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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.12.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091225017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909122501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909122501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-12
- Tag 1909-12-25
-
Monat
1909-12
-
Jahr
1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.12.1909
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Dich« Betrachtungen sind iowob.' für Sie Partei»«», haltntsse im Reiche, namentlich ab2» für Sie in Sachsen zutrefkcnd. Dte Erfolge. welche te» LibergliSmn» in Sachien bei Sen Lanütngsw>rh1en getznbt hat. haben begreif licherweise auch Sa» Lelbngefühi der Nationalliberalen gehoben: aber in ihren weiter blickenden Reihen wird man sich nicht mehr Ser Einsicht verschließen. Sah Sie Partei mit ihrer vielgepriesenen .ausichla^gebcndci: Stellung" zwischen Konservativen und LvzialSemokraten in einer Sack ,, aiie angelangt ist. Lange Zeit wird Sie Entscheidung nach link» über rechts nicht au «zu halten sein: Saft»» wird niemand nachdrücklicher sorgen wie Sie Sozia!» Semolratie. deren Presse nicht müde wird, den Ra» iwrialirbcraikn vorurhalten. was sie ihr an Marrdaten zu verdanken haben. Bor allem sollte man daher anshttren, ,edc Mahnung zur Annäherung an die Konser- vattven als Zeichen von Schwäche zu verhöhne». und ebenio sollte man Sen festen Willen Ser sächsischen Re g i e r >i n g. den xromervatioismus und Sen Liberalismus als gleichberechtigte Faktoren zu gedeihlicher posirtver Arbeit zur Geltung zu bringen, anerlinnen. Sie offiziöse „Leipzg Zig." har iocben »ochmai-- mit allem Nachdruck erklärt, San iie nicht getrauen >s«. im Tienstr einer Partei, auch nicht der konservativen, zu orveiren. wohl aber. .Sah sie pflichtgemäß aus Vorgänge und Ei'chcinungcn zu achten hat. Sic S e u> m anarchischen 0» e Sanken abträg »j tick werden löntien. T azu rechnen wir Sie nch »»deutende Wandluna des nativnallibcralen Nrieiis über Sa» Weien Ser Sozialdemokratie." Tas in nach allen früheren Er klärungen der unvcräiidcrle S t a n a o u n k t der sächsr - scheu Regierung selbst. Tie natronaUtberale Parteilciiiiug hat weiterhin in ihrem offiziellen Organ anerkannt. Sas die «ächsiich« Regie- rung nationalüberal gesinnten Beamte» niemals Schwie rigkeiten bereitet hat. Mau wüte also meinen. Sah auch von nationallibcraler Seite einer wichen Regierung Ver- rrauen entgegengebracht werden kann. csgergercdicbir. Ser Bildiläche. welcher alle Beamten einschließlich der Privatbeamlen'seltg machen soll. Auch diesem Bunde kan» lch nicht die Bedeutung beilegen, wie di« Väter dieser neuen Gründung c» anscheinend tun.... Öb der Bund der Festbesoldetei, di« Wirkung hat. welche dir (Gründer sich t«lspreche», wird die Zeit lehren, Ich heg« die Bcsürch. tunq. d«rh wir und di« maßgebende» Lörperichaite» ent. fremden, auch eine Erkältung zwischen den politischen Par. l«icu und den Leitern der Berussorganisattonen «intril». wenn durch den Bund versucht wird, einen Druck aus die Gesetzgeber autzuüben." Infolgedessen empfiehlt GrzyP. Sah dir Post-Unter-eamtrn ihr« Interesfen mit ihrer Fach- zeitung selbst vertreten. Wenn sl« sich nach wie vor voll, «tsch beletltgen. wke jeder will, und die Führer dieser stärk« sien Beamtenorganisvtio» mit allen politischen Parteien, insbesondere mit d«n Mitgliedern de» Reichstages im besten Einvernehmen weiter arbeiten, werde auch die Lage der Unterbeamte» sich mit der Zeit besser gestalten, und ihre son- stigen Wünsche würde» nach wie vor nach Möglichkeit Unter- stritzung und Berücksichtigung finden. Gesamtausschuß deä Ha«sa.Vu»de» Der Getan,tauSschuß des Hansa Bunde» <ür (bewerbe, Handel und Industrie, derjenige Bcrwaltunaskörper de» Bundes, welcher neben dem Präsidium und Direktorium krait Delegation der Beteiligten mitzuwirken bat an den Arbeiten des Bunde», ist nunmehr gebildet. Er zahlt mit dein Rechte der Zuivahl zurzeit l.'-g in Gewerbe. Handel und Industrie tätige Persönlichkeiten, die teil» von ihren Verniogenosfen an sic Spitze der grvhen oriverbiiiben Vcr- bäiide berufen ivordc» sind, oder Sic sich sonst als besonders geeignete Berlreter der berechtigten Interessen von Ge. werbe. Handel und Industrie bewiesen und bewährt haben. Iouruakistenstreik im vayristyeu Parlamevt. Ein I o u r » a l i st e n st r e i k wurde vorgestern abend in der banrischen Abgeordnetenkammer mit promptem Erfolge durchgesührt. Da» Haus steckte tief im Miliär-Etat und konnte sich von der Ti»knision über Kan- tincnltescrungen nicht trennen. A.ö da» Zentrum des halb um Uhr einen Gertaaungsantrag ablehnte, dreh ten die Journalisten da» Lickt aus und verliehen die Tribüne. Unmiticibar danach hatte sich auch da» Hohe Haus vertag«. Deutsche» Reich. Gestern nachmittaa wurde im Neuen Paiai» durch die Kaiserin. wie immer, der Dienerschaft beschert. Später fand da» übliche WeibnachtSdiner beim Kaiierpaar »ür die in Potsdam und Berlin anweken- den Prinzen und Prinzessinnen, sowie für di« Damen und Herren der Umgebungen und Gefolge statt. Hieran schloh sich die Bescherung im Muichelsaalr. Ungarn. Die Ernennung de» H e r n v Lukar » zum Ministerpräsidenten mit dem Aufträge, das Ka- binek» zu bilden, hat in Wien einiqermahen überrascht, da man keine Kenntnis davon ho», ob Lutac» Zugeständnisse in wirtschaftlicher Hinsicht für die Unabhälzgigkeiispartci mitbringl oder ob die Iunh Grupoe auch geringe Zuge ständnisse akzeptieren würde. Man neigt zur Annahme. Sah vorlänsjg Lirkac» nur mit etwa» gröherer Antorttäl für die Berhandlunaeil ausgestatte werden soll und nur deshalb als ernannter Ministerpräsident nach Budapest gebt, wo er die letzte Möglichkeit crirer parlamentarischen Kabinettsbildung prüken soll. Im Hintergrund aber bleibt ans alle Jolle Gras K h u e n - H 2 d e r v a r n. Mir der . ... - ^ ^ o... . . iMission Lukaes ioü mit dem gegenwärtigen Abgcordnrtcn- dcn mustcn. da« d«e geietzgebernchc .lktion wegen der paus der Versuch gemacht werden, die Wahlreform durch retorm ... Preugcn euiweöei vor dem Eintritt in d,e andernfalls würde Graf Kkuen-Hedervary das .Lahlbewcaung zum .lbuhliist gebracht werden kann oder oiislösen und mit dem neuen Hau» den gleichen Ber eru nach Vollzug der Rcichstagswahlen in Angriff gc- - müilei, nommen wird. Weiter komm, in Betracht, das. zur Ber- Folien. ^ rh z n e s i. ch e M i s - i o n zum Ltudium Zur Wahlresor« in Preußen. Nach den „B. P N." hat die orcuhischc Regierung die Ab'ichf, die Rcformvorlage io zeitig an den Landtag ge langen zu lassen, da« bereits die nächsten Wahlen »ach dem »eilen Wahlrecht vollzogen werden können. Die üorreipvnden-, schreibt dann noch: »Bis zum Ablaus der Legislaturperiode gibt cs noch vier ordentliche Landtags- 'esstonei». Für die Beurteilung der Frage. in welcher dieier vier Sessionen dem Landtage die Wa kl rechts i rage zu ilnterbrcitcn sein möchte, kommt zunächst in Betracht, da« in dieic» Zeitraum die nächste» Wahlen lür den Reichs tag »allen, und üah r» vom Gesichtspunkte der allgemeinen Politik im höchsten Grade unzweckmähig lein würde, wenn die Verhandlungen über die Aenderinig des Wahlrecht» in Preuhen zeitlich mit dem.ü»mp»c um die ReichstagSwahlen zuiammenticlen. Es wird daher Boriorgc aetroisen wer- aus ländischer Flotteneinrichtilngrn Genua cingetrosscn. ab'chiedilng eines WaüirechtSgesctzes es der Beritändigung zivischen den ,Faktoren der «Üeieveiebiing bedari. Nach den Erfahrungen muh aber mit der Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, da« übereinstimmende Veichlüne beider Häuser des Landtages, welche die Zustimmung der Ltaatsrcgicrung finden können, nicht im erste» Anlause zustande kommen. Die Dispositionen werden daher zweckmähia io getroffen werden müssen, dah für die Erledigung des gesetzgeberischen Wertes zwei Landtagsiessionen. sei cs vor, sei es »ach den ReichsiagSwahlen. zur 'Verfügung stehen. Der Zeitpunkt, wann diese Wahlen vorgenommcn werden sollen, steht zwar noch nicht völlig seit, so viel ist aber sicher, dah der lau- sende Gctevgebiingsabschnitt des Reichstages mit Januar 1012 zu Ende oeht. und dah demzufolge mit der Möglichkeit gerechnet werden muh. da« die ReichstagSwahlen zeitlich mir der vierten Session der lautenden Legislaturveriodc in Preuhen zuiamurcntrcifen." Dazu erfährt der „Reichs- botc" noch folgendes: „Es ist zuverlässig richtig, da« dem Landtage in seiner bevorstehenden Tagung eine Vorlage- e-, Ubr'eröffnet über die Wahlreform wird gemacht werde». Es ist zuver- i <s«'enag m v,c,em ^ayre,chon um in ugr ervffner. lässig unrichtia. da« entscheidende Beschlüsse darüber im! * Mitieil»»««» der S»»z«rtdir«k»i»n K. Ries. ' ES ist ist aus Frankreich in Kunrt uns lllirrettrcdaN. 7 Aönigl. Hostheater. Im Lpernhause wird heute ..Eugen Onegin". morgen „Madame Butterfly" gegeben: im Schauspielhaus« geht beute abend ..Das» Konzert", inorgrn „Wenn der junge Wein blüht" in Szene: an veiden Nach mittagen wird „Dornröschen" aufgesührt. s- Residenztheater. Heute und während der ganzen Weih- ! nachtswoche wird nachmittags „Die Eisprinzessin . abends — bis aus Ireitaa — Berlin bleibt Berlin" ge-eben, am Freitag abend „Das Elucksschweinchen". 7 Centiol-Theater. Heute und morgen nachinittag „Christ, teizenscheni" abends „Die geschiedene Frau". Der Borverkan? ! kür die Wowe von Weihnachten bis Neujahr wird am zweiten Staatsministerürm bereits geiaht worden sind. ES ist zu verlässig richtig, da« solche Beschlüsse innerhalb der nächsten Wochen, die noch bis zur LandtagSerönnuna übrig ünd. werden geiaht werden. Es ist zuverlässig unrichtig, dah wiche Bchchlülse im Sinne der Linksliberalen oder Sozialdemokraten daraus hinauslausen werden, die wesentlichen Grundlagen des in Preuhen bestehenden Wahlrecht» prciszugebeu. Wie weit das indirekte Wahl- vei fahren zu den wesentlichen Grundlagen des bestehenden Wahlrechts gehört, darüber können die Ansichten vielleicht auseinandergehen. Sie gehe» aber tnnerlialb der LlaatS- legieriing nicht etwa darüber auseinander, dah da» oreu- hiichc Wahlrecht an die Steuerpslicht gebunden und össent- liäz wahrzunebmen bleiben muh" TaS demokratische .Bert, lagebl." kml denn auch iosort den Stab über die ge- viaiuc Resornrvorlagc gelMichc», indem es. wie einem Teile unserer Leser bereits bekannt, dazu bemerkt: ..Tie Wahl rechtsreform Bethmannschcn Gepräges könnte von den liberalen Parteien nur mit einem F n h r r i t t al-ge- lebnr werden." Der Fcstbeioldctcnbuud und die Uuterbcamte» Gegen den Bund der Festbesoldeten crläht der Obcr- o ost > cha »sncr Grzyb. einer der hervorragendsten Führer der Post- und Telegraphcnuntcrbeamten. eine be merkenswerte .Kundgebung Es hciht in dem Aussatz, der unter dem Titel ..Beamte»bund. Bcamtenwahloerein und! Bund der Fcstbeiotdelen" erschienen ist: „Als sich im Früh-! >ahr der Beamtenbund gebildet batte, waren die Unter-! beamten erstaunt, wie sich ö»e sogenannte Ncunerkom ! Mission .usammenietzte. Nur mittler« Beamte lder! Boriivende bk'and sich bereits im Ruhestands und ein j Redakteur. Was letzterer mit dem Beamtenbund. wenig üens im Borstande zu tun lmttc. ist mir heute noch nickt llar. Kopfschüttelnd sagte ich mir. .zni.zeit war ich noch Leiter der gröhte» Beam»envcre>nlgii»g. deren Mitglieder allerdings alles Unterbeamte, wo wir den» eigentlich ver treten und. denn ,» einem Bunde der Beamten mü'scn dvch auch im aeschästSsührendcn 'Vorstände alle Kategorien zer treten sein. Eine Einladung hatte der Vorstand de» 'Ver bandes der Post- und Telegravhennnterbeamten nie er- lialkeu. Ich wage zu bet>a»vtc», da« kein Mitglied der Neniierkommission die Berhpltniise der llnterbcamten >'o genau kennt, wie zur 'Vertretung der Interessen derselbe» notwendig ist. Natürlich ist die grohe Zahl der Unter- bcamkc» immer angenehm, jedoch von der Leitung derarti ger Verbindungen sucht man die Unterbeamten »ach Mög lichkeit sern zu lialtkn. Nach der Aussehen erregen-den Brr- 'ammlung in der Haienbaidr wurde e» still mit dem Be amtcnbundc. und findige Köpfe repräsentierten nun einen B-camtzenwahlvcrein. Letzterer machte nicht allzuviel von iich reden und scheint schon in d«r Versenkung zu »erschin den. Saat« doch sogar ein Redakteur de» Vcr.hande» her mittleren Postbeamten kürzlich: Der Beamtenwablnerein sei nicht in der Loge, di« Interessen ber Beamten genügend zz: fördern. Nun erscheint der Bund der Festbesokdeten au» Etisabet Kunz, deren Rezllalionsabciid am t. Januar im Kilnlilcrhaui« linier Äluwirkulla der Herren Viktor Porid lGeiaiigi und iisiudols Zwintscher «Klsvierl batitindci. trägi Dicklungen , oo» Hebbel. Nitlerdlsau«. O. Srnb. A. Hol,. ». v. «ildendrn». IBaumbach. R. Leander. I. Wollt und Ü. Stieler vor. Vtkior Vsril, li«»t Lieber von Lchubert. Brahm». Schumann. Ltraul, und ! Iwtnilcher. Nndoll Awtntkcher bringt Lomvositionen von Vcribo- ! veu. Gries, LschaikowSkn und Ru-binsiein zu Gehör. — Tie Gc- laiiasmellierin L i l l > L e h m a n n , dl« am b. Januar im Ber- ! l-nsdau>e ihren einzigen Liederabend veranst-aliet. hat in ihr Programm drei Eanzotien d> BateNo ausgenommen, dir einem glgeii I7KI entliandene» Manullripi« a»o„i,mer oen-ezianilchrr Tialektgeieiiiae entnommen sind und deren Akk-omvagncmcni nach dem vorhandenen Bah von lk. Buhle bearbeitet ist. Tie Klavier begleitung fuhrt Kapellmeister L i n d e m a n » aus. — Tie Karten sitr den Liederabend George Ferguslon im Palmengartcn, der vom >'V T-ezembcr aul den b. Januar verlegt werden muht«, miilten gegen lolche für» KUnstierhaos umgeiauscht werden. Klavierbegleitung Erich I. Wolsl. — Marguerite M«I- v. lle g>bi ihren diesiabrigen Klaviera-kteud am 1«. Januar im Palmengarien: lie stiielt Lchumoiin und VrahmS. — Hand N « u - m ann . der «inheimüche, lest in London lebende Violinvirtuose, gib! Montag, den tu. Januar, tm VereinShaule «ln Konzert, bei welchem Percn 2 Herwoog lSlaoieri und Johannes 2 m i i l> iöcllo, Mitwirken. — Im Z. Philhormo Nische» Konzert am N. Januar im Gewerbetraui« wird »»her dem b>-lanntcn tzellovirwosen Jean Gcrardn die australische Sängerin Susan L. Melcalse Mitwirken. — Am 1z>. Januar j lindel im Vtrcindhau'e der 2. il«»le> Li«id«rabc»d von Siena S> er >> ardi unter Mitwirkung von Prof. Arthur Ntkisch I «Klavier, statt. — Wlc bereit» mtigeleilt, veranstaltet da» Böh mische Streichquartett am Ist. Januar seinen (letzte», Quartettabend im Palmengarien. — Fm gleichen -Saal« gibt am IX Januar Severin Eisenderger leinen am 42. November , ausgc-iallenci« Klavierabend. Tie erhaltenen Karlen behalten Gül- l t!Meit. — Am selben Abend llndet im kleinen GewcrbchauSsaal am Dezember verschoben« Klavierabend von Marie Tu - >boid. der audgezeichneten lranzöslichen Klaoiervlrtuos,». statt. — j Tad Petri-Ltreichquariett <Petrl - Lpivuer. Warwad- ' Wille, veranstaltet am i7. Januar im Palmengarien »einen vierten Quarieuabend. — Am leiben Abend wird stch im Künstlerbaulc der junge ungarisch« Pianist Ig»a» Kardo» ln eine« ein- maligen Klavierabend dem IreSdner Publikum varstellt». — Karle» zu lämtllchen Veranstaltungen bei F. Ries (Kaufhaus, und Ab Brauer, Hauptstrafie 2. Z Morgen, am 2. Welhiiachidseierla«. slndet von N'ü bis >i-4 Uhr dte Ma«t»e« i» Cotral-THeater statt, in der Frau Kam- mcrsiingcrin Erlka Aedekind ln N ob. S chu m a n n S „Parghieo »a» Perl- noch einmal dle Hauptrolle der „Perl" llnge» wird. Ta der Sieinertrag dieser Auflnhrung zugunsten des Lüchslschen Kritppelheims (Königin tzarola - Ltistung, bestimmt wurde, so ist der Besuch dieser Matiuce in doppelter Hin sicht zu empfehlen. EinirttlSlarie» — zu crMäktgten Preisen — sind nur an der Kaste de« Venlral-Theatert zu haben. Z Dt« Thegterschgl« »««ss-veorgt gibt am 2. Fetertag, nach, mittag» Uhr, im Tbeatersaal, Käusferftrahe 4. zum dritte» Male da» Weihnachtsmärchen: „Ter verwunschen« Prinz". - Donnerstag, den Ob. Dezember, findet abend» Ehr «ine Aus. sührung »on „Der G ' w i N e n » w u r Bauern-Komödie m-t (besang ,n »er Akten von Anzengruber mit der Mm-stk von A. Mstsker. statt. s Kezitatii»S«b«»b Am Donnerst««, den A>. Dezember, »er. anstalie« abends Zxst Uhr l« SUnstlerkaui« Marianne Gaerisch. Fveb«k»nb einen AteztiattonSaben-d. zu dem auch Anna V»ö. t lngh ,Gesangs und Als« »tpser «Klaalers ihr« Mitmtrknnh zugesagt haben. k Maaal »»» Aarzaiski neranstaltel. nach glänzend,» Abtal- »lerung selnet Ldoptn-ZulluS, am Sonntag, den chonntag, tze., 2b. Januar, und -Svuntag. de» 2». »Februar, tl^h Uhr. i« Palm«» gartenlaalc 2 « l a u i « r - M a t« » « e u im Abounemeiu. La» Programi» meist Wert« von Vach. Üruperl». Mozart, veethooen. Schubert. Lhvpln, Weber, Lchuma!»,. Liszt. Grleg. Sttchaod »traust. Tschaikowv», und eigene Komposttio» de» KonzertgederS ank. l- Anustausstellaug »«tl «Ichter, Prager Strohe. Die jetzige Ausstellung mit Werken von «Friedr. Stahl-Florenz. »roduenvr TvomaS, S. T. tzomplon. Gustav Kchünlaber. Stau» Meger, Hans Tahl, Arthur Thiele. SonstaiUt» Mrunl«r. Georg SSrba. Mar Klinger. Earl Wetiiüergcr. Fred Voläerling uim. ist am 4. Beist- nachiSlclerlag von tt—2 Uhr »eölinet. — In Vorbereitung ist «tue Ausstellung von Werken der bekannten, in Berlin lebende» Maler Pros. Otto H. Engel, Karl Kappstci» und Mar Koblan. In der neuen Ausstellung, welche DtenSiag. bei, 2ft. Dezember, eröffnet werden wird, werten lerner vertreten sein: Nudall Pöeschuvann- TrcSben. tz. ». Gerliczy-Tresbe». di« Malerinnen eFrl. Plate. Frl. Schäler, Frl. Anarae, Frl. Ülementln« Halm. k Sächftlcher Kauftueretu. Ile Ausstellung des WettdemerdS brr Kleinplastlk wird am 2. Felertag. die Ha n« Thoma-Auo. st r l l u n g Mittwoch, den 2V. Dezember, gcjchlolle». Am t. Feier tag betrag, da» GintrUisgold dü Plg.. am 2. Feiertag 20 Pf.,. Donnerstag, de» Lv, Dezember, bleibt ste wegen Neuautstellong ge, schlosirn. * k Die Galerie Ernst Arnold. Schlaft«,rafte. bleibt am t. tag gelchlo 11rn. Am 2. Feier,ag ist ste von U—4 Uhr gross» i. F Festspiele de« Deutschen Iheatero zu Berlin im Münchner Aünstlertiieater. Bei den Festspielen, die da» Ensemble des Deutschen Theaters zu Berlin unter der Leitung von Professor Mar Reinhardt im »ächsien Fahre während der Monate August und September im Münchner .^ünstlertheater veranstaltet, sollen, allster Wiederholungen des „Hamlet" und de» „Kaijfmann von Venedig" der zweite Teil von Goethes „Faust". Shakespeares „Julius Cäsar". „Die Zähmung der Widerspenstigen" und die „Oreslie des Aeschylos" in ganz neuer Inszenierung zur Dar. sirllung gebracht werden. r Zu dem Wettbewerbe für Entwitrs« zu Racheliifen, den der Verein für Deutsches .Üunstgewerbe e. N zu BrrVn aus Veranlassung des Tonindustrieoerrins Velten erlassen hat, sind im ganzen 7b<> Arbeiten eingegangen. Den l. Preis von ööä Mark hat erhalten Regierungsbauführer Paul Nötiger, Zehlendors. den 2. Preis von Z(st> Mark Architekt Fr. Lange, Berlin, den Preis von 2vl> Marl Architekt Han» Mielke. Berlin. Austerdem hak das Preisgericht 20 Entwürfe zu je 50 Marl ang.'kauft und 17 durch eine lobende Erwähnung ausgc zeichnet. L Zu den zohlreichen Rheinischen Knnst-Pflegestütten ist eine neue getreten: Da» Rheinische Proutnztol-Musrum <n von«. das vor kurzem in einem schönen modernen Bau der Lefsentlich- keit zugänglich gemacht wurde. Zwar hatte ein Bonner Provinztal- Musriim als Lchlvcsteriiislitnt des Trierer Museum- bereits be standen: aber erst die ganz bedeutende Beigrötzerung und die völlige innere Umgestaltung der Anstalt habe» sie nun wirklich z» einer Zebkiiswüidigleit gemacht, die den Bewohnern und Be sucher» von Bonn hohe Anregung gewähren wird. Ten Glund- stvck der Sammlungen des Museums bildeten die Kollektiv» von Gemälden, die die Erben Otto Welendonks der Stadt Bonn über wiese» haben, dann die Gemäldesammlung des Kunstksistori'chrn InirilutS der Universität, dann die Abteilung mittelalterlicher Kunst, die wichtige Werke der rheinischen Kunstgeschichte vereinigt »ad i» de» letzten Jahren ankervidentlich vennrhit worden war. Tie Gemäldesammlung wurde noch durch Gabe» der Stadt Bonn und des Berliner Kaiser Friedrich Museums vervollständigt. Der Neubau wurde mit einem Kotteiiautwand von über ''s Million Mark durch die rheinische Provinzialveiwaltuna ausgesührt; er ist ein Werk des RegicrnugsbauineislerS Heinrich Roetigen. der sich in glnckiicher Weile mit dem kleineie» ol e» Ban verbindet und aprklische wie ästhetische Foldcinngen ansprechend befriedigt. 7 Das Stück der Larab Bernhardt, da» in den nächsten Tagen im Tbeater der Künste zu Paris zur Ausführung ge langen soll, bietet seiner Autorin eine besondere Schwierig keit: es will sich kein passender Titel dasttr finden lassen. Schon dachte Sarah Bernhardt daran, diesem Dilemma dadurch ein Ende zu machen, das, sie e» „Das Stück ohne Namen" nennt. „Ich denke auch daran." so sagt« ste einem Korrespondenten, „als Titel „Das -Herz eine» Mannes" zu wählen. Der Held ist ein Dichter, dessen Seele von einer Liebeslesden'ckaft, die er nicht aus seinem Hxrzen reihen kann, gegnäit wird. Tie Ausführung meine» eigenen, Stückes versetzt mich viel mehr in Aufregung, al» ich je bei einem Stück emr»su>iden habe, da» unter meiner Regie zum ersten Male gegeben wurde. Sie können sich auch nicht, vorstellen. wie sonderbar e» mir ericheint. ein Stück auf einer winzigen Bübne z» proben. Ich Hobe dabei ein Gefühl, ol» wäre ich wieder ein Kind, da» mit Puppen spielt." s Kleine Mitteilungen. Kammersängerin Alice Eus- zalewirz, die Kölner Primadonna, hat am Dessauer Hof-, rheater mit sehr grostem Erfolge als Isolde gastiert. Nach dein zweiten Akt wurde die Künstlerin in die Ho,löge befahlen, wo ihr der Herzog von Anhalt die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft überreichte. — In der Hofpianosortefabrik von C. Bechstein in Berlin kam am 15. Dezember das 90 000. In strument zur Versendung — Im Münchner Schauspiel haus wurde „Der KüniginPari s". Kamüdie von Taille- vet, d« Flers und Avenes bei der Erstaufführung sehr beifällig ausgenommen, doch siel der Schlustakt etwas ab. — Im Frank furter Schauspielhaus ging ebenfalls vorgestern abend Bahrs Lustspiel ..Das Konzert" uim erstenmal in Szene. Ls fand eine beifällige Aufnahme. — Oskar Straus' „Tal der Liebe" hatte in der Wiener Volksoper «inen, guten, wenn auch nicht üdermästigen Erfolg. Der Komponist wurde oftmals geeusen. — Aus der Neuen Wiener Bühne weckte Roda Rodas und Roestlers Schnurre genannte Militärkomödie Der Feldherr n Hügel" oder „Sehnsucht nach dem Zy linder" stürmische Heiterkeit. — August Bungert hat cln Pendant zu seiner grohen Tetralogie „Odyssee" in Arbeit. Es ist wiederum ein Zyklus von Musiktragödien, deren Stoff der „Ilias" mitnomnicn ist. Bungert hat auch diesmal wieder selbst das Textbuch geschrieben, lind die Partitur ist schon so weit vorgeschritten, dah der Dichter hasst, im nächsten Jahre schon eine» Teil der „Ilias" aufjühren lassen zu können. — Der junge Björnson wird am 29. Dezember in Berlin zum zweitenmal in die Ehe trete». Die zukünftige Frau Björnson Ist eine bekannte Berliner Schönheit. Frau Bendix. die in den gesellschaftlichen Kreisen der Reichshauptstadt zu den bekannten Persönlichkeiten gehört. — Anfang Dezember ist die Mann heimer K un si Halle, nachdem sie mehrere Jahre sseit den» Schluß der bekannten Jubiläumsausstellung 1907s in Unbenutzt, heit dagelegen hatte, ihrer endgültigen Bestimmung als eines ständigen städtischen Galrrrrbaues in feierlicher Werse übergeben worden. Wahrend des Druckes emgegangene Neueste Drahtnreldnnflen. Berlin. (Prio -Tel ) Der Staatssekretär des Rcichspost- amtes beabsichtigt, am 7. Januar verschiedene Fragen aus dem ts-ebtete des Postwrscns init Vertretern des Han dels. der Industrie, der Landwirtschaft und des Handwerkes zu besprechen. Er hat zu diesem Zwecke den Deutschen Handelstog. den Deutschen Landwirtschastsrat und die Deutschen Handwerks- und Kewcrbekammern ersucht, behufs Teilnahme an der Be sprechung Vertreter der Interessentenkreise namhaft zu machen. Gegenstand der Besprechung wird sein 1. Darlegung der Gründe, die gegen die Wiedereinführung des Ankunftsstempels bei ge- wöhnlichen Briefen sprechen: 2. Mitwirkung de» Publikums bei der Aussüllnng von Postvinlieferungsbrscheinigungen und Be scheinigungen der Abfertigung an den Postschaltern: <T Aus stellung von Einlieferungsbescheinigungen für gewöhnliche Pakete auf besonderen Wunsch: t Behandlung der mit einer Thissre adressierten Briese, Einführung von PosUagerkarten zwecks Sicherung der Aushändigung solcher Brief« an bestimmt« Per sonen: 5. Erörterung der im Pasinachnohmeverkehr hervor- tretenden Mitzständ«.
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