Volltext Seite (XML)
Seite 10 .Dresd«ek Nachricht-»- Seite 1<l Donnerstag. 1. »Oktober LVV» M» Nr. 272 t«ch «N d«« Untzfnntz, Ms dem WeftmerÜ» nicht «tn. OUIgationsscbuld hatte di, Gesellschaft nicht, Li» «anadtfch» «Ae» fthaft. in der«, «efi» die «kiim der Merican Slectric Wort» üdera»ean««n sind, beulet dir Wastersäll, dei Meriko zur verfteldma elektrisch« Kraft au». Verl «n er itädtilchrr Zentral» t«bbot »»«>0. Veptanb«. Nmtlicher Bericht der Direkten. Zum Berka! Kälber, 7Sl Schafe. 10 4V« Schwein«. Ochien bbchkter Schlachlwert böchflen« 7 Jahr« auSaemilstet« und älter« auägemänete —. o> mäßig aenädrt« . . aut aenäbrie älter« — ck) gerina genährte jeden Alter» —. Bullen: »> voUflei'chig«. nächster Schlachtwert —, d) mäßig genäbrt« jüngere und gut genäbrte ältere —. o> aering genäbrt« —. Kimen und Kilbe; »> vollsteilchtg« ausaeuiäket» Färsen, höchster Schlachtwerl —. dl voll« stcilchige ausgemästet» Kühe, höchst« Schlachlwert bt» 7 Iabr« —, o> älter« auSgemäftet« Kühe und wenia entwickelt« Kühe und Färsen —. ck> mäßig genährte Kühe und Färsen —, «> g«tng genährte Kühe und Färsen —. Kälber: »> feinste Mast- und beste Saugkälber 84—SS. b) mtttle Mastkälber und gute Saugkälber 78—82. cs geringer« Saugkälber 88-70, äs ältere, gering genäbrt« Kälber lFrester» —. Schaf«: »> Maftlämm« und sunge Maftbannnel 74—77, d> ält«eMa«lämm»r SS-7S, o> niäßig genährte Hammel und Schafe lMerzschafes St—6«. äs Holsteiner Niederunasschase, Lebend-Gewicht —. Schweine: a> vollfleitchtge d« fei neren Raffe» und deren Kreuzungen bi» I'/« Jahr att. 220—280 Psd. schwer. b3. d> schwer«. 280 Psd. und darüber (Käser) Sl—K2, cs stcilchige 48—Sv. ä) gering entwickelte 48—4S mii 20 V, Tara. Verlaus und Tendenz: Von« Rinderaustriebe blieben etwa S80 Stück unverkauft: maßgebende Preis« waren nicht sestzuftellen. Der Kälberhandel gestaltet« ftch glatt. Bei den Schafen fanden etwa SSO Stück «blad. Der Schweinemarkt verlies glatt und wurde geräumt: kernige ausgesuchte Schweine wurden auch über Notiz be«ahlt. HaudelSregister. Eingetragen wurde: daß der Techniker Rudolf Senke nicht mehr Mitglied de» Vorstandes der Aktiengesellschaft Sächsisch-Böhmisch« Gummiwarenfabriken Aktiengesellschaft in Dresden ist, daß zum Mitglied de« Vorstandes bestellt ist der Chemiker Dr. vbil. Hermann Theodor Curl Wachs in Dresden und daß di« an Ricöaro Rodert Gustav Senk« erteilte Prokura erloschen ist: — die Firma Maaren-Rabatt Compagnie FischerLCo. in Dresden, Zweigniederlassung des in Kiel unter der gleichen Finna beliebenden Hauptgeschäfts und als Inhaber der Kaufmann Ernst Wilhelm Alwin Feo- dor Durow in Kiel langegebener Geschäftsraum: Maximilians-Allee S): — daß aus bn Fcrma Sächsisch« Tapisserie Manufaktur Hermann Schneider in Dresden der bisherig« Inhaber Hermann Bernhard August Schneider ausgeschieden, der Kausmann Johann August Schütt in Radebeul Inhaber ist und daß die Firma künftig lautet: Sächsische Tapisserie Manufaktur Johann Schütt iangegebener Geschäftsraum : Friedensstraße 19): — daß die Firma Louis Hirsch in Dresden Prokura erteilt hat der Kausmanns- chesrau Liesbeth Hirsch geh. Schlesinger in Dresden: — daß di« offene Handelsgesellschaft Sächsisch« Metallwaren- und Laternen- Fabrik Schwalb L Comp, in Dresden ausgelöst, der Fabrikant Carl Wenzel Schwalb ausgeschieden ist und daß der Kaufmann Gustav Hermann Adolf Spierling das Handelsgeschäft und die Firma fort- führt iangegebener Geschäftsraum : Markgraf Heinrich-Platz 29); — daß die Firma Süring L Angermann in Dresden nach beendeter Liquidation erloschen ist: — daß die Firma Kleinopitzer Stern- koblenbau-Aktiengcsellschast in Dresden nach beendeter Liquidation erloschen ist. BereinSreglster. Eingetragen wurde: daß aus dem Vorstand des Vereins der Beamten der Königlich Sächsischen Staatseiien bahnen, eingetragener Verein in Dresden. Carl Wilhelm Sch mutzler und Wilhelm Johann Christian Ungethüm aus geschieden sind, daß Heinrich Otto Richter nicht mehr Stellvertreter des Schatzmeisters, sondern Schatzmeister ist und daß als Stellvertreter der Mitglieder des Vorstands bestellt sind: der technische Eisenbabnfekretär Gustav Karl Friedrich Naumann in Dresden für den Vorsitzenden, der Stationsassiftent 1. Klasse Gustav Feodor Thuminrrch in Dresden für den Schatzmeister. Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Ochsenschwanzsuppe. Seenuige nach Lad» Morgan. Rebhühner mit Salat. Pfirsich-Bombe. — Für einfachere: Schwelnskoteletten mit Sauerkraut. Steinpilze einzulegen. Zur Verwendung dürfen nur feste und gesunde Slempilie kommen uns wählt man am besten nur kleine mnd« Pilze dazu. Man wäscht die Steinpilze mehrere Male in frischem Master und läßt sie ablropsen, indem man sie aus ein Sieb schüttet. Die gut gereinigten Steinpilze werden angesalzen, um ihnen die Feuchtigkeit zu entziehen. Man drückt sie dann aus und lautiert sie in zcrtastener Butter, in weicher man sie zwei bis drei Mal aufstoßen läßt. Man gießt sie dann mü ihrer Butter in Literbüchscn. schließt sie gut und kocht sie eine Stund« im Wafferbade. Bei auler Wahl der Pilze und sauberer Behandlung dürste ein Mißlingen ausgeschlossen sein. Vermischtes. ** Wie schwierig das Verhältnis zwischen Berlin und seinen Vororten ist, wird ersichtlich aus den Klagen, die von einzelnen Vorortaemeinden gegen die Hauptstadt wegen Beisteuern zu den Schullasten angestrengt weiden. So fordert die Slodt Rirdorf. in der ein erheblicher Teil der Berliner Arbeiterschaft wohnt, nicht weniger als 60000 Mark jährlich van Berlin, und der Bezirksausschuß bat die Berechtigung dieses Anspruches an erkannt und Berlin verurteilt. Ueber die Höhe des Betrages soll noch das Oberverwaltungsgericht entscheiden. — Ausschreitungen beim Berliner O m n i b » S st r e i k ereigneten sich Dienstag abend an dem Halteplatz i» der Chcmsfee- siraße. Tort wurden nicht nur eine größere Anzahl von Glas scheiben der Omnibusse zertrümmert, sondern auch verschiedene Beamte oder Bedienstete durch Steinwürfe mehr oder weniger ver letzt. Einem Kondukteur wurde durch einen Steinwnrf das Rasen bein zerschlagen, andere Beamte erhielten ebenfalls Verletzungen. Die Täter waren meist junge, arbeitslose Leute, die Freude am Radau haben. Das Publikum war so vorsichtig, die Wagen der Omnibus-Gesellschaft nicht zu besteigen, so daß diese schon vor Abgang der letzten Wagen meist leer nach den Depots fuhren. Die Stimmung unter den meist jungen Burschen, welche die Abfahrt zu verhindern suchten, war sehr kampflustig, Tausende von Ren- gierigen sammelten sich an den Ahfahrtsstellrn an. io daß sich nur einzelne getrauten, eine Fahrt mit dem Omnibus zu wagen. Die Polizei hatte die nötige» Vorsichtsmaßregeln getroffen: es waren mindestens ein Dutzend Berittene zur Stelle: auch die Polizei- niannschaft zu Fuß war verstärkt und dirigierte alle Passanten nach dem der Omnibushaitestelle gegenüberliegenden Bürgersteig. Auch am Blücherplcitz und an der Kreuzung der Bülow- und Potsdamer Straße sah es ähnlich aus, doch kam es dort nicht zu Io groben Ausichreitunae». Trotzdem verzichtete ein großer Teil der Passan ten auf Beförderung durch Omnibusse, weil überall drohende Redensarten laut wurden. Die meisten Omnibusse sichren lange vor der bestimmten Zeit nach den Depots. In der Chausseestraße bemerkte mau kurz vor 11 Uhr nur noch zwei Nachlomnibusse. * Der bei der Staaisanwallschast in Düsseldorf beschäftigte Gerichtsaktnar Otto Franke, der im Lause dieses Sommers nach verschiedenen Unterschlagungen flüchtig, indes schon bald i» Berlin wieder ergriffen morden war. unternahm auf dem Rücktransport nach Düsseldorf einen erfolglosen Fluchtversuch. Die Eiienbahn- verwaltnng in Berlin hatte daraufhin gegen F. eine Geldstrafe von 10 Mark „wegen unerlaubten Aussteigens während der Fahrt festgesetzt: der gegen dieie Strafverfügung eingelegte Eiihpruch wurde vom Düsseldorfer Schöffengericht zurirckgewiesen. * Auf der Bühne erschossen bat sich im Wilhelm- Theater zu Görlitz der langjährige Garderobier und Theatermeister Garbe. Er wurde hinter dem herabgelassenen Vorhang auf einem Sessel sitzend als Leiche aufgefunden. -Gestohlene Militärpferde. Einen erheblichen Verlust hat der „Ostvreuß. Ztg." zufolge die 5. Eskadron des Litauischen Ulanen-Rcglments Rr. 12 erlitten. Von der Schwadron befanden sich bei dem Besitzer Tbiei im Kirchspiele Olszöwen bei Insterburg 8 Mann und ^12 Pferde im Marsch- auartier. Tie Pferde waren in einem Stalle untergebracht und wurden durch einen Gefreiten und einen Ulan bewacht. Rachts hat der wachthabende Ulan »och seine Pferde gezählt, am Morgen waren aber von ihnen drei 7 bis 8 Jahre alte Tiere, und zwar ----- Kcftkn.dxr Schwadron, verschwunden. 'illionensund in Straßburg. Folgendes ftlt der „Tgl. Rdsch." ein Offizier aus dem „Rach heißem Ringen, an dem sich auch das uteric-Regiment Nr. 30 redlich beteiligt batte, 'en. Am 28. September früh 10 Uhr ruckten >it klingendem Spiele durchs Fischertor in sin. Das Regiment setzte auf dem Kleber- men. Ich wurde gleich zum Komman- ens abkommandiert. Am 29. September ihre Belegungsfähigkeit, am 30. Sep- 'sbestände zu prüfen. Am 1. Oktober i den Auftrag, in der Bank nach zu forschen. Buchmäßig sollten , »ächft« Leit«. k*er80na1-IVackriektvQ. üsMSMN vr. Mßil. ÜSlir üselisl I-«»»«* Str»»«« 42, II. ß V«» ÄVI7 »«ritolr. Aach 14 jähriger Tätigkeit in Potfchäppel habe ich mich in NrvsÄsii, 8, H. (nächst dem Bahnhof Wettiner Straße) als niedergelassen Sprechzeit: Wochentags 8-9, 3-4; Sonntag- und Donnerstags nur vormittags. ß vr. ineÄ. Vs. MLll. v. Loek V«» Il«l8« mrüklt. Ikolniiiiiejetrt: Sorsdoristr. 3. Fernsprecher I. 7423. (Nahe dem Fürstenplatz.) S Bankgeschäft, kransnstrarss, Leks ä» Salsrüstrasss. «»«K Vsikauk von »»Ä HV vrlpttplvrv». VvIvNinuK von HVvrtp»plvrvn. ^i»u»Iiu»v vvi» QtvIÄVriilii» irvposltvii- u»«L 8vl»vv1cvvrlrvlir. VorivriltuiiK von ^Vvrtp»p!vroi», Xon trollo ävr ^ii8losmixsll, LillkolunK nsusr 2in8do§6u, Livrux §slo8tsr und ZMüntliAtor Lüoktsa. Dliilösiinx v«u Ooiipoiis, UIuiHvvvIi»- luiiK van »u»lüi»«11»vlivii L»nlr- uvtv«, EA«Iü vtv. I-onitLilsIvU« Liir HVvvIisvI. ^«»Lüliriinx aller 1a ela» llanlttavd etasclilazrenclea Vv8el»ä1tv unter Lu»lvl»«rua« l4»laut«r uu«l »orx- rälttgvr »««llvunox. K Kilrmuvn. 8tüekn aro Utr. Ll. —,35, —,40, —,45, —,52 1Ü8 2,20. 4,d86pn88tvk'6N8tor^ 2,50,3,—, 3,25, 3,50 bis 40,-. 8tor68, Llüok ll. 2.50, 3,—, 3,50, 4,—, 4,50 bi3 26,—^ Vltraxon, Lltr. LI. —,25, —,28, -,35. -.40, -,45 bi8 1,70. 86dvjkon86kle!vr, L<M8rv88-8toir6. Lollxr688-8toro8. O. ^6l8e!ll<6 WI,ckruffvp,tp.,7. llöffkünäst 1S4,. 46. 7. H kskkispt. 715. I?»p»e»tue»n — ösrügs. Die «nstretcherarbelten für da» Mannschaftzlgebäude im Geschäft»,Immer de» Unterzeichneten Garnison «> Arsenal. AdmintstrationSgebäude Flügel v. öffentlick werden. Berdinaung»u»t«rlagen ttegen daselbst zur < BerdinguttgSanschläge können gegen Erstattung der entnommen werden. Angebot« «>t der Unterschrift de und mit der Aufschrift: „Anstreicherarbeiten für Mannichaftsgebäud« 1 N»d versiegelt und portofrel bis zu obengenanntem den Unterzeichneten etiizureiche». Zufchlagsfrist 28 AuSwabl unter den " - ^ - - - Der Köuiali fewerbrrn bleibt Vorbehalte». he lAarnison-Baubeamte I Dr rgen für 8«»ta und «tzmtota der seit >e» böheren Schule (Ghmnasialklassen) i täglich N—13 Uhr von der Direktion jewitz entgegengenommen. Anmeldungen für 8«»t» und ^»tota der seit Ostern 1998 hier bestehenden böheren Schule (Ghmnasialklassen) werdm vom 1. Oktober an täglich 11—13 Uhr von der Direktion der Bürger schule zu Blasewitz entgegengenvinmen. . .. In der seit Ostern 1903 bestehenden Serta können Michaeli» 1903 noch einige Scbüler Aufnahme finde». Geburts- und Taufurkunde. Impfschein und letzte» Schul zeugnis sind bei der Anmeldung vorzulegru. .. . Scb"lgrld beträgt für Hiesig« uud Auswärtige ohne Unterschied jährlich 120 Mark. Blasewitz, am 29. September 1903. Emil Wagner, Vorsitzender. Lr»t» Look-. »LoskaltnuKs- guck luaasti iv-8vluzl». Vr««aen-«ta«>««v1tr, Tchubertftr. 84, eigene VMa. Am 3. und 5. Oktober o. beginnen die Kurse für: Aus bildung in häuslichen Arbeiten. Kochen. Schneidern. Weiknähen. Kunstarbcite». Flicke». Elementarfächern. Literatur. — Jahre»« Pension 650 Mk. — Musik. Sprachen. Tanzen und Turnen extra. Die Voisteberin: 8«l»a«I. l->6sMLNN »lÜSSlS, lminet»»«»«!' Mil liuiiiililieii'. ---- Ausbildung für Over. Konzert und Salon. ----- Sprechst. täglich 12-1 Uhr L>üttlol»»a»ti'»«,v v. lluii^Läi Fiwos (8»x1«I»uvr» Ulttsressuvltv) Von äsr Lrrtliobsii 'Wold ülg kiobsros, Lo§svsbiiis3, uosodllälielivs ^.bkabrwittsl von §1siebwLs8jxsr IVirkllvF omxkoblsii. Vorrllxlieb bsi dsbitusllsr uvä xoloxovtlicker Vsr- stopkuox, 6ov§v8tiovsll, VsräMuvxs- slvrllvxsv, k'vttlsibixksit, levdsrlsiävv» ru Oiobt v. kbsuwLtisnill8 sie. dcur eckt, vson -ruk äsr Ltileett» mit rotem Llittslksläo äio kirma srsiobtliob: LrdLItliob in äsn Lpotkskon, vroxanaemä- lunzrvn unä »Non ülinomlrmssoräopoto. Lkuksü 31s? verlangen «le dttte »»Weisung nedft Lankfchr. »etzetlt« «. Prodefl. reinen Lite«»«». Silht, Mim, ÄlhitS, Fettsiiht, Rißt»-, Htls', Sltsei-1. Gtlltiil. u-su-.,«^, u. fr,«», oder den gereintaten «ast von ca. so gttronen 8.öv. von ca. 1« LÜr. S Ml franco u. Nstefret. Lerlln I Kilo S Ml. sretHaus. Stur echt m Plombe ». D. 14 gold. Med. LslurloL LrültLsod, ÜHLLÄ IlN nur dsi IL.»a»>inwi«»,1V.ü^lltuiu^ Rlk "R vsilBlL strasss g, unä tk. lSeldnelel««- lg-», IViisäruSsr 8tr. 19. io Iftasoksn rn 60. 110, 210 u. 810 kr. § lüironlzclnr«. getieime lelileil.' Blasenkat., AlrSflüsse Arauenkr., Magenkr.» Vicht, Leber., Lmigenl.. Zuckerkr. I-. Illeldll»«»!-», Breitestr. 16. tägl. 10-1 Straus» offeriert Stück S, ». 8 und 8 Mk.. Hsriuam» ««»»«, Scheffelstr. 12. spissei'ie- zu evorm billige» Preisen «. Itölm», «» d« »rkutkir», ». m,, l. 04a».