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- dW: » - „in nuumr von Neuem di« kürzlich« Bes« . t« Brünn und Leitinert» niit zwei Czechen. ÄillMend . Kardinal Schwarzenberg der einige ezechti« gesinnt« Kirchen»Urft .. Bödmen war. ist die Slawi sinnig «r Hierarchie mittlerweile io »eit vorgeschritten, dag es nach dieser neuesten Ernennung in de», ch-mäl,rischen Episkopat keinen Deutschen mehr gtedt. Im Pfingstmontage gegen Abend entlud sich Uber Graz ein tiget Gewitter. Nachdem es schon aufaebvrt hatte zu m und sich sie Wolken säst verzogen batten, fuhren gleichzeitig Blitze nieder, und zwar aus daö grobe Ltattgebäube der . luerei-Zirma Gebrüder Reiniabau». I« diesem Stall. welcher meeiAbtlnilnngen hat. befanden »ich in der einen88, in veränderen 12 grosze ichivere Mastochsen, vondenen24 erschlagen wurden, während die übrigen Achsen, ia auch di« im Stalle schlafenden Knechte ganz unversebrt blieben. Dabei kam die Eigen«,ümiichkeit vor, das, die erschlagenen Achsen durchaus nicht in einer Reihe getroffen ivnrden, sondern das, mitten zwischen Unversehrte» einer oder der andere niedergeschlagen war. Man kann annehmen, das, die hingen Achsen, Grehvez i alcha an niissar des . Generalkonsu Der Kd «dive hat ln Kairo eine Depesche de- hvez?rs erhalten, in welcher derselbe mitttieilt, daß Kord der Dacht „Jzzcddin" begeben hat un ultans >»ach Eanple» abretf». ln eln Rundschr als Kam Arabi Be» hat den von Heinrich Hosmann, „Vera" von Martin Zwei Wittwen" von Jricdr. Snietana, „Slmson uni amille Saint-TaönS. „Guido und Ginevra" von .. .. „Der Blitz" und „Ein Schätersptel in Versailles". Iin irttn Röder, d Delila^ von J-.Z. tzoiövy. Schau» eln Rundschreiben znaehen lasten, in welchem wiel: „Maliiniiian's Brautjahil" von Gustav Zrcntag, „Die Geier- itne von Hiller», „Schlot, Monbonbeur" von W ...P> er aufs Neue versichert, daß den ln Egnpirn lebenden Eurooäern! Wall,," von ^ dwitz. „DieÄarölinger" von . , ... .»Wter keinerlei Gcsakrdrohe. — Bei Jsmailta am Suezkanal legte „Tukao" von gisch-eiigltschen Schige l sich langweilt" von' E. Pallie che» lertber strengstens, „Odette" von V. Sardou u. Zn Kairo fand eine > und 25 neustudiite Stücke, ein egnptischeo Schiff nächst den Ankerplätzen der sranzüsiick-eng lilcheir Panzerlckiffe Torpedos. Die srunzösisch-eiigiischen Schige veränderten sofort ihre Positionen und überwachen ' die Bewegungen der cgpptischen Schifi». — Zn K »> Zusammenrottung eanptischer Soldaten statt, welche die! dabei den grvßle'n Asch Proklamirung HalimS zum fihevive begehrte». Arabi Be» beruhigte die Soldaten und mahnte zur Geduld, die Absetzung des Kbedwe werde später erfolge». Asten. Während die die Augen der ganze» gel Eröffnung einer anderen Weltbnh» von kaum Alexander Rizo Pailleron, ilvenbruch, ..Pbädra" von Racine, Rizo RanaabL, „Tic Welt, in der »um illeron, „Jungbrunnen" von P. Lindau, u. s. w. Auberdein 12 ueusludirle Opern Paillcrvn'S «Welt der rangeweile" hat erlebt: l'O Wiederholungen, und doch folgen mit diesem prächtigen, seinen Lustspiel die anderen Bühnen nur langsam nach. An iltttslren Gästen traten i» Tbeater Concerten und t>r. v. Bülow. Der , . ,, "or: !>r. I. IlralmiS, C. Saint-Saöns n> e,geben erfolgte Eröfimmg der Gotthardhaim wichtigste Schanspielgast mar Sonnenthal, elnldeten Welt auf sich ge-ogen bat, ist die j Die Ai eininaer sind von Berli geringerer Bedeulung fast spurlos vorüber Singer. .. . . .. ,, .. . Antisemitismus" und gegen de» Verleger derselben, Buchhändler David Lvw», die Ebre» bcleidigung «tlage. Ebenso lieb stchere.n Vemehnien nach, .eilest Bismarck durch das Wiener deutsche Generalkonsulat die Ebrenbeieidigungskloge gegen beide Genannte überreichen. Uugar». ^a der Leichnam oer durch einen südlichen Schächer in der snnagoge zu Tiüza Evziar ermordeten Z n n g frau noch nicht ausgelünden worden ist, die Aufregung in, Volke aber wachst, so verweilt der Reichütagsabgeordnete Onodr,, welcher diese Affaire un ungarische» Abgeordnetenhaus« zur Sprache brachte, welche in Bahnstrecke zwischen dem . .... so vast emo väische Produkte von seht an direkt nach Mittelasien und nach Persien gelangen könne», da Baku durch Dampslinien mit Asterabad in Persien und Krasnowodkü in Russisch-Klnwu verkünden ist. Amcrila. Der Präsidentenmörder «Kuilea» wird bestimmt am 30. d. M. gebangt werden und zwar wird die Hinrichtung im Hofe der „Zail" zu Washington flattfinden. nganf „ ^ett Sonnabend in Tieza-Eszlar, wo er un jüdischen Tempel das Henillclou. Resive n z t i, rate r. ,Die heutige leiste Sonntags Vor- llerheiliaste durchsuche», den Boden ausreiste» und nach dem un derEltinr Soiiniossn suchen liest. Auch iin Orte liest er überall, »am . . _ wo er Erdkugel fand, Baue'mvachen ausstellen. damit die Juden den vergrabenen Leichnam nicht stehlen tünne». (Giebt es in Ungarn keine Behörden, dir einem solchen wahnwitzige» Treibe» rin Ende machen können? fragt die Redaktion eines indischen Wiener Blattes - als wäre eS nicht Pflicht der Behörden, Alles zu ihn», um einen Mörder zu überführen, wenngleich derselbe den groste» Vorzug bestick, ein Jude zu sein. Aninrrk. der R.) Zrankreieti. Bon der Dnnastie der Zürsten Rorh- schil d. Zn der Pariser Snnagoge in der Rue de la Vietoire fand die Trauung des Fräuleins Lneic von Rothschild, ältesten Tochter des Barons Gustav Rothschild, mit dem Bankier Loon Lambert aus Brüssel statt. Znure sang während der Ceremonie ein von Samuel David komponiries Hochzeitölied. Zn London iratle sich vor mehreren Monaten infolge von Börsenverlusten Baron Nathan Zaines Eduard v. Rothschild den Hais abgeschnilten. Er war oline Testament ge storben. Daher ist seht seine Veriafsenschast der Witrwe Baronin Therese Lama v. Rothschild eingeantwottet worden. Das in Eng land befindliche persönliche Vermögen beläuft sich aus Pfund Sterling, aiio ans etwa II Mill-onen unseres Geldes. Zur einen! Rothschild nicht allzu viel. j Grenoble, d. ist. Mai. Der M o »t c e n r s - T u n »e l bat sich aii einer einzelnen Stelle gesenlt. s Durchbohrung eines anderen Einganges. Garibaldi's Tod erregt in Paris, denr „Dr. Zourn." zusolge, groste Theilnalnne und rast die Erinnerungen an Garl- oaldi's Mitwirkung am deutschstraiizösischcn Kriege mach. Manj veranstaltet republikanischerseits grostartige Mainsestatione» zur Leichenfeier. Zu der Meldung, dast Gstazi Lüman Pascha zum ltirli'ch'N AommiKär in Egnpten designirt ,ei, bcmerkt der Pariser „Nationat" : „Wie man weist, findet die Tapferkeit des Helden von Plenum nur st das stellung vor den Zeilen bringt Nachmittag l llln bei balbrn Preisen Leich- die lustigste aller neueren Posten „Kunst Purist" mit den bekannten Eouptets und Abends die IN stivrslcllruig vom „Lustigen Krieg". Diese Operette wird jestl mrstlergiitig ausgefülnl 'sie ging neulich wie aus der Pistole geschoben und Zri. Lauben die als „Eiie" neu ist, ist nicht nur neu, sondern im Gelange wie Spiel ganz allerliebst. -s- Herr Tcinpesta, einer der hervorragendsten und verdienst lichsten Hostheater Chorsänger, beging am 1. d. im .greise seiner College» und Zrenndc (von melwen ilim viele Einrngaben nberbrncbt ivnrden), das '25iälnige Znbilänm seines Eintritts in den hiesigen, man datt sagen Herühmte» Singechor. Zugleich ist der Zudiiar Kirchensänger und deknnntlich au der Bülme Vertreter kleinerer und gröberer Tciior-Totis. . Stimme ist den Opernfrennden wohlbekannt -, zu bedauern ist, dag HerrnTcmpesta's absolut schönesStnmnmalerial nicht oorZaiirzeimle» schon in größere tüahnen gelenll worden ist: die wenigsten der in Deutschland segl cristirenden Raoal's re. bciisten soviel ^limuiionb, ivie dieser Sänger; wie prächtig legi er z. B. noch heule im „Roherl" in dem Herolds-O.unr1eit ein hohes « niit lürust hin! Hoffentlich schallt der schöne Ton des allgemein geschäisten Zubilars noch lange in Kraft und Zrische von der Bühn: herab. '!' Die am 1. Zuni hier am dem Anneinriedbose beerdigte Doris Tevrient war auch insosern von besonderer Wichtig kcit für die Geschichte der dramatischen Kunst, weil wesentlich ihr . , ger sind von Berlin adgerelst. Sie lasten einige sreundliche Erinnerungen zurück und nehmen dafür 121,uso, sage lninderlcinundzivanzigtauiend Mark mit. Zede der st!) Vor stellungen, welche sie seit dein 22. April gaben, erzielte ulio eine Einnahme von durchschnittlich über stlOO Mark. Wild e ii brr> ch' s „Riennonit" hat hei seiner ersten Am füinmtg im Nlünchener Hostliealer einen bedenlenden Cri.stg erzielt. Die mächtige Steigerung des Dramas, das rührend lraa rige Ende, oer Dchivung der Sprache l aden das Publikum, welches die Darsteller »ach ledem Akte mit Bestall und Hervornsten über schüttete, gebamst. s Repertoire der Kgl. Hostheater. Altstadt. Sonntag: Der schivarze Domino. Montag: Maria u. Magdalena. Dienilag- Loiicngrin. (Ans. -7». ECa: Zr. Schüller a. G. Mittwsch: Das Zränlein von Beile Zsle. Donnerstag: Kans Helling. Zreitag: Atiialia. - Criiins!. hiev ei. ronnabend: Don Zuan. Donna Anna Zr. Schüller a. G. N'eunadl. Sonntag: Reis-Reiflingen. Dienstag: Reif - Reislingen. Donnerstag: Der zerbrochene Zlaltersuchl. Sonnabend: Bibllolhekar. Krug. BrrmiiGttS. eile gesenlt Akan beick'äsigt 'ich mit der die Richtung und seine Bildung zu danken ist, weiche ihren Gatten :en Emganaes. Einst Devnenl auszeichnete. Direkt eine Erbin stirer Begabung ist Zrl. Allram, die viel zu früh von der Bühne »nrückgetreten ist. Das „B. Zr. BI." betont ganz richtig, daß Dons Devrient als Zränlein Bübler, oder „die kleine Nobler", wie man sie znm Unter schied von ihrer Schwester, der „großen Böhler", damals gcmittb- lich nannte, der Liebling des Leipziger Pilhi>k«nis war. Sie erntete in Berlin, München, Stuttgart und vor Allem i» 'Wien am Hoi burgtheatcr enthusiastischen Beifall. Hermann v. Zriclen in seinen Erinnerungen an Ludwig Deck sagt, daß er »ie wieder eine solche Zranziska m „Minna von Barnhelm" gesehen habe, wie in Leipzig in Doris Böhler. ----- --- -—> - ----- Zerline in. „Don Zuair", Aenncbel- im „Zreuchüh", inntter katholisch ist. Auch sonst gleist di in seiner Habgier ihresgleichen. Zür Zede», der die administrativen wird. Die Paschas jammerten, scstbein sie diele Goldgrube verlöre» '"'B, Z hatten, sie wären aus dem Paradiese vertrieben: seht werden die schönen Tage der Ausbeutung iviederkeliren und die Pforte wird bald ,Z,>! »>!,„c„) Beamten reichlich entschadiacn können. Wir sagen nicht, daß u n lieü ^tta >,! ^ unentgeitiich das einzige Motiv der Politik des Divans ist, aber jedenfalls! 'äst/w wett ikr, Zcrt cs zriueß. Als w ' Die Z a m i l i e K i o i i n g wae gestern nock, n das tiefste Dunlei gcliisttt, außerhalb des bescheidenen Viellciü, daS sie be wohnt, wusste kaum hier und da Zemand von ihr. Ueber Nacht Iiat sich iin stiils üler ganz Dcui'chiand ausgebreitei, Hundert lausende sind beschü'tigt, der Bevöiternng Deutschlands die Art est, musikalisch fester! haitsptliiile ,ur näheren Kenntnis! dieser interessanten Zcmülie u unlert reiten und Aiiilionen werde» sich in den nächsten Tagen in die z!ehenssiellnng derselben Verliesen. Die Z uniiie Klostng ist in den Z ü hibo g e n, die beute für die 2) e rn f sst a t ist i k durch das ganze Gebiet des deutschen Reick cs verlbriit wurden, dem derit- schen Botte als eine Art von Mustenamilie voraesülnt worden, an deren Verhäiinissen und Schickiaien Zeber die Seimgen messen lann; man muß gestehen daß, wen» nie» sic!» an den engbedruckten Zolioseitcn müde strttirt bat, in denen dem deutschen Volke deuttich lgemackst werden lost, was man von ibm lordert, die romanbnsten Tbalsnchen, welche sich um die Zamilie Klosing gruppiren, eine cr- lreuiickie Erbolungsoause gewähren. Der Leier, iveicber vor den Paragraphen undAbsnhm zurückschanderl, die am ihn cindränge», wird am Eingang des ibm i ebänbigten Leitfadens durch eine Amvracbe aus- gemnntert, ivelche ihm eine Getdstrase von 3t>M.in Aussickst stellt, wenn er den an ihn gestellten Aniorderuiigen nicht entspricht. Die Zamilie Klosing gebt ttnn aus der anderen Leite inii guten, Bei'piel voran , sie hat ilitt vorzüglicher Sorgfalt auf die Zragen der BernsS- slatrstiler nch ertiärl, es verdient dies um so mein Anerkennung, je verwickelter ihre Verhältnisse sind. Sie verdient in der Thal unter verschiedenen GenckstSpunttm als Muswrsamilie der deutschen Nation vorgcstell! zu werden. Der Vater Kwüng, Bäckermeister und Landwutb, zeigt die Verträglichkeit seines Charakters dadurch an, daß er seine Schwiegermutter bei sich im Hause hat; selbst die Einige Zahre wirkte sie^ begabt mit einer wobt- religiösen Wirren sind aus dies Perbältniß ohne Einfluß^gediiebcn, - ' ' ' " ' — ' ' während die Schwieger hätte man Unrecht, diese Seite der Zrnge zu übersehen. Der Suttan mag mit einen« gewissen uneigennützigen Ehrgeiz von dem Triumph drS Panislamismus träumen, in seiner Umgebung sucht man aber Das ist voll- oor Allem ein fettes und unerschöpfliches Budget." kommen richtig. Schweiz. Die Bewohner von Raaah sind in großer Augst wegen des Ausbleibens des warmen Wassers aus de» Quellen von Le. v. s)c. noch gar rem ^,-aner, .unr ore liefert gegenwärtig Wasser, jedoch ausscl ,Hos Ragav". Das Badewasier, welch 27—28 Grad ii. hatte, bat gegenwärtig ollegin war sic ringe- mcln beliebt und es charakterisirt ihr Talent wie iin Benehmen wohl nick s besser, als solgende kleine Geschichte : als das neue Theater 18-kl eröffnet werden sollte, das 186!) ein Raub der Zlammen wurde, baten sämmtliche Damen des Schauspiels, von denen stets zwei eine Garderobe bekamen, sie mochten mit Madame Doris Devrient beiwumneu sein. Er.cellen.z von Lüttichau mackste die Be merkung: „Da sieht man, ivaS Neidlosigkeit einttägt -, woraus eine Dame von der Oper die eben anwesend war, cntgegneic: „Ereeiienz, es ist leicht, neidlos zu sein, wenn man 'ein ganzes Leben binomch stets von der Liebe und dein Bestall oes Publikums getragen wor den ist." Nachdem sic sich k-M! in das Privatleben mrückgezogcn balle, blieb ihr der rege Sinn nie alles Scheue, besonders für Schauspielkunst, Musik und Ltteratur, bis in da-.- bolie Aller treu. Wenige Tage vor dem, an welchem sie sanfr elüsckst'.e', ließ sie sich noch die neuesten Erzengniste der Literaiur vorlesen. Zbre und Emil Devricnt'S Tochter, die jetzige Zran Kon>»! Marcliand. lebte mit ibr an einem Orte, in Blasewil,. ivar aber aui stieiscn, als die Hijabrige Müller siarb. lieber die Schicksale und fcrwür,niste der Zamilie Devrient ließen nch Bücher schreiben ieick ist es dazu aber »och zu sriib. -j- Herr L. R lese ist vvm Aachener Pfingstiesi direkt wieder nach Wien gereist und dürste dort den Astad gelungen l aben. -j- Wie aus Brünn gemeldet wird, ist die Direktion des neuen Stadttbenters Herrn Z auner angeboren worden. Es liegt eine grausame Charakteristik der Siluiaiion darin, daß man Herrn Zauner, der ist- her der berühmteste, der interestanteste und erfolg reichste österreichische Theaterleiter war, nun das Brunner Stadr- theater anbielet. Uebernebinen wird er cs natürlich nicht. Die zu London gastirende Hamburger Operngesellichaft Poilinis brachte zum ersten Male in England Wagner's M e > st e r i i n g e r zur gediegenen und höchst erfolgreichen Aumibruilg. Tie Besetzung der llffei sässers. Wahrend die beiden Quellen in normalen Zeiten etwa 2200 Liter warmes Wasser in der Minute liefern, stoß bis zum 22. v. M. noch gar kein Wasser. Nur die sogenannte „Stancbauelle" ausschließlich für die Bäder des welches sonst eine Wärme von gegenwärtig nur 2l Grad !k. Einzelne Zersone», die des Badens wegen nach Ragatz gekommen lind, müssen sich das Wasser künstlich erwärmen lasten. Außer „Hof Ragav" sind sämmttiche übrigen Etablissements noch ohne Waster, selbst Bad PfäffcrS hat bis zur Stunde noch kein Wasser. Die Befürchkrmge», als könnten die warmen Quellen für iäntwre Zeit lein Waster liefern, sind indessen glücklicherweise seit c iniaen Tagen geboben. Die beiden Quellen rn Piasters haben in fünf Tagen durchschnittlich 16 Kubik meter zugenommen, so daß seit dein 22. Mai wieder etwas Waster durch die Leitung fließt. Wer sich ein Bild davon machen will, ivo bin der Zoiiabschluß der Länder gegeneinander führt, braucht nur nach Ebiasto an bei Grenze gegen Ztalicn ->« gelegen, zu komme», um einen vollständig v rg a n i si r t e n Schmuggel, weicher sich banptiächlich am Tabak und Cigarren bezieht, zu finden. Es befielst aus schweizerischem Gebiet in unmittelbarer Nabe der Grenze eine Anzahl Cigarren labriken, deren Produkt tbeilweise durch Schmuggel nach Ztalien, dem Lande des Monopols, gelangt. Der Lcknnuggel beruht auf den, groben P,eisunterschied der Tabaksnbrilate »i beiden Ländern.. Lotten"wär"Sachs" Kuwr ^tnra 7Sttstttl>g7Herr W-nkelmann:'"Evä, lo z. B. kostet die belieote Vtrgmla-E'garre m Ebiasto nur stink, ' ^ jenseits der italienischen Grenze aber zeini Centimes. Man bat den Schmuggel vollständig organisirt mit Hilfe von .Hnuoen, welche kleine Bündel von Cigarren über die Grenze bringen. Dieselben kommen des Morgens per Bahn von Cvmo nach Clnasto, werden hier olme Zutter den Tag über feslgehalten und keinen Abends mit Cigarren beschwert, »ach Como zu Z»ß durch die Grenzlinie hindurch zurück. Nur selten wird ein derartig abgerichleter Hund von den Zollwächtern erwischt. Aber auch in anderer Weile blüht der Schmuggel, so ist es z. B kürzlich oorgetominen. daß man in, Clnasto auf einen über die ital --- - - . Petroleum zusangen wie die Zollgeschc mngegangen werde». Italien. Aus Neapel wird über die bereits crwälmten Straßen- tumulte lind die Reibereien zwischen Klerikalen und Liberalen berichtet. Dieselben sind nicht sehr bedeutend gewesen, gleichwohl herrscht ihret wegen ziemlich lebhafte Erregung in Neapel. Am Sonntag Vor mittag um elf Uhr batten sich auf der Piazza Cavone fünfzig bis sechzig Personen versammelt, die mit dem Ruse: „Es lebe der König! Es lebe die Religion I" durch die Straße» zöge». Aul dem Toledo stellten sich ihnen Polizisten entgegen und forderten sic in ernstlichem Tone auf. ihre Demonstrationen einzustcllc». D>e Mebrzalil der Dem, Könb „durch Dame Danipsfeste' ,gel, ,o r,l es z. kltrzlich vorge o>nineu . c-aß >»au in > „g bestiedigeud, ein Wett auf eilten über die italienische Grenze stiebenden Bach j ^us dem Repertoire hotte! »,» gegasten hat, um selbes jenseits der «Kreuze wieder auf- Die Over ist vrockstvvil > ii. Das sind kleine Zllllstrationeii kür die Alt und Weite, ^ ^es Nibelungen"' l bekommen, der übrigens nicht tödtlich sein soll. Die Polizei ist sehr tbätig and die Truppen waren in den Ka'ernen konsignirt. Dieser Tage subr ein Bauer einige Korbe Gemüse nach dem Städtchur Molsetta «Süd-Ztalien-. Unterwegs gesellie sich zu ihm ein anständig gekleideter junger Mann, der einen anscheinend schweren Sack auf dem Rücken trug. Der Bauer erbot sich nun, den junge» «i . Man» gegen ein kleines «.rinlgeld nach worauf dieser seinen Sack in den Wagen besten Eigentbümer ans dem Kutsckierbocke der Zahlt osterirte " " Molsetta mitzunehmen, warf und dann neben Plast nahm. Während der Zrenide dem Bauer eine Prise Tabak Zrau Sucher-, Magdatene, Zrl. Sck'cistn ; Beckmesser, Herr Eblke -, David, Herr randnu. Z» dem 'alt vottstänoig ausverkautten Hause, in welche!» sich die Kornvbäcn der Lvildoner Vinnkwelt befanden, inackte fick) große Begei,le»ing geltend. .'Nit jeder Nummer steigerte sich der Beifall. Die gestimmte englische Kritik beurtbeilt die Ope'- nngeniein günstig. Es ist Zammersckiade, lagt derStandard", daß Wagner seinen ersten Apeil an die Gunst des cngliickun Pnhttkuins nicht mit seinen „Meistersingern" machte. Nach den lvinhasrischen Doetrinen, welche mit dem Namen Wagncr's vcikniipst gewest n, ist es befriedigend, ein Weit von ibm zu finden, welches sich stir immer > dürste. Der „Dailn Telegraph" schreibt-, und nach einem Vergleich derselben mit dem können wir nickt ermangeln zu sehen, daß sie die Kunst sowohl viiidieirt wie rückt. !- ZrauWiIt. besitzt eine bei Primadonnen nickst gerade landes übliche fast rührende Selbsterkeiininiß. Sic isl stcb der Macht ihrer Stimme, der Mackst ihres Gesanges wobl bewußt, ebenso klar ist sie fick aber auch darüber, daß ihr die Natur nach audeier Rich tung zu wenig gegeben, und daß sie dadurch ui luaücben Nolle» gar nicht geeignet sei. Sie sürckstel fick, nach ihrem Geiiändaiue. immer vor dem Momente, da ihr Bertram, i»> dritte» Aste des „Robert", wulhentbrannt zn'ckmanbt: „Nun sti geinictt, Du zarte Äilriine!" oder wenn der Page in den Hugenotten der Königin zuflüster!: „Es nabet Wie sehr Marie Witt von jeder Selbst Zug ber sMastenterzett: cinestlieils rursackil, nickt allzusehr zu leiden, andererfi-its um im Singen nickst behindert zu sein, nahmen Ottavio und Elvira nur kurze Lärvchen, die nur dis zum Munde reichen; Donna Anna hatte aber diene Lärvchen mit einem kleinen Svistenschleier verlängert. .Tbuii Sie aber dock die Spibc weg", sagte vor dem Beginn der Scene Donna Elvira zur Donna Anna, „Sie werden es ja nicht aushalten." mir anr nichts," erwicderte Donna Anna, „und Pnlstiltnn von meinem Gefickt fiebt, desto lieber ist'- ibi dieser bereitivilligst sein r Nase ziifülwtc. Gleich darauf vcrsici der Bauer in einen tiefen Schlummer. Bei seinem Erwachen war er nicht wenig überrascht, als er sah, daß der Zremde verschwunden, sein Sack jedoch im Wagen ziirückgehlieben war. Beim Stadttbore von Molsetta forderten die Zinanzorgane den Bauer auf, den Sack zu öffnen, und da fand man darin die i» viele Tbeile zerstückelte Leiche eines jungen Mädchens. Der Bauer wurde sofort in Haft genommen. „Das schadet weniger das, " Heroischer , kann wohl lein Weib deuten, und wenn man nickst vollauf damit ui die - tim» halte, die Stimme der Madame Will zu bewmweru, müßte »inn über die Sett'steifenntniß staunen, die stne ganze Siegeslraii immer mir wieder in ihren künstlerischen Mitteln sucht. j- Der statistische Rückblick aut die S t n s r > h e a t c r inj Hamburg-Altona rinter der Direktion B. Pollini's cigielst vom l. September 1881 bis I. Zuni l8k-2 ,n Hamburg 2«'-8. in An Overn-Novitäten ci-ick'ienen: „Das! von Karl Reintbalcr, „Wilhelm von: denn das Ehepaar Klosing ist evangelisch, " ' Gesellschaft, die sich bei der Zamilie Klosing zusaminenfinoet, von der Verträglichkeit der 'eiben den besten Begriff -, außer dem Sokne, dem Kncckt für die Landwirthschaft, dem Bäckergesellen iür das Geschäft und dem Dienslinüdcben findet fick dast-lbst ein Leibrentner in Pflege, ein Schüler von Ist Zainen und eine Scidenbandwcbcrin von 22 Jahren in Kost und Wohnung, eine Cigarrrnarbeiterin genießt Schlafstelle, ein iandwirlhschastlicher Tagelöhner ist in Arbeit. Es sckstie'st 'ick oer Znlmber einer Getreidemühle „aus Pirna" als Besuch an, der al» Nebengewerbe Landwirlbschaii und Lebeusverstckieuiugs Ageuiur betreibt-, von letzterem Neben gewerbe w'ro uns auorruckttch versichert, daß es nicht mittelst ^ k. Wind, Wasser, Gas, Hei»luir bewegtes Triebwerl, rolomvbi'.e ober Dainpffckist'" betrieben wird. 'Man sieht, mit welcher peinliche» Sorgfalt man in der Zamilie Klosing bemüht ist, olle Zweite! von vornherein abzuschnciden. Die räthsel- basteste Zigur bilvct allerdings der am Schluß derfiListe stehende „Moritz Meicu", er ist, wie wir crfittueii, iStaelilii'ch.Kmnmissionnr, selhstfiändig uud bei der Zamilie Klosing „über Nacht". Alis die Zraae aber, ob er anderswo eine ständige Wohnung oder eine Schlafstelle hat, outworle! mir ein düsteres einsilbiges „Nein". Man könnte an den ewigen Juden denlen, der nach der Voiksiage auch immer nur einmal in dem gleichen Hause „über Nackt 'bleiben darf '.md der unter dem gastfreundlichen Dache Klofing'S einmal 'einen Wankerstab Niederstetten dnr'te. Hat man fick, von der Zn milie Klosing losgeinackt, so stößt man ans neue Anweisungen »no Wegweiser, wir werden belehrt. daß von den in der Nackt gebo rcncn Kindern die v o i Mitternacht gcborcnen einzritragcn sind, die nach Mitternackst gcborcnen aber nickt: von den in der Nackt gestorbenen Personen dagegen lind oi: nach Mitternacht gestorbe nen einzntrngen. die vor Mitternacht gestorbenen aber nicht. Honen wir, daß das Studium der inrereisanlen Zitslruktion allseitig obne Uniäile, die an den betaunten Cour:blicke wainuiim erinnern, -u Ende geführt werden tänu. >'N.-Z.) Zürst Bismarck ist in der Zeit, in welcher er Preußen aus dem Bundestage zu Zranlimt a. M. vertrar. stets Merker daselbst gewesen. Als er ein Haus an der Bockenheimer Landstraße vezogeu batte, verlanaie er von dem Besitzer, daß dicier einen Gartenvaviilon, in ivelchem zur Sommerszeit Herr v. Bismarck rn weisen pflegte, mir der Küche durch eine Schelleiileitrmg verbinde. Ais der Haus beir sich weigerte, erttärle lein Mietber: Gut, so werde ick, inir seihst Helsen. Und was geschah ? Am folgenden Mittag fielen in unregel mäßigen Pansen verschiedene Pistolenschüsse: auf diele Weise setzte sich Herr v. Bismarck, wenn ein Gang der Mahlzeit erledigt oder eine Zlniche geleert war, um dem Küchenpersonat in ttiavport. Ob der Hausbesitzer fick! durch diese seltsame Anwendung der ultimo rotio Herstellung der begehrten Kommunikation -wi'chen Klicke und Pa vinon bewegen ließ, haben wir nickt erfatwen. wobt aber daß die Polizei erklärte, sie lei gegen rrlbesiörenden Lärm. wenn er von Gesandten dm hoben Mächw verübt werde, nickt mit der Sckärü des tKcseves bewafinct. '"Das Telephon als Wetterprophet. Ein nanzö fiickier «Keleiirter, Vir. Dufournet. bat in seinem Garten -wei Eisen slangen mit dem Absknud von 1» Mete»- von einander sich eingelassen und dann an dem obereren Ende seder derselben > !>!ri! äoli'ten Leitungsdrakt befestigt. Die Enden dieser Dräbte krackte er alsdann niit einem Telephon in Verbindung. Soboid ein Gewitter im Au zuge ist, gcrälii die Telephonscheibe in eine vibrireuke 'Br,vegmig, wodurch ein charakteristisch schmetterndes Grräuick rrs-ngi wird. Dieses wird intensiver, je mehr fick, das Geivi!krrD>äbe!l. Zeder Blitz wird durch Auen Ton angezcigl, ais ob rin Lcküag auf das Telephon geführt würde. Ebenso werden ü-iv Trmperaturvermide- rungen und anderr Willen:,rgserscheinungrii durrv riaeunriige Töne angelündigt,weirbr Mr. Dasomnet mit eri.i Au- druck „Vogeistttumeu - bezeichnet. Eine Erklärung für diese mir Sorgfalt beobachtete Er scheinung liegt in den durch jede Witteiimgeveräudenmg erzeugten, mittels der »iruickücheii Sinne so,ist nirm wahrnehmbaren Ergtzii! teniiigen und Bewegungerr der Erdoberfiurir . ^ Was sinnlos heran ) ck ! "c-'-r. erkiäne ueuerdings die Pariser Biologische Ge'cllschast solgriw:!i»a' ei, vom lvissenichastlichen Standpunkt aus. Darnach tritt dir-er Zustand ein. wem, im Körper sich das Verhältnis) von 1 Tbeii Alkol,al zu 100 Lheilen BIut findet. Zn diele»! Stadimn hvrru dir »tristen Trunkenboide auf ru zecken, sonst würde» mein- Todesfälle diiiä, Alloliolvergi-tungen ertrügen, denn hei IM Tbeilen Bin! -u > Tbeii Aitobü tritt der Tod un oermeidttck) ein. Altona 212 Vorstellungen. Kälbchen von Heildrviin" Abends eingetroffene Börsen. Part» tPr«»,!»,ci». a. chwi. l--M,rs.ZHstni .Butt-fi. 27.S.-I, nil-in. rrirtni» s n,i 'kk>. du"-» et-'. tiitten), --.Juni. ircklud.I -. Ju, - w". dce.-t-c- ' 7»,--! SS.7». v'i. wonecn