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I «uär»Iottzerir SlLSVLLrvll ^ feffer litt »u« >1eu deäsutea-istea 6Ia8küttm äe« ko ze Lui>Isi»t«>«. «mzaebl-n io re» ddaltic-er Au^NLÜl ^ ^III». ItiUI ^ 8«»kl», Xxl. It'fflivlvrnul««,, ^ II. ^ ^ennpe««<»«,t«II« ins. uoä Havelocks in groben rln»n>abk oon I»:nr.a„ ZlltHnavkt. A-bevt Airriize. Nathha«». »«e riüise-rlrtikcl. ticrren-rNodcwaaren, Ledcrwaaren. <«» tztztz»» 4^7» Brwcgiiug a^c» d:k >tt>unuuvcreii»' Hosnacknickffr». Einzug d»"S prinziiche» Paares. Kgl Hvstasel. Renne» ^ s'ptrstlt. Kü>l>ler, Veriammliiug vvn Landwi»»»». Zoologifcher Gart,». Zffnichtsverhandlnngen. Tagrsgeichichte Neuheit«» englischer und wiener ^ Konditoren und Hevventzüte. P-ltttsche«. Ans dun Allgemeine» Handwcrkertagc in Berlin war vvn einem der Redner, der die Bvrausietzungm der Zustiinniung der Handnrukertreise z» der von der Regierung vorgeichlagenen Er richtung von Handwcrlerkammenl svrmniittc. erklärt worden, dos; die Organisation deü Handwerks kür sich allein keinesfalls genüge, um dasselbe mit voller Befriedigung zu erjülle». Bielmehr sei daneben an den weiteren Fordeniiige». wie Beseitigung oder »venig- ituiS Unschädlichmachung der Offiziers- und Beamten >owie ionstlgen Konsumvereine. Beschränkung des Hausirhandels und Berbot des DetailreisenS. Beseitigung der geineinschädlichen Aus- wiichse der WaarenabsalilnngSgeschäfte n. s. w. „unerschütterlich fest- ,»halten ". Tie genannten fordern»ge», welche ini Wesentlichen das gemeinsame Mertnral der Perhinderung einer entweder ichwindelhastnr oder übermächtigen Konlurren; tragen, sind jäinml- lich in Wort und Schrift so oft und ausführlich ausgezählt und begründet worden, das; heute ihre allgemeine Bekanntschaft im grösseren Publikum mit einigem Recht vorausgeseht werden darf. Rur die Konsumvereine nehmen in dieser Beziehung eine Aus nahmestellung ein. Konsumvereine im weiteren Sinne heisse» alle diejenigen Ge nossenschaften. welche begvecken. ihren Mitgliedern Lebensbedürf nisse aller Art unter möglichst vortheilhaften Bedingungen zu ver schallen, indem sie die Permittelung der Kleinhändler unnöthig machen Unter dem Einfluss der von Schulze-Delitzsch eingeleite- lcn Genossenschastsbewegung entslanden, baden die Konsumvereine im Laille der Zeit derartig überhand genommen, das; die Zustände, welche dadurch im gewerblichen Leben hervorgenllen sind, zu den beklagenSwerthen Auswüchsen der modernen Gesetzgebung gezählt werden müssen. Wie sehr ein großer Shell der Konsunivereine ihrer eigentlichen, an sich billigenSwerthen Bestimmung, die Lebens haltung ihrer Mitglieder zu erleichtern, untreu geworden ist. be weisen die letzten Jahresberichte der beiden grössten deutschen Institute dieser Art. des ..Offiziervereins" und des „Görlitzer Waaren-Ein- kaussvereins". Ter „Offizierverein" hat im Jahre 1893 in seinem Waarenhause einen Umsatz von 5.358.!M Mk. erzielt. Ter Ge- sanunt-Bruttogewinn beträgt 712,090 Mk. Der Nettoverdienst nach Abzug der Geschäftsspesen und Gehälter beläuft sich aus 185,810 Mk. Diese Zahlen bedeuten, daß der kolossale Umsatz von fast Millionen Mark den Kleinbetrieben entzogen worden ist. daß der Bruttogewinn nahezu 15 Prozent des Umsatzes betragen hat und daß der Nettoverdienst zu einer öprozentigen Verzinsung vg» 2SlO.OOO Mk. in welcher Höhe Antheilscheine ausgegeben sind, genügt! Noch eindringlicher ist die Lehre, welche die Zahlen der Jahresbilanz des zweiten voigedachten Vereins für 1802 — die Abrechnung auf 1893 liegt noch nicht vor — predigen. Darnach zählt der „Görlitzer Waaren-Einkanssverein" 32,000 Mitglieder, 54 Malen und eine eigene Bäckerei. Der Umsatz betrug volle li Millionen Mark, die einen Verdienst von 1.«ZOO,000 Mk. ab warfen Nicht genug damit, wird das letztgenannte Ungethüm. das eine kleine Existenz nach der anderen verschlingt, auch »och von Staatswegen künstlich ausgepäppelt, indem eS sich des Privilegiums der Schnapskonzession erfreut. Wenn irgeirdwo der Gemeinplatz, daß Zahlen reden, zutrifst, so ist es hier der Fall. Die mitgetheil- icn Zahlen aus der Konsumvereins-Statistik verkünden mit un zweifelhafter Deutlichkeit, daß die Entwickelung der Konsumvereine zu reinen Erwerbsgenossenschasten an Stelle bloßer Bereinigungen znm Zwecke der Erleichterung des Kampfes uni's Dasein reißeirde Fortschritte macht. Dos ist ein wirthschastlicher Prozeß, dem aus sozialpolitischen Gründen im Interesse der Erhaltung des Mittel standes auf die eine oder andere Weise gesteuert werden muß. Bei der Beantwortung der Frage nach den zur Abhilfe geeig neten Mitteln wird zwischen drei Arten von Konsunivereine» zu unterscheiden sein: staatliche VerkanfSgenossenichaften. Olliziers- und Beamtenvereine, und Konsumvereine im engeren Sinne. Mt Bezug ans die zuerst genannten staatlichen VerkausSgenossenschasten haben die Reichstagsabgevrdneten Dr. König und Genossen den Antrag eingebracht, die verbündeten Regierungen zur Vorlegung eines Gesetzentwurfes auszufordern, aus Grund dessen staatlichen Betrieben die Gründung derartiger Genossenschaften verboten wird und die bereits bestehenden Vereine dieser Art ansgehoben werden. Der Antrag enthält durchaus keine ntopiftische Forderung, denn die Verwaltung sämmtlicher staatlicher Verkaufsstellen untersteht in letzter Linie einer einheitlichen Centralstelle, nämlich dem Staat, der jederzeit die Aufhebung der betr. Institute verfügen kann Es geht diwchans nicht an. daß der Staat selbst in dem an sich löblichen Bestreben, den in seinen Betrieben Angestellten eine gute und billige Lebenshaltung zu verschallen, seinen gewerbtreiben- den Unterthanen eine ihre Existenz gefährdende Konkurrenz eröff net. Je eher daher der Antrag Dr. König zum Gesetz wird, desto bester. Anders liegt aber die Lache bei denjenigen Genossen schaften, die ans einer statutarischen Vereinigung der Interessenten beruhen. Da die Verfassungen der Bundesstaaten durchgängig allen Staatsangehörigen das Recht verleihen, sich zur Verwirk lichung erlaubter Zwecke in Gesellschaften zu vereinigen, so würde ein reichSgeietz'.icheS Verbot solcher Vereine viel böses Blut mache». Für eine so zlveischneidige Maßregel dürfte daher in absehbarer weder der Reichstag noch der Bnndesrath zn haben sei». weS- e« nochwendig ist. sich nach anderweitige» Repressivmaßregcln innerhalb de« Rahmens der bestehenden Vereiuigungsfreiheit um zusehe» Den Offiziers und Beamtenvereine» wird man vielleicht »och durch die anhaltende Ausübung eines momlffche,, Drucke« Zeit i Wb von oben her beiknmmen können. Will der Staat die Laae Beamten verbessert sehen, so sorge er stir ausköinmliche Gehälter Wenn diese Voraussetzung erfüllt wird, ist er vollloinmen i» der Lage, die Bewlgnua des Grnndiatzes ,.»bla«»> ubli^a" auch im wirthschastlichen Leven von seinen Beamten zu fordern und ihnen die Nichlbetheilignng an Beamten Konsumvrreincn di»> ivlinarisch zur Pilirbl zu machen. Die dringende Notliwendigteit eines Wichen Schrilles von Seite» der Regierungen bedan keiner weile reu Erlänternng. wen» man folgende hämische Ansiall'nimen des ..Vorwärts" über den oben behandelten Jahresbericht des ..Ostiziers- vereins" liest: „Daß zahlreiche Kleinbetriebe durch diesen einzige» Großbetrieb vernichtet werd-n. versieht sich von selbst, so arbeitet aus der einen Seite das Großkapilal. ans der anderen die Vereinig ung der Interessenten im die Anllaugung der Klein- und Mittel betriebe und damit stir die Herbeitübrnng der sozialistischen Gciell schastsordnnng; daß die Offiziere »»irrer Armee und Marine da io wacker »litthnn. ist diesen benffenen Vernichtern ieder sozialistischen Regung in »merer Armee nicht boch genug anzurcchnen". Trotz aller Warnungssignale zaudern ober die meisten Einzclregiernngen noch immer, gegen die ernste Gefahr, die in der Erstarkung gerade der Offiziers- und Beamtenvereine liegt, energisch Front zu machen. Ja. von manchen Stellen aus werde» die Bestrebungen jener Kreiie zum Ziffammenschlii^ in standesmäßige Wirtkühastsgenoffen »hasten sogar protegirt. so hatte vor längerer Zeit der Verein Kieler Kausleutc der Kolonial- und Fettwnarenbranche eine Vor stellung an das preußische Staatsmi»isteri»m eingcreicht. in der die schweren Schädigungen der Petitionirende» Gewerbtreibenden durch die in Kiel von der kaiserlichen Marine errichleten Verkaufs stellen dargelegt und um Anshebung der letzteren gebeten wurde. Aus die Eingabe ist bislang noch nicht einmal eine Antwort er folgt! Im Gegensätze zu dieser lauen Haltung des preußischen Ministeriums bat die damische Regierung in der Sitzung der Ab geordnetenkammer vom 29. April 1892 an« ein» Interpellation des Abg. Bielil folgende unzweideutige Erklärung dunst den Mund des Ministers v. Feilitzich abgegeben : „Bezüglich der Konium- vereine von gewissen Klassen der Bevölkerung verweise sch einfach auf die Erklärung, die bezüglich des deutschen Jndnstrievereins iin Jahre 1890 seitens der Staatsregiernng abgegeben wurde und die dahin geht: ,Die König!. StaatSregiening nimmt keinen Anstand. Jndnstrievereins eine denn sie vermag hervorgehenden Ge danken, den Offiziers- und Beamtenstand bezüglich seines Konsums von den einzelnen Handels- und Gewerbetreibenden zu trennen »nd hierdurch in einen gewissen Gegensatz zu bringen, nicht zn billigen." Diesen Standpimkt. den die König!. Staatsregienma damals einem einzelnen Verein gegenüber eirlaenommen hat. nimint sie überhaupt gegen alle diese Vereine ein. „Wie anders wirkt dies Zeichen aut mich ein!" Solange indeß die Mehrzahl der Regierungen gegenüber der Forderung der .Kleingewerbetreibenden nach Einschränkung des Beamtenvereins-Unweiens kübl bis an s Herz hinan bleibt, ist gegen die wachsende Macht der Beamtenvereine ebenso wie gegen die Konsumvereine im engeren Sinne nur die eine Waffe des scharfen Zugriffes mit der Steuerzange gegeben. In dieser Be Ziehung liegt noch sehr Viele« im Argen. Grnndsätzuch sind näm lich diejenigen Konsumvereine, die innerhalb ihrer Schranken bleiben, d. li die lediglich zur Hebung und Förderung der Wirth- schast ihrer Mitglieder dienen, von der Steuerpflicht bellest. In der Regel ist aber der Beweis für die Ueberschreitung dieser Grenze schwer zu führen und mit Rücksicht hieraus hat das preußische Ge setz die Bestimmung getroffen, daß nach Analogie aller a»deren Gewerbtreibenden, Aktiengesellschaften u. s w. diejenigen Konsum vereine schlechtweg besteuert Wersten sollen, welche sunstische Per sonen sind und einen offenen Berkanfsladen haben. Im sächsischen Landtag ivnrde bei der treibender die vorgedachte Einrichtung der preußischen Gesetzgebung der König!. StaatSregiening zur Nachachtnng empfohlen Die z>rr Zeit besann- geltende Generalverottmung dos Finanzministeriums Sonntag, April. seiner, tffrste au» zugesicherten Wohlwollen ist es allem nicht gclhan. Fürst Bismarck wurde dirie Handclsvertragspolilrk niemals inauau ' " ' — ' ' " " " " " rde. onii»i geyi: ,.ric »viiigi. «laaisregiening nimnn zu erklären, daß sie in der Gründung des Int», unerfreuliche wllthschastliche Erscheinung erblickt, den ans den Prospekten des Unternehmens her rirt habe», durch welche der deutsche Bauernstand rninirt we Denlichland iei kein Industriestaat, die Landwirth'cha'i werde innnrr die Gnmdlagc nnines Staalsweiens bilde» müffen. Prüfen Sie den Antrag wohlwollend, und »»den Sie. daß der vorgeiehlagenc Wea nicht gangbar ist. io bemühen Sie sich mit mrs. einen anderen zu rinden. «Lebhafter Bestall rechts > — Abg.Dr. Bachem Centr. > erklärt das Betreten des vorgeichlagrnen Weges als um»i>atich, und zivar als unmv,stich für alle Zeiten, so lange unsere christlich gcmmniiche Kultur auch nur in ihren Gruudzügen erhallen bleiben roll Eine Preisffzirung. wie sic die Antragsteller wolllen, lei in einem Nationälstaate ganz undurchriihrbar. nur durch internationale Ber- cinbarrmg wäre eine solche Prcisüzirnng durchführbar. Verstaat liche man den Handel mit ausländischem Getreide, io werde man bald auch den inländischen Ztzctrcidcliandel und schließlich die ganze Produktion verstaatlichen »riisirn. Wie gro» mutzte das Be.riebs- tapilal des Staats sein, ui» auch nur den Handel mrl anslän- dirchem Getreide zu verstaatlichen? Er nuißte für 461 Mill. Mark Getreide jährlich austauien und deshalb bis kurz vor der neuen Ernte liegen lassen, wozu es großer Lagerhäuser bedürfe. Würde die ganze Getreideprodnttion verstaatlicht, dann würde »eh der Betrag der nöthigen Betriebsmittel verzehnfachen Und was dann, wenn sich der Staat einmal veripekulirt? Mit einer Firirung der Getreidepreisr müßte die Feststellung vvn Minimallöhnen iür die landwirtlüchgstlichen Arbeiter Hand in Hand gehen. Wollen Sic das? Eins ist Sozialismus wie das Andere: dir Sozialisten wollen bei den Minimallöknen ansangen, der Antrag Kant» bei der Minimalrente Dieser SoOiIiSmnS zerstöre die bestehende Ordnung, die Familie, die Quelle dos ewigen Lebens. Der An trag Kanitz wolle einen Einheitspreis. Aus den westlichen Morsten sei beute infolge der höheren Löhne und der höheren Transport kosten der Getreidcpreis um 30 bis 32 M. höher als in, Osten. Durch die Einführung des Einhcitsvrriies würde drin One» alio eine Rente aus Kosten der Landwirthschast im Weiten gewohrt werden. Bis letzt ist noch kein Vorschlag im Jntcrenc der Land wirthickast unbeachtet geblieben. Man vergißt stets, daß die Land wirtoschast noch immer einen ansehnliche» Zollschutz besitzt. der soll ihr nicht genommen werden, aber sie soll dock nun auch gnrrleiine». was die städtische und industrielle Bevölkerung iür »e leine! Tie veeußische Steuerreform ist in erster Linie dem Grundbentz zn Gute gekommen. Sie beklagen sich über die Lasten infolge der Sozialgesetzgebung: aber Sie haben doch dafür gestimmt. Sie haben dre Last freiwillig >iber meiner Pattei laut n-nrden. uch für dl ist Rumä -Li haben die Last freiwillig iibernommeu. trotz der Mahnungen, die aus Der größte T keil der Ke protzte Lbeil derKvniewativcn bat den Handelsvertrag mit Oesterreich gestimmt: die Verträge läuten und Rußland waren nur die Komeaucnzcn davon Die heutige Finanzlage des Reiches ist nicht durch die Handels Verträge, «andern durch die Militärvorlage veranlaßt Ich bitte die Negierung um eine umiaffendc Agrarierstatistik. Wir müffen endlich aus der Welt der Phraien am festen Boden kommen Leb Hafter Bestall,. — Abg. Graf v. Benrstorff Lauenburg Reichst', erklärt, seine Patte» werde in ihrer großen Mehrheit gegen den Antrag stimmen, der jetzt nicht a jiLrwut sei. Erst müsse die Wirkung der Aushebung des Identitätsnachweises, «owic weiter abgewattet werden, was in der Währunasiraae geschehen «verde. - Abg. v. Bennigsen «nat.-l«b.l: Meine Freunde, einschließlich der Mitglieder des Bundes der Landwirtbe. halten den "Antrag für verderblich für die Interessen der Landwirthschast und gefährlich für die berechtigten Forderungen der Landwitthe Ursprünglich habe man ja auch diesen Antrag vielfach für einen schlechten Scherz gehalten. Der Nothstand ,m Osten werde von dein Grasen Kanitz übertrieben Er habe seine Preisberaleiche seit 1850 nur auf Getreide, nicht aber auf Vieh und Fleisch etttrecki. Heule nun. >vo Fleisch theurer ist als früher, wird ein rationell wirthschasten- be ! d" Landwitth seinen Ertrag aus das Doppelte des früheren etition des Verbandes sächsischer Kauffeute nnd Gewerb "naern können. Wo man mit den nöthigen Gffahnmgci» Kennt >te vorgedachtc Einrichtung der preußischen Gesetzgebung ! Een und Betricdsmrttrln nnsgen.net. die, Landwittlnchan bc " trerbt. kann man noch immer auSkommen. solange das mcict. be- mienum" ^eht, ist noch kein Vorgang so geeignet gewesen. Wasser aus die vom 8 Mai 1892 trifft den Kern der Sach, nicht ganz, wenn Mühlen her Sozialdemokratieschulten, wie dittn Antrag. (Leb- die Steuerpfficht dn Konsumvereine abhängig macht vm, der Maß datte Zummmuna de, den Sozialdemokraten, Welches waren gäbe, nach welcher die Vrtthcilung der Überschüsse erfolgt, denn > denn d,e wnalpol.lilchen Folgen des Antrages? Ka.m demelben von dieser Verordnung iverden dieienigen Konsumvereine nicht ge- Ampnich aus eine Mmdcstrente wie ,bn hier d.e.Landwittl,.ckmsz trogen, welcbe. akne direkt Grn^rbsaennffenick^kten kein stellt, nicht auch Jedermann Nellen? Sticht auch .Handel »nd In- ,g werden dteienigen Konsumvereine nicht ge sen. welche, ohne direkt nach La vereine GrsetzeSvorichMt die Klagen Konsilmvereine nicht zum Verstummen gebracht. Die Forderung, die Konsumvereine schlechtweg zur Steuer heranzuziehen, hat jeden falls den Vorzug der Konsequenz für sich und ist auch keineswegs so unbillig, wie cS vielfach dargestrllt wird, denn die Steuerfreiheit auch der nicht direkt ans Erwerb ausgehenden Konsnmvereine er scheint unter allen Unfftänden als ein Privilegium, dessen Beseitig denn Anspruch auf eine Mindcstrentc. wie ihn hier stellt, nicht auch Jedermann stellen? Sticht auch Handel und dnstrie. die seit zwei Jahren im Niedergänge sind, nicht auch Rhederei und das Handwerk? Und sind nicht die Landwirtbe viel weniger gefährdet als die Arbeiter, die nie wissen, ob sie morgen Arbeit.uid Unterhalt finden? Nach diesem Ihrem eigenen Vor gang könnten Ihre Arbeiter von Ihne» ia denselben Minimal lohn verlangen, der in ganz Deutschland herrschen müsse, denselben Lob», den die Industriearbeiter in« Westen erhalten. Und bei dem Verlange» »ach Minimallohn stir ganz Deutschland würde cs nicht bleibe», es würde zn Ausständen kommen, die »ist Waffengewalt werden muß A,',ch ^ würden niedergeschlagen werden müsse». Einer "Agitation, die so sion dessen sich die gefährlich vorgeht, muß das Hcff aus den Händen genommen wer- t scharfen Anattffe» ' E. Ter Antrag wird mit nbcrwältiacnde. Majorität abgelchnt ^ - - werden. Tie Niederlage, die Sic so nndcn. möge stir sie der der, gerade der SchnapSkonsnm pflegt den größten Tbeil „ ,, ., . ... Dividende einzubringen. Die Gesetzgebung hat also noch manche > -l'"gng der Umkebr ,c,n. sollte das der Fall ie,n. sollte der "An- VersSunmiß wett zu machen, ehe man ihre Pflicht gegenüber den ' trag diele Umkehr zur Folge baden, dann wollen w,r cs a s ein notl,leidenden steinen Existenzen auf dm, vorliegenden Gebiet als Gluck a»,chm und uns freuen, da,; der Ainrag vier zur Verbaich- erfüllt anschm kann. Die Kon'umvereinsnoth gehött mit zu den >.«'',1 tBeiwll'. Abg v d. Groben Are,inem lo,,. wendet brennmdcii Fragen der modernen Entwickelung der Großknnknrrniz > t'"« Vorredner, der sich 'cvandliche Istberlr^biinae» habe und wird nicht eher von der Bikdflächc der öffentlichen Diskussion W schulden ommcn laffen Prandrnl v Lrvekow: r.en "Ausdruck verschwinden, als bis sie eine besticdigmdc Lös,mg im Sinne der>'b "'cht als parlament.in'ck, an'el.en nnd mckt znla,,m1. berechtiaim Wünsche der bedrohten produktiven BettstSständc ge-! »beral ,c, inc'gen d.c Liberalen beffer wiffen ivas aber ko». fundm bat ko oder so scrvaliv ist. wiffen wir am belle». Wen» uian daraus Hinweise. ^ , welche Gmilgthiiilng die Sozialdemokiatc» über dm Antrag cm» Kenefchreiv- »«D Fer»sp rech-Berichte vom 14. «pnl. psinden. io könne er nur entgegne», daß dir Freude über die ' Bar^s. Nach Meldnngm aus Montevideo nnlerwa,« sich >FwdeIsvertt^e bei den^ozia'^ »dmiral de Mcllo mrt dm an der Grenze gelandeten Brasilianern ->>revnrr nannic o>c h« »>«» .""gci, des Vvrrn v Vei» welche dieselben entwaffnen wird. Regierung von Uni * Nom. Gras Schack ist heute Abends 7 Uhr gestorben. * Rio de Janeiro. Der Belagerungszustand wurde bis zum 30. Juni verlängert. Berlin. Reichstag Die Berathuna des Antrags des Grasen Kanitz betr. Ein- nnd Verkauf des zum Verbrauch iin Zoll gebiet desttmmtm ausländischen Getreides re. für Rechnung des Reiches. Abg Will lkons.j tritt dm aestttam Ausführungen Dr. Batth'S entgegen. In der Behauptung, der kleine Grund! habe gar kein Interesse a» dem Zollichntz. zeige sich ei» lolaies «Verkennen der tkatiächlichm Verhältnisse. Die Landivirllnchait Nnne Gr»»dbesitz zeige sich , Die Lant ! «verde durch die Handelsvorträge dazu gcttiedrn. eine» große» Theil ^ ihres Getreides z» vettüttem und eine Uedervrodukliou in Mast- schaff«. Mit dem da Landwirthichait vom Regierung»- m die gebührenden Schranken znruckzuwc Bmiiigie» mipörmd. «vmn aber ein Mann, der noch neulich die Verdienste des preußischen Sldels so glänzend schilderte, ihnen letzt den Ten liest, da müßte ihnen doch endlich das Berständniß dafür aiisdänmieiii. wie «ehr eS mit ihnen bergab gehl. Ich wümckite. daß konservativ glrichbedentcnd wäre mit die sen, "Anträge, dann wäre es init Ihnen zn Ende. Der Antrag ist lediglich agitatorischer Natur. Sic habe» jetzt wieder Aaitatwns» stvff. der Fink da« wieder Same». nnd Herr v. Plötz kann letzt wieda auf Reue» geben Gras Kanitz überläßt alles Weitere be treffs der Ansnibrnng des Antrages der Koiiimiffion. geben «vir doch der Knninnisü'n glei-b "Auftrag, auch die ganze soziale Frage rn «inen Hcitettei« Mil viel größerem Re-bie a!§ gegen die svzialdeinvtralm niußlc gegen die Kvi»ervakivcn ein Ansnahme- cilai'en weiden, uin die wachjcndc Begehrlichkeit «ener Partei uwcffm zUinuhe rechts.