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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011110015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901111001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901111001
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-11
- Tag 1901-11-10
-
Monat
1901-11
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1901
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Dresdner Nachrichten« Air. l112. Leite 2. Sonntag. 40. lUoveuidcr IttOt sch»» d»chad>gt. das, es sofort sank. Die Belobung wurde d> de» Schleppdampfer „Biene" gerettet. „Tijuka" «st. ebenfalls hedtlch deschädPt, »mH Homb»r^ zurüagekehrt. 'ö.n «r'v^ verhaltet, di« ihr Sin graben hatte. Als > In Thyle »vurde eine Frauensperson ind lebendig aus einem Rogäensrlde vrr- ^ . s du: Person an die Leiche des lindes geführt wurde, gestand sie. vor mehreren Jahren auf dieselbe Weise Zwillinge umacbracht zu haben. Köln Di» heutige Generalversammlung der Ho erder galten beschloß d»e Vertbrckung einer Dividende von 10 «roz. Ein Aktionär fragi« an. ob nicht behuf« Auszablung der Dwi- dend« der Bankkredit in Anspruch oenonimen wrrden müsitr und ob es nicht besser lei. sich aus die Halste der vorgelchlogenea Divi dende zu beschränken Generaldirektor Tüll erwiderte, di« Ver waltung hege keine Bedeiiten. die voraelchlagenen lü Prozent zu vertheilen Allerdings besitze das Werk noch für 4 Millionen Mark Rccheisen. weshalb die Mittel, knapp ^eien und die finanziell« durch man nun dies« 350 er- ab, so bleiben dem den Ta Mk.. von und Rk. I^n do« oben ermittelte ?aurer und Zimmerer 1000 s "beiter oder verblei! Lage nicht gerade sehr günstig mehr. Hierbei ist ober Fällen dl« bei den Vau.— ,— ..— len Arbeiter voll« BesckSstiguna. welcher der »bi» Lot« «nt. WM nicht finden. Es komm«, bei vielen, auch bess««n sen hinzu, kürzer oder lLname. durch >»n IM» «nt. ..rbeitera^ unfreiwillig» Ponsen hinzu, kürzer Her Arger, welch« der Iahreslohn noch um durchschnittlich IS Prvz mindert wird Der Jahresoerdienst stellt sich dann, abzüglich beim Arbeiter Vorräth« in einigen Monaten abstoße» zu können. Wenn das ge liehen sel, würden die Bankfchulden im Betrage von 3 bis 4 Millionen Mark gedeckt werden können, sodasi nur »och für Be zahlung der Dividende und Tantrsmen 3 Millionen Mark auf- uwenden seien Wegen der Knappheit der verfügbaren Mittel erfolg« dir Auszahlung erst am 2. Januar 1S03. München, lieber da» Befinden de» Prinzen Ludwig Ferdinand ist heute folgendes Bulletin ansgegeben worden: Prinz Ludwig Ferdinand hat die Nacht in ruhigem Schlafe ver» ^ bracht Die folgen des erlittene» Unfalls sind an der verletzten! Schulter lokalisirt. Das AUgeiueinbeliuden ist nicht gestört. SlutIaart In der vergangenen Nacht ist zwischen Isny > und Röthenbach der nach Jsny fahrende Postwagen beraubt worden Es fehlt wie der „Schwab Merkur" meldet, ein Geldbrief mit 1500 Mark, ein zweiter mit 8100 Marl und autzer- dem da» gefauimte Bneszeug. Die Räuber sind entkommen. Wien. iPriv.-Tel.s Erzherzog Otto hat die lieber- nähme des Protektorats über die geplante Automobil-Wett fahrt Paris—Wien abgelehnt, da eine solche die öffentliche Sicherheit arg gefährde und die österreichische Industrie für den .lutomobiibau überhaupt nicht i» Betracht komme. Paris jPriv-Tel.i Der Haiidelsmiuister Millernnd plant Sie Orgai»f>rung von H a n d e I s k u r f e n m den verschiedene» Hauptstädten des Auslandes, in welchen junge französische Kaus- leute die Forl'chritie des Handels und der Industrie in den be treffenden Staaten eingebend fiudiren könnlen. Paris Admiral Eaillard hat dem Marineminister 'elegrapbifch Einzelheiten über feine Landung und über die Be- > blaaiiahme der Haienrollämter von Mrstilene gemeldet. Aus der '"i'eldung geht hervor, da»! nur eine Kompagnie gelandet wurde — Einem Telegramm aus Konstantinopel zufolge hat der Bot- ffastsrath Bapst eine Serie von Anweisiingen aus die türkischen solle erhalten, welche der Gefammtheit der Forderungen Lorandv s entsprechen' und monatlich vom 1 Febrriar 1902 bis I Mai 1903 zahlbar find Glasgow iPriv-Tel> Da die Iiicubationsfrist mit dem keutiaen Sage erlischt und keine neuen Pektfälle vorgekommen find, sind die Behörden überzeugt, dag die Epidemie ihr Ende er reicht hat. Manila. Einem Telegramm aus Eatbalongan zufolge infs Oberst Waller die Aufständischen, welche eine feste Stellung iiuie hatten am Donnerstag mit zwei dreizölligen Kanonen an. Er beffboß das beteiligte Lager der Füippinos am ersten Tage, ohne die Aufständischen daraus vertreiben zu können. Am iolgeiioen Tage machte er indeiien einen zweiten verzweifelten Angriff und es gelang ihm. die Festung zu nehmen. v«c>». »di «aan». >,»c« ivu.iL .,,»»«„> W »7>/,. 70.,«. 1fc>rnlgkir"tn 26.02'z Tskrten 23.72', rtirkrnloofe kvO LO. Ouomandank bl6.—. , -euakodahn —. . Lomdarden —. Nuhrz. VariS. Vrodustenwar't. oer .'kevdr. 21 per März-^unt 22.3S matt SvtrituS vi-r Noi'br. 27 25. per Mai-August 26 -0. ruhig. -lUdSl per Noobr SS.2b. per Dtai.August öS,—, ruhig. «raiebt dies für Kleidung, Soft »e. für di« ganz« I Maurer ZLl Mt. beim Zimmerer 2.21 Mk.. b , 1.64 Mark. Wer drrse .Kahlen unbefangen prüft, der »uj sagen: „Der den Bauarbeitern jetzt gezahlt« Loh« ist kÄnesfalls zu doch!" Wenn dir Frau nickt «lt aeschieht, wenn überhaupt, meist aus sein» und aus Kosten dir Kindererzi«! manchmal sehr schwer zulangen. Am im Baugewerbe eine Arbeiterschaft, di« ttuna und Bedondlung, den mit » t verdienen hilft, Fa tiger Leitung und Behandln« sorderungen voll und Iuhr Maurer Zimmerer Bauhandarbeilcr 16!>1 io«io Mk. 10«» Mk. 780 Mk. fO!»2 1050 . 1050 . 8>» . IM 1050 „ 1050 . 800 . 1,0" . IlM . 820 . I3!>5 Il.5«5 . l' 50 . 830 . 1890 >15" . 1150 „ 850 . 1607 lt-50 . II5«5 . 880 . 1.398 ,'200 . ISO . . !«0 . 1899 1250 . 1250 „ !180 . 19«» 1250 „ 1250 „ 980 . sorderungen voll und ganz Rechnung auch hier beiße»: „Ein jeglicher A wertb!^ Daß dieser Lohn so sein mutz. . , Thätigkeit des im Lohn Arbeitenden die gerechten Bedürfnisse deiselden mindestens deckt, ist wohl selbstverständlichI Daß der Lohn, den dir Arbeiter des Baugewerbes in Dresden be^ie^en. und da» Soften des Fomilienwähk. dann wird es «de» a Platze haben vir urchscknitt. b«t rich- Recht zu stellenden An» trägt. Darum muh es rbeiler ist feines Lohnes daß er bet angestrengter zu übertriebenen Bedürfnissen, auch in den besseren ^ nichts übrig läßt, wird durch obige Darlegungen wohl bewiesen sein, daher ist auch der Lohn, den die Arbeit« deS Baugewerbe» Dresden erhallen, kein ungerechter, sondern «in »ge rech. Lertlirfica und Lrichsijchcs!. — Dem Leiter der ff>, Vc äckSichule in L-Plagwitt. Schul direktor Vohm, ist das Ritterkreuz 2. Klaffe des Verdienst ordens verliehen worden. — Nebenher bereits angekiindigten Interpellation, die von konfervatwer Seite über die Stellungnahme der Regierung zum Zolltarif eingebrachl tvird, und die «ich durchaus nickt nur aus Sie Forderungen der Laudwirthe. iondern in gleicher Weise auch auf die Forderungen der Iuduflne und Gärtnerei bezieht, wird bereits eine zweite Interpellation der konieroaliven Fraktion der Zweiten Kammer angekundigt. die sich niit der für wette Kreise der Arbeilerbevölleeung eiiiPtcetenen Verminder ung der Arbeitsgelegenheit beschäftigt und an die Kgl. Staalsregierung die Frage lichtet, welch« Maßnahme» dieselbe >m Interesse der Arbeiterbeoolleruiig zu ergreifen gedenke. — Von dem Vorstand deS Arbeitgeber-Verbandes für das Baugewerbe in T resden erhalten wir unter Bezugnahme auf die in hiesigen Hausdeützerkreiien ausgemachte Klage, daß die Arbeitslöhne für die Bauhandwerker iMaurer, Zimmerer und Bauhandarbeilerj nicht billiger würden, u. a. daß noch immer 60 b>s 65 Pfg. für KNaurer- und Zlinmererstunden gezahlt werden mußleii, eine Zuschrift, der wir Folgendes ent nehmen Was zunächst die Klage eines HauSbeiitzerS onlanat, dag er 60 bis 65 Pig. für eine Maurer- oder Ziuimererstunde mhlen müsse, so ist ihm nur zu ralben, sich Oiferlen einzubolen, er wird massenhafte Angebote von 52 bis 55 Pfg. oro Stunde üicl. aller Meiste» und Beriichcrungsgebühren erhalten! Aus die Klage. d«>; die Löhne nicht heruntergehen, diene Folgendes: Der Arbeitgeber-Verband nir das Baugewerbe zu Dresden, dem nicht nur die größte Mehrzahl der in der Bau-Innung ver einigten geprüften Meister, sondern auch ein größerer Theik der iichtgevrusten Vaugewerke und der soliden Bausvekulanten als Mitglieder angehören, dal vor längerer Zeit folgenden Beschluß -Faßt. „Der Arbeitslohn beträgt in Dresden für Maurer und siunnerer 43 bis 45 Pfg. und für Bauarbeiter 30 bis 33 Pig. oro Stunde Jedes Verbandsmitglied ist verpflichtet, diese Löhne zu zahlen!" Dieser Beschluß ist mehrfach erneuert wor den. zuletzt am 26. Juni l90l mit 80 Prozent aller abgegebenen stimme» wiederum angenommen Maßgebend für diesen Be- 'üsiiß ist folgender Grnndiatz: „Man soll den Arbeitslohn in Esten n'edergebender Ewchästethaligkeit nur dann reduciren, wenn derselbe in Zeiten hochgehendcr Geichäststbätigkeit »nver- altnißmäßig gesteigert worden ist. damit der Arbeitsmann, der , u h die verminderte Arbeitsgelegenheit schon einmal geschlagen wird, nicht doppelte Schädigungen erfährt." Man wird sich nun , inäch'i die Fraae vorlegen nin'seiw „Ist am hiesige» Platze der. Loh» für die Bauarbeiter unverhältnißmäßig in die Höhe ge irieben worden?" Tie Antwort muß lauten: „Nein!" Dies w!l nachstehende Ausstellung lehren: Durchschnittlicher Verdienst oro Jahr, unter der VvrauSicpung. daß der betreffende Arbeiter das ganze Jahr voll beschäftigt war: in ter Lohn!' — Beim Direktorium deS Vereins !all,fisch« Gemeinde beamten ist der Antrag eingebrachl worden, den sächsischen Ge meindetag. den sächsischen Bürgermeisiertag und dl« Vereinigung der Bürgermeister und Gemeindcvorstände zu ersuchen. Schritte zu thun oehuis Einführung allgemeiner Äemeindebeamten- Prüfung« n. — Dei Exvortverein für da» Sör. igrrich Sachsen stellt uns einen Hamilton, Bermuda. W. September, datinen Btiei zur Beringung, den wir mit Rücksicht aus die Notdlage der ktiegsgesangenen Buren zum Abdruck dringe» .Dieses Mal. werthr Henen. ist es nicht eine Anfrage wegen Waacenficine». um bereu Beantwortung ich Sie tMich eOuche. und worin Sie mir jo oft gefällig grwtten sind, londern ich richte eine Bitte an Sie. Ich weiß, daß dir Mitglieder des Ervoitvereins tdr Mitleid nicht vertagen werden, wo es Noch thut. and deshalb ideile ich Ihnen Folgendes mit : Die hier gefangenen Puwners ol War Bmen. etwa 4000 Mann, sind mittellos, und es iedlt ihnen am nöchlgsten — a» llntertleldern. Strümpfen, Ho'en. Hemden >c So lange unirr Sommer dauerte, konnte» nch die Gciangenen zur Rolb helfe», jetzt aber, wo der Winter einietzt. ist es unbedingt nöldig. da« sie zum Mindesten einigermaßen ihie Blöße bedecken können Besitzen wir auch ein Klima, in welchem Schnee nie aeirhen wird. >o haben wi, doch häufig im Winter anhaltende» Regen, der es bei der beständige» großen Fenchrrgkeit des Bodens und der Luit iehr oit riwünicht erscheinen läßt. Feuer in den Räumen der Häniei >u bade». Ich würde mich nicht an die lieben Deutschen »r der Heunalb gewandt haben - es wäre dieieS wohl die Pstsibt des Konsuls des Deutschen Reiches ge- weien —. aber leider ist dieser Herr ein Engländer. Dies ist um io mehr zu bedauern, als sich unter den Geiangenen 60 bis 80 Deutsche befinden. Abgesehen davon, daß natürlicher Weite seine Gesinnung für England ist. denke ich. daß es für deniiches Inleresie und iur den Handel nicht vortbeilhalt ist. wen» die Koniul» des Tenlicheii Reiches Ausländer sind. Ich unterlasse alle Bemerkungen über die Behandtnng der Geiangenen und will mir folgende kurze Notizen ienden: Die 41X10 Gesirirgenen sind auf 4 Inieln verlherlt und bekommen die Rationen der Soldaten. Es befinden sich unter ihnen ungesähr 20 Gleise, der älteste nahe an 80 Jahre: ferner 125 Knaben im Aller von !) bis >6 Ialnen Ich will mir noch bemerken, das;, da einige keine Eller» hier habe», sie lelbtt nicht wissen, wo dieie sind. 'Wie nöthig die arme» Leute der Kleidung bedürfen, sagt der Umstand, daß Biele über l.'-Monale in Gefangen schaft de» Reit der Kleidung tragen, die sie zur Zeit der Neiaiigen- nadme besaßen, wäbieno Andere sich a»K de» ihnen von der eng lischen Regierung gellest,tcn Decken Ho'en angestrtigt haben Die Noll, nt gioß nnd deshalb wende ich m ch mit feste, Zuversicht an das Mlende Herz meiner Landsleute um Abhilfe und Unterstützung Ich weiß ja nicht, denke >edoch. daß Biele von Ihrem Verein mit de» Fientaate» und dei Republik Geichäste gemacht baden Doch adgeiehen davon doste ich. daß ieldst da. wo die'«- nicht der Fall gewesen, das Mitleid für die armen aller Mittel entbtötzte» Gefangene» Biele bewegen wird, ihnen zu Hellen, da Hilfe n«>th thut' Spenden nimmt der Exvortverein Dresden, Niedergraden 5, a». Da die Lampierlinie von Rew-Vork uiieulgeltsicb von Amerika die Sachen für die Ge'angeneii befördert, io ist zu erwarte», daß die Hamburg«, Packeiiahrl-Getellschast sich die'em tobenswerfhen Vorgang« anschließe» wird. Nach Eingang der Genehmigung deS König! Miiiisteiiums des Innern gedenkt der Bornand des Ezvort- vereinS. Generatkoniul Kommerzienratd Linbemann in allen größeren Städten Sachsens Sanrmetitellen zu errichten. — Der Lonves-Ausichuß des Deutschen Flotten« Vereins für baS Königreich Sachte» checkt mit. daß von chm eine Anzahl der Marine-Tabellen vom Gnmnnsialdtrektor Dr Rostow mientgrlillch zu Schnlzwecke» verlhellt werden sollen. Schulvorstände können sie räalich von S bis l Uhr durch da» Sekretariat des LandeS-Ausichuste», Schiebgasse 14. 1.. hier, tn Empfang nehme». — Es war beabsichtigt, eine H e n I i o n s k a s s e für die An- gestellten sämmtlrcher s-traßenbahnen im König reiche Sachsen unter einheitlicher Verwaltung zu begründen. Wie jetzt imtgetheilt wird, hat sich der Roth in Leipzig, wie auch schon der Rath der Stadt Dresden, gegenüber der Gründung einer all gemeinen Kasse für ganz Sachsen ablehnend verhalten, hingegen für die Gründung einer Kaffe für die Angestellten der Leipziger Straßenbahnen sein Wohlwollen ausgesprochen. — Tie Studcntenschast der König!. Sacht. Technischen Hoch- Ltzs vedeuler atio für das letzt« ^icilirzeanr eine «rergerrin 20 Nach einer vor einiger Zeit durch die Innung der merster erfolgten Ausnahme wurde festgestellt: um Sau- Art de« '»ezikllen ilcwrrks Bei den Innung» mrtalrcdern arbeiten Davon baden in Dresden Familien- Wohnung Davon baden in Dresden Schläfst« I!« Davon wobnen tn der Umgebung Maurer. . . ,677 424 538 715 Zimmerer. 819 249 248 35k Dauhand- ardeiter . 1351 424 34« 560 Summa 3877 1097 1133 l65l Die in Dresden eigene Familienwohnung irmehabrnden ,7 Mann müssen für die Wohnung ausgeben, wie hier die kdältniff« liegrn, nicht untrr 250 Mk, «st noch mehr. Sieht Zinzendorf-. Lüttichau-, Sidonien-. Werdern Lindenoustraße. an der Technischen Hochschule vorbei nach der Wohnung des Gefeier ten sZchweizer Straße 7>, dann Hohe-, Eiscnstuck- und Liebig- strahe. — Tie Bcvölkerungszohl von Dresden mit Albertstadt wird für I. November auf 408510 geschätzt. — In der Hauplver'ammlung des 8. VerbandStags dentichrrMtetdervereine ist. wie milaelheilt. auch «in Antwortschreiben des VerbanvsdirektorS der städttichen HauS- und Grrindbesitzerverrine Herrn Baumeister Hartwig zur Älttheilniig gelangt au! die Anfrage, ob der Verband geneigt irr. in eine Ver handlung über die Gestaltung der Miethsverliäge unter Zugrunde- leaung des Mieihsrecdts des Bürgerlichen Gesetzbuches zu treten. Wir haben die'es umfängliche Antwortschreiben nach den Be richten auswäitiger Blätter thellwelse wledergegeben. Herr Baiiineister Hartwig spricht sich nun aber in einer an uns gerichteten Zuichrtst dahin ans, daß durch diele auszugsweise Wiedergabe seines Schreibens eine irrige Auffassung Platz greisen könnte. Au» keinem erwähnten Antwortschreiben an den Verband deullchrr Mieiderverelne gehr hervor, daß nicht» weniger vorhanden iel. als eine irrndieliae Gesinnung gegen die Geiammt- heit der Mietber und daß den Hausbesitzern und Ihren Vertretern nicht im Geringsten beikonrme, gegen die Mlelherlchast eine feind selige Stellung einnrbmen zu wollen. Am Schluffe des Schreiben» beißt e»: Würden sich die Mlethervereinr dt« Aufgabe stellen, gegen tadelnswerth« Hausbesitzer und auch gegen tadelnswertd« Mietder einznichreilen. so „würden ffe mit Leichtigkeit zu Bundes genossen der Hausbesitzer werden ksnnen und vereinte« Kräften würde es gelingen, da. wo anstößige Elemente hüben wie drüben vorhanden sind, dieselben recht kild zu einwandfreien Hauswtnhen bezw Mietden, »u erziehen. Des Weiteren wäre emr Bundes- genoffenfchast mit den Hausbesitzern «moezeigt für den Kamvs gegen di« unerhörte Belastung der Hausbesitzer tn steuerlicher und verwaltung-rechtlicher Beziehung. Denn es kann doch gewiß nicht verkannt werden, daß. wenn das Einkommen aus einem Haus so besteuert ist. wie dies »o, Allem tn Preußen der Fall m. daß dann um dieser Bestrueruna «lllen die Mlethen höher sein müssen, als sie anderenfalls sei» könnten. Alb« s, lang« tztt Mtetyer» vereine nui den Kampf gegen die tzausbrfftze, hsthLtlaeu. kg«, ein auch nur »hessweiles Zutammen-ehen mit »ei, Hausvsfltz««« »licht , tu Betracht grzoaeu wer»»». - Einen raschen Loß bat am Montag Abend t m Drensten d« Gächsckeh-Vöhuiischen 'Dampf! . . a io weit vorgelchrltten. daß sein, , ung nahe brvorstedt. Dir Verzögerung war durch die Fertigstell ung de» großen, dir lü»i Rüchen des Altarraumes lüllende« Ge mälde» bediiiat Es stellt den .Zug zum Kreuz" dar und ist von den Herren Schmidt nnd Hrrrmann gemalt worden. FS, dl» in Vorbereitung besindllche Festfchrlft fanden l» den letzten Tagen verichiedene photvgravhllche Aufnahmen des Inneren der Kirche stakt Wle da» Goiiesha»» äußerlich iamm» dem setzt gleichfalls umgestasteten Wettiner Platze de, Stadt Dresden zue ^Zierde gereicht io ist auch auf eine gediegene Ausschmückung de« Ina«»- raumes Bedach» genommen worden Dt» Ausmalung erfolgte in Heller Stimmung und freier Behandlung der mtttelalirrltchen Formen. Alle Holzarbeiter, wurden tn Elche. Altar. Kanzel. Tautstrln und Evanaellfieiipult dagegen in franiösilchem Kalkstein ausgefüdrt. Da» prächtige Orgelwerk besitzt 3 Manuale. K4 Ma gister. towie ein Pedal und zum Betrieb de» GebläteS dient ein Wassrrmolvr Behuks Dämvluna des tztratzengeräuiches und zur Erleichterung der Heizung sind iainmtliche Fenster dopvrit verglast. Ornamental und frgüillch bemalte« GlaS ist zu der inneren 48er- alaiuna verwendet worden Eine elrltliichr Llcktanlag« und Ekniraldanipihrizung nebst Lüstungsvorrichlttira vervollständigen bas Ganze. ^ Alles in Allem prä>entirt sich der Bau. zu dem der erste «ine na n, . „ Allem ,vatenstich am ll November >897 getban wurde, als würdige gottesdienstliche Glätte der Hingen Iakvbigemrinde. — In einfach-würdiger Weile feiert heute der Dresdner Bezirksseurrwebrverband hrer sein llbjähriaes Be stehen. Der Ausschuß des BezirkSsruerwebrverbaiidrs für Dresden und llmaegend ladet durch seinen Ehrenvorsitzenden. Herrn Branddirektor Thomas, und den Vorsitzenden, Herrn Branddirektor Oeser, zu der Feier ein. Gegenwärtig aevörrn dem Verband« 54 Wehren mit einem aktiven Mannlchastsveitand von 2402 an. Diese Wehren sind über 49 Ortschaften mit über 828 000 Bewohnern vrrthcilt. Mögen die Bestrebungen des Verbandes, die in offen Kreisen volle Würdigung finden, »uch im neuen Vierteljahrhunderl recht gesegnete sein — Der Vortragsabend des Mannergesangvereins Liedrrgruß hatte die Mitglieder und deren Angehörige i» den Räumen deS Concerthauses „Zum Schwan" vollzählig versammelt Unter Leitung de» Kapellmeisters Eurt Hösel bracht« der autge- schultr Chor Lieder von E. H. Döring. Mendelssohn. Eursch- Bübren u. A. m. in trefflich studirter. fein nuancirter Weise zur Aufführung. Ein in den Stimmen sehr gut ausgeglichen es Solo- auarlett. sowie Tenor- fHerr Brauns und Bastion lverr Hertz schuchs brachten angenehme Abwrchseluiig in das künstlerisch fein- sinnig zusauinieiigcstellte Programm. Den Höhepunkt des rrich- qesprndeten Beifalles errerchten die von Fräulein Elsa Hach« ge sungene Arie aus der Oper ^.Der Waffenschmied", sowie Lieder von Gumbert und Lassen. Ein Ball beschloß den Abend. — In Gegenwait einer großen Anzahl von Offizieren, darnnler die Hern» Griirinllrulnant v. Zeicban. Oberst und Bezirlskoinmandenr I nan'ckel und im Beliei» des Präsidiums von S-'ch'enS MckstärveieinSdund und Pe.lrekeri, diesiger und aus wärtiger B>»delve>ei»e beging der König!. Sächl. Milltär- veie in «kein I 33er am Freitag Abend tn Meinbold's Sälen irin 4. Sliitniigsiest. Der Saal war mit der Büste Sr. Majestät oes KontgS und mit miitläri'cben Ab,eiche» gelchinückt. Die Kapelle der 177er unter Röpeuack - Lettung eröfiuete da» Fest programm mit dem M nicht .Mit Gott für Kaiser und Reich", woinui der Vorsitzende. Kamera» Schneider, in einer kurzen Au'prache einen Rückblick an! die gebe,bliche Entwickelung deS Vereins warf und zweier verstorbener Edieumitgltever. de» Herrn Obertllculnanls v Btokm »nd des Herr» MaiorS Eanzler. ge- vacble. Das am Schtusse aui König Aiberl auSgebrachkr Hoch fand begeisterten Widechall E»> weitere« Hoch galt den anwefen« se» Lisiziereu Der Eb>'>ge<a»gvereln .Lusciiiia" unter Leitunq ses Herrn Tonkünstters Kötz'chke brachte tbeilS allein, theils in Begleitung der l77er Kapelle einige Lieder zum Vorträge, wovon beionäers das Altickederlätiksttche Dankaebet von Kremier und das Mendelsiob» iche .Im Waid" volle Anerkennung landen. Mit dem Parademartch des >33 Reg,nie»'s. der in der Brust der Be enismitglirder manche freudige und ernste Erinnerung weckte, ichton der musikolitchc Therl des Festes, dem Kin srohbelebler Ball folgte. — Der Männergesangverein „Tann Häuser", einer der ältesten Gesanavereine Dresden», veranstaltete am Donnerstag in Meinholos Sälen seinen diesjährige» ,«rften Vortragsabend. DaS Programm enthielt m der lache volksthümliche Choraesänge. die unter der umsichtigen nnr zielbewuhtrn Leitnna des Herrn Max Strantzkv sehr drfrwaigeNd zum Theil vortrefflich ausaesübrt wurden: besonders gut „Durch den Wald" von «cheffler, „Rosenfrühling" von ^ du klarblauer Himmel" von Silcher, „Ave Mariä Schmölzer und „Wo in dem Thal" von Döring. Zn Höhe» des Abend» wurden die Ehöre: „Tanzlied" von Touwi» und Der Schäfer putzte sich ,»m Tanz" von Zander. Hehr lebhaft stte , «riren Haupl- SSL!' arla von -öhepunkte» a»w,tz und n«t. sowi n «all wurden auch einige Doppelquartette auSaezeb Pohl für die Uebernabrne der Barrtonsolr. die genußreiche Veranstaltung. — Im Victoria-Salon finden heute zwei große Vorstellungen mit dem neuen November-Programm statt. Als Sensation nennt das Programm die Burleske ,Der Lumpen- Ball". Die Nachmitlags-Vorstellung wird, wrr üblich, zu kleinen Preisen gegeben. — Im Centraltheater erweckt daS Nov«md«i>Pro gram», allabendlich den größten Beifall. Die 5 Keulen ^ leure Johnsons. Cooke und Clinton mit ihrer rauch- und losen Echichscenc, Evcrhardt, der di« australische Sängerin, Mortan ler, Macagno's in ihrer Ricccrrdo und Bencdetto, die -Jong- ibrer rauch- und knall- Neifcnkönig, Franci« Adler, und Elliott, dle Papierkünst- vollendcten akrobatischen Scene, urkomischen Opernparodisten, di« eute Svnn- 4 Uhr bei MWWW1...,. ... mischen O! 9 Darlings werden immer lebhaft ausgezeichnet, tag finden zwei Vorstellungen, Nachmittags halb . kleinen Preisen. Abends halb 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen statt. In beiden Vorstellungen treten sämmtlich« Artisten aus. — Unterer heutigen Geiammlausioge liegt ein Prowett der Finna Nicolai u. Co. tn Hanau und Zürich betreffend Dr. Hammel» vaematogenbei: außerdem ist der Staotanflagt eine Preisliste in Brennmaterial von Hans Martin. Berluikisttaße 23. hier, beiaetügt — Heute und an den solaenden Tagen finden in einer Ai benachbarter Kirchspiel« dle Kirchweihfeste mit de« übli Bergnüglichkeiten statt. Neben Blauen. Kadttz und Klotzsche auch die Parocht« Reichenbrra ihre Kirmes feiern. Ein« größere Anzahl Dorsschasten wird diese Festlichkeiten «ft a« nächste« Sonntage, altem Herkommen gemäß, begehen. . — In Raben st «tn brannten gestern früh zwei Scheunen- ,ebäude und ein Geitengebäud«. Herrn Gutsbesitzer und Hand- chuhfobrikant Her»«« Reinhard gehoria. nieder. Das ' ' " ' ',ouL des Gutsbesitzer« aub der Flamme« w« .. . mmermann Ruht, de« Delling and der Lartonnagenarbeitenn Fra» « welch« seit über SO Jahre« bet der Firma Zimmer»-«« » Wur», nl^er. . ... Srbe .. . . . Imlsdanptmonnl 1»» Freitag die Kupsrr'lch«
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