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Dresdner Nachrichten : 24.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-10
- Tag 1896-10-24
-
Monat
1896-10
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.10.1896
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Dver-nev Nachrichten. -Uc. Seite 2. »» Lonaabend, !L1 Ottbr. 1>»;»«» ,. aber devaiiptet. Renten. namentlich Mexikaner schwach. Heimische llprozentiae Welche anziehend. 4G Prozent. Ultiinogeld ea. < Prozent. — Ain irkte war auch beute auf Realisationen und auf ni! ' " der TheUnahme an der haben. Diese Bestimm! eine Blenderung ihrer hinzu, daß die auSschiletzenden Gründe da» bet, meist auch au» dem Stadtrath selbst au-schließen werden, und Präs. v. Zahn verweist aus die alte Städteordnung von 1832. nach welcher die anderen Konfelsivnen angehörlgen Mitglieder de» Stadtrath- und der " M de» Angel, habe». Die wieweit dir . tadtvervrdneten sich aller Mitwirkung in der Schule und Stiftungen zu enthalten von Sun. Weidaner-Glanchau anaeregte Frage, in- Hanie« Schöiwurg durch diese» Wächter an die Zuständigkeit nne de» Gesetzes ich bade des sich ankricl erklärt der scher dieses Reservarrrchte des Gcseftz berührt weiden, weist Dr. v der Ständekammer». Rach Ainiabl Präsident Errell. v. Könnerltz, er bade si Gesetz gefreut, welches dein rvanaelischrn Bewußtsein unsere» ! Volks entsvreche. und tdelle die Ansicht. baß da» Patronat nn ! dann mit Recht bestehe, wenn den Rechten auch Pflichte» gegen j »verträte». — Daraus wurde die Bcralhnng de» Berichts über den Znstand der evangelisch lutherischen Landeskirche wieder a»f- ! genommen. Obertonsistorialrath t>. Ackermann antwortet zunächst am' die DagS vorher geänderten Anfrage» de» I'. Große. Dieser der Theologie, so Da» a» Patronat nur Pslicl rrbt cher Lironijuiunrung m der König Jovannjtraß« «iw er,» Ende Rovember eröffnet. — Auch die hiesige italienisch» Kolonie nimmt haste» Antheil an dem Familienfeste, wrlche» da» itaiienisl Königshaus feiert. Man zog in Erwägung, dem kronprinzlw. Paar euie künstlerisch au-aestattete Adresse oder einen Knnst- aegenstand darzubrinäen. Auf Anreauna dr» hiesigen Könial. italienischen Konsulat» jedoch wurde beschlos en. von der Ueberreich- ung einer Gabe abzusehen und da» Fest durch einen Akt der Wohlthätlgkeit zu feiem. indem eine Subskription Koblenwerthe still erholt Türken " PrivatdiSkont 4 Getreidcma . _ . ^ rückgängige Preise an nvrdainerikanischen Plaste» die Tendenz ichwach Tie Rvtirungen gingen markweise zurück. Anr Effektiv- markt, der relativ fest bleibt, fehlte in Folge de» Rückganges der Termine die Kauflust. Gute Waare aller Art ist nach wie vor gesucht. Weizen ra. 3 Mark, Roggen etwa 2' » Mart niedriger, vaier nachgebend. SpiritnS in Terminen leicht abae'chwächt. loco » Pfennige besser. Wetter: kühl, trübe, Südostwind. g«,>> I,»>r 0.«kalntt.« oredt! »u.rs. Tircenro ror.M. Di.-e-duci ^ank l-b.ro. Liaai.-i-o,,,pomiarden iE',. Laura—.—. Uuawol» . Loriuaieieii —. Glitt. T »>s. «s Z!i, » ui.' ittemr rvi rs. Vlatten« «7,12. Tvanler I.b«. 'Z nnuaieien . Zurte» rs.ks. Zurkeuwolc bl.rc. Ltlomaadant t».ve. cuiülirdaiin 7ilL.ro. Lomdareeu r«. rruo». D »ei«. ilietukiei, >L ll lul>.r »Veiten r>er ckiober rr.LS. rer vnnnnr- llni 2i.üi>. devaunl. LririlnS lei Kir. ro.ro. rer Aanuar 'Av»«l Sl.-e. man. »!. >' I rer Oiwttei co.oo, rer ,>nuuai i'ieul «r.-o. icn. « « ti«»»« «. L irdutun «Eä »»!.» Weiten rer Nnvemtter ec.a. rer Ä.ur -0! rer ^>>ai — Roauki r>kl i7!l. l>?. rer Marr l>8. rer Mai >>». «Prodlitten SZen»r.> onal.rrlei.cn r-S. krrmi>er r Sä,. »>kt>r.,aer.' nnance.Vl b^t-'yä>>7 K i ^ eitt ! L>1i linier eeni >'?.l>»rrei'e v..,-c- ' i>teiiic ^. §.Ii. niei'unei ->:>>-> l yar" nugere>z;, ,ai> oen ), an 0 >0a ren . < n, i. tt.'ii '.!„i'ii»i„.'iitt.in »,-irc-tte'KRi e„ etter ucliner. as.liie l,.-'li>„'i»i,'S. lange sie »och ohne Amt sind, ein Warlegeld gewählt werde. ,— .. - . .. . .. rnttia - wen-.'. '.NU. Konsistorinm habe stets daran, Bedacht genommen, die ordlnirten ! entgeltlich i»l lll'esianrant von Müller am PalaiSteiche im Königl ^ Kandidaten möglichst bald in Stellring zu bringen, nn^ in Fällen, Grosien Garten I von Bedürftigkeit auch Unterstiidungen gewährt, welche c§ n Eerluaies uno ^gchflsaies. nicht bindend Zusagen könne. Nebriaen» sei eS ein Gewinn ,»r die Kandidaten wie lür die Kirche selbst, wenn ienr nicht sogleich .. ^ eröffnet wurde zur Bildung eine» besonderen UnterstütrinigSsoiid» der im vorige» zlahre unter dem Protektorat des Könial. italienischen Konsuls Georg i>!r»städt gegründeten italienischen Woblthätigkeltsaesellschast zil Dresden (Socretä Italiana di Benrsieenza in Dreöda). Die iin hiesigen Konsniarbezirke aushälllichen Italiener werden hiermit nnsincrtsa,» aeniacht. vasi die SiibskrivtionSlistc» im Könlgl. italienischen Konsulat, ferner bei Herrn Silvio Zcrinzi, Waiirn- hailöslraüe 1!>. und bei Hern, Raina, Firma Rovatti und Ev.. Striivestrasie 2a. ansliege». — Eine vrachtvolle Sammliing neuer Eactus - DahlIe». über Blume», stellte gestern Abend Herrn SchwidlewSkl aus Karow bei Berlin in der Versammlung der Genossenschaft »Flora- Sir wird für das grobe Publikum heute und morgen un- nn». - — Se. König!. Hoheit Prinz F r i cd r i ch A n g u st begab sich gestern Abend 7 Uhr U Min. nach dein König!, ^ngdichlosic Warnsdorf, um nn der heute aus HnbertuSbnrger Revier statt ' »dende» Königl. Hosiagd theilznnehmen. — Ihre Kaiser!. König!. Hoheit die Fran Prinze'siil Fried rich August besuchte gestern da» Wäsche und Betten Geschäft reu Müller und E. W-. eliiel (Fnhaber Richard Mülle« . Pragcr- uabe. um daselbst Ansträge zu ertlieilen Der Besuch dürfte mit R'm srendigen F n in i I i e n e re i gn i b in Berbindung zu i ringen fein, das für Mitte Dezember iii der pcinzlichen Familie;» erwarte» stellt. — Se. Durchlaucht der Erbprinz Heinrich XXVU. Rens; i. L.! !>,'.« gestern mit Gemahlin liier ein und nahm im Hotel „Euro-" r .w'cher Hos" Wohnung. Abends !> Uhr Li Min. fegten Eine Lo.rchlanchten die Reise nach Wien fort. - Fhre König!. Hollen Prinz es: Johann Georg be chte vorgcslern In Begleitung ihrer Eürendnme Freifrau v. Finck j das in Trachenberge lürzlicd aeweillle Kinderhowilal. Ve'fen Pro ieüorin die Frau Prinzen bekanntlich ist I»' egiment» nngScbei !. aiidenr ieiclnant Söersten ernannt, leuiuank ssi 0 > c 11 m niIe r Minor v. Sendlil'. vom ward als Avtheililngschef in nach der Studienzeit, wenn ihnen »och stildentnche Gebräuche an haste», in ihr Amt bernie» werden. Wir seien in Sachsen in der glücklichen Lage, das; sich die Volksschule den jnngen Theologen öffne, und dort biete sich ihnen Gelegenheit, die ans der Universität gewonnenen Kenntnisse gewisserinaben uinzndenken und in neue lvrachliche Formen nniziisriren. durch welche sie für die Gemeinde srnchlllar gemacht werden. Der Theolog leide im Anfang seiner Tl'älial'il an einer zu akademische», abstrakten Art des DenIenS und Reden» über die heiligen Tinge. In der Schule im Verkehr mir den Unmündigen lerne er gemernveisländlich reden und die Bedürfnis«? und Anschauungen des Volks slndiren, welche ihm viel fach bis daliiir ganz fremd gewesen sind. Diese Thätigkeit al» VolkSichnilehrcr lei ein grober Gewinn für untere jungen Theo logen. welche oft gröbere .'.»»orüche nn das ändere Leben machten, als cS gut sei. Wenn I'. Grobe ferner Thcilnahnie an den Kandida.'envercinen müsse er dem entgegenllalken. das; die im vorigen Jahre erlassen worden sei ausgestellt sein. Wir empfehlen die Besichtigung c§ tedvch! ans das Angelegentlichste. win» für! — Die Fchrl. v. Frielen'schr Gärtnerei i» Rötha hat jeht so starken Alisas', stirer Beerenweine, dab die Anlagen zur Gewinn nng der Beere» bedeutend vergröbert werden ninbte». Im vorigen Jahre ivnrden allein Hektoliter Erdbeerwein hcrgestellt. TageSgeschichtc. Deutsches Reich. Der Kaiser und Prinz Heinrich reiste» gestern nm 2 Uhr Nachmittags nach Schwerin ab, um de» dortigen HochzeitSseierlichkeiten beizuwohnen. Der Evangelische Tver-Kircheiiraih in Prenben hat die Kon sistorien der neun älteren Provinzen der Monarchie angewiesen, die kirchlichen Fürbitten für eine glückliche Entbindung der Frau Prinzessin Heinrich von Prenben in den evangelischen Kirchen ihre» AnssichtSbeztrkS mit dem nächsten HanpigottcSdicnst beginnen zn lassen. Grobl'ürst Wladimir von Rubland ist, wie gemeldet, einer Ser Kommandeur Train Bataillons Nr. 12 erllieii den Eharatter versi Werst, . Feld Artillerie Regiment Nr. 2^ das Kriegsmittlsterinm verfehl und Uttawr r.el>!!i c znm Militär Intendanten des Arnieekorps rliiannl. -Tie Nachricht des: Se. Majestät der K e n i g zur Ans ichmiickniig des Ealvarieuverges in D e » t > ch P 1 et a r. vor deve» Bcarienbilde Knrvrinz ä'lngnst im Jahre I«e>7 konvertirle, jiogi» Mark gewendet habe, wird bestätigt und webe»!.ich erweitert durch folgende Meldung der . Köln. Flg" aus Teutich Pielar !..Am 27. Juli nächsten Jahre» werden Fai re versto''en «ein, was; August der Starke von Sachsen an> «einer Reist' nach Polen ' Teulsch-Piekar passirte und in der diesigen Pfacrlirche znm kakholi l'chcn Glauben übertrat. Ter Postverwalcer ttliegec in Brwzinl., hat über dielen historischen Akt eine Schrift vermut, die er dein in diewm Jahre zum Priester geweihten Prinzen Mar von Sachwii ! übersandte. König 'Albert von Sachsen hak »nn dem hiesigen Erz- j Priester Nerlicb zur tAnsschmücknng des Ealvarieuverges IstiooMark -überwiesen. Prinz Mar von Sachsen bat sein Enciieinen bei dem -nächstjährigen Jubiläum de» Ueberkritis Angnst'S des Starken zur kakholischen Kirche zngemgk ' TaS ..Lcipz. Tagebl." schreibt hier zn- Wrr bezweiscln vorlö.nstg den an! die Bethcil'.gnng des Prinzen Map an d m Konrerstonsinbilänui bezüglichen Tbeil der -Meldung de» rheiinichen Blattes. ! — Tie, cvangelisch-inthcriiche L a >1 d r »s!> n 0 d e berietst gestern an erster Stelle daS durch Erlas; 2'r. 8 vorgelegte Kirchen s ge>etz bezüglich der Ansnbuiig de» Kirchen v a t r 0 n ä t s. Wah ^rend der Generaldebatte nal in der "wir Kultusminister an der Sitzung Tbeil. Tie grundlegenden Bcirimmiingen enthäli I des räch den Kirchichnllcl rcrn die Jnvaliditäts und Allersversicheeung. Suv. stiolh halt dicKandidatenvereinc snr sehr wichtig, da es nian- cheni iiingen Theologen ichwee stille, eine Predig; »ist cinbeillichem Gedank.'iigangc zu halten ^ berhofprcdiger Ist Meier bezieht sich ans die Worte des Bericht», inan gewinne den Eindruck, das; ri» nicht geringer Thei! der slndiren.den Jugend r» an dem wis'en- ichastliche» Ernst und Ester schien lasse. den nia» von einem l c'ranrei't'nden Theologen fordern müsse. Gegenüber der Häusig kcit des st. und I. Grades der Eciiinc müsse er dieses Uuheil nnter- j schreiheu irnd ivnnsche zugleich, das; die philo,ophisthen Slndien von Scsten der Theologen wieder sleibiger betrieben würden, denn diem b.'iahigien den Kandidaten zu gröberem Verständnis; Feikstioiiinngen. Snp. Spranger konsiotirk erfreuliche Leistlinge» in seinem Kandidalenverein. S-m. tKj^,i).i„,mec warnt davor, « Streitigkeikeu über rein theviogischc Fragen durch Bennhung der Pieste unter da« grosw Publikum zn tragen, und Gras Vilsthnm v. Eckstädt verweist an! die Acnberniig des früheren LberhofpredigerS Ammon, diestS Eindringen in die Laicnwelt werde dadurch er- ^ ieichterk, das; man nicht mehr in lateinischer Sprache disknlire j Hieraus rewrirtc Sbn. Gusae über den 7. Ablchnitt. Ewstoralamt. Kirchenpocttände. Diöecsanvc'rsrmmlnngen und Kirchenvisitationen, hessischen Tnrannrn. Riki.- Tcr Neberschiis; im preubischen Staatshaushalt für 18 »"> >>,; ivnrdc vor einigen Woche» ans 25 Millionen Mark berechnet Nach neuen Angahen beträgt er rnad 50 Millionen Marl. lieber Riisiland. Deuischland und das Eentrnm schreibt die „Köln. Zg." - „E in hervorragender Rusic nchrtc dieser Tage dem .Rhein. Eonrier" zuivigc gesprächSwelic die Tllatsache. daß die ireimdlichen Veziehnngeii zwi'chcn Deutschland und Rnkland nicht eine» herzlicheren Eharatter aniiehmcn. auf den Umstand zurück, das; das E entmin in Trntichiand sich eine bedeutende Machtstell ung erworben babe. Wir nehmen nn. dag dieie beiläungc Bemcil- - nng mit der Politik des EzarenreichS nichts zn thn» hat. denn i eine rnisische Einmischnng in rnnervoliiische dentschc Verhältnisse müssen wir knlil abweise». sic möge ihre Sviüe richten gegen die,e oder lene Partei. Sollten hervorragende tanste» in ihren Muke- siiliiden derartige Betrachtungen anstelle», so würde diesen Be trachtungen doch nicht die Kraft innewohnen, auch nur einen scr ... Fakioren zn be«eitigen. die ^»animcnwirken. »m dem Eentrui» ein ^ ivarmes ?'est zn bereiten. Sie würden weder den deutschen Radi- kaliSmns von winer politischen Unfähigkeit heilen, noch der kraut hatten, den Thatiachen nicht entsprechenden Angst vor der Sozial- demokraste den GaranS machen. Tie auswärtige Politik des Drill ichen Reiche» zieht zudem ihre Bahnen, ohne vom Eenlrum beein- sinh! zu werden. Die Russen mögen eS nns also gefälligst ielbsl überlassen, wie wir uns mit dem Centulin stellen wollen. Eine andere Frage ist eS. ob daS Eentrnm und seine Presse durchweg den Anforderungen cntsprichl. die man vom deutschen Standpunkte stellen niils;. Es mns; zunächst anerkannt werden, daß in die,er «brach «ich dafür an.', d«.,, die Kirchc.ivocst.iiide kontinnrrliche, mtreuliche Eaiasickeliina rum 'steileren eiiiaetreteu !Gesetzes. Danach kann das Kiichenpalronat nicht ansgeüh, ivecden von oder durch Perwnen, I. weiche weder der evangeistch lnthe rme. , östenllicheir angeliörcn, irischen Landeskirche, noch einee evangelisch reiormircen jKirchengemeinde. noch der römisch katholischen Kirche '2. welche vom Konsistorium wegen Simonie de» verlustig erklärt oder wegen Verdacht» der S der Ausnbnna des Patronats enthoben sind, welche sich wegen eines Verbrechens oder Vergehen», das nach den Slrasgeielcen die i Eittziehmig der bürgerlichen Ehrenrechte znr Folge haben kann " oder mich, in Untersuchung bennden, oder welche zn Zuchthaus der neben einer owfcuilinchslrase znm Verlust der bnrgerlicben Ehrenrechte vernrtheilt sind, letzkerenscills an, die Dauer dieses VerlnstS c t. welche krast eigener Erklärung zur römisch katholischen Kirche oder vom lutherischen zum reformirlen Belenittnch über- gctrcte» sind: '>. welchen da» Konsistorium die Ausübung de-S Patronats entzogen hat. weil sie durch ihr Perl,alten ein mit der 'Würde des Patronats nicht ;n vereinbarendes c sseiilliches Acrger- nch gegeben haben, und i!. gegen welche das Kon'nrsvcnahren cr- c ' »et ist, rv lange dieses dauert, lieber die Einsnhrung die e-S <ve,etzcs in der Tberlciusch ! leibt besondere Bekanntmachung Vor behalten. Ter Berichterstatter Shn. Tr. Rumpelt legte dieses ..Sorgenkind- mit der Bitte nm behntiame Behandlung und mog lichst einmüthige Znstitnnmng der Sunode vor. Ter Vorsitzende des Veriasningsansichns'cs Geh. Hosrcull Tr. Friedberg sührte noch >'»s. da» Palronatsrechl sei im 12. Jahrhnridert entstanden und im Allgemeinen bis beute unverändert geblieben, sodcch es wie ein peiwltlcrtes Gestein in unsere Zeit hercinrnge und viel'ach Be strebungen nach gänzlicher Beteiligung sich geltend machten. Bleichen habe vernicht. cS ninziigcstalkcn. und den Patronen die V nllasl anserlegt. In Sachsen habe die Zweite Kammer die Vc igmig des Patronatsrcclns beichlopen gehabt, die Erste Kamnier l abe aber dem widcr«prochcn, weil eine wiche Anregung von der striche selbst auSgehen müsse. Wir befinden nns in einer Zeit, wo d«e Autorität schon genug nnlergrabcir werde, und haben alle Veranlassung, bestehende 'Autorität za schone'. sobald es sich in Gcsiige der Kirche hineinbringen laste Von dieser Ansicht ziigeben, in weicher Böeiie den bei den KirchenvorstandSwahlen! neuerdings mel,l hervorgrtreleiiea Uebelsiändeü. he>onders veranlasit! durch Kollekkivannieldiingen. entgegeiizntreken ^>m. I>.Harig nennt eS e neu gios.e'l Fortschritt, das; bei Kirchenvisitationen der Pfarrer nickst allein, andern in Geniccitschasi mit dcin Kircheavor stände die Fragen beantwortet, und bittet, das; die Hausväter sich reger an den Besprechungen betheiiigen möchten. Auch Sn». Blochmann 'vi'ccht sich günstig über dw geg">iwcir!ige Handhabung der Visitationen ans. Gegen ovigen 'Antrag wenden ^sich d,e Synodalen v. W-irsing. Mener und Arnold, während Tbechvi- es '7crch^-'a«n'„ak-. ''' "Ul ni'keistlit'st. Tie Kolli'ttivanineldniige» ^>>-staiettea^ UI der g hat zn Agstatione» liiliren, litid^ im kirchlichen in l,,,. c ..iiirri.en iilmen enlgegenznwi'.ten. Sun. Te. Schönberg Mid Sun. i'. Wetzle süheen an. das; sie sie!» eigenhändige Nnteuchrisl verlangt haben. Früher seien ilmen Fälle porgelonitnen. das: Ve: eine wie Han.-bentzervereine einfach ibc Mitgliederverzeichnis; ab schreiben Üene» und csn'chicktei«. Prä' v. .;ahn erklärt, da» Kirchciiregiinenk habe sich noch dem gegenwärtigen Recht»t!is!ande nicht süc berechtigt anwlien löiinen, die'e Kollelnvannicchnngen al» unstatthaft anzntclien. obwohl eS d roll anerlenne. Man könne aber durch AnssührnngSbestimmnngen zur Kirchen'oorstandsoidnniig guvisje F -rmen der Anmeldung an»- tchlies'.en. Proi. i>. ckiietichcl verivendet sich noch wnrm slir die in Peenhen eingesülirtcn General Kirchenvisi'tionen. von denen eine überall» reiche Anregung ansgegailgen sei. - Weiter berichtete Sun. Meister über den 8. Abschiittt. kirchliche Verein», und Liebe» l thätigkeit. und beniertle dabei, die vrlv.iti: Wohlthätigteii änt;ere' sich manchnnl einzelnen Pertvncn gegenüber, die von turher Jugend bis in'» tpäte Atter veriorgt werden, in bedenklicher Weste. Tie! evangelischen Arbeitervereine litten daran, das; dann die wahren. 'Arbeiter, die Männer der schwieligen Fanst. noch nickst Einkehr gehalten haben. Knaben und Mädchenliorie eulst'iächen einem: wirklichen Bedürfnis;. Nach diesem Resccake wurde c:a 'Antrag i de» Slip. Iü Pant ans Vertagung der Verhandlung cun heutel Vormittag gegen IO Stimmen angeaommen. - An die evangelisch lutlieritche Landes' n 11 0 de sind von der Hainsberger, der Lausigier irnd Frohbiirger Pastoraiiontcrcnz Petitionen eingegaiigen. welche ans Beseitig » n g d es T n c lls binzicleii. Ter Pettiionsalis'Huf; beantragt, die Snnedc wolle er ttärcn, das; sic nngesichls oec tietgebenac» 'ölergernis; in allen Kccitcn untere» Volkes erregenden anncilligen Zniiahnie von Herausforderungen zu Zweikämpfen ihre Stimme in Vertretung der Landeslirche warnend und mahnend gegen solches leichtfertige Gcbahceir erhebt, welches gegen göttliches und menschliches Recht stcciter und vcrstösst. den Verkehr unter den Gliedern der christlichen Kirche und den Söhnen eines heldenmüthigen Volle» stört und viele ansgclieiid. habe man in Sachten den Vernich gemacht, da-» Patconalsrecht io ninzuaestalten. das: es lebenskräftig bleibe. Ter Gc'etzentwnr iei als Wohltlmt für die Patrone gedacht. Ta die Stellnng der Grundeigcnlhümer im Lause der Zeit sich »ehr ge ändert habe, so sei die Bestimmung mitgenommen worden, das; > ne'chlies;!ich Erwerbs-Zwecke oder sonstige wirlhichaitlichc Zwecke i'ern'lgcnde Gcnosteiochaiten von der Ausübung de» PatronalS- i-chts nnsgeschlosten sind. Tagegen bnbc nian weder Resormirte i'och Katholiken diese» Recht« beraubt und es nur Konverk.ten ge ül'iiimen Jnslizrat!) Spitz erklärt, cc bcgrnhc die Vorlage al» strchenpatron nns'S Freudigste, denn man bade lange Zeit den wahren Elmrakter de» Patronats verkannt und den Hanptwerth aus civilrechtliche Eigenschaften gelegt. Jetzt habe man an»- gesprochen, das; an dem Rechte nichts geändert werden solle, aber eic Ausübung de? Rechts einer Modifikation unterworfen, also eine ähnliche Unterscheidung gemacht wie beim Jagdrecht. Nach dem Gesichtspunkt de» Gesetzes hätte man auch den Katholiken die AuSnbung des Patronats nehmen können K'rchenregiment, das; e» diese Folgerung nicht ge , Meyer-Zwickau betont, daß die Bestimmung, daß Konvertiten drS Rechts verlustig gelien. zwar zunächst etwa» befremde, aber wobl zn vertheidigen fei. da man sich sagen müsse, daß znr reformirten Kirche übertretende Evangelische doch die Ueberzengiing haben . .. ... müßten, drüben etwas Besseres zn finden. Frhr. v. Friesen regt uberietzung ichon letzt »u gestatten sei. die Veröffentlichung der historischen Beilage zum Bericht des Ber fas'ungsanStchnstes an. nm die bei den Patronen hemchcnden Un klarheiten zn beseitigen. Nachdem »och Präs. v. Zahn sein Ein- verständniß mit den Abnndernnasonträgen des Ansichnsses erklärt und um wohlwollende, einmüthige Annahme de» Gesetzes gebeten batte, wurde der Entwurf nach dem Wortlaut Lcr Anträge des VersastungSnilSschlissc» einstimmig angenommen. Bürgermeister Leupolv spricht ieine Zustimmung zu 2 5 aus. welcher bestimmt, daß solche Mitglieder einer Gemeindebehörde oder eines sonstigen Kollegium, dem die Ausübung des Patronats zustcht. -reiche znr p.'i'önlicheii An-M'iiiig desselben nach 8 I nickst grc'gnrt sind, c-ch »och nicht ganz verstanden hat. ihre Haltung mit deni Anspruch der Parlci n»f Regieuing-Ssähigkeit in Emtiang zu bringen. U„- öevingt verlangen inns; man aber von einer Partei, welche die , Macht anslrcbt. daß sie die Fragen der auswärtigen Politik nnicc l deittichen nationalen GrsichtSpnntten venrtheiit. Das deutsche Ans wattige Ami lann niemals eine Filiale der päpstlichen Weltpvlittk werden. Ta» Tentiche st,'eich iann seine Beziehungen zu seinen Nachbarn nicht darnach entrichten, ob ein Volk muhamedaniich. ortbodor oder katholisch ist: c» kann auch nicht darnach fragen, m> ein Staat gerade mit dcm Papst ans besonders gutem oder ichlech tem Fns.e stehl. Wir lönne«i nur die Frennde nnjerer Frenude ' und die Feinde nnterer Feinde sein. Tie Eentmmsprcsse keimt ^ dagegen bei der Benrtlieilniig dieser Tinge fast nnr die cin'stlig sie» »nd kurzsichtigsten konjessionellen GesichtSpuntte; wenigsicti» sind sie die cigenlttchcn bewegenden Kräfte, auch wenn man dieser ! piletkantenlinsten StimmnnaSi'olitik mit allerlei Scheingründen cm Mäntelchen nmbängt. st,'nr so erklärt sich die anSgeinchte Feind- teligkeit, mit der die EentrnmSpressc Rnsstanö und Italien plan .mäßig pehnndeli. ES giebt lein deutsches Interesse, welche» dieie . , . fchrnllenhaste Haltung erklären könnte. Mit derartigen Marotten ch " ^ icbäksigt do» Eentrnm nur sich selbst. I» Rußland aber sollte man ch ckii.-iubriiiia ,ii!iiii„aei,. „>!s,'e„. d.,ß die Eenirnmspreste »l Fragen der auswärtige» Politik ilbeihaiioi keiiien Einilut; besitzt, tim so sorgfältiger sollte inan auch den'Schein einer Einmitchnng in deiiischc innerpolilische Partcisragen verniciden." In der„inlernationaIenVer.'inignng für vergleichende Recht» wissiiischatl' hielt Maior v. Wißmann eine Rede über die wirk!; schastlichen Verhälinisse in Dcnocli Sstasttta. Er sagten. A-: Tie ganze Art unterer Kolonisation ist nervös überstürzt. Andere Lander, die vor Jahrzehnten nnsingen zu lolonisireii, haben einen langtamen rationellen EniwickelungSgang durchlebt. Diese nervo«e Wirihschast ist aber snr das Bcgrisfsvcrmögei: der Eingeborenen weniger verständlich. Auch ist da» Kapital, das man dcnr Bc- nniten-Avvamic znr Verfügung stellt, keineswegs ausreichend. >»n all' den Anforderungen die au ihn gestellt werde», zu genügen, j Deutsch->.slasrila hält bezüglich der Fruchkbarleit einen Vergleich mit Indien ans, »nc ist seine Bevölkerung gering an Zahl, l minderwerthig an Intelligenz und äußerst vedmsirißlos. Eine ! stärkere Bevölkerung wird aber von nns angcbahnt dadurch, das; ^ wir durch Ueberwachnng Kriege unter dcir Stämmen verhindern j ken Sklnvenranb cindämmen und die durch Aberglauben erzeugten > Kindcrinordc bc,eitigen. durch die bisher einzelne Gegenden fast ganz entvölkert wurden. Eine Hebung der Bevölkerung könnte am besten ans dem übervölkerten Indien geschehen und auch die Malanen würden in Hstasrika eine sichere Zukunft finden. Ehincsen empsehlcn sich znr Besiedelung nicht, weil dieselben, sobald sic einiges Vermögen erworben haben, ttcls wieder nach ihrer Hcimath Ha wer in crnste Sorge nm der Ihren geistige» und leibliche»! j„rücktchrcn und so dem Lande verloren gehen. Tic Hebung der Wobl versetzt, und an der Hooiiiina leslhalt. daß cs den Dienern, — ' -- - - . , . Intelligenz unter den Emgeborcncn lann durch Zuzichnng von akrnment gelingen! 2>ämmen erreicht werden, von denen sic ctwa-S lernen können. Ein» der Gemeinde in Verwaltung von Wort und , , werde, mir öneittlichem Zeugnisic n»a irencr Seelsorge aiidanernd l hauptsächlich aber müßten sie zur Arbeit ungehalten werden. erfolgreich enlgegeiiznkretcn: x'ir Erwägung aber 1.. da>; eS nicht ' ' und Unsitte innerhalb nnsercs christlichen Volkslebens besondere aottrsdienslliche Vor- tehrnngen zu trefsen und Verbote zn erlassen, beschließen: die Petition der HainSberger Pafiomikviiserenz ans sich beruhen zn lassen: 2. in Euvägnng, das; die Synode einen Eiiislns; ans die Gefctzgcbnng nicht ansznüben vermaz und daß die Bchnndlnng des Zweilampses rni Strasgc'ctzbnche de» Tcntschen R'cicheS ge- ...... ictzl'ch geregelt ist. beschließen, auch die Pelition der Pastoml- nnd er danke dem ^ konierenzrn zu Lnusigk und Frohbnrg ans sich beinheil zn lassen, lezogen Hab- Sun > — Weiter wird beantragt: die Petition der Waidheimcr Predigcr- ' konscrenz. insoweit sic aus die Einführung der dnickgcsehenen Bibelübersetzung gerichtet ist, ;. Z. ans sich beruhen zn lassen und , _ _ . . , . V' . dem hohen Kirchenregiment znr Erwägung zu geben, ob und in der schlimmsten Hindernisse für die Einträglichkeit unserer Kolonie» ist die große Bcdürsnlßlosiglcit. AIS ein gnkcS Mittel, die Ein geborenen zn fleißigen und intelligenten Lenken zn erziehen, ist die Einführung einer direkten Kops- und Hänssteilcr zu emviehlen. die allmählich von der am meisten knitivirten Küste nach dem Innern drs Landes fortichreitcn müßte, lieber die Koloniiäticn von europäischen 'Arbeitern in Ostasrika äußert sich Redner ab- sprechcnd. Nach seiner Ucberzengiiiig sind wir noch nicht sowcii. daß wir einen Versuch mit denlschen Kolonisten machen könne». Er behauptet, daß wir in ganz Teutsch-Sslasrila keinen Fuß drei! Boden hätten, von dem man sagen könne, er sei absolut gesund. Ec meint, daß wenn 50 deutsche Bauern nach Ostasrika kommen und dort arbeiten müssen, binnen Jahresfrist 25 von ihnen von ihnen todt ^ .uwürden. Haben wir aber — meint er — erst bessere Vcr wieweit den. Geistlichen ein Gebrauch der bnrchgcsehrnen Bibel- tx,.^mittel, die den Einwanderer schnell über die gefährlichen -«>,,»» k-n-», k", > Küstenländer nach dem gesünderen Innern hinüberbringen. dann es besser. Zum Schluß kam Redner aufdie jetzt tiii Koloiiial- verhandclte Landfrage zu sprechen und drückte seine Geiiug- g darüber ans, daß man für absehbare Zeit den Eingeborene» einen gewissen Besitz sichern walle. Er schloß mit dcm Wunsche, daß den Unternehmern in Dentsch-Ostasrika möglichst wenig Hindernisse in den Weg gelegt würden. In den Erörterungen über die an dcm Justizrath Levh be gangene Mordthat ist die gelammte Presse ohne tliiterschted der Partei und Konfession einig darin gewesen, dieses fürchterliche I» i,i-rk>i»ii»en. Itni so mehr Mich cü austakle». daß sei "»«gedehnte elektrische Beirr , . bis "znm Altmarlt ans der BlasewitzerLinie mit »nier- — Von morgen ab wird die Linie „Böhmischer Bahn-- steht ho f —Forststraßc brzw. Heerstraße ' vom Pirnaische» Platze! ralhe ab elektrisch belrteben. Die vom Böhmischen Bahnhof kommenden thunr Fahrgäste haben daher ans dem Pimntschen Platz tn den Motor wagen nmzlisteigen, wie andererseits die von der Heerstraße bezw. Forststraßc kommenden Fahrgäste, wenn sie welterfahren wollen atS vis auf den Pirnaische» Platz, in den dort haltenden Pserde- bahnwagen zu steige» haben. Tie Fahrpreise, Thellstreckcn und Fahrpläne bleiben unverändert. Die Wagen grüne Kugeln und Abends grünes Licht.— Ter " ieb Verbrechen zu verdammen. Uni der Rabbiner Dr. Mahbanm bei seiner Rede am Grabe des Vcr-
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