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Dresdner Nachrichten : 06.08.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188608063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860806
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-08
- Tag 1886-08-06
-
Monat
1886-08
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.08.1886
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— Gestern Abend ging in der Stadt das Gerücht, daß beim ZeughauSumbcm ein Ge rüst« eingestürzt sei. wobei mehrere Menschen gctödtet und beschädigt worden seien. Details sind abzuwarten. x Tag-Skatt für ^okitik. AnstMIwi,. sesSKisvcckctt. NrkiiSknSl. IrmienNIc. M.M. NUS- MA unck «ellllxyl - Hanälunx v. «m»vr oUeUrd«, »,It«l«r»»t 1c»d»n»«„tr»,,v 17 vmpkek » »Uv Kvrtvn H'Ns linäl ve»»el n KNlil<i,svn l rsibsv. N Arisljjes llirseli- unä ksknilä, «ovio sNo Lorten.jnnxos empfiehlt killigot '§ »ilmllr. kalsnILnvalt Lrrl?r. V.sieLsIt, Vr«e««I«», HH «»tnIlL-Irr»-«»» 2, oalis äem OippolclinvoläaorLlatr, dssorxt un,l vernvrtket l'atento aller l.lnäer dekanntlieh prompt rinä billigt. Ver irNIvtverlLvuk kür «LiniiNtltolib VkL<l«-V«r8ttz!!uiiWii ; Ilnäet ILellol» »n äsr Laess äes Nentltsur- Iflien«^-, ^ unä im „laxMlttlsnelLnIt— «u ävn delrannten Kn^oa- ^ « Ktnnäen »tatt ««»uv Vo>kl»e«t«»i,i»k»rr«>»ül>i. ^ FiliiII»-MH»» slZensr ZarrtsIIrmz, mit rmä Ms Lkw, sehr lii-I. tkolnixitliolitz, Oivtzävu R^IIIkleT LrättlZ ur.ä vohlsslunsekwä. LI. 3 Äk. «„»r«»„>>,»r. Nr. 218. 31. lalrrM-. Anflüge: 42M0 iirpt. Wttt«r»ii«Oau«II»»e» für S. Unlust: Lüdivcstiviiid von mittlerer Störte drl dnrchschntttltch mittlercr Brwöltmm, olinr wetentlickte Rtederschligr. lemverntur wenio verändert. Dreddm. 188«. Freitag, t». Anglist. Politisches. Man würde Unrecht tlmn, iür die ungualisizirbare Haltung der „Germania" gegenüber den bayrische» Angelegenheiten daS Centruin als solches verantwortlich z» machen. Las Ccntrui» ist eben keine homogene Partei; in demselben sind viclinchr, wie neulich darge- legt, die mannigsachsten Richtungen vertreten, von der hochkom'crva- tivcn bis zur revolutionären, die durch eine große, über alle anderen gestellte Frage znsamincngchaltcn wurden. Allinädlig wird sich eine Trennung der ehrlichen Centn,mslente. d. y. derjenigen, denen es ran eine die Interessen der katholischen Bevölkerung befriedigende Beilegung des Staalskirchcnstreites zu thun war. und derjenigen Richtung, die unter allen Uinständcn den Kamps will und deshalb de» Frieden perhorreScirt, vollziehen. Verschiedene Anzeichen deuten daraus, dass sich die Trennung bereits vorbereitet. Der bekannte Artikel der „Germania". „Katholische Fmnigcn", läßt erkennen, daß! die Kluft zwilchen den intransigenten und den ehrlichen Elementen ^ des Centrunis — unmöglich kann man diejenigcn Lerne ehrlich! nennen, welche nur vorgeblich für eine Idee, in Wirklichkeit aber! aus Neigung zur Rauflust kämplen — schon eine recht weite gc- worde» ist. Der der Centuimsfraklion des Reichstages angehörige bayrische Gras Preysing ist offen gegen die „Gcmiaiiia" ausgetreten, nachdem diese sich nicht gescheut hat, den Prinz-Negenten Luitpold in Begehung auf das Entmündigungsverfahren gegen den verstor benen König Ludwig zum Gegenstände ihrer Angriffe zu machen. Mit diesem Angriffe balle das Blatt, welchem die Führerschaft der CcnlrumSprcsse zugeschlieben wird, dem loyalen Theilc des dam rochen Volkes einen Faustichlag in's Gesicht verseht, wie er ärger nicht gedacht werden kann. Wenn bas Wort von der Loyalität des Bnyernvolkes keine Phrcffe ist, so wird Grus Preysing in seiner Zu rückweisung der schändlichen Hetzerei der „Germania" die übcrwäl- kigciide Mehrheit seiner Landsleute ans seiner Seite haben. Vor läufig erfährt er in der „Germania" eine Behandlung, wie sic schlimmer in der CentnimsMffc kam» je dem ärgste» „Cultur- kämvser" zu Theil werden konnte. Das Blatt sagt in Bezug aus die Artikel des Grafen Prcnsing rn der „Toiiauzcitung": „Diese Leistungen sind mit dem christlichen Sitlcngesctz durchaus unver träglich und eben nur verzeihlich bei Annahme hochgradigster Leiden schaft ohne Ciitgcgenwirkliiig einer entsprechend cutwickcllen Aiff- fassuiigsuabe." So behandelt da? „leitende" Blatt des Centrunis einen hervorragenden Reichslagsabgeordnele» deS Cenlrunis. Cs wirst ihm „krankhafte Leidenschaft", „fixe Ideen", „tendenziöse Text- verstümmelungen" vor und fordert, das; er „pflichtmäßigen Wider ruf" leiste. Graf Preysing als Ketzer vor dem Coucil der Redak tion der „Germania" Widerruf lcisiend! Wenn gewisse Parlamcntarier durch die Grunde ihrer Gegner! in die Enge getrieben sind, dann werden sie grob. Ta es nicht! Jedermanns Lache ist, das Wort in die Praxis z» übersetzen, das; > aus einen groben Klotz auch ein grober Kerl gehört, so behalten scire! Herren häufig das letzte Wort, was la in den Angdn solcher Leute,! denen das Denken schwer lällr, gleichbedeutend mir st,'echt behalten ist. Die „Freu. Ztg." des Herr» Engen Richter findet dieses Ver fahren so hübsch, daß sie es auch in die Zeitungspolcniik hcrüber- nininit. „Grobe Unwissenheit der Konservativen", unter dieser Spitzniarkc antwortet Herr Richter in der „Freis. Ztg." auf die Zurückweisung, die dieser Tage seine Anzapfung der „Tr Nachr." erfahren hat. Eugen Richter hatte behauptet, das; vor 1880 die Ausfuhr amtlich überhaupt nicht rrstgestelll worden sei. Darauf war ihm nachgewicsen worden, daß diese Behauptung falsch ist: er rniis; dies zugeben, und er girbt dies stillschweigend zu, indem er sich jetzt daraus beschränkt, zu sagen, ein grober Theil der Ausfuhr sei früher nicht zur amtlichen Kennlmb gelangt. Facit: grobe Un wissenheit — aber nicht ctiva seiner selb», sondern Derjenigen, die ihm den Irrthinn nachgewiesen' Ist das nicht uni Purzelbäume zu schlagen?... Worin soll nun die „grobe Unwissenheit der Konser vativen beruhen ?" Herr Richter sagt: „Das Blatt (die Dr. Nachr.") scheint nicht zu wissen, daß vor 1880 eine Verpflichtung zur Declaration der Ansinhr nicht bestand." Also wenn eS Herrn Richter io scheint, daß ein Anderer etwas nicht wisse, so genügt ihm das schon, seinem Widerpart grobe Unwissenheit zum Vorwurf z» machen. Aber im vorliegenden Falle war der Schein gar nicb' einnial vorhanden, denn in den „Dr. Nachr." war ja speziell ange geben, in welcher Weise früher die Ausfuhrziffcrn gewonnen wurden. Ucbrigens können wir uns trösten: aus derselben Seite, auf welcher die „Freist Ztg" die „grobe Unwissenheit der Konservativen" behandelt, beginnt eine Notiz „Die Unwissenheit der „Köln. ZtaT, eine andere Die verlogene Kampfeswcisc des Knnzlcrblattes" rc. Wenn eS richtig ist, was man ans Berlin berichtet, dak nämlich die Richter'sche eitung bereits aus dem letzten Loche pscise, dann darf man ihr chon etwas zu Gute halten. So was macht gallig. Während Frankreich durch seinen neuen Boulangcr-Skandal in Aufregung gehalten wird, ist eS in Ungarn di» neue Auflage der Janski - Assaire, die die Gemüther nicht zur Ruhe kommen Mt. Schon hatte eS den Anschein, als wenn sich die hochaehcnden Wogen des beleidigten ungarischen Nationalgesühls allmählich glätten sollten, als cm neuer Windstob sie von Neuem hoch ans- branscn lieb Man begann sich bereits mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß der nngartiche Ministerpräsident TiSza aus eigener Initiative keinen Schritt in der JanSki-Affaire thun und die ous- werde, als die Opposition rAgitation sördernng des Generals Janski und die Pensionirnna des Landeskom-. .. inandicendcn Baron Edelsbcim zu dämpfen. Die Ausnahme, welche ^ anzusehcn, daß, da die mitpiwirkcn. Es sei auch als erwieieo Ausiühruiia dieses Zweckes gegebene - zpedition des „Sozialdemokrat" ausgnicnv einheitlichen Eentralttelle auS geleitet imnd e heit nebeneinandcrgchender Mreiniaungci. tung des „Sozialdemokrat . . ^ . . . " . ' ' ' Kvlonian Tisza im kaiserlichen Hoslager von Ischl finden wird, ist, Direktiven von der Ezped, allen Erwartungen nach die Veste, zumal da Tisza nicht mit brüsken , und sonach von einer Forderungen kommt, sondern nur in der ansgesprocbenen Absicht. — nicht eine Mehrheit eine Vereinbarung zu treffen, um eine Beruhigung der Gemüther sondern eine einzige cinbeitliche Verbindung bestehe. Diese Bereu» herbeifflhrcn zn können. Die Alternative — Demission Tisza's oder gnng decke auch alle Begrisssmeckmale einer „Verbindung" in des gemeinsamen Kriegsministers Bylandt — hat überhauvt nur Sinne des Gesetzes. Es besiehe eine gewisse Organisation, wenn in der Phantasie ungarischer Hitzkövse epistirt. Tisza steht noch ickion vielleicht ohne geschriebene Skatukcn; es finde eine Nuterocd immer in Wien in voller Gunst Man erinnert sich, daß er es ge- nung des Einzelnen unter deii Willen der Gesammtheit, eine b. welen, der die bosnische Okknpativn seinen Landsleuten nuindrecht wusste und gewollte Einstigung des Einzelnen in den Gesannn! gemacht hat, wie er auch in vielen anderen Fällen sein Entgegen- »raanismus itatt. Die Vereinigung lei nicht znm Zwecke einer ein komme» gezeigt, manchmnl sogar mit Gemhidiing seiner Popularität - zelnen Handlung, sondern r» einer 'ortgeletzleir Tbäligkeit und am Zudem finden im nächsten Sommer die Neuwahlen iür den unga- eine längere Dauer geschlossen und endlich bezwecke die gedachw rischen Reichstag statt. Erfolge» diese Wahlen unter Tisza's Lei- Bereinigung insoiern eine Einwirkung ans öffentliche Angelegen tung, dann ist für 5 Jahre die Stabilität in der inneren Politik beite», als sie durch Verbreitung des „Sozialdemokrat" die Z>rwch gesichert. Wenn man aber Tisza lallen ließe, würde dieser >n der Sozialdemokratie zu fördern stiche. Die bestehende sticibindur. Opposition zu der Reaienmg ein parlamentarisches Regiment aan; >ci aber eine ungesetzliche ini Sinne von § 120 deS Stv.-G B unmöglich machen. Alle diese Umstände sichern dem ungarischen ! und zwar insofern, als im Hinblick aus 8 10 des Sozialistcngcsctz?. Ministerpräsidenten in Ischl ein geneigtes Gehör. Cs handelt sich j die Verbreitung des „Sozialdemokrat" alS emer nn Jahre ja mir ui» eine Manifcstatio». durch welche klar gestellt werden! verbotenen sozialistnchcn Dnickichrist eine gesetzwidrige Handln» soll, daß nichts vvrliege oder geschehe» sei, wodurch sich das unga- ^ >ei, ein gesetzwidriges Mittel, daraus berechne!, die Vollziehung d,s rische Nationalgesiihl verletzt fühlen könnte. Und da die Absicht Sozialistengesetzes zn verhindern und dasselbe lahm zu legen. Di einer wichen Verletzung nirgends obgewallct hat, wird cs Herrn Urtheilsgründe nehmen als erwiesen an, das; inshesondere die An- v. Tisza auch nicht schwer sein, zur Vcrcinbarung einer entsprechen ^ geklagten an der nach Obigem als bestehend zu erachtenden Vertun den Formel zu gelangen. ^ dniig Tbeil genommen haben. § — L.er Donnerstag ist ffir die Herren Bogenscb ü tz e n von Peurstt Teiearamwe r>er..rrcSd«er M»r."vom5. Nun. stb" dec Tag. an welchem sic das schwere Rüstzeug ans cinige „ ^ ^ Ltimden aus der .Hand legen »nd gcnieininnr zu den leichteren Berlin. Der stellvertretende englische Bot'ckiatter ,n Kon- Bestecks greisen, die am den Talcln ihres Schützen,ellcs von Herrn stantmopcl. While, „t nach Gaskcin abgeieist. -- Das „Bert. Tgbl.", Restaurateur Frank aufgelegt werden, um das traditionelle Schüben berichtet: „Während Deutschland, England „„d Oesterreich den mahl einziiaehmeii. Zwar ist diesmal die Ausgabe s,tr die Schul',m Frieden iin Orient zn erhalten »rchen, nincht Rußland gugeiihlicklich Oesterreich in Petersburg die Anerbietungen oder einen Theil ver- selben, die Oestencich bereits voriges Jahr in Krrmsier erwartete, ^ . ss noch eine bedeutende, Venn der große Vogel blickte noch n> ian ganzcr Gestalt a»r die Wiese herab, obichon bereits sehr gute Treffer . ^ . erzielt worden sind. Hierbei sei gleich bemerkt, daß bei dem vor- aber nicht erhielt. Die nächste Znknnst hänge davon ab, wie! gonrigen Damcnichicßcn ans einen der kleinen Vögel Fräulein Oeh- Leskecreich »ch ztl dieseii^Avancen verhalte. „ michcn den besten Schuß gelbem hat und Königin geworden ist. ^ Gaste in. Der Staats,ckretär Grar Bismarck trnit nm i Teir diesmaligen Tawl. welche durch die Anwesenheit des Kgl. Sonnabend ein,und wird während der Ctttrevue-Tagc zugegen, Kommissars, Hcnn Kammerherm v Mctzich, ausgezeichnet wnrdc, sein. — Fürst Hohenlohe reiste beute ab. i wohnten noch als Ehrengäste die Herren Polizeikonnniffar Paul, Paris Freycinet hat druck seinem diploimr/ischcn illgcntenltoi. Musikdirektor Ehrlich w. bei. Den ersten Toast brachte der in Rußland anr den dort weilenden Teroulede cinziiwirkeii versucht,! Vorstand der Gilde, Herr Stadtraih Hock,rer. aus. Er gedachte des damit deiselbe ieinc deutschfeindliche Propaganda unterlasse.Deronlede l »eiten schönen Zeltes, ' weigerte sich, Ermahnungen Gehör zn geben. Das Petersburger Kabinel Hai die in Rußland versuchte Dcilt'chenhctze Deroylede's übel vermerkt. — Kriegsminister Boulanger verdirbt seine Sache immer mehr. Nur vereinzelte radikale Blätter vertheidigen i!m. Die Bcmlevardprcsse inachi sich über die vielen Schnitzer in den Briese» Boulanger's an Aumaie lustig und montt. Boiilanger fei cnl wirtlicher Minister Grammatik. Wenn die des Krieges gegen die Orthographie Kammer sich gegenwärtig nicht in „ . des ersehnten neuen Heims der Bogenschlitzcii, welches denselben auf lange Zelten hinaus erhalten bleiben möge. Aber was fromme das schönste .Holzgefüge, die beste Leinwand, wenn nicht das Fundament ein sicheres sei. Tic>es neue Zell nn in günstiger Zeit gegründet, denn die Huld und Gnade des hohen Königshauses sei noch immer der Stolz und der höchste Schmuck der Bogenschützen. Ein neuer Beweis der kgs. Hulv sei wiederum. 2 8 vr een K „ , _ einer nationalen Agitation wabmahm. Ihr ist eS zuzuschreiben, daß dt« JanSki-Affaire nicht cmschlafen konnte. Von dem Austauchen der Nachrichten über die in Pest und anderswo geplanten Volksversammlungen datirt auch der Umschwung >n der Presse, welche di« Ansichten der Majorität des ungarüchen Reichstags und mehr oder minder der Regierung wicderspie^clt. Man gelangte an leitender bteüe zn der Urber Ferien besände, würde Boulanger's Ministcirollc durch eine In lerpellatio» ihr baldiges Ende sindcn. Das; ihn Grevy oder Fieycinet direkt znm Austritte aussordem sollten, gilt als durch aus unwahrscheinlich. — Zur Bewältigung der Unruhen in Tvn- km gehen demnächst Verstärkungen von Algier ab. London. Beide Häuser des Parlaments hielten Nachmittags 2 Uhr die erst- Sitzung ab. Das Oberhaus nahm die Vereidigung der neue» PairS vor. Das Unterhaus wählte Peel einstimmig zum Sprecher. Derselbe nahm an. Londo n. Das Kabinel berührte gestern die irische Frage nur obe>släcl>lich, da dieses Jahr die neue Gesetzgebung ffir Irland nicht in 'Aussicht genommen ist. Die Berliner Börse cröffnete lest mit steigeirden Kursen infolge von Kämen einiger großer Spekulanten, welche die kleine Spekulation zu Deckungen veranlaßt»:». Von Banken waren Dis konto Konnnandil bevorzug!, von dentichcn Bahnen Mainzer, von österreichischen Dürer und Elbethal. Für Bergwerke lagen größere Kamordics vor. wodurch besonders Bochiimcr stiegen. Von frem den Wcrthcn wurden Egvvter in großen Beträgen gehandelt. Im weiteren Verlaufe blieb die Haltung fest, doch verminderte» sich die Geschäfte. Im Kassavcrkehr waren Banken und Bahnen lest, Bergwerke bester. Für Industrien bestand wenig Interesse, öster reichische Prioritäten ziemlich behauptet. Privatdiskont 1^,» Pro; Srants» r « a. M., ö Au,»si. <!rcdil LAN Ltaaun>aln> —. L«m »ar»m Galizier —. »«»vier 78^0. övror. U»«ar. «oldrentr «7,10. Gotldardb. —. Mc»le«»llr«er —. Disrin»» r»S,M. fteft, still- Wie», 5. Au«»ft. »rcvil 2»>,7». SiaaiSbahn —. Lomvarte» — ««»»Irr »Gel»«! Un«. Geld iO«,t». geft. V«r i». L.«u«»st. Lidln». «eine 82.K5. «»leide lOS.L. J««lie«rr SSFS. Lta,««d»Im »KV. Lomdarden L!7'U, da. Vrlariticen —. Gdanter 6»»'/,. »«»Vier 871,00. Lllomank« OOS. »lexe «nleNje —. Aest. vre11a » . L. >u«i»st. Nachm. iGelreldkmarkti. Spirit»» hr. 100 Liter 10« Vrvc. pr. r>n«»f>-Lc»l. 8«„ro, Pr. Sr»ldr..c>t». 80.80, »r. Mv».-r«c. —. Sa«««« »r. Sepl.-Lklaber »27,00, pr. Octvr.-Na». 120.00, pr. Sio» -Dr«.. >80,00. »ddil loc» »r. Srpl^ctlatrr «2^0, »r. ceioter-No». —. eZt»k »msatzlaS. — «Er: «S»l. S »e »t t » . 8. Nunuft, Nachmitla«,-i Upr. tGeire>»em»rkt>. «rizen fest, tae, 118—1.00, »r. iN»«»st.SeVt«mdrr 108,00, pr. Oet.-Ro». 108,00. M»,«n> »rft, lae» >20—120, »r. «»«usi-erptemder IM,00. »r. Lc»o»er-»!ov. >20.00. Ntidöl ,»»er»«»«rt. »r. istiiauft «2,00, pr. Sepirmder-Oeiober «2,00. Spirit»» »Sdcr, lac, 88.10. pr. «»«oft-Sepiemter 87^,0. »r. Septrmdrr-Vctaber 38,10. »r. v»«.- Novrmdrr 88,«0. Setralnim lae, «rrsteoert Usance 1». Brak. Tara >0,70. » » » d » «, 0. »ugnst, Norm. » Udr >0 Mt«. <ka«kal» 101-/,». 1878er di»ste» »8»/.. Italiener !>8«/,. Lamdardcn S'/,. »an«. Türke» 1t'/„. »»rar. t»»»«rtr «wertkaaer >3«'/,. «prac. Unaar. «aldrenle 80 vefterr. Gal». «,n»7. Sr«,», amitak» 10«. Sadptrr 7»>/„ «e»r «avptcr S«. Sara»«. <»»»»«« »»'/,. Ottawa»»»«« iO-/,,. Snez-Urtte» 78'Sp,»ier —. — Sttw- »«», r Nutzt«. — Wetter: Schi». »»stertza« tSri»»kien>. 0. S«a«N. i>chl»- > Wetze» per Navemtzer N». Natzarn »er Ortatzer 1«, Mtzrz ISO. Vokale» nn» eschsilaes. — Vorgestern ^Nachmittag sichren^ Se. Kgl. Hoheit Prinz ffeiillich tragen ckl der glücklichen Ip euo llnv Lievc ,I> oem eruavcncn oconigsisaine, Pinne >orr nnv ton ) er bitte daher, das Glas zii heben und ans ganzem Herzen in dreifaches Hoch ans Se. Mas. den König. Ihre Majestät dis mgin, wie das gemmmte kgl. .Haus einzuslimmen. Das drei zeuaung, daß die ungarische verlausen lassen düne, wenn verlieren wollte bevorstehenden Hofloger von mit der in U», TiS^i hat die eaieruna I sic nicht Gleichzeitig tauchten ' Fahrt d«S ungariß »icht im Sande au Popularität auf von der in das handelt sich bei dieser Reise,.. sich grnShttr rmd «utaenützte lbar darum, die von der a über die Be ten in Aussicht genommen. — AuS den UrtheilSgründen im Freibcrger Sozia- listenprozeß sei zur Ergänzung nnscrcs gestrige» Berichtes noch Folgendes entnommen. Als konflatirt müsse erachtet werden, daß sich schon seit Jahren ein frslgeschloffener »reis bestimmter Perl», »en zulammengeichloffen habe, ivelche es sich zur dauernden Aus gabe «macht, durch planvolles Handindandgeben unter Befol gung der von oben her gegebenen Direktiven, unter Unterordnung chms SinzelwillenS unter emm zum Ausdruck gebrachten Gesammi- willen, bei dem gemeinsamen Zweck, dem Geschalte der Berbrri- nnd i day, und zwar an' gütige Fürsprache des Herrn Kammerherrn v. Metzich, die Lchützcn von jetzt ah die erschossenen Prämien-Mcdaiilen ain grün-weißen Bande bei restlichen Gelegenheiten öffc ' ' ' diincu. Ter Vorstand sei vor wenigen Tagen in o Lage gewesen, den Majestäten den Dank nbstatten zu können und zugleich die innigsten Glückwünsche im Namen der Gilde zu der Verlobung Ihrer Kgl. .Hoheit, Prinzessin Icncra, die schon vorher schriftlich zum AiiSdruck^zcbracht wurden, auch mündlich ailsiprechen zn können. Das alte Lymbol der Bogenschützen, die unwandelbare Treue und Liebe zu dem erhabenen Königshaine, blühe fort und ror i und er bitte daher, das Glas ' " ein drcis Königin, fache .Hock^durchbraiisle das Zelt unter dem begleitende» Donnc. der drei Salutschüsse mit den Böllern am Schicßfalon und dein Klange der Sachsenhmnne, welche die Ehrltch'iche Kaoelle im Musi! Pavillon anstimmle und ivelche von der Festversammliing stchcnd angchött wurde. — Für das Hoch auf das hohe kgl. Hans wrack, Herr Kammerherr v. Mctzsch Namens der Majestäten und de. Prinzen een Tank aus und erwiedertc dasselbe mit dem Hoch am die Gilde. Hieraus gedarbte der Teputirte Herr Barthel ,n her; liehen Worten des Herrn Kammcrherrn und brachte diesem Iwchge schätzten und beliebte» Vertreter des kgl. Hauses ein drenacye-.- Hoch, aus welches der Herr Kammerherr seinen Dank anssprach. In althergebrachter Weise habe man sich heute wieder znm stoben Sckützenniahle vereinigt, in althergebrachter Wenc gebe man den Gefühlen der Loyalität und der Freude Ausdruck, ne» lei diesmal nur das Zelt, in welchem dies Alles geschehe. Das alle Zell bade der Alles zersetzende Zahn der Zeit zerstört, das neue schöne Je!' sc, allseitig mit Freuden begrüßt worden und er spreche nun um die feste Hoffnung aus, daß auch die alte .Heiterkeit, der alle gute Geist, wie er im alten Zelte gewaltet, erhalten bleibe. Cr erhebe sein Glas aus die alte Gemulhlicheit im neuen Zelte! Stürmt'ch klangen die Hoch's von allen Selten. Herr Fabrikant Rebcr ge dachte noch in warmen Worten derAnstmig.ingcn des Direklorniins uni das beliebte Volksfest und brachte ein Hoch aus das Direktorium aus. Herr Obermeister HaiBwald, als Mitglied des Vorstandes, sprach Namens des letzteren den Dank aus und gedachte zugleich der neuen Schützenbrüdcr. ivelchen er ein .Hoch weihte. Noch lannc saß die frohe Gesellschaft bei der lustigen Ta lei, b,§ denn endlich der Tronimelru» erscholl, der die Schützen m den Schießsalon rie». . — Um heute Abend da? Prachtsenerwcrk der Vogelwiese in Behaglichkeit verfolgen zn können, empfiehlt es sich, rincii unserer lieblich gelegenen ElbaiissichiSpiinkle als die Saloppe, das Schiller schlößchen oder Waldschlößchen auszilsnchem Die pyrotechnischen Darbietungen nehmen sich von allen Punkten schön ans. Die liebersicht Uber die Zeltstadt selbst ist von der idullnch «legenen Saloppe eine besonders überraschende und Abends, wenn Lausende von Lichtern brennen, eine ganz besonder- lohnende. , — Nachdem am 31. v. M. ein dem Kaufmann Bernhard Faci- lidc? in Blalewitz gehöriger Hund, welcher daselbst zuvor frei um hergelaufen und mehrere Hunde geküsst» Hai. an der Tollwut» ver endete. ist seitens deS RatheS ans Grund des Rcichsgeictzcs vom 23. Imii 168tt für den hiesigen Stadtbezirk die Hiindcipcrrc bis mit 27. Oktober d. I, verhängt. Die näheren Bestimmungen ciner Hundesperre brauchen wir hier nicht zu wiedeibolen: die Ein wohnerichaff Dresdens war innerhalb der letzten Jahre lciderZo ott in der Lage, die nicht zu ningebendcil Schattemeitcn der-sperre kennen zu lerne», daß Zweifel nickt mehr vorhanden >ein können. Ucbrigens sinket man aber auch die speziellen Besl>mmmlaeil in den nüt „Hundeiperrr" übeischricbcncn Rathsplakaten an den.linchlag- säulcii^ ^ vielfach vorgekoiiimencii Fälle von Un redlichkeit verschiede,icr Geiiieiiide-Kastkiibcamtcn haben do ggeren Stadtkind Landgemeinden im Bereiche der Ninishanp, Mannschaft Schwarzenberg -'., dem Enhchluß bewogen, einen ge meinschaftlich zu besoldenden Kassemevnor anzustellen. Um die Mittel zu erhalten, soll ein diesbezüglicher Garantieiond gebildet
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