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verugrgeMn «krtErltL M» »»»»«> »e» UlaN« «wetmaltaer Zutn«u», dur» unler« 8^n ,<««»»» und ««! »« an Soun- und Montau« nur «inmal» »NN. U»v>. darid audwärtiaeSvai. 'Mmtr.»Mt.^-«t»0«s. zr,i »inmaliaer Suitrlluna durch du NoI,»VN. i«bn«veltellgeld>. tm«u«. land mit mlwrrchnidrm Aolchiaac. N achdruit aller «Niki u. vriainal- M'ttriiunaen nur mit deutlich» O»«N«n-n,ab«<,Dre»d.Nachr.''> mW««. Nachtrüiliche Lonorar- anivrüch« blechen unbrrültlichtiat: mvalan»»« Manullrivte werd« nicht auldewalirt. releiramin.rdrell«: «achrtchtr« »r«»d,» SrirSitet 1856. HiM ^«ppe», ml»»« 8eI>I»ki'LeIiv Seklslraell Uexei', krauen«^. 7. HauptgeschSftsftelle: ««rtenftr. »8/40. Mrelgen-canf. Lnnabme von dlnkündiaunaen dir aachmitlaao 3 Ul» Sonn- und Aeiertaas nur Maiienmase 3» va» n bis >/,iUdr. Die Uvalnac Arunü. «eil« lca. s Silben» so Lto.. An. kündiaunaen aus der Privalieile Zeile « Pta: die rivaltiae Zeile als ..Em- aeiandt" oder aus Tertieite so P»a. In Nummern »ach Soun und »leier tauen > bez. Livallige Gruiidzeilen 30. «0 de«, bo und so Lsg. nach de sonderen. Tarn. Auswärtige Au» träge nur gegen VorauSbezaliiung. Beiegblätter werden um roLig. berechnet. Sernivrechanichlu«: «mt k Sir. U und Sir. UttvS. liiieiieg. Kmiiii«mii l.ukltrlsssn, Lira- una SsII-Spritr«», ksugor, SokILuoke, vntsr- Iirg«tokk« «ta. kolnffarät l-vupolt, vumml^nroiifalrrllr. ^ ru 2'/r-10?f. piMck. ^ I Vre8llner Kunslxewerbe-Nalle MNffMV MMN 7 prazer Strssse 7. luedvarvll. leirrretiis itiirmiil !>««!> Meier Ssiiiisiii» in Minim«. Mi. IiiMlnii. rlem» rillt« iiilre». rlirrmeMtllcli d!»W ke«Ir«. e. u. »8888 liclls.. 2«. (>>»» deutsche Arbeiterkongrrß. Jischbestand der Elbe, Saalinhaber. Unanbringliche Mntmnßl. Witterung: s v»4»e-vV» VVlkMI. Briefienduiige», Spirierprozrß. Liederabend Ludwig Wüllner. Prozeß Knnlecka. Mild, bewölkt. Donnerstag, 2t). Oktober 1903. -MiiMgliligen. ivelche sich auf am Sonntag, den 1. November, stattfindende öffentliche Veranstaltungen, Konzerte rc. beziehen, bitten wir für die am 31. Oktober (Refor mationsfest) erscheinende Nummer aufzugeben, da am Sonntag, den 1. November, eine Nummer nicht zur Ausgabe gelangt. Der deutsche Arbeiterkongreff in Frankfnrt a. M. Andere harmonischere Töne als diejenigen, die aus dem Dresdner Parteitage der Sozialdemokratie angeschlagen wurden, sind es. die jetzt von dem ersten deutschen Arbeiterkongreß in Frankfurt a. M. hcrüberschallen. Sticht angebliche, sondern wirk liche Albcitervcrtreter haben dort mit ehrlichem Streben Bausteine herangelragcn für daS Wohl und die Interessen der im engeren Sinne sogenannten arbeitenden Klassen, und die Verhandlungen sind von einem io günstigen Erfolge begleitet gewesen, daß die Jrankmrter Veranstaltung, die erste in ihrer Art. in den nationalen Rreiien Deutichiands wohl einen durchaus vorteilhaften Eindruck hinterlasjen dürfte und ihr nur die besten Wünsche für ferneres Blühen und Gedeihen mit auf den Weg gegeben werden können Als Zweck des Kongresses wird in dem Bericht deö Organisations- komilces insbesondere die Förderung der sozialen Reform an gegeben. .die de« bürgerlichen Parteien durch die Verhöhnung von leiten der Sozialdemokratie und deren radikale Forderungen vergällt worden sei". Ganz trifft diese Begründung nickt das Richtige, wenn auch nicht geleugnet werden soll, daß die ogitato röchen Maßlosigkeiten der Umsturzvartei manchen sozialpolitischen Eiser, der unter anderen Umständen sich vielleicht in Taten um setzen würde, zurückdrängen mögen. Immerhin muß aber auf die wicdrrholten Kundgebungen sowohl vom Regierungslitche aus. wie in der bürgerlichen Presse verwiesen werden, in denen ausdrücklich erklärt wird, daß Staat und Gesellschaft sich durch den sozialdemo kratischen Undank keinesfalls davon abbringen lassen werden, die im Gcisle der sozialen Botschaft Kaiser Wilhelms I- unbedingt not wendige Wetterführung der Sozialrrform zu verwirklichen. Läßt sich ionach nicht von einem direkten „Vergällen" des sozialen Jmouliweikes durch die Sozialdemokrat'.: reden, so ilt doch auf der anderen Seite auch nicht zu leugnen, daß die deutschen Unter nehmer mit viel größerer Freudigkeit die gegenwärtigen und künf tigen Lallen der Sozialrrform äuf sich nehmen würden, wenn es laisächlich gelänge, mit Hilfe dcS Frankfurter Kongresses ein starkes nationales Gegengewicht in der deutschen Arbeiterschaft gegen den sozialdemokratischen Terrorismus zu erzielen. Das System von versönllcher. wirtschaftlicher und sozialer Bergewalligung, das die Sozialdemokratie gegenüber den einzelnen Arbeitern anwendet, um sie zum blinden Kadavergehorsam gegen die umstürzlerischc Partei organisation zu zwingen, wird immer skrupelloser, furchtbarer und unerträglicher und unter dem unerhörten tyrannischen Drucke seufzt die Arbeiterschaft selbst so schwer, daß jede Bereinigung, die auf die Befreiung der Arbeiter von dieser Knechtung hinwirkt, schon allein deshalb als eine Vertreterin der wahren Arberterinteressen in hervorragendem Maße gelten muß. Es ist denn auch in den Frankfurter Debatten über die Notwendigkeit eines energischen Kampfes gegen den sozialdemokratischen Terrorismus kein Zweifel gelassen worden. Bon welchem Geiste gegen die Arbeitgeber die Versammlung beseelt war. erhellt aus den Worten des Vorsitzenden Herrn BehrenS: „Wir gehen den Weg der Versöhnung aus der Grund lage der Gleichberechtigung. Wir haben alle ein Interesse daran, den Klassengegensatz nicht ins Extreme getrieben zu sehen." Gegen die Forderung der Gleichberechtigung der Arbeiter, wenn sie von einer nationalgesinnten Arbeiterschaft aus maßvoller, nicht agita torisch aufgebanschter Grundlage erhoben wird, kann auch das Unternehmertum keinen begründeten Einwand geltend machen. Der alte manchesterliche Grundsatz, nach dem der Arbeitsvertrag schlechtweg Privatsache sein und außerhalb jeder sozialgesetzlichen Einwirkung stehen soll, ist heute ebenso gut ein überwundener Standpunkt, wie das entgegengesetzte Extrem der rein patriarcha lischen Auffassung, die dem Arbeitgeber das ausschließliche Bestim mungsrecht über die gesamte Persönlichkeit des Arbeiters einräumen will. Der moderne Arbeiter muß in der Tat als völlig gleich berechtigter Staatsbürger gegenüber dem Unternehmer bewertet werden. Dir Reichskanzler Graf Bülow hat leibst im Reichstage es als den ausdrücklichen Willen unsere» Kaiser» bezeichnet, daß die Gleichberechtigung des Arbeiters ihren gesetzgeberischen Aus druck finden soll. Die unerläßliche Voraussetzung für die Er reichung dieses Zieles ist aber die rückhaltlose Anerkennung der Talsache, daß der einzelne Arbeiter als solcher infolge keiner wirtschaftlichen Minderwertigkeit dem kapitalkräftigen Unter nehmer zu schwach gegenüber steht, um seine Rechte in wirk lich .gleicher" Weise wahren zu können, und daß er deshalb aus die Organisation zur Verstärkung seiner wirtschaftlichen Kraft angewiesen ist. Aus solchen Erwägungen heraus hat auch die moderne Gesetzgebung den Arbeitern das Koalitionsrecht zugestanden, das also hiernach einen rein wirtschaftlichen Charakter hat, während die Sozialdemokratie es zu einem mit der größten Gewissenlosigkeit benutzten Klassenkampfmrttel zur Gewinnung politischen Einflusses degradiert und dadurch die herrschende chronische Verbitterung des Verhältnisses zwischen Unternehmern und Arbeitern verschuldet hat. Es liegt auf der Hand, von welcher einschneidenden Bedeutung es sein würde, wenn eine starke nationalgesinnte Arbeiterschaft diese vergiftete Waffe der Sozialdemokratie aus der Hand winden und das Koalitions recht wieder seinem eigentlichen Zwecke, der berechtigten wirt schaftlichen Hebung der Arbeiter, dienstbar machen könnte. Die ganze deutsche Industrie, die gesamte nationale Erwerbstätigkeit würde wie von einem Alp befreit aufatmen, wenn durch eine solche Ent wicklung dem immer mehr um sich greifenden Nebel der frivol vom Zaune gebrochenen politischen Ausstände ein Paroli ge bogen werden könnte. Daß ein verheißungsvoller Anfang auf der bezeichneten Bahn in Frankfurt jedenfalls gemacht worden ist. wird klar, wenn man sich vergegenwärtigt, eine wie wesentliche Zahl nationalgesinnter Arbeiter dort vertreten war: 190 Delegierte als berufene Wort führer von 620000 Arbeitnehmern. Angesichts dieser imponie- renden Armee von staatserhaltenden Arbeitern begreift sich die Genugtuung, mit der aus der Versammlung selbst heraus die Tatsache festgestellt wurde, daß unter Einrechnung der dem Kon gresse zur Zeit noch fernstehenden Verbände die nichtsozialdemo kratischen Organisationen mindestens dieselbe Zahl Organisierter haben, wie die sozialdemokratischen Verbände. Es hat wohl ein bedeutsames Gewicht, wenn von solcher Seite aus feierlich er klärt wird: „Nicht der prinzipielle dauernde Kampf kann das Ziel der Koalitionsfreiheit sein, sondern der gewerb lich e F r i e d e, allerdings ein Friede, der aus der Anerkennung der gegenseitigen Rechte und Freiheiten basiert", und es braucht nicht erst ausdrücklich versichert zu werden, daß das deutsche Unternehmer tum einer nationalen Arbeiterschaft, die ihrerseits die Rechte der Arbeitgeber gewissenhaft achtet, auch die hier geforderte Gegen seitigkeit ungeschmälert zugcstehen wird. Was aber die Sozial demokratie will, ist nicht Friede ans Grund beiderseitiger Rechts gleichheit, sondern Kampf solange, bis das Ziel erreicht ist, das in der ausschließlichen Herrschaft der Massen unter Beseitigung des Selbstbestimmungsrechts der Unternehmer in ihren eigenen Betrieben besteht. Die sozialdemokratische.Presse verbirgt ihren Unmut über den unleugbaren Eindruck, den der Frankfurter Kongreß auf sie macht, hinter absprechenden Verlegenheitsphrasen. So schreibt das Ber- liner Zentralorgan, es handle sich nur um eine „Variation des uralten Themas, die Arbeiter durch ein sozialpolitisches Eiapopeia einzulullen und einzufangcn, sie durch das Linsengericht der Be- willigung einiger sogenannter berechtigter Forderungen um das Erstgeburtsrecht ihrer völligen Befreiung zu betrügen". Zugleich meint der „Vorwärts" höhnisch, die „Scharfmacher" würden nicht verfehlen, sich über die „Begehrlichkeit" des Frankfurter Kon gresses zu entrüsten. Ganz im Gegenteil! Man muß durchaus dem Vorsitzenden Herrn Behrens beipflichten, wenn er sagte: „Wir Arbeiter würden schlechte Staatsbürger sein, wenn wir unsere Augen verschließen würden gegen Mißstände und Krebsschäden in unserem Volksleben. Es ist nicht die höchste Pflicht des Staats- bürgers, zu schweigen. Wir haben als Arbeiter die Pflicht, un verblümt unsere Meinung zu sagen." Das ist ganz gewiß richtig, und kein Einsichtiger wird es den nationalgesinnten Arbeitern verargen, wenn sie bei einer berechtigten sachlichen Kritik be stehender Mißstände sich einer deutlichen und nötigenfalls derben Sprache bedienen. Man wird es der Frankfurter Versammlung billigerweise auch nicht verdenken dürfen, daß sie von ihrem Standpunkte aus sich lebhaft für radikalere Forde rungen der Sozialpolitik ins Zeug legte, wie z. B. für den Ausbau dlÄ Koalitionsrechts, die Revision der Vcreinsgesetzgebung Verleihung der Rechtsfähigkeit an Berufsvereine, Errichtung von .Arbeitskammcrn, wenngleich hierbei auf bürgerlicher Seite an gesichts der heutigen Machtverhältnisse der Sozialdemokratie niemals der Gesichtspunkt aus dem Auge gelassen werden darf, wie eine etwaige Verstärkung der Organisation der Arbeiterschaft auf die politischen Bestrebungen und den Terrorismus der Um- sturzpartci -urückwirken würde. Insbesondere die Arbeits- kammern fanden auf dem Frankfurter Kongresse warme und überzeugte Fürsprache als Mittel zu einer erfolgreichen Ver ständigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, und ihre Errichtung wurde in einem Beschlußantrage als eine der nächsten und wichtigsten Aufgaben der deutschen Sozialpolitik bezeichnet. Von den sonstigen Vorgängen auf dem Kongresse ist hervorzuheben, daß der Bund der Landwirte durch den Mund seines stellvertreten den Vorsitzenden dem ersten Deutschen Arbeiterkongrcsse seine Sympathie erklären und seinen Arbeiten den besten Erfolg wünschen ließ. Ferner wurde ein Antrag angenommen, eine Deputation an den Reichskanzler zu entsenden, um diesem die Beschlüsse des Kongresses zu überreichen. Von ihrer treuen vaterländischen und monarchischen Gesinnung legte die Versammlung u. o. dadurch Zeugnis ab, daß sie die Verlesung des kaiserlichen Antwort- Telegramms auf den drahtlichen Huldig,,ngsgruß des Kongresses mit eurem dreifachen, brausenden Hoch auf den Träger der Kaiser krone beantwortete. Der nächste Kongreß soll längstens nach drei Jahren stattfinden und wird wiederum von dem jetzigen Orgo- nisationskomitee, das die Befugnis der Zuwahl aus den Kreisen der christlichen und nationalen Arbeiterverbände besitzt, vorbererier werden. Selbst wenn man dem ersten in Frankfurt gemachten Ver suche einer umfassenden nationalen Arbeiterorganisation zunächst noch abwartend und skeptisch gegenüberstcht, so kann doch aus keinen Fall der moralische Eindruck einer Kundgebung verkannt werden, bei der sich weit über eine halbe Million deutscher Arbeiter in dem Bekenntnis zu Kaiser und Reich, sowie zum wirt schaftlich-sozialen Einvernehmen mit den Unternehmern auf der Grundlage der Rechtsgleichheit für beide Teile zrisammenfrndeii und dem terroristischen Verhetzungssystem der Sozialdemokratie förmlich den Krieg erklären. Wenn der Deutiche Arbeiterkvngreß in seiner weiteren Entwicklung hält, was er verspricht, dann wird die vaterländische Industrie ernstlich mit der Hoffnung rechnen dürfen, einen Stamm von unabhängigen, nicht dem umstürzlerischen Terrorismus unterworfenen Arbeitern heranzuziehcn, der sich allezeit der nationalen und materiellen Interessengemeinschaft be wußt bleibt, die Unternehmertum und Arbeiterschaft in dem ver einten Streben nach der wirtschaftlichen Größe des Vaterlandes und der Sicherung der eigenen Existenz verbindet; ein solcher Stamm wird dann auch von der Industrie zum greifbaren Vorteile der Stetigkeit ihrer Arbeit in kritischen Zeiten nicht „aus das Pflaster geworfen", wie die Sozialdemokratie sagt, sondern als eiierner Bestand dauernd in Brot und Lohn behalten werden, einerlei, ob die allgemeine wirtschaftliche Lage gut oder schlecht ist. In diesem Sinne ist aufrichtig zu wünschen, daß der Deutsche Arbeiterkongreß sich als das bewähren möge, was ihm von seinem beredte» und gewandten Vorsitzenden in Aussicht gestellt worden ist: als ein Markstein in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Neueste Drufftmeldungen vom 28. Oktober. (Nachts einaekeude Deveschen befinde» fich Seite 4.» Berlin. sPriv.-Tel.) Ter Kaiser und die Kaiserin treffen am -Sonnabend vormittag in Stettin ein, um auf der dor tigen Vulkanwerft dem Stapellauf des Linienschiffes „X" bcizu- wohnen. Der Kaiser wird bei dieser Gelegenheit den Offizieren des Königsregiments das vom Professor Brcchling gemalte Bild überreichen, das die Erstürmung des Kirchhofes von Planchonoit bei Waterloo am 18. Juni 1815 darstellt. Dem Stapcllaus wird u. a. der Reichskanzler Gras Bülow beiwohnen. — Prinz Adalbert von Preußen hat sich heute vormittag in Genua an Bord des „Körrig Albert" erngeschifft und seine Reise nach Ostasien angctrctcn. Berlin. Ter Kaiser hat dem Admiral ä la srrita des Sceoffizicrkorps Freiherrn v. d. GoItz die Brillanten zum Groß- krcuz dcs Roten Adlcrordens mit Eichenlaub verliehen. Berlin. sPriv.-Tel.) Ten „Berl. N. N." zufolge sind die für den Reichstag in Aussicht genommenen größeren Mrlitär- forderungen aufgeschoben. Berlin. sPriv.-Tel.) Im Reichsamte dcs Innern tagt gegenwärtig eine aus 40 Vertretern sämtlicher verbündeten Rcgic- von Er- cherung. . . _ . . des Innern Dr. Eucken-Äddenhausen. Leipzig. sPriv.-Tel.) In der hier abgehaltenen General Krankenko" versammln» „ a der Ortskrankenkasse wurde u. o. über Er höhung der Kasscnleistungen beraten, die Beschlußfassung aber aischen wcitergehende Forde- fficht genommen Hatz, geltend ausgesetzt. da von den Aerzten rnzwisc rungen, als sie der Vorstand in Aussiö gemacht worden sind. Der Vorstand will das ärztliche Pärffchal- bonorar um 1 Mark pro Mitglied und Jahr erhöhen, dre Äerzte fordern danegcn eine Erhöhung aus 4 Mark pro Jahr für das unverheiratete und 12 Mark für das verheiratete Mitglied, wäh rend letzt für das letztere nur 4,50 Mark gezahlt wird. Eine außerordentliche Generalversammlung soll darüber Beschluß fassen. Leipzig. sPriv.-Tel.) Der Bund Deutscher Schmiede-Innungen hält vom 28. Mai bis 2. Juni n. I. seine Hauptversammlung in Leipzig ab. Mit dem Bundestage wird eine größere Fachausstellung verbunden sein. -Ober bürgermeister Dr. Tröndlin hat den Ehrenvorsitz übernommen. Kiel. sPriv.-Tel.) Die Mittelmeerreise der Auf klärungsschiffe wurde auf Ende Januar 1904 verschoben. Die Krcuzerfloltc unternimmt Mitte November eine dreiwöchige Uebungsfahrt nach der Nordsee. Dessau. sPriv.-Tel.) Hofkapellmeisier Mickorcy. der über die Bayreuthcr Tätigkeit des Sängers Kleinlechucr ab fällige Aenßcrungcn getan haben soll, wurde gestern mittag in der Friedrichstraße von Klemlechncr ins Gesicht geschlagen, zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. Altenburg. sPriv.-Tel) Wegen Unterschlagung amt licher Gelder wurde der städtische Kassenreudant Meuschke in Meuselwitz zu 18 Monaten, der Rechtsanwalt Wigandt aus Ronneburg zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Essen. Nach hiesigen Informationen wird durch das heutige Urteil des Reichsgerichts in Sachen Krupp gegen die Rheinr- che Mctallwarcn- und Maschinenfabrik das Urteil des Reichs- Patentamts betreffend das Ehrhardtsche Deutsche Reichspatent Nr. 95 336 sRohrrücklaufgeschütz) insoweit teilweise vernichtet, als cS ,n Ucbcrcrnstimmung mrt dem Anträge der Klägerin den Gegenstand des Anspruches I für nicht neu erklärt und nur in Verbindung mit dem Anspruch II unter Patentschutz gestellt hat. Tie Kosten werden gegen einander aufgehoben. Stuttgart. Die Jahresversammlung des Verband«» nkenpflec ' . .. . deutscher Krankenpfl wurde heute ge- SL'-iMSllM'kg iSckgqiüKEpLSckff WZ q»üuu»viii,!UÄ 8.P'«>U