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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.05.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260505016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926050501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926050501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-05
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.05.1926
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Ar. 2« Seile 4 g, L/»S V VII Atz EM «NN»-ch. ». »«I >»» OerUiches und Sächsisches. Au» den 0andia-»<urvschSsfei». Der Untersuchungsausschuß de» Landtages »ur Nachprüfung her Verhältnisse tn den sächsischen Straf- anstalieii setzte seine Uiiterfnchnngeu mit vesfchtignngen tn Wnldhcim fort. Der Untersuchungsausschuß steht unter dem Vorsitz oom klbg. Gchuirch sSoz.s. Jin R c ch t S a u s s ch u ß wurde über die Notwendigkeit der vorläufigen weiteren Regelung der Vorauszahlung der Gewerbe, und Grundsteuer verhandelt, die ebenso wie die Vorlage zur Aenderung bcS Ersetze» Uber den G eldentivert u ngSan-gleich bet bebauten T r u n d >t n ck e n bei Ttiminenthaltnng der Deutschnattonalen angenommen wurde. Desgleichen wurde gegen sechs Stimmen die Vorlage zur Aendericng des Gesetze» über die Sonntagsruhe angenommen, die besagt, daß tm Bar bier- und Friscnrgewerbe die volle Sonntagsruhe gilt. Y6r Beseiliqung des kleinen Grenzverkehr» setzte sich der NeichSvcrband der deutschen gasige werblichen GcnoffciischaftSorrbäude in Böhmen auf seiner diesjährigen Hauptversammlung ein. Gr l>etonte in einer Entschließung, die strengen Pagoorschristen, die beute nach mehr als sechs jährigem Abschluß des Weltkrieges noch bestehen, behinderten in stärkstem Maße den Fremdenverkehr, besonders aber den Ausflugsverkehr. Viele der im Nieseugebirge und anderen Grenzgebieten errichteten GastlmuS» und Bauden betriebe seien auf den Greiizvcrkehr angewiesen und hätten unter den un säglich harten Einschränkungen schiver zu leiden, eS sei sogar ihre Exisieiig bedroht. Der klein« Grenzverkehr erschein« nicht wehr ausreichend, deshalb müsse im Interesse des Fremden verkehrs dafür gesorgt iverdcn. daß endlich der freie Grenz, verkehr zur Tatsache werde. Mehrfache Gründe seien Vor halten. den F-rem-eiiznstrvm noch mehr über di« Grenze zu leiten. Du ln r wird gefordert: Maßnahmen zur Erzielung eines freien mirtsämftUchen Verkehrs der Völker unter- einander, Veieirigung dcS Paß- nud Bisnmzwanges, bis zur Erreichung dieser Ziele aber Eriveiterung des kleinen Grenz. Verkehrs, wobei im besonderen Ausnahme» sür Touristen gefordert werden. —— Der gröhle sächsische Slenographenvereln kann in diesen Tagen aus daS 25jährige Bestehen zurückblicken. Er wurde im Mai 1901 in DultlcrS Hotel als Stenographen- verein GabelSbcrger DrcSücn-Strehlen gegründet. Der Mangel an geeigneten UutcrrichtSräumen zwang ihn aber, seinen Sitz mehr und mehr nach der inneren Stadt zu ver legen. Seit 1900 führt er den Namen Sicnographenvercin Gabelöberger »DrcSdcn-Süd". Gründer des Vereins ist Schriftleiter Curt Vogel, der ihm die ganze Zeit hindurch als 2. Vorsitzender angehört hat. 10 Jahre lang wurde der Verein von dem inzwischen ver storbenen VermaltnngSinspektor Paul Knittel geleitet. Seit dem Jahre I9l7 ist 1. Vorsitzender Burcaudirektor Richard Hecker, DreSden-Gruna, Lange Zeile 10, Fernsprecher 81193. Während der Tätigkeit des Herr» Hecker ist die Mitglieder zahl von 300 ans 1000 gestiegen. »Dreöden-Siid" ist damit der größte sächsische Stcnographeuvereiii und wird im Deutschen Reiche nur noch von einem einzigen übertrofsen. Große Ver dienste um die Entwicklung deS Vereins hat sich auch der 1. Schatzmeister Rechnungöinspektor Paul Hempel erworben, der sein Amt bereits zwanzig Jahre bekleidet. Entsprechend seiner Größe unterhält der Verein einen ausgedehnten NnterrichtSbetricb. Gegenwärtig lausen in der Krcu»'ch»le am Georgplatz und in der Pohland-Scliule in DrcSden-Strirsen insgesamt 22 VereiuSkurse für Anfangsunterricht, Fort bildung und Redeschrift. In den verflossenen 25 Jahren ist in mehr als 200 Elementarkursen nahezu 10 MO Personen beiderlei Geschlechts und jeden Standes die Kenntnis der Gabelsbcrgcrschcn Stenographie und neuerdings der EinheitS- kurzschrtft vermittelt worden. Dem Verein gehören drei Mit- alicder dcS Stenographischen LauöeSamteS an, darunter der Vorsitzende dcS Deutschen StenographcnbundeS »GabelS- bcrger", RcgierungSrat Dr. B l a u e r t. 20 UnterrichtSleiter stehen dem Verein zur Verfügung, davon sind 18 staatlich ge prüfte Lehrer der Stenographie. Auch die vorgenannten Vor standsmitglieder haben die staatliche Stenographielchrer- prüfung abgelegt. Besonders unter seinem Vorsitzenden Hecker hat ück der Verein sür die Bestrebungen zur Schaffung der deutschen Einheitsstenographie eingesetzt, und er ist der erste in Dresden gewesen, der Kurse sür die Reichökurzschrift ein gerichtet bat. Anläßlich seines 25jährigen Bestehens hat der Verein ein InbilänmSprciSschreiben veranstaltet, bei dem bis 280 Silben in der Minute geschrieben worden sind. Auch hat ein besonderes Wettichreiben für Schreibmaschine stattgcsnnden. Nächsten Svnniag 1 Uhr wird daS 25jährige Bestehen des Vereins im Gewerbehaine unter Mitwirkung namhafter Knnst- kräste gefeiert. Ans diesem Anlaß erscheint auch eine Fest schrift, die Angaben über die Entwicklungsgeschichte des Ver eins und leine jetzige Arbeit bringt. ^ GU«r«*ke»k. Im Rahmen der RetchSgesunbheitSwoche fand i» der Stadt, sech-stufigen G tu d t e n a n st a l t. dir seit, Ostern 1SL0 zum »eunstufigeuMäbchengymnastum auSgebaut wird, am 28. April eln stark besuchter Eltern abend statt. Im Festsaale war da» reich« Anschauung*, material, da- dem hngientschen und anthrvpokoglschen Unter, richt dient, zur Besichtigung ausgestellt, ebenso anatomtschr Zeichnungen der Schülerinnen und Pläne, die lm Hinblick ans ein künftige» Landheim entwvrsen waren. Nach Erlebt- gung d«S geschäftlichen Teiles sprach die Schulärztin Fräu- lclu Dr. Suppe» über angeborene Schäden und gab den Ellern sowie den Lehrern wertvolle Hinweise sür dt« Gesund- heitSvflcge und erziehliche Behandlung der mit solchen Schäden behafteten Kinder. Daraus behandelte Konrektor Oberstudirnrat Dr. Wagner die Einrichtungen, dl« in der sechSstusigen Studienanstalt der GcsundhettSpslege dienen: die Wandertage und die von ihm selbst geleiteten längereu Studienreisen, die Klingenberger Waldschule, die. schon zwei- mal unter günstigen Erfahrungen erprobt, auch diese» Jahr besucht werde» soll schließlich da» geplante Schülerlnncnhelm. für da» Teilnahme und Beiträge an» Glternkrelsen erbeten wurde». Den Abend beschloß eine Führung dnrch da» Schul- gcbäude, wobei neben dem herrlichen Festsaal. der schönen Turnhalle, einzelnen Klassenzimmern besonder« die Vugtenl- schen Einrichtungen, die L»stsiltration und die Heizanlagen besichtigt wurden. Alle Eltern sprachen sich immer wieder begeistert über die wundervollen lichten Räume au» und sanben gar nicht genug Worte dev Danke», daß sie auch ein- mal einen Einblick hatten tun dürsen tn die reichen Samm- lnngen, namentlich der Naturkunde und Erdkunde, nnd tn die mnstcrgiittigcn Einrichtungen sür Chemie und Physik. Erst tn später Strnide verließen die letzten Besucher hoch- befrtedigt da» schöne Gebäude. Es genügt nicht, wenn du selbst dein k>chrrflrin sür di» Zepprlin-Lckuner-Lpend» vergibst Du sollst auch die Lauen und Lässigen dazu veranlassen, sich an diesem Werke >u beteiligen. Di» tzauptgeschästsstell» der Dreidner Nachrichten oinnat leidst Kleinste Beträge entgegen, auch können Zahlungen aut Postscheckkonto ItztzS Dresden erfolgen. I« diesem Jahre keine Manöver tu Sachse». Jnu«r- —* De» «e»elu »he«. Schüler »M Etpmnasinm» „ > D»Sd««»NeuftMdt sehen,. Sünlgl. Wymnasiumj beging di, Wistderkrhr de» GründungStagr» d»S Gymnasium- «it einer Feier in der Aula. Außer zahlreichen früheren Lchil. lern hatte sich etue ansehnliche Anzahl ehemaltger und ich tätiger Lehrkräfte dazu eingefunden, nämlich die Oberitubtc«. dirrktoreu bzw. Studiendirektoren und Professoren Heyden, Frenkes, Apetz. Wirganbt. Polanb und Herchcr. Der Sch«!, chor leitete die Feier mit dem Bortrage de» Istozartlte« .^Brüder, reicht die Hand zum Bunde" ein: SanItätSrat Tr, Menzel, -er Vorsitzende der Vereinigung, sprach kurzes», grtkHuna»worte: Obrrstndlendlrcktor Dr. Pflug beit d»et die alten Schüler al» Hausherr an der Stätte Ihrer kl«», dildmng freundlich willkommen. Dan« hielt Oberftudleil. dtrettvr Dr. Johannes Jlberg, der lm Ruhestände lebend, Sohn de» ersten Rektor», den Festvortrag über die Hell, künde de» Altertum», ein Gebiet, aui dem er stit langer Zelt al» anerkanter Forscher arbeitet. Der geistreich, Bortraa bildete eine Einleitung zu der Folge ernster, wissenschaftlich beachtenswerter Darbietungen, mit denen d« Verein ehemaltger Schüler ble StlstungStage seine» G,,»« nastum» tn Zukunst zu feiern gedenkt. Der Beifall der 8». Hörer war entsprechend herzlich. Nack dem musikalischen Vor. trag eine» Trio» von Mozart durch Mitglieder de» Musik«, ksschen Verein» begaben sich die Teilnehmer zu eine» geselligen Beisammensein. —* 8V Jahre Sächsischer Ingenieur» «ud Architekt«,» Berel«. Der Sächsische Ingenieur- und Archttekten-Beret» tVertretung der akademisch gebildeten Ingenieure und Archt- trkten Sachsens! wird in diesem Jahre seine 80-Jahrsci« t» der Landeshauptstadt begehen, die mit der diesjährig,» JahreSschau lKunsiauSstellung und GartenbauanSsielliingj die denkbar beste Umrahmung zu der tn ganz besonder» seit- ltcher Form gedachten Veranstaltung btcten. Der Verein ist einer der stärksten VründungSveretne de» Verbände» Deutscher Architekten- und I n g e n t e u r-ver. eine, der zur ganz besonderen Ehrung de» Jnbelverein» gleichfalls tn Dresden seine 01. Abgeordneten» und Wandet« Versammlung abhält. Noch steht tn aller Erinnerung Ne tresslich ansgestaltete und glänzend verlaufene Versammlimz dev Vorfahre» in Ellen. Mit Rücksicht ans den vom 14. btt IS. September zu Wien stattsindenden internationalen Städte« baukongreß mußt«' allerding» der Zeitpunkt der eigentliche» Jahresfeier und die damit verbundene Versammlung jo weit htnanSgeschoben werden, damit lm unmittelbaren Anschluß an dt« Dresdner Tagung die hier versammelten Hochschul« trchniker zur Teilnahme nach Wien weitersahren könnt» Die Vorarbeiten zu der lechStäalgen Dresdner Versammlung a°/fch ll /sel^ M e r^de7 a7a-L"^L"n e.nem "Hauvm'..-sch..L"ünd ^ner «nzah. ll.Oeraür geschlossene Manöver der gesamten Division nicht ^g,üsse zurzeit erledigt, denen u. a. angehüren: ReichSbahn- otz^rrat Schenck, Frankfurt a. M.. al» I. Vorsitzender de» Be,. baikb>7»s und Stadtoberbaurat a. D. Metzger. Charlottenburz statt sin den. Dagegen werden Telle der Division an den Manövern anderer außersächsischer Divisionen tellnebmen. — Abschaltung von Kabeln ln de« Vorstädten Löbtau. Wölfnist uud Riedergorbist. Arbeiten an Wechselttromkabeln erfordern am Donnerstag, früh 4.30 Uhr btS 7 Nbr früh, die Abschaltung im nordwestlichen Teil von Löbtau lowle ln den Vorstädten Wölfnitz und Niedergorbitz. — Der Nationale Klub nud der Fall Meißner. Der Ratio nale Klub von Sachsen hielt am 28. April seine jährliche Mtt- gltedcrversammluirg ab. Der erste Vorsitzende besprach auS- sührlich den Fall Meißner «nd legte ans Grund der Akten dar. daß der Klub keinerlei Verschulden hat. weder was die Bernsung Tr. Mcißners in den Klub noch was den Zeitpunkt seiner Amtsenthebung betrifft. Der Klub hat keine Kenntnis von dem Ursprung der ihm widerrechtlich zugcwen- detcn Mittel gehabt. Die Hauptversammlung erkannte aber an, daß der Klub verpflichtet ist, dem VolkSopsrr den ihm zu- gcsügten Schaden zu ersetzen und beschloß einstimmig, den Fehlbetrag durch einen Sonderbcitrag bei seinen Mitgliedern anfzubringen. — Volksbegehren und AuswertuugSorganisatioueu. Dte zu einem Aktionsausschuß unter Führung des bekannten Anf- mcrtuiigsvorkämpscrS Kocster-Heuckendorff vereinigten Aus- wertungsorgaiiisationen und der mit ihnen konform gehenden Wirtschaftsverbände veranstalten am Donnerstag, dem 0. Mai. abends 7 Uhr, im Vcreinshause. Zlnzendorfstraße, eine öffentliche Versammlung, ln welcher Stellung ge nommen werden soll zu dem von der RcichSreglerung be- abstchtigten Schritt auf Aenderung der Retchsverfassung hin- sichtlich deS dem deutschen Volke gewährleisteten Rechtes auf Stellung eines Volksbegehrens. — Reue Probleme des WeltlustvcrkehrS »ud ihr« wirt schaftliche Bedeutung. Gemeinsam mit dem Verein Dresden des Deutschen LuftsahrtverbandcS veranstaltet die Handels kammer am Freitag, den 7. und Freitag, den 14. Mal, 8 Uhr im kleine» Saal der Dresdner Kaufmannschalt Borträge über daß Thema: „Neue Probleme des Weltluftverkchr« und ihre wirtschaftliche Bedeutung." Am 7. Mai spricht Herr Pet- schvw, der als hervorragender Sachverständiger deS Luft- schiffwesens die Möglichkeit der Erschließung neuer HandelS- wege durch das Luftschiff erörtern wird. Am 14. Mai spricht Herr E berstetn. der demgegenüber die Wirtschaft- lichcn Aussichten deS Flugzeugverkehr» untersuchen wird. lal» BtzirbandSdircktori son 'e Ministerialrat Dr. h. e. Kram» tal» de» Vertreter Sachsen» Im VerbandSvorstanbei, weit«. Rn Stadk^anrat Wolf. Dresden, derzeitiger Vorsitzender de» Sächsischen Znaentcur- nnd Archltekten-Verein», dte Mit glieder dcS Landtage» Vergdirektor Dr. Eckardt, Zwickau, und Dr. Hartwig. Dresden. Stadtverordneter Dtpk.-Jng. Miccisch, Dresden, u. a. m. Rock Ueat die Festsolae nicht endgükti vor. die einen BegrüssixstgSabend. neben den eigentlichen Ad- geordnetensitzungen, döV Festsitzung zur 80-Jahrseier. ben Bor trägen. dem Besuch der ZsaßreSschan noch einen Festabend t, Rathnuse, ein besonder» verfaßte» Festspiel tm Groß-Sedliher Schloßparke und anderweite Besichtigungen vvrsieht. E«m besondere Festschrift über Sachsen wird den Besuchern ,l« wertvolle Erinnerung an die Dresdner Jubeltagnng bleidni. Den Abschluß wird eine Böhmerfahrt bilden, um den dentsch. bötz"jschcn Briiderverbänden die Gelegenheit zu engere» Anschluß zu geben, woran sich dann unmittelbar die Westtk- ahrt nacb Wien anschsießt. — rL>»hrige« JvbNänm. «m 1. Mai IVM war der »m di« lladt Lbkrgorbiv treu verdient» Sißiilletter <S e r t H I» sein st«t «l, ganlor an der Kapelle zu Gorbitz eingewiesen worden Dick Ästährige segen-reiche Milarbel« Im Dienste der Kirche würdig!« !, einem durch Gesänge de» Frelw. Kirchenchore» verschönien ff ei' ak > u » in der Kapelle der Qrl-aetstliche. im Aufträge de» vezirld kirchenamce» dem Jnbllor ein Anerkennung-fchretben überreicheni, lm Austrage der Kirchgemeindevertretnng da» Bildnis F. S. Bach,. Im Namen der kirchlichen Gemeindehelferschast sprach vberlehnr t. A. Dämmlg freimbltche Wünsch« an,. — «»nderbellage. Unserer heutige« Bummer liegt ein« Prci». ltff» für dt« .^Setke Wvch«^ »er Firma Kesso« L Sald- schmIdt Wil»druller TtraHe. bet. A — TuekiALU, ! i StOIIS »orm. Nit-oli-! »iii«--»- : r»u>». ; -»»»»,»« Oegr. IW» « 8ck«ktetLtraü« lK2l ^»IllmsssterdoWls. 8. Velklgslllüisillll. s- Johann Thorn-Prikker, dessen Scliöpfunacn aus dem Gebiet der Wandmalerei, der Glasmalerei und deS Mosaiks weithin bekannt ist. ist a» die Kölner Merkschulen berufen worden, die inner der Leitung von Niemerschmid sieben und in denen das aanze künstlerische und sormichafsende Wirken Kölns einen Mittelpunkt erhält. Man erwartet besonders eine fruchtbare Zusammenarbeit Thorn-PrikkerS mit dem von Fritz Witte aeleitcten Institut für religiöse Kunst. 4- DaS Dranie-Nallan-Musenm im Haag. Im Haag, der schon so viele Museen beherbergt, ist setzt ein neues Museum begründet worden das Dranie-Nassau-Mirseum. daß dem Andenken -er Hcrrscherfamilie der Oranicr gewidmet ist, und damit etwa dem Hohenzollern-Mukenm in Berlin ent spricht. Diese Sammlung ist allein gewidmet, was irgendwie mit diesem Fürstenhanse zusammenhänat in erster Linie natürlich den Bildnissen der bedeutendsten Persönlichkeiten. Ein Teil der Oranier-Vildniste des NetchSmmeumS soll hier ausgestellt werden. Einige bedeutende Erwirbnnaen sind be reits gemacht worden so z. N. ein Gemälde von P. van Hille- aaert das den Prinzen Friedrich Heinrich von Oranten bet der Bclagernna von Herzogenbusch >029 darstellt. Die Stadt Haaa hat dem Museum eine würdige Nnterkuust bereitet, in dem sic dafür dte wieder instand aeictzte alte Stadtwage, eine Schöviuna Pieter Pvsts. zur Versügnng stellte. ** Einführung des Vildsnnkes in England Nach einer Mitteilung Ser Broadcasting Eompann ist für Anfang Juni mit der allgemeinen Einführung deS Bildfunkes tm englischen Nundsunkdienst zu rechnen. Die Gesellschaft hat die Prüfung der cingereichten Bildfunkempsänaer beendet und wird einen normalisierten Bildsunkempsänger in den Verkehr bringen dessen Kosten sich aus etwa 10 Pfund Sterling be laufen sollen. Für Schulen, Krankenhäuser. Wohltätigkeit»- anstalten gemeinnützige Vereine nfw. soll eine besondere Preisermäßigung cingciührt werden. Eine neue Datierung deS Trojanischen Krieges. Eine Stelle der „Odyssee" >m 20. Gesang ist häufig auf eine Sonnen finsternis gedeutet worden. Ter Seher TheoklnmenoS ver- kündet hier: „Voll ist schwebender Schatten die Flur und voll nuch der Vvrhvf. die zum ErebuS eilen in Finsternis. Aber die Sonn' ist ansaelölcht am Himmel und rinas Herrscht turchr- bareS Dunkel." Auf dicie Erwähiinna stützt sick nun ein" neue Datierung der geschichUichen Vorgänge, von denen die Home rischen Gedicht^ handeln, wie O, §ch"ch in der Potsdamer Zeit fchrift „Dte Sterne" anSsührt. Bei der Nnters'.ichnng von alten Sonnenfinsternissen fand der Gelehrte, daß dte totale Finsternis vom IS. April <178 v. Ehr. ihren Höhepunkt für Jthaka um 11 Uhr 41 Minuten vormittag» erreichte. U« diese Zeit müßte also dann die Ermordung der Freier statt- gesunden haben, die der Seher voranSiah. Zwischen 1240 nnd 1140 gibt eS keine andere totale Sonnenfinsternis für Jthaka. Da nun die Irrfahrten des Odysseus nach dem Fall von Trosa zehn Jahre andanerten. so wären diese Fahrten in die Zeit von 1188 bi» 1178 zu verlegen. Bisher nahm man an daß der Fall von Troja im Jahre 1183 stalikand. Da nach müßte er um fünf Jahre auf das Jahr N88 v. Ehr. zurückverlrgt werden. Allerdings wäre eS möas'ch daß Troja doch 1183 unterging und de» OdnstenS Irrfahrt nur fünf Jahr« dauerte. Jedenfalls ist nach der Datierung durch die Sonnenfinsternis die Rückkehr deS viel umhergetriebenen Odnllcns ins Frühjahr 1178 v. Ehr. zu verlegen, nnd die Ermordung der Freier würde am lO. April kurz vor Sonnen untergang stattgcfunden haben, nachdem sich am Bormittag als unheilverkündendes Vorzeichen die Sonnenfinsternis er- eignet hatte. ch Die verlöre»« Stabt vpi» «ieberaesuude«. Eine ForschungSerpedition des amerikanischen Fteld-MuscumS. die unter Mitarbeit von Oxforder Gelehrten Untersuchungen in Mesopotamien angcstcllt hat. glaubt, die verlorene Stadt Opis wicdcrgefundcn zu haben. Bon dieser Stadt berichten schon die griechischen Geographen, daß sie tn der Witsie unter- gegangen sei nnd niemand ihre Spur kenne. Nack dem Be- richt des ErvebitionSlciterS. Professor Langboir. wurden bet deu Nachforschungen tn der Eben« von Shtnar. dte in dem biblischen Bericht über den Turmbau zu Nabel erwähnt wird. Ueberbleibscl von dre« alten sumerischen Städten aesunden: Töpfereien nnd Inschriften sollen den Beweis liefern, daß «tue dieser Städte identisch ist mit dem sagenhaften Ovi». da» seine Blütezeit »or etwa 5000 bis 0000 Jahren batte. f Unbekauute Ansichten Athen» an» der Zeit vor be« Wiederaufbau. In der Preußischen Akademie der Willen- ickaften leate Gebcimrat Wiegand ein bisher unbekanntes, von ihm im Kunsthandel erworbene« Album de» russischen Maler» Korn^tefs vor. E» enthält 98 aroße Zelrhnnnaen nnd Anna- relle die Karnslesf ln den Jahren 1804 und 1800 auf einer Retke dnrch Griechenland und die Türkei für den Grasen Karl v. Mrchbcrg hergestellt hat. SS sind Ansichten und Einzesguf- »ghmen von .Konstauttnovel Brulla Smvrna Epsteins, den griechischen Inseln nnd besonders von Atben. Unter den letzteren befinden sich drei Ausnahmen des TbeseionS zwei deS Erechtheions. nnd sechs vom Parihenon mit der ein- acbcnitcn letzten türkischen Moschee: die übriaen Athener Blätter zeigen prächtige Gesamtansicht«« der Stadt, ihrer Be festigung un» be» Vträn». belle« Ansiedelung damaU «mr «mH au» sechs Häusern bestand. Bücher un- HeitschrMen. X Da» Ltei,ermUt>een»g«a«seg vom «>. März IS« nebst iti»t- llchcn lonstigen SteuerinilderungSvoriihrltten mit SrlLilleku»-«» von Dr. Fritz Koppe, Rccht-anwalt, Hanpltchristletter der »Teut- schen Steuer-Zeitung" Berlin. tJndustrtrverlag Spoeth L St»-«, Berlin W. >9. Wien l ) V Daß gevierieilte Westprenb«» »nd der Berfa>I«r Bertrast Bon einem Westvreutzen IQSkar Enliv Vertag. Stolv t. V.i V EibnlgesnnvkesiSpslea« Bon Ministerialdirektor Vroieß« Dr A. GotIst rin. tHandbuch für hoher« Schulen. Herar»- -egeben von Ministerialdirektor Dr. R Iaknke und i7b»,liu-tea- dlrettor Dr. F. Vehrend.» 1ö, Selten. (Verlag von Quell« t Meprr ln Leipzig.» Existenz und Nedeueriverb. Bon Direktor Gg. Hotho« tSelbstprrlagl. kangenneutnach lBayerni. Da» vorliegende Vach weist fßr Mann und Frau tn Stadt «nd Land für Exlstenzgrstaduu- grn unst Nebenerwerb-auellen zuverltltstastr HtII»mte»eI nach Verllch Lehrgeld ersparen und tn einzelnen Fällen orientieren »III, der wird In »leiem Buche gewiß AuSkunst ttnden. X Da« Dichtergrad ans Oesel. Tin Buch kür Freunde nnd Be» ehrcr von Walter Ftere. Bon M. S a » l t tz - N I e d e <k. «Verla- Engen Salzer In Hetldronn.I Sin Feldvosilirtet „Bier Woäirn »«« dem Feind" be- helmgenangenen Dichter- teilet da« Büchlein ein. Sr enldäl» sein tlelinnereS Wesen, an« dem wie reine» Sonnen«"!» die Ltede und die Leidenschaft kstr die Ihm zngesallene Ketllg »»««« Ausgabe teuchret. Dann folgt die LchOderuna de« Wege» nach Lende, eine Beschreibung de» Veudehofe» nnd de- Dlchtergrabe«. alle» »it guten Lichllüldern oder Zeichnungen chckchmstckt. Sin verzeichnt» der anderen Solbalcngräber ans Qesel IchlVßt Och an. X Muitrr. Sine Sammlung von s^xdlchten znm Preise der Mutterliebe. Herau-gegcbe« von Fritz D r d^o v. «Gcngenbach n Hayn. Druckerei und Verlag, Altlen-Gcskllfchchll. Mannheims V Torauemnda »nd die spanilche JngnIstNPn Boa S«Il Lncka. Menschen. Volker, Zelten. Tine Knkenrge'chlchl» i» SInzelzelchnungen berau-gegeben von Mar Kemmerich. XI- >Ver- lag Karl Kdntg Wien und Velvzlg.I X Ans »ach Kareßagot Von Friedrich Soch-GawrH tVerla« Pauk Stergmann Leivzig.I X Franz Werkel. Versuch einer Zettsplegelnng von RlchEkd Specht. lVerlaa Paul Ztolnan. Berlin Wien L ipztg.i X Zwei Welte» Sin Marc» - Polo - Roman von Sgmoick So lern«. «Paul Ztolnan Verlag. BeriOi SD M Linden- ftraße Ist ist, Wien IV Prinz - Sngen - Sirafte S0.> Der kdnIgOihk Kaiikyrzr und Weltlahrer Mareo Polo .erleb» ln Abenteuern der Sinne und de» Geiste» den Zwiespalt der Welt nnd de- Menichen- derzrn». lac nnd Geist b<e einander znaleick »nchen nnd basten oer« »»»«eilen und beneiden. In »arbenprSchiiaen nlnchokoglich nnaemelst »estelnden Bildern roll» da» Leben de» aroften Venezianer» an un- norllber. Schicktal »nd Snlwlcklnng einer «alziniereNden PerlSi'Nch- kett schildernd, wächst dieser Roman, der bei oster VleNas» non cke« stuften Und Gedanken einen leichten nnd spannenden epischen Vol» trag wahr,, zar Ersastuust de» Leben» stberyanp, und s«in«r -i»«ck tzerrlichkett gegenüber der Welt de» Geist«»..
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