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Dresdner Nachrichten : 06.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188504060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-04
- Tag 1885-04-06
-
Monat
1885-04
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.04.1885
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^ „ A. v. F «He.vtamnitisch d« . Leipzig. .Wann war der Kälrprozeß graeu Valent», tn Bettin?" - Die „Valeutinifimng" de« Schivcurrkäse-spielte «März 1880. AuS jener Zeit slanniU auch da- Beislein: »Denn der döst Vatvtttn — begoß den Käst mit Benzin." /«Alt. Ad. Sauraemünd in -»tdeinae». ZN" Berliner Blatt brachte al» Neu,alert, daß det «nein Skat-Abend bas bis jetzt »och nicht dageivestur Spiel von 188 gemacht wurde. Ich kann mich darüber quäle» nach allen Richtungen bin. suche ader nur ein einzige- Spiel mit 128. DaS ist Knmz- Zoly, angesagt ..Schwarz" mit elf Matadoren (einer liegt natürlich „n Skat). Ich bitte um Aufklärung." — Eure Rechenart verstehen wir hier nicht. Ber uns gilt Eichel-Solo mit 11 Madatoren (1 im Skat) Ouvert gespielt 2 Mal 12. Ä. Sch-t. Re > chenbach i. V. „l) Is« Nr. 14,öt8 sächs. 3proz. Rente vom Jahre 1878 schon ausgeloost? 2) Wann erfolgt in de» Regel die Au»loosung obiaer Papiere und werden die au»- qeloostc» Nummer» m den „Dr. Nachr." verosfentlichk? (Ich habe noch nrc birtüber etwas darin gesunden.) 3) Warum heißt die «Hegend um Plauen. Reichenbach rc. das Boigtland und welche Städte gehören überhaupt in dieses sogenannte Bvtgtland?" — 1) und 2» Wie vielmal ist eS schon gesagt worden, daß 3proz. sächs. Reute nie anSgeloost wird. 3) Voigtiänder waren u»i ll. Jahr hunderte cunelue durch Vögle vcnvaltetr Besitziinae» der deutsche» Kaiser, davon also der Name unseres sächsischen BoignandeS mit saniint 'einen etwa 47, Städten. E l i m a r Klei n Antwort: Sie haben sich unnöthig bemüht. denn auf alle» P'erdebahiilinie». die durch das Innere der Stadl gehe», wie: Schä'erstmße-Strießen, Reichsstraßc-Bautziierstraße, und -eib'k Balmböft Geodlatz, Postplatz Pieschen, Postpiatz-Lobtau, Pv'iplatz Plaue» sind die Kondukteure angewiesen, vor der Abfahrt vei den vorderen lind Hintere» Schilder» stets den BestimmuiiaSorl nach außen zu kehren. Habe» Sie einmal das Gegenlkeii beobachtet, w kann nnr eine zufällige nnb sehr seltene Vergeßlichkeit deS Kon dukteurs Vorgelegen haben Nur bei den Linien nach Strehlen, dem Aiseiial and dem Waldichlößch«'. unterblecht das Uuistecken der Schilder, erstens, weil eS bei den großen Decksitzivagen sehr chir»er,g und zweitens, weil es bei diese» Lünen nickt zu befürchten ist. daß setbst fremde sich in der Richtung irre» können und nicht wissen wüten, ob der Wage» in oder a»S der Stadt geht. B T. „Kanu der Mensch ohne Thiere >»> Körper (Band-, Spuhl- und Madcinvnrmer« leben, oder hat er solche unbedingt zum Lebe» »oilng ? Koiiiien diese betressenden Würmer auch außerhalb des ineiftchsiche» Körpers leben?" — I. geioiß kann der Mensch ohne die«e SchmarcHer leben, aber sie nicht ohne ihn! »*» Ich war Soldat zur Zeit, wo die sächsische Ärmer in die erste (aktive) und dir zweite Oläiidig beurlaubte) Abtheilung ge iheilt war, also innnechin iech-jährige Dienstzeit: habe also un unterbrochen 3 Jahre, darunter ein Kampagne,ahr. welches wohl alS dovvelieS zu rechneii ist, gedient und bin die letzten drei Jahre beurlaubt gewesen, u,id bat>c nach abgelauserier drenähriger Kriegs- reierve meiueii 'Abschied erhallen. Seitdem wurde durch Gesetz l>c- 'liiiimt, daß bei Lkaarsdien«n (zu welchem ich jetzt, aber nicht iin Hioanimeiihaiige oder unmitelt>ar nach beendigter Dienstzeit, gehöre), die naher abgediente Zeit als Militär bei der Pcnsionirung mit aiigerechnet werde Wie viel Jahre würden bei meiner Pensionirung anläßlich der Mililärdieuslzeit. also zum Eivilstaatsdienst zugerechnet irerren?" — I» der Ablbeilung II L de- Kgl. KriegSminslenumS ivurdeu Sie eine ganz genaue Auskunft erhalten; lveude» Sie sich dort-»». »N G B 26. Antwort: In der gekrönten BreiSschrist: .Die «HeNiiidheitSptlege »ür das Volk von Dr. E- Friedrich Hiischwald I86>". die vielleicht auch rn einer der össenilichen Bibliotheken zu - »den ist, mögen Sie daS Nöthige nachleien. Medizin thut re weniger, als ve>niinftige Leben-iveiie. frische Lust. Bervegung, Freuibungen, Beimeiden gewürzter Speisen und geistiger Getränke, Bier. We,n u. s w.. nicht spät zu Abend essen, zeitig müde zu Bett gehen und zeitig ausjlche», kühl schlafen unter leichter Bettdecke, ni.bl aui dem Rücken liegen. Auch angemessene geistige Beschässi- aneg le iet ah. Fragen Sie den Versals« der citlrten Schrift ver- "auensvoll um Rath. ,'» E d a in b r e ga rn i st Zwischen meiner Wirthin und mir sind Dmcrenzen entstanden, und leck dieser Zeit läßt sie AbendS en Tchlüsiei i>i der Borlaalthür liiweiidig stecken, sodaß ich heim Rachhauiekomnien dieselbe nicht ansschlicße» und sonnt nicht in »inn Zimmer gelangen kan». Neulich bade ich enie Halde Stunde 'teilen müssen, ehe aus wiederholtes starkes Poche» ansgemacht wu.de. Ich bade zivar gekündigt, mochte mich aher nicht iirxh vier W. chen chikaniren lasse». Kanu ich nicht die Hilfe der Polizei in Anspruch nehme» ?" - Wenn die Wirkt»» den Racheakt iviederhvlt, ja ! «"»Sparsamer. „Es giebt Menschen. welche nicht sozu sagen gezwungener Weise zum Mittagsessen Bier krinken mögen, weil es ihnen nicht hrkvmnit. (Andere trinken wohl schon zum Frnhka'iee ihr GlaS Bier.) I« Leipzig. ReichSftraße 2. ist eine ..Svevewirkhschatl", in welcher icdes Gericht, l>ei reichlicher Auswahl und gilt, mit emei Tasse Kasse, drei Mal die Woche auch milSuvpe, 4-h lostet und weiche täglich Mittags von ungefähr 200. in der Messe von noch mehr Per'oneil besucht wird. «Hievt eS in Dresden eine wiche Sveiiewtrrhschait ohne Bierzwang?" — Mir nicht bekannt. . E. F. R. .Bitte um gütige AuSkunst, an wen »ch mich l! wenden habe, um iür einen adelige» würdigen Schüler entweder v.' der Fürstenschule in Meißen oder dericlbe» in Grimma, welche ''rwe eine größere 'Anzahl Freistellen haben, nm enie Freistelle bttt- weise nactiilliuchkil?" — Beim Kgl. Kultusministerium. Ab . Wurzen. .Wo hat die Anmeldung zum Beitritt an den Berem zur Hebung der Fischerei im Königreich Sachse» zu enolgeu?" — Prot. Nitzsche, Tharandt. SIoinmlij cd „S chellen - Neune ", Freiberg. .Ter :-!.!>> bchauvtet, im Monat August bei größter Hitze de» von hier :cr Weaestunde» entfernten O>t Lange»slr>gis v. Frankenbera in ' c Stunde zu Fuß ecreichl zu haben. Wie ist dies möglich?^ — Das kann ich nur an der Größe seiner Stiefel sehen. Schickt ein mal einen Slieic! her. Ab in R. .Ich bin in den Besitz eines kleinen Kieselsteins gekommen, welcher ganz durchsichtig ist und inwendig eine kleine gilbe Perle birgt: da ich nun venuuthe, daß «Sein guter Stein sei» könnte, io trage ich Dich an. wo ich mich hinzuivenden habe, den heticfscndeil ^tein zu unleFtichen." — Nach Dresden an das Geo- 'agijch Mmeraiomiche Museum. A F., Meißen. .Was ist Disdipteron? Kommt solche- n die Wohnung, schasst eS schlechte Luit ivrt und auch Ävhlenduiist der Füllöicn?" — TiSkivteron ist ein Aussatz aut der Feurrösie zur Derlnnderung der Rauchdeläiiigung, eincS der erstenELemvlare wu,dc aus dem hiesigen Hotel Bellevue angebracht und bewäbrt "ch irenllch : der Fabilkinl in Lber-Blasewitz, SchausußstraßeNr 41. wird am ersten Aus.'unst geben können. * Adelheid. Dresden. „Die Zeiten sind allerdings » - «» Sin «im «ld iwar dem 17. Geburtstage erfolgen. ^ - ^lK^ii LK: tember de» der Eintrittsprüimia voigedenden Jahres Uusgensmnm, sind hiervon die Abitunente» der Gy»i»asie», Realschule« 1. »taffe oder der denselben gleichstehenden Lehranstalten deren Einstellung bi« zu ihm« 19. Geburtslage erfolgen darf. Die »isieufchaflliche Qualifikation kür den Eintritt ist durch eine Emtrilts-Prüsnna dar- juthui,. welche Anfangs April jede» Jahres vor der Tecosnzi«, und Kadeltenprüsungs-Koinmission in Kiel abgelegt wird. Wenn der Anaemeldete mit dem Abiturienten-Aeugniß eines Ghninasiuins, einer Realschule oder einer gleichgestellten anderen Lehranstalt ab- gegaiigen ist, so ist derselbe von der Eintrittsp»üst„,a ganz befreit, wen» da« Abitur,enten-Zeugniß in der Mathematik das Prädikat .gut" enthält. Ist Letzteres nicht der Fall, so hat der Angemeldete eine Nachprüsunain der Mathematik vor der Prütnngskonlmission abzulegen. 2) 6 Monate. 3) Es sind die vollständige erste Eaui- pinmg. sonne die zum Seekadciten und Oststjier erforderlichen feineren Equipirungen zu stcllei, und eine Zulage an de» Aspirant von monatlich mindestens 10 Thal« bis zum Leutnant »ur See zu zahlen. <) In Kiel. .'«Paul Halm, Dermsdorf b. Kynast. „Besteht ein Gesetz, nach welchem ein Bat« berechtigt ist, seinen Sohn, solange dies« noch minorenn ist, zu zwinge», bei chm zu arbeiten: ov« kann dies« nach Belieben anderweit Stellung nehmen?" — Nach erfülltem 14 Jahre kann ein Kind, lvelches »nt dem von de» Eltern für ihn gewählten Berus nicht zufrieden ist und diese zu einer Acndenmg nicht beiveaen kanil, an daS BormundschastSgcricht sich ivenden, ivetches die Borhältnisse genau prüft und dann entscheide», ob das Kind einen neuen Berut wählen soll Junge Abo» »ent in. .Wegen Untreue meines Mannes geschieden, möchte ich gern die Auskunft haben, ob mein Kind »ach meinem Tod« alleiniges Erbe meines BcnnögenS ilt. sulls ich ledig bleibe: ob« erbt der Bat« meines Kindes einen oder mehrere Tdeile davon lk" — Ihr geschiedener Mann erbt Nichts. »'.Kleiner Geschäftsmann. .In Ihrem werthen Blatte vom l. März steht unter Taaesgeschichte. daß der Stadtrath zu Köln sämmtliche Jahrmärkte aufgehoben hat. Meiner Ansicht »ach ist dies auch das Richtige, denn wem. man bedenkt. ivaS für hohe Miethe und Abgaben ein hiesiger Geschäftsmann zu bestreiten hat, das wiegt wohl daS bischen JahnnarktSgeichäft nicht ans, denn zu verdienen ist rri» gar nichts mehr, »veil das Geschäft dnrch die Jahrmärkte ruinirt worden ist. den» es ist «ine Schande, was jetzt manchmal für Schleuderpreise gestellt werden. eineslheilS lvegen schlechter Arbeit, aubereiitlieils ausNolh. Ich könnte da in meiner Branche viele Beispiele ansühren, daß Leute vom Lande Waare» hereiiibiiiigen, die mir noch lO Psg. billiger anaebotcn wurde», als ivaS ich hier Arbeitslohn für das betreffende Stück gebe. Ebenso grebt cs viele Geschäftsleute (auch hiesige), die die Waare für jeden beticbigen Preis loSlchlagen. weil sie vielleicht in nächster Zeit eine Zahlung haben, oder weil in 14 Tagen dir Miethe Pt. da iverdc» solche Preise gestellt und ivcnn „ur cm paar Pfennige Verdienst bleiben, oder auch manchmal gar nichts. Ich glaube, iven» sich das Jemand richtig übcrtegl, der muß sich sagen, daß er sich das Ge schäft indirekt untergräbt, denn das ist eine ausgemachte Sache, daß bloS Diejenigen auf dein Jahrmarkt lausen, die die Leute drücke» wollen. Nun brauchen vielleicht solche Leute außer einem Jahr markt etwas und kvminen in ein solides Gcschüft, dann geht das Lamento tos. Herrgott! heißt es dann, aus dem Jahnnarkt habe ich bloS so viel gegeben, ob« wie sie den Betreffend«, gedrückt habe«, das verichweigen solche Leute wodlwcislich. Ich glaube, daß es wohl an der Zeit wäre, wo doch jetzt so viel für den kleinen Handwerk« gethan werden wll. daß die verbündeten Innungen oder der Benin Gerverbetreibender beim hiesigen Rath vorftrllia würben, damit eiwlich einmal die Jahrmärkte auigchobrn würden. — Sie psesten ja so sckwn aus dem letzten Loche I Ab. A. S. „Es giebt leider in allen Schichten d« Be völkerung Lente. welche der Klatschsucht so «geben sind, daß, sobald ihnen Jeinand im Vertrauen etwas sagt, sie das eben Gebürte nicht für sich behalten können, sondern dir Neuigkeit gleich ein« dritten Person brührvarm mittheilen müssen, ohne vielleicht etwas Böses >m Schilde zu führen. Ader wir manche« Unheil ist dadurch schon gestiftet ivorven. Das beweist ivieder ein erst kurzlick vorgekommea« Fall. Ein Koiiditoraehilte. welch« bi- vor einem Monnre in einem kleiner«, Fabrikgeicbofte Dresdens in Arbeit stand, aber Mangels Beschäftigung entlassen wurde, bemüht« sich um anderweitige L>kcl- ln»a und schrieb behnss dieses a» den Werkmeis»« einer hiesigen größeren Finna, ob keine Arbeit für ihn vorhanden sei: er wolle gern um ein Billigere- arbeiten und bot sich für den allerdings ipärlichcn Lob» von 10 Mk. pro Woche an. Mit diesem Angebot wurde er auch angenommen. Aber gar bald sollte er bittere Er fahrungen machen. Tn Werkmeister hatte nämlich diesen Brief einige» »einer Leute voraeleieu; ein« derselben hak nun diese ganz besondere Neuigkeit einem ander«, Kollege» mitgetheill. dieser wieder einem anderen und wie ein Lauffeuer verbreitete sich dies Gespräch in der ganze» Fabrik herum Alle sprachen ihre Entrüstung daiüber aus. wie der Man» rür solch' einen Hungrrlohn arbeiten könne, bnnge blos die Preis« beninler und schädige die älteren Arbeit«, eS wäre Gemeinheit, Unverschämtheit von ihnu Ausdrücke al-: „Schmeißt ihn nauS. vnhaut ihn doch." mußte d« Aennste oft vorbei, wo Treue hell von« Äuge blitzt und Eide schwört ein Druck re, Hand! UeberaU sieht und hört man wie dem schnöden Mammon gehuldigt wird, wie er die Hauptrolle spielt. Wie kann noch ein gciil'ckrs Mädchen Vertrauen zu einem Manne gewinnen? Wer es sich genau überlegt, den, möchte völlig die Lust zum Heirathen ver geben ! Leider imbe ich nun auch das. was schon w viel Unheil m der Welt anaenchtel. was die Begierde der Menschen reizt. Gold ! Rehmen wir nun an, der 'Anbeter ivcilr davon, kann ich. ohne ihn zu beleidigen, mein Geld sicher stelle», sodaß nur dir Nutznießung der Zm'eu ihm gestattet ist? Er ist ongestellt, hat folglich seinen iene» Gehalt uno würde oieS gar nicht »öthig haben. Air sind ia Alle Menschen, inan kann nicht wißen, Ivas demselben vassirt." - Lb Lu Deinen Anbeter durch den Voischlag. vor Eingehung de. Ehe Gütertrciiiinna auszumachcn, beleidigst, hängt ganz und gar von seinem Eharatter und von de» Beweggründen ab. die ihn bestimmte», sich Dir zu nahe». Sind dieselben uilrigeniiiitziarr Arl. hat er leine Schulden, sp wird ihm der Zmsaenuß genügen: viel leicht überläßt er Dir auch diesen zur Bestreitung der Garderobe u. i, w. «".Aancs Deere, .Würdest Du mir die Adresse vom Kaiser von mußland sagen? Ich möchte ihm gern zu seinen! 40. Gehaltstag gratiilireii. oa wir denselben aus einen Tag haben und sch auch immer eine stille Verehrerin von ihm gewesen biw Wie lauge würde der Brief uittenvea- sei» ?" Eine Gratnlation an den Kauer aller Russen liat durch die Hände deS Freiherr» v Wurm in PetkiSbilig zn gehen. A» diesen würdest Du also Dein Berschen zu adre'siikii haben, das in drei Tagen an Ort und Stelle ist. Erwartest Du. daß Dir S«. Majestät eine goldene Tabaksdose znm Ge'chrnl macht? Es heißt ja: .Dir Dumme» haben das größte Glück." Lder bist T» mit 40 Jahren in- Schwabenalter, zum Monierst der Klugheit, bereit- avaneirt? S v. R .1) Welche Klasse muß ein jung« Menich^aus der Realschule brz. Gv»»iasiinn abwlvirt haben, um in das See- kadetlenhaiis eiulreten zu können? 3) Wir lange ist d«e Tau« de- Sludo'ms daselbst? 8) Wieviel betragen dort "'i- >, r w? P Wo befindet sich ein jährlich dir Kosten solches?" - t» Di« hören. WaS bleibl diesem nun weiter übrig, um alle» Schmähungen und Hohn ans dem Wege zu gehen, oder gar thäkliche Angriffe be fürchte» zu müss«i ? I» ähnliche Lage kann vielleicht Jeder «»mal geratbeu und da nütze» Einen« Ist Mark gar viel. Darum sollte man doch nicht gegen seinen Mitmenschen, welchen di« Roch zivang, billiger zu arbeiten, io grausam sei», obendrein «och mit derartig«, Angriff«, konwrvmittiren. Was sagt unser Schnörke hierzu ?" — Ihre Angelegenheit führt wird« den Beweis, daß di« von der So zialdemokratie angeslrcbte Gleichheit der Arbeitslöhne geradezu «ine Uiimöglichkcit ist. ES kan» von keinem Arbeitgeber verlangt werden, daß er ganz gleiche Löhne iür so ungemein ungleich be fähigte und leistnngssähiae Arbeit« zahle. Manch« wenig befähigte Arbeiter ist glücklich mit dem seiiwr LeistungSsäbigkcit entsprechen, den geringeren Lohne und konunt auch mit »einen bescheidenen Ansprüchen an da- Leben damit au«, während ein gerechter Ar- beitgeber dem befähigt«, und hochleistungsfähig«, Arbeiter gern hohen Lohn bewillige» wird. Ihre Herren Kollegen werden, wenn sie gerecht sein wollen, dies gewiß zugeden und Ihnen s«mer nicht mehr wehe thun. Stammtisch rum Englischen Hof in Eiden« stock! .Tchertgewctzter Unkel! Du host aus unsere zwe Froa'n, — gesagt, woS uiB kunut Kauer sog'n; — drim pack' m« in aBacket ramm. — ivoS mir derfür versprochen Hamm. — Friert'- Dich, su steck' Dich in de Lapper, — noch hört gleich am des Geklapper — un scllt eS uuch genug nk!t sei. — su wm q Glaset Brantewei." — ß Ihr habt's mit Eurer Gabe gut gemeint, und darum meinen Dank! Tie .Sopver" sind allerdings bei uirS nicht salonfähig, ad« meine Scheucrftau nimmt sich »ehr stattlich drin auS. Der .Eibcnstockrr" ist gut. .*. R- Sprengel. Potschavpel- Muß ich al- nicht- übnngsvfiichtiaek Ersatzrescrvist t- Kl mit zur Generalslellung und. bejahende,, Falls, kann ich da noch zum aktiven Dienst aeiiomiucn werden? Ich habe mich kürzlich rum dritten Male gestellt und ge messen in der Länge 164 und iw« die Brust 79/186 Ctm. Aus meinem Loosungsschrm ist bemerkt worden L 8, la u. 3." — Der gleichen Frage» wiederholen sich zu oft und können »»möglich immer branlivortet werden, viel gründlich« und sicher« werden dieselben vom nächsten Landiiwhr Kommando beantwortet. ». Y. Z. Nolle n. .Welches sind die Instinktivsten Ge- IchichtSwerke. nicht allzu großen Umsangs, die der deutschen Kultur geschichte ihre berechtigte Stellung einraumen und bei der Behand lung berücksichtige» ?" — Scherr, Geschichte deutscher Kultur und Sitte: Waehsmuth. Geschichte deutscher Natioualilät. »'.Einer, der sein Hcmdiverk Hoch IM. .Lieb« Schnörke, ich muß mich lehr wvntern, daß Du. merfchtenoeels sämmtliche Becken in Dresden-Neustadt al- HesengtoSiabrikanten bezeichnest Glaube sich«, daß kein« von pn- Neustädt« sich aus perartiae Artikel nnlaht, welchrr sein Handwerk Hoch und in Ehren hält; da-könnte höchsten- bei eimgrn lollgen Kollegen Vorkommen, wo man zu sagen pflegt, der Wind pfeift a»f d«, letzten Loche. Bringe nur uns« chrliches Handwerk nutst so sehr herunter eS giebt unter jeder Korporation sovae Elemente, welche aus ihr Erlerniss keinen Stolz besitzen aerobe so „wie nntn Euch Sckniicrbeteni". Wenn Du Dich nicht nn Briefkasten wieder Revangirst, sollst Du srhr», wa» dir Neustädt« Bäcke» mit Dir ansang«, werden. — Drin Handwerk maast D« hoch Halt«h di« Orchcwraybw hältst Dn aver ichr niedria Nie es da- edle Bäcker-Handwerk schänden sofl, wenn «n Meist« die so vieldetirbten und vvlbegrhrten guten Hrfenklöse bäckt, da- vermag ich vorkisiifig noch nicht cinznfehen. Aä»hi«l. ^Hre, Handwerksdiiftchen kehrten — stt einem Gaftwiu- «n — da- Abendbrod »«langten — st« lös sich m-ge- mein; — Kartoffeln hart gebraten, — sima ralch di« Nirthin auf -- und hungrig Erste aß ein Viertel , den Rest der Speise^-, Rest der 7 viertel — 'schen — de Tövsihen Ück. der Dritte nun verzehre vom Rest dem Dritte» nun zur» ^ - den «mze» ««ft aDn --Lid doch an'Zähl da stianMm,'*- sie alle »tn-rein — Wcewel hg-nun «n Jeder — verzehrt für sich allein, — und wieviel that die Wirthin — in ihren Topf hstirm? Bitte, löse mir dies« Kuackmch un nächsten Briefasteii." — 9«; Jeder 32. Rütichte. Hennersdort. l) Wo bekommt man echte, «„zerstörbare Zcichentinte z»m Mackirm von Weiche? 2) Wo sind Lome zur DreHu« Hilberlotterie erhältlich, »vre hoch beläuft sich der Preis derselben, wie wird die Geivtnnliste bekiinnt gegeben, und aus wieviel Loose fällt ein Gewinn? 8) Wieviel betragt das Eintrittsgeld in das Kgl. Sächs. grüne Gcwöll>e zu Dresden in Gesellschafte» ?" — 1) Bei 2) Bei Viktor Reubert. K. Es werden 60MO auSaegcbei ^ ^ " " ' " tu," lesen. e einzelne >elv in das Rgl. «acyi. grüne t)>cwott>e zu Dresden m ste» ?" — 1) Bei Gustav Uhlemann u. Ko. Senestraße 14- iktor Reubert. Kreuzkirche 8. Jedes LooS kostet 1 Mk. en M.000 ausgegrben nut 30.460 Mk. Gewinnen. Wer die erhält, wirst Du z. Z. in den »Dresdner Nuchric 3) Führuiiarn von l-8 P«sonen betragen S Mark, j< Person l'/» Mk mehr. alz er, P^r e er ^estuiig Kölligs tzsch a. d. s. igstcin? " — 2>4 Nieter. Elbe. »Wie tief ist .'.Ern st dn Brunnen aus .. .*» Sta mtisck Mull« r- .Wann wurde die Leibeigen schaft in Rickland ausgehobe» und durch wen?" — DaS ManisZt AlezandrrS II.. welches die Aushebung der Leibeigenschaft au-sprach, «schien am 3. März l86l. »*» Bernhard Benno Brauw büranlicher Braun-Bia- Brauer. Bairische« Bier. Bieder« brauchbare Bierbrauer-Burschen bereiten beständig bittere-, braunes, bairische- Bier, bekanntes be sonders billige- Beoüiiuiß bcaniigsnmer, brüderlich behaglich bc>- sammcnblcibeiid« Bürg«. Bie>seiudlich betkörte Bachns-Brüder behaupten bisweilen bellimmt: „Bier beherrsche Baiern, berausche bald, befriedige bto» besoffen« Bauern, beraub« besseren Bewußt semS. beschränke blühende Bildung, bringe böses Blut, begründe breite Bäuche, befördere blinden Blödsinn, breche bedauerlichen Begierden bodenlose Bahn." Sag' an. lieber Schnörke. wie gefällt Ihnen das?' - Bon! Bierseliger bürgerlicher Draun-Dier-Brauer! »'.Einsames Beilchen. «Ich befinde mich bereits seit 2 Jahren bei mein« imverheiratheten. hier privatisirenden. alten Tante und korrrspvndire ohne ihr Wissen mit einem anständigen llingrn Mann. ES ist zwar «n uuschuldigkr Briefwechsel und dennoch habe ich Alles aiitgeboten. um denselben womöglich heimlich zu erhalte». waS mir auch immer gelang. Ich erhielt aber vor Kurzem von meinen Eltern auS Leipzig «neAhvemsiinaSordre und weiß mir nun keinen Rath, aus welche Weise den Briefwechsel heunlich weiter z» sichre», da ich non »u» an immer unter Aussicht sei» »verde. Di«« Briefwechsel ist mir völlig unentbehrlich geworden und zu Hause muß ich gewärtig sein, durch öfteres Schreibe» mich r» verrathrn. Wa- meinst Du. soll ich gutwillia mein Geheimnitz den Meinlgen eröffnen oder trachten, womöglich dasselbe geheim zu halte» ?" — Wenn der Briefwechsel wirklich so harmlvjer Natur ist. wie Du ihn schilderst, kannst Da getrost Dein Mütterchen zur Ver trauten machen, sie wird gegen eine unschuldige Freude nichts ein- wenden und Du entgehst >ed« Mißdeutung. Louise. ,,Jch wohne in einem log. feinen Hause in der L.-Straße. Da ereignet eS sich den» säst zu jeder Tages- und Abendzeit, wenn ich die Treppen passirr, daß ein alt« dürrer Mann mit wthrr Nase, stierende» gläsernen Augen und langem wilden Bvllbart schleichenden Gange- plötzlich vor mir ausraucht: man weiß nicht, von wannen er kommt und weiß nicht, wohin er geht. Doch nein... sch habe allert-ing- i» Erfahrung gebracht, daß der aus der Kneip« parterre nach der 3. Etage oder von hier nach der Kneipe wandelt, aber in welchem Auszüge! Ein schäbiges rothes Fez aus. und einen schmutziaen alten Schlasrock an, «ne Schreckensgestalt zum Davonlaufen! Ich frage »nn. ist die- in einem anständigen Hause gestattet und kann ich die Polizei nicht auf ein so unmanier liches und unästhetisches Treiben im Interesse aller hier wohnenden Damen, die gleich mir wiederholt erschrocken sind und sich entsetzt haben, aiinnerksam machen? — Warum denn gleich Polizei? Sag«, Sie eS doch den. HanSwirth. der darf doch unanständiges in seinem Hanse nicht b iden. .'.Karl Klemm, Dohlen. .Ich bitte, mir gefälligst darüber Auskunft geben zn wollen, ob es strasbar ist. wenn ein Gastwirth für 0.4 Glas toi« sein«, Gästen genau so vrel, also z. B. für Lagerbier 15 Psg. berechnet, wie für ein 0.5 Glas. Es existirt doch eine Verordnung, daß die Schankgefäße geaicht sein mnsjen. Im Aiiitshauptmannichastsbezirke O chatz habe» nun aber bis letzt »och keinerlei Revisionen deshalb stattge'unde». man kann eben da noch Flüssigkeiten in geaichten und uiigeaichtcu bez. mivorschrifts- liiäkigcn Gesäßen zum Ausschank bringen. Dies zu ordnen, dürfte doch wohl Sache der Aufsichtsbehörde sein. — In Dresden ist dies strasbar. Jeder Restaurateur hat hier in seinem Gastzimmer bekannt zu gebe», z» welchem Preise n ein gewisse-Quantum Bier verkauft. »*. 2 neue Ab. „Wenn ein Kaufmann ei» Loch Pfeffer, das ihm 3 Psg. i»> Einkauf kostet, für 6 Psg. verkauft, viewiel Pro;, bat er dann verdient? A. jagt: 100 Proz., B- sagt: 50 Proz. Wer hat Recht?" - A. mit lOO Pro;. Wen» ich z. B. mit lOO Mk. wieder 100 Mk. gewinne, so habe ich doch mit 100 Mk. wieder lOO ver dient : ebenso ist es. wenn ich mit 3 Psg. wieder 3 Psa. verdiene. »*. A B, Riesa. Antwort: Das geftmdene Waarcnbilch der Mau Kreiß enthält zwar ein etwas befremdliches Abkommen mit dem Kaufmann Damm, doch entzieht sich dasselbe, da es auf einem gegenseitigen sreiwilligen ucberei»kommen beruht, vollständig einer öffentlichen Kritik. «'.Freund Lerche, Ober-Blasewitz. „Mein lieber Kollege Schnörke! Kollegen sind wir nämlich, lvcil wir alle Beide große Naturforscher sind, Du sammelst Käser aus der Frühkncipe und .wen» sich der Schwann verlaufen hat", ich sammle auch welche, richtige Bestien, wo. das ist natürlich eiitomoloaisches Geheimniß. dann sind wir alle beide noch nicht cloctorvk. und so giebt's noch manchen kvllcgialischcn wundcn Punkt. I» einem Dresdner Blatte stand neulich em bochwiffenschnftlicher Aufsatz, nämlich, daß AegenwUrmec Saud >» Humus umiabriziren. Nim kenne ich doch, wie ich einmal mit allen berülnnteii Leuten gleich ein Herz und eine Seele bin, den berühmte» Naturforscher auch, der das entdeckt hat. und bin kn > seinen Experimenten dabei gewesen, und da muß ich. »un doch auu) einmal eme wissenschaftliche Arbeit heransziigebcn. Dich bitten, in den „Nackrichte»" zu publiziren, daß die Regenwürmer mit Beef steaks gebuttert worden sind, weil sie tüchtig arbeiten sollten. Wir wollen übrigens, ich und mein berühmter Freund, unsere Versuche kortsetzen und zivar ivollen wir mit der Düste Sahara ankcmgcm Dort setzen wir Seewürmn auS. so ctiva Aphrodite, Rerri-, Pum briconeret- und solche- Viehzeug: die werden aut gefüttert, kriegen Früh und Abend einen tüchtigen Drösch BöhinischeS. da- gitt treibt. vadurch kriegen wir Seewaffer und dann brauche» wir Lcffrv mit leinen Kanalwühlereien nicht mehr! Kaufst Du auch ein paar Anie« ? Aber neulich kamen wir eist am ein Resultat beim Experimentir« Da wollten wir nämlich den Urstosf finden, auS dem der Mensch besteht, und da setzte sich mein berühmt« Freund in ei»« Retorte mit Vorlage und rch habe ihn nun destiuirrn lasscir. Und was denkst denn Du. Kolleg«, was wir heraus kriegten, nachdem er vier Wochen destillirt worden war? 507 Hektoliter echtes Kulmbaches ans der I. Aktienbierbrauerei! Rn. wir schreibe» jetzt rin dickes Buch drüber, den Titel haben wir schon fertig. Natürlich haben wir daS Bier gleich wieder vcrwürgt, kriege» kannst L» alw nichts davon. An Körper und Geist hat man meinem Freunde ubr>g«n- nichts angemrrkt! Ich will zwar nicht gelobt werden, aber, wenn Du gerade die interessanten Entdeckungen drucken läßt, so " Du , ln eine Notiz mit Hinweisen, daß ich 's ist blos wegen der Autorschaft I Ich fvec. eine, sage Profit! Kollegiale» ttttterst den» Du Deine Würmer?* — L All-Deiiwr Tatrirr Schau' ich deutliö Alter Aboünent in r stellen, daß Ihre Warnung (wir gesandt) auf guten Boden grsaL an? de- ehemaligen AuSivauorrung - ^ Die AuSwanderniig-tust ist mir welches ich aus St. Lvur- iwn dem mir u»b erhielt, gänzlich v«aongen. In einen« Pi« Seit«, lang«, s wurden mir dw Lcrbättiiiffe Amerisick so geschildrrt, daß ich ganz und m>r von meinem Loryaben abgekoinmen bin, u,w c- wird mir auch hoffentlich nicht so leicht wieder in den Sinn kommen, mem Heimathlaud »u perlaffcn. Für Ihren werthen. mir zumßa>idten Brief wreche ick hieraiit meinen herzlichsten Dank an- mch »erd« fonon bemljhf lein, Leute, welche sizr Amerika eingenommc« sind. .. en läut. ch der geistige Urb«! komme Dir «neu AprpvoS l nveisr habe ick serde.^tzutz.. hm, ist, Hier usl« rannten La»! seiten
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