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Dresdner Nachrichten : 19.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930919
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-09
- Tag 1893-09-19
-
Monat
1893-09
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.09.1893
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Zlttfl. !!8. Inhrqcmq. ',<>.000 Slürl. k'Hlii- !icl-«6Il-^>t<'l/l6!!^. l>ll<1 äi!/I!A>i-^!'!!'6. dillissr» tzu»!it»l«n «m «„»>,«»1 k»i>« ,n< ällnd!» I!sxa»m»ri»!>tw»„ für r»»n,«n. ^II< Il ltttNtNnnL. I .?. UIllI»« !-« !>« «L Iai».'4-V'-rIcnns. ! vyr- di« kinr >!»,'« rzn^!,«» 2. keiner« VZzcd«« »Nil l>!°se- !? VNle» A Ms !! llmi». s Dresden, 18!).'!. lroiüiu'L^llM'!' si^r I'nnz;«-« I V. sl Ibu li««1ail Iteltt><Iein »inl Itiiime» eurpkeül»' »lein >«-.- ui 4n «>^» Hii»u, ^ :r »I ^ >>1»,-, tul-<i, ^« Iriilt. I «IlssS't. K^I. «oll irnst Im Ksnren ^i« !nv:unv». >» ° «- /»s iLci8e s>>'i<licls li> tl«»«lt - DI «V«I !tz I IiMI IttctlU>'r««' Z ttinl IN. « I o, i« L I *«»i »>2 ?-»« !,^ di« Ir« II« !>>>i »?>«>' I!» !.!. tt >uniU'chl>- >>-i> nn->» I.:«m'r ull-'i' It«>i>« - I t« «r„l>i«-r> «inst I.«-,l«-r rririr^«-». ^ «M: I,Irt,- I «in« r»z, i I»,»il, i, >>!,»«' IE>g»- im >I.lN>Uicarj>or. >« IriiI8I»„N, n, N ttillllklll^I»,»! >»»'. Itlllllll,'t»,»I»,»II« I . ^, « «-^»ttil « ^ , l>» II, < ,,> I»,». I',»»I <>!>-. ZtUtlrtt'IINttvll'I', 9^!° §,„j,n,f- Kastermairöver in Günz. Festttchkeile» irr Toulon. Hoinnchlicblen, Eiienbahiinnsall. Tnrnlebrerverri». Radsahrcr »Turner". 'erpziger '.vlrsse. Gerichtsverhandlungen Tagesaeickachte. „Eine Pa!asr>eool>rlion2 ^ln die ^ ^eek ist brten auswärtigen Leser! Tl.'i 5er !'e-enteiide>« Aufing,.' 5er „Dresdner Anch,ichl»ii" es »othwerrdig, die Lestelluiigeii auf das vierte Vierteljahr bei dem betreffenden s?osta»rte bis spätellens deu 26. dieses Monats bewirke» zu wollen du andernfalls ant ungestdrte Hortlieferuiig bez. rechtzeitige Neulieseruug des Llaltes ni.bt gerechnet werden könnte. Alle jIostanslallen im Dentlche» Aeiche, und im Aus lände nebme» Vestellnngen auf nufer DIall an. Die Dezugsgel'nbr beträgt bei den Aarserl. f?os!a»stallen im Dentickien Aeichsgebiet viertelzüiirlnl! 2 Mark I.'» Vl. .isür Dresden nimmt die niilerzei.-i'iiele ctzeschäNssteile wäbrend der Dienslftnnden Lestelinngen auf das »äebsle Dierteijabr zum Preise non 2 Marli .'»0 KU. feiiilchiiesilieb ^riiigerlobin entgegen. '.Neu- und 4lbbcs»cllttnaen, iowie die 2ln;eiae» über eiivlate Mvlmuliirovrränderunnctt in Dresden, weile inan enlwcder bcrsönlicl» antninye» oder sliirirtlicti — »ich! dnrct) Jern- il'recher — an die Geschäftsstelle gelanacn lassen. Gtsl!i'lislsötIIc dcr ..ürcsdner Utlchrilsikcil". Marienstrasre tibi, (srdaeschvn. Politisches. Die Theilnahme des Kaisers Wilhelm und des Königs wildert von Sachse» an den öslerrcichisch-nnaarischcil Manövern bei Guns isl ein neuer, sprechender Lciveis sür da» feste Freandschaslsband, das nicht nnr die Herrscher Dentschtands »»d Oesterreich Nnlrarn? mit einander vcibindet, sondern auch diese beiden Reiche nm- schlingt. Rach langer Zeit wird der Name Grins wieder oster ge nannt. in Oesterreich-Ungarn wie in Deutschland, ja in ganz Europa und selbst jenseits des Meeres, im fernen Weste». Ge waltige Heeresmassr» rücken ans das ungarische Städtchen los. Patrouillen durchstreifen die Gassen, die Weinberge und waldigen .Hohen. Kanonen rasseln über das holprige Pslaslcr. rinabsehl'are Züge von Irrsanleric und Honväd »rarichireii mit dröhnendem Schritt an den weihgelüiichlen Häusern vorüber, glänzende Schwa dronen schmucker Eavallerie sprenge» niiler den rauschenden Klän In Irarilrcich sieht die nächste Znkunst unter dem Zeichen der SalnNchnssr. Böller und aller ähnliche» lebhaften Knallessekte, bei denen sich das übrrschänmende Tempcraiiiertt rmierer weiilichen Nachbar» besonders wohl zu tnhleir pflegt. '.'Ule diese Dinge, des Knallens der Ehninpagiicrpftvpien nicht zu vergessen, sind ja an sich harmlos »nd >o nahe denn auch, wenn es sich um weiter nichts handelte, die beoorsleliende revirblitaiinch komkiiche Pecbrrrder- ! ring in Doriloi, keinen Grund zu der Bkirrrchlirirg. das; die Wässer > der europai'che» Politik durch sie getrübt werde» lönntcn. Den j Nnsnich der rötligen Harinlosigkei! verliert indes; die Tonlonrr ! Platte» Pcgegnnng durch die rnisisiherseirs in Perbrndimg damit ' geplante niarrlime fhtlion im Mirielineer, die in der ständigen j Slationirnirg eines rnnüchen Geschwaders daselbst bestehen soll. , Uiilcr dein istesichtspunlle dieres angebliche» rirsnscheri Planes ! werden die Dvriloncr ^ettlichkeiicn in der Presse fortgc'cht des i l.iirgen und bceiten erörtert, so das; man säst aus den Gedarrten kommen könnte, es sei eigentlich schon zu viel Driickerschwärze daran verschwende! worden. 'Allein die gründliche Erörterung der ^ demnächst ans sranzäsischeiri 'Boden zu gewärtigenden Vorgänge ' bat doch auch ihre gntcii Seile». Erneri-ils nämlich wird dadurch die vsserrtliche Meinung durch das probate Mistel der Gewöhnung gegen »nberechligie Eml'smdlrchkeit »ach dieser Seite hin aestähll und ans der anderen Seite wird erzielt, das!, rvcrrn irr Tvrrlon ! wirklich Dinge porkomnirn rollten, die den alle» Ersahriingssaf'.: ,Es kan» der Gute nicrst im Frieden leben, iveirn es der» bösen ^ "brrhbnr nicht gefällt", bestätigen^ die davon belrossenerr Mächte mir »npariciischer Lcidernchastsloligkeit ihr vo» den Umstnndcn ge botenes Dhnn abznwägen trir Starrde sind In erster 2inie wird naknrlich unsere valtnng von dem Vc>viis;tse>n diktir! wrrbcn. dass es den Ir-nizose» sreisteht, in ihrem Lande reden als Gast zu enr- psangcri. der ihnen genehm isl und ihre Gäste so zu ehren, wie es ihnen belieb». Es hat Niemand ein Recht, sich in rein innrrpoli- tische Angelegenheiten izraiitrcichs zu mischen. Im Bewusstsein »nserer Slärle. gepaart mit aufrichtiger '.niedensli'ebe braucht nirS die »nanSrosthare stieignng irnicrcr stürchbarn im Westen für po litische Schairmschlägcrci nicht mehr als ein überlegenes Lächeln zu eiillocken. Ans dem Schaum kan» aber doch irrster Umstände» der Kilt weiten, der die vriisüch französische Wassenbrilderichast rndgistig be-. siegest, de» rothhosigcnDiiaillerrr »nd den lanzenbcwchtten Kosaken zu ,geschivarenen Brüdern" macht, »nd die Republik dem zottigen Eisbären i» blutiger Ehe vermählst Diese Gesahr darf nicht nntcr schalst werden, weil zwei sachliche Momente znsammentressen, die unter Umständen ein eventuelles Vabanaue-Spiel der beiden Mächte veranlassen können. Was Riisstarid betrifft, so steht es ans wirihstbastlichei» Gebiet aiigeirbllstlich in der Tlrat vi>-ä-vi> lla lian. Di" Iiiiarrzkcast des Lande'- ist völlig erschöpft, »nk Handel und La»dwir!hschast habe» irrsbciondcre durch den Zollkrieg mir Deutschland den letzten Stop erhalten. Frankreich aber sieht, wenn es noch lange zögert, den Augenblick kommen, wo cs »ist Rücksicht ans ieirr an O.nalstäl und Onaistität nnteriverihiges Meirichen nialerial überhaupt nicht Zxsk«*i' äutriidtlu^liiivKt; ti. Tienstag. Zepttir. eigneten Mahiiahmen rchlrnsig machen. In Osta'iika weidcii. den Ans- »rrd Einfuhrzöllen »och sogenannte Verbrairchs'l-mc n gleichreitig mit den crstcien erhoben Es ist nngeslreb!, Iper « ne Percimachring in der Erhebung eintretc» zu tasten, die gtei.l:eiii nrit der Ersparnis; der Arbeitskräfte auch aUnräblich eine Be inindernng des Personals nrit sich fuhren würde. Außerdem wird für Oltasrika eine Enteigruiiras-Berordniiirg zur Bera.hnng gelangen. Für .Kamerun isl die Frage der besondere» Hondcl bcrechligniig oder sogenannter Monopole zur Bernstnirig gericlll E ' horidctl sich »in Aushebung des ?heiles der betrrsseridkii Per ordninig. welcher Europäern srrr die von ihnen erichlvssenen Handelsthcile das anSichücjstiche Porrechl einer Handelsniedci- lassnirg gegen eine enisprechende 'Abgabe gewährt. Weitere 'Bor lagen betreffen die Durchführung des Münz-, Mas; »nd Gcwnf! miteins irr Kamerun und dic Errichtung von Privat-Dransiilägern im Koiigogebier. — Wie aus Slras;burg gemeldet, ist die Klan des Ablic- Mutter Simonis gegen den bisherige» Polizeidirelior Fcichtcr cbenio zurückgezogen worden wie der Strafantrag des Legiere» gegen de» Vorstand deS Fedelta-Vercins und ist da dm r der Prozes; von beide» Leite» beigelegr. — Der Pol'zcidrrell, c Dall in Metz ist zum 1. Oktober in gleicher Ei gern che. st nach Strasibrirg berieh.st — In Krakau wird ein dermchcs Bernis- Kvirstrlat ringcnchtcst Tie „Post" vermnllrct. dasicibe dürste auch die ^Ausgabe habe», dazu beizrrlragen. dah dic Einsuhr ininichcn Getreides nach Dcntichaiid aus Umwegen verhindert werde. Bezüglich des vielbesprochenen Erlasses der Regierung in Kable»;. welche von ihre» Landrätben bei Unterstügnngsanträgen sstr katholische Geistliche auch für deren poliliichc Stellring, sowie daräher Airsinnst verlangt, ob der Geiirchsieller crwa bei den legren Wabten agitatorisch gegen die Staatsregierung ausgelreten sei. rvird orsiziös erklärt, dah, wenn ein solcher Erlas; ergangen, nicht ohne Anregung oder auch nur Vorwisserr des Ministers ge schehen sei. — Gestern Nachmittag wurde die Fra» eines Musikers in ihrer Wohnung i» der Stralsrmder Strotze von zwei Männern überfallen, geknebelt »nd ihrer Habe beraubt. Die Wohnung wurde daraus gevlnirdert. B erliir Nach der »Rheinüch-Weslf. Ztq." Ware der Asrika- rcisende Dr. Zintgrasf frir zwei Jahre an§ der Kotonic Kanrerinl ver- barinl, weil er die Sicherheit der GoilverncnreirtSrcgieriing gestrhrdc. Hainbirrg. Vom 1.",. September bis heute sind !> Er- lranlungsjallc an Ebotera konstnrirt, in Fällen ist der Tod ein- getrelcn; bis heute Nachmittag 4 Uhr sind :: weitere verdächrige Erlrnnknrigeil grnreldet. Die Fälle verrheilen sich ans verschiedene ID M ^ s' Bei jcdenr Falle wurden die ilmsasscnösten ^ gen kriegerischer Musik dahin, »nd bald ertönt Gewchrgeknaiter krrrd Kaiionkirdonncr und es entwickelt sich das imposante Schau spiel einer grotzcn Schlacht zwischen zwei mächtigen Armeen, die miteinander um die Palme des Sieges ringen. Doch nicht Ban gen und Eniietzci, ergreift die friedliche Bevölkerung beim 'Anblick dieses milstäri'chrn Schauspiels, sondern mit Stolz und Bestirdig- Nöct^ww^m'hr i't eS wobl stir Engl »ib. das durch urig folgen sie seinem Gange, denn an der Spivc seiner tapferen. Rntzlands reinen Handel »nd reine Machtstellung zur tadttheile Hamburgs Matzregcln gelcosscn. Danzig. Der Slalionsmüstenr Schochorv. der sich kürzlich erschossen hat, hat bei der Verwaltung der Grsterkassc des hiesigen Vahnhases erhebliche Unterschlagungen verübt. 'Da Schochaw sie RcchnnngSl'iicher und Nachwciic vernichtet bat. ist die Höhe der llnterichlaznua schwer z» ermitteln; bisher ist ein Fehlbetrag von !',«>.«>st-> Mt. fcslge'letlt. D ö irr i st. Infolge niedrigen Wasserstandes der Elbe wurde -n. roeicrir oie «rcyeriieii nno ocn zzneoen oes r,^u> üraen hält itir aeliebter Kön-'a in Bealeitnna ,n- 'chmimein lagt. In ahnttchcr Lage bestndet „ct urgen gari rpr geiicvrer «b».g in Liegreilirng rer Teril'chland bci !cn vier in Belracht ko, satte. Freunde und Verbundclen, des denlichen zunächst wenigstens direkt nicht rngag.rt erschcr miithigen Truppen, welche Vaterlandes verbürgen ncr erlauchten Gäste Kaisers und des Königs von Sachsen, seinen feierlichen Einzug in die Stadt. Dieses stille, friedliche, fast ganz vergessene GünS wird ln diesen Tage» die Residenz zweier mächtiger Kaiser, eines Kö nigs und zahlreicher Fürsten und Grotzwürdenträger sein. Unter den Letzteren befindet sich auch der Herzog von Connarrght. Wenn man auch, wie die offiziöse Wiener „Presse" nieint, die politische Bedeutung dieser Thatsache nicht zu überschätzen habe, so dürfe sie doch auch nicht unterschätzt werden. Im Zusammenhänge mit den Meldungen, die vo» einem festeren Anschlüsse Englands an den Dreibund wisse» wollen — das; ein förmlicher Eintritt Eng lands in diesen Bund zu erwarten sei. wird von allen unterrichte ten Kreisen in Abrede gestellt — verdient dic Anwesenheit des Herzogs von Eonnanght bei den ungarischen Schlnßmanövrrn nicht minder Beachtung alS der bevorstehende Besuch des englischen Geschwaders an der italieriiichen Küste. Jedenfalls ist man be rechtigt. das eine wie das andere irn Sinne einer äutzerltchen Bc- thätigung des zwischen England »nd de» Trcibimdsiiiächtm be stehenden Einvernehmens z» deuten, und nran wird auch nicht fehl- gehen. wenn man die Hervorkehrnng dieser Beziehungen mit der bevorstehenden liissisch-sranzvsiichen Flottenverbrüderung in Toulon in Verbindung dringt. Es ist übrigens nicht die ersteMmrarcheiibegegnung.deren Lchnn- vlatz das bescheidene Städtchen am Gnnsstirsse ist. Im Jahre 1277 schon kam Rudolf vo» Habsbnrg nach Grins, um dort mit dem ungarische» Körrig Ladislaus znsamnienzntrefsen. Beide Fürsten stiegen im Schlosse eines mächtigen Magnaten ab. des Grasen Iwan von Güttnig. den man bewegen wollte, im Kampfe RubAts mehr im Stande rein wirs, den frevel-. , , ... .. . ... basten und docb mit fiebernder Ungeduld e,reimte,, Revanchesticg der Pelsvrieiidanipser-Verkchr vbcrhalh Lanenbirrg eingestellt, zu eniresielir. Unter dieron Umständen mntz die angekändiglc Ab- Wiesbaden. Tec Generalleutnant z. T. -Karl v. Kcttter licht Rntzlands. im Mittelmeer mil Hilft französischer Stützpunkte i>> henke früh an einem Schlagansalt gestorben. — In Hadamar teste» Fni; zu rasten, auch in der rrnbesittigensten Bcnrtlicilrriig als !si"den beim Brande eines Harstes zwei Knaben von 4 und rin ans reden Fall unwillkommenes Ereianitz angesehen werden. ^ Inbren in den Flammen ihren Tod. lenen Schritt; N ürnber g. Der Ausschuß des Verbands bayrischer Ge- ee gefährdet werbevercinc erklärte sich ciiistimmig gegen dic Vorschläge der iS die Sicherheit »nd den Frieden des sieht und daher eine ziemlich rnerkvare nervöse Erregung durch - l preichi'chcn Regierung bezüglich' der Reorganisation de» Handwerks. . --^c prstmdct sich Italien niid wenn! Stuttgart. Ter Sladtschutthcitz Rnmrlin veröneirticht ein , miniendcir Iritercstcn Schrciben des Kaisers, in welchem derftlbc gleichzeitig im Namen , . , . ... erMsttil. >o itt es der der, pxr .<;.,jsxrin anläßlich des Aufenthaltes in Württemberg und ins iin.ciigbar vorhandenen cr>-a>in,-ln,r alter nicht stanzosirch-rnttr- z,x,a„dcre Stuttgart der Bevölkerung für den wohlthnenden E,n- nnko,emander tcii, Zunder, wenn die -vcllen. ;,scmg den wärmsten Tank »nd die lebhafteste Bcsticdrgnng zu er welche das die mtttellandnchc Mecrttuth dnrchsirrchendc r»s»iche Ge ; kennen girbt OM -r.M, 'chrvader demnächst arnrührc» wird, ihre Bewegung weit in ras feste D'aild hinein »achziltc», laste» nnd auch die kenliche Polilik zu geschärfter Anlmerkiamkcrt verinögcii. Ter Toiilorier Flotteirbciiich ist ein Phantom, dessen Eontnroi, sich am politnchen Himmel ab- zeichnen. von dem inan aber einstweilen noch nicht sagen kann, ob etwas WeskiihafteS hinter ihm stecht oder nicht. Eine bittere O.uintessenz bleib! aber ans alle Fälle als Resultat auch der gnnttigsten Bcurtheilriiia zinsich. insofern an diesem Beispiel wie der einmal mit fataler Deutlichkeit ersichtlich wird wie leicht die internationale Lage, die in letzter Zeit ein io zuversichtlich fried fertiges 'Aussehen gewonnen zu habe» schien, daß sich sogar in diplo matischen Kreisen rin sonst nicht gewohntes behagliches Phlegmg kinnislelr. durch de» Sauerteig chauvinistischer Oncrlrnheren'ii in (Nahrung verietzk werde» kann. Bange machen gilt natürlich nicht. Die Tage von Kronstadt sind auch vorübcrgeramcht. ohne daß in das europäische Pnlvenatz der zündende Funke geflogen wäre. W > e ri. Gestein fand hier unter freiem Himmel eine von ungefähr Witt Personen besuchte Arbelkerversammlniig statt, in der höchst niisreizendc stieben gehalten und beschlossen wurde, beim Zn sainmentull des Rcichsralhs eine großartige Demonstration vor dein Parlament für das allgemeine Wablrecht zu veranstalte» und eine üstlcmatstche Agitation bchms Herbki'rihrnrig des Generaittreits einziileitcn. Wie». Das Gerücht, wonach während dcr Fahrt des Ho> ! zngrs init Kaiser Franz Joseph nach Ungar» von Rumänien! die ! schiene» ansgerissc» worden seien, i» mit allen beigefügten Details vollständig crftindcn. Prag. Nachdem das Prager Infanterieregiment .König von Italien" wegen nnziioerlärttger nationaler Gesinnung »nd czcchstcher Umtriebe von Prag nach Lm; verlegt worden war, tarn znin Enalz gestern das dciii'ch-bölmistcbe Regiment 'Nr. !>l aus 'Bildweis nach ... .. ^ ^ .. Prag. Dic Polizei cclnell Nachricht, daß der Pöbel da? denirch' Aber die «ecrchlacht von Navanno am 20, Oktober 182. enirvrang Regiment l eim Ernmanch beichiiitt-r» nwlte. D bal-achtttt, bek.nmllich a»ch eirrer bloyrri Drmonstrattnii. Man wnlllc nick! . .mmeften sich Volksrna'ft» in der Nabe des Babnl'o'es . d-e schn-tzrn und rchoy ichlicschch doch, ganz gegen der, Willen dcr bildete aber in allen Slratze» l is zur Ka-erne mit l s Diplomatie, weiche die Schlacht als cm .verdrietzlichr-.- Ercrgmtz Gendarmerie Spalier und tricv die Masten mit dem Baionctt aus- bezr'chnrtr. Und weil reiche Attswwgelimgen der nationalen Leiden-vinmarrch dek- Regimentes erfolgte n.igehinder; rchastrn. wie sie dir, Tonloner Krir'dgc-brmg '»> Gerelge haden „inücrechstchrn Mitglieder des Sladtveiodrictenkollegiinns wird, niemals volle Sicherheit gewähren, daß die Veranstalter der Macbc dic Zngcl fest in der Hand behalten, deshalb wüsten auch die kommenden Tonloncr Tage bo» den europäische» Friedcns- innchicn als solche angesehen werden, die „verdrießliche Ereignisse" mit sich bringen können. forderten den Biftgcrmeittcr ans, eine Sitzung cinziiberiiftü. um zur Verfügung des Ausnahmezustandes Stellung zu nehmen. Sw beabsichtigen, dagegen Pro'cst zu erheben, die Regierung in die Zwangslage zu versetzen, die Prager Siadtnerbettiag anftnlöft'i. Trotz des Ansnahmeziiiiandes dauern die ezechiichen Eiecste iork. Gestern wurden die Polizeivatronilleri wicderlr.'lt berbi hnt. ciniae übersatten und die Polizisten vom ewchstche» Pobel blalig v>warr ven csnttrrrg. oen man oervegen wollte, tm Kampse ,i>rrd: lis AtT-nschr-tiki- iinü 2»evwitrvech-'^zer'ichle vom 18 S'vtember > sogar über! gegen Ottokar von Böhmen nentral z» bleihen. Iwan von Güising! """ ^rrnft'rrch.Bcrichle vom re«, ^cpttinbcr. schwur denn auch dem mächtigen Rndolf von .Hnbsbnrg Treue, i Berlin. Ein amtliches Telegramm aus Tar-eS-Salaam * Güns. Die Manöver begannen nach 7 Ulrr »nd endeten allein er brach gar bald seinen Lchwur, >o daß dcr Nachfolger des vom 14. September meldet: Eine Abtheilung dcr kastcrltche» 10M Ubr. Ter deutsche Kaiser sührtc bei der Attacke sein Hrrraren Königs, verzog Aldrecht von Oesterreich, mit einem Heere von Tchutzlnippe bat die in Ugogo gelegene Hairvtlcmbc Kanlrennc! regiment Nr. 7. Kaiser 2'sill-rlm zeicbnrle de» Bostchartcr v. Szö l-si.000 Mann einen Krirgszug gegen das abtrünnige Magnaten des Wahelic-Häuptlings am Siriiangaso siegreich erstürmt ;> giienni durch eine Ansprache ans Prinz Reritz l Züchte stk ach gerchlecht unternahm. Es gellt die Sage, daß die Güistcrinnrn i Leutnant Flietzbnch itt gefallen, Leutnant Richter wurde leicht' mittags den Botschafter v. Szögyenpi und den Mliirsterpräsidrilten dem Feinde noch hartnäckigeren Widerstand leisteten, als ihre! verwundet. — Die dem morgen zusammcntretcndcn Kotonialratlr j Dr. Väter, ihre Galten »nd ihre Brüder; als dic Lesterreicher siegreich gemachten Vortagen betresten, abgesehen von den Et ftentwürien in die Stadteindrangen, begossen sic dieselben mit siedendem Wasser, schleuderten brennende Fackeln wider sic »nd benutzten selbst Bienen körbe als Waffe». Im Wandel der Zeiten trifft es sich, daß den schönen Frauen und Jungfrauen vvn Güns einmal eine freundlichere Anigabc zusällt; nicht brennende Fackeln icdmingcn sie henke, sondern sic streuen Blumen ans den Pfaden, dic Ungarns König mit seinen erlauchten Gaffen und Verbündeten im Weichbilde der.Stad« wan deln wird. Tie Tage von GünS bilden einen schönen Abschluß der Re,he militärischer Veranstaltungen, bei denen sich dic hoch entwickelte Wehrkraft Deutschlands und deS mit ihm verbündeten Oesterreich-Ungarn vor den Augen der Welt gezeigt hat. Diese Wehrkraft ober bietet den Völkern eine Bürgschaft für den Frieden, der in Kaiser Wilhelm und seinen Verbündeten mächtige Beschützer refunden bat. Wckerlc P aris. sür die wcsrasrikanischen Gebiete, nur das südwestaftikanische Schutzgebiet. Ter Eiat für Ostafrika befindet sich noch in den Vorstädten verschiedener allgemeiner die Koloni'ee» berührender Fragen. Eine Hariptsrage bildet die Fürsorge sür dic besreftcir Lcklaven. Die befreiten Sklave»linder werde» in der Regel den verschiedenen Missionen zur Erziehung übergeben, welche dafür von der» Reichskanzler eine in massigen Grenzen sich bewegende Entschädigung erhalten. Für befreite erwachsene Sklaven, welche namentlich in arabischen Sklavenddaws nbgefangen werden, fehlt es an den zur Erziehung erforderlichen Anstalten. Die Regierung . . , ^ , , allein ist antzcr Stande, deren Ausbildung zu übernehmen: siel das Inventar beschädigt, iowie auch die Fenster der Nachbarhäuser mutz dabei von den Miisionsaescllschasten »uv Privaten lintcrstützt ^ zertrümmert wurden. Als die Feuerwehr in da? Hans cindrang. werden und der Kolonialraty, dem eine Uevrrsicht über die Er-i verursachte ein unvorsichtiges Umgeben mit Fackeln eine zweite fahrungen der letzten Zeit zugegangen ist. soll sich über die ge- Ezplosion. durch welche 15 Personen schwer verletzt wurden. In allen Koblcnbergwerken des Pas de Calais wird gefeiert. Bisher kein Zwischen»«,» Auch in einigen Gruben des Nord ist dir Arbeit eingestellt. Im Kohlenbecken von Morrs wird überall gearbeitet. Madrid. Aus Alt Eastilie» werden schwere Verheerungen durch Ucberschwenininirgen gemeldet. Zahlreiche Personen sind unter den Trümmern begraben und in de» Flnthcr, nmgekomnnn Die Weinernte ist zum größten Theil zerstört. Der Schaden ist lehr bedeutend. * Riga. Hcrrte Morgens fand in der Niederlage von Gebrüder Nobel eine Navhkha-En'losion statt, wodurch das Gebäude nnd
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