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SV. Jahrgang. HL 17. vezugs-ttehühr ->-,I>-ti»hr!. tür Dre»> a« d»> vl-lich ,wet- mallerIuiragunatan ^«mn. u bionwzninur 'inm»I» ? .--»M.. durch nu»wllr>i»e Dnnahmr- U«»rn di» ü;d M. Art --«nmaligrr 'tu- durch dir Post M<od>icB«!>rÜzrId>. "lu.Iaxd: Oeftrr- rrich'Ungurn c.,<c> ktr, rch-xi, d,dd Frl». Jinli-n 7 >7 UM. — «lachdru« nur »ntt dculltchrr Quellen- »»gab« <-Dr»dn»r iluchr Un- «rlangi« Schriltswcke verd. nichtaufinwaHrt. Lelegraimn-Adresie: Nachrichten D»^S»e«. Sammelnummer jür jämtt. Telephonanschlüsse: 25-41. Nachtanschlntz: 2EE11 Sonntag» 17. Januar 1V18. Druck und Verlag von ticpsch 6c Rcichardt in Dresden. - §öndant- 3c!iokolabe Dreck/r^sr«; Zckokolaäe - Äitier 3ckokaIaAe vrEi>N4 - AaKao, Dersert. A«ie>«e»Brech -lnnahme non Ankstn tiflungcn bi« na-m .1 Uhr. Sonntag« mir Ma» ilnstrahe 28 non U dis'/«I Uhr. 7l- rinspoUige Zeit« (etwa 8 2Ub,n> A0 Pf. b„ zwsispaltig, a»! Tttlskile 70 Pf., di, zw.ispall Rkflame^N, 1 M. Familien Nrchrichl/n auc,Dres den nie cinipalt. Z,<i, 25 Pf. - In Nvm mern noch Eom» vn>> Feiertage» erhöh', Prei^lüyr — ?lu»wä, Borou«ke-ahkiNK. Haui»l«eschästSftelt«t Marienftratze ZK tll Die Lage in Flandern und Nordfrankreich Unrichtige Behauptungen des englischen Kriegsminislers. — Die Kühnheit der deutschen Flieger. — Erfolge der österreichischen Artillerie am Dunajetz. — Der Heilige Krieg in Marokko. -österreichisch-ungarischer Schlachtbericht.> Wie«. Amtlich wird verlantbart den l«. Januar, »ittogs. Zn Polen. Galizien und in den Kar pathen ist die Lage unverändert. Am Dunajetz cr- tielte onscrc Artillerie im Kampfe mit feindlicher Feld- und fchmerer Artillerie abermals schöne Erfolge. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höser. Zeldmarfchall-Lentuaut. Bergebliche Liebesmühe! D«r Dreiverband veranstaltet seit einiger Zeit >urch seine Prctzagcnten, Wanderrcdncr und diplvmatischen Vertreter ein wahres Kesieltrcibcn gegen Italien, um das Vereinigte Königreich aus seiner Neutralität herauszu locken und cs zum Eingreifen in den Weltkrieg auf seiten des internativnalen Verschwörerbundes gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn zu bringen. Die plumpsten Mittel werden zur Erreichung dieses Zieles angewendet, aus schweifende Versprechungen, denen die Unmöglichkeit der Erfüllung an der Stirn geschrieben steht, wechseln mit un- nerhülltcn Drohungen ab. und die handgreiflichsten Un wahrheiten werden in die Welt gesetzt, um den Anschein zu verbreiten, als stände das Eiinchwcnken der italieni schen Politik in das Fahrwasser des Dreiverbandes un mittelbar bevor. Die neueste Leistung dieser Art war die Alarinmeldung. das, die in Italien ansässigen Deutschen von ihren Konsulaten angewiesen worden seien, sich aus das erste Zeichen zum Verlassen Italiens bereit zu halten. Das sofortige amtliche deutsche Dementi dieser Tataren Nachricht ist derartig bestimmt und bündig gehalten, datz es auch die stärksten Zweifler befriedigen mutz. Gerade der Umstand, datz unsere Feinde gegenüber Italien neuerdings mit solchem Hochdruck arbeiten und sich in der Anwendung von unlauicrcn Mitteln gegenseitig überbietcn. läßt einen Lchlutz nach der Richtung zu, datz sic sich mit zunehmender Geschwindigkeit von ihrem Ziele entfernen, anstatt sich ihm zu nähern. Dank der realpoli- tischcn Besonnenheit der leitenden römischen Kreise hat sich die nnkiiche italienische Politik bisher von der Linie einer streng neutralen -Haltung nicht nur nicht abdrängcn lasse», son der» es ist im Gegenteil diese Linie noch schärfer markiert worden. Ueverhaupt kann in der ganze» Geschichte des Verhältnisses Italiens zum Dreibund die ständige Be obachtnng gemacht werden, datz die icweils regierenden Persönlichkeiten, manchmal im Widerspruch mit ihren eigene» Neigungen, sich immer genug staatliches Verant wortungsgefühl bemabrt haben, um den verblendeten natio nalen Lcidenichasien des sranzusci,-. rnsicu und cngland- srenndtichen Teils der Bevölkerung einen Damm cnt- zcgcnzusetzen und ihrem Lande die grotzen Vorteile der Zugehörigkeit zum Dreibund zu sichern. Gleich die Unter zeichnung des Drcibundnertragcd durch Italien bietet kster- ,ür ein Beispiel, insofern als der damalige italienische Botschafter in Wien Gras Robilant persönlich ein Fran- zosensreund vom Wirbel bis zur Zehe war und dennoch kein Bedenken trug, den Dreibundvcrtrag mit zu vereinbaren und zu zeichnen. Datz aber im gegenmäriigen Augenblicke die dreibundfrcnndllche Gesinnung der römischen Regie inngSkrcise auch genügenden Widerhall in maßgebenden varlamentarischen und Bevölkerungskreisci, Italiens findet, beweist vor allem die iitngste Kundgebung der Mai länder „Perscneranza". worin klipp und klar ausgesprochen wurde, Russen, Franzosen und Engländer könnten eher auf die Soldaten des Mikados rechnen, als aus die Hilfe Ita liens: Italien betreibe eine ausschließlich italienische Poli tik. Die besondere Bedeutung dieser Erklärung liegt darin, datz sic auf den Abgeordneten Giovanni Giolitti zurückzuführen ist, der bereits in verschiedenen Kabinetten als Minister oder Ministerpräsident tätig gewesen ist und einen außerordentlichen Einslutz aus die öffentliche Meinung seines Landes ansübt. Wen» Giolitti, der als kluger diplomatischer Rechner sich niemals sttr eine schlecht weg unvvlkstümlichc Sache einsetzcn würde, sich in solcher Weise ausspricht, so weiß er ganz genau, datz die von ihm verfochtene Auffassung einen starten Rückhalt im Volle be sitzt. Zum mindeste» wird der Givlittische Standpunkt non der überwiegenden Mehrheit der norditalicnische» Bcvölle- rung geteilt, die sich überhaupt im allgemeinen eines große reu Verständnisses für die Erfordernisse -einer vernünstigen Realpolitik erfreut als der heißblütige süditalienischc Schlag, der nur zu leicht von dem Phrasenrausch der fran zösischen Presse mit fortgcrissen wird. Von Giolitti stammt auch der Ausspruch, datz die Unterstützung des Dreiver bandes durch Italien eine »elende Berräterci" märe, deren sich das Land nicht schuldig mache» dürfe. Nordiialicn wird um so mehr das feste Rückgrat einer stetigen italicnffcheir Trcrbundpvlitik bilden, sc mehr es dem guten Willen der drei Regierungen in Berlin. Wien und Nom gelingt, die letzte Möglichkeit von öster reichisch-italienischen Reibungen aus Anlaß der Balkan- und Adriapolitil auszumerzcn. Das Verhältnis Italiens zur Toiiaumonarchie hat belanntlich i» früheren Jahren an mancherlei Unstimmigkeiten gelitten, die vor nehmlich in dem italienischen Mißtrauen wegen der öster reichischen Absichten auf Albanien ihren Grund Hallen und von der Irredentistenpartei zu einer Erneuerung ihrer Agitation zum Zwecke der Wiedcrangliederung der ehemals italienischen Gebietsteile Oesterreichs benutzt wurden. Graf Achrcnthal erkannte die unbedingte Notwendigkeit eines völligen Ausgleichs mit Italien und gab sich redliche Mühe, in Rom die Ueberzrugung von der vollkommenen Loyalität der Wiener Politik gegenüber den berechtigten italienischen Ansprüchen mit festen Wurzeln zu versehen/ Graf Berchtold ist in die Futztapsen seines Vorgängers ge treten und hat einen offenkundigen Beweis seiner italicn freundlichen Gesinnung dadurch gegeben, daß er die Be setzung des die Straße von Otranto beherrschende» alba Nischen Hafens Walona durch die verbündete Monarchie ohne Widerspruch geschehen ließ, während ein früherer Leit- latz der österreichischen Politik ein solches Vorgehen Italiens als unzulässig erklärt hatte. Beispiele sind lehrreich! Die Behandlung der Walonaangclegenheit zeigt, datz die zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien schwebenden Fra gen in der Praxis durchaus nicht schwer lösbar sind, wen» beiderseits der ernste Wille herrscht, eine Politik ersprieß licher Zusammenarbeit und kluger, vorausschancitber Aus gleichung vereinzelter widerstrebender Interessen zu befol ge», Alle noch vorhandenen Reibungsflächen zwischen Wien und Rom, die weiteren Anlaß zur Verstimmung »nd Ver ärgerung geben könnten, restlos zu beseitigen, ist für alle Dreibnndfreundc ein Ziel, aufs innigste zu wünschen, und datz cs erreicht werden wird, dafür bürgt neben dem srcun-dschaftlichem Geiste, der die amtlichen Beziehungen zwischen Wien und Rom beherrscht, auch die Persönlichkeit des Fürsten Büio m. Wenn dessen Mission gerade aus diesem Gebiete einen wirksamen und nachhaltigen Ersolg erzielt, werden unsere Feinde ein für alle Mal das Nach sehen haben, und ihre ganze Liebesmühe wird umsonst gewesen sein. Unsere Kämpfe gegen die Engländer. Aus dem Grotzen Hauptguartier erfahren wir: Der englische «riegsminister äußerte sieb an, 6. Januar öri» englischen Oberhausc gegenüber solgenüermatzen: Die be deutsamen Kämpse zwischen deutschen »nd englischen Trup pen fanden am 20. Dezember stall, als die Lausgräbcn bei Givenchy, die von Indern besetzt waren, von den Deutschen heftig angcgrisseu wurden. Die Inder wurden bis zu einem gewissen Grade überrascht. Einige Schützen gräben wurden genommen, jedoch am folgenden Tage durch das erste Armeekorps, das sich in Reserve befunden hatte, mit erheblichen Verlusten für den Feind zurück gewonnen. Tie so iviedergenwnnene Linie ist seitdem be Häuptel morden. Der englische Kriegsmiiiistcr scheint diese Angaben aus Grund u » r i ch t i g e. r Meldungen, die er von der Front erhielt, gemacht zu haben. Im Interesse unserer tapferen Truppen kann diese fatsche Darstellung der da maligen Ereignisse nick» mimidersprowe» bleiben. In fünftägigem schweren Ringen, vom l!l. bis 24. Dezember, gelang cs nns. die Steilung der Engländer i >» ihrer ganzen Ausdehnung zwischen dem Gehösi, einem Kilometer nördlich La Ouinauc Ruc, »nd Givench» in Besitz zu nehme» und an einzelnen Stellen sogar noch darüber hinaus Gelände zu gewinnen. Alle Versuche des Gegners, seine verlorene Stellung znrttckzunchmen. waren vergeblich. Noch heute sind wir in tlilcin Besitze. — Es ist demnach unrichtig, wen» der eng lische Kricgsinillister sagt, die englischen rriippc» hätten ihre verlorenen Schützengräben wieder zuriickerobcrt. Die Beute, die »ns in diesen Kämpse» in die Hände siel, ist am 20. Dezember IM l amtlich belanntgcgcben worden. IW. T. BI Zusatz des W. T, B.: Tic am 20. Dezember ft'II ge meldete Beute betrug >!> Ossiziere. KI!» Farbige und Eng länder, II Maschinengewehre, 12 Minenwerser, Schcin- iverser und sonstiges.Kriegsmaterial. Zu den dentsck»en Ersolgc» bei Laistons wild über Gens dein „Bert. Lot. Anz." noch geweldcl: Die Erstürmung auch jener Ortschastcn am Aisne User, die in Paris noch am Freitag abend als absolut zuverlässige Stützpunkte der zum Rückzüge gcnvligtcn Maiuwnrnschen Strcitträfte galten (wie Bm»-lc-Lv»g und Missnl durch die Deutschen macht die Militärpresse fassungslos. Die allgemeine Nervosität steigerte sich noch infolge der fortdauernde» Flucht zahlreicher Familien von beiden Usern der Aisne nach Paris. Tie Angaben über die Ver luste an Toten und Bermundetcn mährend des drettäaigen verzweifelten Ringens fehlen, die Bcrmutun- acn schwanken zwischen kill»» und lsilll»!». Krieasininistcr Millerand versprach zuverlässige Zitier», sobald General Mauvourp irgendwo scsten Fuß gesagt haben würde. Die neueste Ipfsrc-Notc übergeht die ganze Schlappe mit Sttll- jchweigen, sie erwähnt nur, datz die Franzose» die Ornchast St. Paul nordöstlich Svissons behaupteten. Die Kühnheit der deutschen Flieger. Die „Tiwes" verösfentlichen einen Bries aus Belgien in dem die Ansicht eines erfahrenen Fliegers ausgesprochen wird, datz inan den seindlichen Flugzeugen nur mit Hilfe kleiner, rasch steigender Flugzeuge entgegentreten könne In Dünkirchen wurde von den Forts aus einer Anzahl von Geschützen aus deutsche Flugzeuge fast eine Stunde lang geschossen. Die Schrapnells platzten in der Lust mie Raketen. Tie deutschen Flieger n a h in e n jedoch d a v v » gar kerne Notiz, warsen ihre Bomben ab und kehrten dann geringschätzig genau über der Feuerlinie, die sic be, ihrer Ankunft begrüßt hatte, zurück. iW. T. B.t Ein deutscher Flieger über Nauen. „Petit Parisien" mclder aus Nancy: Ern deutsches Flugzeug überflog am l Z. d. M. N aney und war « eine Bombe ab, welche jedoch kernen Schaden an richtete Das Flugzeug wurde von der französischen Artillerie heftig beschossen. Unbekümmert um die ringsum platzenden und pfeifenden Geschosse, stieß der Flieger vis Inrvillc vor, wo er eine Brandgranatc abwars, ohne daß Schade» entstand. Das Flugzeug erschien noch dreimal, immer heftig be schossen, bis es ichlietzlich durch ein sranzvsischcs Flugzeug geschwader endgültig zum Nilckzugcgczivuiigciimurdc. iWTBo Ein Holländer über die Zustände in Nordsrankreich. Dem Berliner »Lol.-Anz." wird aus Rviendaal be richtet: Ein holländischer Grvtzlaufuicirnr, der irr Le -Havre eine Zweigniederlassung seines Koloinciiwarengcschäft» besitzt, kehrte am F-reftag aus jener Stadt hierher zurück. In einem Gespräche teilte er mir svlgendes mit: „Die .Zustände in N v r d s r g n t r c > ch sind dic dcn > bar traurigsten. Ein blühendes, betriebsreichcs Ge bict ist vollkommen zu Grunde gcrichrct. Man lwrl wohl, datz etwas geschehen sei, um der Industrie, die völlig lalnn liegt, anfzuüelfen, aber das ist lauter Phrasendrescherei. Kein Mensch hört mehr ans diese sporadisch anftrctcndcii Bcieriernngen und Versicherungen durchreisender Depo tierter, 'Minister und Prüseklc». Ich hege ein tiefes Mil qesühl für das schrecklich leidende Nor-dirantrcich, das nach Ansicht eines überwiegenden Teiles der sranzösiichc» Vc »ölkernng ein Opfer E » glands r st, gerade so wie Belgicn. Ich bin der llcberzcugung, datz Frankreich kaum mehr d r c l M o n a t e d c n K r i c g, wie er setzt geführt ivird, aus halten kann, weder physisch noch mo ralisch. In Le Hanrc hört man »on nichts anderem, als vom Frieden sprechen. Tic Engländer sind derartig un beliebt, datz von der Polizei die Aussorderung erging, die Tommys »korrekt" zu behandeln. Furchtbar wirkt aus das Volk die Ueberfüllung der -Hospitäler und die Umwandlung aller verfügbaren Wohnhäuser in Lazarette. Ich war .Zeuge einer Kundgebung gegen den Krieg »nd die Regie rring. als Veriviindctc in die Stadt gebracht wurden. Tie Miliistcr sührcn in Zuiannncnkiinften mit de» Deputierten der uordiraiizölischen Wahlkreise eine ganz andere Sprache, als auf der Tribüne. Besonders die beiden Sozialisiert versprechen, datz bald ein ehrenvoller Friede mit Tennch land zustande kommen werde. Empörend sind die Preis treibereien und Anhänsunge» von Nahrungsmitteln erster Ordnung. Tic Regierung, d. h. -Herr Briand, droht irnaiis hörlich, aber er tul nichts, weil an den Lvetulalioncn sehr viele Engländer beteiligt sind." — Ter Holländer hatte auch Gelegenheit, mit einem englischen Offizier zu sprechen. Ueber die Aussichten des Feldzuges befragt, er widerte der Ossizicr: „Mit ft' schlechtem Material, wie es uns Lord Kl icheuer herübcrichickt, lönnen wir nicht vorwärts kommen. Aber nnicre Hoffnung am die zweite französische Armee ist sehr groß. Tic Invasion Rntz lands in Ungarn lönnle auch eine gröbere Wirkung gm nmere nicht gerade glänzende Lage herbeiführen. F>» übrigen mutz ich Ihnen gestehen, datz die Tentschen ein furchtbar zähes Volk sind, das nicht ft-üher Frieden machen, wird, als bis wir es völlig nntcrgctriegt Huben." Die Verteidigung von Paris. Der Pariser Korrespondent des »Nicuwe Rotterd Eonr." halte eine Unterredung mit dem Pariser Militär Gouverneur General Goilieni. der ». a. sagte: „Die Verteidigung von Paris ist nur möglich, indem eine Feld schlackst geliefert wird. Ich meinte anfangs, nördlich von Paris diese Schlackst liesern z» müssen, da die Armee Klucks, die die größte 'Bedrohung von Pgris bildete, sich aus dieser Richtung näherte. Aber dieses Heer bog nach Südostcu ab und gab uns dadurch Gelegenheit zu einem Seitenangriss. Kinck hatte vielleicht nickst mit der Mög. lichkcit gerechnet, datz ein Angrissshccr ans Paris norgehe Er halte damals gewisscrmatze» auch das Reckst dazu, denn ich mutzle dieses Heer erst schasse» Ich mutzte schnell Handel» und habe es auch getan." Ans die Frage: »Meinem Sie. datz Paris noch Gefahr läuft?" zuckte Galliens die: Achseln ..Wer lanns sagen?" erwiderte er. »Ich meine, säst nickst: aber wer lau »'s sagen?" Schreckens»»teil des Kriegsgerichts «n Easadlauea. Das sranzvsische Kriegsgericht in Easablanea hat nacb in «Kens eingetrnssemn sranzösiichc» Meldungen die Dem scheu F i el e und G r undl e r wegen Spivnagc z u in Tode verurteilt. Gegen den Deutschen N e h r t o r .i wurde ans lebenslängliche Zwangsarbeit er kaiint .Zuerst wurde Anfang Novcmlrcr der Postassistem Scnssert in Casablanca wegen angeblicher Spionage zum Tode vcrnrlcift und e r i ch osscn , sodann wurden Anfang Dezember der ehemalige deutsche Konsularagent B r a n d t. ein österreichischei Staatsangehöriger, und sein Geschäsisiellhaber Zell zmn Tode verurterll. Inzwischen halte aber die d e n t i ch e N e g i e r u n g die französische Regie»nng wisse» lasse», datz sie sür. jedes nstderrechlltche Vorgehen gegen die angeichiildigtkn Dentichcn in der rück-