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Dresdner Nachrichten : 04.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192607047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260704
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-07
- Tag 1926-07-04
-
Monat
1926-07
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.07.1926
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Son«lag, 1. JuN IST» — »Dresdner Nachrkhte«- 7lr. Z0» Seite 7 Die Eröffnung -er Dresdner Dogeltviefe ging heute, Sonnabend. In der traditionellen Weise vor sich Punkt 13 Uhr stieg der große Vogel, da» altbekannte Wahr, »eichen de» schönsten Dresdner Volksfeste», in die Lüste, um sich nun acht Tage lang de» Jubel» und Trubel» auf dem Fest platze zu erfreuen. Sr verdient den Namen »der große Vogel' in der Tat. denn er Ist 4 Meter hoch und 3K Meter breit. Sein Gewicht betrügt nicht weniger al» zwei Zentner. Eine sichere Hand gehört dazu, ihn seiner Febern zu berauben und eine der vielen Prämien zu erringe», denn die Stange, an der er sitzt, ist 42 Meter hoch. Am Montag nachmittag S Uhr beginnt da» Schlehen nach dem groben Vogel. Nach dem schwierigen Merke de» Vogelausziehenv ver cintgten sich die Mitglieder der Priv. Bogenschiitzengcsellschast mit mehrere» Güsten Im Schützenzelte -um herkömmlichen Äebeesfen. Der Vorsteher, Handelsgerichtsrat Schwenke, richtete eine warmherzige Vegrllbnngöansprache an die Versammelten, in der er auSsiihrte: DaS Aufziehen de» groben Vogel» und damit die Eröfs nung unserer Dresdner Vogelwiese ist immer ein besondere» und wichtiges Ereignis gewesen, nicht nur sür unsere Gilde sondern weit darüber hinaus für wette VolkSkreise. In die sem Jahre ist diese Ervssnnngsstnnde eine besonder» ernste für alle Veteiligten. weil ganzungewvhnlicheSchwierig- k eiten und Hindernisse dem Unternehmen an sich wie auch seiner rechtzeitige» Fertigstellung In den Weg traten Das Hochwasser der Eibe hat unS wochenlang drohend vor Augen gestanden und bi» in die letzte» Stunden hinein be nnruhigt. Venn wir nnS heute erinnern, dab vor vierzehn Tage» Motorboote über unsere Festwiese fuhren und die im Bau befindlichen Grostzclte wie Nninen a»S der Flut ragten dann wisse» wir zu beurteilen, was in den letzte» Tagen von allen beteiligten Seiten a» Energie und Arbeit geleistet wor den ist, um unsere Vogelwiese ans die Stunde rechtzeitig fertig znstellcn. Die mit der Leitung des Aufbaues betrauten Vor standSmitglieder. dir Dcpntierten Albin Schmidt und Fritz Hartmann, stabst» mit Anspannung aller Kräfte tätig sein müsse», um das scheinbar Unmögliche z» erreichen. Die Schau steller und Wirte hüben unter den schmierigsten Verhältnissen den Ausbau ibrer Falte und Buden bewirkt und täglich biS zur sinkenden Nacht gearbeitet. Jetzt können wir lagen: Es ist geschasst! Mit historischer Niibmlichkeit haben wir um 12 Uhr de» groben Vogel höchsteigen lassen und damit weithin ver kündet: Die V o g eil w i e s e ist fertig, sie ist eröffnet. DaS erfordert egu besonders herzliches Wort des Dankeö an aste, die zur Erreichung dieses Zieles ihre Kräfte eingesetzt haben. Ich danke in dieser verdienten Ruhestunde meinen Mit arbeitern im Vorstände für ihre aufopferungsvolle Arbeit am gemeinsamen Ziele. Ich danke unserem Mc-schästssüstrer Her mann Volcke sür seine monatelange umsichtige Vorarbeit, ich danke dem Vaumeister Georg Steck und dem Zlmmermcistcr Hempel und allen Gewerken und Arbeitern, die als treue Helfer in stsegen und Wind durchgebalten haben, für diese ein sichtige und wertvolle Förderung der groben Sache. Und ich danke schließlich auch herzlich unseren Schaustellern und Wirten sür die rastlose Tätigkeit, die sie in den letzten Tagen entfaltet haben, um allen Wetterunbilden zum Trotz ihre Unternehmun gen kertiazustellen. Möchten doch diese allseitigen Höchstleistungen — das ist mein Wunsch bei dieser kurzen, bescheidenen Eröffnungsfeier — ihre Anerkennung finden durch einen guten Verlauf unserer nunmehr ervssnetcn Vogelwiese, möchte ein freundliches, sonniges Wetter unserer Festwoche beschieden sein. Es steht vieles auf dem Spiele: die Arbeit vieler Wochen, daß be scheidene Anlage- nnd Betriebskapital vieler Hunderte kleiner Unternehmer, die Verdienstmvgltchkeit für tausende arbettS freudiger Hände, die Hoffnung ans einige sorglos-fröhliche Stunden für alle, die in den nächsten Tagen die Vogelwiese be suchen wollen, nnd schließlich doch auch der Nus, das Gedeihen, die Zukunft dcS ältesten und größten Volksfestes unseres Lande», der altehrwttrdtgen nnd beliebten Dresdner Vogel wiese. — Der Nedner erhob sein GlaS aus das Blühen und Ge deihen der Vogelwiese 1926, und freudig stimmte man ihm zu. » BogelwiesensehcnSwürdigkeiten. Wie alljährlich, ist auch diesmal auf der Vogelwiese Schtchtls Marionettentheater vertreten, das man wohl als einen der Hauptanziehungspunkte deö groben Volksfestes bezeichnen darf. AIS Neuheit wird geboten „Die Zaubcrbrille", eine Vorführung, die unter den Zu schauern ungeheuren Lacherfolg hervorruft. — GeorgLangö Original-Oberlandler in dem weltbekannten Nürn berger Bratwurstglöcklein sind natürlich auch dieses Jahr wieder anwesend. AIS eine ganz besondere Sehenswürdigkeit, die ans der Dresdner Vogelwiese noch nicht gezeigt worden ist, gilt „Hertha, daß N i e s e n k i n d". DaS Mädchen ist l'> Jahre alt und wiegt fünf Zentner Eine Prämie von 50 000 Mark ist außgesetzt für denjenigen, der ein Kind im gleichen Alter und mit gleichem Gewicht Nachweisen kann. — Sraftpostverkehr. Vom 4. Juli ab werden von Bad Schandau auS täglich AuSflugdfahrten nach gern besuchten Punkten inmitten der Sächsischen Schiveiz veranstaltet. Nähere Aus kunft bei den Postanstalten. — OesfentlicheS Singen. Montag abend nach 7 Uhr veranstaltet der gemischte Chor des MusikvcrcinS DreSden-Nord unter Leitung von Edgar Großmann lein letztes, unentgeltliches Waldsingen vor den Sommersericn. — Ein großes evangelisches Volks- und Waldlest begebt heute, Sonntag, in der sogenannten wilden Zschone tOrtstcil Pennrichs aut einer großen Waldwtese die Grnvpe IV DreSden-Wcst im Be- ztrksvcrband Grost-DreSdcn der Christlichen Elternver- e i n e. Die Festteilnehmcr stellen in Altlöbtci» und marschieren um 2 Uhr von dort unter Begleitung eines Tambourzugs des Jung- männervcretn» Löbtau nach der Zschone. Um 8 Uhr hält Pfarrer Lamm iGorbttzi WaldgotteSdtenst, worauf da» Fest beginnt. Ansprachen hatten Pros. S I c g e r t, Chemnitz, M. b. L., OberlandcS- gertchtsrat Dr. Hering, der Borsitzende des Landesverbandes der Christlichen SIternveretne. Da» Schlußwort sprich« Pfarrer Schmidt, Fretlal-Potschapvcl. Der Heimmarlch erfolgt in Form eine» Lamvion- zugeS. Bet ungünstigem Wetter findet da» Fest mit geringen Aende- runge» am N. Juli statt. — Der „Hirsch am RauchhauS" wieder Gaststätte. Am heutigen Sonnabend ist ein» der ältesten GaNdduler ^--aden», „Der Hirsch am Rauchbaus" wieder eröffnet worden. Die Brauerei MünchS- bcäu in Münchbcrg in Bauern bat daß Lokal ganz neu vorrichten lassen lbauleitender Arü'ttekt Arthur S> a e n s chi. Durch den Umbau Ist »och besser als früher Licht, Lust, Platz und Ruhe geschaffen morden. Eine Zcntralhctzanlage und eine neue Lichtanlage mit SolzbeleuchtungSkvrpern tragen wesentlich zur vornehmen künst lerischen Wirkung der Räume bei. Der „Hirsch am RauchhauS" Ist SvezialauSschank der MünchSbräu-Braucrei und wird von Herrn Paul Härschnitz bewirtschaftet. Das historische Lokal wird sicherlich wie bis vor seiner vor mehreren Jahren erfolgten Außerbetrieb setzung wieder einen großen Kreis von ständigen Besuchern ge winnen. — Konzert der Oesterreichischen Alpeusäger-Kapeüe. Den vielen Beluchern der vorjährigen Konzerte der Waldschlößchcn« Terrasse ist wiederum Gelegenheit gegeben, den Klängen dieser hervorragenden Kapelle zu lauschen. Tie Konzerte finden DlenStag 4 und 148 Uhr statt. Bei uiigttnstiger Witterung im Saale. Wieder holung nur bei lehr schönem Wetter Mittwoch 8 Uhr. — Ein neuer schöner Konzert-Liudengarte» am Gasthof Dchänk- bübel wurde am Donnerstag erössnct. LandlchaitSgärtner Emil Richter, Dresden, hat eine prächtige Anlage geschallen. Unter den prächtigen alten Linden und Kastanien hindurch grüßt ein LIndcnpark, umgeben von blühendem Ja»mln und Heckenrosen. Eine Kolonade mit hohen Efeuwändcn trennt den Garten von der Straße. Sekun-ogenilur im- Kygiene-Museum. Der Erwerb -es Sekun-vgeniturgrnndstückes vn -er ZinzendorNtrahe, -ie Schenkung eines Bauplatzes sür -as Kygiene-Museum und die Bewilligung eines Betrages von 1 Million AM zu dessen Baukosten. Vom Rot zu Dresden wird uns geschrieben: Die Stadt ist schon seit langen Jahren bemüht, die einzige grobe Freifläche, die sich in Prtvathand nächst dein Stadl- innern noch befindet, da» Palais- und Parkgru».' ück der vor maligen Sekundogenttur zwischen Ztnzcndorf- und Albrccht- strabe. Johann-Georgen-Allee und BUrgrrwirse, das dem Prinzen Johann Georg gehört, für die Stadt zu erwerben, um dt« vom Besitzer beabsichtigte Parzellierung in Baustellen zu entziehen. Das Interesse am Erwerbe mnchs, als cs sich bei den tm Lause der Jahre wechselnde» Versuchen, das Hygtene-Museum unterzubrtngen. immer klarer ergab, dab der geeignetste Platz für da» Museum das Sekundogenitur- grundstück tst. Nach längeren Verhandlungen ist unter Zu stimmung der städtischen Körperschaften mit dem Nvinzci, Johann Georg ei» Kaufvertrag abgeschlossen worden, »ach dem daS gesamte Palais- und Parkgrundstllck mit Ausnahme des Grundstücks. Zinzenborfstraße 6. dessen späterer Erwerb für die Stadt durch Vorkaufsrecht gesichert tst, mit 18» Mi» Quadratmeter Flächeninhalt und Baulich keiten im Werte von 8ÜÜ ÜÜÜ Mark Friedenobrandkasse sür S Millionen Mark, also zum Preis« von 82 Mark je Quadratmeter ohne oder 38 Mark je Quadratmeter mit Brandkassc in das Eigentum der Stadt übergeht. Der Kaufpreis wird mit 1^4 Million Mark bar bezahlt und mit dem Nest in acht- prozenttgen Gold-Hnpothekenpsandbriefcn zum Ucbernahmc- kurs von 00 Prozent gewährt, die der Stadt aus früher er worbenem Pfandbriesbesitz zur Verfügung sielten. Durch eine tm Hanshaltausschuß /c des Landtags abgegebene Erklärung hat die sächsische Regierung zugesichert. daß sie auch dann, wenn das jetzt im Reichstage behandelte Fürlt-vabsindungsgesetz dem Lande Sachsen Rechte auf das zum Privatvcrmögen des Prinzen Johann Georg gehörende Grundstück geben sollte, de» Verkauf des Grundstücks an die Stadt achten und ge gebenenfalls ihre Ansprüche nicht gegen die Stadt sondern gegen die Prinzen erheben werde. Wenn die Stadtverwaltung glaubte, sich die Gelegenheit zum Erwerb des Grundstücks nicht entgehm lassen zu dürfen. so ist ein Hauptgrund dafür die Notwendigkeit, für daS Deutsche Hygiene-Museum seine Sammlungen und Werk stätten, die fetzt nur provisorisch im alten Marstollqebänd« untergebracht sind, einen Bauplatz zu bestlxisse». Der Bau für bas Deutsche Hngiene-Museum kann nicht länger aufgeschoben werden, ohne Dresden der Gefahr auSzusehen, daß andere Städte den Gedanken Ltngners in die Tal umsetzen: eine Gefahr, die durch die diesjährige Ausstellung in Düsseldorf iGesolei» besonders nahcgerückt tst. Tie Finanzierung dcS BancS ist dadurch gesichert, baß die Stadt den Bauplatz un- entgeltlich zur Verfügung stellt und einen Beitrag von 1 Million Mark leis, ct. der sächsische Staat nach der inzwischen vom T,ailShalta»ssch»ß des Land tags verabschiedeten Vorlage 2 Millionen Mark beiträgt und nach Erklärungen der beteiligten Neichöstellen auch vom Reich ein gleich hoher Beitrag in Aussicht steht. Damit würden die Kosten des Baues gedeckt sein. Die städtischen Körperschaften haben daraufhin beschlossen, den Bauplatz sür daS Hygiene- Museum aus dem Sekulidogeiiitnrgrmidstück im Ausmaß von 20 000 Quadratmeter unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und einen Baukostenbeitrag von 1 Million Mark zu be willigen. Der Bauplatz liegt für den Verkehr weit günstiger als der alte Marstall und bietet im Gegensatz zu dem früher als Bauplatz in Aussicht genommenen alten Botanischen Garten die Möglichkeit einer großzügigen baulichen Anlage mit unbeschränkter Erweiteriingsmöglichkeit. Daß das Hygicnc-Mnscum ans diese Weise mit den Sportanlagen zwischen Lennü- und Albrechtstraße, der Jlgcn-Kampsbahn und dem Arnhvld-Vad in nächste räumliche Verbindung kommt, ist ein weiterer Vorzug, weil den volkserzieherischen Auf gaben des Hygiene-Museums nicht bester gedient werden kann, als mit anschaulicher Verwirklichung durch Sport und Spiel i» unmittelbarer Nachbarschaft. Dabei ist der Bauplatz so bemessen worden, daß das Gelände nicht zerstückelt wird, sondern auch für spätere, jetzt noch nicht vorauszusehende monumentale Ausgaben noch eine zusammenhängende Fläche von über 100 000 Quadratmeter erhalten bleibt. Vereine und Veranstaltungen. — Bereinigung ehem 182er. Heute Sonnabend 8 Uhr: Geschäft liche Sitzung im Tuchcrbräu. — Wanderbund i« G. D. A. Sonntag: Tageswanderung: PulS- nitz-Schwebenstein—Luchsenbiirg—Hochfteln — Butterberg — Bischof», werda. Dressen 140 Uhr Hauptbahnhos, Tunnclschänke. Fahrt: k Uhr 8 Min. Pulsnitz iSonntagßkartei. — Gemeinschaft innerhalb der Landeskirche. Dtakonissenheim „Feisengrund". Struvestraß« Sg, Erdgeschoß. Jeden Sonntag ö bl» 7 Uhr: Jugenbundstunde. Jeden Sonntag 8 Uhr: Gemetnschaits- stunde. Jeden Donnerstag S Udrr Bibelsts«»«^ — S». JongmSanervereln der Apostelgemeinde DreSden-Tracha« Sonntag: Heiterer BereinSabend, Böttgerstraße 8. — Jeden Sonn abend 5 Uhr: Sport, „Frtlch>Auf"-Platz, Trachau. — Jnngmännervereiu der Heilandsgemeiude. Sonntag 8 Uhr Bortrag Pfarrer Krüdel: Land und Leute tm fernen Süden. — Mittwoch 148 Uhr: Wanderung in der Richtung „Neichsschmicd". — Nischofswerdaer Landsmanuschast. Sonntag 8 Uhr, Ltebigs Bierstuben: Monatsvcrlammlung. — 1. Männerabteilnug im Allgemeinen Tnrnvcrelu. Sonntag: Dommersest tn der Constantia. — Jugendbnnd sür Entschiedenes Christentum. Bund für junge Männer. Sonntag 149 Uhr: Wcihcslunde für tät. Mit glieder, Räcknitzstr. 7. 3 bi» U Uhr: Heimnachmittag bei Spiel und Borlesung. Räcknitzstr. 7. Sonnabend lIO.i 7 Uhr: Geschäftsstunde, Räcknitzstr. 7. Gruppe Altstadt, Räcknitzstr. 7: Dienstag 8 Uhr Juitgmännerbibelbesprechung. Donnerstag 148 Uhr Jugendbund stunde. Ztuzendorsstr. 17: Mittwoch 8 Uhr Bibelbcsprcchnng. Sonn tag <4.> 149 Uhr Wcihestundc bet Fritziche. Anschließend Kirchgang. 148 Uhr Nachmittagswanderung. Tressen Albertplatz. Wenn Regen 7 Uhr abends im Heim Bunter Abend Gruppe Eotta. Pennrtcher Str. 8l: Donnerstag 8 Uhr Jungmännerstundc. Gruppe Striesen, Wittenberger Str. Lt: Montag 8 Uhr Jungbnndstundc. Gruppe Neustadt, Langcbrücker Str. 10: Dienstag und Donnerstag 8 Uhr Teilnahme tn der Näcknitzstratze 7. Gruppe Gruna, Bodenbachcr Str. 28: Donnerstag Weißkreilzsragen-Bcsprechung. — Bund sür sunge Mädchen: Gruppe Altstadt I, Räcknitzstr. 7: Mittwoch und Montag 148 Uhr J-ugendbundstunde. Gruppe Altstadt II Christian- straße 7: Freitag 148 Uhr Juaenbbunbstunde. Gruppe Neustadt, Langcbrücker Str. 10: Mittwoch -48 Uhr Jugenbundstunde. Gruppe Striesen, Wittenberger Str. 21: DlenStag 8 Uhr Jugendbundstunbc. Gruppe Eotta, Pennrtcher Str. 81: DlenStag 8 Uhr Jugenbbund- stunde. Gruppe Trachenberge. Marlenhosstr. 88: Freitag 148 Uhr Jugendbundstunde. — Bund der Kinderreiche». Sonntag: Sommerscstc. Altstadt-Ost In Onkel-TomS-Hütte: Trachau—Kaditz tm Schiitzenhos, 2 Uhr. — Montag. Bezirk Pieschen: MonatSversammlung 8 Uhr, Turner schänke, Leißnigcr Straße. — Freitag, Bezirk Kaditz: Monatsver sammlung, 7, Rankeschlößchen: Bezirk Löbtau: Monatsverlaminlung, Jugendheim. — Franengruppe deS Mil.-Ner. Sächs. Grenadiere. Montag: Dampsschisspartic nach Pillnitz. Treffpunkt 143 Uhr: Tcrranennscr- Haltestclle. Abfahrt 8 Uhr. — I. M. B. Erlöser", Striesen. Jeden Montag ah 5 Uhr Leicht athletik aus der Jlgen-Kampsbahn. Jeden Mittwoch ab 7,80 im Heim. Jeden Sonnabend ab Uhr Handball aus de» Elbwtescn, Platz X. Sonntags Wanderungen oder im Heim. — Freiwillige Hilsomannschast des SamaritervereinS zu Dresden. Montag, den 5. Jult, Schule Peftalozzistratze: Versammlung. Montag, den 12. Juli, Damen-Bersammlung im Schloß. — Berel» ehemaliger durch di« Juslationsverkäuse geschädigter Haus- nnd Grundbefitzer. Montag 7 Uhr: Mitgliederversammlung tm KeglerbauS, Ostra-Allee 19. Rechtsanwalt Tr. Eisold wird einen Bortrag halten über: „Schutz der JnslattonSverkäuscr auf Grund der jetzigen Gesetzgebung und Rechtsprechung." Direktor Behr wird über den Stand der Bewegung Iprechcn. — Dresdner Anglerverelu. Montag 8 Uhr tm „Dtadtwald- schlößchen", oberer Saal: Mitalledcrversaminlung. — Frankeuberger Landsmanuschast. Montag 8 Uhr, bet Wobsa: MonatSversammlung. — Vereinigung der ehem. 3. und 4. Komp. 1. Laudfturm-Juf.» vatl. Dresden XII/1. Dienstag 8 Uhr Hauptbahnhosswtrtschast: 2. Jahreshauptversammlung. — Sam-Bereinigung ehem. Augeh. Res.-Jnf.-Regt. ll>2. Dienstag 8,1b Uhr, Versammlung lui Italienischen Dörfchen. kleine kirchliche Mchrichlcn — Jakobikirche. Da» Sommersest des Gemeindcbundcs findet am Sonntag 144 Uhr im Margaretbenpark, einer Gründung des frühere» Pfarrer» Dr. Kühn, statt. Man erreicht den Park am beste» von der Straßenbahnhaltestelle Salopp« oder vom Außgang der Radeberger Straße. ES tst auch bet ungünstiger Witterung ittr Unter- kunstsgelegenhett gesorgt, vorgesehen sind verschiedene Darbietungen der kirchlichen Verein«, Unterhaltungsspiele sür die Jugend und eine Gabenlotterie. — St. Petrikirch«. Kirchenmusik am 5. Sonntag nach Trinitatis, ü Uhr, 2. Monat Bor-Vachischer Orgelmctster: Cappriecto in E-Dorisch sür Orgel von Johann Jakob Froberg«r (1610 bis 1867). Orgel: Kantor Hermann Klemm. — Amerikanisch« Kirche. Sonntag, 11 Uhr vorm.: I. Biolon- cclliolo: Adagio a. d. Konzert Haydn iRudolf Kratina von der StaatSoperi. k> Arie für Sopran: a Itear v«, Israel auS ENaS, MendclStohn-B. Dorothy GichenS-Slcy von der Oper in Phila delphia. 2. Meditation für Sopran. Biolouecll und Orgel, Bach- Gounod. Orgel: Cl. Braun. — «ereiuiguug ehemaliger Schüler des Wettiuer Gymnasiums. Mittwoch, 7. Jult, 148 Uhr: Zusammenkunft im Tuchcrbräu. von Alfred Velcrle-Verlin. Mitwirkcnde: Konzertmeister Max Krämer iBiolinei und Fritz Wcitzmann iKlavleri. 7 bis 7,80 Uhr: Vortrag: Major a. D. Julius Ernst: „Flug- lcchnlschc EittioicklungSmüglichkcttcn ln der Stratophäre. Lirfthöhen- post Berlin—Neuyork in 14 Stunden." 7.80 bis 8 Uhr: Vortrag Dr. Fritz Fichtner, Privatdozent an der Technischen Hochschule Dresden: Tic international« Kunstausstellung Dresden. 8,1b Uhr: Heiterer Abend mit Marcell Salzer. Anlchlicßend iclwa 10 Uhrs: Sportsunk. Singers Pserdcsportbcrichte werben nach den Nummern der Union, dem Sporn und Sport de Paris bckanntgegcben. Berliner Sender. Vormittag: 0,80 bis 8 Ubr: Frühkouzert des MufikkorpS d«S S. BatlS. 9. sPreuß.j Jnf.-Regts. Spandau. Leitung: Obermustkmeistei Adolf Berdien. Posaunensolo: Unterfeldwebel Franetzki. Während' der Pause: „Gymuastik durch Rundfunk" lt. Tagi. 9 Uhr: Morgenfeier. Mitwirkende: Kirchenchor Licbfraucn. Dirigent: Otto Hcnschel. Alice Bauer, Gesang. Am Sechsteln- Flügel: Gertraud Dlrrtgl. 11M bis 12H0 Uhr: BormittagSkonzert der Berliner Funk- Kapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kausfman. Nachmittag: 1,15 Uhr: Dr. Weichlein, Direktor der Rotlaus-Jmpfanstalt Prcnzlau: „Verhütung und Bekämpfung des Rotlaufs". 2 Uhr: Uebertragung des Hauptkonzertes deS 29. Mecklenburgi schen Bundessängerfcstes aus Dömist a. d. Elbe. Mitwirkcnde: Städtechor Rostock, Städtcchor Schwerin. Städtechor WtSmar, Sänger- veretnigung Südwest-Mecklenburg. 8.80 Uhr: Fuukheiuzelmaun: „Eine hölzerne Geschichte" non HanS Nebenstedt. 4.80 Uhr: Dr. Herbert Rosenfelb: „Die Lage deS deutschen Films." 5 bis 0,80 Uhr: Schumann-Schubert. MIttvirkende: Franz Aranyi iBiolinei, Rudolf Schmidt iBlülhncr-Flügelj, Eva Goldbach von der Berliner StaatSoper sSoprani. Anschließend: Ratschläge fürs Haus — Theater- und Filvrdienst. 7 Uhr: Dr. Willy Blumciithal: „Der Pessimismus und sein« Ucberwindiing." 7,25 Uhr: Theodor Kappsteiu: „Eine Mlttelmeerfahrt" <Don Venedig nach Korfu und Olympia). 7,55 Uhr: Ludwig Kapeller: „Fahrt ans einer I>Zug»MaschIne". 8,30 Ubr: Abeiidkonzcrt. Mitwirkcnde: Mnnbolincnkliib Napoli, Dirigent: Willy Nosertthal, Carl Jökcn von der Berliner Staats- opcr, Tenor, Kate König, Sopran. Am Bvchstcin-Flügel: Ben Gcyscl. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten TageSnachrichlen, Zeilanlngc Wetterdienst. Sportnachrichten, Theater- und FIlmdlenst. 10.80 bis 12 Uhr: Tanzmusik. Aundfunkprogramme. Sonntag, de» 4. Jnlt 1920. Mitteldeutscher Sender. Dresden-Leipzig. 8ch0 bi» 9 Uhr: Orgelkonzert an» der Leipziger Unlvrrsttätsklrche. lProi. Ernst Müller.) 9 Uhr: Morgenfeier. 11 bl» 12 Uhr: Hans-Bredow-Schnke. II bi« 11,80 Uhr: Bortrag: H. v. Byern, Vorsitzender de» Sächs. Landes-Saatbau-Bereins: .Landwirtschaftliche Maßnahmen tn schwerer Zelt." 11.« bi, 12 Uhr: «ortragsrethe: „Die «lrtschastsverhättnlffe im neuen Rußland." «. Bortrag: Dr. GIHm: .Deutschland, Wirtschaft», beztehnngen zu Rußland." . Musikalische Stund«. <Bon Dresden auS.i Mit- wirkend«: Gertrud« Weber-Bauer sGesangi. da» Leipziger Rund- sunk-Orchester Dirigent: Hilmar Weber. .Ä*' A"kh«f»z«lma»n. von Han« Bodenstebt-Hambirrg. ^ Uhr: N«,Nationen »«» modern« Vtolinsonate«. Abenteuer »« Geht«»enstränge». Zwei Geschichten von Jack London. Rezitier«, Schiägermensuren fallen auch welker unker den Zweikampf mik lvdlichen Waffen. Dos Reichsgericht hat am 2. d. M. eine äußerst wichtige, des Studcntenlebcn berührende Entscheidung über die Frage verkündet, ob die studentische Schlägermcnsur die Eigenschaft -cs Zweikampfes mit tödlichen Waffen für die Zukunft be halten soll. Der erste Strafsenat deö Reichsgerichts glaubte aus Grund der ihm vvrgclegten Urteile der Schöffengerichte Heidel berg und Karlsruhe von der früheren Plenarentscheidung des Reichsgerichts abgchen zu müssen. Er wollte die studentische Schlägermcnsur nicht mehr als Zweikampf mit tödlichen Waffen gelten lasten und legte dem Plenum deö Reichsgerichts von neuem die Frage vor, sowie die Unterfrage, ob bei Ver neinung des Zweikampfes mit tödlichen Waffen für die Schlägermemur die Verurteilung wegen Körperverletzung ge boten sei. Das Plenum bat. wie der erste Strafsenat unter dem 2. Juli bekanntgibt, in der Plenarsitzung vom 15. Mai d. I. nach erneuter Prüfung der Frage an dem alten Stand punkt festgehaltcn, wonach Schlägermensuren nach wie vor unter den Zweikampf mit tödliche» Waffen fallen. Für solche ist gemäß 8 205 StGB, im schlimmsten Falle eine Fcstungs- strafc von fünf Jahren voraesebe». Tbarnal Hute Helle Leriv Lehr schäumen- uuü sparsam zugleich. «ade- WSMe Große Auswahl in Bademänteln und Badetüchern 1ü°/o Extra-Rabatt trotz niedriger Preise Leinenhaus F. A. Korn Ferdiaa»dstrah« 2 ^
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