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14 Dorabend^Slaü ». Jahrgeng. ?S 5«. D«m«r,K>» 1. Dezember IS21. Gegründet 1838 Emrfpr«ch«.S«mnulmmw»r SS »41. 2«Wg-.«°bühr LVN ^Dt» änspalltg, »7 mm In»«» w. «us gamUImmn^ig«», Anz»Ig«m mit« AnMlgm-Pnise. Schiykk-lluaq mch chaupi,^chi>ft»V»>l«r SS,ch0. «euch «. »«ln, m» M»»sch » 4t^ch«»l tn Dn»»«. v»«ch»ch.K»nl» IONS Lr«»«. «achdm» mrr «N dmtltch» Vu^nmi^ld, (.«r—b»« «a»r.*» zulässig. - ilnvitangle SchrssMc», w«d,n nicht ausdEdv. AtM/S k/echS» anck dos/enlsa ZIs fl-ÜOLI-, PIZf>lO o6er M persönliches 8piel ocier rur selbsttätigen V^ieciergsbe des Urspiels erster Geister, vor-pi-i d-r-itvinix- — AÄküÄ Englischer Kredit und Moratorium? Das voraussichtliche Abkommen Aalhenaus „ Keine Ersaffnna der Lachwerte? lStgene Information der «Dresdner Nachr.") Berlin. 80. Nov. Wie wir aus zuverlässiger Quelle er- faLren. steht nnnmthr endgültig fest, dass St innes nicht tm amtlichen Auftrag in London war. sondern seine Ver handlungen mit englischen Finanzleuten und auch mit Lloub George privatim geführt hat. Er hat dabei den festen Ein druck gewonnen, dass die Aussichten aitnstia sind. Die Tatsache, das, der ehemalig« Wlcbcrausbauminister Dr. Rathenau s«li nach London begeben hat, wird dahin be wertet. dass diese Berhanblunaen kurz vor dem Ab schluss stehen. Man nimmt an, das, daS zu schließende A b- kommen sich etwa in solgenbcn Bahnen bewegen wird: Die eaalischen Finanziers werde« der deutschen Regie. rm«a «ine« Kredit einränme«. mit dessen Hilfe sie die «Lchve» Reparationszahlungen «a 13. Januar «nd im Fckbrnar leiste« kann. U« die Tilgung dieser euglischeu LnlaiHe sicherzustelleu. feilten stch die beteiliate» englische« Kreis« für die Gewähr»«« eine» Mvratvrinms ei», damit die best sch« Regt«»«« die Möglichkeit erhalt«, zunächst diaie» Anleiheverpflichtnngen »achmkomme« »nd erst später bl« inzwische« bnrch vergrößerte Gackleiftnnae« z« tilgende ReparattonSschuld wieder abzntragen. Daneben fordern die englische« Finanzkreis« Garantie» üder die Balancier«»« des LtaatSbudgetS durch Lteuermahuahmeu der deutsche» Regiernng. Der ursprüngliche Plan, ftaat - kich« Bergwerke »nd sonstig« Unternehmungen als Pfanbobjekt in de» Vertrag anszunehme». ift fallen ga lasse« »«den. Die englischen Finanziers wolle» der dentsche» Regiernng die Wahl der Mittel zor Sicherstellung dor Anleihe überlassen. Damit eräffnet sich auch der Ausweg, dass die Reichs» regiernug de» Versuch macht, auf die Er fass« «S der Sachwerte zu verzichten «ud ei» Augedot der In dustrie auzunehme«. durch das sie i» die Lage gesetzt wird, ihre« Verpflichtungen gegenüber de» ausländischen Geld geber« nackxzukommcn. Die Verhandlungen mit der In dustrie werden sofort nach der Rückkehr RathenauS aus genommen werden. Wie wir hören, wird heute Geheim rat Bücher, bas Präsidialmitglied d«S Reichsverbandcs der Deutschen Industrie, dom Reichskanzler die Bereit willigkeit aber -cittsihen Industrie zu neuen Verhandlungen über die Kreditgewährung übermitteln. Di« Forderung der Privatisierung der Eisenbahn ist zwar noch immer nicht ganz fallen gelassen worden, doch neigt auch die Industrie setzt mehr der Ansicht zu. -atz diese Frage von der Krage der Kredite getrennt werden müsse. Zusammensässend kann also, trotzdem bisher noch keine endgültig« Entscheidung ge troffen worden ist. doch gesagt werden, daß die Aussichten für «in, Neuregelung der Reparationsleistungen und die Krage -er KrditgewShrung zurzeit günstig sind. Die Bedlagrnlae». London, »a. Noo. »Sventao Standard" schreibt bah. falb Deutschland ei» Moratorium bewilligt werbe. Deutsch, laud solgeud« Bedtugunae» ««nehme« müsse: 1. Di« d«»t» scheu Ktuauzeu «erde» innerhalb zweier Jahre revidiert. t. Schars« Massnahme« gegen die Paplergeldinflation. 8. Ein« alliierteAnssichtekommissionüberdic deutsche« Finanzen wird in Berlin errichtet. Aalhenaus Verhandlungen in London. Empfang bei Lloyd George? «ktgner Drahtbericht der «Dreddn. Nachrichten*.. London, S». Noo. Dr. Rathen»« «nd sein Sekretär Simons hatten gestern Besprechungen mit dem englischen Schatzkanzler Sir Robert Hörne und mit Sir John Braddnry, dem Mitglied- der Rcparationskommissiou. Eine wichtig« Besprechung hatten sie mit Kindrrley, der vor kurzem in Berlin gewesen ist. Die Besprechungen betrafen die Gewährung eines Moratoriums für Deutsch land. Sic scheinen aber auch weiter zu gehen nud die volle Umgestaltung der Kinaazlage zum Zwecke zu habe». Die Besprechungen scheinen einen güustigeu Verlauf zu nehmen. Die Gewährnag eines Moratoriums durch England kan« isst als gesichert betrachtet wer de«. Ja England verweist man daran f. bas, eine Entschei dung der Rep.rrationSkommisstvn, die sich natürlich mit dieser Krage beschästige» muss, nicht erforderlich sei. sondern dass einM^ - -- Washington. Von Oberst a. D. G. Richter. In Washington haben sich die Großen der Erde rin Stelldichein gegeben. Amerikaner. Engländer. Franzose« und Japaner beraten dort über die Verteilung der Erde. Die kleinen Helfershelfer im Wellenkriege gegen Deutsch land. wie di« Italiener. Belgier usw.. sind Zaungäste. Die 65 Millionen Deutscher und 130 Millionen Nüssen wurden auch zu dieser Rolle nicht zugelassen. Ueber sie geht man zur Tagesordnung über, weil sie keine Schisse, keine Kanonen und Klinten mehr haben, die andern gefährlich werden könnten. Neuerdings heißt cs zwar, daß Deutsch land doch noch geladen werden soll, um dem tapferen Frank reich weitere Garantien für zukünftiges Wohlverhalten zu bieten. Ob cS dazu kommen wind. steht dahin. Da die Franzosen nach ihrem eigenen Eingeständnis unsere Massen nicht mehr fürchten, sondern nur den Geist, der in uns wohnt oder in unseren späteren Generationen wohnen wird, kann man begierig auf die Art dieser Garantien sein. Vielleicht ist es ein Gesetz, das jeden Deutschen mit Zucht haus oder dem Tode bestraft, der in Zukunft noch „Deutsch land. Deutschland über alles" singt, oder der cS wagt, das Versailler Diktat als das größte Schand- und Betrugswerk der Weltgeschichte zu bezeichnen, oder d>« Voltairesche Cha rakteristik des französischen Volkes, „halb Tiger, halb Asse", zu wiederholen. Auch für den Fall unserer Berufung nach Washington dürfen wir nicht auf Hilf- durch unsere Feinde hoffe». ober, wenn er noch in .oneon ist. morgen von . log s mir „i-tn ^ ievrge empfangen werben, der lebhaft dafür eintritt. dass Deutschland ein Moratorium gewährt werde, weil die Wirtschaftslage Englands erleichtert nnd auch die gesamte Weltsinanzlaqe «ach der Meinung Lloyd Georges dadurch verbessert «erden könnte. Allerdings verhehlt man sich auch ans gewisser Seite in England nicht, daß Deutschland vielleicht dank einem Moratorium einen raschen finanziellen Aufschwung nehmen und nach Ablauf des Moratoriums überhaupt erklären könnte, daß es keme Reparationszahlun gen mehr leisten wolle. Die Haltung Frankreichs diesem Plan« gegenüber kann als ovoositioncll bezeichnet worden. Frankreich» Widerstand. tSigner DrahtbertKt der „DreSdn. Nachrichten*.» Paris, 30. Nov. Die Meldung der „Dailn Mail", daß England in der Neparativnskommiision die Gewährung eines zwei« bis dreijährigen Moratoriums für die von Deutschland zu leistenden Barzahlungen beantragen werde, wird hier nach noch ausstehenöen Bestätigungen für zu treffend gehalten. Der „TempS" wendet dagegen ein, daß ein solches Moratorium zwecklos sei, weil die Aussetzung der Zahlungen doch nicht ausrciche. Deutschlands Budget ins Gleichgewicht zu bringen. Aus der anderen Seite wird der Ausfall der deutschen Zahlungen im französischen Etat ein neue» und unerträgliches Defizit öffnen und ma«. möge Gewiß brauchen wir unsere Augen nicht gegen die Tat- sache zu verschließen» daß dort di« Riffe im Bunde der Siegerstaaten deutlicher als bisher hcrvortreten, daß die englischen und französischen Gegensätze sich immer mehr zu spitzen. Mer ebensowenig dürfen wir übersehen, daß sich Engländer und Franzosen bisher stets auf unsere Kosten wieder geeinigt haben. In seiner unklaren ünö der Wirk lichkeit widersprechenden Auffassung aller politischen Tinge vergißt das deutsche Volk immer wieder die Ursachen des Krieges und schätzt ine Folgen seines Ausgangs deshalb sallch ein. Mit Airs nähme von wenigen Deutschen die die Behauptung vvv unserer Schuld am ttr'ege zum Kochen ihrer Parieisuppe und zur Durchsetzung ihrer verbreche- nichcn iw!ich«wünschen und kommunistischen Ziele benötigen ist sich das deutsche Volk jetzt endlich wohl darüber einig, daß von uns u emand den Krieg gewollt und hcrvorgerusen hat. Es weiß deshalb auch, daß die Feinde dieses Ver brechen begangen und die Lüge von u n s e r c r S ch u l d, nur ersonnen haben, um sich selbst rein zu waschen und der Menschheit das uns in Versailles angetane Ungeheuerliche einigermaßen begreiflich zu machen. Aber cs erkennt nlchr, mit welch unerbittlicher kalter Berechnung die Feinde aus den Krieg Jahrzehnte hindurch hingearbeitet, welche enr- sehlichen Opfer an Gut und Blut sie für die Erreichung des Kriegszicls. d. i. unsere Vernichtung, während des Krieges gebracht haben. Für den Einsichtigen ist es klar. nicht glauben, daß Frankreich sich damit abfinden werde. Nur .--aß sic nach ihrem Siege das ursprüngliche Kricqsziel «ich: wenn eine internationale Kredttreparatron den Gläubigern f aus den Augen verlieren, es sei denn, daß sie sich beim DeatschlandS das ersetzt, was sie durch das Moratorium ver loren. aber auch dann nur bis zu einem gewissen Punkte könnte Frankreich der Frage näbertreten. Paris. 80. Nov. Bereits beute fordert der „Matin", daß man sichgewisserPfänder versichere, ehe man Deutsch lands Zahlungen stunden darf. Eine Kontrollkommission biete nicht die genügende Gewähr. Sin französischer Zeuge gegen Briaa-s Lügen. Parts. 80. Nov. Der Sonderberichterstatter beS „Penple". der die von den deutschen Gewerkschaften ein- geladene Delegation der Genfer ArbeUerkonferenz aus der Reise zum Studium der deutschen Abrüstung be gleitete. erklärte in seinem ersten Berichte aus Hanau: »rtaud habe in seiner Washingtoner Rede die Rüstungslage vioyb George falsch dargeftellt. WaS die deutschen Fabriken noch besäßen. Rüstungen Deutschlands, hat also Reden genüge für kleine Rüstungsartikel. Für die Herstellung ^ - grosse» Materials komme diese Ausrüstung nicht mehr in Betracht. Der Berichterstatter schildert bann die Zerstörungen, welche die Delegation in de» Fabriken vovgcsunden Hab« und sagt schließlich: Seu« «an das gesehen und sich von de» »ngehenre« Schwierigkeiten Recheuschast gegeben Hab«. »«um bi« dentsche Industrie ohne alle Hilfsmittel begegne, so dürfe «an feststen«», dass die Behauptung, dies« selbe« Fabriken könnten tu einige« Woche» wieder in voll« Tätig, keil l« Dienste des Krieges ««gestellt werde», nicht ernst nehme» sei. Leure-estmg ö«r Waukalr skr kl« kerrlsche» Flolrmterr? Gens, 3». Nov „Herold" meldet ans Nenqork: Di« Ilnterkommtsstone» haben stch geeinigt, dt« Mandate über die früheren deutschen Kolonien am 31. März für erloschen zu erklären. Die Nenrcgelnnq der B'sitzer- und VcrwaltungS'vcrhältntfle soll bis zum 1. Mär, geregelt sein. — Die neuen Ferüernnge« »er Beamte«. Berlin. SO. Nov. Die grossen Beamtenverdändc des Reiches beschlossen gestern eine neue Erhöhung deS Grundgehaltes zu fordern. Der OrtSzuschlag soll nicht verändert werden dagegen wird eine Erhöhung des Teuerung-zuschlage» verlangt, die für die unterste Klasse SO Prozent betragen toll und sich nach oben bin »iS 20 Pro- zant abstuft. Daneben gehen auch Bestrebungen, für die Br> ««tan «ine mechanische Anpassung der Bezüge an dt« jeweilige Wirtschaftslage z« spr»«,«. Drlaads Mißerfolg in Washinglon. Parts. SO. Nov. Der Abgeordnete Leon Blum stellte Im „Populair" fest, daß nach den ersten Tagen des Blussö jetzt di« öffentliche Meinung, ja selbst das Parlament, den Mißerfolg Briands klar zu sehen beginne. WaS war daS Ziel BriandS? fragt Blum. Sich von Amerika und England aufs neue di« formelle Bürgschaft für unsere Sicherheit anbieten zu lassen, wie sie ehemals Wilson und Lloyd George angeboten hatten? Sr sprach von geheimen Rüstungen Deutschlands, hat also Reden gehalten, die er in der Kammer zurückwcist, wenn sie von Andrk Lrfevre gehalten werden. Die Mittel waren doch ein wenig zu plump. Briand scheint sich eingebildet zu habkn. daß er die Washingtoner Konferenz ebenso leicht nehmen werde» wie den nationalen BlqA. Er hat sich getäuscht. Wir erhalten keine Bürgschaften ükb haben niemanden davon überzeugt, dass unser Wille, uns zu entwaffnen, aufrichtig ist. Jetzt haben wir den Mißerfolg. Er ist bitter, so bitter, dass der national« Block bereits anfängt, sich darüber zu erregen. Sr bemerkt, dass die Gegenschläge Amerikas er« st sind «ad dass «ach de« erste« Stunde« übertriebener Bor, Uebe. die «an dem persönliche» Talent des Darstellers ver» daakt, Li« Gegenströmungen in Deutschland «nd England noch «rufter sind, als in Amerika. kW. T. B.) Frankreich» Flollenfor-erungen. Paris, SO. Nov. Der Sonderberichterstatter des „Mattn" in Washington berichtet: Viviani bade Hughes die Forderungen Frankreichs bezüglich seiner Flotte über- nrittelt. Frankreich.verlange 800000 Tonnen Groß- kampfschiffe sswte Iaz»an>, die fast ausschließlich schwere und leichte Kreuzer seien, sowie SO kW Tonnen Untersee boote. Italien soll ähnliche Forderungen stellen und wolle BivianiS Verlangen unterstützen. Es werde die Ansicht vertreten, daß in ungefähr drei Wochen die Arbeiten der Konferenz in großen Zügen beendet sein. kW. T. V.1 London. SO. Nor,. Reuter zufolge gebt der französische Standpunkt dahin, dass nicht- dagegen einzuwenden sei. wenn Italien ein« ebenso grosse Flottcnstreitmaibt besitz« wie »raükrll«. Verteilen der Räubrrbeute nach altem Muster gegenseitig in die Haare fahren, oder daß sie sich beim Verspeisen des erlegten Bären die Zähne ansbeißen nnd dadurch ihre eigene Gesundheit schädigen. Wir können hoffen, daß beides einmal elntreten wird. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Der gallische Hahn bläht sich schon seit längerer Zeit derart, daß er das Mißtrauen der ganzen Welt erweckt hat. nicht zuletzt das von England. Das Sprüchlein, bas Herr Briand in Washington aussagte, und das nichts anderes als eine un verblümte Drohung darstellte, ist den Engländern gehörig in die Glieder gefahren. Auch die an Italiens Adresse ge richteten Liebenswürdigkeiten haben die für uns erwünschten Folgen gehabt, daß die Italiener die französische Trikolore verbrennen und auf alle mögliche Weise ihrer Abneigung gegen Frankreich Ausdruck geben. Ebenso wächst bei de» Engländern und Amerikanern unbestreitbar die Einsicht, daß sich Deutschland nicht ohne schwerste Schädigung ihrer eigenen Interessen aus der Weltwirtschaft auSschalteu läßt. Aber doch sind das alles erst Anzeichen eines Verfalls deS ans dem Hatz, dem Neide und der Lüge gegen uns ge gründeten Feinbbundes bezw. beginnender Erkenntnis davon, daß daS starre Festhalten an den bisher zu unserer Vernichtung gewählten Wegen zum eigenen Schaden führt. Nicht aber bedeuten diese Erscheinungen und Vorgänge das Aufstiegen des Bundes schon jetzt oder die Abkehr von den KrlegSzlelen gegen uns. Gelingt es einem dritten, die fran zösisch-englischen Differenzen zu beseitigen, und das ist durchaus nicht unwahrscheinlich, so werden uns Engländer und Franzosen nach wie vor gemeinsam ihren Siegerüber- mut fühlen lassen. Finden die Engländer und Amerikaner Mittel und Wege, unsere Arbeitskraft nach einer Riäsiung hin abzulenken, die ihrem eigenen Arbeitsmarkt unschädlich ist und ihnen doch gestattet, uns für sich auözunutzcn, so wer den Ne uns weiterhin als ihre Kulis und Arbeitssklaven be trachten und behandeln. Welche Pläne sic verfolgen, zeigt das Programm der englischen Industrie, das »ns die Kulti vierung Afrikas und Russlands in ihrem Austrage zudenkt, uns die Absatzmärkte tn den zivilisierten Ländern aber ver schließt. Hochwertiger Kulturarbeit, die allein die Aufrccht- erhaltung unserer Kulturhübe verbürgt, sollen wir uns also in Zukunft sernhalten. Wir haben somit von fremder Hilfe ober Einsicht nach wie vor wenig oder nichts zu erwarten. Wir sind allein auf uns und unsre eigene Kraft gestellt. Diese Wahrheit muss unserm Volke immer wieder vorgehalten werden, damit eS den ganzen Ernst seiner Lage erkennt. Ein politischer Faktor tm Konzerte dnc Weltmächte, der irgend welche Beachtwng verdient, sin» »vir so lange nicht, als wtr andere« nur wttz