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Dresdner Nachrichten : 22.08.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188708221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-08
- Tag 1887-08-22
-
Monat
1887-08
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1887
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Mclil 3.40 Rotber Wmierweiien «I. ver Aliansl 7K,. »er LelNember «3^^. uer Terember - Mms Wien» 49»',. Umcht 2. »! ew INnrk, Lo. Aiinmi. Der Wer», der in der veranimcne» Woche ein «siilmen 2r,nuc» bcinui iv.uk>7.4S7 Do»., dnuou für Diosie 3.S-3.04S Toll. vokirleS und LnchiücdeS. — Llul Schlasi Prriciipeiig slittd um Freitag UNI N'V> Uhr i» drin zu rinn Cuprilr iu»gewu»drltrii gruhrii Suulr drs Schlusses dic ie uu i r des » rugel> urenen Erzherzogs statt. Tr» rnninet uois^„i uijichui Dr. Binder aus St. Pulten unter Llisistenz der- Pmlate» T> Manchall und der Trtsgeisliichkeil. Sauipulhe nnr chizherzua dlurl Ludwig. Ter Tiinsling erhielt die Namen Hiirl. Franz Fv eph, Ludwig, .Hubert, Georg. Otto, Marie. Bei der he. rieu Handlung waren zugegen die Erzherzoge Karl Ludwig, Ferdinand, Ludwig Bietor und die Erzherzoginnen Maria Dheresia. Mnchiieib', »Harm Liuuuiieiata und Elimbetb, seiner Sbeilihoi- inei'il'iiu rh-.asiu Sehiuneld. Sbersll>o»nei>'.e» Gra> Pejaeevie. die He'diMieri Grüiin Siolli'erg »ad Markgraf!» Pallavic»», Oberst hirgi zs 'iith. Oiillineister Gras Eholoineivsli, .hoscath v. Braun und .'ianuneievrsleher Baron 'Tiiekheiin. loeleh' Letzterer den Neuge borenen b i dem Eansaclc trug. Das Befiiiden der Erzherzogin Anna ch'sepba ist auch nach dem dritten Bulletin zufriedenstellend. 2n dein guieii Bcsiuben des neugeborenen Erzherzogs hat sieh auch keine Brrüuderuug ergeben. - lieber die Nussichlen der Deutschsreisinnigeii bei der bevor sichenden Landtagswahl im Königreich Sachsen schreibt man dc> ..Magdb. Ftg.": hn cniein vertraulichen Oiuudschrcibeii, ivelchcS der Bundi'saiisscrmsl der Teiitschsreisiniiigen im Königreich Sachten nn icine Parieigenossen erlassen ha', wird dieien an's .Herz gelegt, dci den bevvrsieheiiden Landtagswahlen nur tur solche zu stimmen iinL zu agiliren. deren Zugehörigkeit zur dcnt>chsrciiiii»igcn, d. h. bcwandleu lluisiänden nach zur Olichterschen Partei zweifellos sei. Ur glauben iiosz alledem nicht, dass Herr E. Nichter viel Freude nn den lachsiichen Lanstagswahlen erleben wc'de. Noch weniger biclleichi als a» den letzte» NeichStagSwahlcn, wo doch einer dieser „Avcuellogm" gliicklich durchkani. Bei den bevorstehenden Land inMiahIe» Sachsens handelt rS sich um die Wiedeiwahl von vier Abgeori ueieu »erlichriillicber Jtichlnng, welche ausgelreten sind, oder »in Nenwahb-n tur diese. Bon dieien vier sorlichriltlichen Abgeordneten gehören ober drei, die.Herren Staike, Schreck, Streit, schon lange nicht meiic zu den „Zweiiellvieii"; »n Gege»tl>eil haben sie sich in >eiir zweiielloser Wege von .Herrn Engen Nicht« und leineu GesiiinnngSgenossen loSgcsagt. Herr Starke hat in einer Wahlrede sieh ganz enlichicdcn den sogenannten „Ordnungs- balieieii" ivimeLiertenguung seines liberalen Glanbensbekenntnisies) angeichtasien, sich von deuielbcn als Eandidaten anislelle» lassen, iwch eiliart. das;, iine er wisse, noch viele ehemalige Fortschrittler edcr Teulülifreisinnige ehenso dächten wie er. DaS ist ein höseö Paiah a -i das Oinndicbreivcn des „LandeSansschilsseS!" Daher konunl l g. das; lcvterer seiner Ziisammeusetznng nach gar kein ve n'nder-.. tzi ioichl >» die Waagschale der Entscheidung zn logen ver mag, u»,e Niilgliedor sind säst durchweg mir wgenannte „Lokal grüs.c'!", ,» weiteren Kreisen iclbst des Königreichs wenig über das Lena'-is:. li'uai .- bekauut. Die iiamhaiteren Wvrlsüifrer des ehe- liialiig.i ..Fori'chritts" i» Sachsen Iiahen sich, wohl nicht iinahsicht- licb. bim dn iem „LandeSauSichlch" lern gehalten, sic habe» wohl Pereiikc>! aetragcu. das Anichen ihrer 'Namen demselben zur Per ui gang zu siellrii. Was den vierten fortschrittlichen oder dentsch- !>>' !..iigen »El geordneten betrifft» dessen Wiedertvndl i» Frage slcbi. zzrrcii 'Baiimrister llhlemann, Slollberg, so hat dieser, wie mau hört, sich als noch „Zutiehöngen" bekannt. Er wird daher von dm Eartellvmtenm nicht wie die Herren Starke, Schreck, h> n in g'isliüri. vielmehr hekämvit, und es dürste ihm ein eon- iewnwcr Enu.idat <oa in dieiein Wahlkreise die Mehrzahl der Wähler au» Zeilen der EartcUvarleieii con'ervativ ist) eutgcgen- gc stell i »-ecdc». - Nach dcm vom Stadtrathc in dieien Tagen veröffentlichten Peczei ii»:'; des B c r in ö g e n S d c r Stadt Drcsde n i,g(i, dem Abichl büe vom 01. Dezember 1880" hat sieb, während in de» lcb.lvccgang mm Jahren regelinaszig rin nicht unerheblicher Pc», i gruszinvachS zn verzeichnen war, »» Jahre 1880 da- Stadt vennegen um Ml,IN Ml. 10 Pfg. veningert. Ter Rückgang ist iiidcjie>i imo»e>!i olme erhebliche vraktoche Bedenlung, als er ans- icl,l;>; !ub am z'lb!ch>eibil»aen zmiickzuiiihren ist. welche aus Guind iibe>cmnm»ue>>dec Beichiiisse der städtische» Kollegien beim Wasser, werke vorgeuoinuie» ioorden sind, lügende einährige Betriebszeit zilse»,. Das Wasserwerk. weliheS nach dem 52. Peiniögensvcrzeich- »isse Uiil 8.2»10,027 Pik zn Buche stand, ist nach dem vorliegenden Abichliiss.' mit »nr 7,002,007 Och! beivcrthct. Durch Arcalankäiisc, Nohrnelzmoeiterunge». wwie Nncklegnng der BetricvSnverschnsse in de» cheieiveiondS erhöhte sich der Jnventnrwerth des WcrkcS um IM.M.' N,k. Die librigen Bestandtheile des städtische» Bclinögens ivcocu e ucn Zuwachs von zuiainnie» I70,2tO!>Pc k.nach. JedeniallS lvlid man die Betti'ögenslagc der Stadt Dresden nach wie vor als eine gimsiige bezeichnen innssen. Das städtische Stamm- oder S-nh- slauluilveiniogen hat gegenüber dcm dmch daS borfährige Berzcich- iiis! iiacbaewikienen Bestände von 2I,!>20,8Ll Mk. eine höhe von 22,122,00!» Mi. erreicht. Für de» Znwacks ist vorzugsweise die Eiiislcllmig deS WertheS der tlicils aus Anleihe!onds, theils aus Ac'lricbsniilieln errichteten Schnlneuvanten sowie deS Körncr- iinheui'ls und verschiedener slcidlücher Büchersainmlinigcn von Be deutung. Abzuschrciben war der Werth deS Areals der Wasscr- limiikr am GewaiidhcniSplake, sowie ein Dhcul des WertheS -der abgebrochenen Grundstücke Poliergasse Nr. 15 und Joscpln»e»lt>atzc Nr. 10 »ud 14. Unter den 20,402.497 Aktiven sind un erster Stelle zu »emien die Kvnnnungrnndstncke, 160 an der Zahl, welche mit einem Werthe von 20,92-2,740 Mk. zu Buche stehe». Bo» diesem Geiamiiitwcrthc entialle» rund ?-'/< Mill. Mk. auf Grnndstiicke, ivclchc ausschließlich oder zum gröszcrcn Dhcilc Bcr>valtu»gSzwccke» dienen, und weil über 7 Mill. Mk. ans Schulgebäude. Die Zahl -er letzteren, gegenwärtig 28. worunter mehrere Dvvpclschulhäliser, erhöht sich von Jahr zn Jahr. I», Nebligen gehören zn de» Aktive» des StammVermögens die mit 167,<Ä1 Mk. kavitalisirlen Gerechtlamc» (Erbzmseii, Geschoß, Braupsa»ncn;inicn ic.s, 459,075 Mk. Werthpapiere, 710,008 Mk. Hypotheken, «UM» Mk. zinsbare Vorschilssc, 7N!>,9>;4 Mk. nnzinsbarc dergleichen, 32,501 Nkk. Wcrlh -cs Maislallmvcntars und einer Branpsaniie, 16«>,373 Mk. Wrrlh der siädlhchen Sammlungen lKöcnermuscniii, Stadtbibliothek rc.) und 137,182 Akk. Anlagekapital der steinerncii Wasserleitung. Die Passive» mnsasscn 454,860 Mk. zinsbare.Hypothekenschulden, 682,256 M. unzinsbare Schulde», 7243 Mk. baaren Kassenvorschuß rc. und btlanscn sich ans zusammen 1,220128 Lik. Der städtische Oiciervc- U'iidS, welcher aus 1.723.613 Mk. angewachlen ist. wurde im Jahre 187l n»I einer Summc von UlO.OOO Thalecn gegrüadel und kiele! die Tecknngsmittel sür größere, unvorhergesehene Bcdüunisic, ivie sie l>ei »nnangreichen Berwastnngcn nicht ansznbleiben pflegen. Seine Znileneitiäge fließen ebenso wie die des städliicbon Llannn beunögens den» Haushalte z». Im oianz-m hat sich der Neicrve- ivnds nn Berichtsjahre um 26,ll8 Akt. veemehO. Ten Betriebs londs ist in Höbe von 300M» Akk. dem Nathe zur Beifügung gestellt für die Fälle, day die zur Deckung der Betriebsausgaben banshuitplaninäßig ongewieienrn Einnahmen bei Eiulrili des Be- , dact's noch nicht verfügbae geworden sind, seiner für uuenvarlete, ^ Nicht niiizmchiebcnde AnSguben. Der W-r Stadt Dresden znge j sallcne Dheii der französischen KriegSkvslenentichädignng, welcher ! als „Bezirksocrinögcn" geloudert von dein nbuge» Sladtoermögen ! verwaltet wird, hat eine Höhe von 011,-277 Akk. erreicht und besteht ! hauptsächlich ans Wcrthpapieren und Hypotlicken. Der Jnvenlur- i wer», der GaSlabriken, welcher sich Ende 1882 am 0.612,9»>4 Mk. bezifsccte. iviirde. wie in den Boi>ahren, so auch im Jahce 1886 ! iviedec eine Eihohnng erfahren liaben, ivenn nicht ans dem Reserve- s ionds der (tzasiavrilen an die Ponvank sür die Residenzstadt TreS- ^ den .2«»o,i»l!(» Mk. in Abschlag ans den von de» Sradtgememdc zur ' Dnrchiührmig der König Jolfannslraße zn leistenden Beitrag zu j zahle» geivcien waren. Ans dieicm ((»runde stellt sich der Werth § der Gabiahritcn Ende 1880 etwas niedriger, nämlich »nt 9,528,176 Akk. zur Ziffer. Bon släduichen Anleihen courniteii Ende 1885 an Schuldscheinen der vier Dresdner Stadlanteiue» 20,27o,ono Akk. Im Lame deS Jahres 1880 winden 80M» Mk. Iproz. Schuld scheine der Anleihe von 1875 inid l.ooo.ooo Mk. 0'a-pcoz. Schuld scheine der nn Jahre 1880 erössuelcii neue» Au leibe ,n Umlauf i geletzt, wahrend im Wege planmäßiger Tilgung .'0i',70>» Mk. zur Abstoßung gelangten. Bon der biernach Pcivlcibenoc» Schuldenlast lau 20.ez2.2,0lZ>'.».»kk. entfallen !>0M» :'.>kt. am dieOproz.Llnleihc von >807. 0,706800 Ml, am die Iproz. Anleihe von 180;», 9,.210,OM Mk. an» die Ipioz. Anleihe von 1871, 0.452,200 Mk. am die tpivz. Anleihe von 1875 imo IM>.»»00 Mk. am die 0(--pwz. Anleihe von 188,i. Unter z'Ibiechnnng dwser Anleiheschulden von dem duech das Bennöaeiisverzeichniß nachgeirnesenen GeicnnmIweUhc der kominun lichen Besitzihiimer an l i.077,742 Mk. ergiebt sich ein wiillicher Berniögcnspestand von 20.822.412 Mk. - B c r kc l, rs b i l d er II. Ein ganzes Heer von arbcits -wi^?^r''Eck?^i^reu!'^Ln,wn clll^'aVL!»'p^Ln L'^kaL'Bchlew ,wi icn o>> cridc und nncui ^ravanien. . , , s ind, lind welche sich am die zurück dieses Weckes am 770.922 Akk. bc lustigen Dainpirosten suchen Stanlsbalnien. Im Jahre 1880 war die Zahl derselben aus 700 angewachsen, über deren Leistungen und Berbranch die Statistik gcwissenhast Buch und Rechnung lührl. Es handelt sich dabei i»n gewaltige Ziffer», im Einzelnen schwankend und im Ganze» dock eine eheuie Gesetzinäßigkeil zeigend In dem rast lose» Anstiiidab ihres Dien ' '' 1!» Akillioueu Kilvmcler z 5>ache» Enlscrnuug Bo» denselben sind 18 Akilliomui zkilometcr mit Zügen und mir l Million als Leerfahrten zncückgelcgl wocdcn. Antzerdein haben die Lvloinotwcn im Rangirdienste noch 7'2 Millionen Kilometer Fahrten geleistet und 227, »17 Stunden haben sie in Reieiveii ge stunden. Das klingt ganz harmlos, eine kleine Rechnung ergiebt aber, das; diese Reiervedicnstzei! aller Maschinen zuunimien die Zeit von 20 Jabren 4 Monaten 2«» Tagen und 17 Stunde.1 ansmach!. Die Gesetzinäßigtcit dieier Zistern beweist ein kurzer Bcrgieirh. Im Durchicbnitt bat eine Lotomolive geleistet im Jahre >882: 20,418 Kilometer, im Jahre 1880 : 20,80t» Kilometer, m Reserve gestanden 1882: 0>-2 Stunde», nn Jalne 1880: 018 Stunden. Dagegen weichen die Leistungen der einzelne» Lolomoiiven unter einander ofl gewaltig ab Die höchste Leistung erreichte die 2» Jalne alte Lokomotive „Earlsclihe" mit .22,040 Kilometern, dann folge» „Naneh" mit ,24,002 Kilonu, „Pirna", feit 1870 in Betrieb, inil ,5k,>1,2 Kilometern. „Earlsrnhe" bot nnthm un Dnrchilhintte täglich nicht weniger denn I.2I Kilometer -- 20 deutsche Meilen znrnckgclegt und ihre Jahresleistung kommt dem iHuachen Erd- umiaiige gleich. Die Lokomotivkräste dienten 221 l Pcrionenwagcn mit 82,«i10 Plätzen und 2l,I0l (stepack iina Güleuoagen »nt einer Dragiahigkest von OB Millionen Eenlnern zn Flügeln, Wollte innii alle dicic 'Transportmiltcl in einer Reihe amstellen, io wiirde dieselbe NX» Kilometer oder rund 22 dcmsche Mellen lang werden. Die ganze Bahnlinie vo» Leipzig vis Bodenbach wistde noch um lo Kilometer zu kurz sei», diesen stattlichen Zug anfziiiichnien. Die 47,200 Achsen, welche unter den vorhandenen Wagen lanicn, habe» ziiiainnieii 000 Millionen Kilometer znrnckgetegt. Man kann sich bei dicicc Summe viel lind wenig denke», weil mau schon eines besondere» Maßstabes bedarf, um sie zu lasse» Wenn ein zweiachsiger Wage» verurtheill wäre, dicic Wege allein zurückz» legen, so würde er, mit der Eilzngsgeschwindigkett von 00 Kilo metern in der Stunde und ohne Unterbrechung Tag und 'Nacht dahinsliegend, doch volle 002 Jahre dazu geknanchen, jene Ausgabe zn erfüllen. Die ailgciührlen Leistungen vcrthettcn sich aut 101,120 Züge, welche im Jahre 1880 aus de» sächsischen Staats 1«i7 Lokomotiven am's ganze Jahr, d. 1. II Prozent des gelammten Bestandes. Tue Strapazen des Lvkomotivdienstes prägen nch in dieser Zahl deutlich genug ans. — Obwohl Sachsen als daS vcrhälttiißmäßig eisenbahureichsle Land gilt, so gickst cs doch noch cmen ganzen AmtSgerichisbeziit, der von einer Eisenbahnlinie nicht berührt wird. Es ist dies der 212,11 gkm. nmiossende A m t S g e r 1 eh ts b ez 1 r t Sa >» d u. Seit länger als 20 Jahren hat man sich ohne Erfolg um eine Eisenbahnlinie für dieien Gcdirgslheil bemüht und beim letzten Landtag ist wenigstens erreicht worden, daß die bezügliche Petition der Regierung zur Kcnutuißuahme überwiesen wncde. Es liaben sich nun neuerdings wieder Berlreier der intcremrtcn Gemeinden zu einer Bcrsanunlung in Gnnsthal vereinigt, zu welcher auch Herr Laiidtagsavgeordncter von Oehl»hlägel-Lbe>Iangeiiaii und der Per treler der amtshanpiinannichaitlichen Deleggtwu Sanda, Herr Regie- rnngsralh Lotze-Tauda erichicncn waren. 'An Stelle des durch Tod uuSgeichiedenen Büigecineister Wehner wurde Here Bürger ineistcr Uhlig-Sapda als Konntcevvrsitzender gewählt. Tic Peti tion ioll dem in diesem Jahre zniuimnentcetciiden Landtag ivicdcr vorgelegt werde» und hosst iiiau. duß die profekiirle Eociivahncinie genehmigt wird. Statt des Anschlusses in Bicnenmühle, soll »m 'Anichliiß in Mnlda petilionirl werden. — An der gestern. Svnnlag Borinitlag bei sehr günstigem Wetter avgehalienen B v 0 ts - W e t t > a h r t um den 1882er Königspreis hciheilialcn sich die Attas On zweite» Fahrt und der Triton. Tic am I I Uhr angeietzte At»nhct der 8 Riemer am Start in Wachwitz verzögerte sich »in ea 12 Akmiiten, weil ein Schleppdaiiipier inst Frachtzug n»d ein Personendaiiipser, beide „zu Berg" fahrend, die Fahrbahn längere Zeit ipeiite» Die Länge der Fahrbahn belief sich »ns 2200 Meter; die Wetttahrl selbst ver ließ soweit zn erichen war. glatt und crreichlc ..Trilon" das Ziel in 7 'Min. 4-2 Sek,, während die „'Aldis" 2 Sekunden ivätcc an- lnngte. 'Als Zieluchlcr iiingirle ein erprobter Tporlsma» der Radsahrergejettichast „Wanderer". 'An dem Schawpiel der Wett fahrt nahm ein sehr zahlreiches, mehr oder weniger stark inlercisirtcS Publikum Theiß — Beznalich der Anstalt für Epileptische, welche der Landesoercin 'm innere Miisio". niit kräftiger Unterstützung des taats zn ec aht-'ii heabsichugt, verlautet neuerdings, daß diese bevölkert die vielvei-v.-i'citei, "iiiien der säcb- "icbt in die Näbe des hoben Steins bei Nen-Eoswig, wie erst IN vcvoiicri eic vicivripvrigien xinirn 0« »ev- 'Aussicht genominen war, sondern in die unmittelbare Nachbarschaft der am Enigangc des Spitzgrnndcö bei Easwig gcleaenen Tpitz- mühle, eine gute halbe Sinndc von der Eisenbahnstation zn liegen kommt. Es ist dazu das dem Freiherr» von Rechenberg gehörige Waldvillkiigrundsiück „'Am Weidenvorn" angekan't worden, während das für Park, Galten und Feld noch iveitcr bcnölhigte Areal in voranssichlsich nncnt- ,vllc>idnna dieser nmiäng- iichen Anstalt, welche !»>>«i Evilcpti'chen »'den 'Alters tlicils als Er- ziehnngs-, theils als Psiegslälle dienen und uittcr der Leitung eines Geistlichen stehen soll, wird in Sachsen eine anSreichcndc Fürsorge für die Mehrzahl de, nn Lande befindlichen Epilepliichen. welche besonderer Pflege bedürfen, ermöglicht iem. — Tie Beitritts-Erklärnngen znm „Sächsischen Junungs-- Berbande" haben sich in den letzten Wochen recht crireulich ver mehrt. Im Gonzcn gehören dcm Bcrdonde letzt 101 Innungen an. und zwar: 1-1 iii Dresden, 7 in Eheinnitz, ie 4 in Lewrig, Planen 1. V. und Zwickau, je drei in 'Auerbach 1. B,, Dautzcn und Treuen i. V-. je 2 in Brambach, Dippoldiswalde, Franenstein, Löbau. -Olchatz und Stvllberg. se 1 in Adorß 'Attchemnitz, '.'lniia- berg, Borna. Brand, BrandiS, Bnchholz. Earlsield. Dahsrn, Döbeln. Elteclein, Frankenbcrg, G'i.nma, Grvitz, Großenhain, Großröhrs- dorß Heiniebe», Harlensiein, Hirschselde, Klingcnthal, Königstcin, Kötzichenbroda, LeiSaig, Lindcnaii-Plagwitz, Löban, Löbtau, Lolnueu, Meißen, Miltweida. Müllen St. Jakob, Neustädtel^ Oederan. Oelsnitz i. B.. Ostran, Pausa, Rabenau, Radcburg. Schnecberg, Schwarzeubero, Llrehla a, E., Waldcubnrg, Waldheim, Werdau, WermSdors, Wildeniels, LLilsprusi und Wurzen, Diese Innungen haben zniannncn ca. I2iX> Akitglicdcr. Außerdem liegt dem gc- ichäitslülirenden Bvrslande eine Llnzahl Beitrittserklärungen vor, welche bis jetzt nicht als solche mit gezählt werden könne», weit dcniclben die nöthige» Beilagen fehlen. Der Beitritts-Erklärung ist bekanntlich eiiie Abichritt des Protokolls über diejenige Jiinnngs- bersammlnng, welche den Beitritt zum „Jnnnngs Bcrbande" be schloß — soweit sich das Protokoll hierauf bezieht —. sowie eiu Mikgsirdel-Berzeichiiiß beiznlügen. — In Banern wird dem Landtage eine Borlage zngehcn, wo nach das mittlere Post und Bahnperwnal erheblich aiisgebcsscll w rdcn soll, wozu hauptsächlich der Umstand Beraittassnng gegeben bat, weil im bavrischcn Berkcheswesen Perionaliiiangel herrichl Es ist bekannt, daß auch bei uns in Sachsen ganz besonders im Post w e»c n cm svrtwäbrendcr einpfindlicher B e a 1» t c n m a n g e I vor banden ist, und daß in Folge dessen uniinterbrochen Perionai aim babnen zur Besöldemiig kamen. Bon denselben diente» 122,787! preußischen Bezirken bcrangezogen werden muß. Ter Umstand, dni; anöschlicßsich dem Personenverkehr, 189,124 aiiSichließlich dem! vvr etwa I Jahren die höhere» Stellen be, der Reichs Post und Güleiberkchr und 1 >0,200 Züge beiden geii.einscha'Ilich, Die! Tclcgraphenvcrwaltniig erbeolich ausgebcsserl worden sind, läßt er meisten dieser Züge, 120,125, enisallen am die Ent,ernnng bis zu j hoffen, daß auch das mittlere und iliitere Beamtenver>onal dem- 10 Kilometern; aus der größten iür eine ZngSlour vorhandenen nächst bedacht werden wird. Beraiilassiing hierzu liegt gcnngsain Wcglange von 227 Kilometern verkehrten 5>0«i:; Züge. Dnrchichnilt 'vvr, namentlich wenn man in Betiacht zieht, wie in »ast allen sich entfallen ans jeden Tag 1182 Zuge, ans jede Tag- und Nacht ! Gegenden de« Rcichsvostgebietcs der Lcbensnntechalt thenrer zu stunde 49 Züge, also säst aut jede 'Minute ein Zug. Die Wrglängc i stehen kommt, als dies in Banern der Fall ist, ganz abgesehen dieser Züge beträgt im Durchschnilt bei den Eonrierzügen 104, davon, daß die Uebeüchüssc der Post und Tclcgraphcnvcrwaltiiiig Kilometer, bei den reinen Pelsonenziigen 58 Kilvinelcr, bei den j trotz der schon erreichten hcdcutcndcn Höhe dennoch von Fahr zu Güteizüacn 18 Kilometer, im Allgemeinen dnrchichnstisich 46 Kilo Jahr steigen. meter. Der vertebrsreichste Tlieil des 'ächsnchen Staatsbahnnetzes — Seit Dienstag wird ein zehnjähriger Knabe, Karl Pflugk war im Jahre 1880 die --trecke zwischen Dresden-Neustadl »nd ans Oberpeslerwitz, v e r in i ß t. Bekleidet war derselbe mit dm,lel- Altstadt, ans welcher zulamiiicn 32,668 Züge und 5U2 einzelne j grüner Jacke nnd Weste, graue» Hosen »nd Stulpenstiefeln. Lokomotiven verkehrten, svdaß durchschnittlich auf jeden Tag 104! Etwaige Nachrichten wolle nian a» Bruno Schisses, Obcrpcsterwitz, Zugs- und Maschine,ilüuse cntsallcn nnd in jeder 'Biertelstunve ^ gelangen lasten. Tug und Nacht ein ZngSlaus erfolgt. Bon den »üchstvefabrensten — I,» Erzgebirge ist das W i n tc r g c tr c i d c bereits »eit Strecken bei Zwickau nnd Werdau abgesehen, zeigen die Strecken " Nadcbcul-Dresdcn und Kötzichenbroda Radebcul den lebhajtesleii ZngSvcrlchr. Bei jenen geben die Güterzüge, bei dicic» die Per ivnenzügc den 'AnSschlag. Den gewaltigen Ansprüchen, welche der Berkehr an die Transportmittel stellt, entspricht selbstredend auch die Unterhaltung nnd „Verpflegung" derselheu. Bon de» Trans portmittel», deren Anschaffung ca. W Millionen Mark verschlang, haben die Lokomotiven für 2,350,722 Mark ibres Lebenselcmeittes, j gegen auch ferner die Fahrten Abends 7 Ubr 00 Mm. von >—- <-- e ----- »ach Telschen, soivic 6 Nl»r von.Teilchen nach Schandau des Breinnnalerials. verbraucht, ferner sür 77,691 Mark Schmiere »nd für 35.226 Mk. Pntzmaterial beansprncht und außerdem zur Heilrina von allerlei Schäden 1,220,«i2l Marl Koste» verursacht. Diese Heilung ist olt eine sehr langwierige und mit zmiehnicndem Alter nimmt auch hier die Dauer des Prozesses zu. Die Lokomo tiven befanden sich solchergestalt insgelannnt 39,000 Tage m Re paratur, das beträgt im Durchschnitt für iedc Lokomotive .22 Tage und die gelammten Lokoinotivkrankheiten entzogen dir Kräfte von ... >rac Ende der vorigen Woche vollständig unter Fach und Dach und auch der Sommerroggen, die Gerste und der Haler fnngen an zn reifen. Im Allgemeinen jedoch stillt die gctainnttc Getreideernte auch '-»ml oben Heuer volle zwei Wochen später als andere Jahre. - Tie Dampfschifffahrten dis Lcitiiicritz ivnrden in folge der eiiigeticteiicil Erhöhung des Elbwast'erstandes von gestern ab bis ans Weiteres wieder »nfgenonline»: in Wegiall bleiben da ehandau — ^Nächsten Svniiabcnd, den 27. ds., beginnen die Po» slelliingen im Bict 0 r > a Sal 0 ». Die Erössiiung des Tnnnel--- sindct am Freitag bei einem Freiconccrt statt. — Den heutigen Stadtcpeinplaien ist die Nummer 57 des ., Gewerbescb n tz" als Eittabeilage beigegebcn. — Im 6. städtisthen Landlagswahlkresie Freib erg Tha randt ist abcunals Stadlrath a D. Müller, der vor einigen —
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