Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 22.08.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188608221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860822
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860822
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-08
- Tag 1886-08-22
-
Monat
1886-08
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1886
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8Soii8i»vdv »Li>ilsv8«usoi»LtL WWDWD^WWWWWWWW oMMm, tUsbsrs vtüisko» LLLL'S Lt^«O>l«o»As»»1. r Hi», Einritt, «»»»«» »». yasllMLlr L Lälsr I»«» «Ivi»«o «I«r Lla^ku«» mir » » Sachse« z« Dresden. vskale» uud SSchMcke». — Es kurslren zur Zeit sollende falsche Münzsortk». Falsche 20>Markstückc. Dieselbe traae« die Jabrrszalil 187V uud dasMüuz- »eicbcn 0. Sie fühlen sich settia an und sind schlecht genindrrt. Ans dein AverS ini Kopte deS Reichsadlers ist ein Sprzliin auSsie- priisit, Falsche lo-Markstiicke. Dieselbe» bestehen auS einer Lcni- von Silber und Kupfer und sind auf „alpanischem Weqe vri- aoldct. Sie sind so täuschend nachaeniacht, daß nur der dünnere nlann und das leichtere Gewicht die Fälschung erkennen lassen Falsche goldene K-Markstücke. Dieselben tragen badisches Gepräge mit der Jahreszahl 1878. Die Masse ist so wcieb, daß sich in der selben leicht Naaeleindriikke machen lasse». Falsche 2-Markktückc sind in letzterer Zeit angchalten worden. Dieselben tragen theils daS Bildlich des Königs von Sachsen mit der Jahreszahl 1878. Hs ' — ' «Heils daS Hamburger Wappen, die Jahreszahl 1876 und das Münz ,en l Falsche 20-P'c»nigsliickc: 1. aus Nensilber, Münzzci' JabreSzahl 18S4; 2. Jahreszahl 1876, Münzzeichen H, Prägung ist gut, der Rand schlecht: 3. aus Messing etwas grvnrr als die echten Stücke, galvanisch versilbert, nach kurzem Gebrauche aber gelb werdend, die Prägung der Scbristseite ist schart, der " fische Adler jedoch unklar, JabreSzahl 1875, Münzzeichen lO-Psennigstiicke sind ebensalls angehaltcn worden. — Der diesjährige 4. allgemeine deutsche Handwerkcrtag wird vom 5. bis 8. September in Käsen zusamnientreten. Pom Hciiiptvorstaude des allgemeinen deutsche» Handwerkerbundes zu München ist sowohl die vorläufige Tagesordnung als auch dag Programm bereits verkündigt worden und beides ist von demselben kostenfrei zu beziehen. Da an etwa 8!M Innungen und Pcreine in ganz Dkntschland Einladungen ergangen sind, dürste der dies jährige Handwerkcrtag voraussichtlich sehr lebhaft beschickt werden. — Gegen Ende des letztvergangenen Cvinmcrseineslers bildete sich in Leipzig eine Genosscnschait freiwilliger Kranken pfleger im Kriege: dieselbe bildet vor alle» Dinge» Sludirrndc ;n irenvilligen Krankenpflegern heran, und die Organisation ist eine solche, das; bei AnSbruch eines Krieges dem wasfentragenden Heere eine ivvhlgcschultc Heilsarmee zur Seite gestellt werden kann. Die «Genossenschaft hat in Leipzig bereits feste» Fils; geiaht und während der letzte» Zeit zwar langsame, aber stetige Fortschritte gemacht. Selbstverständlich können sich auch die Vertreter anderer Berusü- ziocige, sobald dieselben über eine zur Ausbildung dringend nüthige lccie Zoit verfügen, der Genossenschaft an>cblies;cn. - Am Sonnabend wurde in Gotha Frau Mareello aus Leipzig, Gattin des Doinhcrr» Mareello, durch Feuer bestattet. ES war dies die 346. Verbrennung. — Auf Geisteskranke macht vor Allein M u; i k. ins besondere Blechmusik, einen erheiternden und wohlthucnden Ein druck. wie ärztliche Autoritäten nachgewicscn haben. Kürzlich fand dies wieder sichtliche Bestätigung in der Privalbeilanstalt des Herrn Lr. Pierson in Pirna. In dieser Anstalt spielte am 16. d. M. das Artilleric-Troiupeterkorps lTirigent Herr Stabstrompeter Philipp) den Patienten eine Reibe ausgewählter Musikstücke (u. A. die Freischütz-Ouvertüre. Einleitung und Chor aus „Lobengrin", daS Parsifal-Vorspiel) vor und sand freudigen Dank. In den Äugen der wirst wenig erheiterten Hörer erglänzte lebhafte Freude über den seltenen Musikgenus;. — In dem glänzend illuininirten Etablissement zum „Berg- kellcr" feierte am Freitag Abend der hiesige Dilettanten- M usik - Verei» bei zahlreicher Betlieiligung sein diesjähriges Svinmerscst. Die Darbietungen der unter Leitung des knis. russi schen Kainmcrinusiklls a. D. Seifert stehenden Kapelle fände» bci- lällige Ausiialiinc. An das Konzert reihte sich ei» flotter Ball an. — Bo» Morgen, den 23. d.. ab. werde» die Leivziger Quartett- und K onzertsänger im Nvhledcrschen Etablisse ment zu Löbtau einige Zeit lvnzertiren. Diesen besonders in hunio- risliichc» Vortrügen lcistnngs>äh>gen Sänger» geht ein gutes Re nommee voraus. Namentlich batten dieselben während der letzten Mcmate im Mosella-Saale zu Cheinnih und in Karlsbad viel Er folg. Auch anderwärts fanden sie früher recht günstige Aufnahme, z. B. in Magdeburg und Wiesbaden. — Ter hiesige Christlich-soziale Bcrein erwartet beute Sonntag den Besuch einer Anzahl Berliner Parteigenossen. Die Gäste werden im Laufe des Vormittages in Helbigs Etablisse ment rmpsaiigen und begeben sich Nachmittags mit den Dnnrps- schifscn »in 2 und 3 Uhr nach Wachwitz, wo auf der Wachwitzhöhe cinc gesellige Feier stattfindct. Abends findet eine Versammlung bei Heldig's, Weiher Saal, statt. Für Montag ist ein Ausflug »ach der sächs. Schweiz geplant. -- Die Gesellichatt Burger-Casino veranstaltet morgen ihre» letzten Ge'ellschastsabend in der Sommer-Saison in dem Waldschtvhchen-Bruucrei-Rcslaurant und beginnt der kleine Ball hierbei um 8 Uhr. — Ein recht unangenehmer „Fall" paisirtc gestern Nach mittag gegen 5 Uhr aus der Maricustraße. Eine Frau, die mit einem schweren Tragkvrb bepackt war, in welchem sich 5 Schock Eier befanden, kam ziiiu Fallen, wodurch die empfindliche Waare zu einem sornilosen Brei zerdrückt wurde. Sollte die gute Frau vielleicht gerade »n Begriffe gewesen sein, sich ausznrcchncn, was sie mit dem „Profitchen" alles ansangen könnte? — P ol izei bericht. Der im vorgestrigen Bericht be schriebene. in verschiedenen hiesigen Hotels und Gnsttzciuseni ansgc- rielene Betrüger ist gestern Vormittag sestgenonnnen worden. — Henre und die folgenden Tage findet in K ö tz schenbroda daS mit dem Erntefest verbundene Vogclschiesjcn statt. Eine Reihe Izemcrtenswerlher Etablisscincnts Paradiren i„ der luftigen Zeltstadt, Einen, längst gciuhlwn Pedürmih entspricht diiv ' L „schwitz . . , , . . sitzt der Besitzer der Schweizerci durch die Errichtung einer Omni- bnslinie von, Elbstmude zur Schweizerci und zurück, welche nlle Sonntage und Mitlwoch Nachmittags unmiterbrvchk» von 3 Uhr nb bis Abends zum letzten Damvier bergauf und bergab geht. Es finden an diesen Tagen rrgelmätzig bis Ende der Saison Festlich keiten in der Schweizerci statt. — Ter in Döbel» von einem auswärtigen Unternehmer geplante Bau einer Straßenbahn vom Hanptbalmhofc nach der Stadt ist nicht als ansgegcbcn zu betrachten. Wohl waren die seitens der Sladlvcrlrelnng gestellten Bedingungen derart, das; der Unternehmer nicht daraus cmyclwn konnte, doch haben neuerdings Rath und Stadtverordnete die Bedingungen etwas gemildert, so Vas; »n» zu hoffen steht, das; Döbeln die erste unter den sächsischen M'ittelslädtel ist, welche sich einer Straßenbahn erfreut. ^ " neiden. Dieselbe wird die Stadt in ihre» belebtesten Straßen — Der in Biciicnmühle stntivnirtc Bremser Görncr, welcher am Dvn»e>stag seinen freien Tag dazu verwendete, um im Walde von Rechenberg eine Partie Pilze zu saniiiiclii, war so glück lich, ein wirtlich seltenes Ricwn-Ez'cniplar ausziifindc». Dieser aiff- ge»l»de»e, kerngesunde und schöngcwachscnc Pilz, eine sogenannte „iette Henne", Halle einen Turchmesser von 46 Emtr. und wog nettov'/o Pfund. — Von der Anhänglich keit eines Hundes berichtet man aus Scheibenberg ein rührendes Beispiel. Ein Wachtelhünd- chcn war durch Verkant in andere Hände gelangt; da es aber immer und immer wieder davonlics und nach der Scholle zurück- kehrte, wo cs ansgewachsen war, so wurde cs nach Zahna in der Provinz Sachsen weiter verkauft und niittelst Eisenbahn dahin- gcsandt. Nach 4» bis 45 Stunden aber traf das Hündchen völlig erschöpft und ausgehungert wieder in seiner liebe» Hcimath an. — In La n gcbriick trank vorgestern Nachmittag ein Ha knccht aus einer mit Salmiakgeist aesnllren Flasche, m der dl elränke. HMIS- Mci- Bald ward »img, ihr Inhalt bilde Wein oder sonstiges der Gktäuichw, ein biederer Baher. von den heftigsten Leibschmerzen befallen. Ein zufällig anwesender hiesiger Kaufmann verabreichte dem Bedanernswerthen Milch und Pwvcnccrvl. die ihm Linderung der Schmerzen brcichle», bis ieine Uebersübrnng nach Rndebcrg cr- tolgtc. Tie Flasche trug die vorschrislsmätzige rothc Etiguette mit drei Kreuzen. . — In der Nacht zum Freitag brannte m Warnsdorf b. Moritzbnrg Hans und Scheune des Häuslers Pohle nieder. Man vcrmntlwt böswillige Brandstistung. — Als am Doniierslagc mehrere von Krippen aus stwmab gcsahrenc Fahrzeuge in Folge cintretende» dicbels gcnölhigt waren, bei Prossen nochmals zu stellen, verunglückte der 21>ährlge Boots mann Gustav Gaul aus Pilkan dadurch, dab er i» de», Mvinent. wo er eine zwilchen zwei Schleppkähne gcrathene Schaluppe wcg- iielnnen wollte, durch Uinkippen der letztere» in das Wasser stürzte und dann in die Klemnic beider Kähne gericth. wodurch er sich eincn Bruch des rechten BeckenknocycnS, sowie auch noch innere Verletzungen zuzog. Man ubcrtübrte den Unglücklichen in das Krankenhaus zu Schandan. berichtet man. dab derlelbe ein recht zufriedenstellender ist. dortige Gcaciid ist glücklicherweise bisher von Haaelschlag ganz i schont geblieben, nur hat der Ende Juni und Ansang Juli l andauernde Regen i» den Halmfrüchten viel Lager verursacht. — In der Nähe von Zöblitz ist in den ersten Tagen dieier Woche ein Hirsch zum Schub gekommen, der an Grösse und Schwere wohl »ln selten übertrossen werden dürste. I» der Größe eines kleinen Picrdcs. wog daS Thier ohne Geweih und vollständig aus« geweidet »och 3'/» Ctr. . Ucber den Erntestand m der Lommatzicher Pilege mellender ist. Die ver lang . . agcr veruriacht. na mentlich aber den Kartoffeln geschadet unter welche» sich besonders in den Frühkartoffeln viele schwarze oder schwarzgesleckte vorsinde». Der Körnerertrag insbesondere bei Weizen und Haler, als auch Korn und Gerste, ist fast allenthalben ein guter, in einzelnen Fällen ein vorzüglicher. (Ein alter ehrwürdiger Lnndwirth dortiger Gegend, versicherte, dab er seit 30 Jahre» eine solche Ernte an Weizen und Laser nicht gehabt habe). Mit dem Einhauen halte man beim Roggen vielfach zu zeitig begonnen, was sich bald dadurch rächte, dab dergleichen Ungeduldige bis zum Einhauen in Weizen oder Gerste Wege» Unreife mehr als 8 Tage ihre Ernteleute nicht ge nügend beschästigen konnten. Jetzt dürste man mit der Weizenernte zirmlich allgemem zu Ende sei», zur Zeit hat man es in der Haupt sache mit dem Einbringen von Hafer und Gerste zu thun. — Am Donnerstag Nachts gegen 12 Uhr brannte in Wilms dorf die dem Gutsbesitzer Kuntze gehörige Scheune, welche vori ges Jahr ini Spätherbst schon einmal ein Raub der Flammen ivnrde, »lit sänimttichc» Eristevorräthen wiederum total nieder. Es ist dies das vierte Braiidunalück, welches die Familien Kuntze betrisst. - GesternBormittng ist auf Station M nldc » hüttcn der Schaffner Wetzia aus Chemnitz beim Abspringen von einem Güter- zuge io unglücklich gefallen, das; er überfahren wurde. Der Ver unglückte, welche»; der rechte Arm zermalmt worden war, mubte in'S Krankenhaus zu Freibcrg gebracht und dort die Amputation deS Armes pvrgenoinmcn werden. — In Grimma ist im Lause dieser Woche eine Klempiicr- innung gegründet worden, deren Jiniungsbezirk sich ans den ganzen Bereich des Amtsgerichtsbezirks Grimma erstrecken soll. — Ans dem Bahnhofe in Ebers buch verunglückte am l9. d. M. der Gisterbvdenarbcilcr Richter dadurch, dab beim Ausladen eines Ballens der Zipfel des letzteren ris; und ihm durch das hier durch veranlaßte Nückpralle» des Ausladekarrens ein Oberschenkclbruch zugesügt wurde. — A nilsgerich t. Als Dissident bezeichnet sich der 1817 zu Tcubc» geborene Maurer Ernst Heinrich Kästner, der wegen Ver letzung des 8 153 der Gewerbeordnung die Anklagebank betreten lnus;. Gelegentlich des ailsgebrochenen Maurerstreikcü auf dein Durchbruch ttir die König-Jvhamistrabe, wobei bekanntlich eine günstigere Lohntage beansprucht wurde und viele Maurer die Arbeit »icderlegten, sobald nicht Allen pro Stunde 35 Psg. Arbeitslohn bewilligt werde, verhinderte Kästner den Zuzug neuer Arbeiter, indem er sich am Pirnnischc» Platz ansstellte und dieselben vom Arbeitsantritte unter Bedrohungen und ehrverletzenden Acnßciun- ge» abznhalten bestrebt war. Kästner bestreitet, Mitglied der Streik-Kommission gewesen zu sein, giebt aber zu. dab ihm die Ausgabe gestellt war. die neuen Arbeiter vom Engagement abzu- rcden unter Hinweis aitt eine anberaumte Versammlung des Fach- vereins. Am ltt. Anglist kam der Maurer Lelniinun von Blaiewitz hier a». Kästner mochte dessen Absicht, sich nach dein Bauplatz zu begebe», entschieden erratbcn und suchte dieses Vorhaben unter den oben bezeichnetcn Momenten zu vereiteln. Der Angeklagte wird wegen dieses Vergehens zu 3 Wochen Gcsängnib vcrurthcilt, welche Strafe er sofort anzutrcten hat. — „F-iichlein ini Weitzeritz- back, schwimmt eins dem anderen nach", summtc vielleicht der ll'r- jährigc Glasarbeiter Wilhelm Karl König ans Löbtau stillvergnügt für sich hin, als er vor kurzer Zeit mit dem Angelgerät!; am Ge stade der Weitzeritz dahinwandelte, an acr Brücke in Löbtau Posto mbte und seine Angelrnthe in die Finthen des brausenden Wassers senkte. Zwei Fischten; von vielleicht 4 bis 5 Centimeter Länge waren das Ergebnis; der unberechtigten Fischerei, welche der An geklagte. der nicht >m Besitze einer Angelkarte ist, init einer Geld strafe von 3 Mk. sühnen mub- Sollte König diese nicht beibrin- gen, »mb er diesen Fehltritt mit einem Tag Gefängnis; sühnen. — Ans den Simen eines Hauses in Pieschen hatte der 1856 zu Reichcnbcrg bei Moritzbnrg geborene Dachpapvencirbriter Friedrich Gustav Barthe in der Nacht zu»; 26. Juli sein Nachtlager ansge- schlagen. Der vorübergehende Wacht« weckte den Schläfer und forderte ihn auf, die harten Stufen mit den weichen Eiderdauncn »i seiner (Barthe's) Wohnung zu vertauschen. Nun wurde Barthe eklig gegen den Nachtpolizistcn, wobei cS an Beleidigungen nicht fehlte. Dem Transport »ach dem Ortsgemahrsam setzte der An geklagte den erheblichsten Widerstand entgegen, iiilHÄn er mit Händen und Füßen um sich schlug. Angesichts, das; B. bereits wegen Widerstandes und Gesangencnbefreiiiilg mit Strafen belegt wurde, diktirt ihm das Schöffengericht unter Vorsitz des Hern; Assessors Dr jur. Krctzschinar, dem Anträge des Herrn Amtsanwalt Hecker gemäb. die iiiuncrhin empfindliche FrciheitSentzirhnng von 4 Wochen 5 Tagen Gefängnis; zn. — „Der Horcher an der Wand hört seine eigne Schand"' heißt ein altes, bewährtes Sprichwort, dessen Bedeutung die Schwestern Marie Anna Auguste und Liddt; Neubert am 18. Juni aui's diene kennen lernen sollten. Die erst genannte di. bezeichnet sich als Näherin, welche in der Rictscbel- slraßc ihr Heim cmfgeichlngcn hatte. An dein iraglichen Tage sand sich ein Mädchen daselbst ein, welches das Logis miethen wollte und deshalb mit der Wirtlsin Rücksprache nahm. Im Nebenzimmer befanden sich die leiblichen und lieblicben Schwestern, welche dem Gespräche ein austnertsamcs Gehör schenkten, welches »in so leichk« war. als die Wirlhin, welche halbtaub ist, mst lautester Stimme angesprochcn werden muß, und bekanntlich antworten die schwer hörigen Personen ebenfalls in kräftigen Tönen. Nach eincrZeugen aussage stürzten die Geschwister wie ein paar Furien aus die Nähe rin Pietsch (welche daS Zimmer miclhen wollte) und zerkratzten, schlugen und mißhandelten dieselbe, das; laut ärztlichen Ältestes er hebliche Verletzungen das Resultat dieses Ucbersalles ttir die An- als würdig zu bezeichnen sind und ihre Revanche für die ihnen scheinbar zngefügte Beleidigung seitens der Pietsch gelegentlich der Mieth-Vcicinbarnng eine äußerst rohe zu nennen ist. erkennt das Schöffengericht unter Präsidium des Herrn Amtsrichters Fromm- bold für die Angeklagten je eine 1 monatliche Gefängnißskaie. Hierbei wirkte Herr Amtsanwalt Schramm als öffentlicher Anklä ger. — Schon nirhi such machte der 1853 geborene Möbelpolier Herm. Otto Schlechte mit dem Innern des Gefängnisses und Zuchthauses Bekanntschaft. Angeklagter, welcher sich eiiwr Operation im städti- ichcn Krankcnliaiisc unterzogen hatte, wurde am 28. Juli entlassen. Statt sich min nach Arbeit umzusehen, bettelte er denselben Tag in einer Billa ans der Zwicknncr Straße, wobei er von einem Gen darmen ertappt wurde. Dem Polize,beamten zeigte er sich in seiner wahre» Gestaltung, während er an? der Anklagebank rnicn schein bar rcumntbigrn Eindruck z» machen bestrebt ist. Auch hier soll die gewöhnliche Ausrede der Trunkenheit als Entschuldigungsgrund dienen, welche jedoch nicht als glaubwürdig angcnoinine» wird und so erkennt das Gericht dein verbummelten und Iierabgekvniiiic- nen, arbeitsscheuen Menschen cinc Getängnißstraic von 3 Monaten und 2 Woche»,'sowie eine Hast von 4 Woche» zn. Nach verbüßter Strafe wird die ttcberivcisung an die Landespolizei angeordnet, gegen welche der Angeklagte sich ganz gewaltig indignirt zeigte. — LieDrtStznkr w«r«»nl>»u»crctur driiichtc» am örcitiia »cn Nöliial. Gartkn zu LirclNeii. riksk» Gru»dsili<r n>ur»r «or ca. 25 Iaiircn »am Nronvrlnzc» Allicrl,«aklc«l. Pas Sckilotz hat im lcigcn Jahrzehnt mkhrsachc !ticrL„dcru»acn criahrc» und da» trithcr mit a>U»cn Jalauiirlithc» hcllcihctk Gc- diiilde Ist mit »cm Ichia'N Okra»«-» «ollsiituhll, vcrichivundc». Lic G-rikn- »»laaca sin» vo» Herr» HosgSrtncr Hcn»crhdi>rs Snhcrsc schmuck achaltc». Daa «iuuirnvartcrl- am Schlaft hcb, sich dcimidcr« hcrvor; icameiitlick, ucrlcchc» aic daselbst a»s«rs»clltcn ipalmc» und zur Dcckmcn dcr Mcl,i«lz,;ru»hcii «crweiitetkn fträftcrc» NaIthauoc.IIanz«» ciucu anliclmcliiiir» Ändlick. lic ftlnlaftt srlhst dictct «iclsach «dii.cchlkluiic, in hlithrudcn Bkktk». Sladcldalzaruppki, u. fchattiftr» Wcftcn. Nntcr dcn LrtUcrrn Ist cinc laicae «cranica zu erwcihccc». lvclckcr hii tcst cleaan, a»c>l?ls«»»o»str»stlo» ankftlsftbc! n. mit «ildcm wci» dchslaiizt ist. rcr Mittel»«» welcher »>I« cslcniati« »czaacn. ki n »»hvclarli!, erhebt, iit ein Geschenk »an der gldcriicn Hochzeit de» Nonizi-vaareS. Pie Gärin'rci hat scriikr etncn kleinen Niictcegartcn aufzmneisc». — B e r st e I n c r » » « e n ln den «iinlal. Amt»,,rrichte>i: Ri» Lft. ftinftnfic Wurzen: Jrlrdrich üscinbald crccaelcuame» iftruudslitck iLZoliic- >md Hintcriikbcknde »etft «orgirtchen; daselbst, n>72 M.; Greiz: Eduard granz Haft anthciNa nr- HSriac» Grundbrsihthum bei dcr ariincn vindc ik Wohnhäuser, 1 Jahrikacdändc mit rainz>s»»laoe und Wirse ml, gieaelbrennerei; »aselbs«, >:>».,M) M.; Stoli- bcr,: Ariedrich -iuuusl Schilber«'» GncndslUck <Haus mit Garte»; In Leiacclh, 5800 «. — >« 2k. «Nftns«: «miabrra: Eduard Samncl Nestler » Grundstück in «du«,-Wald«. Die sSchsischen Ttaatseiseubahuen tm Jahre >888. Im uächstrn Jahr« wir» au« Sachsen srtn HUiähri,«» «ilendahn-Jublläum bade»: am 2t. «»ril Mi? suhr ans »rr, eine» »heil »,r ttet»zi,>rre»»ner «ahn »Ndeuden Strecke Nridziz-Slthen »er erste Sah«»«, In Sachien; dir erste Ilciue Malch, z» dem dichte,> «adnuehr, da» hente »nler ,cwrrdst«iftt,e» und tnduiirie- reiche» Nan» mir ein dichte« Sdinnrnacwedc üderzleh«, war geschasten. Mil be sondere« Interesse «ersolgt man de«daid an »er Hand des bereits erwähnte» ftattsttschen Serichts ttdcr den «etried »er sächsische» StaatSdahnen i« Jahre >»5 die Sntwickelnn, senr« NehcS mi» de» Verkehre,', »er in der Gegenwart sickc icbcr »asselde bewegt. Nur langsam drrltrtc sich tm ersten Jahrzehnt dos sächsische Eisenbahnnet, au«. In de» Jahren »857-2» waren e» nur die Strecken «er vriPzig-rreSdncr vah«. welche den »isrndahndcrkehr nnter dielen wehen in Sachse« wachriesen. Ende 185» »rsande« sich zusammen N!> tkilometcr, 5 Peace», de« deuliiieu Vahunchr«, tm vrtrtcde. In den Jahre« I8ti> nn» >8tt konnte sich da« geftügkltc Rad keine Mcilr nener vaharn rrotrrn und erst im Herbste MI2 «am die erst« Strecke der sächfisch-dahrischea »ahn »an vridzig dis «Ilcudurg zur weitere» Eröffnung. Im Jahre l8t5 abrrmaltger Stillstand ; in de» Jahren MI I geringer Strrckrnzuwach« »rrseitr, tünic, zu denr» sich I8t5 die ersten Lheilc der sächsisch.schlesischen Linie Lre-den-Görlitz, tm Jahre l8t? di« erste» Schienen »er tkheumih-Riesarr Linie gesellten. So drsande» sich zehn lange Jahre «ach Eröffn»«« »er ersten Bahnstrecke in Sachsen nur erst 5tti tkila- Meter sächstschrr Bahne,, im «rtrirb. Schon tn sene Zeit sallen die erste» sänge »r« StaatSeNcndahnwescn« »brrhanp« und in «»seren, söchfische» Baiee. lande tm Spccielen. «l« die sächsisch-dahrischr Eisendahngesellschast eines wci »eren «kapital« don 5 Millionen Ihaicr» dedurste, um »drr die »lesr« Ihäler der Gölhsch und der Elfter zu kommen, da rretgnrlr sich zum erste» Malr. war sich später nach »s« wirderholte: da« ersorperliche »apital war von dcr Geseltlchai, nicht anfzntreiben, drr Staat uinfttc belspringc», und so entstand am I. April Ml7 Pie erste Ltaat«etsenl>ahnli„ic Sachse»«. Ader im Jahre 1815 war auch schon mit drm Ban «»er Essenbahnlinic durch den Staat virgkgangen worden, es war die Li >1« Dre-den-B«de»bach. Zu den Strecke« Lripzig-Rrichenbach t. B. und Werda». Zwickau, welche im Jahre !8t7 srrti, und tm Staatsbetrieb waren, gesellte sich I8t8 anftrr der Strecke Plauen I. B. - Hos noch die Strecke lreSden-A. - Pirna. Im Jahre >81» Stillstand, tn, Jahre I85c, Zuwachs »er Strecke Plrua - »rippen. Da« Jahr Vt5l brachte reichlicheren Zuwachs, die grandiosen Biaduktc llb-r das Gölhsch. und das Elsterthal waren fertig und damit die leiste Strecke drr Ltnic Leipzig - Hos zwischrn Rcichcnbach t. B. und Plaue» betrtebösähig geworben, dazu kamen die lehcc Strecke dcr Bodcndachcr Linie Klippe» - Bodrnbacn »nd die Leipziger Verbindungsbahn. In demselben Jahre ging aber auch die von »er sächsisch - schlrsischr» Eisenbahn - Gescltschast erbaute Linie Dresden Görliti tn Ltaatsdcsih und Betrieb Uder und ebenso muhte der Staat dcr Ehen,- «ih-Riesiscr Eisendahngesellschast brispringc», welche seit 1817 die Strecke Riesa. Limmrih In Betrieb hatte »»d a» ihccr logenannic» Banlrroitmeile schelle,,e. Bon dcn ät-ft ttilomctcr» Bah», welche >85,2, also I!> Jahre nach Eröffn,»,g der ersten Strecke, In Sachsen vorhanden waren, gehörte» nunmehr:>»2 den, Staate an, die übrigen gehörte« der Leipzig-Dresdner »nd drr Lübau - Ziltancr Gesell- schalt, welch Letztere ihre Bah» im Jahre >818 de», Betriebe übergebe» halte »nd als Gesellschaft bis zum Jahre >871 bestand, währen» die Linie Löban Zilian selbst schon vo» A»sa»g an vom Staate mitdctrirbc» wurde. I» den Jahren >852 und >855 war nunmehr grrade drr vierte Iheil dcr Bahnen i» Bclr.eb, mit Venen Ende >885 unser Land überzogen war. Die nächsten Jahre brachte» nur spärliche» Zuwachs, im Jahre >8M war die Länge dcr vorhandene» Bahne,, aas 722 Kilometer, im Jahre >8<l5 ans Sftft .Kilometer, im Jahre 187c» ans IIM »lila. Meter gcsltrgcn, die Hälste drr di» zuc» Jahre >885 sertiggcstrlltk» Eisenbahnen Sachsens. In den nun solgcndcn 5 Jahren von >87> bis 1875 haben wir die tcl - hastrftr Periode des sächsische» Eisendahubaucs vor uns. de»» t» dicsc» 5 Jahre» sind «ich« weniger »cun «>>>>"> Kilometer Bahnen, 27 Proc. des heutigen sächsischen Blihniictzcs übrrhauv«, dem Brtriede übergeben wo, de», davon i.J. >875 allein 58l> st. Diese »ederdaliung trug freilich «c»lg gute Früchte. Wie fti.dcn in dieser Pe- riode olle senk Bahulinlc». welche mit Hilfe «es PrioaltapitalS erbaut, «ach und nach sämmtlich mit mehr oder wcnigkr schweren Berlnsten sür die Aktionäre i» Staatseigentbum übergehe., „»iftten. well ihnen die LebenSlähigkeit »langcllc. Ende >875 wor da» sächsische Eisenbahnnetz aus >157 Mlonieter. d. I. 78 Prozent des he,»igln Bestandes angewccchsen; da« letzte Biertel desselben ist in de» zehn Jahren von >878 dis 1885 erstanden. Diese Periode ist für das sächsische Staais- cisenbahnwesen von besonderer Bedeutung, denn in dieselbe fallen die 'Verstaat lichung rincr graften Anzahl von Gesellschaltshahneu, an dcr Spitze derselben drS BahimctzcS der Leipzig-Dresdner Eisenbahn.Kompagnie. Bo» »cm Ende >875 vorhandene» Bahnliaic» non >157 Kilometer Bahnlängc gehörten nur »8>8 Kilo meter de», sächsischen Staate. Im Jahre 1878 vergräfterte sich das sächsische Eisenbahnnetz »m 8lft Kilometer »nd Ende >885 besandc» sich im Eigenst»,», de« sächsischen Staate» 2177 Kilometer Bahne», wovon >89 Kilometer i», AuSIaiwc liegru, während dafür wieder 2M Kilomctrr Bahnen, wrlche unter anderer Ver waltung strhrn, in Sachsen Vorhände» siu«. Tic Gesammtläuge drr in Sachsen drtriebcne» Bahne,> beträgt '2241 Kilometer, da» grsamuste unter sächsischer Staatovrrwaltvng stehende Bahnne» aber umsaftte Ende 1885 2551 Kilometer. Dieses vielmaschlge Netz zätlte >7 Lu»gang»»nlcn, die an 58 Auschluftpnnlirn »rrhuuden sin» mit den Schienen der fremden Eisenbahnen; 81 mal im eigenen Bereiche sind diese Bahnlinien unter sich vcrknlivl» lwobri die «»schlüssc dcr Zechcndahnr» noch «ngrrcchnct gedlicbe» siuds, >5 Endpnuktr sind als sogenannte Suckbadurn ohne Fortsetzung und 5 Mal kreuzen sich ausserhalb der Bahuhvsr »ir Linien in Derrainglrlchc. Dos ans die sächsischen StaatSeiscndahnec, verwendete vaukapttal beträgt im Ganze» 652 MiUIavr« Mark. In dirsrr Summe ist ei» Betrag von 97 Millionen Mark sür DranSporimiitrl cntbaltr». Tie sächsische Stoattleegicrnng hat ader eine Anzahl von vadnen «hrils über, theils unter Ihrem Herstellungsanfwan» käuflich übernommen u»» es beiräg« daher das wirkliche Anlagekapital Seit,859.195 M.. eine Summe, dir also gegen den Bauaufwand drr vah» um 5» Millionen Mark zurückdlcib». In diesem Anlagekapital sind auch 9,721,176 Mark enthalten, welche seit 1881 ans dcn Betriebseinkünften direkt zu Anlagen »»wendet worden sind. Ans srdcn Kilometer Bahn entfäll« im Durch- schnitt rin Anlagekapital vo» 278,182 M. Die thcncrste Bah» ist die Linie Trcs- Pen-Bodcndach; sie branspencht pro Kilometer ei, Anlagekapital von 59l,2l1 M., dann folg« die Linie Lclpzig-Hof mit 452,60» M. Und doch «crziiiscn diese Bahn linien ihr Kapital am höchste». Am »illigstcu stellen sich die Schnialspnrlinck», »oo denen die Linie Dödeln-Oschay nur 58,«55 M. Pro Kilometer beansprucht. Börse» Volks- und Hauswirthschaft, Technisches. »'»ranitvartttch; I. «ch,,»»«. Dr«»v«n. Dresdner Börlr vom 2>. A»g»s«. Zirmlich nnvcrändcrtr Eonrsc, feste Siimmuug, aber mäftiges Geschält meldeten übereinstimmend die «onaugcbc.i den Börsen. Errdi« »osteten 155,5c», StaatSbab» 372,5«, DiSconto 210,9«—2icc, Hier conrentrirtc sich da« Grschäst in de» Umsätze« der Jndustricpapccre, pon denen immer «irdrr Branercirn als am bevorzugteste» hcrvorziihcbc» sinh. Grrizrr verfolgten rine weitere Steigerung, dieselbe» wurden mit litt—81 lebhalc genommen. Bahr. Brauhaus zwar l Proc. höher, schlossen aber Brief. Wesen,, lich höher verkehrten GamhrlnuS-Actie» «»> und dergl. Stamm-Prioriiäten <5,5» . I Kulmbachcr begehrt zu 29». Sehr lcbhast und höher ginge» Rciscwttzc, „n, <175-179;. Waldfchlößche» schlöffe» 151,75. Plauenscher Lagerkcllcr «,c5ci höhcc. Nicht unbeachtet waren auch Feldschlöftchrn Actiei, und Gciinsischcine. Die übrige» bezahlten Notizen vcrtheilc» sich ans Lehkanc, Dhodc, Bulla», alte Lanchhanincer, Stick,»aschiiien, Tramway, Mörbitz, Karl Teichrrt, Rabciiaiirr Holziiidiistric <-i- 4,50>, Be», deren Genuftscheiiic und Wnrzcncr. Auf alle» übrigen Gebiete» herrschte Ruhe. Oefterr. Noten >82,25. ^ B«rl«n.2l.SI»g. G. <N. G. G. Schlnh-Coiirlc. iDarmsl Bank lsg.9o MiItelm.-B. »7.«« Oelheim ss.c,« Reichsanleihe >«7.oo GeraerBank «g.v0!MäbrLchl.P.>.W.2L!Wie» kurz lei.vci S/".>Lcich'.Rcntc95.l«Wcimar.Bank «7.2S^Pr.D.GoI84"/»loo.35 Wien lang Iko.g« Br.«»/»SouI. los.oo'Desi.Crei>itact.lA.7S>Vilsen Brieien 75.75 Pctcrsb. me, >97.7» "lir.5'<.'7>>Co>,l.i03.MGoN,Gr.-E.-A.S7.ss.R,iil.Bodcncr. «v«'Slmsteri>amkii»:v».W csi.Pnv.-Rte. es.;«! 8o. do. junge 80.4o!J>va»avr.Dom gg.ss Belgien kne, 8o.c>5 !cu.s"/„Ph.-R.82,3« Mgneiidurgcr a7.7Sl>eanssgusas, 72.oa!t!,»wou kur, 2«, csl,Si>d.-Rtc.70.25,BceI.-Dress». 22,4« WiadcsgwkaS ss.7s!(!a,i8o» lmig icsl.GolSrcitte S7,K5Mgi»»-LSwk, ss.oo Hmb.Dl;namltt77,7s,Paris kur, Isiig.Goidr.4"/» ss.so Gollliarddalm 102,40 !>o. Pgpicr.5"/o 78.l« Wgrlch. Wccn 2ss.s« Niiff.Anl.vl88aS8.b0lM-fI.FrN ' Frgr.-B.u-s.ga do. v. 1883 n3.eo Offm.Tudb. 81.10 ho. v. 1884 IcXl.4N,LlgglSbglM 372.80 Oricutaiil. 2 Ki.eo ^ouibordcii lfts.oa do. 5 61,48 Galizier 78,28 lV,cgyvI.A»l. 74tto Dur-Bode,>l>, iss.so? Jigl ReMc -. Oest.Elbcthol 279.25 umguier6"/a >0?.so Bttlchticlir.il., 80.30 D«n Bolun.Biciuli. 254.00 Ocft. Note Lauraliuste S4.L0Nuff.Note» "dilou-Comv. >«3.5o^NoI>oleous 20 2 , 8.1.75 162.00 ISS 35 18.17 ortm.U.S.P. 40.60j Fest, cidr". still. , Iher, 11g 94,751 Nacltbärie ^oruer'^"' ^8^"^' Ll.5° arlh.ZZ MMMML-SS bo.E.-S.-A.k»/»S0,90!s°/„1!ou,b.-Pr. l«7,io Lauchhgmmer «9,00 7» Neichshguk >S9,oo Dur-Bodl'.2.E. 85.75 do. convcrl. — DiSc.Couii». 2lo.7b!do.GoId-P.8'>5,I08.l0jZi,umer»,au» S8.2V^ — Bcrl.HISa.ev. l4I.s«lGgI„?Zr.4j°/o 81.60 Seliouffen 142.80! , ' DeiHlcheBant iss.75!^„iI>.C,.Pr.2-4.7s.80Sgchs.Liickm. «g.so Paris. Ausangs. D.,ggr,H.-Ob>9sov!Lürlettcvoie 32,ivLolbria »4.so z»/«Re«te «3.20 ÄiM,Eredit 173.10 Tabak 78.75 Hendenreich ss.ocMMcr Aulcclic iw.ss Saelu.Bank lI9.sv OelI.Rdwb,Pr. Lb.io Wiede S2.oa s»/„JIal.Reulc ioa.7.5 Dresdu.Bauk i33gocho.>-.,».cElbll,.>S4,ov i;ci>lam 99.00 Siaaisbalm 4s5.cn Ehe,»».Baum. 96.80chiudlw.Pr i E. 78.75 stelle 100 25 Locubadcu 205.«, « Bmisaci. -. cllua.Ndolw.Pr.si.75 Friff n.N.Ncih. 69.50 Türken 14.00 Oc».CrehcIact.455,50>Ing.Oud..Pr. 81.75 Cröllw.Pcw. 192.30! Fell. «ett'ttzz.si.Aug. G. G. G. G «.«.Llaalspavierc Beck 43.25 El,cm» Bank,,. 97.00 Pr. Dur 1Pr.1oo.50 5'/»rachi.NenIcg.5.00 BcckGeuuli'ch. 62.00 Sächc.Bauk il5,so B.Nvrdb slvldmi.so V.I855 3".» 93.50,csiermauia sa.oa.Dresdn.Bauk iss 80 Piiccu-Prceien 75.5 > V.I817 4"/c>, I0l.25.Goi,crn >52 50 Weicuar.Bauk 67.25 G Meccielw. ic.: >0 1'I852ch84"/^ir.I0S.ochHarIumim N5.«o,Zwickauer >og.«.do.Pr.-Obl.c. »4.50 V.1W2.804"/»«.105.00 stelle 10000 Oell.Bauknot. 181.90! «achl.swl.A. lM.aoSchouhcrr I43.vo! ..... WcchcrI. Loban-Zilt. i«3.75Tolbna 114.50! Prioritäten. !»<,„>,xrdom M8.50 ich„,dm«e»br. 9g.?5!§ onderu,.SticrL8.l:o Ilp,..DiSd.4°/a 103.60 icoudou mr, 20.40 Dresd.AuI.4t 104.k0W,ede s2..5v!Auh.,Tel'I.4"/„l03,Lo do. s Meicat 2».ss Ebl4"/„Pwr ar 103.75 Zinimermaun 58.75lBucch >. ss.sn Paris s«.«« Braunichw.B. M.o-iNem,.siehst iTs.sojdo. Gold ins.co Wieu st. T mi r , Blclcht.Lt. A.»78,40 öewc.Bauk lai.oo Dur-Bod.s.Pr UL.vo do. s Moual iev.4« Wie», 21 Ana. Schluff-Courle der olsicicllcu Börse . „ . bvr.oll.P. N. I02,so>'o,„bardett 114.00 Ercdttaclien 28l.so Wechl.a.!'ond. 120.0,.' Paiucrrcnlc 85 00 Li. Elb.-Acl. 530.70 Angl. Aulir. BN3.7S Nalwieonsd'or 10.00 Silberrculc 86.50 Gal.,ier 102.5« Llanderbaul 217.00 D.Dccnkuoleu 6i.?5 Goldwule 121.25 Nordbabn 22.75 Unioiwank 74.50 csilbereoupouS —. Nuaar.Goldr. I09.28 9korhwcffbalm I74.au Wccn.Bank» lOt.oci WcchieMrantt. —, do.Paiuerr. 95.90 EldcMnt 171°« Uccg.lLiedit 280.7«' Bciclual. itzranktur, a. 21 Auaccst. cLlffciellc Schluftconrle.« Oklieiz-. Credst 226.60 SlaatSbalm >8«,10. r'ombardcu 92.25. Siwerrciste 70.10. 4'7„ unaar. Goldrculc 88,25. DrWbner B,«c! »4.«. Gaimcr ,55,25 EaM'ler 74,w. Goldrenlc »7,W, Wcäilcl aul London R4.07. Wecluel au, Wien u-i.Sü. Lrauicr si.so, »cst. sL-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)