblrtniige» wurde» ml« „»eingeschränktem «et- kail dankbarst ausgenommen. Znm tchknis« verteilten die- Kinder Liebrogadr» »nd iouiite» dadei i>, manch dankbare« Kriegerauae ottcke». " LIrbesgabest i«e »i« Pier»« l« Felbe. ,>r„„ Margareihe .'tilokste Wolf stellt auch diesmal den stkelnertrag wzks „H e > t cr e n O o e r e l t e n a b e n d s" av, lü. März, avlinds "c kTkir, Im Tlieatersaaie de« Kaihoiischei, Gelelleiiyansk». Känffer- nranc. dem «tten TIerichiitzoerci» Tre.de» sür sekne LiebcSgol>e»- iendung znm Besten »er Pser»« in, Felde zur Berülguna. Ter Ve-.-<>ln lsittei »esdalst Mttglieder nnd Tierieeiindc um ,<chk»zahl reiche liitterüiltznng des i>ut«r»ei„ne„». Landeslotterie. Tic Zieh»»» der l. Klasse der IV8. «öntgl. Lächi. Laudkssloiierl« slvdet am 8. und n März statt. Lvic zu Slc- ler Klatte sind verclis jesst bei de» Kolleklenren z„ haben. - «esch»l«»desnche. Prliizclstiiiie« Margarete nnd Mariä «lir stewlrkie» im GelchZttshaiis der Firma Hoslteferant Perm. Mühlberg tzlnkänsc. Prinzesstu Margarete lm Paoteiwaren- g cchäs' »o» -H.-slieirr»»' Iohaii» Frey. «Äe,rg:>lah il. W^kf^fsstzA^ -WkiAWAA AAk^Eö OÜkDEDKADPAO VkahMeld«»!». tttzrif»f«»i«. lElg. Dradtmeld.l Der öeutsche Gesandte Graf v. Oberndorf wird morgen vom «öni« H«akon in Abschied»» udjen» rmpfange» werden und in den nächsten Das«» nach Sofia „»reifen. i .Kvln. Zt«.*» AAln. lE>a Drahtweld.f Bei der von Hava« ver breiteten Meldung, dir Regier««« der Vereinigten Gtauteu wolle ihre Beziehungen zu H«r»ft«rff abhrechen. «ft ofsenöar wieder ctnmal der Wunsch'der Vater d«< Ge danken» gewesen. E» handelt sich dadei darum, de« Krieg». ziel, der Herbeiführung eines Bruche» zwischen Deutsch land und den Bereinigte» Staaten, näher zu kommet». Dir Vterv«rdand»blätter müssen kräftig arbeitan. ««un sie der Wirkung der aktenmäßigen Veweitsühruug Deutsch land» aus die öffentliche Meinung der Bereinigte« Staaten «ntgegrnwirke« wollen. Wer weiß, wir bald die Ver» esnigten Staaten vor der Notwendigkeit stehen, die Unter, feebovtswafse gebrauchen «nd sich gegen modern« Piraten wehren zu müssen. Weun man iy den Vereinigte« Staaten daran denkt, wird man zu der Etustcht komme», daß drr Fretheikskampf. den Deutschland gegen England führt, letzte» Endes nnch den Vereinigte« Staaten zn- gute kommen wird, nnd zwar sowohl her Kamtzf gegen bewaffnete HandZsfchisfr wie für da» Recht der Per- mr»,d»ng der neue» Waffe» die England f» fatal ist. t„Kö,n. Zig.", London. Wir Reuter - Vnrca» erfährt, wurden von drr Briespost des deimkehrenden holländischen Dampfers „Hollandia" lAlö Pakete und von der Brtefpoft der «Ielria* IM) Pakete Rohgummt beschlagnahmt. lADB.i Amsterdam. Der Dampfer .. Astel I", mit gemischter Ladung von Amsterdam nach Belgien, ist gestrandet. Die Labung wird aus andere Schiffe umgelade». iW. T. BI K. Bndapeft. lEtg. Drahtmeld.i Wie au» Bukarest gemeldet wird, berichtet das „Journal de Valean". daß dt* Ende der vergaugenen Woche Verhandlungen zwischen Bulgarien un- Griechenland schweb ten. Bulgarien verlangte von Griechenland, bevor e« gegen die Entenietruppen auf griechischem Boden vorgtnge. eine genaue Präzisierung seine* Standpunkte». Dt« griechische Regierung versicherte, auch dann neutral bleiben zu wollen, wenn die Bulgare» gegen Saloniki offenst» vor gingen. und sie hätte nicht« dagegen, wenn diese Truppen, sobald sic gegebenenfalls die feindlichen BesatzungStruppcn aus Griechenland verdrängt hätten, auch üi* zur Beendi gung der Keindscligkelten in Saloniki blieben, um die Stadt gegen neue Besetzungsvcrsuchc zu verteidigen. l«Rat.-Z."j vzeruomiß. (Ekg. Drahtmeld.j An der be karabi schen Front ruht jede feindliche Tätigkeit. Seit zwet Tagen wurde kein Schuß gehört. Es herrscht unuuter- brochen Schneefall. Die russischen Truppenverschiebungen haben fast ganz ausgehört. GFrankf. Ztg.-f Paris. iEig. Drahtmeld.i ApS London wird -cm „Echo de Paris* gemeldet: Nach Telegrammen aus Peter», bürg habe die schwere Artillerie bei der Et «nab me von Erze rum keine bedeutende Rolle gespielt. Die Raffen hatten nur einige 10/,er- und Rer-Geschütze aufgesteü». Lr-erum sei beinahe intakt, nur einige RcgieriingSgcdäude seien beschädigt. — Dazu bemerkt die „Franks. Zig?: A»S dieser Nachricht geht deutlich hervor, daß die ersten ruffi- schen Meldungen maßlos übertrieben waren. Zitrtch. sEia. Drahtmelb.) Gegenüber den noch immer auftanchenden Meldungen, Prinz Mirko vo» Monte- negro organisier« den Widerstand gegen die vfterreichisch- ungartfchen Truppen, ist. wie die schweizeztsch« Te!«^ graphen-Information aus Cattaro meldet, festzustellen, daß der Prinz behaglich in seiner Billa in Podgortya lebt und in freundschaftlichem Verkehr mit dem öfterretchisch-ungari- schen Kommandanten steht. t..Kökn. Ztg."> Bukarest. „Bittorul* gibt eine Darstellung der kttrzr ltch vom Senator OreScu besprochenen Angelegenheit -er Kruppschen Feldküchen. Mitte» im Versuche, die Armee mit Feldküchen zu versehen, die sich im Feldzüge 1918 sehr gut bewährt hätten, brach der europäische Krieg aus. Um die Armee rasch mit Feldküchen zu versehen, wurde am 12. Oktober 1914 ein Vertrag abgeschlossen, in dem u. a. auch die Ltesernng von TM» Feldküchen vor gesehen ist. Der Lieferant erhielt dabet vertragsmäßig außer dem Preise sür die Feldküchen auch die Ausfuhr bewilligung für Getreide zum Preise von 2000 Lei pro Bahnwagen, also um 300 bis MO Lei teurer, als damals die Preise standen. Die Feldküchen wurden bet Krupp in Bcrndorf bestellt, da die rumänische SrtrgSver- waltung Mit den von dort gelieferten FelüMchen bereits gute Erfahrungen gemacht hatte. Der Preis für da» erste Tausend wurde mit 8lO Lei 82 Baut pro Stück festgesetzt. Der Preis für die restlichen «OVO Stück sollt« mit Rückficht auf den schwankenden Mittelpreis später festgesetzt werden. Im April 1912 verlangte Krnpp eine Preiserhöhung von 400000 Lei, die zugestanden und vom rumänischen Finanz ministerium in eine Ausfuhrbewilligung für 480 Bahn- wagen für Getreide umarwandrlt wnrden. und zwar zu der Zeit, zu der da» Ausfuhrverbot auf Getreide auf gehoben wäre. Alle 7000 Feldküchen kamen in tadellosem Zustande an, wofür NM «ahnwagen Getreide anchrrlührt wurden, deren AuSfuhrtax« in Gold bezahlt wurde. Diese Feldküchen dienen sür eine Armee von 800 000 Mann. Die Krtegsverwaltnng bestellte im Inlands 1000 Aluminium- Feldküchen, die auch gut find. Wie notwendig tndefsrn die ausländische Bestellung war, gebt aus dem Umstande her vor, daß die rumänische Armee vom Inland« mit nur 200 Feldküchen versehen worden wäre, statt mit 7200, die sic heute hat. sW. T. B.j Bukarest. Das Kriegsminiftcrium gibt bekannt, daß sich alle Männer vom 2l. dt» 4«. Lebensjahre, welche die rumänische Staatsbürgerschaft angenom men haben, zu der für den Rekrutentahrgang 1918 fest gesetzte« Zeit zum Militärdienst zu Melde» haben, gleichgültig, ob sic in ihrem Ursprungsland« Militärdienst getan haben oder nicht. Ausgenommen hiervon sind die jenigen, die in die Listen der Militärpflichtigen bereit» aus genommen find. sW. T. B.j i-, Kopenhagen. iEig. Trahtmeld.l Petersburger Blättrr melden au» Tokio, daß das tapaiiische Parlament die von der Regierung sttr dir Tvrchsül,rung de» Schisf- bauprogiamms geforderte» Mittel bewilligte. :fiach dem Programm werde» noch im laufenden Jahre vier Uebrrdrcadnvughts z» je 82 000 Tonne» Gebalt auf gelegt. Sie sollen mit lözökligci, Geschütze» bewaffnet werde». s>,Nat^Ztg."t Schanghai. «Reuter - Meldung.- Der Palast de» Gouvcrnei, r* in Changsha wurde am Montag nachmittag überfallen. Einzelheiten fehlen noch. Es wurde der Belagerungszustand verhängt. iW. T.B.i Pari». Wie „H»ma»itö" meidet, steigt die Seine stündlich mehr. Die Schisser nnd Ftiißtronapvrtgesell. schäften seien ernstlich beunruhigt. Infolge drr liebe», sätzvcmmung der meiste» Pariser Häsrn bereite die Ent ladung der Käbn« große Schwierigkeiten. Da dtc Schiff fahrt sehr langsam vonstattcn gehe, sei ein fühlbarer Aus fall in der Znfnhr cingetrcte». Bei weiterem Steige» de» F-lnsses erscheine die Sicherheit der Einwohner de- droht. »W.T. B-
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