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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.11.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191111024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919111102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919111102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-11
- Tag 1919-11-11
-
Monat
1919-11
-
Jahr
1919
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Dresdner Nachrichten Rr.M »le »e»Nch-»iatschea Pk»ie»mgr>.. Aus Kopenhagen wirk» der »Den«* gedrahtet: Nr Reichskanzler Bauer hatte in FlenSburg eine Unterredung mit dem Korreft-ondenteu der Zeitung »Palt- ttken". in -er er folgendes auSführt«: -Dänemark hat sich im Weltkriege wirklich neutral verhalten. Wir hüben in Salti» »»> SÄrcliwaWut. der Prozeß tu ganz unnöttger Weis« verzögert. Erfolgt ^ . idtWege« die Ausnahme der Protokolle durch einen Maschinen» Von geschätzter Seit« wird n«S aeschriebeu: schreibe,, so kann dieser dt« erforderliche Anzahl von Atz» Seit ungefähr einem Menschenalter hat dt« Schreib- schriften gleich bei Ausnahme de» Protokolle» mit Herstellen. Maschine ihre» Einzidg in di« Schriitleitungcn der deutschen für die Beschleunigung der Prozeßführuug «in nicht zu Zeitung««, dt« Itonivre der deutschen tz»anlen. F-abrtken und unterkchävrnder Vorteil. ... Handlun-dhäuser. und in die Schreibstuben der deutia-en Daß ferner auch dt« Erteilung von Ldschrtste» von ge» Deutschland in diesen unglücklichen Jahren gel-rnr die! Rechtsanwälte gehalle». Au wünschen und zu fordern wäre. richtliche» Beschlüssen, «ersügungen. Hnpochgken-Etntstägen. loi-ale .>rcundsch.rsl die Dänemark uns stets erwiesen hat. daß nunmehr, wo s» lange Erfahrungen über die Nützlichkeit ilrleilen. Zeugenaussagen. Lachverstäudtgen-Guracht,» au», zu sachtze, ^ Si^terun wün.chltt"»d Notwendigkeit der Verwendung der Schreibmaschine schließlich unter Verwendung der Schreibmaschine»-.!««» n^chbinlchuil Bezi^ugenzu eräa,,^^^ ü n t»7n »'°Uiegcn. dieselbe bei allen Behörden tu dkm Matze per- mutz, gleichviel, ob eine oder mehrere Adtchr, »eu herzu- ans ^iu'^wc^tufttrde. in welchem chr« Verwendu.,, n.ügii- und stellen k.nd tü ein« ,elbstoerständiicheI°rd-r»»g. Da» zweckmäßig ist. Latz dte» indem Brirted« der. sächflschen Regent,tl nt Berichwrudung von Arb«tt»z«tt. Der söge» Iulrizvrrwaliuna noch nicht der -all ist. solle« di« folgenden nannte Hanüschretber. der der Schreibmaschine »Icht kundig Zeilen zeigen. Der Artikel beschränkt sich auf dt» Zustände ist, ist ein fossile» Institut, das nur noch der Rückständigkeit Ihnen dankbar, wenn Sie der dänischen veffentlichkrit mit. teilen wollten, sah eS in der groben Mehrheit des deuttchcn Volkes keine Gegner gegen die Abtretung se» dänischen Nordschledwtg an Dänemark gibt. Wir wünschen i:«r eine dauernde Grcnzregulicrung auf gerechter «Grundlage. Wir wünschen, das, die guten Beziehungen zw ickcn Ihrem und unserem Lande in solcher Welle gtsichcri wer. den. daß allmählich eine deutsch-dänische Feuidlckatt u>- möglich ist. In dcc zweiten Zone wird gemetndeweije ab. gestimmt, in Ser erben im ganzen. Wir D.'ul'h: emp finden e» a!6 ungerecht, das; die vollkommen deutsche Ztaot Tondern, die in der ersten Zone liegt, mir dieser Zone in ihrer Gesamtheit an Dänemark sollen soll. Wenn die deutsche und die dänische Rogierun.z nach der Abstimmung hier und da in anderen schwierigen Gverz- sragen sich einigen konnten über ein gemeius-rweS Bot in Sachsen, wctl er in einem sächsischen Blatte erscheint, und de» Schreibwelen» bet manchen Be-ördeu sein Fortlebrn Zustände in der sächsischen Justiz, weil diese bem ver« verdankt: Sr gebürt in «in Museum, aber nicht in dt« Ge- faffcr de» Artikel» au» sÄrzetzntelanger beruflicher Tätig. schästsrämne einer modern verwalteten vebördr. In den kett besoirder» genau bekannt sind. ES soll aber damit nicht Kanzleien der Anwälte, den Kontoren der deutschen Bau- etwa in Abrede gestellt werden. Satz auch in dem Gesthäft»- An. Industrielle» und Handlungs-Luler ist er schon se:t betriebe der anderen Zweig« de, sächsischen StaatSvenval- Jahrzehnten audgestvrben. tuna und in den Justizverwaltungen der anderen deutschen Jeder sächsische Jurist, der eine längere Tätigkeit al» Bundessl aalen ahnttche RückständlgleUen auf dem Gebiet« Anwalt. Richter und Staatsanwalt hinter sich hat. kennt de- SchreibwesenS bestehen mügen. diese Zustände au- eigener Anschauung. Müg« auch jeder Unbedingt zu fordern ist. datz jedem sächsischen Richter an seinem Platze das Seine dazu tun. um ans Abhtls« dieser und jedem sächsischen Staatsanwalt, der einen Beschluß, etn Nebeiständ« zu dringen. Möge insbesondere dte Lnwalt- lkrieil. ein Ersuchungsschreiben, eine Anklageschrift ab- schast durch ihr, dazu berufene» Vertretungen auf Br» zufassen hat. die Müglichleit gewahrt wird, die betreffende seitlgnng der geschilderten Mängel de» Schreibwerk» Hin- Ausarbeitung einem Schreiber oder einer Schreiberin in wirken. da» Stenogramm zur Übertragung in die Schreibmaschine Aber auch die Handels« und Gewerbekammern — die oder direkt tn di« Schreibmaschine zu diktieren. Dadurch Mehrzahl der vor den sächsischen Gerichten austretenbe» _ . , , wird nicht nur da» betreffende GeisteserzeugniS de» be- Zeugen und Sachverständigen gehört dem Erwerbsleben gehen, so bin ich überzeugt, das, man in Paris die Wün-che > treffenden Richter» oder StaatSanwailS für die Allgemein- an — uitt» die Allgemeinheit der Steuerzahler und de» berücksichtigen würde, über die wir einig .lew».Len sind, heit leserlich sofort tn der erforderlichen Anzahl von Excm- rechtsuchendcn Publikum» haben ein lebhafte» Iutereff« an Der Reichskanzler beklagte sich dann über die Halrurg piarcn hergestellt, sondern e» wird viel kostbare Arbeitszeit der in diesem Artikel angestrebten Modernisierung de» der dänischen Chauvinisten. Auf die Bemerkung »eS Kor-^ und Arbeitskraft deS betreffenden Richter- erspart, die LchreibweienS bei den sächsischen Justizbehörden, rripondenten. datz die Chauvinisten in all.» Landern gleich dieser nutzbringend zur Förderung anderer Sachen oder zu waren, erwiderte der Reichskanzler: „Sie haoen rech,. Wir seiner wissenschaftlichen Fortbildung verioenden kann, sind überall Menschen, einerlei, ob wtt D-.u'iche oder, Grundsätzlich ist denn auch die Möglichkeit, zu diktieren, für Dänen sind, ob wir konservativ oder ob wir loualdrruo. die sächsischen Richter und Staatsanwälte ftit Jahren gr- kratisch sind. Bei meinen früheren Wahlkämpfen ist eö mir ^ schaffen worden. In der Praxi» fehlt es aber vielfach an oft trassiert, dah ich die politische Versammlung zusammen den nötigen, der Stenographie und der Schreibmaschine mit meinen Gegenkandidaten verlasse» habe. Wir wollen kundigen Arbeitskräften, so datz häutig der betreffende nicht vergessen, dag wir alle Menschen sind: wir ir> llcn Richter oder Staatsanwalt, wenn er diktieren^ will, keine zu'ammLnarbeilen in Verträglichkeit, nichi für den Hatz, sondern für Freundschaft, nicht für Spaltung, son dern für Die Verhandlungen gegen den Srale» Arco Sertllches und Sächsischer. Dresden 19 November. Haushalt und Wirtschaft. Zuckernerwcuduug in Gastwirtschaften ns». . Die Verordnung de» Ministeriums de» Innern vom Schreibkraft zur Verfügung hat. In diesem Punkte mutz 11. Okt. 1916 betr. die Verwendung von Zucker in Gastwirt, unbedingt Abhilfe geschaffen werden. Schreiber, die der schäften usio. ist vielfach bei den Betriebsinhabern in Ber- Schrcibinaschine und der Sdsnograpüte nicht mächtig sind, geffenhelt geraten, ft«ht aber nach wie vor noch tn Kraft. Sie müssen veranlaßt werden, dies» für ihren Beruf noiwcndi- wird daher auszugsweise zur genauen Beachtung ihrer Bor gen Kenntnisse sich auzueignen. und wenn sie die- nichi schriften nochmal» zur allgemeinen Kenntnis gebracht: wollen, durch andere, her Stenographie und der Maschinen- In Speifrwirtsihafteu. Gasthäusern. Kaffeehäusern. Eon- Rotterdam, 10. Nov. Diese Woche beginnt der Prozeß schritt kundig« Arbeitskräfte ersetzt werden. Solche Arbeit»- ditorcien. Bäckereien. Kantinen und ähnlichen Betrieben darf gegen den Grafen Äroo. Im Ausland und ganz bewnders kräfte gibt eS in Hülle und Füll«. Manche ÄriegSwtklo« Zucker zum Süßen von Äasee, Tee. Milch, Kakao. Schokolade, in London ist man neugierig, ob die Verhandlungen Ein- oder Kriegswaise. manche Tochter «ine» Beamten oder Punsch. Grog. Bowle, Limonade und anderen Getränke» Hüllungen bringt, loerden. Denn überall außerhalb der eines Handwerkers würde gern al» Kurzschreiberin und nicht verwendet oder al» Beigabe v«rab- Grenzen des Deutschen Reiche» pfeifen eS dir Spatzen von Maschinenschreiben» in den Dienst der Justizverwaltung reicht werden. Zuwiderhandlungen werden nach 8 S3 Ad der, Dächern, daß K u r: E i s n e r. den sich Bauern stolz zum treten, wenn man sie nur annehmen würde. Und auch unter katz i Nr. 5 der BundeSratsverordnung vom ll. September Führer erkoren hatte, und dessen Witwe jetzt eine Staats- den Arbeitslosen, dte Arbeitslosenunterstützung beziehen. 1910 sNeichsg-csetzblatt Seit« 1082» mit Gefängnis bi» zu Pension bezieht, ein elender Vaterlandsverräter sind sicher eine Menge Leut«, denen die Kenntnis der Kurz, i Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark oder mit war. der vor dem Zummmenbruch im Dienst« der Enienic schritt und der Maschinenschrift innewohnt. einer dieser Strafen bestraft. arbeitete und der« rttaub-eren Sieg vorbereiten half, zugleich > Roch viel schlimmer liegt die Sache in bezug auf di«, mit gewissen anderen Herrschaften, di« nach dem glorreichen Aufnahme von Protokollen vor dem beauftragten Richter ^» c»r«enuuua »nt» Verl-Unna. Staatsanwalt De bi-T^L^LM d^grcche Wort führten. Man nenn, des Landgevicht». Bruno " r a n ie G ILu w^.rdk7um ^ ^ ^ ^ur .eine Brotherren dro^iscichier ut d vor boim Landgericht Zwickau ernannt, Gerichtsassessor Ernst in London ansziitustren hatte, in Bayern eine Revolution dem Uirteriuchungsrtchter. In allen diesen Fällen ist das - «z „ft, k in aa.-rd.-,,, ^i- s.aatzanwal,- hervor-,„ruien. um -o einen Sonderfrieden zwi-chen Bayern Protokoll von einem GerichtSschreiber aufzunchmcn. Die s ^^ » W r da na. dre «laatSanwall- und den Enrcntestaaten zu ermöglichen und Bauern vom Mehrzahl aller dieser Protokolle wird noch immer mit der .^""-Encht Zwickau r er,etzt. übrigen Deirttthland loSzureistcn, ferner Lie Schuld Deutsch- Hand, oft in recht schlecht leserlicher Handschrift, aufgenom-' ^ —* Bei den Wahlen zur Bczirksverfammlnng für die lands am Auobruche de» Krieges in jeder Weite ,» bcaün-'men. Ht«r ist eS unbedingt erforderlich, datz aiiSschltetzlich Amtshauptmannschask K«men z entfielen 25 Abgeordnete stigen «stehe Sioner- Haltung auf dem Kongretz in Berlin Gcrichisschreiber verwendet werden, die der Maschinen- cuf die Bürgerlichen und 15 aus die Sozialdemokraten. In und die Lerchenseldstlx'n Eulhülluneens. j schritt kundig sind. Um di« Maschinenschrift zu lernen. Ist der «mtshauptmannschaft Bautzen wurden 28 Bürger- In anderen Ländern werden Männer, die einen Ber- "icuiaud van den für die Aufnahme von Protokollen in liche und 17 Sozialdemokraten, in den Amtrhauptmann- räter in solchen Zeiten über den Haufen schienen, alö Nati-c>- Jrage kommenden Gerichtsschreibern zu alt. und wer sich schatten Zittau und Lübau je 20 Bürgerliche und 20 nalheldcn gefeiert, und selbst «in englischer Arbeiterführer I nreigert. sie zu lernen, ist nicht geeignet dafür, im Ge-rschts- Sozialdemokraten. Im Regierungsbezirk Bautzen Thomas Ward, bat dieser Tage im Unterhaus, als ein Ab-I'chreiberdientt behalten zu werden. Werden zu diesem Dienst entfielen von 160 Sitzen 88 auf die Bürgerlichen und 73 auf geordneter etwas von Revolution dazwischcnries <,esaat' "uSschlieklich männliche oder weibliche Maschinenscstreiber die Sozialdemokraten. In Zwickau wurden 11 Abgeord» Wenn der Kollege Revolution r » dergleichen hier im Lande ^^rwendei. so ist e» nach den Erfahrungen des Verfassers, ncte für die bürgerlichen Parteien. 24 für die Mehrhetts- wünscht. so toll er es sagen. Dann 'chieste ich ihn bei der,d" al» Richter iahrzehnlel-sna Beweisaufnahmen mit oder sozialisten. 5 für die Unabhängigen Sozialisten gewLblr. ersten Gelegenheit über den Hausen. WaS wird nun das Bcrwendung mit »er Schreibmaschine geleitet hat.! Das Landeoamt für Denkmalpflege, früher Kom- neue Deur'chland mit Arco machen? möglich die betreffenden Termine in der Hälfte oder einem misston zur Erhaltung der Kunstdenkmäler, kann jetzt auf Drittel der Z-It zu »ledigen, di« sie ,n Anfvruch nehmen, eine 25jährige segensreiche Wirksamkeit zurück- »«ril ^^.-betreffende Grricht-schreiber der iLchreibmasthlne blicken. Aus diesem Ansatz findet am DienStag. den vulganell will MM» llmkrzeilllllen. n^t rund-q rst Dadurch wird an ArbertSzert des Richter» lg. November, abends 7 Uhr im Festsaale der Kunst. lEianer DraLtbericht der „DreSdn. Nachrichte Protokollanten, aoer auch an der ^ert der bei dem Gewerbeschule tehem. Brüblscher Saal), Gerokstrake 2. eine Lausauue, 10. Non. Der bulgarische Ministerpräsident ^/^^nden Termin beteillaten Nnmal e. ZeuaenE. ^chner- Gedenkfeier statt. Nach -der Begrützung durch deu Theodora w erklärte aus ,'ciner Durchreise nach Berlin Vorsitzenden wird Geh. Rat Professor Dr. Corneliu» Journalisten gegenüber. Bulgarien werde den Friedens-! Gurlitt einen Bortrag mit Lichtbilbcrvorsübgtunge« vertrag in seiner jetzigen Form nichi unterzeichnen. ^ ^ ^ «ber Denkmalpflege Hallen. Die Reden werben von Gc° Lie AsriedenSbedinftnngen siegenüber der Türkei. iS lg ii er Drahtbericht der .DrcSdn. N a ch.r > ch t - n"0 Rotterdam. 10. Nov. „Daily Mail" meldet auö Parts: Der Beschiutz des Obersten Rares über die Be dingungen gegenüber der bisherigen Türkei gehen dahin, datz mit den türkischen Vertretern nicht verhandelt wird, sondern das ihnen ichrittlich die Bedingungen der En tente mit achttägiger Frist übermittelt werden. Die Türkei verliert drei Fünftel ihres jetz-gcn Umfanges. Die Eutrnte-Hilfe für Oesterreich. Wien. 9. 'Nov. Wie die Korrespondenz Herzog meldet, hat sich die Entente entschlossen, der österreichischen R«pu- blik einen Kredit von 800 bis »00 Millionen Franken zum Ankäufe von Lebensmitteln und Rohstoffen im Aus land zur Verfügung zu stellen. iW. T. B.i Wirtschaft iEr'oarnis an Arbeitszeit kür d'c Anwälte und grs-nrchor^ unter Leitung von Professor Otto Ärchv^rOag^diaenVg^^tehr^l^trä^ Nlch'er umrahmt sein. — Mit der Denkmalpflege in Sachsen beschäftigen sich zwei wertvolle Veröffentlichungen. ^^^ ^,rndie in diesen Tagen erschienen sind. Im neuesten Heft der liche" und wetbttchen Maschinenschreibern weit übersteigt. I^Uteilungrn dcS .an^öv^eins ^ Dazu kommt noch folgende»: Wird bei einer Beweisauf- d^ nabme in Zivilsachen vor dem Amtsrichter oder dem be- Auf,atzen Bilder von dem Boihabi.n und Tun des arrttraaten Richter deS Landgericht» ein Protokoll von einem gesamtes für Ten malpsleg. entrollt Auberdem be- Handschreiber ausgenommen, so bestellen gewöhnlich die E« Geh. Rat Gurliit in einer >m V-rlaä von Alwin Parteien oder ihre Anwälte Ahschrtften dieses Protokolls. Huhle- Dresden, ernlnenero-n «christ ..«-achsische Denkmal- nm bei der Weiterttthrnng des Prozesses über den Inhalt vttege" über lerne reichen Erfahrungen, dre er ln den ver- der Aussagen der betreffenden Zeuaen oder Sachverstand'- ttosicnen .0 Jahren auf dem genannten Gebiete ge gen siet» im Bilde zu lein. Die Anfcrtiguna und Aus lieferung der Abschnitten nimmt im asinstmen Fa^e einige Tage, in dem sehr häufigen Fall« einer Ueberlastung der iarnmelt hat. —* Da» neue SO-PseunigrOttick. Seit einigen Tage« ist da» erste Geldstück der Deutschen Republik im Umlauf. Ta» Schreibkräfte aber Wochen in Anspruch, und dadurch wird neue 50-Pfennig-Stück ist seit Jahrhunderten di« erst« Kunst Md Wissenschaft. s* Mitteilungen der Sächsische« Laudestheater. Opern haus. Wegen Heiserkeit des Herrn Plafchke kann die für heut« angekündigte Vorstellung „Die Frau ohne Schatten" nicht stattsindcn. Dafür wird „Fidelio" in folgender Besetzung gegeben: Seonore: Charlotte Biereck - Simpel, Marcellin«: R«thb«ra, Don Fernando: Puttlitz, Pizarro: Burg, Florestan: Bogelstrom, Rvcro: Zottmayr. Anfang k Uhr. In der morgen. DienStag, statt finden den Ausführung von »Carmen" singt Elisabeth Rethberg die Rolle der Mieaela. — Am 12. November 7 Mir: „Und in«". Bertalda: Charlotte Vlereck-Kimpel szirm eigen Males. Un> »i.n«: Fiebiger-PetSker, Kühlcborn: Plaschke, Hugo von Ring, stetten: Zohsel izum ersten Male,. HanS: Erurold, Beit: Lang«. Mit Genehmigung des Kulius-Ministeriurns findet am 19. November im Opernlurus ein K 0 nzertdes Opern- chores zusammen mit der musikalischen Kapelle und Solisten zugunsten der WohlfahrtSkasien des Chore» statt. Zur Aufführung kommt bas hier mehrere Jahre nicht mehr gehörte Reguiem von Verdi. Schauspielhaus: I« Goethe» -To raust» Tasso". denen Ausführung in neuer Einstudierung am 18. November 7 Uhr stattfindet, sind sämtliche Rollen neu besetzt. Alphon«: Wieck«, Leon»«« von Eft«: Beeden. Sevnorr Lanvitccke: Setthoer. laffo: Ltndn«r, «nwnio: Mehnert. Gvtellettnng: Wieck«. Bühnendtlder: varanowSkt und Llnnedach. Lostü««: Fanto. f* DeS Dresdner Svnservetvri«» veranstaltet Freitag den ll. November, abend» 7 Uhr. im Anstalttsaale «in« Mustkaufsüh. cnna vor dem Patronatvrrrtn. r* Da» >. B»lkS.Li»f,,l«-A,»zert de» Pdilharmontj-en Vr Hefter« sind" unter »er Leitung von Vrof. I. G. Mraezek näch sten Mlttwoch slt I. abent» 7 Uhr im Vewerbehaus« statt. Sollst, istonzertmei»» Prof. I. -armanrr. BortraaSfolg«: Glnck, Vuver- rür« zu -Iphigenie in Anll»": Mraezek. -Nustanü Traum", Awi- kchenspiel au» der Oprr -Sin Traum": Haydn. Ltnfont« Nr. S tn Vs-Dur: Bruch. Konzert Nr. 2 für Btoltn« mit Orchester. f* Der Dichter Ernst Zah, lst erkrankt und mutz fetue» für -eute angeletzt«» Bortrag verschiede«. Karte« de» -alten Gültigkeit. f Lie-er»«-«»-. Einen glückttchen Sprung t« di« /Sefsentlichkett tat Ilse Seidel-Vorn iSchwl« Inlia Rahm-Rennebaumj mit ihrem erfolgreichen Liedcr- Abend im KUnstlerhause. Sie besitzt wohigebildet«, klang- edle Mittel, Boriragsgeschick und zeigt schätzbar« musikali sche Eigenschaften. Die Vortragsfolge (Richard Wetz, Graener, Reger. Strauh, Vvahm») überstieg in einigen Punkten die Höhengrenze, di« der Anfängerin g«z gen ist. Aber «S bleibt doch di« Art rühmenswert, mit der sich die tugendfrisch« Sängerin in ihr« Aufgaben fand. Noch ist hinsichtlich der Bokottömung nicht alles erreicht. Doch sitzt die Stimme gut, und das Wort kommt gebührend zur Geltung. Die Vorzüge sorgfältiger Schulung zeigten sich in glänzendem Licht«. Bor allem aber gefiel das herzsrilche Aufasien. Um bi« Zukunft der Geiüel-Born braucht man nicht besorgt zu sein. Sicherlich wird sie ihren Weg finden. Die begeistert« Zustimmung mag sie von weiteren S reden nach Vervollkommnung nicht abhalten. Alfred Kllet- mann bewährte sich als recht zuverlässiger Be- gleiter. L. ?. s* Kirchenkonzert. Zur Vorfeier von Luthers Ge burtstag fand in der St. Pciriktrche eine geistliche Mustkaufführung statt, für die als Hauptwerk die G-Dur-Messe von Kranz Schubert gewählt worden rrwr. Dte Messe, dem Umfange nach für den gottesdienst lichen Gebrauch bestimmt, tst mit ihrem herrlichen, schlicht melodischen Kyrie- und Glortasatze, dem innigen Terzett des Benedict«», dem geheimntSschweren /ignu» Oei etn echter Schubert. Luch die CHorfug« de» Sanetu» und der Jnbeil^rr de» O,»nn» in excetti, stm VenvdtctnB vermögen den Hörer i«tm Mitschwingen zu bringen, weniger das Lredotei!, dessen abstrakten Inhalt nicht etnmak etn Schu bert in lebendwarme Musik zu tauchen wutzte. Der Kirchen- chvr fang unter Kantor Renner recht lobenswert, vor der Messe spielte William Eckart dte Sinlettungsmusik zur Reformation»kantat« von Htlbebrandt. welche vor -wet Jahren zum Luther-Jubiläum sehr beliebt war. Mari« Thtem« lieh ihre kräftige und voll« hohe Gopransttmm« dem Beckerschen: „Du bist ta doch der Herr" und führte mit Vrnno Reutel lLenors und Arthur Iouatbad IVatzi die Solopartie« der Meise in gelungener Weis« durch. Bruch» Lhor: -Irisch auf tn Gotte» Namen" leitete zur Messe über. Trotz «nan. genehmer Kühl« harrte» dte Besucher alle bl» zum Schluß and. Kr. s -Welthumor." Der zweite Abend der so benannte» zyklischen Veranstaltung war dem nordischen Humor gewidmet, und Walter Bruno Iltz war dessen Ver mittler. Sicherlich ist der Norden nicht der günstigste Nähr boden für sonnigen Humor, und ebenso sicher ist e». daß Iltz seine beiten und stärksten Wirkungen nicht gerade als Humorist zu erzielen vermag. Echten, harmlos beglücken den Hnmor gab's daher eigentlich nur in den beiden von leben-froher Dichterphantasie behaglich ausgefchmückten Er zählungen von Kielland l-Hellgrün dte Hoffnung ist"i «nb Samsun l„Mein Skndspserd"i, während durch di« vor- getragene» Probestücke Andersenscher. Strindbergscher und Wiedscher Lustigkeit etwas von dem eisigen Nordwind besitzender Satire weht« und mehr als einmal die derbe, unzarte und ungenierte 'Wesensart robuster Nordland menschen bin durchs lickte. Da aber fast alle der von Iltz ausgewähllcn Dichtungen reichliche Gelegenheit zu drama tisch-lebendiger Sttuattonsfchtlderung und zu differenzierter Tonmalerei bei der Wiedergabe der verschiedensten Men- schew- und T'ersttmmen boten — auch Pferde, Ochsen, Papageien. Mäuse und Flöhe wurden tn ihre» Lebens- regungen und Melnungsäutzerungen trefflich abkonter- feit —. so fand unser ausgezeichneter Charakterspieler auch auf diesem ihm ferner liegenden Gebiete nicht nur «in er giebiges Betätigungsfeld, sondern auch viel aufrichtige Be wunderung. —ckt. s* Berichtig»««. I» einer Notiz be» Morgeublatte» «ur»e »er Name de« Hamburger THeaterdtrektor» versehentlich entstellt; er lautet: Dr. Hau» vbmenfeld. — In der -entrar^ Th, ater-Kritik tst statt »inmitten be» modernen Vperettrn- abend«" zu lese«: tnmtttr» be» moderne« Operette» eleu»«. 1 Im Deutschen Nationaltheater tu Weimar wurde Re Wild«»bruchsch« Mär «u» Llt^>«lla» .Die Lt-tzchr de» Euripires" in der Vertonung Botho Sig ma rt» lSIgwart Botho Grafen zu Eulenburg) mit kräf tigem Erfolge besonder» nach dem letzten Akte erstmalt- aufgeführt. Seit ihrer Stuttgarter Uraufführung vor ei« paar Jahren ist sie unerwarteter Welf« .zettgemätz* worden: Eurlptde» erwirkt Syrakusanern zurückgehaltenen gefangene« Lttzener durch die Drohung, den Griechen sein« Sieder für tmmer vor- I zuenthalten, SIgwart hat sich in seiner schönen Musik de» Text Wlld«n»ruch» allzu «na angeschlosien. wodurch eint« l Längen ellistehrn. Sie ist ansang» melodisch und h»k»ootsch tttgemätz" ae- der vo« den
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