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da« Gefängniß, in da« liederliche Weibsperson«» -«stickt w«b«. «an ist -«spannt, ob di« Maßregel aus sLmmtltchr verurtheilt« Damen ausgedehnt werden wird. Feuilleton und Vermischtes. * ,D«r Pilger au« Sachsen', redigirt vom Diakon»« Böitcher zu Reichenbach i. D., Verla, von Justu« Raumavn und Druck von Blochmann und Sohn in Dre«d«n, enthält im Jnseratentheil der Nummern und 24 folgend« Gesuch«: ,E>n Mädchen von lS Zähren, di« den HSrrn herzlich lieb hat und mit ihrer Mutter «in häu-iich-stille« Leben führt, aber nur kärglich sich vom Spulen nähren kann, sucht «inen Dunst in einer Familie, wo da« Wort Botte« reichlich wohnt, zu. nächst al« Kindermädchen/' Ferner: „Ein junger Kauf mann, der den Herrn I,su< lieb hat, sucht eine Stell« al« Verkäufer i« einem lebhaften, umfangreichen Luch-Manufaktur- und Modewaaren'Brschäft en Detail. Offerten* u. s. w. Dritten«: „Drei christliche Schuhmachergrsellrn, eia M annarb ei- ter, ein Frauenarbrtter und Einer, der mit vorrtchten kann und will, können dauernde Arbeit finden beim Schuh- machermeister Heinrich Prbhl zu Waldenburg.* * An einem Packwagen de« Lokalzuge«, welcher Abend« von Bre«lan nach Oop<ln abzeht, ist seit einiger Zeit «in« Uhr angebracht, welche aut -»« genauest« und untrüglichste Weise die Fahrzeit und den Aufimhalt de« Zuge« auf den einzelnen Stationen berechnet. G« kann also jetzt nicht mehr Vorkommen, ohne daß e« dieser mechanische Lontroleur verräih, daß auf einer Zwtschenstation sich «in Train länger al« reglementsmäßig verweilt und di« «ersäumniß dann durch schnellere« Fahren «ingebracht wird. Die Eifindung und Zusammensetzung der ganzen Vorrichtung ist «in Werk de« Obermaschinenmeister» Sammann, welcher auf dieselbe auf fünf Jahre «in Patent er« halten hat. Sollte fit sich bewähren, so werden dergleichen Uhren wohl jedem Zug« auf den vreußischen Eisenbahnen mit- gegeben werden. Die jetzt schon im Hebrauch befindliche bei jenem Localtram ist an der linken Seit« de« Packwagens an» gebracht und verschließbar. Ein Ankeruhrwerk trsibt das Ziffer- dlatt, da« doppelie Zahlen aufweist, während «in Bleistift, durch einen einfachen Rechan;«mu« in Bewegung gesetzt, während der Fahrt auf einen Streifen Papier schreibt und damit auf« hört, sobald der Zug steht. Der unbeschriebene Raum auf dem Papier giebt nun mit Hilf« der Uhr genau dir Zeit der Ankunft wie der Abfahrt de« betreffenden Zuge« an. Quittung über freiwillig «iugegangme Gabe« fÜr Gra« Putzig («chluß): Pf. »0 Rgr. au« Weißig. K. « Rgr. Sch,»stein klebe ' Rgr. »Lhlr. .. ^ ^ d. Stillen Musik t Thlr. 2» Rgr S. W. Tharand S Thlr. F. A. s N^r, L. S. 2» Ngr. Necke t Thlr. E. d. da,mH Frau in Weißig S Ngr. S. D S Rgr. Hauboid ,0 Ngr. M-r. s Rgr. ». B Id Ngr. H. »str Frau Putzkg IS Ngr. C. v. ». 1» Rgr. A. B.SNgr. G R. S Ngr «chiffner 1v Ngr. K I» S^r. k-bel S Rar. « K. >0 Rgr R. S Rgr. »eh. Reg. Lag 10 Rgr. A. S. 1 »hlr. L v. 1» Rgr. E. w d Ngr. «. Drachenb. t2. 20 Rgr. «. 10 Rgt. Dreißiger »esellschast 5 Thlr. »astwirth Richter S Rar. PH. R- l« Rgr «. X. k. I« Rgr. « u. R. Kr. 1 Thlr. «lei 1« Par. Peter l" Ngr. H. R u. H S. ?«>/, Ngr. «lma u. Blank» 1 Lhlr. *. S. in Schandau ?0 Rgr. E. A. S. 1 Thlr. «ericke 1 Lhlr. St. 10 Ngr X «kV. S Ngr. »eorg >S Rgr. Mlttagrgestllschaft ». Hettig 1 Thir 10 Ngr Avendgesellschast b. Helbig 1 Lhlr. IS Rgr. Brr»« del in Kaitz 2» Ngr. Himmelstoß s Rgr. «esellschast H-ffmanoia a. d. Lincke'schen Bade am 8 Sept. 1 Lhlr. 20 Rgr. Poetig'sche Gäste 1 Thlr 2 Rgr. Rafusegeld 10 Rgr. Sr S Ngr. Bon den »listen der Zilltischen Restauration in Neustadt 1 Lhlr. 15 Rgr. Motto: Heil I Dem. der solche Menschenliebe übet 2 Lhlr. Berichtigung In der Quittung vom «. Sept. kommt Spalte ! 2, Zeile « v. o. der R-me lv-ck in Wegfall, dafür C.H. 2 Thlr. frühe« ! rer JahreS-Bettrag für dt« Diaeoniffen Xnstalt, jetzt al« jührktche Spinde für die Mutter Putzig. — Ferner in der Quittung vom Ir. Sept. Spalte !2, Zeile 11 v. o. tie«: Mad. Berthold 20 Ngr. R. H. 2^st Rgr. S Paulwald S Rgr. rc. Mu^ (Eingesandt.) Dem Vernehmen nach ist der bekannte Blockenvirtuo« Ringe au« Bre«lau in Dresden eingttroffen und wird dir äußerst ange» nehmen Klänge seine« Instrumente« genannt Suphonion in ei nigen Concerten hören lassen. Da« Euphonion ist zusammengestellt au« 48 zum Theil mit Wasser gefüllten englischen Glasglocken. Nicht durch Anschla- gen, sondern durch leise streichende Berührung der Glockevravder mit der, Fingerspitzen zaudert gleichsam der Künstler Melodien, verschmolzen mit lieblichen Harmonien hervor, welche den Zuhörer mit Bewunderung erfüllen. E« wird da« mufikliebende Publikum auf diesen Genuß im Voran« aufmerksam gemacht von Einem Znhörer aut Görlih. Heute Mittwoch deu 18. September 1861 In Uv» idoettz M«8eI»n»üvLits» Hümnvi» ü«» Lincke scheu Bades ausgesührt vom Mamsscldt'schen Msikchor. Lt»«.»,.» »«k'.'- Ouvertüre zum Wasserträger v. Lherudini. Ouvertu« zur Stummen von Auber. Terzett au« Fidelw von Beethoven. Dictorta^Walzer von Biise. Marche iuvedr« von Chopin. Ouvertüre zur Zaubrrflöie von Mozart. Final« a. d. Freischütz non Weber. FrohfinnS-Eeepter. Walter van Lannrr. Amoreltm-Polka von Mannsf'lvt. Andante a. d. Sinfonie Nr. 15 v. I. Haydn. Schwungräder, Walzer v. Strauß. Frühlingslied von Mendelssohn. Ouvertüre zu Prometheus v Beethoven. Eri« a d. fliegenden Holländer n. Wagner. Di« Prager, Walzer v. Jos. Gungl. Kestmarsch v. HemSdvrff. Abend« bei günstiger Witterung: Orosss Illiurlinatiori. Anfang S Uhr. Cntiv- Rgr Programm an der Casse. Mittle Frauengaffe Nr. 5 ist dir neu etrgmLIeir „fie «>oge so'ort zu veemmhen und zu beziehen. Dieselbe eignet sich wegen de« mit Spiegelfchobm ve>s«her»n Erkerzimmer« ganz besonder« Grschästs« oeal oder Magazin. Rühm« nebenan im Comptoir Nr. 4. Heirathsgesuch. „Vertrauen erweckt wieder Vertrauen.* Unter diesem Motto sucht ein junger ge bildeter Mann (Dreißiger) auf dem jetzt ja nicht mehr ungewöhnlichen Wege «ine Le bensgefährtin von verträglichem und sanfte« Charakter, Herzensgute, aber ohne Tanz« sucht. Damen »der jung« Wittwen, welche bereit« ein Geschäft haben oder begründen wollen, gleichviel in welcher Art, wo Suchen der sich mit der größten Lhätigkeit und Um sicht sowie auch in finanzieller Beziehung hin geben würde, wollen guten Mathe« und ohne Scheu ihr« werthen Adressen und kurz« Nachricht Ihrer persönlichen Verhältnisse un ter den Buchstaben V. V. 8. posto rvstkmlo krnvvo niederlegen. Strengste Discrrtion ist Ehrensache. Eilte Wirthschasterill für bürgerliche Haushaltung, welch« auch mit Sorgfalt die Erziehung einiger Kinder übernehmen würde, sucht zum 1. Oktober »in« Slellc. Zu erfragen Berbergaff« IS. UI.