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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 22.02.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260222022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926022202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926022202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-22
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
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Hundertjahrfeier der „Flora Desto,rsammlru»« av» de« ^ . am Mvntagvormtttag tm P> fiatbause« «tug,stellt: e» galt den Iwjährtgen der Äächftsche» «es,llschaft7»r v ^ « » a » Flora" -u feiern. Ganz -« re l ge. find ^ .,,, 5El*«ltche ScftverlammlnAa av» de« ganzen Sachsenlande hatte stch am Montagvormtttag tm Pruukfaale de» Rathaus,» eingestellt: e» galt den lwjährtge« Geburt». . .. . r «sellschaft für votantk «»H Gartenha» Flora" »« feiern. Gang genau steht zwar da» GründungSdatum nicht fest,- doch ist so viel sicher, daß innerhalb der ersten acht Wachen de» Jahre» 18» der damalig« Direktor de» von König Friedrich August dem Ge- rechten kur» »uooe degründete» BotautscheuGarteu». der Proseffor der Medizin Dr. Ludwig »eichendach die Gesellschaft „Flora" in» Leben rief mit dem sdatntarifch feftgelegten Zweck, „durch «onatltche Abendnnterhaltunaeu botanische Kenutntffe zu verbreite», Anregungen für de« Be trieb de» Gartenbaue» zu geben, jährliche Ausstellungen svo« Blume» und Früchten) zu veranstalten, eine Bücherei zw. sammeudnbrtngen und Bücher bet den Mitgliedern in Umlauf zu bringe», austerde« aber Samen »« verteilen nnd Pflanze« zu verlosen". Solchen Grundsätzen ist dt« „Flora" 100 Iah, hindurch bi» zur heutigeu Stund« tm allgemeinen getreu bliebe». Gartenbau und wissenschaftliche Pflanzenkunde dnrch fi« et» Jabr-unbert lang in reichem Maße be- fruchtet worden, und wenn Dresden al» Garte«, und Kunst, gärtuerstadt sich in Deutschland «ine» besondere» Rufe» er- freut, so ist die» nicht zum geringsten Teile de» Bestrebungen >l«d Arbeite» der „Flora" zu danken. Die „Flora" darf daher mit stolzer Genugtuung ihr Jubiläum begehe«. Wunderbar — wie «» eben nur eine der Göttin Flora dienend« Gesellschaft ferttgbringi — waren di« Eingangshalle, bas Treppenhaus und der Festsaal be» Rat. Hause» mit Pflanzengruppcn, blühenden Floraktnder» und Blumengewinde» geschmückt. Von »ah und fern waren die Feftteilnehmer »ufammengeströmt, und auch dt« staatlichen und städtischen Behörden hatten ihr« Vertreter entsandt. Mau bemerkt« n. a. lauster be« später al» Sprecher aufgefvhrte» Herren) ArbettSmtnister SlSner, Kretöhauptmann Buck. Wehrkret-kommanbeur Oberst Bruck. Polizeipräsident Kühn, zahlreiche Vertreter der Parlament«, der Kunst und Wisse», schast. der Kirche, der BerufSverbänbe für Garten., Wein- and Obstbau usw. Musikalische »länge gaben -er Feier die erst« Wethe, vier Herren der StaatS-kapelle (Theo Bauer. Arthur Tröber, OSkar Geier und Richard Wohlrab) trugen klangprächttg und odelbeschwingt den Adagiosatz au» Beethoven» ES«Dur. «treichguartett lWerk 74) vor. Sodann wandte stch Antonia Dietrich vom Schauspielhaus« mit einem ge. -ankenreichen, formgewandten Borspruch sgedtchtet von Lheresia Wtttmüß. Berlin) an die Feftgemeinbe, worauf -er gegenwärtige 1. Vorsitzende der ^Klora", v. USlar, eine yegrLstu»«»a»spr«che a, dt« versammelte» richtet«. Nach Sorte« der Bewillkomm nung und de» Danke» gad er die Ernennung folgender Herren znrhreumitgltebernder ^ckora" bekannt: vberbürger. «eister Blüh « r. Dresden, Gartenarchitekt Otto M » stdorf, geipztg. GärtnereiLefitzer Heinrich Seidel. Drevden-Tolk«. wttz, nnd Rosenschuldefitzer Oekonomterat Theodor Simm, «e«, Dre»den^tr«HIen. Au herbem wurde« noch vier aus wärtige verdiente Herren zu schristwechselnden Mitglieder» ehrenhalber ernannt. E» folgte nun «ine länger« Reiche vo» Beglückwünsch«» ge». LlS erster über»rächte Ministerialdirektor Geheimer »lat Dr. Klte« der „Flora" herzlich« Glückwünsche, sowie den Dank and die Anerkennung der GiaatSregierung allen de» Männer«. »1e in langen Fahre» an den Arbeite« der „Flora" ehrenamt lich mitgewirkt und dadurch zur Förderung de» heimischen Kartenbaue» beigetragen haben. Tr gedachte ehrend -er Per. sSnltchketten. die in der Vergangenheit wesentlich da» Schicksal der „Flora" mttbofttmmt haben, so de» anwesende» wissen schaftliche» Berater» der Gesellschaft. Gecheimrai» Professor Dr. Drnd«, de» langjährigen Schriftführer» Bernhard Hau. langjährigen Kassierer» Hofgärtner Wilhelm ' rner der beiden erste« Vorfitzende». Hof junge streb- arrngaoe von rwu vearr uno gao oerannr, «r dem Ehrenvorsitzende« der «Flora", uchä, und dem jetzige« 1. Vorsitzende«, o. USlar, da» tragbare Ehrenzeicheu der bald und be» Pofcharsk». ^ ^ . ... gartendtrektvr» Gustav yrie-rtch Krause, und Hofrat» Fr. voachä. Al» fichtbare» Zeichen für die Antellnahm« der StaatSreateruag überretcht« er den Grundstock einer In dt- länmSftiftnng <2000 Mark), der«» Erträgntfie vo» dem Vorstand der Gesellschaft al» Retseftipenbte« für ju sam« Gärtner künftig vergebe» werde» sollen. Oberbürgermeister vlüher lügt« seinen Glück- wünschen den Dank für soine Ernennung zum Ehrenmitglied« an und dt« Mitteilung, knH dt« Stabt Dresden eine Iubt - läumSgab« von 1000 Mark für dt« Zwecke der „Flora" gestiftet habe. Als Vertreter der Fachkammer für Gartenbau beglück- wünschte Oekonomterat Th. Simm gen die Jubilarin. Er übermittelt« «ine Ehrengabe vo» SSO Mark und gad bekannt, daß di« Fachkammer Gartendtrektvr vo« Gartenbaudirektor v Fachbammer tu Silber verliehe» Hab«. Die »roste Zahl weiterer Begrüßungen gestattet nur ein« listeuarttge Aufzählung der Rednername«. E» sprachen: der Rektor der Technischen Hochschule, Pros. Dr. Hetdvschka. Rektor der Tharandt« Forstlichen Hochschule, Prof. Dr. Busse, ferner Prof. Dr. Tobl « r. Direktor dr» Dresdner Botanischen Gartens, Landesökonomierat Lchtermaver sDahlem-Verltn) tm Namen d-r staatlichen Lehranstalten und Forschungsinstitute für Gartenbau in Preußen, Oekonomterat Dr. Schindler (für dt« Staatliche Gartenbauschule zu Pillnitz), der Direktor der Stadtgartenverwaltung Berlin. Barth, im Namen der NeichShauptstadt: ferner tm Auftrag« des ReichSverbandeS der deutschen Gartenbauveretne dessen Vorsitzender Bernsttel unter Nederretchung einer Ehre», urkunde: für den Verband deutscher Baumschulenbesitzer dessen Vertreter Schulz; Gärtnercibesttzer Heinrich Seidel für die sächsischen Gartenbauverbände: Karl Römer kür den Landesverband Sachsen des ReichS-nerbandeS für Gartenbau smit einer Spende von SM Mk.): Ministerialrat Baruther. Nttze für den Landesverband für Obst, und Weinbau; Gartenarchitekt Röntsch tm Namen der Dresdner Gesell schaft für Gartenkunst; Herr Eonrab für den Rcichsver- band der BlumengefchästSinhaber; Hofrat Prof. Seyffert für den Verein Sächsischer Hennaischutz; Dr. Elemen für den Gewerbeveretn zu Dresden: Oekonomterat Hartman» für die Oekonomischr Gesellschaft, und schließlich Frau von NSlar unter Neberreichung der Damenspende sei» künstlerisch ausgeführte» Rednerpult). D«S wertere» schenkte die Grupp« Dresden de» ReichSverbandeS de» deutschen Startenbaue» durch ihre» Obmann Rudolf Dvhn der „Flora" einen Bor-führungSapparat. Den eigewtltcheu Kestnortrag hielt der Direktor »er yachkaormer für Gartenbau in Dr«»den. alterDLuHardt, über: ^>u«dertJahre „Flora" und ihre Bedeutung für de» vaterländischen Gartenbau." Wir kommen auf diese» gehaltvoll:« Festvor trag im Morgenblatte zurück. Mit einem wettere» m «stka - lt sehen Vortrag der obengenannte« Stretchquartett-Ber. einig»»« -Variationen au» dom Satlerquartett vo» Haydn) klang der Festakt»» harmontisch au». Für den heutigen Abend ist »in gemeinsamer Besuch der Festoorstellnng tm Opernhaus („Falstaff" von Verdi» vor- gesehen. Für morgen (Dienstag) vormittag Nnd vier Bor- träge t» der Aula der Technischen Hochschule und abends S Uhr etnvlnmenfeftwtt Tafel und Ball im Au»stellung». palast geplant. —* Sächsischer MilitäroereinShnnb. Der Präsident de» Bonde». SanilätSrat Dr. Hopf, wurde neuerdings nieder dadurch geehrt, baß ihn der Militärveretn Jäger und Schützen zu Dresden und die Sanitätsmannichast zu Ehemnitz »um Ehrenmttgltebe ernannten. —0 „Sehrwailf"» Alte.Herre»-Sr»ppe. Heut, Montag 8 Uhr tm .Sö«e»»rä«' Montzsttaße: Vortrag. —» Angnoße» de» Verbandes für Ingendbilf«, ZlrkuSstr. g. l.. Atzt da» u-r.»L i ch t s p i e l I h e a t e r. walsenhauSstraße, am SonMag U Uhr den Ntbelungensilm. 1. Leil: Siegfried, laufen. Mit besondere« Lanke für diese überaus freundliche Zuwendung da« der Verband für Iitgendbilse Gutscheine herausgegeben, die den besuch der Vorführung zur Hälft» der LaaeSoretf« ermöglichen. Diese Gutschein« müssen aber zur Sicherung eine» Platze» sofort an der Tageskasse de« U.-r..Lichtsv>eltheaterS etngeldst werden. Sie lind vom verbände sür Jugrnbhilsr zunächst den höberen Schulen Dresdens zugänglich gemacht worden. Le» weiteren sind dlesentgrn industrielle« und kaufmännischen Betrieb» bedacht worden, deren Veiiung zu den Freunden und Gönnern de» Verbandes sür Fugend, iiilse gehören. Bon Freitag ab werden derartige Gutscheine mit ihrem Dorzugö-Kausrecht für jedermann in der Geschäftsstelle der .P^U^Woche" tm Bankhaus- Kehr, »rnhokd «ach Maßgade der an gegebenen Möglichkeit berettgehakte«. —* Rätselhafter Borsall. In der Macht zur» 8. Februar zwischen 1» nnd l Ubr hoben Patienten an der Elb«, und »war auf Neustädttr Seite in der Näh« der Dampsschlffhaltestelle an der ««»Mündung der Löwenftraße von »eite« gehört, mir zwei Männer mit rtnander kämpften. Der eine soll wiederholt gerufen haben: .Llch schlage dich tot", während eine Frau In weinerliche« Ton«: „Fritz, denk au dein« Frau" dazwischen gesprochen hat. Die Anzeigeerstatter haben bann ein Aufschlagen und ein Plätschern tm Wasser, sowie einig« Hilfe ruf« vernommen. Der Borgon« Hai bisher nicht geklärt werden könne». Personen, die hierzu irgendwelche Angaben »n machen vermögen, werde» nach »er Kriminalpolizei gebeten. —« Beträgen Yn htestgen Mädcheichetmen hat tu letzter Zeit ein angeblicher Student Edmund Stantke gegen gute Bezahlung Porträg« über sein« angeblichen Erkednisi« in russische, Gesängen, schast gehalten. Stantke, der von Berns Hausdiener ist, war wegen gleicher Betrügereien bereits früher festgenommen. Weitere ge schädigte Verein« und Personen, die noch keine Anzeige erstattet haben, wollen dieß bei der Krimtnalablellnng tun. ArnSfeld i. Erzgeb. In den Ruhestand tritt Pfarrer Eamtllo Gräfe hier. Seit SO Jahren bat er sein Amt t« htefiaer GedirgSaemetnbe bekleidet. Settrt tatkräfttae» Eintreten für die Gleichstellung der Besoldung der Geistlichen mit den der übrigen Vollakabemiker ward die Veranlassung, daß er 1Ü11 »um geistltchen Abgeordneten der Evborie Martenberg, der der Ephorte Annaberg. der er anaebürte. benachbarten Ephorte. gewählt warb. VMenntgsberlchfAr den Wintersport vom 22. Februar. Mtlaetetlt »o« »er Sportabteilung de» Modehaus«» Renner, Dresden, Hampelband«: Bedeckt. Südweftwtnd. Barometer steigend. — 1 Grad. «0 dt» 40 Zentimeter Schnee. Sportverhältnist« gut. Ran« Schlesisch« Band«: Nebel. Westwind, Barometer fest, — 1 Grad, 80 Zentimeter Schnee, Sportverhäliniste gut. Prinz.Heinrich-Baude: Bedeckt, Sübweslwind. Barometer fest, — I Grad, <0 bt» SO Zentimeter Schnee, Sportverhältnisse gut. Reifträgerbaud«: Nebel. Westwind, Barometer steigend, — l Grad, 80 Zentimeter Schnee, Sportverhältnisse gut. Schliugelbaud«: Bedeckt, klar Güdwestwtnb, Barometer steigen». Nullpunkt, 80 bl» 40 Zentimeter Schnee, Sportverhältnisse gut. Witlmmgsaachrichlen «ms VeuWanü vom 22. Februar 1828 <Sächsilche weldungen i lldr vorm., üdrtaen ' Uhr vorm.» Bteh.edert «iäsMWM ^»r»»a. gtUmi.chlrsch». W». . >»nad»r> . . ^Ichwlder, . Onmbn»> . S.rkn» »ach»» . . . SwlnewSnd« . Danzta . . Me»»I . . . »mckln . . . Magdednra . Breala, Wind- Ml'lrrungs- Aichlung >gb Störd»! zuftand so 880 SV 8V oso 8 V VttV V8V 880 V80 V80 880 dl ^ SSV SSV Süll 8V Still d»d., Nedel dalddedeäU »ed.. Nedel ».»«»> b«d.. Nebel »ed. Dunst wolkig »ed.. Nebel ded., Dunst bedeckt dedeckl Sprühregen l> »deckt wolkig bedeck! woid., Nebel Neuen dedeckl L L." Iw», >«bch«. Temperaturen °c l >c l! Frnndsnrt e.M. Wstnchr» *> avtN»r»na»>»r>«»I t» de» »er,,»>»«en 24 «In»»»»! o vorwiegend heiter ohne Niedersckläg«. l vorwiegend heiter mit geringen nur voriider. gehenden Niederichlägen. I vorwiegend wolkig ohne Niederlchläg». r vor. wiegend wolkig mil germgei dedechl ohne Niederschlage. Niederschlagen. « wiederhol! Niederichiitg« (Landregen). » Niederlchläg« Argen Aprllwetter). vorwleqend neblig. tedrrlchläg«. tederschlügen. «vorwiegend , ^ age. k> vorwiegend bedeckt mi »ritwell>gen lchwachen derschlagen. « wiederhost stliederschläge bei starker Bewaldung. 7 anhallrnd» . » Niederlchläg» in Schauern (Aulklären wechlelnd mii Beobachttmgea an -er Lan-esweltewarle Sresden-R. llld m Seehöh« > § r ri o -HL -- »UL »ll.». 7»«,L 7» V? 9 L 7»«.l -ß».r « VttV » » .«». st».» »4 80 » l.0 Dunst (,0 Dunst lemp. der Lemp. am -s-a.» «80 , uo«, » gastr. läge«: ^-w,4 I Sonnenschetnda«, aestr. Nacht: 4- Niederschlag: 0.» Erdboden: -f- tz s Schneetirle: — vorn,, ded., m. ÄL. »-» tndauer am Lnftdrnckverteilnng über Enrop«. H«»er Druck über 770 Millimeter Bosnischer Meerbusen, über 7öS Millimeter Polen bi« Balkan, über 770 Millimeter Spanten: tiefer Druck Westeuropa ml« AuSlSufern bt» Mitteleuropa, Zentren unter 7«) Millimeter südwestlich von Island, unter 74b Millimeter zwischen Jölanb und Mtttelnorwegen. Wetterlage. Die «ttbe subtropische Lustströmung beherrscht auch tzent« noch ba» westlich« und mittlere Europa. Die in ihr ostwärts wanbernbea StörungSlronte« rusen in unserem Gebiete zeitweise stärker, ve. wölkun« nnd vereinzelt leichte Niederschläge hervor. Dt« in den letzten Lagen über Norbenropa angehäuften »altlustmoffen haben stch in Bewegung gesetzt. Sie »lieben vorläustg tu südöstlicher Richtung ab. wodurch im Bosnischen Meerbusen bi« Lemperaturen unter stö Grab Kälte und ln der mittleren vftseee ans 8 Trab Kälte gesunken sind. Der Hauptstoß der Kakttnftmasse» wirb somit oor- auSsichtlich an unserem Gebiete Vorbeigehen. Wettervorhersage. Weiterhin sehr «eräuderliche Bewölkung »ft ««sang» «och ner- «inzelten »nbedentenbe» Regeusälle«. Lemperatnren »»nächst wenig geändert, später »oranSstchtlich etwas znräckgehenb. Flachland lchwache »iS mäßige. Gebirge lebhaft« westliche »i» südlich« Wind«. Anmerkung: Die Wettervoraussage gilt ständta vom Spät- nachmittag de- Ausgabetages bis zum Abend be» solgenbe» Lage». Sllge««i»er WitterungScharakter der nächsten Tag«. Umschwung z« kühlerer Witterung in de« nächste» Tagen tm Bereiche der Möglichkeit. Nachdruck und anderweitige Verbreitung diese« Wetternachrichten nur mit Genehmigung der Sächsischen Landeswetterwarte statthast. Wallerslanü -er Elbe «n» ihrer Zuflüsse. Leid" so Februar A. Februar .üa- maik Wo. dran dura La un ! Brand. eis W-l. nid lvs ISS j 4-1 w -s- Sl« : ^-L7S menst Austig l-no ! 4-l4S , - -L4S Dreaden SAausptelhau». Der anaekündigt« Spielvlan der Woche muß dahin abgeändert werben, daß am Dienstag. N. Februar» sLnrechtöreihe v) das Lustspiel „Wa» ihr wollt" von Shakespeare gegeben wirb. Neu besetzt find folgende Rollen: Orfino (Gtesnbstckl. Sebastian sPofie), Valentin lLiedtk«), Lurto sWoefter), «erichtäbiener lvauer). I« be« übrigen Hauptrollen: Antonia Dietrich sOltvja), Alice Verben iBiola), Mener sTobta»), «terth lEhrtstoph). Müller (Mal. oolio), Panlsen lFabto), Pont» (Narr), Jenny Schaffer Maria), Schröder lAntonto). Spielleitung: Alexander Wierth. Anfang XS Uhr. Donnerstag. Sä. Februar lauster Anrecht), wird „Emilia Galotti" von Lessing gegeben. Anfang N8 Uhr. Mittwoch. S1. Februar <Anrecht»reth« ö), „Die Her. mannSschlqcht" von Kleist. Spielleitung: Josef Gielen. An lang Ubr. f* Gesellschaft für Philosophie ster Gegenmar», Dresden. 84. Brr- sammlung am Mittwoch, dem 24. Februar, abends ^8 Uhr. Im .!wingcr(chl«s,chen, am Zwingerteich, l. Stock. AmtSgericklsrat 2 Ledig: ..Ferdinand Lönnle» — Gemeinschäft und Keselllchast". 7* Verein für Kirchenmusik nnd Bolkvllebpflea« der LnkaS» «««elnbe z» Dresden. Am Sonnabend <27.) tm Palmengarten: AolkSlt«d»Ab»nd. f-« Dresdner Künstler anSwärtS. Der Pianist Walter Schausuß. Aonlni ist nach großen Presse- und PublikumSersolgen bei dies, 'adrigen Klavierabenden in Fialten lLurin, Mailand. Bcncdtg, üienua. Bologna. Romi zum Ehrenmitglied der berühmten Kgl. MiiNkakademle zu Siologna ernannt worben. f* Zur Besprechung des Konzertes tm Hans« «brr». Wir werden ersucht, mitzuteilen, daß die Pianistin, deren Bach- und Liszisvlel krltistert wurde, nicht, wie das Programm vermerkte, „Schülerin" von Nera Sibavlra ist. sondern nur wenige Stunden bei ihr genommen hat. s* Zu« Rektor der Technischen Hochschule zu Dresden für daS am > März 1020 beginnende NcktoratSsahr ist der vrdent. Itch« Prokrssor Dr.-Jng. Richard Müller gewählt worben. s Ein Unfall deb Komponisten Wilhelm Kicuzl. Der be. kannte Komponist Wilhelm Kienzl bat einen bedauerlich-n Un- fall «rlitten. Nach einem Besuche bei der Wiener Radiosonde- slatton. di« tm Gebäude des ehemaligen KrteaSinintstirtninS uiitrraebracht ist. stürzte der greife Künstler in dem schlecht bel,uchteteu Hose des Haine« nderthalb Meter ttek hinab wöbe« er sich mehrfache Olietich>i».aen und Kontnsio».«n »ltzoa. Kienzl hat stch den rechten Daumen auSarrenkt und bi link« Hand qevrellt. Die Blätter greisen die staatliche Geb —»«rwaltung die g„ dem Nusalle die unmilielbtr« E» " heftia an. -s- Do» «eue BUHn-nwerk Hauptmann». In Rapallo Hirt Gerhart Hauptmann sein neue« süusarttgee Trauerspiel .Dorothea Angermann" vollendet und dort seinen Freunden vor-elefen. Tas Stück spielt lollö in Amerika, teilt» in Schlesien uub tn einer mitteldeutsche, Großstadt. ES bebanbelt da» Schicksal einer Pastorentochter, die durch schweres Selb Brr Abgeklärtheit geläutert wird und stellt stilistisch eine intereffante Mischung realistischer und symbolistischer El« mente bar. s* Ein «eneS Drama »»« Arthur Schnlßler. Arthur Schnitzler bat «in« fünfaktig« BerSkomüdte: „Der Gang Mm Wether" vollendet. ES ist noch nicht aewiß. an welcher Wiener Bühne baß Stück »u Uraufführung gelangen wird. s* Li« kostbarer literarisch-historischer Fund wurste bei Arbeiten tm Staatsarchiv in Charlottenbura. dem früheren Königlichen Hauöarchiv, gemacht. Man rntdeckte Aufzetch. nungen Friedrich Wilhelms III. über seine Gemahlin, die Köntgin Lutse. die größter Beachtung in wettrste» Kreisen sicher stub. Die Auszeichnungen solle« bet K. I. Koehler Berltn/Letpztg. in Buchform erscheine». Uraufführuug einer vergefiene« Lortziug-Kautat«. Wie aus Bochum gemeldet wird, beabsichtigt -er dortig« Musik, dtrektor Rudolf Hoffmann eine von thm im Berliner Lortzing- Mufeitm aufgefundene Kantate Lortzings anläßlich einer Ge denkfeier des 75. Todestages LortzingL im April in Bochum Mr Uraufführung zu bringe«. I* vanßner Stadttheater. Sigfrid Karg-Elrrt, dem Leipziger Musiker, der jrtzi einen Ruf nach London erhalte« ha«, war ein» Morgenfeier tm vaustener Stodttstrater »«widmet. Für den Künstler hatte stch vor allem der vantzener Lomorganttt Borst Schneider verwende«, der nicht nur die Interpretation der Werke am Flügel vornahm. sondern auch eine geistvolle Abendmustk tm Petri, om Ins Leben rief. Man brachte Velden Darbietungen hier reges Filtere,>e entaegcn. Der starkr velkall und Besuch galt aber auch den AnSübendcn Horst Schneider und Clara Pachalo <Alt>. wrlche die überaus schwierig« Musik technisch bewundernswert meisterten. s* DI« Bielefelder Theaterkrlfo. Auf den Beschluß der Bielefelder Stadtverordnetenversammlung, das dortige Stadt, thcater mit Ablauf der diesjährigen Spielzeit zu schließen, ba die Stabt den hohen Zuschuß nicht mehr leisten kann, will der städtische Thcaterausichuß oersucheri. das Theater mit Beginn der Spielzeit lüSsi 27 zu verpachten. AIS Bedingung der Stadt sür die Verpachtung wurde u. a. festgesetzt, daß das Theater mtetesret zur Verfügung gestellt wirst: Spiekplan und «tu- trittSpretse Nnd mit dem TstcatrrauSfchust zu vereinbaren Der TheaterauSichuß ersuchte ferner bt« Direktion be» Stadt, ihcaters, erneut zu prüfen, ob »Ich« eine Wetterführung beS Theater» In städtischer Regie mit einem niedrigeren Zuschuß als SM 000 Mark möglich ist. u« die Erhaltung des Kasserlautepe« Theaters. Da die Stckbt Kaiserslautern ln der Pfalz etnen Zuschuß an Ihr Theatsr in der bisherigen Höh« nicht mehr zahlest kann, ist die Schließung de« KaifarSlautv'er Tst««tirt A bststrphliche Nähe gerückt. In der pfälzischen Presse wird nun darauf hin- gewiesen, daß das Stadltheater keine Angelegenheit -er Stadt Kaiserslautern ist. Ss spiel« als pfälzische Städteoper in einer Anzahl größerer Städte der Pfalz, so tn PirmafenS, Zwei« brücken, Neustadt und Landau, mit gutem Erfolg. Für den weitaus größten Teil der pfälzischen Bevölkerung würde dem. nach durch eine Schließung der KatserSlauterer Bühne der Besuch eines guten Theater» für Immer unterbunden sein. Deutscher vibliothekartag I« Wie». Der bieSjährtg« Deutsche Bibliothekartag wtrd tu Wie» tu der Woche nach Pftngsten, vom 26. bis 29. Mai, abgehalten werben. Gleiche zeitig wird daS 20Osährige Jubiläum deS letzigen Gebäudes der Nationalbtbltothek. vor allem ihre» weltberiihinten Prunksaales. gefeiert. Man rechnet auf das Eintreffen von etwa 800 Teilnehmern aus dem gesamten deutschen Sprach, gebiet, sowie aus Holland nnd den nordischen Staaten iSchwcden). HalsingforS beruft «ine« deutsche« Proseffor. Dr. Ackermann. Professor für phnstolvgische Chemie der Uni- oersität Würzburg, soll nach einem Vorschlag des Senats drst Universität He Ising forS in gleicher Eigenschaft nach Hel- stngfor» berufen werden. st Vereinheitlichung be» protestantische« Kirchengesangcs. Nachdem der Deutsche evangelische KirchenauSschuß in einem „Stamm einheitlicher Melodien sür Kirchenlieder" den beut» schen protestantischen Gemeinden l07etnheitliche Ging- wetsen bargebvten hat. beauftragte er seine Melodien- kommlttlon, deren Mitglieder Generalsuperintendciit Prof. 0. Dr. Gennrich-KönigSberg I- Pr., Geh. Konsistorialrat Prof, v. Dr. I. Smend-Müiister. Generalmusikdirektor Prof. v. Dr. Arnold MenbelSsohn-Darmstadt, Musikdirektor Prof. Otto Richter-D r e S b c n und Pfarrer Dr. WalliS-Berlin sind, ihm Vorschläge für die Herausgabe eine» einheitlichen protestanti« scheu EhoralviicheS zu reiten. st Keine staatliche Förderung der Sesanawetlstrclte. Seif einiger Zeit sind unter den größeren rheinische» Gesangs vereinen Bestrebungen ftn Gange. daS Wauderwettstnarii um etnen StaatSvrciS wieder auslebe» zu lasten. Ist mtnistertellen Kreisen besteht tnde» keine Geneigtheit, einest Wanderpreis zu diesem Zwecke zu stiften. Eine aus dein Ministerium kür Wissenschaft. Kunst und Volksbildung an den Vorstand des Rheinischen Sängerbünde» ergangen« Mitteilung besagt daß non einer staatlichen Förderung de« Gesangivcttstrcite tu de» letzte» Fahren au» arundsätiltchc» Erwägungen heraus ausnahmslos abaeseben worden ket und edenso auch alle Anträge auf Stiftuna von Ehrenpretseu sür Wettstreite abgelehnt worden leien. Slne veranlass»»,), von »1,se« Standpunkte abzugrhen, liege nicht vor.
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