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.«""1 »r. »Ä« 1 M daß man dt» Perlen-Cravatten ondem nur u> den modernen l» «vrvv au« seiner Leinwand oder Gestattet dir Veschaüenjieit de« Hals,« di« nickt, so Hilst «in mit Perlen versierte« Ha hinweg. Zu diesen sogenannte« BerlcaenyeitI« besonder« gern Berns»«,n-Perlen auf schwarzem AtlaS: wakrickeinlick weit, wi« behauptet wird, drn TbrSnen der Göttin Ire« entstand«, unsere« Jabrlnindert«. für den arfurckte» > frau", die sich vergeblich nach >a»en Hessel« klmt, Schmuck iks. — In der eleganten Männerwelt ist — v« wäbnt — dir neueste Cravattr sehr drei» und faltig au« Sammet arrangirt, «n voxna. — Chenille ist noch immer und »war in led- weder Verwendung beliebt. Sehr »arte Gebilde sind die auS Che nille gewonnenen kleinen Concert- und Llieaterbüt«. Lus dem dunklen gewellten Haar einer lungen Frau sah ick vor Kurzen, einen solchen Hut. Uber besten goldgelbem AtlaSfond etn feine« Netz von purpurrotkcr Chenille gezogen war. Die Paste, wie den niederen ltöer ier« nimmt «an nnwt oder rachem der venistein au« für die ehrlose Zeit 1« einer »späten Jung kuh ein charakteristischer int er« Kopf, umgab ein dichter au« Chenille geflochtener Zopf, der mit kleinen Knsttallperlcn durchzogen schieneine kleine Ckenillesranse, ebenfalls mit Perlen benäht, ersetzte die Kinnbändrr und ficl collier» artig aut die Büste, jedweden anderen Schmuck aus dem weißen nit Perlen )ic Büste, jedweden anderen Schmuck aus verschmäh artig aut die Büste, jedweden anderen Schmuck aus dem weißen Atlasgilet verschmähend. Die Chenille-Hüte trägt man in jeder Barbe, auch irr mooSgrün, aber nrrr mrt Perlen, Perlen-Federn, Blumen auS Silbersiftgran und Seide verzrert. DaS goldgestickte weiße Atlasgilct, ein Erbstück der Zeit Ludwig'« XIV. soll das lrelle Kleid ersetze», was augenblicklich für die große östentliche Toilette als unerläßlich betrachtet wird. In der Tbeaterlogc in schwarzer oder dunkler Toilette zu erscheine», ist unmodern und unfein Beim Verlosten der Loge oder de« ConcertsaaleS darf der Unikang nicht fehlen. Auch diesen sucht man auS einem netzartigen Gewebe — aut farbigem Untergründe — kerzustellen, daS der Chenille gleicht. — Der neueste Facher für Soireen re. re. ist zumeist aus bunten Federn oder Blumen arrangirt: in keinem Falle darf jedoch eine kleine Ulir darair fehlen, deren Zifferblatt entweder als Portrait, Figur- oder Tbrerkopf sichtbar wird. An allen nur denkbaren Gegenständen bringt man jetzt Uliren an — eine fortdauernde Mahnung an die rasche Flucht der guten wie böten Stunden. — Die Pompadour- tatche, welche aus antik geformten, durchbrochenen Karrees von Lavamaste, mit imitirtcn Rubinen geschmückt, zuiammcngestellt und mit Alias doublirt wird (haute nouveaute), lat ebento gut eine allerliebste Mir, wie der LutzuSmuff, ein Phantasicslück von Stoff, Perlen, Blumen und Schleiten. Schade nur, daß er zu überreich arstgeputzt ist und weit eher einem kleinen Bazar, als einem prakti schen Kleidungsstück gleicht. Allerdings zählen ihn liniere jungen Damen auch kaum zu dieser Gattung, denn er schaukelt deguem an einer Goldschnur oder einer Blumenranke, während die Hände außer dem dänischen oder dem Wudicdcr-Handscbuh noch einen halben seidenen Handschuh, der aut der Oberfläche mit Blumen bordirt ist. zeigend — ih» nur mit den Fingeripitzen berühren. Offen gestanden, würde ich den LuruSmufs ine zu einer Visite und beim Spaziergang nur nut großer Reserve benützen: der Pclzmun ist entschieden eleganter und toll er durch Etwas ersetzt werben, so gebührt dem Pluich der Vorrang. Allerliebst kleiden junge Mäd chen, bis etwa zum 16. Fahre, die bunten Zcdcrmuffe und Kragen, die eine vornehme Pariserin allerdings nur zu einem weißen oder hellgrauen Pluichpaletot trägt. — Fm Schnitt sind die Konsektionen beinahe ganz unverändert geblieben. In die langen TaiUcmnünrcl oerntchl man an der Seite Einsätze vori gereihtem AtlaS auszu nehmen, die den zahlreichen Schleifen und Ouancir zum Reliei meuen. Neu für Paletots sind große Knöpfe, welche die Eigen schaft besitzen, am Abend, überhaupt im Dumelir zu leuchte», wäh rend sic am Tage an Farbe dem Elfenbein gleichen. Namcnszüge, Blätter, Fliegen re. sind auf dem glatten Grunde durch Emaille erhaben dnrgcsteUl. — Die Gc'cllfchaftSklciter werden für jüngere Damen eben o obne Schleppe, wie die Kostüme getragen, aber der mrbige Seidenstoff erhält zumeist einen sch,eierdünnen Ueberzug oon brochirtiin D»u, durch Ourra-ch-ux und Bandrüschen uuicr- orochen. Wer übrigens oftmals das Unterkleid ivcchicln „ruß - oic gesellschaftliche Eligneftc hat darin ja ihre besonderen Vor schriften — kann ebenso gut unter dem Drill einen intensiv sarbigen wollenen oder baumwcUenen Stoff kragen, der mindestens um die Halite billiger ist, nur muffen dm Volants ^ui dem Rocke und die Dckiarpe von besserer Ouauräi, oder mit Stickerei bedeckt fein. — Sehr schon und reich steht eure sarbigc Stickerei auf weißer» oder .chwarzcm Tüll ans, die leicht und billig hcrzustellcn ist. Du kannstj stur cxomplo zu einem schwarzen getragenen Seibenlleid .nne Polonaiie von schwarzem Tüll antertigen tasten, die ringsum durch eine Spitzenrütcdc abgeicklosien, oder mit farbigen seidenen Fransen garnftt aus den Rock fällt. Auf den Tüll legst Du Len chapicrausichnill des vrn Dir gewünschten Pinslers, übcrnähsl das- serbe »nl passender bunter, offener Seide und gewinnst io nicht aur den Pieru, sondern auch Vre Kanten. Bei lebr erhabenen Bin nen ist eine Lünne Watiuntcrlagc nolhrvcndrg. Fn gleicher Weise kann der weiße Tr>Il zu weißen oder Hellen Kleidern vorgcrichtet werden. Zu einem bleft'geihen Damaslllerde sah ich neulich einen derartigen Ueberwurs, Taille und eeaftrock zusammenhäugeud, voir weißem Tüll, Mil penjo Windm und icbattirtur Blüttcrir rc.ch ge stickt. der geradezu eine entzückende Wirrung erzielte. Für fleißige uno geschickte Frauenhände ist drcie Stickerei eine unter!,culcude Arbeit. — Eine Schoogtaillc von weißem Atlas inachte vor Krirrern bei einem couper großes Aujicbeu; sie war. ai.galt, wie mau öfters sielst, mit Goldfäden oder bunten Bmmen, durchweg nut icliwarzen Perleubiüttcrii und ro hei: Berreu (rorallenarugeii Perlen- bcnälck. Der dazu zzetragenc Rock aus schwerer schwarzer Fackle -ergte über dem Laumc ebensalls eine Blalterverzierung, die zwnchcn einem abwätts'allenden und einem nach oben leslgehaltenen Pliffi- rut le. — Die Fupons werden aus bunten. Alias, zumeist jedoch, wre die neuesten Damcngamaichcn, ans rolhcr Seide gear beitet, mrt wenigstens drei Volants, die eine geflickte Mnßlievchen- odcr Beuel eistnute zeigen und ausgcbogl sind, verleben und über- lrencir alles in dieiem Genre Dagewciene an Eleganz. Auch dre r.elmn Flanellbeiutieioer der Damen stnd mit bnnler Stickerei und kleinen Atlarvolants verziert. — Für heute scheide ich von Dir mit tauicnd Grüßeil! Deine I'. v. tt. »trd. «ine Gebühr von 1 Mk. Jahr, kostet r« iährlich 2 und iens»mä. Di« Fns Sie-" Denn »« der Herrschaft mannSleute sich Kohlen von un« auch, «gal sein. Woher soll denn al ie traben sa ,o reckt! Ein ehr! 1" ^ :nl ^traj Packet« mit er ,k« hoei >r rrbobrn. bis lö. " ezn letzte« ^ ^ ist (nämlich dcch die HauS rben laflentz so kann rü Euch er dir Herrsärast da« wissen »" icker Dienstbote «neidet natür st und wird dann rizen au« fremder p. al «ävnt^G ckm, HM» ^ > Ä» und fl« d, b sagt mir ne«: Kal >7' Fahre iährlich l Briefkasten schl »lich da» die t »M.i- schreibrn j b un ä gegen e allein dem Kinde lie! *- Anon. dattl »»«drucke: schpr strasbar. leu. Der Ton macht bekanntlich 1 irt d«r Kuß. Uebrigen« kann man «uchH etweS «rniMt ideal a«sdr»«»m: fcheickrn ettvu« HflhtckreSzz» knabbern. Ich wurde tflrzkich getraut mtd wi« ich euch dir Ier Freund ein gu mic! »el ^ und Hägespäne vor mekneThürr Nieinen Fluch haben Sie mb mit Ehren bedacht, indem ' ^ batte, «nit dem »ch klag»« «ann lich jeden Betrug ganz von selbst keiner . schon erfahren, daß den Hau«mann«leuten das Tasche als Diebstahl angekreidrt wird. Ungenannt. Die Bestimmung lfl doch klar. Da un- gestempelte Lott-rie-Lovir nicht auSgegedrn werden dürfen, so ist nicht der zufällige Empfänger odrr Inhaber eine« solchen Loose«, sondern der Unternehmer bcz. Ausgeber desselben strafbar. ^ - " „Ich bin ei» Jüngling von 18 Jahren, habe abrr treiden. ,, noch nickt beendet. Luder Lnkrl. kannst Du mir Mitternachtsstunde würden als besckeidrir« Vorbereituna grullgLN. «wisse Auskunft über die jetzigen ReichSfteuergrjetze Krause, Longeville. „Mein LjährigcS Kmd leidet in, schon Einkoiiuncnstcuer zu zahle», schon seit Monaten an Stockschnuvten und wird genannte« Urdel P. G. meine Lehrzeit wohl eine ge ob im werden, da !ch Zeugen habe k" — Klagen kbnnen Sie» ab« Schniutz arrgrcist, demdelt sich »*. La ng j. R b. „IN da« As„I für TrunkWchtch« i«»<intorf he, Düffeldors zu einpseklen?" — Dort gewesen ist noch keiner d«r Brielkaftengeister: am besten wird« sein. Sie wagen selbst eine« 'homöopathischen Versuch, indem Sie Gleiches mit Gleichem ver« 3V Klai Cuimdackier l. und «ine Bawt« zur geben. gezwungen bin. Wesen säst unerträglich. Obgleich ärztliche indem ich doch noch nicht rin jährliches Einkommen von 300 Mk.! namentlich de« Nachts, lmbe ^ Es will lähr bist Du dazu verpflichtet, denn so lange Tu nicht 3stOMk. im Fahre einniininfl, sei eS durch barte Arbeit oder durch Kouponfchneiden, nimmt der Staat keine Einkommensteuer von Dir an. Uebrigen» ist die Einkc LandcSstrncr, der Lustdeß «den, für da- kleine , ^ -llke ^»ständig in An spruch genommen, ist Linderung dieses Leidens bi« dato erfolglos gewesen. Sollten hierfür etwaige einfache Hausmittel helfen— Erwärmen Sie RicinuSöl und reiben Sie damit die Nase de« kleinen Mädchens, sowie die Halsdrüsen äußerlich ein. DieS Mittel soll von guter Wirkung sein. M., Fre > berg. „Ist Ausländen, unter fll Fahr«, sr »i« tye- „Zwei al er bin der Meinung, daß 2 Verneinungen ein „Fa" ausdrückeu., Nt ar L ö b e n t h a l, Was ist richtig? Bitte um Ausschluß." — Was meinen Sie unter! lichen Bibliothek findet man 8tuck. tbool.. „In welcher öfiel . Urkunde de« Weltalls von Proseffor Soiller?" — In Nenstabt-DreSden, in der Bibliothek de- Japa- würde nischen Palais. Ab. in R. bei M. „Fn Bezug der Anfrage im Briefkasten der Nr. 3l8, eine Frau aus der Lberlausitz in einem großen Haufe wohnend betreffend, in welcher dieselbe als Horchen» hingestclll 2 Verneinungen? Nein, nein! oder Nein, keineswegs! ist aller dingS eine berechtigte Verstärkung der Verneinung. Dagegen n in dem Satze: „Keinen Man» lab ich nicht" die erste Verneinung durch die zweite aufgehoben. Nur die französische Sprache wendet zwei Verneinungen an: no parlo pas. zo ne i«rlo j«c»nt, ,js no parle Mmaw, wäbrend »lnserc: «ch rede nie nick«, natürlich falsch ist.! wird, erlaubt sich rin Unparteiischer zu bemerken, daß selbige nur LodwiaaKons „Lieber Mann, habe gehört voin von ganz gemeinen rerachtcnSwcrthen Individuen herrübren kann, ov.:..»... t... > - - - -c-. — va die also Verleunidctc bei den übrigen Bewolmern des großen Hauses als eine sehr brave hochachtensiverthe Frau bekannt ist, welche eü wohl unter ihrer Würde halten dürste, bei solchen Leuten zu horche». Wenn Sie einer unschuldig Verleumdeten ihre Ekre wiedergeben wolle», bitte ich «in recht baldige Ansnalnne." — Ein » > L o v w «a Blatte Deinem, daß bekommen kann man Ehegatten. Nun haben will ich einen solchen; ich weit her auü Ungarn mit Großmama und Tante kommen bin, habe nicht gut. Großmama und Tante böße, bößc, behandeln nuch schlecht, soll gehen wieder »ach Ungarn mit, ich aber «vill bleiben in schönen Dresden, kan» mich nickst halten ein Mann hier? Geld habe viel ich bekommen von meiner Mama««, «nie sie gestorben, bin jung, bübsch; werde werden bald Al Fabr, kann auch ganz gut deutsche Sprache. Bitte, setze Brief in Bries- lasten, vielleicht wird besten mich dann ein Man» weg von Groß mama» und bößcr Tante, willst Du, guter Mann? aber lald, soll zwben schon fort in andrer Woche." — Isi>8«u«m! Großmama Dcinige und loies Tante soll Popanz bolcn, damit Plan» gutes kann kommen Dich bolen! * Anfrage eine? „Aponomcnden" wegen des seiner Ehefrau »>>i,st„d gesetzlich nicht nur Nutznießer, sondern gehört auch e» pauies. 'rwalter des heivciblichen Grundstücks; cS kann also keine denen es hier nickst fehlt altes Sprichwort sagt: „Wer sich entichuldigt, ohne beschuldigt zu sein, klagt sich an. Es giebt viele große Häuser und viele Horche- rinuen, «ver wird den» Alles gleich aus sich bezieh,»! W. Walther, Tlüien-Lcidendcr. — WaS werden die Leute nur noch Alles für Blech fragen. Hier kann Niemand, ohne mit sachverständige» Augen den Fall cingelelien z» haben, Etwas rathcu. Entweder ist der Fall reiir chirurgisch allein oder gleich zeitig innerlich und chirurgisch zu behandeln. Schnürte ist doch nickst zu solchen Auskünften da, wo der Arzt allein de» Fall sachver ständig heurtheilen kann. Fragen Sie einen guten Chrrurgen, an Rede davon sein, daß Flne Frau Sic nusziebcu heiße«« kann und <?> „Nicht alle B'stir'S, Wols'S, Fränkel's u. k. w. sind ganz selbstverständlich Hal en Sie auch für Flne Wohnung in de»« „Anhänger des Tamud". Der Kgl. Komiiumoinna'h »nd Theater- Hause niclsts zu bezahlen, ebeinowenig anck Ihre Tochter, wenn Sie! agent Frankel ,. B..ist ein schon als von christlichen Eltern stam- dieselbc umsonst mit in« Hanse wohnen lagen wollen. Vorstand F. in Mnlda. LandÜcllen Grundbcsitz bctr. Geldinst'tule, «nelckie ffcr hauptsächlich die ivirthschaftliche Krcdftverem. " M. H. „Fch liabe nämlich ein sog-'uannles Ileberbein an mender Gelauster. Welche Mißverständnisse bei den „Germanen" norkvmmen können, bewies kürzlich ein Fall i» Kassel. Dort wurde sich mit dergleichen Geschäfte belassen, sind ^ ein wahrscheinlich jüdisch ansstst ender Referendar au> offener Slraße Filiale der lanoständlsckcn Bank und der lanv- ^ gröhlich in'ullirt, er slnckstete in die nächste Restauration, wo sich , , - , ... sü ! liernnssiellte, daß der Versolgte ein „Evannelitckier" ivar." — Nun lind? WaS bezweckt Fine Erzählung ? Vielleicht überlegen Sie der Hand. DaS Gelb daran' binden l at mir nichts geholfen. Nuu.sich's noch bis zum nächsten Maie. Äricfkastkn . Tic im lebicn Brieikaslcir beinängelte Liste der Walil- I erechligteii für den hiesigen katholischen Schulvorstand ist von eine»! Erpcbicnleu des städtischen Stcueramles nach den Hebcbucder» iür katholische Kirchen- und Schulanlage auf das Fahr Go uiid au> Grund der gesetzlichen Bestimmungen über Gemeinde- walileii zulammengesteUt ivorden. Darum waren ualürlicherwcisc die nach der Abführung des betreffenden Steuerbetrugs Berslorheuen noch in di ier Liste enlha'ften, während 0>c spälcr Zugezogcncu fehlten. Damit ^elftere ilir Wahlrecht ausübend können, wurde die Liste ausgelegl lind zur Reklamation beim Schulvorstand anfge- iorderl, der rni Falle der nachgewieicncn Berechtigung des Rekla manten denen Namen in der Line nochgclragen Hai. Da bis heute noch kein Benahren ersuuve» ist, Liskcu für Walilcmccke einer zahl reichen Gemeinde ganz fehlerfrei herzustcllen, hat sich der Gebrauch, die L'steu zur .Uorreltur auszulcgen, allenthalben bewährt und haben sich Diejenige», welche die Gelegenheit versäumten, ihren'Namen in dre reiste sin die Walil des katholischen Schulvorstandes nachzu- tragen, den Verlust ihres Wahlrechts seihst zuzuichrelhc». A h., W l o l> m. „Hat der Wnth eines Restaurants das Recht, anläßlich eures hei ihm stattgcsrindcnen Hochzeitsessens, wofür der Preis vorher festgesetzt war, nachträglich sur den (selbst mit- gebracksten) Wein Stvpselgelo zu verlangen ?" - Anständige l^äste, «nclche sich den Weil, milbringen, ivcrden ein „Stöpselgeld" dem Wirlhe nicht verweigern. Wen diese Litten nicht erfreu'» — Der muß wohl selbst ein Sioviel sein! A " n a und Elara. „Bitte niitzutbeilen. ob es außer denr „Bazar", „Victoria" und „Modcnwclt" noch andere Modcn- blättcr giebt, welche für gGßc'^seincre Damcngarderobcn-Gcschäfte vaffen? — Gewiß. Lasten Sie sich in der Köhlcr'schen Buch handlung. Weißcgaste. hier, mir Journale vorlege». N euer A b.» Anuavcrg. „>zch habe in einem stark gebrauchten Lunwarlikel einige neric ausprcck'cndc FauonS eingeiuinck. Wo kann ich die,eiben zum Musterschutz aumeldeu? Oder nützt es , . nichts, selbe gesetzlich schützen zu lasten, da sich leicht kleine neben- > surmemmenAktionäre »mals clwaS absallen sächliche Vcrnndernngcn anbringcn lasten, welche zwar keine a»f- sälligcn Veränderungen sind, jedoch den Zweck so gut wie alles schon längst bestelicnoen Formen entsprechen würden? Gilt daS > Reckt des AlleinsabrizirenS aus immer, oder aus eine zu bettim- l ftt mir schon mehrfach gcrallien worden, cs "eriprechen >u lasten Da ich jedoch nickst weiß wo, kannst D u mir vielleicht Fenianv nemzen, oder ein andercs Mittel angebcn?" — P,'i« „Ver'vrechen" iil Sckmöcke m jeder Beziehung vorsielstig, auch wenn sicki'ü ruu Uederbeine lian- delt: gcl:en Sie zu einem tüchtigen Elnurgen, der das Ilebel l-ald beseitigen wird. A. Kloß, Grimma. „Wenn mehrere Bekannte am Kneiptucki sitzen und noch längerer Zeit sich Einer odcr der Andere veranlaßt fühlt, sich heimlich zu entfernen, ohne zu seinen Bekam: len „Gute Nacht" zu sagen, wie nennt man dies: Englisch oder Französisch drücken?" — Ohne commentmämgen Ahickned die Kn, i»e verlassen beißt weder auf englisch oder franzönscki, sondern aus po niscy sich drücken. Off,, Anonym. „Das sagst Dn dazu, wenn ein Dienst Mädchen Naelsts gegen l Ulw so GezantleS von dcr >ec:rin bekommt, daß die Leute im Hauic answachcn. Hat das nickst Zeit bis der Morgen kommt ? Vor Kurzem war dicS in miseiem Hamc der Fall, >o daß mehrere Familien Zeuge sind und sehr taniber ein nört waren. Es >var in einem Parterre nicht weit vom Böhmische» Bahnhof. Aber so treiben cs manche Leute, sie deuten, wenn Weihnachten koinnft, den armen Dienstboten so zu behandeln, dem er sich nicht anders Helsen kann, als zu gehen — und dann hnhen sic dock, st,reu Winsich ersi'stlt, sie lnanchen >o einem armen ff ff eien kein Weihnachten zu geben. Darf man wollt Newell haben vor solchen Mitbewohnern?" - Das Klagelied über die Behandln»,.: der Dienstboten ist kein neues; aber die Erfahrung und cas Ge rechligkcitsgesuhl leinen immer, bevor man »rlheilt, boine Theilc zu hören. Wer weiß, was sich das hefte,sende Dienstmädchen zu, Nachtzeit z» Schulden kommen ließ. Man hat er 'rer! 4** W. v. K. „Ich hin im Besitz eines kostbar Angelegte» Mahagoni Tischchens mit Schubfächern, weiches aus dein Transport lehr rnmvoniit wurde. Wie ist dm Adresse rines tüchtige» Kunst tischlcrs, der im Staude ist. beniclbe» gut zu repariren?" — Für de'raftige Rrvaraftne» ist der Kunsttischler Franz Leinenst liier, Fa rohsgasse ü, zu evivirlilcii. F: A h. C. hciLöha II. „Welche Firmen fuhren in Dresden österreichische Cigarren?" — Den Haurstverschleiß für Dresden hat die Firma L. Wolf, an der Kreuzkirche. Gott! od, Prossen hei Schandau. „Mein Gegner behauptest, vergangenes Fal.r wären in der Ausstellung en Mogde lurg ein Ochse von 3ck, ein Picrd von ffst und ein Schwein vv'.: 11 Eft. lebendes Gewicht ausgestellt gewesen. Besläftgl sich dies? — Von Magdeburg weiß ick, nichts. Der riesige Bulle, welcher vergangenen' Mai auf rer 2. Dresdner Mastviehaussteilung vor handen war, wog W7ö Pfund, hatte aber auf dem Transport schon über 1 Eft. verloren. DaS größte und schwerste Schwei», welches , je »ach Dresden gebracht worden ist, fand sich I Ost aus der la»d- wnsthichaftlicheu Wanderausstellung, die aui dein Alaunplatze ah- gehallen wurde. Das seltene Thier wog lebend 7ö0 Pfund »nt sieierlc netto «1 Etr. 'Ficj'ch, sowie M Piund Scinucer. Bei Ge- ivichtSnotizen ivird hälftig gar sehr geflniikeit, lieber Gottlob! DA K. M. „Fit bas hiesige Kgl. Lehrerseminar evangelisch lutherisch oder tonicisiouslos? Wenn elfteres der Fall ist, wie isi es daun möglich, daß ein Lehrer dieser Anstalt, uni eine reformirte Psarrstellc als Bewerber ciuftrcten kam«?" - Das genannte Seminar ist nicht konfessionslos, da nur evangelisibe Lehrer darin gebildet werden. Da mm die resonnirten Christen auch evangelisch und nicht katholisch sind, so können Lehrer nnd Schüler liniere« evangelischen Scminnricn auch der evangelisch-resormirten Konscs- sion angel'örcn. DaS Konslslorium der resormirtcn Gemeindc hat auch früher schon cvangelisch-lnthenschc Theologe» als Prediger an- gestcllt; z.V. bat unser jetziger Obcrliospredigcr zuerst an der hiesi gen resonnirten Kirche als Prediger sungirt. DF W. G. H. „Köilncn Sie mir ein Mittel gegen braune Fleaen in dunkelhlauem Stofs angctzen, «reiche mir die schändlichen Mäuse als Andenken hintcrlasscn haben." - Lassen Sic den Stoff aufjärbcn, odcr aber, wenn sich die Flecken niit bereits zerfallender Konsequenz in einem fertigen Kleidungsstück befinden, so t!mn Sic am besten, an den gewiß noch guten Aushänger neues Zug an- nähcn zu lassen. o E. G., Ehe in n i lz. „Ist Aussicht vorhanden, daß Berlin Dresdner Stnmmaiftcn besseren Koms bcstommen als jetzt? Wird Bis jetzt hat die Bahn den gehegten Erwartungen nicht entsprechen ; trösten Sic sich S. P., Lcipzi g. „Fch bin Gallon und wohne bei einer Fainllie, deren Iffjäinige-, l .nzigcs Töchlerchcn mich so freundlich und gewissenhaft bedient, daß ich meine Freude daran habe und W. W., Lciüuig. „Haben die „Dresdner Nachrichten" ! vor dem Fslirc I8«i6 jemals eine» anderen Titel gehabt? Man ! behauptet liier, daß dieselben früher „ReichSzeüung" und später j „Ao'.er" geheißen Hütten und erst nachher in „Dresdner Nachrichten" ! umgelaust ivorden wären. Fch bestreite dies." — Mit Recht. Gar l vie.e Blätter unler mancherlei '.Namen sind seit der Begründung 'der „Dresdner Nachrichic»" aiisgetauctst und — deoeaben ivorden. ^ Fest und uuersch.ttteit haben die „Dies'N'r Naüirich en", die nie ! anders geiieinen haben, seil eine,» Vierte jahrhundert «estanxn, den HNei'.>e>» giv« Te'b>. u ng , ü lkl iehe', argbedrängte Mutter. En- iesetzft er Grund zur Enterbung Flires ManncS (fl 2582 des dürr , r -cbeu Gesetzhuchsi scheint »ach Ihren Mitthett ngen nicht vor- culiegeu ; gegen d sseu Aißbandlungerr können Sie und Ihre An lelivrigcu gercckzlli-l'e Hilfe in Anspruch nehmen, d. h. Sie können Bestrannig Flues Mannes beantlagen, so>vie auf Trennung von Ti'ch und Bett fla >en, eventuell mich nut Scheidung. -,.*«- H. in T. „Fit Herr Geheimrafti Winiel als bcivälnter Frauenarzt zur Kom'ulftrniig bereu uno ivanu ist seine Svrecki- uunoe?" - Die Sprechstunde» des Herrn Gebeimralli Winkel uuden, Sonntags und Feierlaga ausgenommen, von st-12 Ukr Vormittags iir der Klinik, Seminarstraße in Dresden, statt. G. »nd K. „Liehea Brieilastenonteleiii, — Du wirst uns wob.I sagen tönnen, ob es giebt zivei Bärenstcin. — Der eine groß, der andere Nein, — Und ob sie liegen »n Elbiandstein? — Auch wirst Du u»S sagen können gewiß, — Was die Hauvtstadt von Schottland ist, — Ob Glasgow oder Edinbomgh — Du keimst ja Schottland durch und durch. — Wir haben gewettet um eine Flasche Wein - Und laden Dich zmu Schmause ein, — So Du uns ireundlicbst sagst, was wir gesrmgt, — Denn wir haben uns darüber schon öfter geplagt." — -j- Fn wachsen giebt eS drei der Büren- sleinc, — Es liegt im Amte Wolkenstein der eine, — Die andern Heiden liegen nicht sehr ferne — Von da, wo Flir entsprungen seid, von Bärue. — Edinhourgh ist Schottlands Kapitale, — Daß Fhr das nicht wisst, gereicht Euch zum Skandale: — Und Glasgow ist die größte Handelsstadt — Die man im ganzen Schottenlande hat. - Nun: wobt dekomm' Euch Euer Grüneberger — Und der ihn zahlen muß, ersticke seinen Aerger. SA A l t ff! l'.. H o s. „Wie denkt man in Dresden über die Zukunft der FeldichlöhchewBrauerei?" — DaS Etablissement be- steißigt sich einer möglichsten Sparsamkeit; die etwas reichlichen Speien eines Direktors stnd in Wegfall gekommen. Ihre Aktien lönnen Sie ruhig behalten. SA N. N. „Bekomme ich mein mitgebrachtes Geld wieder zurück, welches ich zum Geschält bergab, wenn ich mich von meinen« Mann scheiden lasse und gelten Drohungen und Beleidigungen als Sclieidegrund:" — Nach erfolgter Ehescheidung hat die Frau ihr Einbringen vom Mann zurückzuerhalten: allerdings sind Drohungen kein ScveiduiigSgrnnd, geschweige denn Beleidigungen, dagegen kann »ach Befinden eine Trennung von Tisch und Bett aus Zeit auf deren Grund angcordnet werden, «venu Sie dies bei Gericht hcantrngcn. 2*2 Postkarte: Postmslr. Schobert, Gößnitz bei Attenberg. Gegen Keuchhusten giebts kein Mittel, die Krantiicit will ihre Zelt und Verlaus habe», Haupliache ist Schutz vor Erkältung, damit keine Bnistentznndnng kommt. Es ist cinpsolilcn, das Kind Tag und Nacht in einer Atmosphäre von Earboliäurc hatten; am Besten dampft man etwas Ea«holtnnrc (kondcnsirte) auf einem «varm- gemachten Eisenblech von Zeit zu Zeit ab. Nicht auSgchen darf oas Kind bei Sturm, schlechtem nnd zu kaltem Wetter. Wegen umcrer Mittel ist der Arzt zu befragen. SS Theaterfreunde. „Würden Sie nicht die Güte haben, uns, Verehrer des reizenden Frönt. Diacouo, gütigst mitzutheilcn, wie der Name jener Dame ausgesprochen ivird, ob Diacouo oder Diacouo ? Da «vir leider keil« Griechisch auf unserer Schule lernen, können «vir cs nicht wissen, und «venu «vir jene Dame einmal nach ibrcm entzückenden Spiele licrausrulen wollen, «vollen «vir sie auch richtig nenne»." — Wäre unsere viel zu wenig beschäftigte jugend liche Naive an einen Diaconus verheirathct, so würden Sie, wenn Lie in Fhr Hauü kämen, um Aufgebot oder Tause zu bestellen, sie amedcu können: „Wollen Sic", Frau Di.aeonuffcn, „uns nicht bei Fluem Herrn Gemahl melde» ?" Da aber die junge Dame hoffent lich noch reckt lange sich nicht von Humcns Bande umschlingen läßt, so rufen Sic sic nur herzhaft heraus mit dem langen a und > de», kurzen o Passen Sic aus, ob Sic dann nicht vor dem Vor hänge erscheint. Dineono ist im Uebrigen nur ihr nom äo ausrwß es «st der Mädchen-Name ihrer Jrau Mutter, einer dildlckime«