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— Krebse »I» «ate-land-oerteibigee. De« beellbmtev kdänsrn des Kapitols, die in der Geschichte RourS als Retter des Vaterlandes unsterblichen Ruhm gtniesten. stehe« in -er spanischen Kriegsgeschichte Krebse gegenüber, die im spanisch englischen Kriege des 1«. Jahrhunderts ei»e ähn liche Rotte gespielt haben sollen, wie lene. S» wird „am- lich erzählt, daß die an der Küste der Insel Domingo in dunkler Rächt landenden Engländer plötzlich Pserde» getrappel zu nernehme» glaubten und daher eiligst sich aus ihre Schisse zurückzogen. um de» Tagesanbruch abzuwarten. Als daun der Morgen graute, wurden die englischen Schisse von den spanischen Wachtposten bemerkt, die die Besatzung alarmierten, um die Landung der Engländer zu verhin dern. Das angebliche Pserdcgetrappel aber war nichts anderes als ein Geräusch, das von den aus der Insel Sa» Domingo ungeheuer zahlreichen Landkrebsen verrührte, die in Ser Nacht aus ihren Schlupflöchern hervvrzukommen pslcgten, durch das ungewohnte Geräusch der landenden Truppe» aber zum eiligen Ausstichen ihrer Schlupflöcher veranlaßt wurden. Das Ausschlagen der Scheren Tausender von Krebsen auf den steinigen Boden aber wurde für Pserde geirappel gehalten. Solange Sa» Domingo im Besitz der Spanier war, wurde zum Andenken an diese Begebenheit ein grobes Bvlkssest gefeiert, bei dem ein goldener Krebs den Mittelpunkt des Festes bildete. * Das Trinkgeld im alten Rom. Die Anfänge des Trinkgeldes lassen sich schon in die Sielten des klassischen Altertums verfolgen. Allerdings wurde diese Gabe ansangs nickt, wie leider heutzutage, infolge einer mehr oder we niger vfsenen Pression, sonder» lediglich alS Erkenntlichkeit für freundliches Entgegenkommen gewahrt. In der Zeit vom l7. bis Dezember feierten die alten Römer ihre Calurnalien. ,Veste zur Erinnerung an die paradiesische Einfachheit, wie sie zur Zeit der Regierung des heidnischen Gottes Saturn geherrscht baden soll. Während dieser Zeit ruht alle Arbeit, Freiheit und Gleichheit herrschte allerwärtS. die Sklaven wurden ihrer Fesseln entledigt und atzen mit ihren Herren an einem Tische, die Wohlhabenden übten unbegrenzte Gastfreundschaft, und allerhand öffentliche Spiele und Stlmustellungen fanden statt. Das Wichtigste aber war, das; — wie zu unserem heutigen Weihnachten -- Iamilienglieder sowohl wie Freunde und Bekannte sich gegenseitig beschenkten, ansangs nur mit Rosen und anderen Blumen, später mit wertvolleren Dingen, und nicht selten sogar mit Kostbarkeiten. Schmucksachen und sonstigen LuruS- gegenständen. Die Sklaven, welche diese Geschenke über- brachtcn. erhielten von dem Empfänger einen Trunk, einen Becher Wein, womit der Geber geehrt werden sollte, dessen Boten man gastfreundlich empfing. Später traten an Stelle dieses Labetrunkes Geschenke anderer Art, und endlich er hielten die Ueberbriuger Gaben an Geld, damit sie sich selbst etwas zum Trinken kaufen konnten. Bon den Datnrna- lien ist die Sitte, sich zn beschenken, ans unsere Zeit ge kommen, aber auch die Unsitte des TrinkgeldnnmesenS, die in umeren Tagen leider eine Ausdehnung gewonnen hat, dag sie zu einer empfindliche» Belästigung geworden ist. Svsrtnachrichten. Lvoriausschuk-Listu»« des Sächsischen Radsahker-Vundes. Ja ^ ttincr ictzten Anssllninsltznng bat der Sächsische Radfahrer Bund o beschlossen, daß die radiovillicheu Veranstaltungen mich in dicicm Jahre vom Bunde beibebalten werden. Ferner sollen sich die '^7 'Bezirke beuiuncn, Radballspiele and auch Saalfabre», sowie ge- ineinschasNiche Wettbewerbe nach Möglichkeit abzubatten. Tie Ev Austragung der Wanderfahrt Leipzig-Dresden würde einstimmig angenommen. Als Termin für die Fabrt, an der auch ^ Militärfahrer tcitnebmen können, wurde der 2 k>. Juni in AnS- Ti sicht genommen, Auch die Sechsstnndcu-Fahrtcn sollen in diesem » Sr Jahre wieder veranstaltet werden. Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine. In Leipzig findet ^ ^ der VerbanüSiag des V. M. B-V. statt, der diesmal in cr- sr beigem Make die Ausmerksamkeit ans sich lenkt. Die umfangreiche ^ ^ Tagesordnung bringt als wichtigsten Punkt Beratungen über neu ^ d einzuschiagendc Richtlinien, die dahin gehe», in den Sport eine kL gewisse militärische Erziehung hineinzubringen. Allen Becatun- . gen liegt der Leitsatz zugrunde: Erstarkung der Körpcrkraft unsc- T V rer Jugend durch den Sport. Auch bei de» Militärbchvr- d e n macht 'ich eine Bewegung l» dieser Richtung bemerkbar. Ein A ^iveitrrer der Bersammlnng vorliegender Antrag, gestellt vom r Sportklub Erfurt, richtete sich g e g c » den Deutschen Fuß- ! b a i l - B n n d , der seit Ausbruch des Krieges noch nichts unter- : nommen hat. um dem Fußballspiel den Wert einer militärischen > Borbereitung beiznlcgen. Ein weiterer Antrag fordert den ^ Deutschen Fußball-Bund und den V. M. B.-B. aus, das Kultns- minttlcrium um gröbere Berücksichtigung des Fußballspieles und öcr Lcichiatklctik bei der Ausbildung der Turnlehrer »nd akademisch gebildeten Lehrer zu ersuchen. - Im Anschluß an den Verbandstag findet auf dem Leipziger Sportplatz in L.-Lindenau der Vcrbands-Wettkanipf Mi t t c l d e u i s ch t a n d - N o rü den t s ch i a n d siatt, bei dem fünf Dresdner Rcpräscn tntive Mitwirken. ES sind dies: Lcip iGniS-Mutsl, Herzog, Reumann und Lcop. Richter vom Tschad von der Spielvercinignng. Hannover die Norddeutschen knapp ll : 2. Erstes Dresdner Haüeusportseft. Tie Ausschreibungen zu diesem am k>. März, nachmittags 2 Uhr, in der groben Hauptttirn- balle des Allgemeinen Turnvereins, Permoscrstraße, stattsindenden Feste sind erschienen und in der Geschäftsstelle der Spiel- und Sportabteü'lng Dresden sia im Allgemeine» Turnverein, bei z>crrn Dvtikcr Fritz Schenk, Tresden-A., Rcuuiartt 4, zu haben. Die Meldungen für diese bisher in Dresden noch nicht gebotene Beransialtung sind dis zum I. März ebenfalls an vorstehende Adresse abzugcben. Rachmcldungcn sind nicht gestattet. Der Start des Deutschen Meisters Lauterbach lKomct, Leipzigs gilt «IS sicher. Anschließend au das Halleusporifcst siiiöct ein Lauf um das Große Osiragehege statt. Sämtliche Läuse finden in zwei Gruppen, erstens für Erwachsene, zweitens sür Jugendliche unter 17 Jahren, statt , Fußball in Belgien. I» Brunei kam kürzlich ein Spiel um die Fußball-Meisterschaft zum AuStrag. Ucbcrraschciiderwcil- schlng im Endspiel die Union Gilloise den favorisierten Daring Elub mit N : Da durch den UebcrralchungSsieg beide Vereine die gleiche Punktzahl erreicht haben, muß noch ein weitere» Spiel iiattfinden. Dem spannende» Kampfe wohnten über 1V MO Zu schauer bei. Dresdner Svort-Klub und Im Herbst 19IS siegten in Böcher-Reuhettea. X Deutsche K r i c g s z l c l - K » n d g e b u II ft c n. Zu- sammi »gestellt von Heinrich Rlichaclsen. Preis 7l> Psg. «Verlag von Edwin Runge in Berlin-Lichterfcldc.s Fcldprcdigcrfastrlen » n der W c st s r o n t. Kricgserlcbniisc aus großer Zeit von L. Hoppe, Fclddivisions- gciilttcher. iFnrchevcrlag, Berlin-Easscl i X Die B o l l S c r n c u e r u n g » nd der Krieg. Vom Vorsitzenden des Deutschen Bundes sür Mutterschutz. Inhizrat Dr. Map Ro ! cn11> al. Breslau. Die Abhandlung führt den linier Inei ..iScöurlspoliiit und Kindcrfneiorgc, Epistenzsragen des deut schen Volkes" 'ursi ist im Verlag von Preust >.st .süngcr. Rrcslan, erschienen, Stellte schon die Losung des itzeburicnprobiems vor dem Kriege eine ernste und sestr schwierige Ansgghc dar. lo ge wiiint diele Frage in der jetzigen Zeit des großen Sterbens nat'irge.inäi! an Bedeutung. Gerade hierin,! besaht sich in erster Linie die Schritt Tr Rosentstals. der die wichtigen Leiiwcge zeigt, wie an» sozialem Gebiete zur Sicherung ,n,ö Erhaltung des Nach- wuchies gesorgt werden kann. I» äußerst eingehender Wette üe lvrichi der Verfasser, wie durch Aushebung non HcirotSvervoten, I1i'icr>'»»ung kinderreicheH Eltern durch die Allgemeinheit, Aus- >>on einer ergictsigen Evölchostasteiier, Sonderbesteucriing der Ledigen ittw. dem bedrostlichen lhevurienrnckgange E'nliait gelwien werde» iann. - Fotiche Propheten. Ein Rückblick ans die Stim- Miingsmachc der Entente «m Herbit und Winter Illli/Ist. (Stutt gart. Dcuilche Verlags Anstalt.» Diese knapp gesoßte Zusammen- stellung der »»pisaien Liigenmetdungcn »nd nichtigen Prophe zeiungen mttcrcr Feinde, übersichtlich nach den Hanvttkewcn ge ordnet, wirkt außcrordcnllich nnterhaitenö und belustigend. Sie gibt aber auch eine ernste Lelire über die Macht der Lüge, die in diesem Weltkrieg eine überaus gefährliche Waffe i» der Hand des Vicrveibandcs geworden ist. X F i u o n z w i rt s ch a s i i i ch e Zeitsrogen. Heft 19: Iustizrat Georg Ban, berger, K r i e g s g c ii> i „ n - u !k d u r l e g S c r b s ch n s t S st c n c r. In, Hinblick ans die bevor stehenden Vcrhaiidlnngcn des Reichstages über die Kriegsgewinn- iiencr und andere Sienerfragen darf die Schrift allen BcrusS- treiscn empfohlen werde». - Heft 2>>: Petanio Freiherr o. Zed litz.Renk« ich, Sicherung der Gcmclndcfinanzen nach F r i c d e n s s ch i u ß. ru vrsscisn. Die Schulen des unter dem Protektorate Sr. Majestät des König« stehenden 4I>U«in«1nem Kaaelsvsrlt«»-- ,«««Ii»» »» tzeginnen -u Ostern ein neue» Schuljahr. Ausnahme finden Sühne und Lehrlinge von Mit gliedern de» Vereins. Die Anmeldung neuer Schüler hierfür wird Sonntaa- voa IL—L Uhr tu den Schule« Kl. Vlauensche Wall« IS»» und «rui«ltral»e IV entgegengenonnnrn. Unter gleichen Beding»,,gen werden auch Lehrmädchen ausgenommen, di« lick aewerblichen Berulen widmen wollen. Eie erhallen bei wöchentlich Sstündigen, Unterrichte in » aufsteigenden Jahrgängen die für das de- treffende Gewerbe nötige theoretische Aurbildung. Bisheriger Stand der Schule: ungefähr 1500 Schüler und Schülerinnen mit über!00 Lehrern. Zu weiteret» Auskünften sind die Leiter der Schulen bereit. Dresden, im Februar 1916. Stadtverordneter -I. Nnlelanr, Hoflieferant Oeerl HG en«lael»i»eli, Leiter der Altstädter Schule. Vorsitzender H. !Nloe>»«e»»t«ei», des Schulausschusse». Leiter der Nrustädler Schule. MWklm lmmslmw «stk lüüil! /,»I/ipU I»1« «„«lei, »ii ,Iv» oack Idwi»i»«r«t»» «le n LS. oock LV. stprll 1VIS Ii» «I«r s «a V I2 sle»mvl«leii>»«i» Izüanei» pse««ü»»- U»l»e slmi»«I«I»»>»ei» »u» am l»t«a»ta« «>«a LS. ^prll 1a» Vl«»«l»Llt»»Ia»a»err «lo» IL»a»«e- »»tarlaa»« ertalgiea. Dat«ri1«I»t «en»1e«ol»t »lei» aass »Ile LvolUv «lee mat»iltalt«et»«n Iiaa»t, aLmIIel» Klavlee, «Lmtltel»« SteelvI»» a«E VIa»ta»teaa»vat«, ILaa»vet»v»»ax aael «>eaa»a11»el»a »pernaa«»»II«Iaa», viaa»a»«r-, Vrel»e»tv»- auck Ktrvl»I1eI»v HIa«tk, ««Mt« DI»« orle, II>a»IItire«v»ilvI»te, Qtteralae an»! ^«„tl»e1llt. L»ea«pel4te »eeUea aneat^elkllel» aa»k«8vl»oa. ll.eIp-1«, ^aoaae 1VI«. Vas Direktorium <lo» llä«1rll«k»» LonrorrLtorillw äsr Ao»ik. Ile. Ki»a1»ol». «»nMr- uncl Lprsckrckuls, ^I»inavk» IS unä 10. SSdere kortdjlläunjrredule. Täglich vormittag» 5 Stunden, monatlich IS,—. Vom 2. Jahre ab Gelegenheit zur Vordsreitonj kur tiie Linj. - kreiee. - priikunj. Kaufmännische Fortbildung»fchulr (wöchentlich 6 Stunden) mon. 4,—. (Befreit v. d. Pflichtschnlr.) 8iwllerllur5e lür juixe vriierunck i, sidi. kkoeliniamuiods Lodrmmltttt VkrliUmutrr»lle IS. I*el»a«>el»al« lür Itaodea «lei »edllAetaa 8«»aele. Gnmnasial- u. Realklassen VI—III (auch Vorbildund für Kadettenkows u. höh. Handelsschule) mit langjährig bewährter Borlednle für leckS- diS neunjährige Knaben zu sicherer, nur 3 Jahre währender Vorbereitung auf dle Se»la aller höh. Schulen. 4L Jahresbericht kostenfrei. ttsupl's Hri2>Institut. Werte Amneld. v. j. Damen u. eo. auch Herren zu einein erllus. Sedükarltarria» (Beg. Ans. Mälz) nehme ich täglich 11—3 Uhr Blasewitzer Strafte !»s. II. entgegen. ' II aap^ Lehrerin für Tanz-und UmgangSformea. LöiuisEMiiMtSlT derüpmte» vandwurmmittel Pr.» M. m. Borknr. «nb. Bandumnn. «Itt«l».50u.ikM. «llcstuxrk. u. Vrrt. 0r,»a«n->t., te.um.rktv HVüa»vI»«a 81«, s««tirt« vaiae, II»» »a «elialtea? 8e» aatl«r«a 81« 1 Niemand wußte, daß die ärztlich Voll anerkannte, ur« de« lebende Kraft des radioaktiven Wassers, wenn letzteres in «««Ix- »«tee-Weis« zu Kopswajchungen verwendet, -in geradezu über raschender Weise Haaraussall verschwinden läßt. Hundert- fache sorgsamste Versuche d. Unter zeichneten haben dies voll be tätigt. MU' Allen Damen, denen daran gelegen, schöne- Haar zu erhalten. Ausfallen desselben zu beseitigen, sei die radioaktive Birkenkovfwäfche von Her wrekel, Marlenktr.l», geg.d. „3Raben". angelegentlichst cnivfohlcn.sToges- hell« Räumlichkeit., Damenbedien.) ^t/ss-e^/e/t/K^eK ZV/- /^o/'/neK r/Kt/ Lester ?2kenkbü»'o ISpreSi««.»-!. I-Nr7. Isßusstuntt u. vroschüre kreil Iore»S«n-/z.,rVri^nll-UL.ir.rs„ l ^gHÜ>5M3NN Sremidolr. Holz, welches sich nicht zu Ring holz eignet, gesägt und kleingc- svaltcn. liefert den Meter für 12 Mk. bi- in de« Keller für Dresden und Vororte Moritzdur». Fernruf 18. l ««»«.»«ch »tn «tsttz»»- dr» KnuM- l d»nt» Piosp-N «stenb». u.» nach »erNelnkit. Ubmatsch« «trag» «»»». ul Mnitt fabriziert und repariert 4Urvä Lusedvr, Dre-den-A. 1, Drünestr. 18/20 ««lAaolirank sür ISO Mk verkäuflich. Fabrik ^ru»1«1, Wachsblerchstraße 28. § fssuen Z Svülavvarate,Araneutee. tvorfall-u Monatsband, alle hvgie«. Artikel. Pksukrvlslods« au» lKaotplat», Wallst, ' Male Man achte strafte 4. auf Firma!