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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.12.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091215015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909121501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909121501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-12
- Tag 1909-12-15
-
Monat
1909-12
-
Jahr
1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.12.1909
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Schickten mehr geick«rdel, als qeuützt. Redner dringt auf bcochlemnigle Beir>eiTstrlltguna der Unterstützungen. Bei den >l>Uer1>eliörden seien Verzögerungen rnsvlae der Schwer 'cklligtou des bureankratischen Apparats vorackommen. — Staatssekretär 28 e r in n »I, : Aus die vom Ada. Geyer aus- aewvriene Frage der Zigaretten Arbeiter kann ick eine be- unimte Erklärnna nickt at»gvheil. da sich der BuuScsrat 'ni'it »vck nickt beschästigt Kat. Es inrachen aber starke Grunde in der Fasinna des «»esetzes gegen die Absicht, die Unterstützungen »ack iener Richtung »nszudebnen. und ick neckte auch bezweiieln, vb ei» innerer sachlicher Grund »'erliegt zu einer selchen Ansdeknnng des Geienes. Die Zoll und Lolalbehörden liaben sich im allgemeinen ilire llnigabe mit größtem Eifer angelegen sein lasse». Abg T ,. B n r ck I> a r d t iWirtic». Bgg.i t Auch die Lozialdemo traten seien an der Tabaksteuer mit ichuld. denn erst durch lue» Entickadignngsantrag Kälten sich viele Abgevrdnete nelvvge» gestliiden, siir die Stenererhöhnna all slimmen. «Aachen lints.j - Abg. Erzbeiger i.'ienlr.i bestreitet, das, die Arbeiter dadurch geschädigt seien, das! sie nur Unter kütznngen, siatt Entichädignngen erkalte». Die Sozial em,)! raten »älten tein Recht, denn sie Italien ia sciner- .eii gegen den Antrag ans Unterstützung geniininl. sStzlder- nrnch Jaivolil. weil ibnen die 2legrenznna ani 4 Niillio neu nicht gelmstt katte.s Die H.rnvtichnld an der Tabake iienererltbttung sa, ivie sie beschlagen warben sei. falle den Rakianalliberalen zu: denn in der .»vmmiision sei mag urit der Ableknnng der betressenöen Bvriage einig gewesen bis zu dem Angenbiiei. da die Nationalliberalen den sii>>- !enden .»reisen des Tabatnercins kianimckteu: Ihr miisti nackgebeir lind atis irgend eiivas eingeken. ivcil sann die Geiahr enrsteht. das, »anservatiae und .Zentrum die Bandervleslener beschließen. Zur blak batten die National; Nachweis verbrelen wollte, jv würde das ein Eingriff in di« Loalitivnssreiheit der Lrbetta«Ler und der Arveitneh- mer sein. lLachen links.» Luch der rertilardcitcrverckand Kal seinerzeit einen einseiti-en Arbeitsnachweis errichtet mit der Absicht, dadurch «inen Einfluß aus den Arbeit« markt zu gewinne«. Das ist ihr gutes Recht, aber ebenlv auch «in Recht der Unternehmer Ich Hab« 81« Larisver träge eingesehen. bei denen cs sich in nur Ui stillen um Arbeikgebernachiveisc handelte, in 24« Fällen um Arbeit»; »ekmeruachiveise. in 4l um paritätische, i» tü »m össent- liche. in 7 »m Jnnungsnachiveise. Sie sehen, das, der parllalüche Rnchweis sich keineswegs der Erfolge rühme» kann, dir Sie ihm nachsagen. Die Darisvertraae ieken nicht den paritätischen Arbeitsnachweis als Norm an. Man hat sich vielmehr zunächst ans einseitige Artwitsnackweise ge einigt. Tatsache in auch, das» es sich bei den varitätsschen anentlichen Rachiveiien stets nm eine gewisse technische SchiversäUigkeit lwndelt. Es wird dabei nick« den befände ren Ansarderungen des Arbeit,,ebera aber Arbeiters Rech nung getragen, Nun sind ia allerdings bei dem ZwangS- nachiveis nach beivndere Momente zu berücksichtigen. Es lvirü nichts anderes übrig bleiben, als dem Arbeitsnach weis des Arbeitgebers eine »urmrleuiche Spitze zu gebe». Jedenfalls ist es alxr nickt möglich, den paritätischen Ar- beilsnachiveis sosvrt zu regeln. Es siehe» ihm doch noch Bedenken entgegen, die van den So.ziallbeorctikern noch nicht genügend gewürdigt werden, Ick meine al'v, die Verhältnis^' sind jetzt »ach nicht derart, um ui einem obli- gaiarischen paritätischen Arbeitsnachiveis zn gelangen: aber ich sebe in einem solchen ei» erstrebenswertes Biel, und ich babe deshalb auch in dem Arbeilstammeraeictzentwurf da; für gesargt, dag den »ammer» die Möglichkeit gegeben wird, die Errichtung paritätischer öffentlicher Nachweise zu für- habe Pategg wurde ichllsßUckzu 40 Mark Geldstrafe uerarleM. Der Schutz des tz 193. den sein Verteidiger gefordett hytte. wurde ihm versagt. Bremen. Aus dem deutschen Dampfer Prinz Lut^ wig", der, von Japan zurückkehrend, heute krüh in Hongkong an- gekommen ist, brach laut telegraphischer Nacklicht wilyrend des dortigen Auseinhaltes im Lagerraum Nr. 8 Feuer aus. Dia Ursache ist unbekannt. Das Feuer ist gelöscht! Di« Ladung i, Naum Nr. I! wurde beschädigt, verletzt wurde niemand. sNachts etwa eingeheudc Depeschen stehe Seite 4 » ArauIkuN M. M. «chlutz adcnva. urrvu lo.üv L>iv,tonl» 490/—v 401,—. Ltaa»»dahtt lüit.lO ruindarb«» UüO. caurayütte —,4lugar.Ott.ltz —. . vonugielen d.E. Tur4«ntoi« 2tud>g. Varls >nachm, ii tthrl >i«nt« kt 4V. .Xraneu», 4V4 ?L «tcue -ortvgtv«e„ Oö.da. kvamer 97.N '». TUrk«n lmutic Stu: V4M Lmlcnwi« 2l9,L0. E-raatSdahl» . ^ombarditt Llromauvant 7-2. . Paris. 4lrovutt«mnarll L«i4e«' t«, D«j«mdcr 22.7L, ver Varj<>m»» 24 <14. fest. uvo» p«r D«,«nrd«r -8 2L vcr M,n August vO.Lu. stetig. -Lptnru» pe» rLfcmder 46, . per Min.August 47.SV. ruhig ubaralen ivgar !>0 Millionen an Tab.,kneuer /.ugelegt, j der» Zum Lchluk bemerke ick »ach Herrn Bömelburg, int nm ihren geliebten Black ,n retie». und nock in ihrem ba« die Bertreter der verbündeteil Regierntraeu sich völlig etzten Anträge Weber Äkamniien wollten sie der Tabak- indnitrie Millionen ausladen, während nniere Mehrheit hr nur I; Millivnen anserlegi hat. Uns da Barwürsc ,n »lacMnr, das gehört in das .»apitel der valilticheii Heuckelei. Abg Weber liiakl.i tritt dem entgegen. Tie Nativ; lalliberalen hätten keine Bvrichläge gemackk. dnrck die eine nach grasiere Belasinng des Talmkgemerbes lierbeigesührt ivardeii iväre. >Teiii eigener Werlsiener,nicklag lmbe »nr .in Mehr non W Akillianen einbriiigen sollen. Er lmbe aber dielen Baricklag fallen lasien mliüe». nachdem das aan,e Tabakgewerbe sich dagegen ansgeiprachen habe, und war eiiiilinnnig Er;beiger habe am iveniasieii Anlasi, den Nakianalliberaieii Barwürie ;ii macken. Litze dach gerade er im Glashauie 1907 bei der Wablaaiiakian habe Eriberger eine Broschüre heransgegeben. in der de» Wäh; vrrllicde; unck SScdrircder. — Obersörsker Grobe in Sa »da wird am l. Januar 1910 als etatmabiger Oberiarsler ans Forstrevier Markersbach bei Pirna beisetzt. Der Scheidende war der eriie Boriland des im Fahre 1897 errichteten StaatSiorslrevterS Sayda. — Der siönigl. Garderobier Scklestel in Dresden erhielt die goldene Ehrcnmcdnille des Fürsten rwhenzollernschen Haus; ordens. — Ter König Kai genehmigt, datz der in Sachsen staatSange; hörige Preusiüche Oberbalmassislent a. D Ludwig in Leipzig- Eutritzsch den ptensiiichen Kranenorden t. Klasse anlege. - Znm zweiten Male jäkrt sich denke ber Tag. da Itüutgm Earola. oie W live unseres nnvergesilichen Königs Albert, ans dem , ^ Leben schieb, einem reichgesegnelen Lebe», das in cbrisll cker rei fühlen van aller Abbängigkeii non den Unternehmer». Nächslentiebe. in Wohltätigkeit und Krankensürwrge ansging Wie ie sind redlich bestrebt, in dem Widerstreit der Unteressen selten eine Füislin war sie eine LandeSmntler in des Wortes öasienige zn sitlden, ivas nach Lage der Berkältnisse zweck; > edelste, Bedenlnng, die überall Segen spendete und dadurch eine mäsiig is, und dem Frieden dieni. — Die Besprechung der wirkliche Trösterin der Leiden ihres Balles wurde. Dankbar ae- .Interpellation wird Veirhlvssen. — Alm. B e u cü e l t Ikons.i denken ihre», lnuligen Todeslage alle Sachjenherzen der edlen stimmt dem Staatssekretär zu. Es iei für die Unternehmer ! 2ai»ariterin aus dein Throne vieliach eine 9>'olwendigkeit. eigene Nachweise ;» 'ckmUen! — Wir e,halten folgende Zuichriil: ,.Zm Bericht der c Nachrichten" über die Reichst« wegen der für sie in Betracht kommenden besonderen Be dürsnisse. Seine Freunde erwarten datier, dost die Regie rung gut ihrem von dem Staaioielretä, dargeteaten Srand; ..Dresdner Nachrichten" über die Re i ch S t a g s I itzn ng am II. Dezember I9o9 steht, ick habe kehanpiel, die Teutjche Rrsorm- parter iei bei der Abiinnmung über d>e Sleuervoilagr ans- Lchlnsi der Sitzung «>'; Uhr. — Ntoraen 11 Uhr: Dritte Lesung des Nachrragsetals. dann Weiterveiaiuna der Ar- beilsnachlveis Fiitervellgrionen. sowie einer loeben »och ein- gegangenen Fnierpellaiion der Natronglliberglen und Frei; er» gesagt ivurde, das Benirnm wolle im Gegenigtz ;nm ! sinnigen betr. die niecklenbnrgiRie Berigsinngssrage. Block leine Bermeiirnng der indirekte» Steuern, und nnch > Berlin. (Priv.-TelB Ein z w e i t e s B i s m a r ck b i! ü bie Liebesgabe ivolle lins Bentruin abickasien. Diese Bro- ! ist j„ der Wandelhalle des Reichstages ausgestellt worden. Die 'chirre, Herr Er,berge,, schgi'en Sie nickt mebr ans der Ausschninckungskommösio» des Reichstages hat den Ankauf eines 'Betr! tLebhailcr Beifall rechis.» Abg. :Vt o l t e n b n h r ^ Lendachschen Vismarrkbildes beschlossen, jedoch noch nicht desini- vnnkre dauernd verbleibe. — Hieraus ersolat Bertaauug.! eiitauderaeiallen. Das entspricht nicht de» Tatsachen. Ich habe Sv,.> wiüeriprichl der Darstellung Erzbergers. tiv bestimmt, welches van de» mehrsach vorhandenen Lenbach; das nicht van der Tenilchen Resormvarlei, ivndern von der Wiit > chasIlicd c n B e re'» ig n n g behauptet, wie ich mich überhaupt mit de, Denn'chen Resormvarlei in meiner Rede nicht betchäfkigl habe .Herr Reichsiagsabgeordneler Ztmmermann bittet mich »in diese Richtigstellung, und ich »ehe nicht an, seinem Wunsche zu entsprechen. Bie,.eicht nehmen Sie m Ihrem geehrten Blatte Nanz hiervon. Hochachtungsvoll ergebenst Tr. Heinze, M. d. R. Parlamentarisches Diner der Ersten Kammer. Fm oberen Saale des .»önigl. Belvedere der Brühljchcn Terrasse veransiallele gestern nbend der Präsident der s s gr der zweiten Lesung siel und der Benrruinsgnrrgg ange ! nonnnen worden war, als dann bei der dritte» Lesung der > Berlin. Antrag Giesberls in F rage tam. da haben ^ie aegcn ihn ! „axf> dem Nachtrag vom Reickshaushaltsetat von den Bun- aeinmml. Damit haben ^ie alio überhaupt aegen die llnter-. vesstaaten für 1909 zu zahlen sind, belaufen sick aus insgesamt 'lirnnng geniinmt Dlnie die Begrenzung au, I Millionen ,»9009 MO Mark. Davon entfallen aus Preusten 10b900,79 wäre di, Tabak,tenererholning nberlmnot geicheilert. - Marl, au, Bagern 10009009 Mart, auf Sachsen 12710400 Aba G.i m v ,Reiclie-o., stellt se„. das, von ihm selbst j Mart, aus Württemberg 0 031 97,0 Mark usw. Der Bundesral schon bei der ersten Lesung des Tabaksieuergesetzeü die j hat am Sonnabend dieser Berechnung zugcstimmt. ganze Anregung zur Unterstützung etwa geschädigter Tabat- orbeiler gegeben worden »ei. das, er danni gber keineswegs ioiort aus liberaler Seite Fnitiinmiing gesunden habe. — Abg Weber inatls be,eichnet das als. zulressend. Un; nchng dagegen iei die Behauptung Erzbergers, die Natio- j nalüberalen halten ö<n leiteiröen Persönlickleiten im Tabak,'erein gesagt, sie sollten nachgeben, sonn falle der Block auseinander. Er und seine Freunde Kälten an eine wiche Mitteilung an den Tabakverein gar nickt gedacht. Tarube, sei sich der Tabatverein allerdings klar gewesen, das, das Tavakgewerbe nm rund 30 Millionen neue Stenern nicht herilmtomme, wofern nur gleichzeitig auch eine wirk liche Besitzsiener eingesührt werde. — Schliesilick wird die E r h v h n n g der Unk e r si ü v n n g c i n ii i m m i g g n - ! g e n v m m e n : ebenso der R e si des 'Nachtrags- , '. tais. — Darauf begründet Abg. Giesbcrts die Zen- i ,, nms-,»ttlerpellallon betr. den ,'Uvangsarbeitsnackweis der l Arbeitgeberverbände im Ruhrreoier. Es herrsche eine n»; a,heurc Auiregung im rheinüch wesl'ätiicken Bergbau- .evicr. An» eine Beschwerde der Bergarbeilerverbände beim reusiilchen Handelsmininer habe dieser ablehnend geant; Das Befinden des Königs Lrovold von Belgien Brüssel- iPrin. Tcl.s Um ll Uhr vormittags er schien der Ho»mg>>cl>all an der Tür des Schlosivarkes und ertlärte den dort harrenden Fvurnglisien, die Aerzte hätten die Operation vollzöge», den blvsigelcgten Darm geüsinet und die verstopfenden Kvtmassen cntserilt. Es sei keine Geschwulst gesunden worden. Man dürfe also aus eine R e ttnng des .» ü n i g S h offen, falls die Wund- heilung sich glücklich vollziehe und keine weiteren .»vmvli- kationcn eintreleu, ams bei dem hohen Aller des .»önigs und seinem GichUeiden nichl ausaeschlosien sei. Gräfin Bang Han. von der es hiesi, dag sic nach Paris alhzereisi sei. ist auf ausdrücklichen Wunsch des Königs bei ihm ge blieben nnd l>at den AuSgang der Operation in einem 'Nobenzrmmer abgeivarwl. Brnsie l. BormitOtgs ls Uhr 1ä Min. Die Opera tion des »önigs läßt noch bem Urteile der Aer,zle die Hoffnung auf Erhaltung des Lebens zu. Ter .»önia erlangte um ll Uhr ä Min. das Bewußtsein wieder, erkun-digte nch nach dem Verlause der Operation und war vorrei. mit einer Motivierung, die von den Arbeitern für ^ sehr befriedigt, durchaus unzulänglich ailgeiehen werde. Der Zwangs; j Brüssel. Nach dem um 2 Uhr nachmittags ausgegebenen urbeusnachmcis iei tatiachUch nicht ,o harmlos, wie der Be-Bulletin ist das Befinden des Bönigs durchaus zu- cherd des Minnlers ihn darnelle. Tie ArbeitSnachwelic der Unternehmer seien nur dazu da. den Arbcitsmarkt ein- ' ! iiia zuguiisien der Unternehmer zu beeinflussen, die Löhne! Prozeß Fricdjuug. ,i drucken und die Gewerkschaften zu bvnkottieren. Sei! Wien. »Priv.-Tel-l Heute mittag erfolgte eine oer Arbcitsmarkt eru zeinralisierl. dann könne jede Ge; ieniationellc Zeugenaussage, die. wenn sie der oertichast, auch die berechiigsie, unterdrückt werden. Herr j Nachprüfung staudhält, das ganze Beweis.material der Bc>; r B-etkunann Holliveg habe das Won geiprvchen. es gelte, d>e Arbeiterbewegung einzuvrdncn in die bürgerliche Ge; »ellichafi. Die Bergwcrtsbesitzcr wollten sie dagegen aus- nünen aus der bürgerlichen Geiellichait. Redner fürchtet, daß schwere »ammc bevorslehen. — Aba. Bömelburg Soz.i begründet die denselben Gegenstand betreffende Fiiterpellativil seiner Partei. Tic Bergherren lehnten es ichi nur ab, aus einen paritätischen Arbeitsnachweis ein; »gehen, sie lehnten es überhaupt ab. mit den Arbeitern iber gemeinsame wichtige 'Angelegenheiten ,u beraten. Sie rhen in den Arbeitern nicht Mitbürger und Menschen, ivndern nur Werkzeuge, um aus den Erdichätzeu Gewinn, lammluug der kriminalistischen Bereinigung unter Bor »erauszuichlagen. Die Minister seien einfach die Beaus; lraglen der .»apNaUsten: daraus erkläre sich auch die ab; iehnenöc Antwort des preußischen .Handelsminisiers. Der rcizügigkeit. M,t dein Shiiem der Personalakten, der ! det. was er Nachweisen könne. Er sei unmöglich an Zeiten '.zen Li,'icu, der Au-Hebung der Freizügigkeit, der Ber- Tagen, die die Protokolle angeben, in Belgrad gewesen. Aus dem Bundesral kvmmissare und die Mitglieder de, Ersten .»ammcr. ! Tase! Ivar von .Herrn Generaldirektor Sendig sinnig mit lPrrv.-Tel.l Dre M a r r i l u l a r d e l t r a^g e, ^ Ft,,ben der Familie BiiUhum von Eckstadt — rosa- gelb — geschmückt worden. Der Gastgeber nahm in der Mitte der O-uertalel Platz. Remis von ihm saßen Se. »önigl. Hoheit Prinz Fohann Georg, dann folgten die Herren Siaatsminister Tr. von Rüacr. Oberbürgermeister Dr. .»acnbler, Ltaatsminisier Gra> Bitzthnm von Eckslädt und .»ammerherr von Lchünberg. Ans der Unten Leite des Gastgebers iasi Herr Präsident Dr. Vogel, daran schlossen sich die Herren Siaalsminisier Dr. von Otto, Sekretär Gras zur Lippe, Vizepräsident Opitz nird Ober bürgermeister .»eil. 'Au der Fnneuieite der Lasel war in der Mute Herr Oberbürgermeister Dr. Beutler plaziert. Rechts saßen die Herren .»riegsmii'isler Freiherr von Hansen. Ltaaismniiiler a, D. von Metzsck und Vizepräsi dent Bär und linls die Herren Siaatsminister Dr. Beck, Wirkt. Geh. Rat Pros. Tr. Wach und Sekretär Anders. Den ersten Trintipruch brachte Se. Exzellenz Oberst marschall «9 r a , B itzth u in v o n E » si a d i mit begeister ten Worten ans Le. Majestät den .»önig aus. Daraus gedachte Herr Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. Beutler in formvollendeten Ausführungen der »önigl. Sächs. Staatsrcgiernng. in, welche Le. Exzellenz Herr Finanz- minister Dr. von Rüger danlle nnd sein Glas aus ein gedeihliches Zusammenarbeiten de, Kammer und der Staatsrcgiernng erhob. Nach ansgelobener Tafel blieben die Herren uoch längere Feil bei cuier Zigarre und einem Glas PiUiicr in anregendcm Geplauder beisammen. - Mit der Eiiisiihrun,, einer neue» Vrrwaltungsordnuuy der StaatSciscnbahne» werden auch die Dienslbezeicknnngen der Eiienbahn-Banii'ipeklione», -Maickineninipekti,»ien. -Telcgrapben- inivektionen, -Werkslölleninipekiionen nnd -Bnnbnreaus geändert: sie iühre» vom l. Januar 1910 ab die Bezeichnungen Eisen bahn - Bauämter, --M a i ch i n e n ä in I er. -Elektro technische Aemter. -Werkstätten ä i» t e r und - Neu- b a u ä m t e r. Tie Eisenbahn Baut»,Lektionen Dresden-'Nensladt ll, Ekemnitz III. Adorf, Borna und Weida werden mit Ende diejeZ Jahres ausgeliobeu. -- Tic ..Leipziger Zeitung", das heutige halbamtliche Organ der sächsischen StaalSregiernng. kann nni I. Januar 1910 daS LäOiähi ige Bestehen feiern. Ihr llriprnng geht ans das Jahr l0ü9 zurück, in dem der Buchhändler und Buchdrucker Timo theus Rictz'ch die Konzeisio» zu, Herausgabe einer Zcitnng erhielt, die an, l. Januar MiO unle, dem Titel erschien ..Nencinlanpende Nachiicht von Krieg?- nnd Welkhändel»". 1072 nahm da- Blatt den Titel an ..Leivzige, Post- nnd O,di»nri-Zei>unge»". den sie, mit kurzen Nnierbieckungen. bis l?1t lührtc. Bon da ab nannle sie sich „Leipziger Postzciinngen", von 17.3i ab „Leipziger Zeitungen" und vom t. Januar 1810 ab „Leipziger Zeitung". - Der Gesundheitszustand in den größeren, über IS000 Einwohner zählenden Orten des Königreichs Sachsen war im Oktober ein sehr günstiger: die tägliche Durchichnitts- iterblichkeit war geringer als in den beiden Vormonaten und in den früheren Ottvbcrmvnate» des neuen Jahrhunderts, während sic der »litllercn Sterblichkeit aller aleichartigen deutschen Orte ziemlich genau entsprach. Nach der Höhe der Sterbezisscr laus 1000 Einivohner und aus das Jahr be- rcchnets ergibt sich nachstehende Reihenfolge der sächsischen Orte: Anc 2l.o, Meerane 19,0. Zitlau 10,4, Reicheubach i.B. klagten nmznwersen vermag. Proieisor Bozomalowiiich. Präsident des Vereins Slowenskning, erklärte, das ein zelne der vvrgelesenen Proto tolle des Vereins Llo- wenskning unbedingt gc«ä licht sein viüßtcn. da sich seine Unterschriften unter den Protokollen befänden, die über Sitzungen ansgeiivnnnen »ein sollten, während deren er sich nachweisbar nicht in Belgrad aiisgehalten habe. ES beziehe sich dies namentlich ans Protokolle vom Oktober des Vor jahres, während dessen er sich fast ausschließlich in Berlin beEindcn Imbc. wo er der kriminalistischen Vereinigung be,-- . wohnte. So habe er am 21. Oktober an einer Vollver- sitz des Präsidenten Liszt tcilgenommc». Er könne die Adressen der beide» Pensionen in Berlin, in denen er ge wohnt habe, anaeben. Er iei dapn über Wien nach Bcl- .swangsarbeitSnachweis bedeute vo.r allem eine Beseitigung l grad .zurückgereist, liabe sich auch in Wien polizeilich geuiet- der Freizügigkeit ^ -- - - -chwar.z irteilung zum Hunger, verhänge, das Kapital Strafen 'chwcrer. wie sie über Verbrecher verhängt würden. Sollen I gi ößerc Hebet verhütet werden, dann wüsie die Gesetz-> Berlin. (Priv.-Tel.s Zu dem p a r l a », e n t a r i s ch e ir gebung cin'chreite,, gcg-n diese Zuchtrute des Arbeitsnach-! D i n e r. das der Reichskanzler gestern abend dem Reichstags^ zg., r.vickau 16 0 Wurzen 18 4 Chemnitz weises, unter der wei'e Schichten in Sklaverei versinken Präsidium gegeben hat. waren auch aiidere Führer der Parteien,, Mejßm, ,80'Bautzen >> > Werdau 14.4 Gläuchan 14L - - hinzugezogen Herr v. Bethmann-HoNweg nahm laut „Tägl. Dresden Pirna 1.3,0. Crimmitschau 13.U Rundich. Gelegenheit, wahrend und nach dein Diner die ver- - ' " . ^ . - > schiedene» Abgeordneten der Parteien zu vertraulichen politi schen Besprechungen heranzuziehen. wüßten. Redner »ordert schleunige Einbringung eines Ge setzes. das den Arbeitsnachweis regelt. Das iei auch die Voraussetzung >n, eine Arbeitslose» Versickerung. - Ttagtsi'ckrclar T r. T e l b r ü ck erwidert, die Frage des Arbeitsnachweises sei heute noch nicht reis. Ick habe zu- :i>'ch,r zu prüfen, ob der Zwangsnachweis der Zechen mit >em bestehenden Gesetze in Einklang steht. Ta steht fest, eaß es den Arbeitern ireistehi, Arbeit zu inchcn ans Grund >er Freizügigkeit, daß sie aber lein Recht haben aus eine B erli u. iPriv.-Tel.i Oberleutnant Z e n ß. von der Benlichsgblciluug der Vertehrstruppe», kvmingndiert zur Dienstleistung beim Königl. Preußischen Marsiull. erhielt das Ritterkreuz '. Klasse des sächsischen Albrechts-Ordeus. Berlin. sPriv.TelZ Eine Beleidigungsklage. mitEi s-!? die der Schauspieler Klei II Rhodan gegen den früheren 'Anlaß lnrt. geietzgeberisch vorznqeheu Der Zechenarbeits- nachrveis ist dem Hamburger nachgebildet. Ein Vertreter des Zechen,'erbanöcs im Ruhrrevier hat mir versichert, daß der Verband nicht daran gedacht habe, illonal vvr.zngchen, tZurui lin.ts: <9lau>>en Sic dass» Ich habe keinen Grund, an dem was mir versichert wird, zu zweifeln. Derselbe Gewährsmann »ersicherte mir: Glauben Sie nickt, daß wir irgend etwas tun werden, was einen Streit hcrans- beicbwüren könnte. Wenn man den paritätischen Arbeite- Pategg zu Emanuel Reicher und Gustav Rickelt gemacht hat. Pategg soll gesagt haben: Klein-Rhoden wäre nicht fähig, der BLHnengcnasienschaft anzugehören, weil er sich gegen eine Logis- wiriin in Graz einer betrügerischen Handlung schuldig gemacht bade. Pategg bestreitet, dag die Aeugerung in dieser Form ge fallen wäre. Li gibt nur zu, daß er eine» Brief bekommen habe, in dem dieser Vorwurf erhoben wurde. Er habe allerdings hinzngrsügt. daß er diesen Brief an den Rechtsanwalt Dr. Irrt, tcl, den Bertreter von Kletn-Rhoden gesandt und dah Klein. Rhoden auf die gegen ihn erhobenen Vorwuri« nicht reagierl Döbel» ll.9, Planen i. V. Il.9, Mittweida ll.8. Stötteritz 10,2, An naberg 9,4. Die Abnahme der Lterbefülle seit dem Vormonat hat sich lediglich unter den Kindern im ersten Lebensjahre geltend gemacht und war hier ganz beträcht lich. während unter den höheren Lebensaltern eine, wenn auch geringe Zunahme rintrat. Tie günstiaeren Verhält nisse q eg »über jrüheren Jahren haben sich indessen nur bei letzteren gezeigt. Die Säuglingssterblichkeit mar im Ver gleich zur Zahl der Lebendgeborcuen am größten in Meerane, Crimmitschau, Aue, Reichenbach i. B.. Pirna, Wurzen, Chemnitz. Mittweida. Zwi-kan. Meißen. Frciberg, Zittau, dem großstädtische» Durchschnitt entivrgch sie in Bautzen und Döbeln, und am geringsten war sie ln Werdau, Glauchau. Plaue» i. B-, Stötteritz. Dresden, Leipzig und Annaberg. — Unter den Todesursachen haben im Oktober die Krankheiten der BcrdauvngSorgane stark abacnommen, sie blieben aber lnun schon seit vier Mvnatenl bei weitem vorherrschend. Erheblich zugenommen haben dagegen die Krankheiten der Atmungsorgane, aber doch lange nicht in dem Maße, wie sonst in dieser Jahreszeit. Wesentlich zahlreicher wurden auch die Tnbei kiiloiesälle. Bon den Jnfekttonstraillbeiten war infolge andauernder Zunahm«
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