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Dlls«» «tritt wird d«n Lesern von Dresden und Unvdung am Tag« vorher bereits als OvladM-kiatt s >7«:; Keg^LrrrHol L8SS SV. Jahrgang. As 1V4. Drahtanschrift: Nachrichten DreZden. Fernsprecher-Sammelnummer: 2SL-U. Nur für NachtgesprSche- 20 OU. v«a»a«»»e»»hr oiertkiiihrlich in Dresden bet zweimaliger Zutragung (an Sonn- und Montag«» nur ein. inal> 3,33 M., in den Vororten 3.SO M. Bei etnmaliger Zustellung durch die Post 3,30 AI. (ohne Bestellgeld), «»-eigen-tprrtse. Die einspaltige Zeile (etwa 8 Silden) 33 Pf., vorzugepiüho und Anzeige» in Nummern noch Sonn- und gseierlaac» laut Taris.—AuawlrtigeAufträge nur gegen Voraurdrzahiung. — Belegbiall lllPI. Sonnabend, 15. Juli ISIS. Marienstraße 38 40. Druck u. Verlag von LicpschL Rrichardt tu Dresden. Nachdruck nur mit deuUichrr Quellonangate (»Dicedner Nachr.") zulllistg. — llnoerlangie Echriststllcke werden nicht autbewahrt. Reue feindliche Mißerfolge beiderseits der Aue neue knttiiuschung der Franzosen und Wer schwarzen Freunde. — Glatte Abwehr sranzWcher AnMe Wich der Maas. Sin erfolgreicher Gegenstoß an der Stochodlinie.— Die sranzöKsch-englischen FliegerverlnfLe.—Schwedischer Prstch in Püersbmg. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. iAmtlich.) Grobes Hauptquartier. 14. Juli 1S16: Westlicher Kriegsschauplatz. Beiderseits der Somme ist von neuem heftiger Kamps entbrannt. Die Engländer «rissen heute früh im Ab schnitte Mal- von Mamest—Longueval an «nd wiederholten ihre Anstrengungen am Wäldchen von Trünes, wo sic gestern abend bereits durch einer» schnellen Norstoü «uscrer Reser ven empfindlich getroffen waren. Nachdem die ersten Ver suche blutig abtwschlage» waren, sind uene Angrisfc im Gange. — Die Franzosen fügte« mit ihren gestrige« vergeblichen Angrisscn in Gegend von Barlenx und west lich von EströeS den zahlreiche« Mißerfolgen der letzten Tage eine neue Enttäuschung Hinz«. Weder sie selbst, noch ihre schwarze« Freunde haben auch «nr einen Schritt Ge lände gewinnerß können. Oestlich der Maas sind französische Wiedercroüe- rungSvcrsnche gescheitert; sie wurden in der Gegend der Feste Soilville dnrch unser Fener nntcrbttnden und bei der Feste Lans-e glatt abgcwiesen. Zahlreiche feindliche Patrouille« oder stärkere Erkuu- bilNLsabteilnngcu wurden ans der übrige« Front zuritckge- schlagen; deutsche Patronillen brachten bei Onlches, Bcaulnc «nd westlich von Markirch Gefangene ein. Oestlich er Kriegsschauplatz. ' Heeresgruppe des Generals v. Llnsingen An der Stochod-Linie warf ein Gegenstob bei Zarecze snördlich der Bahn Korvcl—Sarny) über dc« Abschnitt vorgehende Russe» zurück; 160 Mann wurden gc- fangengenomme«. zwei Maschinengewehre erbeutet. Unsere Flugzenggeschwader wiederholten mit Erfolg ihre Angriffe östlich des Stochod. Bei der Armee des Generals Grafen v. Bothmer drang der Feind gestern abermals in die vorderste Ver teidigungslinie ein «nd wurde wiederum durch Gegen angriff mit erheblichen Verlusten gemorsen. Balkan-Kriegsschauplatz. Kein« wesentlichen Ereignisse. sW. T. B.s Oberste Heerrsleitnng. Feindliche Offensive»» im Westen. Süden und Osten. Berlin. 11. Juli 1016. H. Die Offensive, die unsere österreichisch-ungarischen Bundesgenossen auf dem i t a l i e n i s ch e n K r i e g s s ch a n- platz am 14. Mai d. I. mit einer beträchtlichen Streitmacht zwischen Etsch und Brenta eröffnet haben, war gegen Ende desselben Monats nahe südlich der Linie Bcttula—Arsiero— Asiagv—Gallio angesichts der starken Verteidigungsstellung, die die zurückgewichcncn italienischen Truppen auf dem leb ten Gebirgsrücken vor der venctianischen Ebciic bezogen hatten, zum Stehen gekommen. Es kann heute vermutet werden, Sah dieser Offensive vonhausc aus nur das be schränkte Ziel gesetzt war. die in dem angegebenen Raum befindliche», an mehreren Stellen in Tirol eingedrungcnen italienischen Truppen über den Südrand des Gebirges zu- rückzuwcrfen, und das, SaS verlockende weitere Ziel, durch Abstieg in die Ebene der im Osten VenetienS befindlichen feindlichen Hauptmacht de» Rückzug zu verlegen, selbst zu der Zeit nicht in Frage gekommen ist, als es gelungen war, den weichenden Truppen des Feindes die schwersten Verluste — mehr als 46 000 Gefangene und 300 Geschütze — zuzu- fügcn. Scho» der Angriff auf die feindliche Stellung am Rande des Gebirges erschien nur nach Versammlung aller Kräfte und nach gründlicher Vorbereitung ratsam, und man muhte sich zu einer Opcrationspnuse für diesen Zweck ent schlichen, obgleich man sich nicht verhehlen konnte, -ah die Ruhe auch Sem Gegner für die Heranziehung von Ver stärkungen und für Verbesserung seiner Stellung zu statten kam. Die Vorbereitungen für den Angriff waren indes noch nicht beendet, als die österreichisch-ungarische Oberste Heeres leitung sich durch die Fortschritte der seit dem 4. Juni von den Russen in Wolhynien, Galizien und der Bukowina unternommenen Offensive genötigt sah, vorläufig auf Fort setzung der Offensive gegen Italien Verzicht zu leisten. Es war zu erwarten, dah die Italiener hierin und in der Ver änderung der Gcsamtkricgslage die Aufforderung erblicken würden, nunmehr ihrerseits zu energischem Angriff zu schrei ten. Zu nachhaltiger Verteidigung war aber die von den Oesterrcichern zwischen Etsch und Brenta erreichte Linie so wohl ihrer Lage als ihrer natürlichen Beschaffenheit nach wenig geeignet. Sie beschlossen deshalb, in eine vorteil haftere Stellung zurückzugchen, die sich ihnen in der Ent fernung eines TagcmarschcS, nahe hinter der Linie Arsiero— Rsiago, noch auf italienischem Boden liegend, darbot. und führten diesen Entschluss, von dem Gegner unbehelligt, am 28. und 26. Juni aus. Im Vergleich mit der Stellung, die lle «o« Beginn der Offensive besetzt vielten, bat die neue Stellung den Vorteil, dah sie die Tiroler Verteidigungs- srvnt verkürzt und wenigstens einen Teil des mittelst der Offensive gewonnenen Bodens deckt. Inzwischen hat die erwartete neue Offensive der Italie ner — wenn man eine verstärkte taktische Angriffstätigkcit an vielen Stellen der langen Kampffront io nennen kann — begonnen. Nachhaltig und mit stärkeren Kräften greifen sie seit dem 28. Juni die Jsouzosront, seit dem 0. Jnii mit sechs Divisionen und verschiedenen Alpinitruppen auch die neue Tiroler Front an, ohne bisher dort oder an einer der zahl reichen NebenangrissLstcllen Erfolg erzielt zu haben. EL ist dasselbe Bild, das der Krieg auf diesem Schauplätze von Anbeginn bis heule mit geringer Abwechslung zeigt: längs der ausgedehnten Grenze finden täglich, bald hier, bald da, Kämpfe von verschiedenem Umfange statt, die alle da.S ge mein haben, das, eS sich bei ihnen um vcrhältnismästig ge ringen örtlichen Gewinn handelt, das, lange Kanonaden mit kurzen Teilangrissen wechseln und das, die Angriffe der Italiener, obgleich sie oft tapfer ausgesührt werden, fast immer scheitern, fast nie einen bleibenden Erfolg von Be deutung haben. Das ergibt sich freilich nicht anS den italie nischen Kriegstagcsbcrichtcn, aber ein Blick auf die KricgS- kartc bestätiat cs. So wird auch die gegenwärtige italie nische Offensive und jede, die ihr etwa noch folgt, endiacn.> v. Blume, General d. Inf. z. D. Die englisch-französische»» Anstrengn»»gen. Kriegsberichterstatter Professor Wcgcncr meldet der „kölnischen Zeitung" aus dem Groben Hauptguarticr unter dem 12. S.: Schwere, im höchsten Grade erbitterte Kämpfe an fast allen Punkten, an denen bisher im Gebiet der Sommevfsciistve gefachten worden ist, haben den gestrigen Tag ansgcsüllt und wogen dort weiter. Die Engländer scheinen den Vorhaltungen ihrer Bundesgenossen, das; ihre Fortschritte wertlos seien, wenn die englische Front so ivie^ bisher znrlickblcibe, jetzt mit aller Gewalt Rechnung tragen zir wollen und werfen immer neue Scharen n n s c - r e m v c r ii i ch t c n d c n Feuer entgegen. Was ihren Truppen an militärischer Ausbildung abgcht, suchen sie ähnlich wie die Russen durch Massenwirkung zu ersetzen. Wieder geht das heißeste Ringen in der Gegend der Straße Albert—Bapamuc, dem Abschnitt Ovillers—Eontalmaisvn vor sich, ebenso um den Mamctzwalö und das Wäldchen von TrvncS. Die Kämpfe dauern noch ohne Entscheidung an. Nicht minder heftig sind die französischen Anstrengungen nördlich und südlich der Somme. Wieder haben die Fran zosen versucht, ihre Stellung auf der Höhe von La Maison- nctte auszuöchncii, unser Sperrfeuer vereitelte diese Be mühung wiederum. Vollends wurde ein mit bedeutenden Kräften angesctzter Gcsamtangriff auf die Front Bellon— Soyecourt blutig zurückgcwieseii. Die außerordentliche Ge walt dieser vereinigten Angriffe der Engländer und Fran zosen hat uns nicht verhindern können, unsere Offensive gegen Verdun fortzusetzcn und am rechten Maasnscr gegen die Werke von Sonvillc und Laufüe uns weiter hcran- zuarbciten. (W. T. B.s Die französisch-englischen Fliegeroerluste im Jnni. Amtlich wird der „Nordd. Allg. Ztg." geschrieben: Nach den amtlichen Berichten unserer Gegner sollen im Monat Juni 1010 durch französische Flieger und Abmchrmittcl 18 deutsche Flugzeuge, dnrch die englischen 14 deutsche Flug zeuge auf der Westfront zum Absturz gebracht sein. Im Gegensatz liicrzn hat die deutsche Oberste Heeresleitung im Tagesbericht vom 7. d. M. gemeldet, das, im Lause des MonatS Juni im ganzen 7 deutsche Flugzeuge im Lnst- kampf, durch Abschub von der Erde oder als vermißt ver loren gegangen sind. Der Zweck der falschen Angaben unserer Gegner ist klar. Sic sollen der eigenen Bevöl kerung und dem neutralen Auslände die Ucberlcgcnhcit der englisch-französischen Luftstreitkräfle Vortäuschen. Wie cS in Wirklichkeit damit bestellt ist. geht daraus hervor, datz im Monat Juni ander Westfront unsere Flieger und Abwehr «ritte! 37 französische und englische Flugzeuge vernichtet oder an der Rückkehr in den Hafen verhindert haben; 2 2 von ihnen befinden sich in unserem Besitz. Da anzunchmcn ist, dab unsere Gegner, wie bisher, unö auch diesen Erfolg streitig machen werden, werden nach stehend die Namen der Besatzungen und die militärischen Bezeichnungen -er im Laufe LeS Juni von nnS abgcschvsse- ncn und erbeuteten Flugzeuge angegeben. ES wird dabei ausdrücklich hervorgehoben, dab auch an der Vernichtung der anderen in der Zahl 37 einbegriffen,:» feindlichen Flugzeuge ein Zweifel nicht bestehen kann. lFolgen die Namen.) Es wird hierbei ausdrücklich bemerkt, das; unter den vorstehend genannten Flugzeugen keins der vor dein 1. Juni abgeschossenen, auch keins der zahlreichen nach dem 30. Juni in unsere Hände gefallenen Flugzeuge sich befindet. Auch sin- in dieser Liste die auf den übrigen europäischen und außereuropäischen Kriegsschauplätzen von uns außer Gefecht gesetzten englischen und französischen Flugzeuge nicht enthalten. ES wäre von außerordcnt- lichem Interesse, wenn unsere Gegner ihrerseits die Liste der von ihnen abgeschvsscncn und erbeuteten deutschen Flugzeuge veröffentliche» würden. Die französische Rekrutierung. Laut „TcmpS" wird ein Teil der JahreSklasse 1017 zu den zur Ausbildung bestimmten HeereSteilen ge sandt. Zur Beruhigung der Oefsentlichkeit wird mitgeteilt. Satz vorläufig kein Mann öieftr JaHreSklaffe an -ie Front kommt. In der französischen Kammer ist ein Antrag cingc- bracht worden, wonach alle der Reserve oder Landwehr un gehörigen Beamte u einer N a chunter s n ch u n g unterzogen werde» sollen, um eine möglichst große Unzahl zu mobilisieren. Desgleichen sollen alle Znrück- stcllnngc n nachgcprüst werden. (W. T. V.) Nene englische Truppentransporte. Aus London wird gemeldet: Die englischen Bah nen sind erneut für HccreLtrcuiLporte nach dem Kanal gesperrt. Den englischen Zeitungen wurde die Veröffent lichung der ein- und ausfahrendcn Handelsschiffe verboten. DaS englische Kriegsrinnistcrium beruft die letzten Kategorien der Zurnckgestellten und für staatliche Fabriken Reklamierten aller JahrcSklasscii zmn 8. August ein. ES sind dann nur noch die Arbeiter der MnnitiouSbetricbc und der Bergwerke zur Dienstpflicht nicht ciiigczogen. Premierminister Asquith kündigte im Nnterhanse an, die Regierung habe wegen der Bedürfnisse des Heeres und der Flotte den Arbeitern eine Aufschiebung aller Feiertage allgemeiner oder örtlicher Art bis zu einem späteren Zeitpunkte vorgcschlagen. Die Unterhandlungen über diesen Vorschlag seien im Fort- schreitcn. Im Anschlüsse daran erklärte Asquith, die Offensive sei erst im Beginn und bedürfe zu ihrem Erfolge großer Munitionsmcngcn. Sie müsse nicht nur für die unmittelbar bevorstehenden Wochen, sondern bi? zur vollkommenen Erreichung ihres Zieles aufrcchterhaltcn werden. Der Feind muffe wissen, daß die gegcnwärtiae Stärke des Artillericseuers und der Jnfautcriestürmc, wenn cs nötig wäre, bis ins Unendliche fortgesetzt werden würde. (Beifall.) (W. T. B.) Jrn Londoner KricgSamte hat die erste Sitzung der neuen Munitivnskonscrcnz stattgesunden. Lloyd George führte den Vorsitz. Außerdem waren Frankreich, Rußland und Italien vertreten. (WTB.) ClömeuceauS Organ wurde, weil cS Briand im Falle eines Mißlingens dcS Krieges den Galgen angedroht hatte, abermals in Paris beschlagnahmt und gleichzeitig, mit Genehmigung des Ministeriums, für den FclLüezug während der ferneren KricgSdaucr verboten. Die Pariser Wirlschastskonscrenz nachträglich verkracht? Die „Voss. Ztg." meldet: Die auf der P a r i s c r W i r t. schaftskonfcrenz gefaßten Beschlüsse seien ans Er suchen Frankreichs und Rußlands aufgehoben worden. Die maßgebenden Stellen dieser Länder befürchten, daß die Verwirklichung dieser Beschlüsse große Gefahren für den Handel mit den Neutralen nach sich ziehen würde. Der Berichterstatter betont besonders, das; diese Nachricht auS maßgebender zuverlässiger Stelle stamme. (W. T. B.) Kapitän König über die „Tentsrsilmid"-Fuhrt. Laut in Rotterdam cingegangcnen Kabelnachrichten auS Baltimore veröffentlichen die amerikanischen Zei tungen folgende Auslassungen des Kapitäns König, der Führers des deutsche:: Handelsniitersceüootes ..Deutsch land": „Mein Unterseeboot „Deutschland" ist das erste Handelsuntersceboot der Welt und seine erfolgreiche Reise nach Amerika mit einer für die amerikanische Volkswirt schaft wertvollen Ladung an Farbstoffen bedeutet das Wie- dcraukniipfen von direkten Beziehungen zwischen Deutsch land und Amerika. Seit mehr als einem Jahre hat Eng land gegen alles Völkerrecht und Scerecht eine Pavicr- ülvckade erklärt, um den englischen Kanal und die See fahrt nördlich Schottland bis Island zn sperren und daher eine Blockade auch über die neutralen Häfen Hollands und Skandinaviens verhängt. Welchen Vorteil hat Deutschland, wenn cs für die amerikanische Industrie Farben liefert? Jedenfalls für den AuSgang dcS Krieges gar keinen. Und doch hat England auch darüber die Sperre verhängt! Es wirft sich die Frage ans, ob diese? nicht ge schehe, um Amerikas Textilfabriken nicht einen Vorteil zu- kommcn zu lassen, der es ihnen ermöglichen würde, die Konkurrenz von Manchester während des Krieges in Süd amerika und Ostasicn zn verdrängen! Unsere neuen Tauch- andclsschiffe haben den Verkehr jetzt ausgenommen und lmcrika trotz Englands Vorschriften und Behinderungen, die so nötigen Farben und andere für da-Z amerikanische Wirtschaftsleben nötigen Fabrikate zngeführt. — Was Eng land mit den stolzen Worten „Knmnnin rnles tbe zVavcs" zum Hohne der Freiheit und Gleichheit aller Nationen auf dem Meere ausspricht, ist an einer kleinen Stelle als An fang gebrochen. Unsere Handelstauchboote werden de» friedlichen Verkehr mit unseren amerikanischen Freunden trotz Blockade aufrecht erhalten. Ein zweites Boot, die „Bremen", ein Schwcsterschiff dieses BooteS, folgt bald. Die Deutsche O z c a n r c r d c r c i G. m. b. H. Bremen ist inS Leben gerufen auf Veranlassung von Herrn Alfred Lohmann, dem Vorsitzenden des AufsichtSratS der Gesellschaft. Ihm stehen zur Seite als Kollegen im Aus- sichtvrale Herr Philipp Heineken, Generaldirektor des Nerödeutschcn LloydS, Herr Paul Milltngton-Hcrrmann, Direktor der Deutschen Bank. AlS Leiter der Gesellschaft ist Herr Earl Stapclfeldt, Direktor dcS Norddeutschen Lloyds, tätig. Im September 1918, alö cs sicher war, das, der Krieg trotz der weltgeschichtlichen Erfolge Deutschlands und seiner Verbündeten in Polen, Kurland und in Serbien noch Monate dauern würde, ließ Herr Alfred Lohnrann, damals