Volltext Seite (XML)
Sonntag. 4. Juli 1S2S Dresdner Nachrichten* Nr. Z0S Sette 27 aNMö v bchanptkil ! gge^ mal Und w,k,tl ch er vck. >eS. ei»!„e»j au z» llmil, gebilbelcr! dab sic dichi derei Der Mann > den !isch; >ll ich lull?' seit auiltör! werde >>>is erde in, mit 1 verspeichs,, »zuluinen,' statt, Un-I Wendel sich an dal mlf >ant habe». Lin sacht ere Jiiuea, rsit. C-ireii. Spci,es»Äl ellcr. z». ^c» nwlltL r cs«5 äi äl z mgiir me riiel vri r» l nach ob« kamen ei,le ite einzelne» !, 3. deücch bedeu endet Dnilianie, Drama no» cher Male^ ^ and. rr n r r z» lesen gleich« en U,S,Ä, teu Meere- in. d. so ergebe» i ' bcsch,cde» cn gelelig, i !l, / // ^0V!2S>^ 1. Ra»«Ittag»Neld au» tomatenrotem Lr«t»e marocalu mit Sänmchenverzierung. bogigen Volant» und schwarz-gol denem Wildledergürtel. ^- —— —- 2. Elegante» Ensemble au» geblümtem Erepe Geor gette mit einfarbigen, plissierten Volants im Grundton de» Kleide»: dazu ärmelloser Mantel au» dem gleichen Material. 3. NachmittaaSmantel an» natursarblacm Kasha in ärmelloser Form mit angeschnittener Pelerine mit Seiden futter und blondem Biberettekragen. „ 4. «osen-olzfarbige» Ereve b« Lhlne-Kleld mit höher gerückter Taille und Schleifenaufpud: der Rock bat vier glatte Volants. Für Nachmittag und Abend. Leichte Seiden, viel dusttge Spitzen, Bolero», Garnitur, eape». Schärpen, ärmellose Eompletmäntel und vielerlei krause und glatte Volant», die dem Kleide keine ruhige Linie gönnen, sind wesentliche Punkte ln der sommerlichen Mode für Nachmittag und Abend. Leichte Seiden! Wie aiiders kann man sie wohl vorteilhaft verarbeite» als in luftiger, zwanglos graziöser Form? Ausgesprochen suaendlich wirken diese leichten Sommersachen der Mode, die oft mit ihrem erlesenen Material von grober Kostbarkeit sind, nament- lich wenn Spitzen auf der Bildfläche erscheinen. Ein Sommerabendkleid möchte man sich ohne reizende Spitzen- arrangementS kaum denken, und wo die Spitzen fehlen, da wissen geschickte Hände mit zarten Stickereien auf durch- scheinenden Seiden das Dekorationstalent der Spitzen »ach- zuahmen. Recht oft begegnet man der Zusammenstellung von ein fachem Spitzenrock oder Spitzeiidoppelrvck mit Svitzenbolero: und diese lctzlere ist geradezu als Modeliebling zu bezeichne». In den meisten Fällen wird zum Svitzenbolero der Arm un bekleidet gelassen, doch sieht man auch Modelle mit kleinen Aermelchcn. eine Form, die zum Beispiel kürzlich in Berlin bei einer illustren Diplomatenhvchzeit am Brautkleid gesehen wurde. Für nachinillägliche Zwecke kommt der lange Chiffon- oder Crepe-Gevrneite-Aermel. zum Svitzenbolero getragen, durch seine Gegensätzlichkeit besonders reizvoll zur Geltung. Oft siebt man gerade für den Nock von der Spitzenverwen- dung ab und wählt ein separates Svitzenwestchen, das sehr kostbar sein dars. Au unserem Modell ü, einem Abendkleide aus weikem Crepe Georgette, ist das sehr locker hängende Bolero mit origineller Silberstickerei in antikem Geschmack ausgestattct, was immerhsn einen etwas gesuchten Eindruck macht, sodak es mehr für ein grokstiliges Milieu, etwa ein Mvdebad. geeignet erscheint. Es braucht sa nicht gleich etwas Exklusives für die „grobe Welt" zu sein, man kann ja liebliche Blumenmotive und ornamentale Zeichnungen als Stickmuster wählen und wird sich damit überall heimisch fühlen, trotzdem nicht zu leugnen ist. dab der gespannte Bogen und die feurigen Rosse vor dem Streitwagen als ungezwungen beschertes Gesprächsthema für einen Sommer nachtsball durchaus nicht zu verachten sind. Eine sehr kleidsame Verwendungsmöglichkeit für Spitzen am sommerlichen Abendkleid ist das schmale Spitzencave, das eigentlich nur den Rücken bedeckt, vielmehr nicht be deckt, sondern durchschimmern läbt. Und in dieser Durch sichtigkeit, die nicht — wie es sonst bei Capes Brauch — die Silhouette verdeckt, sondern in der Verschleierung nur zarter erscheinen läbt, liegt der Hauvtreiz der Garniturcapes. die dem Kleide fest aufgebracht sind und natürlich ebensogut aus Chiffon oder anderem „schwebenden" Material geschaffen sein können. Als Ergänzung zu sommerlichen Abendkleidern, die nicht ein Caveteil als Garnitur besitzen, dienen vornehmlich Capes aus dem Material des Kleides oder ans Spitzen, oft auch solche, die etwa zur Hälfte aus Crepe Georgette, zur anderen Hälfte aus Spitzen bestehen. Zu einem aus blab lachsfarbenen Crepe Georgette und inkrustierten blonden Spitzen gearbeiteten Abcndklcidc sah ich ein für sich bestehendes, also nicht als Garniturteil anzusprechendes Spitzencape von grober Schönheit, das im Rücken besonders kraus gearbeitet war und dadurch die Fähigkeit erhalten batte, wie Wellenschaum am Kleide herunter zu rieseln und alle Grazien, deren ein Sommerabendgewand nur fähig ist. spielen zu lassen. Die kleine Schwester der groben, anspruchsvollen Schärpe, die so sehr in Modegunst steht, ist die Garnitur- schleife, die sich lange Zeit an Kleidern, die auf Eleganz Anspruch erbeben, nicht zeigen durste. Jetzt kommt sie heimlich, still und leise, und zwar niemals als Einzelerschei nung, sondern stets in der Mehrzahl, wieder zu ihrem Recht, und wir müssen gestehen, dab die Garniturschleifen an unserem Modell Nr. 4 von innendlicher, sehr hübscher Wirkung sind. Dieses Modell berührt nnS überhaupt auch mit der hvchgerückten, avart umrissenen Gürtelung und mit der Ucbcreinstimmung der mehrstufigen, glatten Nock« und AermclvolantS sehr sympathisch. Als Ergänzung zum sommerlichen Nachmittagskleid mit langen Aermeln dürfen wir einen ärmellosen Mantel be grüben, der mehr einen dekorativen Ueberwurf als einen richtigen Mantel darstcllt. Da gibt es den einen, der aus genau dem gleichen Stoff gefertigt ist wie das Kleid, der die langen Aermel des Kleides, entsprechend „seriös" gehalten, ohne Umschweife als Mantelärmel gelten lassen will, und da ist der andere, der uni zum gemusterten Kleide gewählt und selbstverständlich offen getragen, nichts anderes im Sinne bat, als den gemusterten Aermeln und dem vorn heraus- schauenden Kleide (Modell 2> zur eleganten Kontrastwirkung zu verhelfen. Für solche Mäntel kommen natürlich kaum andere als mehr oder weniger tranSvarente Stoffe in Frage, damit am Kleide die Stickereien und Spitzen einerseits, die reizvollen Stoffmusterungen andererseits keineswegs verdeckt werden, sondern unter leichter Verschleierung nur um so schöner zur Wirkung kommen. Eine andere Sorte ärmelloser Mäntel verhüllt, wie Figur 3 zeigt, den Arm durch ein an geschnittenes Cape und ist für den Sommer sehr ratsam, da dieser Schnitt nicht einengt wie beim Aermelniantel, freundlich der Luft Zutritt gewährt, und überdies Cape mäntel ganz besonder» der Mode Rechnung tragen. r. - / '1 5 / tr 5. Elegante» Abendkleid ln Baleroform aus weibem Georgette mit aparter Silberstickerei nach antiken Motiven.^ 6. Abendkleid ans blondem Ereve Georgette mit Rock«: ansatz und breiten Einsätzen aus gleichfarbigen Alencon-^ Spitzen und grober, seitlicher Samtblume. ^ 7. PastellblaneS Crepe Satin-Kleid. dem 'ein"kiirzeS? glockiges Cape und reiche Strabstickercien eine elegante Note verleiben. — . . .. 8. Abendkleid au» Chantlllhsvltzei». mit Chinakrepps Unterkleid und Blütenranke. Dazu gehört ein Velour schiffonmantel mit Pelzbesatz (danebenstehend). Der beliebte ^erceäegscbub s L unsrrsiebl in yuslitül unci preis^üi^ixksil s- ^iSk'f'SIF S LtistsI u. rstimsrigsiiAsit 12.50 Zoiinlls-- u. s-siimsr,gsr>Lt,t brsun urici soliwarrl 7dl. 12.50 LQbubgSSSlIsOkaft gekören nur in ikre elxens aussckIieSUctte Lerukorganisution cien Verein Vresänvr Nrmäelsverlreler L. V., Llormstr. 2.