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t« 1»» Tsts«. ßstraz« «utz «it 5 vom Huudert jährlich ^ust werden). >?! — va« vorgestern Abmd i» Wnhold« Paal« abgeha' ten« «««fest der priv. Bogevschützntgesevschast. welckes »nt« »«der» auch Ihr« Exe Hefte Staat«»i»ister und Hrr Ob«r'Appell.«Ger.-Vräs. wirrt, mep. m«h v. v. Lavgevn mit ihr«, Gegenwart beehrte«, war «iu seh, glän zende« uvd überau« zahlreftb besucht. Der Toast auf S«. Mas. dm König «urd« vom Gchühmdtreetor, Hern, Oberbürgermet« -er Pfotendauer, ausg'bracht uud vo« de« kövigl. Lom«iffar, Herr« Kammerberra v Polmz. «rwidtrt — I« Monat vttober d. I i» KZ Personen, darunter 17 Frau«,, da« Bürgerrecht der Stadt Dre«dm verliehen wo«, dm von diese« erwarb« e« stst Nersovm wegen Ansässig- mach«»,, di« übrigen aber tehuf« der Betreibung bürgerlicher Gewerbe und Nahrung«, und zwar: 1 Advokat. 1 Nrit, 4 Baud- und gwirvhändler, 1 Bücherant'quar, 1 Färbermeister. 1 Glaser« weißer, 1 «eg« Handel« «it MetovabiLllm. Glasbrockm, Kao« Len uvd Lumpen. 1 Holt« uud KohlenHLndler, 3 Kavsleute, 2 Kunßgärtner, 1 Photograph, 3 Plotzbäcker, 1 Restaurateur, 3 Schenk« und Speisewirtb«, 1 Schneidermeister, st Tischlermeister, 1 wegen Verlauf« selbstgeferttgter künstlicher Blumen ea firo». 1 wegeu verkauf« selbstaelertigier künstlicher Blumen uud «lütter, 1 weg« verkauf« selbstaefertigter Parfümrriewaareu. 2 wegen verkauf« selbsta«f«rti»1er Strohwaaren, S vittuali«»hLndl«r und 1 Wundarzt und Geburtshelfer. — Die 11- allgemeine stchfisch« stehrerversammluvg wird Sude Juli oder Anfang August nächsten Jahre« zu Mittweida stattfivdm. —g — In der am 4. Nov. statt,efuudenen Hauptder« sammlun, de« hiesigen Akterthumsverein« kam nach Erledigung vekschtedever Ver«in«geschLftt u. a auch «in« auf de« Neustüdter Krchhos« besindliche, au« dem 17 Jahrhundert hrrrührrnde Marmorstatut i«r Sprach«, an dm Hüudm gestümmtlt uud darstellend «ine Goldschmied«frau, welche vom Lode wieder er standen sein soll. — Hierauf dielt Herr Hofrath v. Klemm «inen Vortrag über di« Erzßmkmäler der germanischen Vorteil, wovon nur da« Wichtigste und all-«»«!« Interessante hier mit« getdeilt sei. Di« ältesten Denkmäler, über welch« schon Georg Agricola, Fabriciu« und Albinu« geschrieben, sind Urnen, wie man deren in der Riederlausitz, i« Chmkeeis« und in der Mark Brandenburg gefunden. Die Lavdleut« hielten sie für Zwer««n« arbeit und glaubten, daß dl« Hühner, welche au« solchen Ur nen gefüttert würden, «ehr vier legten; Andere aber fürchte« ten sich, solch« Zwergen arbeit in« Hau« zu nehmen, »eil Spuckerei dadurch verursacht würde. Hierher gehören auch die im 16. und noch i« 17. Jahrhundert von den Gel«hrt«u für römisch« Arbeit erklärte« steinernen Rext« und Hämmer, welche sich ia alten Schanzen, namentlich i» .Schwkdenschanj««' häu fig vo> finden uvd unter dem populärere Namen „Donnerkeile" b.kauvt find. Viesen schrieb »an di« Kraft zu, daß dir Kühe, deren -ater «an damit bestricht, besser milchten. Unter dm Grabdenkmälern find die älteste« di« sogenannten ,-ünenbetten", Substructiouen von Geschiebe» au« Steinen iu der Laug« von 8 bi« 16 und tu der Vreit« vo» 4 bi« 10 Fuß darüber «tu Hügel t« Durchmesser von SS btt 136 Fuß bv- ies« Art Gräber. Die darin ebeusall« -efuudm« gau- schmgrripp« rühre« vo« dm freiwillig mit begrab«« her, welche der Ehr« de« verbrmum« nicht für wür- galten. Wes dm öfterst daneben befindliche» sogmauutm „Heldeukirchhöfttr" liege« tu kleineren Urum die Ueberrest« der Gemfi». Freie» nebst eklige» Geräthfthaften (Ringen. Haarna del» »e). Na« hat dergleiche« noch 1824 bet Lounrwitz mt« deckt, auch am Bahnhof« z« Neustadt-Dresden, sowie auch »ei de« frühere» Türkischer» Sartm hier. I, dm Kegelgräbern fand «an Dolche, Schwerter, Lanze» und Spieße. Aert«. sel tene Pfeile (weil dies« meist nur zur Jagd gebraucht wurden) «ud «in« Art va« Messern, «an, ähnlich denen der heutige» Cabilen. U»t«r den daselbst au«gegrabmen Schmucklacheu der Männer zeichne» sich au« Arm«. Hal«. und Fingerring«, so« wir auch ie»t Fibuln. w»lch« zum Zusammenhalten de« Man tel« oder Bärenfelle« am Halse dienten; unter den Fraurnschmuck« sacht» sind kleine Kette« dt« gewöhnli^ste», D(e in den Gfä- bern der König« »ud Held« borgefunMzp Krön« stad für den Kopf selbst zu klein find haben jedmfall« »ur al« Helm schmuck gedient. — E« wvrdm sehr viel« intereffavt, Abbil dungen heromgezeigt, u. a auch di« «luer solchen Kröne, w«lch« letzter« 2 Pfavd und 8 Lotst wiegt. — vorgestern Nachmittag in der vierten Stund« «urd« hin- ter der Gastwtrtdschaft .Ka«m«rdi,»er47 auf de« Fußwege nach dem Lisenbahndamm der Bild,»Händler Z todt ausiefunde«. Derselbe war längere Zeit kränklich und ist insolo« von Lähmung irgend «Ine« edler« Organ« plötzlich verstorben. Di« Leich« bracht« man in da« Todtenhau« de« Neustädier Friedhof«. — Lin jüdischer HLndler am Neu»»,kt hatte gestern «ine« Vievstmann »inen Auftrag ertheilt und al« e« zum «»zahlen kam, entstanden Differenzen, «elch« damit endigten daß der «tmstmann de« Hebräer den Stock au« der Hand al« Pfand «ntuah« von diesem Geschäft an der .Stockbörs«' wollte der Mann de« alten Testament«« nicht« wissen, lies hinterher und schrie: Halt auf! Halt auf! welcher Ruf «ine große Menschenmenge versammelt«. Der Zug schwoll an wie rin Waldbach und löst« sich erst auf wie «in diffontrmder Septimenaccord, al« di« Betreffende» in daß Polizeihau« hinein spedirt worden warm. — Der Obergraben in Neustadt, dessen unregelmäßige« Pflaster bisher Fußleidenden manchen stillen Seufzer au«g«preßt hat. wird «it poussirten Stei-en belegt. Di« Vollendung de« Tratte« soll binnen sech« Wochen erfolgen. — Nachdem schon früher in diesrn Blättern wiederholt und «It volle« Rechte di« interessanten und instruktiven pby« sikalischm Apparate der im Hotel de Vologne aufgestevten poly« technischen vallerlr de« Herrn FInu besvrochen wordm sind, fin det Einsender diese« DH bewogen, nochmal« auf diese« Gegen« stand zurückzukommen uvd besonder« auch dm gewiß großen iTheil der gebildeten Damenwelt zu «ine« Besuch« der ebenso uvlerhaltendrn, al« lehrreichen Vorträge uud Experimente de« Herr» Fiun zu verauloffm. Die Naturwlffeuschaftm. insbeson dere die Elektricität. der Salvani«mu« und der Magnet»«»«« habe« bereit« augrfangrv, di« mächtigsten Hebel der »eueren 3«t zu werden. Wer gegenwärtig auf Geistesbildung Anspruch «iu« große Felsplatt«. (Den «amm .Hünen» staben Einig« für! machen will, muß mit den wlchti.stm Erschein uv gen uud Ge Hunnen, Andere kür Riese», wieder Ander« für Todte erklärt) ! setzen dieser NaturkrLfte vertraut sei». Di« Gallerte de« Herr» In der Mark Brandenburg, in «estphalen, Holstein und Meck« > Ftnn ist nun mehr al« alle Lektüre dazu geeignet, de« intel« leuburg findet «an solcher Hüneubeiten noch immer viel«; frü- ltgentm Laim i» wenigen Stuude« durch da« Experiment und her hat «au auch bei Wilsdruff dergleichen gehabt. Wie dies«,die mündlich« »rklürun,«n der Apparat« jene Gesetze vorzu- ganze urältest« Eulturprttod« auf di« Einwanderungen an« Asien fühxen. «ir wiederhol«, daß jede, Gebildet« dies« ausgezeich- hin«,ist, so sind auch namentlich diese Grabdenkmäler den« inj »et« Gelegenheit zur Bereicherung seiner Kmntniffe uud zur «r- »si«. vorzüglich in Japan, sehr, Ldultch. «an findet in die- Weiterung seine« Jdeeukreise« nicht unbenutzt vorübergeheu lassen f. n Gräbern nur «noch«. Tongefäßr und steinerne «affen,'möge. DI« klein« Au«lag« dafür ist wahrlich kein Aequivalrvt aber ,och kein Metall. Er» in der späten, Zeit, wo die Lei- für de» Schatz de« Wissen«, welchen er dagegen leingrtausebt chm verbranvt wurde-, fivdit mau in dm sogenannt« .Kegel- erhält. M g. Lb«ra' eine an« VV Thetlm Kupfer und 10 Theilen gia« — Aus Lhemn'tz bertchttt die ,D. Zt,.-: »,< verlautet, drstehmd, ,-tdllch« B'ovee. welch« sich Tausende von Jatzren hat Herr Felßnrr au« V««d«u ein an hrr Zich.pauer Straß« ge- unversehrt «rhä t. Da« erst in der Römer,,it aufgekommene leg«,» umfangreiche« Feldgruudstück für etwa« -der 20.086 Thlr. «tsm und auch Sla« »«dm iu diesen Keg«,g,über« «och nicht ,u dum Zweck/känsti« «rworb«. um daselbst «in dm Vnvohaer- gttuedrn. Ein« Ur», mit dm -esammrltm R«,« und^r Asche v.rhÜUntssm der Htadt «tsprechmde« straßartig«« öffmlllchsst Sß- tzßtz st«tbAk ftiu» (bMUWtm) vuff« uad frlWchst. »st SsMÜMPch«, N MchtW Pst Gtzgß «s»