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v-a-Mtog. S. Iuul 1927 — .vr»daer NochriLtev'' — Nr. 299 Setter Dresden reyhts der Elbe. An dlesxc Stall» vrröff«vtlt^»ll d« Da»9a»d s»r Mrdar-a- bar Neustadt uud dl» lh» «ug»schtost»»«u Daral«« lhr» B«taa»1u»ach»»-»». Mbttmachung! AeuMker er»scht! So kündigt sich dl, Kundgebung der Neuftädter Bevölke rung, am K. Juli, beute bereit» in allen Gaftwtrtschaste« und »« tausend Schaufenster» der Neustadt den Bewohnern der rechten Stadthälste an. Die neue Neuftädter Be wegung findet damit zum ersten Male «inen wetthin sicht- daren «»«druck, Gleichzeitig sind Werbeblätter im Umlaus »der in Vorbereitung, die auch dt« einzelne Haushaltung aus die Bedeutung der kommenden Berauftaltungen sur die vteu- siad« hinwrtsen sollen. Der Verband zur Förderung der Neu stedt und die angeschlossenen Verein« hassen so. die geplante« drei Versammlungen, im Ballhause aus der Bautzner Straß«, tm Lindengarten in der KöntgSbrücker Straße und in Stadt Leipzig iFaunpalast) aus der Leipziger Straße wirklich zu An gelegenheiten der ganzen rechtSelbischen Bevölkerung machen zu können. Man fühlt sich bet diesen Vorbereitungen an die erste AeustSdter Bewegung, vor dem Kriege, erinnert. Wt« war «» doch damals? Viele von den Namen, die damals Träger der Bewegung verkörperten, sind beute schon auSgelvscht: immer hin. tm Verband zur Förderung der Neustadt findet man doch »och manch einen au» jener Zeit de» Ansang». Die groß« Zeit sllr die Neustädter BorkrirgSbeweguna be- gann, al» am 1. Oktober 1999 der „Lokal-Anzeiger" sur Dre». den-Neustadt zum ersten Male erschien. Sobald dt« Neuftädter Organisationen rtu Sprachrohr erhalten hattem begann auch die Neuftädter Sach« in Fluß zu kommen. Die Klagen waren damals dieselben wie heute noch; die Vernachlässigung der Neustadt ivar bereits so ossenkundtg wie noch heute. Viele ASps« und viele Sinne mühte» sich um da» Problem, wie der Neustadt aufzuhelfe» wäre: im „Lokal-Anzeiger" gab eS zu zeiten einen srtsch-frühlichen Meinungsaustausch: Stadtbau verwalter Adam, Polizeisckretär Schneider. Stadtverordneter Sderwetn, Oberlehrer Gtiehler. Direktor Lahmer. Recht«, anwalt Vetter waren teils Rufer im Streit, teils sorgten sie sitr unterhaltsame Beiträge für da» Neustädter Organ. Be merkenswert waren Ausführungen eines Dr. Heitsch, der da- städtebauliche Problem der Neustadt in großem Stile an» »ackt«. Die Hanptsorgen jener Zeit waren: der Ausbau d«S ASnigSuserS, wozu die Stadtverwaltung ja selbst die Hand geboten hatte: die Verstärkung der Bewohnerzahl i» der Neustadt, die Schaffung einer breiten Verbindung zwischen Neustädter Markt und Katser-Wilhelm-Platz uud der Bau der Brück« vom Linckeschen Babe zum Feldherrnplatze, vorübergehend regte auch die Frage des Ausbaues der Sasernenstraß« zur breiten Verkehrslinie nach der Kur- siirsten. und Bautzner Straße die Gemüter auf. Der Neu- Itädter „Lokal-Anzeiger" wurde eifrig gelesen, bis die Inflation kam und ihn im Anfang des Jahres 1928 eingehen ließ. Die NeustS-ter Bewegung war schon eher, bet Beginn des Welt- kriegeS, zum Erliegen gekommen. Mit Oberbürgermeister veutler, der die ersten feierlichen Zusicherungen sür die Neu stadt gemacht hatte, hatte sie ein« ihrer Hoffnungen verloren. Schaut man heute zurück, so erkennt man, daß von den Forderungen jener Zeit noch heute kaum eine erfüllt ist! versunken ist der Plan dcö KöntgSuserS, versunken ist der Kedaiikc. die Kasernenstraße zur diagonalen Entlastungs- straße der inneren Neustadt auszubaue»: baS fiskalische Gc- ISnde liegt so brach wie je: der einzige Unterschied ist. baß es sich lustig mit Schrebergärten begrünt hat. Der Zirkus, dessen Vau einer der Erfolge jener Bewegung war. steht heut« vor der Schließung — wenn man den Erklärungen oeS Sarrasanl- vertreterS in der ZirkuSversammlung bei Hollack glauben darf, von einer Verbindung zwischen Markt und Kaiser-Wilhelm- Psah spricht niemand mehr, und die Idee der Brücke zwischen Johann- und Antonstadt scheint ihrer Verwirklichung nicht näher gekommen. Damals, als der Krieg anSbrach, lag eine Petition von k>999 Auto», und Johannstädtern für sic zur Ein reichung bet den Stadtverordneten bereit. Ein neues, schmerz liches Problem ist mit der Zukunft des Alaunplatzeö aus getaucht. SS ist also kein tröstliches Bild, das der Vergleich zwischen einst und jetzt gemährt. Zumal unser Stadtparlamcnt seit jenen Tage» durch und durch politisiert worden ist, so daß zwar fragen der Parteipoltttk heute breite Berücksichtigung er- warien lassen. Fragen der städtebaulichen Förderung oder Er schließung aber geringem Verständnis und spärlicher Teil- «ahme begegnen. In einer solchen Zeit tut es offenbar doppelt not. daß eine Neuftädter Bewegung entsteht. Eine Be wegung von größerer Entschiedenheit al« jene. Eine Be- wegung, die auch die Wege zum Erfolge klarer erkennt, als cS vormals der Fall war. Die Ucoerzeugung, daß allein in der Förderung der Neustadt, in ihrer entschiedensten Einporhebung zur gleichberechtigten Schwester neben der linken Stadthälste, der wahre Nutzen der ganzen Stadt liegt, ist die sittliche Krundlag« ave» Wirkens für die Neustadt. Als Neustadt aber gilt unS heute nicht mehr nur der enge Bezirk zwischen Albert- und Marienbrücke, sondern die rechte Stadthälste vom fernsten Osten bis z»m fernsten Nordwestcn. Die Dresdner «nsemnsMte und Las Armeemusevm. . Hans Posse, der Direktor der SemSUxaaleri«. hat t-est der^Kunstchronik und Kunftliteratur" AuSsüvrun- »er dte Dresdner MuseumSplän« aebracht, die natur- «rmeemuieums uverneymen jou. vai liegt ln de, Albertstadt, also rechts der Slbe. „DreSdngr Nachrichten^ ist tm Nahmen der > recht« der Elbe gerade dt« Red« davon ge Dr. tm «at. gen über »»» -»»»»»' gemäß auch tn den Kreisen der rechtSelbischen Bevölkerung starke Beachtung gründen habe«. Ein« Bemerkung ln den Darlegungen Dr. Posse» bedarf allerdings vom Siandpunktr der Neustadt aus dringend der Erklärung. Direktor Posse sagt, daß dag Historische Museum tn Zukunst auch noch ^1« für dt« BeerrSgeschtchte Sachsens wertvollsten Stück« deS Armeemuseum» übernehmen soll". Da» «rmeemuseum " ' — In Nr. 221 der Beilage Dresden ^. gewesen, daß da» Museum, ein« der hervorragendste« GehenSwürdtg- ketten der Neustadt, endlich wieder der Orssentltchkett zuaängltch gemacht werden möchte. Und nun hört man statt dessen von der Herausnahme der „sür dt« Heeresgeschichte Sachsen« wertvollsten Stücke" aug dem Museum. Ist dt« Leitung de» Armeemuseums selbst damit ein- verstanden, daß ihr die wertvollsten Stück« fortgeholt werden? Und um die bandelt eg sich doch. Stücke, dte sür die Heeres- geschichte Sachsen» von besonderem Wert sind, sind dann doch auch wertvollste Besitztümer eine» „Sächstschen ArmeemuseumS". Das Museum würde also, nachdem der Landtag eben die Mittel bewilligt hat, dte seine Wiedererössnuna gestatten, »um Torso verstümmelt werden. In dem Augenblicke, «o e- wieder eine Sehenswürdigkeit werden kann, will man ihm da» Sehens- wertest« wegnehmen. Das ist ein« ganz unmögliche Zu- mutung. Zum Glück gibt e» unter de« Landtaggabgeordneten auch Vertreter der rechten Stadthälste. Und zum Glück hat dte Neu- stabt im Sta-dtverordnetenkollegtum mehr al» 29 Vertreter! Der Albertplatz ohne Derkehrslurm. Lange haben sich die Neuftädter nicht am Anblicke „threS" VerkehrSturmcS freue» können — obwohl eS noch nicht einmal ein richtiger, sondern nur ein vorläufiger, eine Art Ableger war, der vormals auf dem Wiener Platze gestanden hatte. Immerhin, der Albertplatz hatte doch sein Wahrzeichen, wenn auch tn ganz anderem Sinne, als August der Starke es gewollt, hatte, der ja bekanntlich als idealen Abschluß der Königstraße ein Prunkdenkmal seiner selbst plante. Dann kam der Un glückstag, wo der schöne Turm von einem herausspringenden Straßenbahnwagen meuchlings au» den Grundfesten gerissen wurde. Wann bekommen wir wieder einen? Eine ganze Zeit wird man sich noch trösten müssen, denn zunächst ist wieder nur an ein Provisorium gedacht. Aber tm Herbste, wenn vermutlich der ganze Albertplatz tn die richtig« BerkehrSlage gebracht wird, dann wird auch der richtige und endgültige Verkehrsturm ausgestellt werben. Dresden hat jetzt insgesamt sechs Semaphor« tn Betrieb. Am Altmarkt. Pirnaischen Platz. Amaltenplatz, am Viktoria- Hause und an der Moritzstraße. Einer, nämlich der vom Albertplatz, liegt in her Puppenklinik. Dte Oeffentlichkett macht sich noch nicht dte rechte Vorstellung von der Kostspielig- kett eine» solchen DingcS. Der Apparat kommt immerhin auf rund 4M Reichsmark zu stehen — was die Polizei bei der Ge ringfügigkeit ihrer Mittel zur Sparsamkeit veranlaßt. Andere Neustädter Wünsche, wie z. B. die nach Ausstellung eines BerkehrsminkcrS an der Kreuzung der Kaiser, und Antonstraße, unmittelbar vor der Eiscnbahnuntersührung nach der Leipziger Straße zu, können zurzeit nicht berücksichtigt werden. Das gleiche gilt für die Wünsche nach der Aufstellung von Verkehrspolizisten z. V. aus der Großenhainer Straße mit ihrem gewaltig anwachsenden Verkehr. Der Versailler Ver trag begrenzt bekanntlich die Zahl unserer Polizeibeamten auf den Mann genau. Unterschiede der Verwendung der Mann schaften werden entsprechend der hohen Logik diese» Vertrages selbstverständlich nicht berücksichtigt. Der Wunsch der Ve- völkerung, einen VerkehrSschutz zu erhalten, hat sich schon zu dem Angebot verdichtet, den Schutzmann finanziell zu erhalten. Umsonst, die Bestimmungen von Versailles lasten keine AuS- nähme zu. Sv bedauerlich die Verhältnisse find, man wird nicht» machen können. Selbst Unfälle mit tödlichem Aus gang. wie sie an der Kreuzung der Kaiser, und Antonstraße schon vorgekommcn sind, verfangen nicht. Slratzenbahnsragen. Die BcrkehrSmöglichkciten von Dresden rechts der Elbe haben schon den Gegenstand der Erörterung in Versammlungen gebildet. ES mag sein, daß die Verhältnisse in dieser Hinsicht nicht ganz so ungünstig liegen, wie sonst tu der Neustadt,- immerhin bestehen in oer Bevölkerung Wünsche, di« endlich einmal nach Berücksichtigung verlangen. Daö gilt einmal sür die Schaffung von Querverbindungen innerhalb der rechten Stadtseite, wie man solche auf der linken — erinnert sei an die 19, 2 und 22 — besitzt. Eine eigentümliche und der Neustadt nicht günstige Zwangs- Vorstellung bei den maßgebenden Behörden will eS so, daß alle Neustädtcr Linien irgcndcinmal ans Altstädter Gebiet enden müssen. Warum gibt eS dagegen noch keine Verbindung aus der Nntonstadt — etwa vom Waldschlößchen au» — nach der Lößnitz, nach dem Wilden Mann ? Will man als Bewohner der Bautzner Straße in ihrem östlichen Teile nach Radebcul fahren, so muß man zum Neustädter Markt pilgern. Nach dem Wilden Mann verkehrt die 6: aber sie schleicht sich bescheiden an der inneren Neustadt vorbei: sie schlängelt sich über dte Marien- örücke «nb bann slug» — hast du was kannst du — durch de« Etsenbahnbogen am Neuftädter Bahuhos dt« Großenhainer Straße hinaus. Dte gesamte Bevölkerung von Trachau» Trachenberge. Wilder Mann, dte durchau» nicht gering »u ver anschlagen ist, die durch da» lebhafte Bauen gerade ln diesem Teile der Neustadt stark zugenommen hat und da» GeschästS- leben dex inneren Neustadt besruchten könnt« — wird aus diese Welse vom Kausen tn der Neustadt abgehalten. Wenn sie ihre Bedürfnisse nicht unmittelbar an der Stätte ihres Woh nen» decken will oder kann, so muß sie. da die einzige Bahn linie de» entsernten Neuftädter Westens an der inneren Neu stadt vorbei nach Altstadt führt, tn die Altstadt einkaufen gehen. ES wäre ohne Umstände möglich, hier Wandel zu schaffen. Wenn die Straßenbahnverwaltung die Augustusbrücke nicht überlasten will und der 6 deshalb dte Marienbrücke zugewlescn hat, so ließ« sich ebensogut der Weg vom Neustädter Bahnhof über den Albertplatz nach der GlaciSstratze — wenn nicht noch weiter nach der Kurfttrstenstraße nehmen. Die Bahn würde dann über die Albertbrücke nach der linken Elbseite komme». Am Ring könnte sie mit geringen technischen Umstellungen in die Gleise der alten 4 geleitet werden und so am Dtppoldis- waldaer Platz Anschluß an ihre frühere Strecke erhalten. Noch besser würde eö jedoch sein, sie am Pirnaischen Platz in die Johann. Straße etnschwenkcn zu lassen, um sie dann schon am Postplatz aus ihre frühere Bahn zu bringen. Aus diese Weise würbe man von der Neustadt her endlich einmal eine Möglichkeit erhalten, nach dem Altmarkt zu fahren. Bis jetzt gibt eS nämlich keine! Traurig ist es auch mit der Verbindung der Antonstadt nach dem P o st p l a tz e bestellt. Will man z. V. von der Mark- grasenstraße her — das sind alles äußerst stark besetzte Wohn straßen — nach dem Postplatz gelangen, so bleibt einem nur der Marsch bis zur Kvnigsbrücker Straße, zur 7. oder bis zum Albertplatz, zur gleichen Bahn. Daö ganz« sogenannte Ossi- zterSvtertel. d. y. die Gegend zwischen Waldlchlttßchenstraße und Forststrabe, ist nebst der ganzen Bautzner Straße ohne jede Verbindung mit dem verkehrsreichsten Platze Dresdens! Schon die Rücksicht aus die I n f a n t e r i e s ch u l e, deren Besitz doch auch verpflichtet, sollte die Straßenbahnverwaltung bestimmen, endlich einmal für eine gründliche Aufbesserung der Verkehrs verhältnisse in der Antonstadt besorgt zu sein. Und auch hier sollte die Abhilfe gar nicht so schwer sein. Die Linien 9 und 18 — die eine von der Grenadterkaserne, die andere vom Waldschlößchen her kommend, bilden eine Art DioSkuren. Getreulich lausen sie. dte so nahe aneinander ent standen sind, fast die ganze Strecke ihres Weges gemeinsam. Dje Trennung erfolgt erst an der Dorotheenstraße in Strehletz. Da» scheint doch ein ganz kleines Schildbürgerstückchen. Wie schön würde es sich dagegen ausnehmen, wenn man die 9, die in Lenbnitz-Neuostra endet, am Schloßplatz die Wendung nach dem Theaterplatze machen ließe. Schon wäre die Ver bindung mit dem Postplatzc geschaffen. Man könnte die Bahn dann weiter durch die Marienstraße und dann — unter Ver wendung der Gleise der früheren 4 — über den Ring aus den Georgplatz fahren lasten. Auch dieses Projekt würde nur ver schwindend geringe Aufwendungen erfordern, denn es brauchten nur ein paar Weichen gelegt zu werden. Ob man die 9 am anderen Ende — tn der Albertstadt — nicht einmal zur Charlottenstraß« weitersühren und damit den Bewohnern deS Hcideviertcls — Wilbelmtnen-, Fischhaus.. Jndeich-, Böhmertstraße usw. — eine Verbindung ins Stadtinnere ver schaffen sollte, und ob man nicht an der gleichen Stelle eine Querverbindung von Radebeul her enden lasten könnte, ob man nicht auch das neubebaute Land im Priehnitzgrnnde er schließen sollte — das sei alles nur gefragt. Sicher ist: das Wohlwollen der städtischen Verwaltung gegenüber der rechten Stadthälste kann sich auch auf dem Ge biete des Straßenbahnwescns sehr ergiebig betätigen. BcrciuSnachrichten der Reusta-t: Verdaut» zur FSrderuug der Neustadt. Dienstag, den 14. Jaul, drei große Versammlungen sür die Neustadt. Thema: WaS ist die Neustadt? Was muß sie werden? — Im Ballhaus, im Lindengarten und tn Stadt Leipzig. 8 Uhr. BezlrkSvrrei» DreSde» recht» der Slbe. vtlrgeruerei» Ne«, »ud Autouftadt, Schutzbund Sutonftadt. DtrnStag, den 14. Juni, 8 Uhr abends, Versammlung tm Vallhause, Bautzner Straß« 86. LandtagS- abgeordnctcr Kuntzsch spricht über: WaS ist die Neustadt? WaS muß sie werden? Bezirksuereiu Qppelluorstadt, HauStefitzerverel» Oppelluorstabt. Dienstag, den 14. Juni, 8 Uhr abend», Versammlung tm Ltnden- gartcn, KöntgSbrücker Straße 121. Stadtverordneter Becher spricht über: Wa» ist dte Neustadt? WaS muß sic werben? Bezirks- uud Rürgervcrel» Dresden-Nord, Bezirks- und Nürger- »erei« Leipziger Borftadt, Bezirks- und Bürgerverein Pieschen, Ber eit, der Handwerker und Gewerbetreibende« des Bezirks DreSdeu- Nord. Dienstag, den 14. Juni, abend» 8 Uhr, Versammlung tn Stadt Leipzig sstaunpalasti, Leipziger Straß« 74/76. Thema: WaS ist die Neustadt? WaS muß sie werden? Der Bürgerveret« sür Reu- «ud Autouftadt veranstaltete am 2V. Mat einen AuSslug nach Klotzsche. Ein Teil der Mitglieder und Gäste traf sich Uhr an der Ecke Heerstraße und Marienallee, um da» Ziel Wethe» Noh in Klotzsche nach herrlicher Wanderung durch die Dresdner Heide z» erreichen, während die anderen Teil nehmer die Eisen- oder Straßenbahn benutzten. Im Weißen Roß hielt ein flotte» Tänzchen die Teilnehmer einige srohe Stunden bei sammen. Der Besuch dieser Veranstaltung war ein derartig guter, daß sich die Räume fast al» zu klein erwiesen. Der Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwalt Paul Richter, hieß dte Anwesenden tm Lause de» Abend» willkommen und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Veranstaltungen deS Verein» auch weiterhin durch zahlreiche» Besuch unterstützt würden. Am 2. Juni fand eine BorstandSsitzung im Ncustädter Hof statt, tn der vor allem auf die Wichtigkeit der am 14. d. M. geplanten großen Versammlungen btngewtescn wurde, dte da» gemein same Ziel haben, die Neustadt zu heben und zu fördern. Jür Anfang September ist ein Sommcrnachtsball geplant. seüen Oien,tu» Sosiukslnvaettlaetttvn SettoppvniSslns ---- voriügi. 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