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WswSrtige?in»l>i!reir-Akfträge;ü""'""°^""'°"^''"'"""° Rr.11> Firmen und Personen Inseriren wir nur gegen Pränumerando-Zaylung durch Briefmarken oder PollelnzMung. tlben kosten l»/r Ngr. Auswärtige können die Zahlung auck, auf eine Dreüdner Firma anweiscn. E?p. d, Dreckk». L!ilr-da-,-ur! siM'dor eiroviich. Dresden, Dienstag, 1-1. Wai 1872.^ icbe»;ehuter Jahrgang. Ei! Dresden, den 14. Mai. — Ihre Majestäten der König und die Königin sind aus der Rückreise am Sonnlag Nachuiitlag in Possenhofen angckvm men, iverden bis heute daselbst verweilen und gedenken am 15. Mai Abends in Jahnishausen einziitreffcn. — Berlins r Briefe. „Haben Sie die Entwürfe zu dem neuen ReichSlagSgebaudc gesehen? Noch nicht ? Lassen Sic die Zeitungen liegen, an denen man sich doch nicht erbauen kann und sehen sich lieber mit an, was uns die Architeclen ans ganz Eu- rapa für ein Parlamentshaus erbauen wollen." Also mein Ge nosse. Eine Droschke schleppte uns durch die Berliner Straßen, di« in und nach dem Negenwetter einen Anblick bieten, daß inan glauben möchte, man befindet sich in einem elenden armen Städt chen der Wasserpolakei, anstatt in der Kaiserstndt, nach der jetzt die Schätze Deutschlands und die Neichthümor Frankreichs strö men. Wir hielten vor der Kunstalademie unter den Linden. Heber ihrem Portale ist jene mathematisch und physikalisch täg lich regulirte Uhr angebracht, nach der »nur sich bei der Mittags promenade hier die scinige r,u stellen pflegt, welchen Anlaß die verehrten Herren Taschendiebe Berlins mit besonderer Borliebe benutzen, um zu erspähen, welche Uhr besonders kostbar und des Annectirens würdig ist. Gar Mancher hat hierbei seine Taschen uhr sorgfältig nach der Secunde gestellt, damit der Spitzbube dann wenigstens eine richtig gehende Beute dnvontrage. Doch hinauf in die Säle der Kunstalademie, in denen die etlichen 80 Entwürfe ausgestellt sind. DaS Eoncurrenzausschreiben für ein deutsches Rcichstagögebäude hat einen Reichst'".»» an archirecto- nischen Gedanken hervorgezaubert, der einen imposanten Eindruck hinterläßt. Die Mehrzahl der Entwürfe sind natürlich aus Deutschland und da wiederum aus Berlin. Sehr wacker ist das Land der Künstler, Oestreich, nicht minder Belgien und Italien vertreten; selbst zwei Pariser Architeeten vergaßen die nationale Abneigung und st «deren ihre Nisse; auch am heiligen Nilstroin, nahe dem Sandmeere Afrikas, hat sich ein Bauuieister begeistern lassen, einen Vorschlag einzusendcn, wie man das in der deutschen Sandwüste gelegene Berlin mit seinem schönsten Gebäude schmücken könne. Und vor Allem hat England wahre Prachtcnt- wurfe eingeschickt. Man hat Mühe, sich in einigen Stunden nur annähernd zu orientiren. Tu wandelst bald zwischen einer Reihe gothischer Paläste, bald zwischen einer Straßenslucht von, in der edelsten Renaissance gehaltenen Prachtbauten; hier stimmt Dich ein Entwurf mit einfacher griechischer Säulenordnung ernst, dort flattert Dir von der mächtigen Kuppel eines im eklektischen Style erbauten Parlaments das Reicksbanner entgegen; diese Skizze läßt Dich unter schattigen Arkaden lustwandeln, jener Entwurf nöthigtDich, eine mächtigeFreitrepve in derSonnengluth empor zusteigen; vor dein einen Entwürfe fragst Du: war denn eine Loncurrenz zu einein detachirken Fort, zu einem Bollwerke oder zu einer Kathedrale ausgeschrieben? ein anderer Gedanke eines Baumeisters nöthigt Dir Ausrufe des Entzückens ab — ja! in diesem Parlamente möchtest Du selbst sitzen, um begeistertes Zcug- niß für Recht und Ehre, für Gesetz, Freiheit und Größe des deutschen Volkes abzulegen. Nicht auch in jenen:? Auch er ist so schön, so hoffnungsvoll'. Ach — wenn die Beschlüsse der Reichs vertreter in dem neuen Parlamentshaus nur annähernd den Ge bäuden entsprechen, die als Ueschlußfastungslocalitäten vorge schlagen sind, wenn sie eben solche Freiheit und Weite des Blickes im Großen, als Harmonie und Gesetzmäßigkeit im Einzelnen athmen, wie diese Parlamentsentwürfe verkünden — welche Luft dann, ein Deutscher zu sein! Doch, warum sammelt sich das Publikum an jener Stelle? Das ist der Saal der Engländer! Donnerwetter! Fassen die die Sache großartig an. Zwar hat eS kein Architect daran fehlen lassen, seine Gedanken in der ge fälligsten Form vorzutragen. In sauberster Ausführung begeg nest Du den Grundrissen, Durchschnitten des Erdgeschosses und den verschiedenen Stockwerken bis hinauf in den Kuppelbau; die oerschiedenen Fayaden prüsentiren sich aufs Vorthcilhasteste in Aquarellen, Sepie, Tusche oder Photographie; die Staffage ist vortrefflich von allen Künstlern behandelt: bald plätschert eine Riesenfontäne vor der Freitreppe, bald breitet sich zwischen dem neuen Parlamentshaus und Kroll's Etablissement eine liebliche Anlage mit Strauchwerk allerArt aus; hier fährt, ehrfurchtsvoll begrüßt, eine Hofequipaae vor und dort balgen sich, unbekümmert um Bismarck und Laster, die im Hause drin kämpfen, ein Paar Berliner Gamins vor dein Palais — was will aber alles das sagen gegen die Wucht, in der sich die englischen Entwürfe präsentiren? So ein englischer Parlaments-Ent wurf, zumeist in einer wunderbar durchgeführten Gothik gehalten, bildet einen förmlichen Stadttheil für sich; die Sonne bricht durch die silbergrauen Wolken hindurch und beleuchtet alle Theile des Palastes aufs Vorthcilhasteste. Sculptur und Ma lerei finden in ihm gastliche Aufnahme. Entweder ziehen als Staffage des Plans vor dem Parlamente Ulanen vorbei, oder der Architect zeigt den Aufgang zum Sitzungssaal. Da stehen zu beiden Seiten Haien von Soldaten, das Gewehr präsentirend, vor den Abgeordneten, die in die Sitzung gehen. So viel ich ^ — Eine goldene Repeliruhr mit golosner Panzertet»« »st sehen konnte, hat sich der Künstler in zwei dieser Gestalten, die diesen Tagen aus einer Parterrewohnung in der Nähe des Feld» man nur so von hinten sielst, Anspielungen ausLasker und Bebel schlößchens hier abhanden gekommen, und wie man vermuthet» erlaubt! Es wird schwer, sich von den Engländern zu trennen.;wahrscheinlich von einein Beltlcr a-stuhlen worden, der sich dort Eine sonderbare Idee erleichtert das. Da ist ein Entwurf, der! unbeachtet Zugang verschafft heit. Der Werth von Uhr und- das Parlament wie eine brcitgequetschte Zwiebel erscheinen läßt. Kette soll 100 Thlr. betragen Andere Baumeister schlagen Gebäude in der Art von spitzen — Einen neuen Sehn/undel, der in diesen Tag^n hier ror» Wasserflaschen, von Glasglocken, andere von Zcllengcfängnisscn " vor. Unter den deutschen Meistern vermißt mm» manche Namen besten Klanges. Wo ist z. V. aus Sachsen ein Giese, ein Ni colai, ein Schreiber? Meister Semper ist Mitglied der Preis jury. Wer wollte nun eine Permuthung wagen, ans welchem Plane das Auge der Jury zuletzt mit Wohlgefallen ruhen wird? Ich wünsche nicht, daß das, was ich über das Bewältigende der Engländer gesagt habe, wie eine Parteinahme für sie antzsähe. Ich habe nur ihre, uns bescheideneren Deutschen in den Schatten stellende Manier der äußerlichen Empfehlung schildern wollen. Großartige Jdeenconception findet sich ebenso bei den deutschen Meistern. Mag aber auch die Wahl auf einen Plan fallen, wel chen immer — der Entwurf von Görling in Pyrmont wird nicht gekrönt werden. Ein fröhliches Gelächter der Betrachtenden lockt schon von Weitem zu ihm. Man muß cs sehen, um cs zu glauben, welch wunderliche Blasen das Gehirn eines Menschen treiben kann. Wenn Schlegel die Architektur eine gefronte Musik nennt, so paßt daS nicht auf den Plan aus Pyrmont; oder viel mehr er ist mehr gefroren, als Harmonie der Musik. Man stelle sich einen chinesischen Thurm vor. etwa sechs Mal so hoch wie ein Ehcmnitzcr Fabrikschornstcin, rings umgeben von unzähligen Thürmcn und Thürmchen in den verschiedensten Größen und Gestalten. Alle ragen aus einem gothisch angehauchten Stein klumpen mit Tausend Fenstern, Thürcn, Eingängen, Löchern Winkeln u. s. w. empor. Von der Spitze des Hauptthurms muß man den Brocken seben und im Untergeschoß nicht eine Zeile lesen könnet», so finster und winklig muß es drin sein. Ein Motto belehrt den staunenden Beobachter, das; „ein Weltall" in diesem Gebäude liegt; außerdem befindet sich ein französisches Eitat aus Büffon und eilte Erläuterung, daß der Styl des Ge bäudcS der .deutsche" wäre, auf den Nissen angebracht. Das Ganze giebt den Eindruck von Eiszackcn, die inan umgekehrt aus einen holprigen Stein gepflanzt hat. Wenn aus solchen Ideen ein Parlament geballt werden soll, so hat man Recht, lnous <-> non knoontlo herzulciten, oder wie wir Berliner sagen I.uacm a non luokmäo. Still! Aenßern Sie JhreGedanken nicht zu laut! Sehen Sie nicht diese lauernden Mienen in Ihrer Umgebung — das sind Jesuiten! Jesuiten ^ Ja, Jesuiten. Sie spuken ja jetzt überall. Sie sind jetzt der gangbarste Artikel im Reiche Wie läßt sich so billig seine sittliche Entrüstung äußern! Wie kann man da so tapfer schmalen. Aber sic treiben es ja auch zu toll. Wenn man jetzt im Reichstage sich seine Drucksachen, Gcsetzcnt würfe, Anträge re. holt, erhält man stets das eine oder andere Büchelchen mit eingchandigt, das die frommen Patres zu verbrci ten bienenartig beflissen sind. Da wird Einem erzählt von ihren Gott wohlgefälligen Werken, ihren Heiligen, Märtyrern und Ge lehrten, von ihren Eulturbcstrebuiigen, von ihrer Förderung der guten Sitte, der Gelehrsamkeit, der Volksbildung. Ach, sie sind so unschuldig, so gut — diese Jesuiten! Niemals trübten sie ein Wässerle, sie sind arm, haben kein Vermögen, dürfen gar kcins haben, besitzen keinen Einfluß oder so gut wie keinen, dürfen sich nach ihren Ordensregeln gar nicht mit der Politik befassen, oh! sie sind eine wahre Gottesgabe — diese Jesuiten. Tic Engel im Himmel müssen Wonnethränen vergießen wenn sie sehen, wie lieblich der Wandel der Jesuiten auf Erden ist. Wenn man das so liest, wenn man die Aussprüche berühmter Männer, wie Friedrich II., Heinrich Heine, Gustav Adolf u. s. w., zu ihrem Gunsten eingehändigt bekommt, dann greift man sich an den Kopf; Hörst Du nicht einen Chor von Hunderttausend Narren sprechen? Mit einem herzhaften Fluche vertreibt man sich die Spulgestalten, die von lauter Liebe, Unschuld. Gesetzlichkeit und Freiheit faseln. Nun, so Gott will — am Mittwoch vor Pfing sten faßt der Reichstag einen kräftigen Entschluß. Möge der reckte Pfingstgeist auf ihn ausgegossen sein! Mit der Vertreibung der Jesuiten wird es aber nicht gethan sein. Schassen wir auch den Jesuitismus in der Politik und der Gesellschaft ab, an den» mir Diejenigen recht sehr zu leiden scheinen, die sich mit tragischer Geberde in den bequemen Mantel der sittlichen Entrüstung über die Jesuiten hüllen. Dann erst wird der echte Pfingstgeist recht wirken! — Die K. K. Hofopernsängcrin, Fräulein Minnie Hauk, wird mit der Magdalene in der Oper „Der Postillon" von Lang jumeau das von dem kunstsinnigen Publikum Dresdens mit all gemeiner Anerkennung begonnene Gastspiel vorläufig schließen, gekommen, erzählt man uns in folgender Weise. Ein junge«' Mann, der sich für den Diener eines hier wohnhaften Professors auSgegeben, kommt zu einer Trödlerin. Er überbringt Grüße von seinen» Herrn, zugleich aber den Auftrag an die Trödlerfrau, ihn zu seinem Herrn zu begleitet», um dort eine Parthie alte Sachen zu kaufen, die er von auswärts zugeschickt erhalten habe. , Dabei erwähnt er, daß sein Herr ihm geheißen, sich einen Anzug bei der Frau auszusuchen, der für ihn bestimmt sein soll. Ein , solcher Anzug wird auch bald ausgesucht, in ein Tuch verpackt, dem angeblichen Diener, der sich chn zu tragen erbietet, übergeben, und darauf macht sich die Trödlerin mit dom Diener aus den Weg zu seinem Herrn. Plötzlich unterwegs, nachdem sie 'mehrere Straßen mit einander durchwandert, um aui den Frechergerplatz zu gelangen, wo der Herr Professor wohnen sollte, ist der Diener vor den Augen seiner Begleiterin verschwunden, kaum daß sie noch sehen konnte, wie er an einem Ouergäßchcn um eine Ecke . bog auf Nimmerwiedersehen. Natürlich hatte er den An'ug. den er sich vorher ausgesucht, mitgenommen, denn auf dessen unent-J geldliche Aneignung war ja der ganze Schwindel abgesehen, und brauchen wir sicherlich nickt erst hinnnusügen, daß der Herr Pro- , fessor, sein angeblicher Dienstherr, riochimmer ans dem Freiberger platz vergeblich gesucht, wird. — Eine Rohheit, die One exemplarische Züchtigungvcrdient, ist gestern Mittag einem geaeziei-n alteren Herren aus der Ma» ricnbrückc zugefügt warnen. Wie er still sein sWeges geht, wird er plötzlich von hinten mit einer Peitsche ziemlich kräftig über den Kopf geschloa-m >,no als er sieb natürlich höchlich erschrocken und empört uimvendct, sieht er einen bäurisch gekleideten Menschen mit einer Peitsche davon eilen, einem Wagen zu, in welchem Vieh gefahren wird. Da der beleidigt Herr ober dem Menschen nach- iäust und „Halt auf!" schreit, so entflieht dieser. Man hält nun aber den andern, zu den» betreffenden Wagen gehörigen Mann an und nöthigt ihn, mit auf die Po.ueiwo.che auf der Wachsbleich« gaffe zu gehen um dort anrngeben, wer d>>rüberwüthigePeitfchen» lünstler ist. Ein Zeuge beff-tti-'t noch, daß der Entflohene schon kurz vorher e-ncr Fra» ebenio wie dem Herrn mi'tgespstlt habe. Der Strafantrag ist gestellt unc dem Bürschchen wird hoffentlich der Lohn für seinen miserablen W,tz nicht entgehen. — Die beiden, für die Eultur gefährlichen Tage Pankratius und Servatius sind mit vorgestern und gestern abgelaufcn und nun wird wieder die Orangerie im Zwinger ausgepflanzt. ES sieht eioenthümlich aus, wenn die mächtigen Kübel mit den statt» licken Bäumen zwilchen den zwei großen Nädern in den Prome» naden der Lstraallee dabersckwanken. Unter dieser Orangerie wird nun die Sommermonate hindurch allabendlich viel geseufzt, viel geschmachtet werden; d-mn merkwürdig, der ritterliche Geist, für welchen und in welchem der Zwinger erbaut wurde, lebt m ihm fort; wandeln auch nicht im hr Damen in Brockst und Herren in Seide mit Allongcnpcrrücken darinnen umher, so sind doch dis Gefühle der jetzt Wandelnden vielleicht genau dieselben wie da mals. Ter Zwinger ist eben noch, immer nicht seines galanten Mysteriums entkleidet. — Bei der hcrcmnahendcn gewitterreichen Zeit dürfte ein« Mahnung an Besitzer von Blitzableitern am Platze sein, di« ver rosteten Kuppen und defccten Eisenstangcn an ihren Leitungen erneuern zu lassen, da an Stellen, wo sichRost befindet, oder Lack abgcspr,mgcn ist, dcrBlitz abspringt und dennoch zündet. Darum Vorsicht! — Wie angenehm würde es den vielen Leibenden, Reeon» vnlcsecnten re. sein , wenn wir auf umeren sächsischen Staats» und Privateisenbahnen die Vortbeile genießen könnten , die die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn ihren Reisenden nach deir schlesischen Badcörtcrn bietet, indem selbige vom 15. Mai a. o. ab Fahrbillcts nach obengenannten Ocrtern mit 6wöchentllcher Gültigkeit für die Soinmersaisoii bietet. Wie würden unser« Bäder Ottenstein, Wicsenbad, Lcisnig, Augustusbad, die Moor bäder iir der Lausitz re. nicht an Frequenz gewinnen . wenn Er leichterungen im Verkehr obwatteten. — In den» vor einigen Tagen aus dem PieschenerElbwilk- kel gezogenen männlichen Leichnam soll ein Kellner, bei Halle zu Haus, rccognoscirt worden sein. — Die Eommis der hiesigen Detaillisten warm zu vori gem Sonntag Nachmittag zu einer Versammlung in den soge nannten z'lostcrhof cingcladen worden. Obgleich nun auch unge- um einem sehr ehrenvollen Rufe nach Breslau zu folget», wo sie ^ fahr l',0 junge Leute erschienen waren, so kam die beabsichtigte in einem großen am 22. Mai stattfiitdenden Eonccrte ihre Mit- l Besprechung doch nicht zu Stande. Man ist darüber nicht int Wirkung zugesagt hat. Nach ihrer Rückkehr von dort wird sie das! Klaren, ob die rmbekanitt.n Einbcrriscr der Versammlung mit hiesige Gastspiel mit den Opern: „Fra Diavelo", „Margarethe" > den Vorlagen ncch nicht fertig gewesen sind, oder ob die Polizei und „Hans Helling" beenden bei welcher, wie wir gehört haben, die betreffende Versammlung