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Dresdner Nachrichten : 23.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820523
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-23
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.05.1882
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»ß«» 3 ' T! Sonntag früh zwisckM 3 und 4 » ist siariendrückr ein dem TckWeianer Jacob ledöriger, mit 23 <Dtsrndadnl»«nes Braun« spkaon derart an den lmtan Ntwkafi«, tordwestdampsschifffahrtg-Gesellschast gehö- „ ^ ^ ..... ..Sophie", wacher mit «inen, Schleppzug stromaufwärts kam. angeschlagen, daß der linksettig, Hintere Kord de« KatinrS eingedrückt und die Hintere Kajüte desselben zum Tbeil zertrümmert wurde. Das Jahrzeug ist dann noch bis nach Neudorf gefahren und daselbst in der Nähr des rechten UferS vor Anker ge gangen, ohne jedoch zu sinken. Der Zusammenstoß ist dadurch herbei- geiuhrt worden, daß der Dampfer mit seinem Zuge plötzlich, nach dem da« zu Dlial kommende liavarirte Fahrzeug schon bereits in seiner nächsten Nähe sich befand, von rechts nach links durch die Ltromsabrbahn wich. — Die als Mitesser bekannten schwarzen Punkte in der Haut werden nicht, wie sonst mitunter angenommen wirb, durch Staub und Schmus, der sich in den Poren testsetzt, erzeugt, sondern bestehen neben der Fettabiondemng der -Haut aus einem in Säure löslichen Farbstoffe. Unna empfiehlt gegen dieselben folgende Mischung: Kaolin 4 Ldeile, Glncerin 3 Tbeile. Essigsäure 2 Tkeile. wozu man nach Belieben irgend ein wohlriechendes ätherisches Oel setzt. Hiermit werden die betreffenden Stellen Abends bestrichen — Soll« » — —Illm die am 5. Hluni IS. ««rukSstatiftik aanaenen Woche sei Altstadt mitden sämi stattffndende Erhebung ein« dern. sind im LarffOee »er- bezirks eingeheni und Grstchilpuntte ab - Die nächst« öss lch u s s e S der st Donnerstag den iptniannschnft Dkesden- den idre» Verwallnngs- einichlagenden -ragen . »» sor! s der stömgl. Amtsvaup tlichen Gememdevorsiänd tiprechungen llber die alten morden. , liebe Sitzung des Beilrk>->u«- Snigl. Amtskauptmannschast Dresden-Altstadt findet 25. Mai d. I., Vormittags von 0 Ubr ab, statt. — Die Iugendabtl> eilung des Turnvereins der Pirnaischen Borstadt, die Altersklasse von l4l8 Jahren in sich vereinigend und circa 100 Mitglieder stark, unternahni unter Führung ihres derzeitigen Leiters, Herr» Wiedemann, am letzten Sonntag den ersten diesjährigen Turngang. Früh 7 Uhr vom Turn platz (Blochmannstraßes «brückend und Abend« 7 Ukr zurückkehrrnd, wurden in 7 Marschstunden die Orte Näcknitz, Plauen, Döltzschen, Potschavpel (Juchhes, Deuben. Poisengrund, goldene Hobe (Mittag essens. Pnnzenhöhe, staitzeranmd» Zschertnitz berührt. Frölüicher Gesang und Turnspiele verkürzten den Weg über Berg und Thal. »Nb rtldwitlen In« «rdlbetl« I jwis-Nk» d«ii iehirreii > - - , »»na r«pr«sss°». mein»» Niets, n>„ tniik» oiä<Ln». tntzeff«» sind «u, t»üa«i, D«»iicksiä>id. ÜtdvstNan» Lepressloa, mit nbrdUch« «tndcn Triibuna, «> ,«N»et»«cu. »1»«ss»rst«nd ö«r «Elve und Mölb«»" BudweiS -- 15, Prag — 3, Leitineritz — 18, Dresden — it!1. Pardubitz -j- 5, ,ni 'Ha i Nrlnit- 8. Turnplätze vorgeübte» Turnerschaar aber ohne sichtbare Ermüdung beendet würbe. Möchte» insbesondere die zu Ostern der Schule entwachsenen junge» Leute die von den hiesigen drei Turnvereinen und die Applikation, wenn »otliwendig, auch wohl des TagS über! gebotene Gelegenheit zum Turnen nicht unbenutzt lassen! wiederholt. Nach wenigen Tagen können die Mitesser leicht ent- -- Für untere Stadlabonnenten liegt beute der neue-a l> rp l a n ternkwerden: meist geben sie schon beim Waschen mit nachfolgendem der kgl. sächs. Stantseisenbalmen. vom l. Juni ab giltig, bei. starken Frottiren ab. ! Mit welcher Strenge die I e u e r a »s s i ch t in B erli n e r — Gestern" . ...... .. . des von große — Liinbecrtchl de» ns. Mat. Strastammer IN. » Ubr Ha>lp,»erh«ndlunr »egcu den tzieneleinrdcller sokann Mieihe nu» c?vmmer-»i unb de» ÄchuNina«t«r Karl «usia» Ptz-isrr on» '.„teissen loege» U'Iuiidcnsalhhmi,« und Br,rüg», lv «eien UnkvUne »>„>>,ir ctieeM'ra >u,t «»rund vo» 8 l«0deS«. r>r.»h.-V. lu>/, »r-irn amllie sniesiin,- Silimrl >i„» -,iied«>i->ng«iio„ de»qt, «»-', ü'arn d u Lnmei-ichn «der grinz Josepi, »Uttawtt >>»4 Ni-,i>I>»ti>>dl „'kn«,, UnirrschlanuNl, und Nrt»,ideiisiUs>i>u»l. -.'imiogel ichi. d>» ea. M»t. H>ii,»lveiho„di»„üen in Sira»ta«n g»,,. Et«,««. »Ichr. Lomle, dir ffreiijel. Äorlq, e»»„r. eicbsch.r. Klo«,irr ,»,d «enofien. Aeile. Oerlznd«. !»>»»- ,u P>,»a,kId«I>>ch«ii silier ,z«Iedr>»-. 0>er„na M«r, Md o, Ketir., Mküler NlxiNios. Heute -/. Uhiuinuil, ftrhl Te,stier rst«t»«kschichte. Tkutsctics Nettst. Kaiser Wtlhelnt dürste auch in diesem der immerhin als anstrengend zu bezeichnen ist, von o«r aus dem F>üue »ach Gastein komme», um daselbst eine dreiwöchentliche ^ - rtzadekur zu hen. gebrauch. Nach Berichten kanzler nur sein langsam erholt sich der Neichs- von seiner Erkrankung. Ter Fürst ist - Geilen, früh enlnanb in der I. Elage des SeilengebäubrS T>, eatern geübt ivird. davon liefert folgender Borgang Beweis: an v,ele» kleinen Paileien bewohnten faules ,,^ladt Paris', bei der I. Kompagnie der Jeuerwebr bei der Dampssvritze seit ... . ... M>li ner„raz,e /. durch BernachlaNigung von ümder» ,v e u e r. ^,ei Jahren tbätige Jeuermann E.. welcher am letzte» Mitkivoch D,eherbe>tteelltenNnchbari,konnlendleGe,ahrnochgluctlichbe,el«,ge„. Tlieaterdienst i,n Bitloriatheaser kommandirt war, halte seinen ....dUdel^au»,,bE L o^»atkg^eu^e!Pofttn „ur wenige Sekunden verlassen,..um seiner am.einen, Frei-j An Bord der ...Hyäne" hat sich ein betrübender.Unglücks- noch immer sein leidend, er fühlt sich schwach und angegriffen. Die durch Schmerzen hervorgernsene Schlaflosigkeit hat ihn ersichtlich ermattet: namentlich seine Hände sind mager geworden, dennoch in eine glückliche Wendung zum Besseren zu verzeichnen und der Fürst hofft, daß er bis Pfingsten so weit hergesteüt sein werde, um Jricd- ' "' len zu lönnen. Wahrscheinlich dür" " " 'Wochen in Berlin bleiben, um E Aon dem Gutachten der Aerzte wird das Weitere kanzler einige 2Lochen in Berlin bleiben, um Ende Juni seine stur anzutreten. welche durch verschiedene Neuheiten vermehrt worden sind. B«ün Eintritt die schöne Beranda, die Sängerhalle, Muiikliatte, der log. Schweizenaal. die Märckiengrolte, die Ehanipagnergrolte unb das Nnmpbendad, das künstliche Prebiichthor. der Mmiaturpark, der durch Wild und Waldmüblen belebte Tlüervark, die Burgnalie, der ,m Nuinenstul gebauie 'Aussichtvllnikiii, das Naulnhierhäuscheu, dir Alvcnicenerie» des Berner Lberlaiides Alpenglühen, die hängende Heim, verschiedene ^ ' Ucher Nachnlunung Kinder eine groh Spiel und Turnplatz, graphisches 'Atelier und ein asplialtirter Tanzplah lin -zreien vor- > Betrag von MM 5t> Ps übergeben banven. Mit Auviurbme der Sonnabende »inden täglich von > -5 ^i^„tl,ch meluere, Joniilienahei lllir an Evncerte statt und sorgt auch »den Donath »ur Deieunerö. koIonie „ a>-ia„„i»-lt Im« Diners und Soupers kür größere Gesellschaften bei Abhaltung von Festlichkeiten auf's Beste. Kops und Fuß. zwei Hauprsakioren des men'chlicheu Körpers, igl a I l ereignet. Das Kanonenboot verließ am 2. Mai Plnmouth mit der Bestimmung, in die Südsee zu gehen. In den spanischen Gewässern hatte das Kanonenhoot einen Sturm zu bestehen. Bei »einer Tüchtigkeit bei allen Bor,wetzten geschätzten Feuerwehrmannes., tzLaL'n wvrd^ die vom BranddirektorMajvr Witte angeorvneteEntlassung rückgängig angeurengtesten versuche zu,einer.lemmg m machen, sind snichtloS gewesen. Den Mannschaften der Feuerwehr zg»„l>mttrder David Neickmrdt ist die Entlastung ihres Kollegen beim Appell zur Warnung bekannt > venirlbciltc .staubmorver -vaotd nc,ck,ardt gemacht worden. z-niring,,, Znstuß der Kurgäste in Teplitz-Schönau danett an, welche derselbe seit November »de zum Besten der F erien -! je 2'. Kg. gestohlen und bitter Tage „nd ans bElg aUaemcin bclinuvtet und «es Kohle,nverkes ..Eonevrdia ' daiellni 'viedcr g^«- w entivende. worden. Hier haben die Diebe' ^?keL^ Ein »charzbrauner Dachsbastard Nähe von Schandau in eine äußerst indem er in eine etwa 20 Meter tiefe? der er nicht wieder empor konnte. DaS in Angst zu^ebracht haben-, sein jämmeilichee endlich den Ltcinbrecher Bcnus al>s Wehlen ansmerksam, der sofort Ans einem Magazin in OelSnitz ivurden vor Kurzem i Kisten Tnnamit zu ^ ^ ^ dem Pulvermaaazin de die der Betrachtung und Kritik am meisten unterzogen und, melden Pfu,w Sprengpulve ,ich denn He,annakcn der Sommer'ai'on. speziell des P'inastsesteo. ,^.„r erst ein Borte.,«schloß ausgewrengt. der ihren elirenwerlhen Eiaentlmmern nnd bitlen um zeltiveoe lieber ^ - lastung der Geldbörse. Mißgünstig sieht der Kops aus den zuerst j eintretenden Fuß, der sich zwar bescheiden zurückzielil, aber Irob seiner 'chadbatten Bekleidung, trotz des schiefen, hohläugigen Ablaßes, nicht unterlassen kann, über das gestrenge Oberhaupt ein rttpeklnüdrigeS ^ Kichern anzustlmnien. „Was lachst Du", schreit der Kops. ."lummerS ich ui» Deine ei.zene Noll,!" ,?Ack> was", aitlwortel schuippisch der! g,, die Nettring ging und inittelst eines an einem Seile berab- " ' ' " gelassenen Korbes das Tiner auch glticklia, heraus brachle. — NtUlter und Tochter in einem in Thätlichkeilen ausartenden! S t r genosicn mit der den Kops Brandiviinden erhielt In der Garnison L a n > igk beschäftigte sich dieser Tage ein Hniar mit seinem mit einer Platzpatrone geladenen Karabiner, als sich plötzlich der Sck'nß entlud und einem anderen Husaren in das Auge fuhr. — Landgericht. 'Am 22. März stürzte von dem 3. Stock- gerüste des Neubaues Terrastenuser M ein Maurer herab und trug der bedauernswertbe Mann nichs nur eine bedeutende Erschütterung des Gehirns, sondern auch heftige Schmerzen an der linken Schulter von welcher in Notlienburg ein altes Ehepaar scheußlich er mordet hatte, ist in Tül'ingen am 17. enthauptet worden. Aus Mecklenburg wird geschrieben: Die Berheiratlmng des in Kassel »ls Nittmeistrr l ei dem 13. Hniaren Negiment in Garnison stellenden Herzogs Paul, zweiten Sohnes des Großtierzoas Friedrich Franz, mit seiner Kousine, der einer österreichischen sehr ultramontanen Familie angehörenden Prinzessin Windisch - grätz, machte im '-origen Fahre in ganz Deutschland allgemeines Aussehen. da der Papst erst nach langem Zögern und vielfache» Unterhandlungen die Genehmigung erllieille, dag diese Ehe ungefähr vier Wochen nach geschehener prolestantischer Trauung auch durch einen katholischen Geistlichen eingesegncl wurde und somit nach katholischen, Begriffe dann erst ihre volle Giltigkeit erhielt. Wie niemals widersprochen wurde, rtprechen geben müssen, daß alle aus dieser Ehe entsprossenen Kinder tattwlisch gelaust werden sollten, :er! des Königl. M iikdircctors Herrn Ä. Ehrlich statt, oberen Seite ber NoUschnlibalm ist ein neuer Mnsjf- J»ß. „wir kleinen Untertbanen verlieren auch die Geduld, weuu io ein Kops, mag er nun drei Haare, oder eme Fülle der «chönstcn Locken besitzen, uns bei der aUgemeinen Versorgung unmer zuvor kommen will." So stritten die Beiden und wurden znlebt sogar volitisch anzüglich , da huschte eine Gestalt in Schnörken-Gewänden« aber mit salomonischer Weisheit ausgerüstet vorüber. „Euch tann >a doch loiort geholten werde»', flüsterte sie, „Lu, Herr Fun oder Jrau Füßchen '«die Große und Breite ist tür's Genblechi nie solida risch) gehst nach der Pillnivcrstraße in den Elsässer Schul> waarenbazar, wo Du in solidester Ouaiiläl »ndesi, was Tn brauchst lind Sie. mein Herr Kops oder gnädige Frau Kopiin, be mülien Sie sich W a i s e n l, a n g st r a ß e 27 , zu Eoineur Ereiner, wo Sie vom Duste sehr ferner Parfümerien :e. emviailgen werden und gute Haarfärbemittel und geeigneten, reeli gearbeiteten Haar- ettatz in jeder Farbe und Fagon finden. - Den bei den Gerichten und Staatsanwaltschasten inngirenden Dienern wird »nninebr gestattet, bei Berrichtimgen uu Geneblsba»»-, für welchen sich das Tragen des bekannten Wafie»rocke>- nicht eignet, '.'wie bei dem Bestelldienst während der Sommermonate statt des WafienrockoS einen Fnterimsrock zu tragen. Letzterer besteht aus > iicr einreihigen Fopve von dunkelblauem Tuch mit vei'>-ttar- bigeui, diirck« einen rottien Bonrvß eingesaßteu ^tragen und schwarz übersvonuencu glatten Knövsen. Es wirb ihnen damit eine Er leickiterung ii» D-l-nue geschaffen. - Au d u Schlog-n »nd aus den Straßen und Mittltvlätzen der Stadt hielten die Wohlsahrlspoiizelbcamten gestern früh eine M i l ch p ru s un g ab. Es wurden bierbel 7^1 Krugtüllungen in der üblichen 2be> e georü't, im Bkangel verdächtiger Sorten aber Probeil nicht eninommen. Dagegen verfielen 2 »ngeaickite und bez. unzulässige Maie de Koufistatlön. — Im S k a l n g N > u k finvet beute üDicnslag s das erste gv.'ü- Eoncer! .-in der ob Pavillon gebaut und die groge von mächtigen Ban gruvpcn un>- gehene nn(> von allen Seiten geschützte Fläche der Balm ist als Eoncerlplak eingerichtet, wäbrend der obere Tbeil dcS tKattenS und ber Park wr Promennbe bienen, Der verslossene Monwg ist «ur vie Ehefrau eines Brau meisters in der Gegend von Oman, die per Balm nach Döbeln ge- 'abren mar. ein U n a I ü ck S t a g gewesen. Die batte ein Körbchen bei uck, dessen Fnl alt bestehend auS mehreren Sparkassenbüchern un^ » nw goldenen Ubr, einen Werth vo» einigeu Tausend Mark revrv.s nlirte und vermißte dieses Körbchen als fie etwa Schritt vom Balmbos entfernt war. Entsetzt will fie zurück, aber — da 'Mpt ibr ber Zug vor der Naie weg. Es ivird nun bin und her relegravlurt, denn fie weiß nicht genau, ob das Körbchen nickt viel leicht bei den Bekannten in Ostrau stehen geblieben rst, sie fährt 'ellst wieder nach Ostrau — aber vergebens, bas Körbchen ist weg und in benr Eouv". in welchem sie aiüänglich ge- ressen, hat fick, trotz Nachsuchens. wie sic von dem Beamten eines Güterzuges erfährt, der auf der Siation gewc'eu, als infolge der telegraphischen 'Anweisung der Wagen durchstich! warb, auch nichts geiunde». Die Frau fährt die Linie nochmals ob und ist natürlich bald verzweifelt, da — mit dem Abendzuge l ringt derselbe O bersebafincr. welcher den Mittagsrug gestslitt, das Körbchen mit lannut dem Inhalt mit. Dasselbe war in Erlau unter der Sitzbo.nt gesunden wordeii, genau unter dem Platze, au» ivelebem die Braumcisterin von T sirnu nach Döbeln ge alnen ,var; cs b itte bereits in Waldheim gesunden werden können, wenn dort nickt das ganze Eoupee voll Damen gest-sien und der Sck'aüner nickt gkglaubk7>'ätt> discr z» dür wieder und die streud-.- war groß gl»' Döitzschener^ Jlnr, in dem nahe Gasaiileker befindlichen Sicurbruche, nnirbe sorgest nam eines neugeborenen Kindes unter dem Dteingcrölt ausgcsunden. tfi l a s h ü i t e. Die deuticke Ubrmachclschule hat am I. Mai d, iiii! '' ^ - 'Ke stehen Hab dem vrakliscl Ilulerricht in über all' die ^ 'ichtsrallis "err Uhrensabvikant Großmaun in lKIasIiülte. 'Am 12, b ilallete Herr Gillübe'itzcr Harder aus Nonien bei Steinau a, O. der Sckule eine» Besuch ab und überreichte derselben ein iverllwolles Geschenk, bestehend »ns einer von ihm erstiudenen voilständiaen Hahresuhr und einem Geldgeschenk von kOO N,k.. mit der Versicherung 'ür die Dauer seines Lebens eine jährliche Spende von gleicher Höhe geben zu wollen, mit der Bestimmung, daß hierdurch eme Erlcickte- luug für unbemittelte Scküler getrosten werden solle. In der Nacht zun, ll). d. brannten Wohnhaus und Scheune der verw, Frau Marschncr in Webrsdorf nieder. Es sind bedeutende Vorräthe mit verbrannt. Brandstistung wird vernnitket. — In Folge von Lieiesgram versuchte dieser^Tage der bereits in vorgerücktem Alter stehende Maurer Kcilig in S^ck,ö»sc ld sich mittelst Earbolsäurc zu vergi'tcn; tödllich hat die Säure nicht ge wirkt, aber ernstlich erkrankt ist der Mann. ^ , plöblici, lind um alle weiteren Entschlüsse und Einstüfie von etwaigen Per wandten abzusckmeiden, bereits am 15. von dem Oberhosprediger Jahn im prolttlantischen Bekenntnisse gelantt ivorden, wobei er de» Nanien seines Großvaters Paul Friedrich erhalten bat. Vvn allen ' Win amen seines Großvaters Paul Verwandten der Mutter aus der Familie! Vindisckgrätz war Niemand halste Schwurgerichts-Verhandlung gegen wirst ein lrelleS Lickt aus die jetzt io häufigen kansmänmscheir Sclnvindelgeichäste. Es ist ein wahres jüdisches Schlamassel, zu dem fick st Gauner verbunden Halle». An- geklagl weaon betrügerischen Bankerotts sind 1 > 'Abralsam Bukoszer, 2) dessen Bruder 'Adolf, 3» Michael Jacob», Schwager der Vorigen, t» dessen Bruder Karl, gleichfalls Schwager der Vorigen. 5> Simon Margoninski, verschwägert nnt einem anderen Bruder des Jakob», fi> Albert Margoninski ein Bruder des Letztgenannte». Nach de» Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind die sämmtlichen 'Angeklagten außer ihrer verwandtschaftlichen Bande noch vielfach geschäftlich uirt . -^ ... , , -. , > .. ^ gewesen, die beiden nnsKrojanka stammenden Jneovns haben soaar dnvon, »r -colge den«» er l,> ^.ag> lang arstlichc-.ilse rn Anspruch, Bukoszer geivolmt. Mitte April 1877 eröffnetcn uelimen mußte, ^eu, Maurerpolier .«ohann .zerdinand Engelniani, P.D., n,„,» einei» als äußerst brauchbar bekannten Baubandwerker, aus ctriele» ivird nun zur Last gelegt, ans Fahrlässigkeit und unter Außer achtlassung seiner Bernsspslickst die Körperverletzung des inzwischen völlig miederhergeitellien Maurers verschulde! z» haben, weil es an der -Lckiutzbretelvonichlung bei dem nnleren Gerüst gemangelt habe. Der Verunglückte war mit dem Abputz der Kommunmaner beauf tragt gewesen »nd halte fick, nachdem er an» einem Holzralmien des nächstfolgenden Gerüstes ausgepraUt, Überschläge», woraus er vollends zur Erde gestürzt war. Engelmann versicherl, er wisse auS eigener Erialirung nickt, daß Irgendwo, weder bei der Hinter- »ronte noch den Koiuiimnmauera, Zamtzbreter an den »nteren Ge rüsten vorhanden gewesen seien, während der Sachverständige die Notluvendigkeit einer solchen Mauregel -ur tliunlichsten Verhütung von Ilnglückssällen mcht blos tei den Favaden. londer» auch den übrigen Fronten bez. Kommunmauern von Neubauten Die 2. Strafkammer nirter Vorn» des Herrn v. Mangolkst belegte den '.'lngellaglen ans Grund von s: 230 'Abi. 2 des N.-St. ist B, mit einer Geldstrafe von 30 Mk. WegenVer geben» gegen 8 I>" des N.-Lt.-G.-B. wurde die Handarbeiterin Jobanne Ehristianr Bock mit einer 8lägigen Gesäiignißsirase belegt. Der lallil gcivordeiie Kansmaun Ernst Nickard Fischer hatte es unter lassen, in den Jahre» 187!, 75, 78. 7!« and 1880 die gesetzlick, vor- geschriebenen Bilanzen z» ziehen, obwolst seine Geschäftsbücher im klebrigen ganz zufriedenstellend geführt waren, und vermittle er dicserhalb aus Grund vo» lr 210 Absatz 3 der Konkursordnung wegen emfiichen Bankerotts l Woche Gesängniß. Amalie Auguste Gottlober aus Schandau, ein 21 Jahre altes, schon einmal wegen Betrugs mit 10 Tagen Gesängniß vorbestraftes Dieiislinädchen. iiescrte de» Benag von 10 M. M Pi-, der ihr von einer anderen Magd zur Bezahlung vvn Schneideratt'eiten in Konigstem über gehen war, nicht ab, sonder» verwendest- das Geld für ibr außer eheliches Kind, und ührigenS hrachle sie auch am der hetrefienden Neckinnng den Ouittungs-Vermerk Picklig eriiniten" behnss 'Aeifieimlichung der Unterschlagung. Die Stiaskammer fillmte die Heiden Vergehen der Fälschung und Unterschlagung mit 2 Monaten Gesang»!». Der am 3, Juni 1807 gehoreue LaMl'ursche Ernst Adolph Jielitz genannt Schönherr aus Dchivarzenherg lichtete den Inhalt eines unverschlossenen, ihm zugänglichen Bücherschrankes zu drei verschiedenen Villen durch die 'Wegnahme von II Bänden Sckiller's Werke, Köruer's Werke, einer Prachtlstbel :c. im Ge- sammlwerlhe von 2«> Marl^ vernichte ferner einen verschlossenen Sekretär mittelst falschen Schlüssels zu öffnen und verschätzte sich unter dem Vorgehen, er sei der Pstegeiobn eines Jräulein die Heide» Jaeolnis unter der Firma „Konkurrenz-Verein Jacob»" in Stendal ein offenes.Handelsgeschäft, in welchem hauptsächlich Schnittwanren in hedentendem Umfange verknust wurden. Die Methode des Verkaufes war folgende: Der hetreuende Käufer mußte haare Zahlung leisten, erhielt aber dafür einen numerirten sogenannten „Gutschein", in weichnu sich die Jakobus veivsiichtcteil, nach einer von ihrem Ermessen abhängigen Frist die Nummern des Scheines in einer Zeitung »»fznrusen und den, legitim tten Besitzer desselben die Hälfte des Kausgeldes ziirückznzahlen. Dieses Geschäft wurde Anfangs November >877 geschloffen, ohne daß die Glänbiger bc friedigt winden. Bald daraus wurde vo» den Jacobus unter gleichen Prinzipien und unter der'Aegidc eines früher hei Margoninski thätig gewesenen Jakob Hirsch nlia-z Jaeobiohn ein eben solches Geschäsl in Salzwedcl eröffnet, welches vom 30. Juli bis 13. November 1877 mbestand, dann aber gleichfalls plötzlich unter der Beseitigung sämnil '2! licher Waarc-irbestände geschloffen wurde. Hirsch ging von salzwedcl - »ach Berlin und wolmte bei Bukoszer, Ende Dezember 1877 wurden lnnc von z: .n .ir>. _ j„ Görlitz, Hirschberg und Liegnitz nn er der Firma „Berliner Konkurrenzgeschäst.Hirsch" drei Geschälte mit leinene», baumwollenen und seidenen Manusatturn,aaren uns Phantasieartileln uocl, denselben istrundsätzeir eröffnet, für welches die Jaeobn's die Waaren lieferten. Diese drei Geschäfte sind, nack tem sie vorher den Betuch der Bukofzer'ö rcsp. Margoninsli'S c» ,alten batten und van diesen ihre Waarenbeständc, angeblich im ledigt wurden ivaren, gleichzeitig an einem Bei dem über das Hirsch'lche Hanbcls- cS sind nur die Gläubiger de« Lu-gnitzer Aufträge der Jaeobn's, entledigt morden ivaren, gleichzeitig an einem Tage geschlossen worden. Bei dem über das Hi "" " oeuiwgen eröfinetcn Konkurs »nd Gorlitzer Geschäfts antbeilia r Hittchbergcr Gläubiger, da die Wegschaffung des dortigen Lagers gelungen ist. vollständig ausgesalttn sind. Die Verhandlung selbst zeigte eine fortlaufende Neil» von in einander geschlungenen Ge schäftsverbindungen der Angeklagten untereinander, so daß man nie weiß, ivo die praktische Tbätigkett des Einen ausgebörl und die des Andern angctangcn bat. Das war ein ewiges -Herüber und Hinüber von Buchungen, Wechselgeschäjten und,,Schiebungen", aus denen nur so viel klar wurde, daß die sämmtlichen Angeklagten einander in die Hände arbeiteten, Die Angeklagten bestreiten durchweg ihre Schuld und venvabren sich dagegen, daß Hirsch nur eine vorgeschobene Person gen,eien sein soll, hoffentlich bat ver Gerichtshof — mir lommen darauf zurück- an dieser jüdischen (staunerbande cm rechtes Ercmpcl statnirt. Für die ehrenhaften Israeliten sind solche Vor kommnisse gewiß höchst peinlich; die Christen mögen aber aus diesem Falle lernen, sich von solchen Geschäften unter keinen Umständen ,, 1- ^ ^ Etwas m kaufen, auch wenn sie'ü halb geschenkt bekommen. Wie , unter dielen Umwinden, Eekardt unb cm Emviangnainw des Gelbes berechtigt. 3 Nt. , du, ^ zz^jsten sind dnrck, diese m Bankerottmachcil geübten Gauner et.rW-'i'e -emolinier»,ckungnickt iiiiter die Bänke er,»recken er jedoch bis ans 2 - Pr, atstie'ett^, r.e> »igendlichc, von henm ^^rvgen worden inen. Na - ivcun auch etwas '"ät. das Körbchen kam doch Nesercndar Bürde vertbcidigte Angeklagte wurde zu 7 Monaten Lekterrelttl. In Dur wurde am 20 Mai die EI nbruch-- ' " " ' _ Der -ck,ritt,lei,er Lndw.a Franc Baskei. Dölttnger-Schackste kommissionell gcschloffen, Die.Kom' tstefängniß Dcr bctro-, Elle ll g. Wl e beim Plauenscben aus Bricg gebürtig „ub >wch unbestraft, begiw,. nachben, er infolge „„ bestehend auö Oberdürgettommiffär rgestern der Leich- des Eingehen-, de,- '."'l.'ck'nttl.ichen ..Neuen Dresdner.Nacknchten^ Beraoberingenienr Batta, unterzog alle lstsli S Veibäimiiungswerkes einer genauen Prüfung xüeno- ermerl'slos N,ark von geivordeu, die strasbarc Manivnlation, mindestens 137 im» bei den Pattcimitgliedcrn cinkiUfftte Beiträge inner loffei ad», ProfefforUIlnch. bisher durchgesührten Objekte ung. Der B MctcorologNktic Beovactitnugen Ul dentiche« Lti.ruirt« til e-LMtmr« -I, ,Rai um >. Utir Morg«»«, rn. eopkntzi».««.,. . - > ?? -S leicht «»««,». dedeekl Ltoili-oim . . mLt.ia woiteuioo Hoiarand» . . leicht I-eilcr -it. Pktrttbii.j s'.tll woitcnlov Mo«!»« . . . >' TL. lrM wolkenlos vamdura . . . . . . . 7-i« <, ,l!l( heile . . i <1 l dcoeitt -pari« .... still lool'-Ml--,' Miinchc» . iciC l lieilm tze>v,z!-I . . . . . > 7»! ZE Utiwuch ordc.,« »'«rltn . . . . . 7- 4 «Z still liciie« Wicn .... still dedertl YrrSIiw . . . lk«chr dede!> I -,!»<>>>- Til Ucborlicht der Wiltirn»» Ltc s Aendcluna der - Solid«!,ko- »erii-o, indem „n 2!) s'enlc tn Novdcni c','(l ciu z.iirc'mcirischcö L'torin-nni. des Veidämmungswcrkcs einer genauen Prüfung. Der Bauunter nehmer Sicgmund 'orderte sodann die Amvcscnocn auf, die Schließung ansgeführten Schleußc ein»,leiten, md, sprach jeder der Anwesenden raufen des sich gewaltsam durch das Nissers unterbrochene stille warme .. , l dieses Meisterwerkes. Nach Be endigung der Schließung zeigte es sich, daß der Erfolg der Siegmund'- sclien Scksteuße ein ebeiffo glücklicher wie vollständiger ist. Nicht ein st'! einziger Trooken der früheren Einbruchwüffer war zu beobachten. - Mil der Vermauerung des Ventils wurde sodann sofort begonnen. , >> L Die kolossalen Mpserdigcn Wasscrhebniaschinen rühm nach mebr- ff iähriger Llrbei». Negier,ingöraih Merbcller und Oberkoinmistär i, 'ä -u Wtadn sprachen dem Unternehmer Civilingenieur Adolph Siegmnnd -ri- « ans Teplib die vollste 'Anerkennung ans. TV, 2 ^ Eine Abtbeilnng des 11. Infanterie - Regiments unter der ^WrS, Führung eines Lieutenants wurde am 2». d. ans einer Kuppe nörb- >,Z lich von Klenac nnd südöstlich »o» Neoesinjc von einer stärkeren f ff? Jnsnrgciftcnbande angegriffen. Letztere wurde niit einem Verlust ' -' von etwa 3" Tobte» zurückgeivotten. Die Trupiicnnl'theilung hatte -um--, einen 'Verlust von einem Tobten und drei Verwundeten. -7»idtt!-!> Im Petitionsansschnstc des NcicksratbeS wurden die Pe«
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