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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1906
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19061229018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906122901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906122901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-12
- Tag 1906-12-29
-
Monat
1906-12
-
Jahr
1906
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1906
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. § Ir « r» « « « r» L r» 5» « « ä i -i fchleierl, sonder, ste hnt tztze MstgltLrei» eine« schnelle» Ende« tze« ÄufstairoeS durchaus in ihre Berechnung aegogen. und war daher au« durch die letzten günstigen Nachrichten keineswegs über rasch«. «iü« Bewerte dcKür fuhrt das Glatt di« Ausführungen des OlbersUeutnautS Kühl vom Großen Generalslabe und des Oberstleutnants Qaade, des SormnandeurS der Schutztruppen »» der «ommrffiou a». Gerade dies« Möglichkeit e>»eS baldigen ÄkschluffeS der krisgerifchen Lwerciliouen. fährt di« .M A. Z." rorl. mutzt« ein Grund mehr für die Regierung sei», die vo-m Neutrum verlangt« Binduug auf eine bestimmte Truchpenzgtzl akzulehuen und für die «krieg-Führung frei« Hand zu fordern. Andererseits bestand di« Reinlichkeit der Zenlrnmsvolitif rb«> i» dem Mitztvanen. daS sie der Reichsreareruag f«e die Behandlung der Din« ln S>ivil»esla1ri«a und der kolonialen Frage» überhaupt entaegengebracht Hot und durch die Abstimmung vom l3 Dezember bekundete. — lieber d ie Stellung derElsatz-Lotbriuae» zu der Regienina und der Kolontolpolittk wird der „Nordk Allarm Zta " von einem All elsasser arschrieb«». daß dir Meinung, die Elsaß-Lothringer füdlten sich no« zu Frankrlch hingezvcM. eine völlig lrrlge sei. Der erste Schritt, sich von Frankreich abrnwenden. sei nach dem Zu- 'ommenbnrche der Panama-(««iellschnft. durch den Taulendr kleinerer effaß-lothri,gischer Bürger ihre lauer verdienten Spar gelber verloren habe», geicheken Auch der jetzige kirchliche Streit im Nochdartande bade wesentlich dazu deigetragen. eine weitere, ja gänzliche Abbröckelung z» bewirken. Eine Neigung gegen dir Kolo nie» sei in den Rrickslanden nicht vorhanden. Wenn die Ver tussung eine BolkSadNimmung über dir von der Regierung zu kolonialen Zwecken gestellte Forderung zuließe, würden mindestens drei Viertel der elsaß lothringischen Wahlberechtigte» für die Be willigung eiutretea. Ber litt. sPrio.-Tel.l Gouvern-eirr v. Lindeguist ist uns London zurückgekehrt. nachdem über alle wei-entlichen 'sivün-sche der deutschen Reimsregierung in bezug aus gemein- -rm« Maßregeln sür den Grenzichutz bei E>naebvren«n-Auf- üänden ein Einverständnis mit dem Londoner Auswärtigen Amte erzielt worden ist. Berlin. fPriv.-Lei.s Ans Swakopmuud meldet die .Deutsch-Südwesrcvrikanisch« Zta": Die Firma v. TippelS- kirch u. Co., G. m. b. H„ Swakopmuud, ist durch Kauf in den Besitz der Herren Schad und BerudeS über«gangen. Das Geschäft wird ui unveränderter Weise von Herrn A. Schad weidergchührt. Uuwekternachrichten» Berlin. sPr«-Dek) Nebel und Schnee batten große Verkehrs st örun gen im Getolge. Ans der Stadt- ind Riu«bahn war der Berkehr ganz unregelmäßig. Auch der Straßenbahn-verkehr erfuhr oieffach empfindliche Stockungen, eider bar der geiiriae starke Schueöfall mehrere schwere Unfälle verursacht. Kiel. sPriv.-7el.) Infolge der znnehmenden Eisschwierig- keiten sind der N o r d o st s e r ka n a 1. die Schlei und die HaderS- ledener Fvhrde für die S e g e l s ch i s s a h r t geschlossen. H ainburg. Infolge des anhaltenden Frostes herrscht auf der Unterelb«. zurzeit 'schwerer EiSgana. der für kleinere Seeschiffe bereits ein großes Hindernis bildet. Der arößie Eisbrecher Nr. 3 ist in de» Dienst gestellt und noch der Nnter- elbe abgeqangen. Pari». Der stark« Schneefall verhindert andauernd tue Verbindung mit zahlreichen Gegenden Froirkreicbs, haup:- sächlich in Verry. Beanjoois. in den Seveirnen und den List- oyrenäen. der Deutsche, BniA nabesdebenb«. den BerSaus und di« BerSchL. fung von Prlrolru» dienend« Organisation innsaßt. sind neuer. dingS beigetreteu: Die GcMschajt de» Standard Russe. Novoroffisl am «Schwa»», Meer, die Produ-klionSgejelli-lmsl Ach:oerdoss u. Co. im SauikosuS. ferner die GesrMchasten Betrole« de GroSnvi. Petrole« de Gnligi« und Petrole de» Numanie. welch letztere drei chr Do«»«»! l« Mndoerpen habe». Berlin <Priv >rel.) Im Herbst ging dir Nachricht d»ni! die Blätter, daß da« pwutzische Kileg-mlnistenum ln Erwllchin^en and«« einaetreten lei. ob e« wüiiIl^uSwrrt und angebracht srn BeztikSkommandoS and den lIsiuertorp« de« Beurlaubt«»^ di« Wahl zu« Reserveoslitler ganz oder ^ n ^ ^ ^ nehmen und sie den aktiven Omzterkorp» zu Überttaaen Dkarokk». der Vertreter aus dem Großert ^ Terle seiner Än- tzeb.rge zurückgezogen. Man aiaubl nicht, daß isien Widerstand letsreu, za oielletcht sogar Zinat Tanger. kPriv.-Tol.l Ven-Maichrr. Rachilis. hat m der Nacht seime Stellung Dom» geräumt mrd sich mrt dem größten bänger ins Gebir, Rali ult ernsten auifgsbru und flüchten werde. Tanger. slPrw.-Telä Die Maßregeln und Verband lungen des Kriegsmini<rerS Gebbas haben eine oute Wir kung erzielt. Heule wurde in der Moschee ein Brief des Sultans verlesen, durch den der Pascha von Tanaer gleichzeitig zum Pascha von Fahs ernannt wird. lFmolge der vom Sultan ver fügten Abrtzung Raisulis fällt eine Reihe feiner Anhänger von ihm ab. Ahr« Bitte um Straflofig'keit wird bereitwilligst zu- gestanden. Raisiili bat sich in Zinat verschanzt und oertTro- oiantiert. Cad:x. AuS Tanger nsird gemeldet: Wie e» beißt, lehnt ezRaisuli ab. ans feine AwtSbesugnisse als Gouverneur zu verzichten und richet sich zum Widerstande >n Zinal. Gr fand«« seinen Harem unter dem Schutze der Kavi-ien oom Slomuie ver Beniachos in sie Berge. Die Marincwerweltung sicherte sich durch Kontrakt di« Verproviantierung des svani- schen Gefchwavers :m Hafen von Larrache und in der Bucht von Tciimn. wo nach und nach Polizeimasnahmeu eilige sühn werden tollen. gur Lage in Russland. Petersburg. Wie auS Omsk gemeldei wird, ist dort am 23. Dezember der Gouverneur des Gebietes AkmoiinÄ. Generalmajor Litwinaw. in der Nähe des Regicrungs- acbäudes von zwei Unbekannten getötet worden. Odessa. (Priv.-Tel.) Ministerpräsident Stolpvin befahl telrgrapbsich dem Pvlizeimesster von Gc - derg, einem Anstifter der Uniukcn, der auch durch die letzten Ueberlalle aus den Straßen kompromittiert ist, leinen Posten zu verlassen. Lodz. Heute früh wurde ein Arbeiter auf der Straße erschollen — An den Arbcüerhän'ern der Gefellchärt >einzel und Kunitzer fand eine Haussuchung statt, wobei . iwa 50 PeAvnen, öarunier auch der Fabrikdirek'vr »nd der Hausverwalter, verhallet wurden. N o w o ts ch e r ka s k. ZiviWen den Stationen Kisi- terinka und Natschittchewan tourde in einem, nach Rostow aehenden Posrzuge ein S-ialionSlarleiieinnebmer von füns nut lleoolvern ben>afsnetcii Lernen überfallen und beraubt. ^larck dem eünstiaen Terrain gelang es den Räubern, zu ent- denen 1?87 später wm-men. Gestohlen find 21 257 Rnbel, von i!>fge*unden würben. Kertfch. An einem der letzten Taae «rvlodierte n der hiesigeu Spnagoge «ine Bo m be. Bei der hieraus vor- aeuommenen Unierluchung «nideckte man in der Snnaaoge eine geheime Druckerei. Der Gouverneur beschloß daher, das Der- oaltungsver>onal der Spnaaoge, mit Ausnahme des Rabbiners, abzu etzen, der eine Perwarnuna erhielt. 'Die übrigen Mit glieder wurden zu Geldstrafen verurteilt. Berlin. llLnv.-Tel.s Offiziös wird geschrieben: Durch verichiedene Blätter lausen die angeblich auf amtlicher Mitteilung beruhenden Notizen, wonach der zum 15. d M einaesiihite er mäßigte Eisenbahn-AuZnabmekaris für Fleiich von srffch geschlachtetem Vieh, der zum I. Januar n A. noch eine weitere E>Mäßigung erfährt, nur sür fnicheS Fletsch von Zwei hufern. nicht aber sür frisches Schweinefleisch gelte. Diese Notiz ist unrichtig. Der Daris gilt nach dem Wortlaute der amtlichen Bekanntmachung für Rindvieh. Schweine, Schafe. Ziegen, auch Kälber. Ferkel, Lämmer, Zicllrin, nur für frisches Fleuch der Ein hüter gilt er nicht. Berlin. f'Priv.-tDel.) Ter Streit um die Silvester-Aur- Nihrung der Oskar Wilde'chen Komödie ,.B u n b u r p" >a»d beute vormittaa vor dem Landgericht l leine Fortsetzung. Direktor Mar Reinhardt vom Deusichen Theater hatte gegen das Kleine Theater eine einstweilige Verfügung erlang;, wonach diesem die Aufführung von »Vunburv" bei einer Strafe von --5M Mark vro Abend verboten wird. Gegen diele einstweilige Verküguna bat das Kleine Theater Be'chrwerde eingelegt und mit einer verkürzten Ladtffrist von 12 Stunden isi äür heute vor mittag der Termin ongeietzt worden. Ein vom Kläger gestellter Vertagungsantrag nnirde abgelehnt. Rach mehrstündiger Ver- Handlung tvnrde di« Bersiigung gegen den Direktor deS Kleinen Theaters, wonach ihm die Aufführung van Wildes .Bunbirry" unterlagt wurde, an-gehoben. Berlin. sPriv -Tcl.l Der Geiell'chgst E u r o p ä i s che Petroleum -Union, G. in. b H.. der die den Firmen Bvchschiltz FrereS- Paris, Gebrüder NobeleIt. Petersburg und teilweise zu , . ^ Die Dkuppenteile «md DezirkSkominandoS haben dem Klicg-mtiiisteilum ,u dies« Frage elngehend« Berichte etngeretcht, aus Grund deren da- KilegSlntiiffterlum entschieden hat. daß an den bisher aultlgen Besiimmunarn nichts zu ändern sei Dir OffizirrkowS des Beur- laubtrnstanoes ivrrden also auch fernerhin ganz allein über ihre Zusammensetzung und über dir W>gedörigkrit zu torrr Gemrinschast ,u befinden Hoden. An seiner k1ersug„ng an dir TruppenleUe. in der di« Beibehaltung de« jetzt beslrbeirvra Wablvkrlahitn« de» slinimt wird, erinnert der Krirnsmtnister an eine königlich« Wtllen«- meimlng. die schon eine Neide von Jahre» alt ist. durch die eS für unzulässig erklärt wird, eine» ReirrnegffizlkrS-Asvtrantrn vor seiner Wahl nach seiner Stellung rum Duell zu befragen. Auch tollen die Anfragen über die persönlichen Verhältnisse nicht daraus ausgedehnt werden, ob der Aspirant während seiner eventuellen Stilblenjahr« einer schlagenden oder nlchtschlagendku Verbindung angehört habe. Weimar. sPriv.-T«!.) DaS zmn Abbruch bestimmt« kürzlich noch durch- «in Schaden,euer scktzver beschädigte a Hoftheater soll nach einer Anordnung des Großherj am >0. Februar feierlich für i m m e r g e s ch l o! s e u werde»-: als letzte Borstellung hat der Grobherzog Goethes „Iphigenie bestimmt. Düsseldorf. (Prlv -Tel.) In Oberkassel soll mit einem Kvstenaufivande von 140000 Mk. nach Plänen deS Architekten Ludwig-Leipzig von der Düsseldorfer Sportgesellichaft eine große Radrennbahn erbaut werden. La« erste Rennen findet am Himmelfahrtslage statt. Darmstadt. Der Großs^rzog enwsing heute mittag den amerikanischen Botschafter Tower und den Botschaftssekretär Barrett anS Brrltn, die gekommen warrn, um im Auktragr drr Rrgierang der Vereintglen Staaten dem Kroßherzog anläßltch der Belriltgung deS hessisrhen KnnstgcwerbeS an der Weltauss>«ll»ng in St. Louis tm Jahre 1904 ein kunstvoll hergestellte« Diplom und eine Denkmünze zu überreichen. Wlldunaen. (Prtv.-Tel.) Die auf der Reffe an« dem Eisendnhnznge yrrauS erfolgte plfftzllche Verhaftun« dr« dl« angksehenen Badearztes Dr Reinhard Rörig ll erregt ln ven beteiligten Kielten prinliches Aussehen ES handelt sich dabei um den plötzliche» Tod der früheren Krankenschwester Frl Räte Metzer auS Pienßisch-Mliiden. die sich »r dir Behandlung des genannten Arztes im Herbst d I begeben batte und dann infolge eines Eingriffs operative, Art oder Anwendung andere« Mittel ulw. plötzlich verschied Gegen Dr. Reinhard Rörig schwebt seit längerer Zeit ein Strasverkahren wegen fahrlässiger Tötung. München. fPno.-Tsl.s Die Winteranssteiluog der Sezession >n München bringt 21 Werke Fritz v. Uhdcs, daneben interessanre Kollektionen von Rudolf Schramm-Ztttau und Professors Adolf Holzel. Der Prrnz-Regem besichtigte als erster die Anssdellung. Vre»l an. <Priv.-Tel ) Der Stadtvewrdnete Morrrer- melsle, Schüirmonn vermachte der Stadt BreSlau 67ü 000 Mark zum Bau von Wohnungen für arme Bürger. Par>S. Kammer. Ain Laufe der Benotung der Iatter- pellation über die Zngversvätungen erklärte Minister Borthou, daß er bereits ein Rundschreiben erlassen habe, in dem daran» üingvwieien werde, streng« Kontrolle zu übernehmen. Die Kammer nahm ohne Abstimmung eine Tagesordnung an. in der der Regierung das Vertrauen des Hauses ausgesprochen wird. Flnanzleiite. l A n l l e d lu n, Pari-. KLiegsMinOer Pie g uart beavsichtiat. am 2. Januar mit dem Panzerkreuzer „Conds" von Toulon aus eine Studienreise nach Tunis awzutreten. — -An der heutigen Sitzung der Kammer brachte Finanzminister Caillaur einen Anirag auf Bewilligung r-on einem provisorischen Budael- zwoiftel «in. — Der M i n i st^e r r o l. der am 31. d. M. z»- -ainmenlreten sollte, hat di« Sitzung auf einen späteren Ter min verschoben. London. <Prtv.-Tel.) Die iüdffchen krrrslorkalen Organi sationen haben unter starker finanzieller Betell'gung jüdischer wie Rotkschild - London und Schiss - Newvork, die gvon ln ihrer Hrlmat verfolgten Juden in der Näbr von Galvrston in TexaS beschlot! en. — Fünf wegen Teilnahme an den Kundgebungen vor dem Parlamentsgebäude zu mehreren Togen Gefängnis verurteilte Frauenrechtlerinnen wurden gestern nach Veibüßung ihrer Strafe von ihren Kolle- aiimrn im Tri'.imphznge auS drm Gefängnis abgehalt und in ein Restaurant geleitet, wo ihnen zu Ehren eine große Weih nacht s f e t e r stattinnd Am Gefänguls zu Holloway bcsinden sich zurzeit noch 15 Frauenrechtlerinnen. Waihington. kPriv.-Tel.s Der belgische Geschäfts träger hatte gestern eine längere Unterredung mit Staatssekretär Root über die Kongos rage. Zwischen Del- «ien und den Vereinigten Staaten soll in dieser Frage voll- ständiges Einvernehmen herrichen. Die Ilnions-Reaierung soll die Erklärung abgegeben hoben, daß so lange "sich das belgische Parlament mit der Kongosrage beschäftige, die Vereinigten Staaten sich jeder Intervention in der Angelegenheit enthalten würden. — Eine ernste Erhebung Ist unter den Nagui-Am- dianern im Staate -Sonora tMerikos ausgebrochen Ein« üorke Bande griff die Eisenbahnstation bei Lancho an. Der Agent Thompson mit 'einer Familie und vier andere Weiße verdorr!- kodierten fick aus dom Basindlffe und webrien in einstündiaem Kamvst die Indianer ab. Auf leiten der Weißen wurden dabei vier Perwnen getötet. Die I-ndianer überfielen darauf ein benachbartes Doris, erschlugen vier Personen, verletzten viele andere und leaten Feuer an. Zur Unterdrückung des Aufstandes sind mexikanische Truvtxn enffandt worden. Fodanriesdur«. sPridckTckl.s Der Führer her Burenpartei Smuts verlangt die Heimsendung der Chinesen nur nach Maßgabe der Möglichkeit, ebnen Ersatz durch Kafsern zu schaffen. Damit ist di« Burenpartei «inver- standen. lRackitS eff»«rbead« Devekrben »estadne st» Seite 4.S Nra»ev>„ ».«. -««»»«.> »--»n »7 g» «ne»»««» I^.i» ;>a««d»tzn I4N.4» e-mSor»»' 7».?v La«»tzurr» - B»r!-z<->»« —ruri-iUsx . Hol. n»r M>««.I »NN« «r». mI»» «» 1»^-. N--, p-rniaikl«, 71,10. rurkl» kuntlk Nni«i»«> »4 l> r„r<«nlL>» res,—. On»' m»nd->nl S7».Elaaredidn —. L»mdar»«n —. Vetter. B»r>». veoduiie^nioen «e»en o«, Der»m»«» 7«oe- Meri-Jmil ei.»». Ueeig ii-miu» «e, re,em»er «I.5N -er Ra».»uiusl , ruhch. Niie»> I»r Dejemder -Vi —. ver Mat-Augusl 88,—. Ueiig Nmttrr»«». vec-ouNen-veri», w,»en v» «»r, S!«t Nv«jen ver M7,I —, ver Mo» . Si-i8>-i»»«io«. >»»»»». <Ge«re»em»rrr.' Au4!»ndN<»»r »e»,en sei», I «. tzitzer, «n,Mch» Denen -ei- rimeriianUivee -N!»ts fest. 8 6 HZH-r rvno»«r Mi«8 teil, 8 z -öher -!Im«i!knnU-ree Me-> nUUfl ,k-r Uev-, «n«IU<e» Nie»! ru»>« «»er fieti«. fest. !»'er stgiz. «eins«« aus^strllt wurde: dies, Zusage ist ch» »m de, moßgedenden BeNretern der Ordnungsparteie, zu «eil aa- Word««. Die Bürgichaste» dotiir. daß «a> i» Herr» Dr. Bassenge den richtigen Man» sür di« Kandidat« i» de» de- senders gesäbrdede» Wahlkreis, Pfunde» hat. liegt ch der «ch» «emri» anerkannten und bekannten In. wie « bi»d«r dai jeder sich bietenden Seieaenheit ferne »ooße potitische »ch reduerische Begalbun« ln den Dienst der aatiowale» Sgch, stellt hat. Herr Dr. Bassenge ist geborener Dresdner «,* somit auch mit de, sächsischen Verhältnisse» auf« ch»tSch vertraut. — Der für den vierten NeichStagchvahkkrei« von de« >vn- servotiveir -ausg^tellte rsteaeralmajor z D. Aldert «arttz «ch»»ltz. r« yberlößnitz - Rudebeut wohnhaft, wurd« a» 16. AprA 1SKO Nr Glossen bä Löbau als Sohn de« dorNgen Rittergutsbesitzer« gebore». Rach Besuch de« Bitzkhinnscbe, Gtzmnaiiums trat er l96b in das Kavettewkorp« «ch. 1870 wurde er a-ls Porteprssähnrich dem 17. Ulan«n^R«gi»,»t z» geteilt. Mil dem (fisermeu Kreuze 3. Klass« kehrte er au« dem ,>«ldz»ge in die Heimat zurück. Nach dem Kommando auf der jrrreg-schule in Potsdam, denn Eifendahn-Bataillon n»d der Zentra-lturnonstalt i» Berlin nnirde er 1877 zum Premier-SeE- nant besörbert 1882 wurde er zum Riltmerster ernau»1 und aoanorene 1891 zun, Major. 1896 »um Oberstleutnant u»d l899 »um Oberst. lvOl übernahm Schmaltz di« Aühnmg der 32. Kavalleri«brigad«. An ihrer Snitze erfuhr er 1908 sei« Beförderung zum Generalmajor, so dag er 33 Jahr« lang di« Manen-Unisorm getragen halt«. 1901 trat er in den Ruhe» stand. Ein bleibendes Andenken in der Armee hat sich General major <?chmci!tz auch mit der Bearbeitung und HerairSgabe der Geichichie seines StammregimenIS gesichert, die 189l uiiter dem besäi«idenen Til«l: „Auszeichnungen über das 1. Könrgl. Sachs. Ulanen-Negiment Nr. 17" erschien. — Aus Handels, «nd G« werde kr« is e n schreib« mom ,ms zur Reichstagswahl: „Mit besonderer Genugtuung begrüßt der gesamte sächsische Geschästsftand die Kandidatur des Buclchinder-ObermeisterS Unrasci» iür den Dresdner NeichSlagswahlkreis. Das Königreich Sachsen hat eine typisch mitleiständische Bevölkerung und hat vie sächsisch« Regierung dieser Tatsache in ihrem eigenen Interesse noch zu weoia Rech nung getragen. So mancher «reift, leider fei s gesagt, zmu roten Stimmzettel, um den ükonomierätl'chen, b«amt«vvurea>»» kratisihen, tilei- und ranofüchtiaen (Heistern Sachsens xin Paroli zu biegen. Wir hätten daS „rot« Königreich nicht »v so «7b- gejorochener Weise ,-m Reichstage vertreten, wären di« Land- und Reichstagskandldaturen der nationalen Parteien d«m frei schaffenden Gewerbe- s!Handwerke»> und Handelsstond« m ev- Hohler Zahl zugeteilt worden. Die Regierung berufe an übrige Positionen, welche einen volksvertretenden, irgendwie öffentlichen Charakter tragen, mehr Handwerker und Geschäfts leute. Der Freisinn hat im sächsi'chrn Volke keinen Nährboden. Nicht die Landwirttchaft, nicht den Beamtenstand will der säch sische frei werbende Mittelstand untergraben, wohl aber fordert er, daß seine Anerkennung eine offizieller« ist und er an den „verschiedenen Spitzen" zur personellen Darstellung mit ge langt. Hoffähig« Handwerker und Geschäftsleute gibt es noch nicht, mir Beamte und Landwirte, wwie Großindustrielle ge» nienen diesen Vorzug. Das muß der Negierung offen und ehrlich gesagt werden. Sie tmlrden sich als beliebtes, typisch sächsisches Blatt ein großes Verdienst »ist Sachsen durch Er örterung dieser Vokksitumnung erwerben." — In Chemnitz proklamierte eine am DonuerStag ab« gehaltene Vertrauensmänner - Vcisamnilnng den RechtSanwalt Dr Zöphel in Leipzig zum ReiHstagSkandidaten der national» ler.eo Nr«»»-«» van! . »>>,«. n»l» —. vcrtlicheS unv Sächsisches. — In unserer gestrige» Mitteilung über die Kandidatur im 6. Wahlkreise sD r e sde n - L a nd> ist insofern ein Irrtum untergelausen. als hinter dem Namen des Herrn Dr. Basseng« in Parenthese der Vermerk „nationalliberal" gemacht war. Das trifft nicht zu. Herr Dt. Bossenge hat bisher zu keiner Partei in einem näheren Verhältnis ge- standen, steht politisch aus dem Boden der nationalen staats- erhalieiiden Parteien und vertritt wirtschaftlich einen ver mittelnden Stanspnnkt. Für die Annahme der Kondidalnr hatte es Herr Dr. Bassciige zur unerläßlichen Vorbedingung gemacht, daß er von allen Ordnungsparteten ge- liberalen Partei lm lä. sächsischen Wahlkreise — Kür den 22. sächsischen NeichStagswablkreiS Kirch» berg-Auerbach ist von national liberal er Sette der Land» tagsaoaeordnele Fabrikant Merkel ausgestellt worden. — Die National-liberalen wollen- in Meißen dm Nkühlen- besitzer Schönherr in Riesa aufstellen. Der Bund der Landwirte hat seinen Mitgliedern sreigegehm, den konseroallvmr oder antisemitischen Kandidaten zu unterstützen. — Di« -reisrnnigsn PolrSvcrrreiler wollen in Chemnitz und Lödaa >en Notionallilberalen unterstützen. — Ueber die Lehrgänge unv Prüfungen «n der Kö«gliche» Tnrhilehrerdildiingsairftalt in Dresden im Jahre lüOK schreibt der „Turner aus Sachsen" u. a.: Mußte die Turnlehrer- «ilduiigsanstalt im Jahre 1905 den unerwarteten Tod ihres allezeit fürsorglichen Vorgesetzten im Königs. Sächsische» Kultusministerium beklagen, so brachte ihr auch der Anfang des 56 Unlerrichtsjahres eine liestraurig« Nachricht. Pro- essor W. Bier, der langjährige und trcuverdiente Leiter der Anstalt, der Ende April l905 lein Amt oiedcrgelegt hatte und in den Ruhestand gclretezr war. starb nach langer und chmerer Krankheit am ersten <L-onntage des neuen I-ahreS. am 7. J-annar 1906, nachmittags 5 Uhr. im 66. Lebensjahre. Was er der Turniache und insbesondere der Turnlehrerdildungs- anstalt gewesen ist, das wird ihm für alle Zeilen unvergessen bleiben. Er wird sorlleben in den Herzen seiner Freund« und Schüler. Tueie aber haben es sich nicht nehmen lassen, den teuren Enlsärlakenen auch durch ein bleibendes Andenken an der Ställe seiner Wirksamkeit zu ehren, indem sie der Anstalt ein oom Waler Gust. Aßmus geschaffenes Oclbild widmeten, das die Züge des Verstorbenen in lebenstreuer Weise wiedergibt. Die Waldemar B i e r-S t i s t u n g, die vor sechs- I-ahrea ans Anlaß der 50-Iahr-Feier der Anstalt von Gönnern, Freunden und Schülern im Ehren des Verewigten gegründet worden ist. soll der Ausbildung von Turnlehrkrälten für Schule und Verein zu gute kommen, und die Verwendung ihrer Erträg nisse soll erst dann in Kraft treten, wenn das StiftungSkopital. das gegenwärtig rund 8800 Mk. beträgt, die Höhe von 10 000 Mark erreicht haben wird — Der 35. T u r n l e h r e r i n n e n. kursus begann am. 8. Januar und dauerte bis zum 18. Mar 1906. Sämtliche Aspirantinnen, die sich angemeldet hatten — 16 an der Zahl —, traten in den Kursus ein. Außerdem hatten drei frühere KAirsistinncn. die Turnlehrerinnen Charlotte Bagier. Marie Sclmeider und Katharina Seetzen, sämtlich in Dresden, vom Königs. Kultusministerium die Erlaubnis er hallen. dem Kursus als Hospitanlinnen beiwohnen zu dürfen. Der Unterricht hatte dieselben Fächer zum Gegenstand, wie" im vorigen Jahre, nur konnte das Schwimmen dem Plane nach mit bestimmter Regelmäßigkeit und auch mit besserem Erfolg« betrieben werden, da sich dem Kürbis das erste Mal dr« Ptorten des neuen städtischen GünhbadeS öffneten. Der »cich st e Kursus zur Ausbildung von Turn- lebrerinnen beginnt am 8. At>ril und dauert bi« in den November 1907. — Ter 56. TurnlehrerkursuS begann am 11. Juni und dauerte bis zum 24. November 1906. Er wurde von 17 Teilnebmern besucht: von diesen waren 11 BRkS- schullehre-r, I Zeichenlehrer und 5 Angehöriae anderer Beruf«, arten. Außerdem wohnte ein Lehrer dem Kursus als Hospitant bei. Das Kultusministerium gewährte mich in diesem Jahre an acht Knrsisten sächsi-cher StaatSanaehöriakeir «in« Beihilfe von 12M Mk. Ter nächste Kursus sür Turolehrer beginnt zu Ostern 1906. — Die Fachschulen des Allgemeinen Handwrrkrr^erein« zu Dresden vcr-enden soeben ihren 32. Jahresbericht <1. Oktober 1905 bis 1. »Oktober 1906s. Nack, einigen Mit teilungen über die Ofterorüfungen und über di« EntlassuugS- ssier werden als Unterrichtsfächer angeführt: Vorbereitendes, Freihand- und F-ochzcichnen, H Stunden wöchentlich, Sonntags trüb bez. mittags, ferner Deutsch mit Buchsübning. gewerblich«- Rechnen, Geometrie und Gcwcrbekundc. MoniaaS bez. Mitt wochs von 6—81'. Uhr. Von der richtigen Erkenntnis aus gehend, daß ein 4V».stünd!ger Unterricht zur genügenden Vor bereitung auf die Ge'ellenprüfung un-zureichend ist. hat die Schnei de r-tJ-n n ung eine besondere Stunde in BeruMuntz für ihre Lehrlinge ringe,übrt. Obwohl die maßgebenden 'Kreise der Ueücrzeugung find, daß die zeichnerische, geich-ciftStvirt'chasl- liche und theorctiich-berufliche Ausbildung einen wesentlichen Teil in der Erziehung der Lehrlinge zum Handwerker bildet — wie ja auch in der Gesellenprüfung eine solche -Ausbildung aosordert wird —. jo hält man trotzdem am Sonntags- und Abend unterricht fest, weil man der Meinung ist. -daß der L«k»rli«a der praktischen Arbeit in der Werkstatt so wenig al« möglich entzogen -werden dürfe. Den Sonntagsunterricht konnte ma» bisher deshalb nicht fallen lassen, weil als Zeichenlehrer Fach leute im Ncbenamte tätig sein müssen, da cs eigentliche Fach lehrer. die sowohl tcchnsich. als auch pädagogiich ausgebildet find, zurzeit nicht gibt. Noch dem Berichte sind an deiben Schulen ongeftellt: 4 Architekten und geprüft« Baumeister.
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