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Dresdner Nachrichten : 26.07.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187507265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-07
- Tag 1875-07-26
-
Monat
1875-07
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.07.1875
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ist. »«V - AsuvstrSoktv«. Seit« » — Llonts . ävn »«. äuU 1875 letzt laien die Weiber ihr Habchen und Babchen zlisammen und verdnttetcn schnell unter dein Hohiigelächier der »ach der Bogeiivieie zu wo die Quärgei jedcuiails abermals einer «äuberung werde» unterzogen »nb auch Licvhabcr finden iverden. — Melken. Wenn von allen Selten über GeschäitSttockung geklagt wird, so ist das Lamciito doch »ja k immer zutieifend, wenn eo sich um Feste und Vergnügungen dunkelt. In Melken, i hat. konnten dem 'Neue,ziel der Wanderlustige» und Lcichttcdigen, gehen solche! leicht?" Nein, klugen immer noch spmioS vorüber. tzctzt scheint die Dresdner Geivcrbcauo>lellniig die Strömung auch non unserem Melken etwas adgrlentt zu dudcn. Ausn-ih-.nc-ustäiide mache» sich doch noch bemerkbar denn innerhalb der vier Vogeischießtage sind aus der diesigen IeIsenkeller - Braneret allein rund ätti» Eimci des delikuten Getränkes vertilgt worden. Die Güte dieses Stoffes spricht dalür. dah inun sei» gutes Geld nicht »ach auswänS, wovl gar ür leichtere Waare nach Böhmen zu schicken bat Was Benno scdou in Ordnung iand. zu trinken gut Gebräu, scharst jetzt im Iren ".'.'eißiierland, die Aekien Brauerei. Auch die i.fiscnglc'ureicn und Deienfabrike» ini ^ricbischidale crireucn sich grohurrlger Bestellungen und die köuigl. Porzellansabrik kann trotz verdorre.ter ar-iite «ichtS aus vager bringen. BAstterungS-Brvdaciltung am 25». Juli» Mittag?. Barometer,iand nach Dtio sd Bösvlt hier: 28 Baris. Zoll L. (seit gcsicrn 2 L. gestiegen». rdermometer nach meaumur: 2:< Grad über Null. Die Lchloktduriutadne zeigte West- Wind. Himmel: bell - SlbNSlie in Dresden. 2.V Juli. Mitt.: t',N Cent. unterO. zum Ankaur eines Gartengrundstücks empfehlen?" - Blauen bat Umstehende»! zwar auch seine Alinrhuilschkeiten, wir würde» aber auö mannlch- iachen Gründen doch Blascwitz den Borzug geben. . . Stammtisch Kötzscheubroda. „In umerm Dorfe bat man jetzt sämmtliche Straßen umaetauit. wobet eine verleibe» mit: ,.Lebe»,reg" bedacht worden Ist. Wir baden schon viel darüber gesprochen und gestritten, wa» wohl daö Wort „Lede" zu bedeuten cdoch nie intz Klare kommen. Wissen Sic tz viel- Wir sind zu wenig In die Geheimnisse Kötzschen- brodaS elngewrihk. A propo» Kötzschenbroda! Da ist ja B e ck t gesehen worben. an dem Tage wo er autzrik. Konnten ie ihn denn nicht festhalten? . . R. B. in Oschatz. ..Ist cS stattbait. daft der lliebactciir eine» gemeinnützigen Blattes »stedactlonSpapiere vor der Ver öffentlichung an dem Kneiptische vreiogiebt und bekritisirt?" — Gewiß nicht Diöeretion ist Ehrensache. » . Geschäftsleute de» Plauenscheri Grundes. „Würde sich kieK. Generaltirection der StaatS-EIsenbahnen nicht entschließen, den irüb von Tvarandt adgependen Zug anstattl >oie bisher, um ."> Uhr 2.', Minuten, schon um 5 Uhr adzulassen, und dadurch den Anschluß an die Leipziger, Bbvmischen und Schlesischen Züge zu erleichtern? Die Industriellen Geschäftsleute dcS Plauenlchen Grundes würden die» mit dem größten Danke anerkennen." Wendcn Sie sich mit einem sachlich begründeten Gesuche au die Gcneral-Direction und »vir sind überzeugt, daß dieselbe Ihren gerechten Wünschen, wenn Irgend ihnnlich, entsprechen werde. Fricbrichstädter Pflanze. „Wollen Sie sich nicht daiür, Große» Grbeae B Briefkasten. . . E. u. D. ,B. ir erlauben uns bie wcrthe <! i Aufrage, od eS Aiigoi-Polka oder 'Aiigoi-Walzer giedt?" — Unö lst nur ein Ang-t-. . aizer bekannt; eine Angöt-Poika lst iür unS Zu- kunirsinnitk. E. A. Dietrich, Oschatz. „Bor kurzer Zeit prlcS der hieiige Söiumec.'iicslauiatioiis-'Besttztr zum NathSkeiicr, Gregor »I teil D chazer „Gcmciiiiiiitzigen l! » 'Blättern" echt Bainich Bier ans der bernbmlcn ruchcr scheu Brauerei in'Nürn derg als etivas ue e eichiictcS a»; bald daraui erklärte adei die dorkige 'Bra. -Adiminnrakion i>> der geuaumen Zeitung, da»; sie dem "cn>> "»regor noch niemals 'Bier geliefert habe. Wao inet neu Sie kau» p Herr Gregor begebt baS Bier vielleicht In- vircct. "ttir nicht gleich io gehässig, Sie neid scher Dietrich. 2l bonucnr, M ollkepla tz. „Ich bade einen Kna ben von i I.-iwen, welcher ielt kurzer .'eit a»fän,«t anSu,wach sen. . ä.nuni Sic mir nicht baldgekälllgst etnen guten 'Arzt ein- vkeb'-en. weicher iol.i'e .wraiikbetc» schnell und mit gutem Erioig Hulk?" : ou vielen 'Anderen nennen wir Ihne» de» Dirigcn- len der hiesigen orN'op-.di'chen '.'Instaik im Dtanabad, Herrn k>;l. Beetrtsarcr »n. veinnan». Dan» könnten Sic bie Dienste des geprüften Bandagisten Herrn I. li: S 'Bürger, Amaticnstraße 2>>, welche, »ist' :»i: Anierrignng aller zur Krank.» pst ege nötl'lacn 'Apparate and orthopädischen -.''.'aichincn, auch künstlicher Glieder, belaßt, in 'Anspruch nehmen. Drei' an.!» die brr Herren Banda- giften Schröder. Wallstraße lst. und Wcndschnh, Marienfiraße 4. Herr -Bür»er namentlich wird von a!c» hiesigen orthopädischen Anstalten Bestach dejchostigt und genießt eines vorzüglichen B.ustS. . . 'Anonvm. „Wel- c Bedeutung Hai d.r Uiame dta vei den Iud ancrn u' 'Bäic haben wekee mit den 'üon'l'äuken die «cricdcnspn.'ste geraucht, noch in ihren Wigwams gcrnnt, noch auch eine ihrer Saaw'ö pomsirt, und veistchcn hon der Spraä'c der Indianer gerate so viel, wie der Seidenschwanz vom BennSduret'- gangc. Ida in ein weiblicher rguinaine und cs ist uns nnf un seren VevenSwcgen manch' sehoncs Kind degegnet, welches ihn führte. Daun bieu in Grcta, ictzl Iantia, ein Bergmg Ida. wo Baker lens geb rcn und erzogen ivordcn sein soll, ferner heilst nost jetzt ein Bicher bei droia Ida, wo der Knabe Paris der Beuuö den Preis der Schönheit, den goldenen Avlel uvar'S ein 'Bersdor'er oder cme Neinctke. das wissen wir nicht» cnertainit. was im Brrein mit der Entführung her Helena bekanntlich den trojanischen Krieg hcrbcisiwrte G. G S. „Was bedenket der nahe am Haupt: orkal der kath Hoikireve in der Bichtung nach der 'Augustusstrake im Straßcnpr'aster guadrati'ch abgepstasterte Baum, in dessen Miste sich ein rundlicher, biauschwarzcr Stein befindet " — 'Bekannt lich blüht in Dresden, das «-zen'ert der ehrbaren Steinsetzer in hohem Grade und bat täglich Gstegenheit, sich zu üben und etwa gemachte Gom!". ungen zu verwüst!' ». Wir finden aber auch wirtliche nnstgebnde in der P iasternng, natürlich >o nach lhrei 'Art: und ßbanchcr, welcher Sonntags, wenn man eirinal den schönen Markt »uner Unzi.rdcn. den grauen Marktbuden, ent kleidet und der ste wbcien ienie'.'crrichait anSgeübt dar, denselben pa":n. ahnt nicht, daß ,r arn einem sauber anSgcinhrtcn Muster wandelt 'Bon der Boae penrective aus aber nimmt sich dasselbe wirklich ganz hübsch auK Das von Ihne»! erwähnte o.uabrat in dem P Ulster an der 'atbo jschen Klr.he scheint ailcrtingg daö Prednct einer niäst eben schwungvollen Phantasie dcS betrenen- d.n S'elnse ers gewsten u> sein, denn etiras GcNulges haben wir an demselben niäst ru entde kcn vermoclst. (fine besondere 'Bedeutung hat daS Ding wohl nicht. Stra m veIineicr. „'Wenn man die Berlin-DreSdner 'Bahn bic ' cinbdiäa benutzt, wie »reit hat mau dann .is Bibr.tz- burg ui Inn zu strameelue" Iu 2 Stunden können «ic'S ermaä'en. aber I.stscl en d:"cfen Sie incht. G. Iranz, voclwitz. „In unserem OrttungirteinIraucn« zimm.r inik Hut, Schleier. D.d ephe und zirci Kindern, daS 2ir- muti'Srengniß in 'er D äz . Din wir Ortsbewohner auch ver glich et. >raS vcrauszn'ehen. nach zwei Jahren seidige zu unter- stützen?" — Atzenden Sie sich an den Oitsverstank. . . ylaS d.r Provinz. „Ist eS nest'wonclg daß die iür die DreS' c Stadt.at S eüensjch analifizneMenBeucAankeniurlstisch gebildete ! erionen sind? HH-ns s.I o.ibt hierüber dnö vocaistatnt >::r die Stakt Dresden?" Die est 'testen der besoldeten Statt» räthe :verdcn und sind mit uiristisch gebildeten Pctsbncn besetzt. Iür Sic ist also zunächst keine '-insucht vorhanden. .'» I. H „'.'ii.cht iv.'ir von der Hencwicse, dorr, wo man -ach dem Dtistgi rwcg einblegt. unmittelbar an der Brüste über die » rietzin", stBst ein iiinaer. srästlacr Bl.hbanm. stecht wün- haß stn Großen Gehege Bänke gesetzt werben, besonders in der Gegend des sogenannten .Hohlen BaumeS' verwenden?" Le gen Sie sich hoch tn'S GraS, Sie, Iriedrlchstädter Spitzwegerich; oder kanien Sie sich einen Ieldstuhl bei Herrn HoflicserantPsttz- mann hier, Schloßttraßc >2. (Zin Drebstuhl wäre auch nicht übel. UebrigenS ist Ihr Borschlag gar nicht so ohne. N. B„ Semliiariit hier. „Sind die täglich in den Zei tungen angepnescnen Prcierpattvck »vtrklich praktisch?" Junger Mensch, stesten Sie zunächst Ihre Nase in die Bücher und lerne» Sie etwas. Durch ein ernstes Studium iverden Ihnen die »stau- pcn im Kopie schon vergehen. Sie scheinen in Ihrer Bornirt« heit gar nicht zu fühlen, baß Sie durch Ihre »Anträge beleidigt haben. T. S. Nieb.-Lößn. „Wo kault man geaichte Meping- Gcmäße kür Ilüssigkeltcn?" — Unter Andern bei de» Gebrüdern G-hcrneln, Altmarkt 12, oder auch bei Gebrüder Gieße. Ncnstabt, am Markt »Nr. st. (5. H. Ireiberg. „Ist es passend, wenn die Gemabiin eines Herrn Otto I auf ihre Bisttcnkarten drusten läßt: Iran OttoI ?" — Wird vielfach io gemacht, waruin anä' nicht? Werder, hier. Hat die Düngcr-li'rport.Gesellichaft das Necht, früher als lOUbr SlvendS dieGrnde zu räumen, und kann man, wenn eS nicht früher geschehen darf und doch geschieht. 'Be schwerde führen? Jedenfalls liegt der Geiclischast tie Milcht ob, Ihre Parfümerie-TranSpvrte zu einer Zeit bewirten zu lassen, wenn aus den Straßen der'Berkehr nur ein gcrun,cr ist. also doch stkcmaiiS nach li» Uhr »AbendS. Daß cS da niäst eben nach H an rlo milio st,-:n^ düsten kann, ist selbstperitändUcst. Beichirerden gegen etwaige Ueberschrcitungen des Grlandien fsthe» Ieder- inann frei. Gmma K., Golkltz. WaS sagen Sie dazu, wenn lnnae Herren, bloS bekleidet mir 'Batkvo>en. ans den Promenaden ipa- stren gehen, daß inan nicht Vorbeigehen iann. Daö ist ieden- ßillS sehr unverschämt. Unsere Dresdner Damen, wenn sie Mann stürzte ihr nach, an« den Dampfschiffen sichend in ähnliche Lage kommen, halten dcc Sohn in gleicher Ü siet-beide Hände mit Iestgeschloffenen Fingern vor s Gcsistst. »*» Zum Iakobi-Schützcnicst in Neustadt bei Stvlpcn wür ben in dem Lchankzelt von Schäfer nachstebende Preise verlangt: Iür »stciiewitzer ä Töpeben i?) 20 Pi., Bairisch,?> ü tzöpclwn :st> Pf.. I tzasse Kaffee «Blümchen--» 20 Pi., l Brarivnrst lein Original von Beaenwurm» mit Kraut 0.'» ". »'., 1 Schn! ei mit Gvmpot I Mk. io »hs. Ilnden Sic diele Iordernug iür eine so k eine Statt, wo das Publikum so anspruchslos ist. gerechtfer tigt? - Der Herr Schaler scheert allerdings seine Schäfchen ge hörig; doch — er hat möglicher Weise auch viel Speien und muß in Ielge dessen auf höheren Preis halten. H'ö. H- „Berdient der in einer hiesigen 'stestanralion von »stns in einer StammgcseUschaft eingeiührlc iffedrallch, die üinivendung icdcS „u n n ö thigen" Fremdworts mit einer kleinen Geldstrafe zu belegen re., nicht »Nachahmung?" Sie fallen !a gleich von vornherein ln den Fehler, den Sie an Anke: en rügen; warum sagen Sic niäst,.Schankivirthsst ait" statt „Beltnu- raticn" ? daS erscheint Ihnen vieiieicist zu tcspectlrli.ch lenllvür- kümmt be an. NU wlst'n wi'n versöpen". worauf Rodde d«<- pstichtetc: „»Na ja. bet will » wi mokcn!" Hilgert wurde nun von den :! Knaben ergriffen nach dem Set grtraaen und in'S Wasser geschleppt, io daß der Körper (eS Kindes vis an bie Schultern im Ädiasscr st»nd. Die :< lugendllchen Berbrrcber er götzte» sich nun. ungeachtet d.S kläglichen Hilferufent ibreß OvicrS. damir, den lletueu Jungen längere Zelt unterzutauchen, bis endlich Mobbe mit einem keustischcn „He lappt ja immer nochB Ihn so lange unter Wasser hielt, blö er kein Lebenszeichen mehr von sich gab Darauf nahmen die Mange» eine Schnur, banden da» eine o»de um den Körper de- Kindes, daS andere an einen mit einem Stein belasteten Kahn unk fuhren nun, die Leiche des Hilgert im Wasser nnchschlepprnd. nach einem etwa i»0 Schritte entfernten Mohre, banden kort die Sämur an den Stein und senkten so die Leiche m den See. Daraus verabredeten sic, nicht« von dem Borgeiallenen iu erzähle». Zukälua vattr aber daö 4jährige Schwesterchen dev Grläiistcn dem Lretven unvrmcrkt zu geseben. sie erzählte den entsetzlichen Bocsali der lammrrndr» »Mutter und dadurch kam die Sache an ten Tag. ' Unter bischöflicher Gclicbmigung ist in Paderborn 1878 ein Buch erschienen, welches den Titel iührt: »Andacht zu Ehren des heiligen Liborius, Schutzpatrons der Stakt und Dtöcese Paderborn." Was darin die Uitranwntaneii den Gläubigen -» bieten wagen, gebt aus iolgenden Proben hervor: Set gegrüßt, o Libori! — Dessen Manien Ghr und Glorie Gott aut Erken groß gemacht! — Seid gegrüßet, o ihr reine Und beglückte LcibSgebcine, - Die auü Frankreich hergebracht! Gicb, haß mich und mclneNiereii — Keine Pein deSStelnsberühren, Und was sonst »och schmerzlich fällt; — Deiin dieSAUcs kannst Du heilen Und dawider Hilf crtheilcn. Alö ein »Arzt von Gott bestellt. O.ual und Krankheit an den Lende». - »An den Füßen, an den 'Kinken, An dem Ang' lind ganze» Leib; — Wie auch alle Mückenschmcrzen, »Alle »Noth ll»d'A»gst deö Herzens - Als ein Heiler von mir treib. Er Hilst Lenen, so taub und stumm, — Oder blind, wie auch lahm und krumm, Besonders in derGiledeigicht. — Und wann der Stein sich nicht zerbricht, Kein besser Büttel findet man, - AIS diesen Heil'gen rufen an. Da man den Leid etufülsttt - Mit »Andacht in die Stadt. Sich »Milcher Lahme rühret - Und grade Füße hat. Die Blinden hast enreuet — Mit veilem Augenlicht, Drum man kick» benedeiet, - Und großen Dank dir spricht. Glöfjnet manchem Stummen - Hast den sprachlosen Schlund, Und hast iür ö bloße »B>ummen — Mit Med' erfreut den Pfund. ' Adam »t lese. Die Absicht, für den ln Staffelstein <in Baiern» gebonicii Mechenmeister Adam 'Niese eine Gedenktafel au'znneüen. :>l, dem „Gorrrieondeilt von und für Dentschiand" ziiwigc, nu» vc:wirklicht. BS ist eine Gedenktafel auö Stein am Malvhanie angebracht, welche in vergoldeten Buchstaben die In schrift ir.lgk: „Im Jahre l t'.>2 wurde in Staffclstein geboren Adam 'stiese, b^rühmker Bechen,iieistcr und Beriasser de« ersten wetvocischen rstechenbuchcö." * Der 'Böltchcrmcistcr »May ln Neuroda «Kreis Lleben- stclin hieb am 5. Juli mit seinem >7Iävrigen Sohne aus der Wiest Heu »nb - eiieth mit seiner Frau l» --rtreit, weil sie baS »'.stittagscssen zu sp.st gebracht batte. Im Vlerger hierüber lief tie Frau »aä) dem nahen Teiche und »prang hinein, der erschrockene K um sie cu retten und als der Dritte lolgte Absicht. Alle Drei haben aber im Wasser il rcn Tod gesunken. »chenc.ver auire cv wen» -ich der betreffende Feritmann her i schließend, meinen wir, daß eS Gesch i' ä'aitm'g . :o > ncn p'lunlcs, weit e , wenn er ebne stütze -gx ,chj»n zu halten, habe er schwa Ha- :» w rd, leimt nwbrechen konnte, amicl'me» weilte. Könnten k-cr Smvrna »Ab »IS ei H- »iä'tt da'ür tbm. - , -.'lttcrkl,:'». doch nurdurch Abkruckung: kanntttch die mit etwa» 'tmpe'rtiw Ii'rcs gc'' > t n wilcicist h-ltt s. Bi ü i er, B! n g o i n. .p'Ini 'vciäst Art und Weist kann man ebne Hilfe eines Hehrer" Ban Büsch Icrncn, nnd welche Methode iönucn Die n-ir empsciäcn Bc're'ien Sie sich in irrend einer Buch :nN»„g vier, vielleicht bei Emil Welke, Iohan- »id-alste , d n leinen Z'oc'n ». i'-. -g. „ätzlc denken Sie über haben w er mit e-c Atta- noä' mit de n schaisc-n Das iite bat cdcn'a. S pantmanaS '?abncmann. daß sie dem icinv > c-: :c. -ein cn Heil e icaan: n. i ttigigkeit ihrer Dose-, nichts w lci-i o Abt in incr, den ärastcn DeSvoken e-oniöooathie?" 'Wir omoopaiv c gern etwas d e Knrmett'odc unseres Berichrciben nroncr Bie- ist nnd kur i' die Gciing- verdird!. Die Haiivtt'ache -'!» den. den Blaccn, dlgcnd-» LllierdingS ist cS ganz löblich, »renn der Deutsche »ich befleißigt, anstatt unnöthigec Fremdwörter deutscher Bestich nurigen »Ich zu bedienen. Doch gicbt eS 'titzorte srenidipraätziä'cr Abstammung, weiche mit ber deutschen Sprache >o eng verwach sen und so kurz bezeichnend sind, daß es fast unmöglich erschettit, sie, ohne lange Umichreibulige» hcrbeizniühren, zu verdrängen, '.'lach den Freiheitskriegen, auch na b dem letzten französischen Kriege trat eine wahre Sucht hervor, alle aus der sraiichsische» Sprache siammendeii Fremdwörter auS der deutschen Sprache gewaltsam zu verbannen. ES kamen da tie lächerlichsten W»ge zum »Borschein. Auü ..i-a-W-t tin'- machte man ein „seines Pfüch- maich"! Hute» Sic sich also. baS Kind init dem Bade anszn- schütten. Immerhin Ist aber Ihr »Bestreben anzuerkennen, ebenso die beabsichtigte »Berwcntung der Strasgelder, den» eine .'»iciie ins 'sticsengcbirge wirk irohl auch iür an UitterlcibSbeschwerdcii i Heidendc von ganz irohlthätigc» Folgen sein. Sic sehen, wir selbst haben uns aller Frcmdwbrtcr cntschiageii. <»i. »B., vier. i> „Heißt eS in der deutschen Sprmc c: der Kartoffel oder die Kartoffel i» der G-inzahl i" — 2» „Muß j ein Abo-ttS blonde oder schwarze Haare habe»? Ich gebe ent- l schieden den blonden den Vorzug." — Z» I» Die vielbeliebtr ! nnd belobte Knolleiilrncht wurde vor hundert Jahren Altoffe! ! genannt und heißt auch in Schlesien noch setzt »o, Ob cs rich tiger »'ci. „der" oder „die" Kartoffel zu sagen, »rollen wir nicht ! entscheiden; um anS der Klemme zu kommen, spreche man, der „Erdapfel". Daß cS beißt .der Schotentoffel", werden Sie wohl wincn. Daran die Antwort ans Ihre (weite Iragc an- schmacksiache in, einen Mann schwarze oder blonde Haare. Da In Grieche war und »ich be- impcrtincnr-blondcn Haaren begabte BennS in den Jüngling stark verschossen batte, die Ertrcme sich aber berühren, so glauben wir an dcS Letzteren Schwarzhaarig- kcit Der arme tzcmcl hatte freilich Pech, denn der eifersüchtige Mars ließ ihm durch cincii (»ber den schöllen Leib anisci'litzen, wrrauf die verliebte Göttin aus seinem Blute die »Anemonen hervorsprossen ließ. Freilich konnte er sich dafür ni '»ts kaufen. Tie »Nedartion. Reneste Telegpamme vor Dresdner Nocbrichten. Nöln, Li». Juli, Diorgenü. Die heutige .Kölnische Zeitung' meivet aus London: In Glasgow werden schon Vorbereitungen zu der am 5». Lcteber stattfindendcn antivaticanischen »Versammlung gemacht, lvekchcr der Earl of Galloway präsidiren und an welcher ber Amerikaner ! >e. Thompson, jetzt in Berlin, theilnehmcn wird. Gladstone drückie dem Präsidium seine Sympathie aus, erklärte jedoch, sich von jeder öffcntlichen Bersammlung fern halten zu wollen. Es iverden in der Versammlung drei Resolutionen beantragt wer den: s. Da« Papstthum habe, indem cs die höchste Jurisdicrion in geistlichen und weltlich-politischen Dingen beanspruche, die Grenzen des religiösen Gebietes überschritten. L. Ter VaricaniSmus ge fährde die Sittlichkeit, dicOrdnung und denWohlstand und sei daher i.dcm Staate schädlich. 3. Sein Auftreten inEngland und Deutsch land lege dem schottischen Volke die Pfllcht der »Abwehr auf. P o i'is, 2!. Juli, Abends. Der zum Gcneralcommijsar für Europa für die »Weltausstellung in Philadelphia ernannte ameri kanische S! erst Bo-crie:» ist heute von hier nach Berlin abgereist. Z o n staiiii n o nel, Lst. Juli. Gestern »Abend brach in Pera eine venersüritnst ans, weiche zivischen dem spanischen Gesandt- schas: ' l und .-.ein .Hotel B>»:mi.z Lt) Häuser in »Asche legte. Irldnurie und E)r1d-Markt. HZ Ll>a>?lvkr Plipic csabrü. uinercm qellriß«» B-rich!e »at stch eln Drir.t!>a>str kir - dc.! wir :vcN cnlltklleno, recNslcirren müllrn. Nu» liri aalt l»0,t)e>c> Ih.Uir aus-,1 t Haler oulaclUhri. »ich l-ereN», m golze der Luiierordei,!- -,n a>. die MSgNe.-kril qebolrn hal. wci^alien» har eln jahiuirgtsäht^er Mann icsj NNk'I. Ankuun von r; <r3o' Stnnaberg ! «05 1135 LLL 725- 1045- OU',1' 7! Sicrlin >111« I»ft 5 717' 1045» 1725' der rurrllr»!^! .stite .nilst du onu.nu' : N«-,lri.!> «>!»cir - >r dir 'Mlthrilnna i-rr. i-chkn v-n-u: na>>: dr-j Herrn >tzorlta> d zzadrtk vlriici hl nc>k»»»cn cu Idui'.c». hieizu die Adsichl lundgcqcben. »2(eraiirworti. »stcdactcur' ik'rteeli'. in Dresden. -7- 'Lannpnu iacu -U-. -tE.' v> in 41-'- tvc, a , UlS 2nst>>.,' >»»c.n» d-Uikv- rnh.ü h'crlin (Fricdrlchst.» lvastovcnli.7ANll.KNlstlv.st' » »:»? l2r,:: L Bodendach »Attlr.» ilcu> ?c» l„L u., Lro ! ?Ll>' »OlM . «ISO ML 1SW !>.,a , ttt.-,227». -oreUan Ilc.','ke»'ltzn, 46'»MH' ma <! «arl»»ad st>» ««er» 7»' 1«' <! 124« t»' d.!-!,rur-Nomvlau> !leo» 27 ?2V' »uc>- ,l VW l2 .1 4 <l-.0' !>e.>'ChcnliitdGuFriiderg Mb »VIS tluä S7ü «« 71S' i »<»»' IMu- 7- > !iea du. »->-> Döbeln» »» > lü» »1.7 n.-u- 5»Iö- 2in »' 0o!lbn» st«57, k »4» «227» ist,' !> VI» 12 » 4 vu.,' rglcr >üra»,«u»bLd>.«uc, IV4S 11U7 470 72»' Ivö' , IV4.,' grelber« II Ist einen »oictzeii DermischteS. ' BiertmOrient. Der Koran verbietet bekanntlich den Muselmännern den Genuß deö Weines. Man imvortlrt nur »Bier. 'Bisher wurde der braune Labetrunt zumeist ans den Drchcrschc» 'Brauereien bezogen und war bie Anti,nit einet» Bier- bci guter Laun- sti erhaltcii. r-tz-r sind >o von beitcr 0.nc>l kät in besitzen, wüiien h - aber auch haben, lviSchiffes ein Ercigniß, ei» Freudentag für Vilt und Jung; allein den Znnilttbniigc», welche >cincr Vercanil-vkeit oft vom : ublikum die Kosten waren zu groß. ES werden nun in der Türlci und in gemacht weiden. ! Egvptc» zwei große Brauereien errichtet. Die Leiter dieser Fa- >>tz. 'S. „'Wollen St- aiir'-inffn- t nberden "tz nagraltticii blikcn sind schon gewonnen und zwar ein »Baicr und ci» »Böhme. :itt, >. des AeichS-Eivil-EvcgesctzcS iauccnd: „Die <»"-he i»i vcr-! In »Alerandi len wird unter dem Schutze und Piotcctorate deö boten zwtsci'en 'tzerwalidten in an'- -:nd aoffei. enker Linie' er-^'tttcekentgS selbst ein derartiges Etablissement in großartigen Li- kl'eilcn nnd ob daran» hin an..» die ehe iche Verbindung zwischen Geichwlsicrkiilkcrii. auf alle Zeiten, »ach Einsührnng des Gesetze--, untersagt, oder auch dann noch Dispensation zulässig In?" Da Ihnen, wie anzuneinnen iit, das Gesetz ü: er die »Beurkundung des Personenstandes -mb die Eheschließung vom »>. Februar 18 vorliegt, so ist Ihnen auGelegenheit gebeten, »ich wohl selbst ein Urtbeil über erlaubte nnd verbotene Eheschließungen z» bilden. Geschwisterkinder lind keine Verwandten gestattet, Dispensation wird nur im Falle., „ Eze,ctzeS-»Baragraphen iEheschlicßimg zwischen einen w-gen Ehe- »stobde, der »wuchs Geschiedenen und seiner Mitschuldigen» erthcilt. Hei- miteinander, ratben Sie also in GottcS »Namen ^vr Mühmchcn oder BäSchc», wenn sic Ibr Schah ist S ä'dt., Zwickau „Welchen von beiden Orten, Blase- witz oder i lauen, würben Sie mir in Bezug aus gesündere Lage inenstonen gebaut. Zwei »Anstalten zur Erzeugung künstlichen EiseS werten mit dem »Brauhause in »Verbindung gebracht. Die Türken nnd Egvvtcr haben aui den verschiedenen Wcltauöstellun- c» am Gcrsteniatte einen iolä cn Geschmack gciunbcn, baß sie daS baldige Zustandekommen dieser Etablissements sehnlichst wünschen. ' Die »Bewohner der Stadt Zchbcnik «»tegiernngSbezirk Potsdam» sind augenblicklich durch eine entsetzliche »Itobheit in " worben ist. An „ eiten dieser Tage des obangezogenen! mehrere Knaben und zwar der ILIabrige Schlegel, der stiährige! ' stlährige Voienverg und der 5 Jahre alte Hilgert. dabei kam eS zum Streit, bei welchem der kleine Hilgert von seinen Geshiele» inir Koth beichmuzt und gejchlagen! »i-urde. Hilgert rannte nach Hause, seiner Mutter sein Leid zu i klagen. ließ sich aber beruhigen und kehrte bald wieder zu den Knaben zurück. Als er In Sicht war. meinte »Noienberg: „Da i 3er„'andtei, in auf- und absteigender Aufregung versetzt, welche von :rKnaben verübt work Linie, und cS lst daher die eheliche Verbindung »wischen solchen dem sogenannten Wentow-See bei Zabelsdori ivieltcn 42,7» « »i > ir 7. 4 ac.w ,>>.7' »:!-> »I» 12U) » ,-> ^ »» 11,.7' ISW'i K4ö' U70 24,7 «>->' ,M7- Atzrlgs «Neust.» Grvs>cu»!L»n 4M' »i!» 1046 >16» 2ü» 4L« 7>b' 1VK» 104,7' II4L' !72.7' »20 10S0 »I» »4L 740' 1010' »15 107.7 11LS SIL »40 VIL' >04ä' «S 1157, LI.7 7' »5N» »45 1050 IL »1.7 7' INI»- 700 1225 455, -Mulchen 715 015 I.M » lo.io» «limeni - , . 7:101225220 » c.isnl.g »eil-gi, wi» DSbeln» <«5 v. Ltttn.l >1L.7»I5 7'0»n 45' 0,0 11L0 »>.7 du. <"j» Rtcla» »IL >05.7 >1:,:> »IL -1, Meisten München ivi» Hof» do Eger 'Lrog Radcbcr- Tharandt ISO » >042 122,220 ,7 »I >' 11 425' »10 !I 4 025 125» 4 >5' 0 124-1 4 «so 7IÜ OIL 12,0 I:,-- »> >0 0» 11,5»! 0 015 010 >020 12 I » <140-, 025' 10,0' 15' 0 OüO 1240 2 4 740'!Te»ll» ,«>Ist.» »«' 1240' >5' ,740- UdcrTeliche», Wien «Allst.» »üo 015 12,0 » «'! Miau (Neust. rlerdindiinoSdal,» rr«»»en-7lltfia»t — Abgan- »4,,' , lav.Attsladtlbi-hiii.Balmh.»! 450 014 1 14» 21-1 »5 440 »40 OIL' 1045' 1210' «4L >47 1010 115b » »IL 7' «50' ».!->» »4 - 104« 725« 1»L' »25 101» 105« »io' 25 ?2>1> »»' »27-1417 »20 1050 >5 «15 »4» 75- 740' >010» 010 »20 «145 Ilüü 1215 «5S 450 725- 015' >045» »40« >200 25 »20 720» >0,0» !>41>» ,040 5. Tellchcnl 2L «20 1050 215 »4L 1010 DreLden-llciisladt. 525 7,5- >0,5' 1050' >»'! Minuten!. <Ichs-I. Baünhai» »55- ! "tmuikn SL5 750.1020 Die Rachlicil van »llbr Abend» dt» »Ustr Lü Mtn. Morgen« ist nitt einem ' bezeichn ramPNioot«. Abgang nach Lolchwtst»«lasen»» bl» Laubegast: n 7««10Il — 1 2 0 4 5 «»o 7-- »4 - o-o. — viüntd: » 7 5 ü IO II >2 I 2 0 4 5 «2-- 7»»" »»». 12 Ptrna: ,17 0 10 I 2 0 «»>-' — Rathen-Wehlen: k 7 8 10 l 2. — Kiüiigsteln und Kcha.ivau: ü 7 » lo 2. — .0crrn?krctlchen: 5 » io.— Teilchen und AuMa: 5 10. — LeNmertst: früh «. — Meisten: S 10 2« 7. — Rles a: « 10 2»>. ' »on»' und stestiag» dt« Pwntb. " Sonn- und Fes -gang v.NeuIlüdt(Leipi.Bahith.! LO' >225 »40 «5» 725' »055» ^' ffcstiag» I... Dir ffahrten »onAdend» «Uhr bl» Festtag« bt» Ptrna. 5 Uhr 5» Min. sind seit gedruckt.) Kuppel u. Co., La.vkzs3eIM, Ssvtil«»«04«,tr, 14, «i!«» Sipoverstr»«»«, Lin- u. Aerkauf aNer Staat-papiere u. sonstiger Esseeten. Linlösung sitmmtUcher Coupons.
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