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tat «» d«n Ansckwln, ott ob e» aelunani sei. den Haupt» and zu brechen, da «klärt am 8. Oktober Hendrik Witboi, Urntvltnrfüdr«, den Dnrlichrn den Ulte«. Damit ist der in den südlichen Teil der Kolonie aetrngen. Wtlbot « 28. November eine Niederlage bei Warmbad. Tie baden allmählich zur Grenze nach Britilch-Südasriko sich atrteel nnd treten verschiedentlich ans brtitjches Gebiet über, londere tot die« der .Großmann" Samuel Maherrro. Bis Ende November betragt die Zahl der Ucbeigelretenrn i960. Am k Dezember werden dir Herero bei NariS acschi„aen: «S gelingt dabei. ibOVV Stück Pteh.iu erbeuten. Unsere Truppen bleiben den unstet hin und ber »lebenden Aufständische» unter gewaltigen Strapazen und unsäglichen Entbehrungen aus den Fersen. ES gelingt ihnen wiedernolt, HottentotientruppS zu stellen und zu schlage»; allein die Hottentotte», mit den Schlupfwinkeln de» Gelände- vertraut, wissen sich durch die Flucht der Gefangen nahme zu entzirben. Am iü Mai wird der Hvltentoiteirhäiiptling Morenga über die Grenze grtiirben. Nunmehr kommt eS zu keinem größeren Treffen mehr Dir Hottentotten vermelden «S, tu größeren Trupps sich den deutschen Truppen gegriiüberzustellen, sie f> ' ' iuche» lediglich durch ihre Beweglich! zu brechen und ihnen durch plötzliche Üebeisälle auf kleine Posten rzu hkeit die Kraft der Truppen . Zebersälle auf kleine Posten und Piootanllolounrn größtmöglichen Schaden zuzusügen Für unsere Truppen beginnt eine Leidens« und Schrecken-zett in brr Kriegführung gegen die immer »ckwücher werdenden Holtentotten- tnlpp». die blS zur Stunde forldavert. Gelegentlich übergebe» sich versprengte Scharen de» Deutschen, aber es werden dabe» nur wenige Gewehre abgeliefert. Generaileutnat v. Trotha verlieh am IS. November Ut6ö da- Schutzgebiet, nachdem sich berauS- gestellt halte, daß das Ende deü einsslandes in der langwierlaen NIedrrkämpfung des Kleinkrieges lag. Nach den amtlichen Mit teilungen standen in letzter Zeit etwa 360 Hottentotten gegen die deutsche Herrschaft unter Waffen. Die Uebergabe von >20 Krieger» bedeutet daher eine empfindliche Schwächung der Widerstandskraft der Hottentotten. Wie au- dem amtlichen Telegramm kervoigeht, rechnen die zuständigen Seiten mit einer baldigen Beendigung des gan,en Aufstandes. — Der Nomakapitän Johannes Christian, der sich mit seinem nächsten Anhang jetzt dem Oberst leutnant von Estorsf ergeben hat. ist der jüngere Sohn de« ehe maligen Rivalen von Henrik Witboi. des Kapitän« Wilhelm Ehiiutan von Warmbad. Johannes Christian hatte sich an dem Aufstand durch Jnsurgielnng der Karrasberge, die in der Folge so schwere Kämpfe unserer Truppen sehen sollten, beteiligt. Durch den Friede» von Kallfvutein am 27. Januar ISl>t wurde Johannes Christian als neuer Häuptling von Warmbad anerkannt. Als dann Hendrik W'tboi zum Rebellen wurde, schlossen sich ihm die BondelzivarlS nicht als Ganzes. sondern einzeln an, nachdem sie sich mit Gewehren gefallener Deutscher wieder bewaffnet halten. Schließlich trat auch Johann Christian offen zu den Feinden über und vereinigte sich dann wieder mit Morenga und Morris, dir ans dem diitischen Afrika, wohin sie geflüchtet waren, zurückkehrten Noch wkidrn die schweren Kämpfe in Erinnerung sein, die Oberst leutnant von Estviss, dem die Bekämpfung diese» Banden oblag, vom Februar d. I. an mit ihnen zu bestehen batte. Geschlagen, flüchteten die Aufständische» immer wieder ans britisches Gebiet. Nachdem Morenga sich nach seiner Niederlage am 4. Mai der Kappolizei gestellt hatte, führten Johannes Christian und Morris den Kamps weiter in der Weise, daß sie. jeden, entscheidende» Gefecht anSrvelchend. das Land und die Truppen durch Uebrrfülle, Raub und Mord beunrnkigten. Ende Juni d. I. standen die beiden Bandenfuhrer bei UhabtS. von wo sie Major von Fiehbold vertrieb. Ter Häuptling der Franzmann-Hotten totten Simon Copper von Gvchas, der. als einzig« Kapitän des Schutzgebietes, noch mit seiner Bande im Felde steht, hat im Jahre 1894 die deutsche Schiitzherrichast anerkannt. Bis zum Ausbruch des Namcr-Ausslaiidcs im Iabre 190t hat er sich ruhig verhalten. Generalmaior a. D. von Leutwrin bezeichnet ihn als einen widerliche» Patron und abgefeimten Gauner, der aber eine gewisse Bouernfchlauheit besitze. Infolge der Lage seines Landes an der Grenze des Schutzgebietes gegen die Kalahari bat dort ein Wasfenschmuggrl „im großen Stile" stattgefuirden, so daß Simon Copper vor acht Jahren deswegen gestraft wrrrde. Der Holtentottenführer Fielding, wahrscheinlich ein Bondelzwart, unternahm von den Kleinen Karraebergen a»S Raubzüge und Biehdiebstähle. bis ihn Oberientnanl Mutiere Ende Oktober d I. ans seinen schwer zugänglichen Schlupfwinkeln ver trieb und in die Hnib-Berge verjagre, von wo Fielding gegen den Oranje-Fluß zog. Am 16 November stieß Oderlentnanl Rausch o»s feine Werst in unwegsomem Gelände. Unter Preisgabe seiner Habe und seines Btehes floh Fielding, hart verfoigt. über den Oranje aus britisches Gebiet. ** LiebeStragödie in Berlin. Mit Mord nnd Selbstmord endete in der ' 23jährige, aus Hagenauer Straße 17a ein Liebesdrama. Der Frankfurt o. M. gebürtige Schneider Fritz Nau- stürUe sich dann vom Balkon der dritten Etage auf Straße hinab. Bei beiden trat bald nach der Tat der Tod ein. Die Älk'tter des sangen Mädchens kam kurz nach vollbrachter Tat von einem Ausgange heim und wurde deim An-bUck ihres nach dem Schauhause abgeholt wurden. ** Die Gudapestcr Polizei hat zwei Personen verhaftet, einen früheren Buchhalter der Vaterländischen Spa Nasse namens Frarrz Variieret und den Redakteur eines voikÄvlrn'chaitiiche» Winkeublottes in Ctcinamanger namens Eugen Doebroesi. Bei einer Haussuchung wurden bei erslerem 100023 «Kronen i» Bargeld und Effekten, bei letzterem 39 660 dironen in bar vorgesunden, die aus dem Betrug zum Schaden ser I n n er st ädt i s ch e n Spartasse herrühren. Die Politzer fahndet noch aus andere Mithelfer. ** Neber den Ehekonsiikt im Hause Leopold Wklsling- meldet die „N. Fr. Pr." folgende nähere Einzelheiten: Es er- regte großes Aufsehen, als im Jahre 1963 der frühere Erz- Herzog Leopold Ferdinand von Oesterreich aus dem österreichi- scheu Kaiserhause ansschied, aus alle Titel und Würden ver zichtete und den Rainen Leopold Wllilfling oniicrhm, um seine Geliebte, die Sängerin Wilhclmine Adamowitsch, heiraten zu können. Dieser im I-ulr 1968 in der Schweiz geschlossene Liebesbund hat jetzt infolge der Absonderlichkeiten der Gattin eine ernste Trübung erfahren. Die Ursachen der Abncigun des Herrn Leopold Wölfling .gegen seine Gattin sind ledrglic in dem unüberbrücklmren geistigen Gegensätze zu erblicken, der zwischen der Geisteskultur des hochgebildeten Leopold Wölfling und der geistigen Armut seiner Frau gelegen ist. Vergebens bemühte sich Wölfling, das geistige Niveau seiner Lebens- gesährtin zu Heden und durch Erziehung und Belehrung aus die geistige Entwicklung der Frau einzuwirken. Mit Mühe brachte er ihr die Kirnst bei. zu schreiben. Frau Wölf- ling hotte kein >F»tercsse für die wissenlchrstlicl*n Be-> strebunaen ihres Mannes, sondern lediglich für die belcheidc- nen Bedürfnisse ihres Heims. Sie verminderte diese Bedürf nisse noch durch ihre fanatische Neigung zum Vegetarianismus. Seil langer Zeit zwang sie ihren Gatten, der Fleisch Nahrung zu entsagen. Aber der Vegc tarianismus entartete bei Frau Wölfling noch weiter. Er langte bei der sogenannten „naturgemäßen Lebensweise" an. Frau Wölfling hatte die Bekanntschaft von einigen Leuten gemacht, darunter einem ehemaligen österreichischen Offizier und seiner Fron, welche Anhänger der „naturgemäßen Lebens weise" sind. Dieselbe besteht darin, io wenig und so einfach als möglich zu essen und sich nur notdürftig zu bekleiden, olle Verrichtungen sich selbst ohne fremde Beihilfe zu machen, selbst die einfache Wohnstätte sich allein Herzustessen. Im Tcssiner Kanton bei Ascona hatte sich die Kolonie der Natur menschen niedergelassen, welche grdße Anziehungskraft ans Frau Wölfling ausübte. Die Leute leben rn Lehmhütten oder rn Höhlen, welche tief in de» Boden hineingegraben werden. Im Sommer bildet ein Feld das Wohnhaus dieser Familien, welche von der Kamonalrcgierung des Tessin die Erlaubnis zur Ansiedluna erhalten haben. Mehrere Familien leben hier das Leben von Naturmenschen. Ta sie -nichts Böses stiften, ehrlich sind und friedlich leben, läßt die Kantonalrcgierung sie un gestört ihr „Natrirleben" führen. Die Leute ziehen kaum oei .. . Kleidung an. und die lven-igen Fetzen, welche sie am Leibe haben, um ihre Blößen zu bedecken, haben sie selbst hcrgestellt. Zu l 'csen Naturmenschen pilgert Madame Wölfling oft und oft nach Ascona. Allmählich ist sie. wie gesagt, vom Vegetarianismus zur sogenannten „naturgemäßen Lebensweise" übergegangen nnd sie hat ihr ganzes Haus danach eingerichtet. Sie begann sich SUvenlerTelev ewpkdblso vir Vvl88VVLllV. LIivIvkLuor-, PMIxor-, Siosol- 8r»rn -iV« liw, klrrsoko von VO Li. »n dl» S Llk. Rotveiue. venlsoUo, unxurktjoltv, 1t»Iioiil86kv, üor'l, itilx-, ttiirrrumio-^oliio. '/i Libelle von 70 kk. SN bis 7 kllc. l» vorswtmncian Sortiment» dsLaäsn sied Original- uvck Solrloss-Fbrllgs öer llorvorraxonäsbon OeUücbke unä ü«r »tlisrlenondton lladrgLoxv. »erde 11. siktt »Wr-Mlne, 6der-»!M Msries! io eiron '/io, >/« ans >/, vitor-bllasdrao von 40 Ist. an. lllalSL» . .. h kl. von I2S kk. rui. Lllsrrn .. .. !2S.. .. kortvoia.. 's, .. 120 .. .. MLckslpL .. h .. .. ISO .. .. 8aw08-M>>8Lar,süss !,kl.9ükk. Zptmisvd MiisvLtvUor l,.. 120.. Marspl» ItallL ... s... ISV „ kLld8ü8S .. I7S „ »n krsnesrell klnrsno L »o.. lurin. klLLüdö 15» ff., 'j. k!rr§ede 85 ?f. 1 Lsrls SilLNLdL. ° KLtz!N8!-8s!(t. - »MklLLk.ZM'jf fl.ZW ff. »z!58r--8e?;t. ^ l!. 359 ?f. Mvunlvr L 8t. tZerniatn V» i bis uc Akavk 2,1V. von plillipps kourlon, Lspls ll on, >/, LlLseks LIK. 4,- Vix siZpa, Lsrls rihp, >0 kOnsolis ölic. Vorstobsncla Kebanmvain« »inck in vantsedianä ba^v. Imr-mdnrg ank blo-cbon Avlüilt. 8!e rspiÄsanIlorsn xrmr vorrügliodo tzualitLron, veloko üdora» Lulseksn errogenäen LsilsII xsluiräon bnbon. 8clilliii»neiiie äer 8elltllell«r<!i „»»««ur Z" f!83I xeZr.1 (stnlbli-oclron) '/, ^I.-ocestg (doll irock»") d'lLsostö l'f. (voeltuu) '/i ^jaseks 44ZV?k. Plchtißllle srische A»ms - Wlichtk in allen Preislagen, auch geteilt. 8elrlv8i8el»v VivUikiLtAS- ^ilirrriA« in Gläsern von Lvtt Pf. an 8lnzx»p«rv-^.i»r»n»8, Zezklilliltell v. ia Minen l'nik'llei!. Dose von VO Pf. an. Echte Strast^nrger <8 cinsel esier-Unsteten vom Hoflieferanten 4. !». »Strastbura, aitbewästrte Marke, Terrine, hohe und niedere, von LSS ^ an. Feinste znrte und weifte geräucherte koimnmM 6LnneI>i l!8t. im ganzen Pfund L t) 8s ! c-j !s -- R- M Alkerfeinsten» cxlrnfte.rke» LaL 80si'iv Lgeftg in Dose VS. NrO und 20V § 0sr86v-vvrjLrrE§8-Ksrw§v ohne Grälen, in Tttmnteu-, Htzota-, V. Tosc S» z. Dos- 7« >/, Dose «« Vortresslielikii. willloii mir! Lmliiij »tza» Skip- ml M-dlrims! ilrvisr. das Veste, was eS in dieser Preislage gibt, Pfund 8 und L2 MlMcr, sklislitWn, Ml R«i»l!kl-8M 'ß klmici S«». der NüMreir Klckell kkll. L«0» st kvlrts ksriser Lsmemderts, »Uvrrvlaat«, volirett« on«I Uro»»« 8lüvtro, Stück VS-) Oain«»n,t»»»ptSt 170 : «oktON^rval», Stück 30- : volrtv Nvurrtiutvl», Stück 2S^: Lron«»nI»KM«-. Stück SOtt. — Nnkim- Stück 2SZ., und »och viele andere Sorten. rrtsvksr?limlisrlllvksl B,°- 28» kimipsrlliotist. 4S, I»rarlitrolter Lmmentdaler stäre. Pfund 125 «»tlite'r Psd HOZ : — erlitvr IKaq»«. n«, l> «»> « >«<»>», Pid IOO l^: — lb>«k»,nzr« «te U. I«-. Pid I2<» vollfv«, Pid 03 4 . 8ti zxer 8rl»aol»1r:lküi,e, Pfd llv ^ Veäsllsvr 8»!Ldrsrs!li,D>,i »»IS. lßi^v-slWi-üßlmlü, LA L 4S, lTie seiiislcn BiskuitSH L) Schirilten "RV- Lak»1l« SLreiokLuso ravelLjiprejssll «»"I. «»k»tt inkkLrkoo, welche letzt ll» dar ein gelöst werden. st Forts,tzu«> siehe aichtze Seit«.