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Herr Vaumrsster Gustav Kirsten au». Da» Gedäude enthält 87 Wvbn- und Schlasztmuier mit -zusammen 7u Betten. Im Sellergcschos, ift die Küche der Dienst. Voten schule de» Hausslauenvundes untcrgrdracht. iu der stt> Dienstmädchen unter der Leitung von vier Lehre rinnen alle» sür den Beruf einev Dienstmädchen» Ersorder- Uche erlerne». Da» eigentliche Heim der von Frau Archi- tett Beuter aegrundeten Dienstbotenschule. die unter staut- iicher und städtischer Aussicht stellt, befindet sich Vinter dem Neubau i» einem besondere» Hause. Im Erdgeschosse de» neue» Heini» sind die Ba>i»livf»i»iisivn. die -Stellenver mittlung sür weibliche Berufe (nicht Dienstmädchen», die Räume der Oberin mit Bureau untergcbracht. Der auch im Erdgeschost gelegene Bvrtragosaal. der später an .vraueuoereine vermietet werden soll, dient zurzeit dem Hans srnuenounö als Speisesaal siir deu Krtegs- mittag»ki,ch. Hier raun jede.man» täglich zwischen 12 und 2 lU,r sur «>'> oder 8«> Psg. schmactliaste Mablzeiten erhalten. Im ersten Qbergeichvtz sind Wohn- und -schlaf- räume, ein gerner Lpeisesaal, sowie Lese- und Teczimmer sstr den Bcrein Frenndinnen junger Mädchen gelegen. Die gleichen Bäume im zweiten Dvergeschon sind meist an Damen mit eigenen Möbeln vermietet und bereit» bezogen. Auch die liubsct ei, Gartcnanlagcn und ein Dachgarten über dem Spcjieiaal stellen deu -stnsailinneu de» Heims zum? Ansentlmli zur Beringung. Der Verein lägt seinen Schutzs jedem jungen oder älteren Mädchen, ganz ohne Rücksicht! darauf, od e» Vlttglttd ift. angedeldrn. »uf den Bahn- bösen uud den Poltzetdeztrken weisen Plakate aus den Ver ein bin. Sr gewähr« Nnterkunst und Verpflegung sür tllrzerr oder längere Zeit. Zimmer mit Beköstigung sind bereit» von 2 Mark ab sllr den lag zu baden. — Die vsst zielle Einweihung de» Heim» erfolgt am st. Sep tember unter Mitwirkung de» Herrn vderhofprediger» 0. D t b e l i u ». — Dampferfahrt der Dresdner Liedertafel. Sin trost los grauer Himmel, rin kühler, hesttger Siordwest, Da» war die »allgemeine Lage", al» sich gestern morgen die Liedertäsler mit Weib und Kind und mit Wettermänteln und „Futtcrsückcn" reichlicher als sonst ausgerüstet nach dem Tcrrassenuser begaben,- so blieb die Lage, al» sich der statt liche, mit bunten Wimpeln und grünen Birke» geschmückte, von einem geräumigen Zeltdach überspannte Dampfer Bon der Goltz-Pascha" von der Renen Deutsch Böhmischen Slbeschiffahrt mit etwa Slltl Fahrgäste» stromaufwärts in Bewegung setzte. Aber schon hinter Loschwitz belebte sich die Hoffnung. Und al» die Sangerschar unter ihrem stellver tretenden Liedcrmeister Karl Po eh sch „Schäfers Sonn- tagslicd" anstimmte, da war der Himmel zwar noch nicht „so klar nnd feierlich", wie sich da» Uhland gedacht und wie es Kreutzer in Tönen gemalt hat, aber doch schon „so ganz, al» wollt' er össnen sich". Das tat er bald so svmmcrschön, das, die Reisegesellschaft sich neben den Kunst- und Raturgcnüssen nunmehr auch ungestört dem Genüsse der „Sclbstbeköfti- - st guug" hingrden konnte. die von de« Dasrlmriftern für de» wnzrn Tag angeraten war. Na» badet alle» zum Bor» chein kam, da» hätten die gefangenen feindlichen Offiziere auf dem Königs»»!« sehen sollen, an dessen Jude der Dampfer gegen 13 Uhr anlegte. Jedenfalls hat keiner der Fahrttetl» nehmcr infolge von Snikrästung auf die Ersteigung des Ltllenftein» verzichte» müssen. Hier oben auf lustiger Höhe batte der Bergwirt die Selbstversorgung nach besten Kräften überflüssig gemacht. Hier kamen auch die Gesänge besser zur Geltung, die der Verein darbot. prächtig unterstützt durch das Poctzsch Quartett, das zum Teil aus Liedertäsler» be steht. Hier wies auch der 3. Tafelmeister Baumeister 6 ol - d i tz darauf hi», das, die ganze Veranstaltung kein Fest und lautes Vergnügen sein solle, sondern nur eine freundlich ge botene und freudig ergriffene Ausslug»gelegenl>eit sür alle die Lirdertafel-Inmilien, die sich in diesem Jahre eine Ierienrrise nicht zu gzlnnen vermögen. Mit einem stillen Gedenken für die Kämpfer an der Front schlost der Redner und gab damit der Gcsamtstimmung treffenden Ausdruck. Das Schönste vom Tage war aber die Heimfahrt, der sinken de» Sonne nach, umweht von lauer Svmmerabcndluft und Liedern ohne Ende. Das alles verdankt der Verein wieder einmal seinem Glück, nicht nur dem Wetterglück, sondern auch dem glücklichen Umstand, daß er in Direktor Ernst Gleitz ein Mitglied besitzt, das ihm unentgeltlich einen Dampfer z» leihen in der Lage ist. Weiteres Oertlichc» nud Sächsisches siehe Seite 8. lieber Zeliwo^l /uu 8oniuibencl morgen vei-scliieä mein ireubewälirter leilbaber unä i-iskD k-i3up1m3r>n 6sr ^Srläwelii- s. v. « »! HZ! Am 30. Inli erhielt ich die tiestraurigc Nachricht, das; mein geliebter Sohn r.t. i«, li. di. io:r, Nittcr Lcs Elf. 5tre»zcs und des Grostberzogl. Mrcklcirbg. VerdienstkreuzeS, nach dem vollendeten -20. Lebensjahre durch Granai- schutz de» Heldentod erlitten hat. I.n«t,t)S geb Lostvit. < i»i > S.»«In lL. i Landwirt, z. Zt. im Feld, ^ oll» r»rl>, Lr. im gleichen Regiment, ! z. Zt. im Feld, »ocko. 0?^ 5^^ als Geschwister. Kadett, für gelochte B'.echc sofort gesucht von I.out« Ilerrmaoa, Zwirkaner Str. Kvrr8LkLktLieder LulseLvr. guter Pserdcpfleger und Fahrer, init guten Zeugnissen sür fosort gefncklt. Meldungen unter tt. an die Erp. d. Bl. Kl. Zschachwist, den IO. Juli 1916. Statt bssonclsrsr AnrsiZs. Heute früh » z-t Uhr ist unser herzensguter Vater, der I4nn2l«j8ol»v6<nv i. N. ALsritL Lüusrü LipSLbr zur ewigen Nnhe hcinigegangen. 2n tiefer Trauer die beiden Töchter ^inin chlidll« Li,»88Qr. Meisten. Am Stcinberg 6, II., 30. Inli 1916. Die Beerdigung findet Mittwoch den 2. August nachm. 2 Uhr von der Kapelle des städtischen Friedhoses, Nossener Elratze, ans statt. Beileidsbesuche werden hcrzlichst dankend abgelehni. besucht sofort eine an Tätigkeit lI gewöhnte, tüchtige Manuell, die die Küche und Federvieh- zncht gründlich verstehen mutz. Zeugnisse und Eehaitsansprüche zu richten an Frau H » v Ii, Natsgnt Seehausen bei Leipzig-Eutritzsch. Idle ptrms ^vuolilO«- !>Is2Nk., Itott., leSntg-sok.-Str. 2, drinzk ein neues ttemd ..simpler", wclctics aber trotrdem »«STSvL-eKsaeL» LrsR'e >l2nscl'.etten l-.al und so lange trLgkar ist. vie ein gevolinlietics ttomd mit selten ^anscketten V21 dvm HKrAozsel an 810*?«^» und ist ee ratsam, alle ttemdsa mit -kundelien ru velreiicn. breir l.2b pro L-Iemd. VOrssektd MÄctrsn a. Jnidtenstichen! Ncnc«Voibe«gun-,^m>UeI gcg. di-Folge» des Stiches. Neutroltziert sosort das «»Ist ». bedeell den Stich mit einem antisepi. Schutz- dSuichen. FI. VVPf. Jnskttenabwchrmittei, 50 Pf. ANcinvcrk. u. 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