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Dresdner Nachrichten : 29.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190107295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19010729
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-07
- Tag 1901-07-29
-
Monat
1901-07
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.07.1901
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Seite 4 »Dresdner Nachrichten» Seite 4 Montag. 21». Juli L8<»t M» Nr. 2<»8 -andschrtstenteuektzeskuiea Nicht, Heidekraut. (20 Big.) tzewelkraut hättest Du Dich nennen soll«», denn Dein« Schrift macht ganz d«n Eindcuck. al« ob Dir «in iauerlöpsilche« W«i«n eigen war«. Der Zug 20 irUt Io deutlich hervor, Latz ei» Irclbum last ausgOckloffen ist. Du hrinnft im zilnstiststen Fall» innistlen gelelliger Fröhlichkeit rin saurr- ' ' , - - -- nie. Da Du noch . Ina» iutzea Lächelnzuivl «ln herzhaftes Lachen aber movl ^ vege. ... .. . . ziemlich jung ,u sein scheinst, l» gefällt mir dieser Hitler« Ernst in Deinem Ebaraktrr dunbau« nicht. Wer nicht lachen kann, genietzt sein Leben nur bald und bewirkt. Latz auch sein« Umgebuna in seiner Gegenwart nicht recht jrod wird. Damit toll aber nicht etwa Waller aus die Multi« gewisser Leut chen g,gaffen sein, die überbau»! nicht au» dem Lachen derautkominen, den» sür dies« gilt das Sprichwort: Am vielen Lachen erkenn» man den Narren — Nicht« Alma. <30 PsgZ Die zittrige, dabei aber rasch bingeworiene Schrift läßt aus innere Erregung oder nervösen Zustand schließen. Datz man sich, wenn man sich über etwas geärgert bat und ausgeregt ist, biniedi und einen Bries zum Beuribeilenlaffen der Handschrist schreibt, komint wobt kaum vor. also bleibt nicht» weüer udria. als Dich sür irervöl zu ballen. Schaffe Dir ruhig Blut an, Alma, und latz Handschrist Hand- ichrisl sein. — Ress« Paul, <40 Psg > Deine Schrift kennzeichnet Dich als Kaufmann und zwar magst Du, ivie die Zuge 35 und 42 wenigstens ver machen lassen, ein tüchtiger Geschäftsmann sein. Darüber bmau» dürste mit Dir aber wenig amuiangen sein, den» sür Dinge, die autzerbald Deine« geschäftlichen Iniere«e»krrife« liegen, bast Du offenbar keinen Sinn. Von lemorrament weit mebr t» als 1. gebärst Du jedenfalls zu den denkbar wortkargsten und langweiligsten Gesellschaftern. Eigentlich nnnmt inich da« Wunder, da Deine Schrift sonst durchaus keinen Anbalt bietet, um Dir die felsigen Verkehr nolbige Jnlelsigenz abzusprechen. — 4!ichle Lderele «INI ftir äutzer« Eindrücke und ledenjalls viel und rasch, überstürzest Dich im Eifer der Rede, gerächl in Zorn und bist sür besänftigende Worte unzugänglich. — Nichte : <30 PsgZ Die kurvenreiche Schrift verrätb Anmulb. Wohlwollen, iuni geselligen Verkehr nöldlge , Psg.) Di« auffallend schräge Schrift spiegelt intensive Empsänglichkeit leidenschaftliches Gehaben wieder. Du sprichst geräthst leicht Louise. .Milde, allgemeine Herzensgut« und heiteres Temperament, alles Eigenschaften, die man am schönen Geschlecht stets so anziehend findet und namentlich an Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen nicht gern verinitzk. Du inütztcst Dich sür diesen Berus vorzüglich eignen, da Du nach Allem, iva« mir Deine Schrift lagt, selbst ein Kinderaemütb halt. Ich glaube, bei Dir sitzen auch die Tbränen io locker, wie bei einem »linde, andererseits Haft Du aber wie «in Kind Lachen und Weinen in einem Sack. DaS soll kein-Vorwurs sein, denn e« giebt kaum einen köstlicheren Anblick, als ein anmnlbigeS Menschen kind. das durch Thräne» lacht. — 'Resse Elarisia. <40 Psg.s Ob Du eine »o glänzende Erscheinung bist, wie Dem Name andeutct, will ich nicht unter suchen : Deine Schrift glänzt wenigstens nur theilweiie, nämlich dort, wo Du das Papier mit den settigen Fingern berührt hast. Fellslecke in einem 2»riese lassen stets aus Mangel an Ordnungsliebe, um nicht zu sagen an ReinsichkcilSIlebe schließen. Ich wurde gern einmal Nachsicht üben und an- »ehmen. Du hättest in der Eile von den Flecken gar nichts demerkl, oder auch die saloppe Zeilensübrung und die niangelhaftc, theilweiie ganz seh- lende Inlerpuiiküon zeigen, datz der Ordnungssinn bei Dir noch sehr der Ausbildung bedarf. Im Uebrigen aber balle ich Dich sür ein Mewchcn- kind, mit dem wohl anSnikommcn sein muß, denn Deine Schrift läßt die Züge 31, 15, lZ und 4 deullich erkennen, und wo dieses Oiiaikeli beffain- men ist, bal eS keine Noch. — 'Reffe Mar Iinmerirob. «ZU Psg.s Daß Du kein Griesgram, sondern ei» fideler Kerl bist, sehe ich allerdings. Vielleicht timst Da darin sogar iuweiicn des Guten m viel. Jedenfalls bist Du gern da- dei, wo es. m» einen volkSihümlichen Ausdruck zu gebrauchen, etwas„ver- bauen" zügelst. Auch bist Du kein Knicker und Piennigiuchier, vielmehr verrgtben Deine ar " ' -- - Ver'chwendung. I und 8 nicht. großspurigen Schrn'lfüge deutlich emen gewiffen Hang zur Im Nebligen sehlin auch Deiner Schrift die Züge 31, 13 r. bescheiden, 2. ianfl, 3. duldsam, I. heiler. 5 ubermüllng. i>. millkeisiam, 7 verschwiegen. 8. hilfsbereit, 9. vertrauensvoll, >i> einfach. N. nalürlich. lZ. liebenswürdig, 13. gefällig, I«. demüibig, iS. verträglich. 18. an'pruchSvoll. 17. leicht ausbrausend >8. empfindlich 19. ernst 20. mürrisch, 21. verschlossen. 22. küitschftichlig. 23. egoistisch. 24. iiiisNmunch. 25. putzftichNg, 28. kokett. 27. verlieb!. 28. ungefällig. 29. berrschiiichllg, 30. strettinidlig, 31. glltnntthlg. 32. schweriiiüibig, 33. Hochnillthig, 3l. Mittbig, 35. uitternehmcnd, 36. zaghaft, 37. schüchtern, 38. eigensinnig, 39. rechthaberisch, 40. stolz, 41. launenhaft, 42. strebsam. 43. blasirl, 44. eneriüchltg, 45. sangninisch, 48. cholerisch, 47. phlegmatisch, 48. melancholisch. UUWunäiuMia. läft. «ola -der. der so genommen gehabt, nie wieder zu beirr Prüft,na zum »wellen Mal» beschteven Wunden vernarben läßt, so hak ne a> und ihren Vorsatz verdloffen laffen. noch «u ftma. um ihren Weg durch hofft, aus die»« weg« die >8, zu machen, der geneigt wäre. Auf große Schöndelt m> angenehmen «eutzeren Bildung und gleich, nur ioll .. .— ... ^ .. . . . , paar Zinsen «egen heiratben. di« nur dazu dienen lallen, di« Leden-sühr- ung etwas besser zu gestalten, als e« ohne sie der Kall fein kStMle. UNS aesUyrt yar, hat lyn der Loo Er» auserlegt geweien. bat sich fest vor- athen. au« Furcht, datz ihr «ine solche , fein könne. Aber, wie die Zeit all« auch Nasa von ihrer Bangigken befrei» Sie fühlt sich mit ihren 32 Jahren ..... da« Leben allein weiler zu gehen und annischast eine« »«—40 Iabr» allen Neffen sie ,u ieiner L»ben«g«f»hrtin zu machen. uudt sie. obgleich ff« ffch selbst «ine» durchau« erfreut, keinen Anspruch, wohl aber aus gut« HerzenSgüle. Ob Geschaft«n,ann oder Beamter ist ihr er sein »»«kommen baben und ff» nicht etwa lediglich ihrer Sür unsere Hausfrau«. Für höhere Ansprüche: backene Leber mit, Kartoffelmus. WaS . , . ^ . ... Suppe m.. backene Leber mit Kartoffelmus. SchweinSrücken mit Salat. Spritzkuchen mit Weinschaum. — Jüreinfacher«: Rindfleisch mit «Ärüllpchen und Kohlrabi. spellen wir morgen? Mt GrieSnockrn. Ge» Salat. Vsirttchschaum. «an schlchtet kn «Ine tiefe wechselnd Lagen von geriebenem v>«kutt. da« inan mit ge «akronen gemischt hat. und gedtlnftet«, gut abgetropft«! di« obersle Schläft der Mischung wird sestgeschlagener. mit »übler Rahmlchaum a,häuft. Wünsch» man denselben fester zu haben, I, mischt man zu Liter Schlagsahne, wenn dieselbe geschlagen und gelußi ist, l0 «r. ausgelöft« Gelalln« und läßt «a vor dem Senüten «in« Stund« tn EI« stehen. »Ur krauen! AlS mite Bezugsquelle für retue« von Kornbranntwein und Kornsv^rttuS »um Aussetze« Kräutern und Wurzeln, sür Rum, Slrac und kvgnac ,um Aufseven von Beeren und Srüchten (sog Rum Obst) bekämite Liaueursabrik Me Brüdergas Srüchten (log. Rum-Obst) ist die von 8e dllUuL stz ILÜi rror, Grohc IS, bestens zu empfehle». <>>«II»vr Ir»uI»«r-I.Iqa«ur <^Iag«»rievvli»h au- bester ostindischer Wurzel desttllirt. enipfiehlt als einen seinen, aroma tischen, magenstörkenden Taselliqueur in >/, und '/« Liter-Flaschen ä 1t>0 und tz KO Pfennige die Liqueursabrik mit Dampfbetrieb von 8»IitIUr,u Ltz Ist«ro«r, grobe Brüdergasse lk. Itz«v«,Ier stz »In bester Qualität, mehrfach prümiirt. empfehlen «Io.. Weinesslgsavrlk, Hoflief., Meisze». trsuss LlutisrLerr krt autzsLört 2U seklLAev. Heute Vormittag >',U Uhr entschlief sanft »ach langem Leiden meine liebe, gute Frau, unsc Mutter, Schwieger- und Großmutter klM Voll Zeb- ^tkillOtt im ziemlich vollendeten 61. Lebensjahre. Dies zeigen tiesbetrübt an Dresden sSchweizerstraße 12, 1). den 28. Juli 1!X>1. Die Beeidigung wird noch bekannt gegeben. lallus »olf. k>l6äa 8tv1nIiLU8vu geb. Nolk. i^rtlnir 8tv1ul»au8oo. LtttU» 8tvlukuu8vll. Allen lieben Freunde» und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und Vater, unser Sohn, Bruder und Schwager ILvItzvrt Orak, Postbote »ach langem, schwerem Lungenleidcn am Sonnabend Nach mittag '/ä! Uhl sanft entschlafen ist. Dresden, den A. Juli 1901. Tic tiestrauernde Wittwc nebst Schwiegereltern und Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag den 30. Juli l!)Ol, Siach- »illtags 3 Uhr. von der Halle des Lobtaucr Friedhofs aus statt. L c i r g t h s - S e h n s il ch i s - A n t w o r i e n. Neffe Schrei- ner 40 (l M.) stellt sich als ein 40 Jahre aller Geschäftsmann mir dem Be merken vor, daß er sich eines nicht gerade unangenehmen Aeußcrcn crireut und, obwohl von Hause aus arm. sich nn Ausland so viel erworben bat, daß er von seinen Zinsen leben kann. Er ist Wiltwer und Balcr zweier, der Erziehung noch bcdürsender Kinder. Sein HenenSwuiüch ist, eine zweiie Lebensgefährtin zu finden, die seinen Rindern zugleich eine liebreiche zweite Müller zu sein im Stande wäre. Am besten kanveniren wurde ihm eine nicht unter 28 Jahre alte, der cvangeliichäulhrrlschcn Konseisidn angcbörlge Nichte au» dem dienenden Stande, die ein rubiae- Tcmperamenl und die nölhige Ordnungsliebe besäße. Er würde nach Kr isle» bemüht sein, ihr ein sorgenfreies Lebe» zu bereilen, nur mußte sie, falls sic DreSdnerin wäre, bereif sein, ihre Vaterstadt, in der sich der Heirathskaildida! ,. Z. nur be- iuchsweile aushält. zu verlassen. Na, ich denke, diese Bedingung wird kein unüberwindliches Hiuderniß bilden, dg eS ja von Aller» her die Bestimm, ung des Weibe» ist, Alles z» verlassen und dem Manne zu solgen. Der Nordpol wird ja wohl nicht in Frage kommen. — Neffe Oswald. iM Psg.j must aus eine mir ganz unerklärliche Weile Wind vo» meiner Vorliebe sür Landschinken bekommen haben, denn er dielet mir einen wichen von be sonders großem Format als Gegenleistung iur meine in An'vruch genom menen Dienste in HeiralbSangeiegenheilcn an. Er vraicnttrt sich als ein strebsamer Verlreler der Gastivmhbranche. der sich bereits vom Oberkellner zum Gaslbossbesitzer entwickelt bat. und das will doch enl'chieden etwas be deuten, wenn man bedenkt, daß Oswald erst 23 Lenze aus dem Rerbholze hat. Dem Aeußeren nach ein Blondin von mittlerer Slalur. besitzt Oswald 'einer Erklärung zusolge einen Eharakier, der cs seiner Zukünftigen einmal lehr leicht machen werde, ihn, d. h. de» ganzen Oswald, um den Finger zu wickeln. Als Grund sür feine» W-unich. bald ln vcn Ebebasc» einzu- lauscn. führt er den Umstand an, datz seine Ellern ihm das Gasthofsgrund- stuck endgiliig übertragen wollen und das kann dock seiner Meinung nach erst geschehen^ wenn er in einer meiner Richten eine Wirrbichaslerin aus Lebenszeit gefunden bat. Sie ioll vor 'Allem Lust und Liebe zum Geschäft, einen, gulcn Eharakier und woinögiich etwas Vermögen milbringen, bas aber sicher gestellt werden wurde. Am liebsten wäre ihm eine Watte, auch möchte die m Frage kommend« 'Richte, ohne vast dies als eine unumgäng liche Bedingung ausgesatzt werden ioll. eiwaS von der Feldwnlhfchas! ver stehen. — 'Reffe Mar. Radebcul <l M.) nimmt mit der Erklärung Platz, daß er Kaufmann, Inhaber eines GrossogelchaftS, 2k Jahre all und von dem Wunsche beieelt ist. baldmöglichst »i'S Ehejoch zu schlüpsen. Er besitzt ein vollständig eingerichtetes Heim. Io daß fein- Zukünftige der Aus- ftaftungsiorgen von vornherein üderhoben wäre. Abzeichen ist cs in erster Linie auf ein Mädchen, das vor Allem einfach und häuslich erzogen ist und einen liebevollen Charakter besitzt, wogegen Vermögen nicht unbedingt er forderlich wäre. Die in Frage kommende Nichte soll 20—24 Jahre alt sein und ein revräf'eniabics Aeustere besitzen. Höchst angenehm wurde es ihn berühren, wenn sie, gleich chm, munkaliich wure, doch brauchen deshalb die aus ibn etwa resleknrenden umnusikailfche» 'Richten nicht gleich Hals über Koos Musikuiucrricht zu nehmen, da der eben geäusterie Wunich durchaus nicht die Bedeutung einer Bedingung haben soll. — Richte Erna <80 Psg.f schreibt: Must Dir gegenüber doch eminai meinem Herzen Lust machen und kann ich Dir den Vorwurs nicht ersparen, daß Tu Deine Reffen sehr schlecht gezogen bast. <Da haben wir den Salat ! Schn > Sie scheinen ganz auS der Art geschlagen zu sein, denn eine ordentliche und sleitzige Richte ohne Vermögen wird gar nickt beachtet l seht brauchen die beiralhSlustigen Mäd chen nur recht viel Geld zu haben, dann können sie auch aus Erfolg rechnen : ob sie aber sonst tüchtig sind und von der Wirthschasl was verstehen, Vas ist Nebensache. Ich habe schon mehrere Male annoneiil. doch eS war Alles nichls : nun möchte ich noch eine» letzten Versuch machen in Deiner HeirathS- sehmuchtsecke. Wenn Du mir da nichl ,u einem Erfolg vermisst, dann gebe ich zu den alten verbissenen Jungfern »her, und Du trag» die Veraniworl- ung dafür. <TaS bat mir b!o4 noch gefehlt! Schn.» Ick bi» aus besserem bürgerlichen Stande, «vangeiiich-iulhernch, van gutem Charakter, »nnlerer Figur und angenehmen Aeußeren, stehe in Miste der 30cr Jahre, versiebe das Wirlbichaften aus dem ff., ohne zu den NeiullchkeiiSleuseln zu gehören, die dem Mann sein Haus zur Hölle macken. Am liebsten würde ich einen Wftlwer entsprechenden Afters mit Rinder» heiratben. welch' letzlercn ich eine liebevolle Mutier und treue Beschützerin ihrer Iuaend z» sein ebenio bestrebt iein würde, wie meinem Galten eine treue Gesäbum und Gehilfin. Ob dieier «in Beamter oder Geschäftsmann wäre, wurde mir gleich sein, nur müßte er «in ehrenhafter fester Charakter sein, sich in geachteter Stell ung befinden und keinen Anspruch aus Vermöge» machen, da sch solches nicht besitze. Na, daS läßt an Deullichkeft Nickis zu wünschen übrig. Hoffent lich macht eS aus meine „schlecht gezogenen " Neffen den »öbigen Eindruck. — Richte Marianne <80 Pfa,) versichert, daß sie fick erst »ach hartem Kampfe mit ihrer angeborenen Schüchternheit »u den« Enttchluß durchgerungen habe, bei Onkel Schnürte einmal anmiragen. ob er nicht zufällig auch ftir sie einen „passenden' 'Reffen habe, der es waaen würbe, mit ihr gemeinsam durch da« Leben zu wandern Sie glaubt, sich damit keiner Uebcreilung schuldig zu machen, da sie bereiis ihr 32. Lebensjahr vollendet Hai und mit Recht desurchtel. bei längeren, Zuwarien den Anschlust noch «an, und gar ,u ver- raffen. Der Zahn der Zeit hat ihrer Versicherung zusolge bisher noch nicht vermocht, ihr irgendwelche Runzeln bei,»bringen, auch hofft sie als hell blonde« Menschenkind, sich noch lang« kein graues Haar wachsen laffen zu muffen. Im Uebrigen bezeichne! sie sich al» groß und ichlank und bekundet ... Zukünftig« müßt« vor Allem ein recht'chaffcner Eharakier sein und iein sicheres Aul kommen haben. Nach bekanntem Must« icklletzt auch Marianne mit dem Bemerken, datz sie eventuell auch einem Wiltwer mit 1—2 Kindern die Hand zum Bunde reichen würde — Nichte Rosa <50 Ps.s hat die Freuden der Eb« schon kennen gelernt, freilich auch, wie sie nicht verschweige» will, di» Leiden. Nicht, daß sie Ursache gehabt hätte, ihre Wahl zu bereue», o nein, sie bat einen braven Mann aebalft. der sie aus den Händen getragen und ihr Alles an den Augen abgesehen hat, so lange er — gesund war. Ab» da« Glück ist nicht von langer Dauer gewesen. Eine Erkältung bat »tzn «Met Tages aus La« Krankenlager geworsen und kein Arzt bat zu hel- Auchc zum >. oder l-'>. Lsugusk ^ zu 2 Kindern, von 6 und l" z Zähren, bescheidene weiche mich leichte hcriiSl. Arbeit übernimmt. Zeugnisse in. Photn- groobie u. GehäilSäiisprüche» zu lenden a» Fron Bergdirektor Isix-Inol. Qclsuitz i.lsrzgeb. 1 LbttWtUk wird für ei» hiesiges Gut von M Stück alimelk. Kühe gesucht. Tericlde muß mchriährige Zeug nisse mifweiien können. 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