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ö7. Jahrg«»z. Ui» romcrstag» 1. Mat 1'.>>:!. V,j««»-«el>Shr «>«ri»II<ill'I Ulk I>r»ü. "»» >I»I illqlich gori. malifik, ,Zu'xo;>o>,,on -Xon» t»id Ml'ii'aacn »ur roimol» M., di>rch«iu -wiNli,,«- go>». nchsiou.i.'e »>>-, M. B'i Unii,»list!-k ,!»- Il'lltt», »u.ch dj» PHt 7» » «-1« nd: Oefter- rcich UnMin !»,»>> Kr., !<t>wrlj ü.l«, Frk»., Ilolirn 7.17 Lire. '- dlachdiu«« nur mit »enllichcr k>uell«n- »nandr c.,P»::.dn«r 'l>n<I,r/Uz»>aiI>a. Un- urrlnugie Nlanulkripl« «rrd.nlch»uujt>«wnhrt. Telegramm-Adresse: Nachrichkc» Dirsvctt. Fernsprecher: I I » 2UVV » XssrX».- vrklrma. foni/snt'-Lhoco/scko l D<* /ksftm- L^ocoisse «/>«,> 7sf^e! 5V-A cftoeolscks! i7scso />«/' ^ <§. Ü05S 8,-o lft. 0«sse^ xea Lsak-on 2. 3 u. ^ Anzeige,,: Ta rU. 'Rnnahink von .»lnUin r»t-!LNgf» di- nachm. :r Nhr. ^oniuagv nue ^nrikttjirafte »>o„ :i l 5.<- o Ps. »ne pucijpalliflc ^^cüt a», Tsrisfiie 7i» Pi.. H>e imkitpal,. ;»ickiam«';l'ile i...i» M.. Familien- Nachricht«',, auh Drer» den kne fimpakt. .jeile -.. Pf. -.»i»i>,. m>?rn nach Lonn und Feiertagen pilwblkc Tarif. ^iiHwüniqe ^!uflui.fe nur qr.arit Vorau'.be,alflunfl - Icdc^Pelrgblau!UPf. H a ii V t g r s ch ö l I s st r 11 e; Maiirnstraste -ist 1U. Ver luluirs u in» .in Isv» ü»ll UliMöiiim M Mm» reili», Oer de>ic!iti^e t!i!8 ^e',i!t»seni'<L.r Oer l iii»L Lrslrsekmsr, Sössnbsrz L Lo. KUß!. ik«>fNl fei anirri L-arnperr- 8»rre»ti'«ks ST, evxenüber ctoe Oetskr-uiftsribssss. 8otiivfer«,ne Sarsaparill - Kräuter - Mailur Tchuyniarke Di. NrnnOe«, s'altt'aler. fimzenlr. Kränlerfast für ». q. A,m,g,',ii, u. Aussriichuttg "tL Bluleo u. der rüste. ,»ur Bordeuqun^ qeq. >irnnNieiien sino Maik«»ren seit alters her aedräuchliche Flasche, für mehrere Taqe ausreichend, I. .;n'01.. verslarll l.:ro M. .etztercr auch als irriah siir'^rnnneittmen gegen Korpulenz empfohlen, (sieneratdepot und Versand. Ssloinonis /l»pc»1b»ske, L«Z8S-^rükvI unü LsäorvLrvll <;7<i58te ^».irv/ilil Ui allen I'si-iXsjien. Ltets >keuliellen. Lodert Lrwro, i !tO. ILtV eilrczo Lesev. Mulmnülichc Äitterii»;i: MM beiter, wnrm, e.eit- nii- ltcUciuveüe DerKö'-iiil und die V ri n .', e n des .eivnidlicheii .einnies ivvbnten gestern der Trnneiseice siir den ver- slvrbeiieii Hvsrnt Prvscnvr De. ,r ei e v b dei. ,>m Xi v n t >i l. O n e > n !> n n j e snnd die i'l iüührun-i des nenejnnndicrten „L i e u s r i e d" nenci n lel'linsten 'jrejf.ill. Ter e ;> n elin - L » s11 r e n e r ., H a n s a der Ordern ,inf einer inilitnrische» Nedunossnllrt nach Dres den oelemnie» war, lmnitc iveoen des Ltnrmcs nicht im roeticn. sniidern er mnsite dem H v l> n n n i -) t l> ,i I e r Potedomer r'nftülniflmfcn nied Ol'stern nnrtnnittno ^ >>>,,- ,i>>s l » o p l n U e lnu>7en. Ter d e n r > Ni e « > v n n r i n z i''t der Hernn^oeder einer, iocoeu in Ltniimnt erichjenenen wertes „Deutsch l n n d in Waffe n". Die B n d >r e t t v m m ifsi o n d e s R cichst >7 fte s nertaftte sich nach Lchlnfi der fteslriften Di tu, >,,7 dis znin r' >«. :d> a i. Das ö st e r r c > ch i! ch e Ultimatum, das eine :ir «I u m u II a Ltutaris dinnei, L4 Ztiindc» fordert, ist nach eine, Peivatmeldunft am M', t t m e ch in (!>eli:ije iikeI : cicht Ivordeii. Der Xlvnift von v n f e n eft i^o erlieft eine Er- tlürnnft. da ft DInt a r i in dH, e >k.« nltifte „ 4i e j l; Menteneftres nderftcfte, ,7 l!i n l 7 a r i e n Imt lVt v n ^ » e ft i»d lwr einer lieber- fpannnnft seinei' Fvrdei iinften m e >n a^ni t. da es sich nicht in das mviiteiieftrinische Abeiitener iMmüchen will. Der p a r t » ft iesi s ch e Bk.a r i n ^in i n ! ft e r verfüftte insntfte der lebten Nnrnftrn, 'das; die Mannschaften der Xt r > e ft s s ch i l l e a» ^vid ft»mai»^>chn-,ie>>e» feien. Reichstag md Rerchsmacht. Der R e ichsiaft van >ch t msrd in der deutschen ft,'eiche- »nd Pai tainentsfteschichfe iunne>r eine Le-ndersielliinft eiiü'edineii, weil drei 7>.ttv»icnte, die schwerlich,;u einer n»d derselben ,-jejt i» ftleicher Art gemeinsani iviederkeftrcn werden, seine Berliandl.infte» und Entscheiüniiften becin- sliissc». ft.n teincm frittieren ftkeichötaft lmi die Dvftial d e »1 v t r a t i e eine 7biandatstärle beseiien wie fteften- wärtig: rechnet man der svftiatdemvkralischen «vraltiun die 'Vertreter der Dvremdftämmr einschlieftlich der 'Welsen binftii. die sich ia oft ftcnnft mit i!>r ans sein fteineiniaineu Bvdcn der fticichs- und Ltaatsfeindlichteit ,;ilsammensindeii. iv ftclien der Partei, deren erfter Jiilirer dem biiifterlichen Dtaat den Unierftana. der bkirfterliche» «uesclftchasi tödliche «veindschast ftiigeschivdien liat. weit über ein Drittel der Ab- fteordneteiiftimmen zur Persüftnug. Ein weiteres Eftaraktc- listlillin des ftcftenwiirliften ftteichstaftes ist die t'Irl der Ai e l> r ti c i t s n c r l> a l I n i i s e. ft» ie »wr ivar die fticichsrcfticriiiift s»> selir ivie jebt ftcnötiftt, dem Um- ftniide ftlecluinnft naaen, daft die rvielirtieit. die iie braucht, nm A»tr,ifte zni Dnrchiebnnft des ioftialdemalrati- scheu Prvftramms ivirtmm ftnrnctweiscii tönnen. eiiiftift „nd allein mit -vilie der t'.enlrumsnartei ,;»stande ftebrachl werden laiui. Dazu triu nun als das dritte Moment, das dem fteftenmartiften ftieichslaft eine anftervideniliche Dtetlniift ftnweist. die Ennbrinftniift einerftlnftniiftS- n e r t a ft c niit entinrechenden Eteldsvrdrrnnften. wie sie in solcher tsröft». und Draftweile »och nicht dafteweseu sind; ailerdilifts wett, was nur »n oft mit Ltilli»ch>vciftc» iiber^ ftanftcn N'ird. jetzt nachfteliolt werden soll, was in trüberen Seiten, vl'wvlil es an elndrinftltchen Malmiinften nicht fte- seftl, l„i!, lianvtsachlich durch die Dlftutd des ftieichstaaes ver absäumt war. ftiaib ab'edem ist obue weiteres tlar, das; die Bornnsietznuftc» siir ein ftedeiblicbes Insaminenwirlen im Sinne der vaterländischen Wvblsabrt zwischen Reftiernnft »nd Polksvertretniift recht nimünftifte sind. De» Peranssetznimen entivierben die tatsäiblirli ein- fteNetene» W i 1 ! n n ft e n !7der in es etwa ein D.nsalt, das; seit den letzten ftieichslaftöwabten die >>»»inuinfteu, die an die deutsche tftednld »nd i.'aiiftmnl fteftellt iverden, das; die lieber,irifse drs alten Widersachers des protestantische» Xtaiseitnms, oer päpstlichen x.nrie, immer dreister und be- droftticher fteivorden sind? Dder ist es eitl Spiet des ei» falls, das; fterade setzt bedenttiche An>l,st>erillifte» an das Winjchalis- '.lud Dteneipevftramin derjenifte» Partei stntt- s:»d,„. die svntt »>it alten ftaatlicben :l>lachtmitteln bctämpit wird „nd bekämpft werden milft'? L)der ift es weiter einel runften ,»fällige, polilisift belanglose Ericheinnng. das; der ftieicbs tag mebr als je bestrebt itl. in die versasiunftsmäftiften ftt echte der PnndeSreaiernnoen cinftiiftrcisen und ein parla in e n tari s ch es fti c e i m e n , zu etablieren, wie -dies das staatsrechtlich nvtlift nnftaUbare t'.Nifttranensvotnm gegen den fttetchstanzler in Lachen der vreuftischen D »ft m a r k e n p v l i t i t. die mit den' fttechtsftandvnnkt der Erckntive unvereinbare svordernug einer varlamentari- scheu ll 111 e r s n M » n g s t v m m iiii 0 n , über deren e'.n- sainiiiensetziinft der fttc s'slaft selbftändia beslinnnen wollte, und die büchst bedenkliche Berletzung von Ltaatsverträ.ften und durch die Ltreichnnft von Ltadl- l v m »1 a n d ante n ft e l l e n bekundet baben-' Das Aller- bedenklichste aber ift, daft im gegenwärtigen ftleichstag die Parteisncht förmliche Triviupfte feiert und die 2 arge n m das P a r t e i 1 n t e r e i i e alle anderen .»ntereft'en zn iiberipnchern drvftt. Es gibt im ftieickstag Parteien, die alle Ursache babe». intt ibrer Machlftetlnng ,;vsrieden sein. Trotzdem bebenicht sie das Perlangen, sich eine Ueberleftcnbeit zu verschassen, die iftne» in dem xiamps für die ift rund'ätze und ^iele, in deren Dienst sie sich gestellt baben, den Lieg verbärgen soll. Es gibt anderseits Par teien, die begründeten Aulai; babc», aut eine Erbübnng ibrer Urattivnsstarte und noch mebr ib>es Anbnnges in der Wählerichast l>ed»,cht zu iein 1 vor allem des»,alb. weil He-sonst tftcjabr. lausen, von de»-.beide» Parteien, die mit ibrein Anbana schon jetzt zwei Drittel der Reichslags- ftimmen „tvnirollteren", erdrüctt zu werden. Die ,volge ift natürlich ein ae>;e»seitiges Ncberbieten i» ^nfteständ- niüen und Peeivrechnngen an die Wäbler, in Anträgen und Beschtünen, die binlerber als Beweisftiieke tür eine entschiedene Walirnebmnnft der Wäblcrintercsien bi»gefte»tt werden tonne». Tie xivften einer ivlchen Taltit baden aber die Parteien zu tragen, die ibre Ausgabe darin er blicken. die Politit der ftlegiernng zu unterstützen i» dem Sinne, das; auch sie lediglich nach den tftesichtspnnlten des lftrineinwvbis. der vaieiländis>ben Ebre und elninnst ibre Entichlieftnugen tresien. Der ftteichstggspräftdent Dr. X,' g e m v s soll ans der 7'vbelseirr der D>a»d''lskammer Dortnnind, der er i» seiner Eigenschaft als Präsident des Deutschen Handels tages beiwohnte, von sich gerühmt haben, das; er den Reichs tag erst grbeitssäbig gemacht batte. Das ist, rein technisch verstanden, richtig. ES fragt sich nur. z n w clcher fti e beit säbig! Mit der toniegiienten Streichung aller Dstw.grlenzi'logen bat der :lteic>istag eine Pvlitik des sübrenden fttundesnaots dnrchtrenzt, die er in Wabrn-li- iniing geiaintdeutscher ftiiisgaben icit W .»abren verso! »t, die eben je>;t die eisten vosiliven Ergebnisse zu zeigen be ginnt, die eben jetzt aber auch, wo der Pginlawisnins be drohlicher und begebrlicher als ie anstritt nötiger ist aE- iemals zuvor. Mit der Beieitiftnng der Xiommgndnnten stellen bat der Reichstag, woran» besvnders nachdrücklich der prenftiiche Xtriegsminifter »nd der sächsische tftenerat maior «vreiberr Venckarl v v n Weiftdori btiigeivieien bat, die Mvbilmachnngsbcdinliiinaeii uerschiecbten. lind das in einem Angenblick. wo die ,'ialii der Wehrpslitt'ligrn ftaii vermehrt werden soll und vbwvbl die letzten >tliege avsnghmslvs gezeigt Naben, wieviel von einem schneit und g,att dnrchgesnbrten ftlnsmarsch abbängl. Und die Wirlnng solcher tleiniicben »nd tiirzsiclitigen Eingrisse? Es iollle doch dem Ausland gezeigt werden — nicht ans lieber bebnnft, sondern nm des 7,-ricdens willen welcher xlrgil leiftiing das deutsche Polt fällig ift, nachdem es in den letzten rüns 7;abre» eine Steuerlast von weit über ülltt Millionen Mart aus sich genommen bat. Schwerlich wiio eine solche Wirlnng jetzt »och eintreten töiuiev, wenn groftc Parteien des Reichstages immer wieder ans die e> w a n g s i a g e i, e r R e g i e r » n g tiinweisen und daraus ibre Pläne ansbanen, ivein; inmitien eines nalionaien Tichernnftsiverkes, das nur ans der tftrnnölagc nnvei- brükblicheii gegeoseirigeu Perteanens zu gnteia lftelingen tvmmen tan», e i » '.Vi i s; t r a » c n s v v t n in » a ct, d e m anderen gegen die Männer geschlendert wird, die das Perlrane» des Xtaiiers aus ibre» Posten berufen lml die i» der Slniide der lftesaln bernseu sind, die »vühriing ,n übernehmen und die Peiantwortiing zu irage». So ift noi: dem kostbaren lftnt einer a ! lge m e i n e n patri 0 1 i s ct, e n E r l, e b » » g n » d D n r ch d r i n g n g der Ration schon v>el vertan. Die stärtfte und geiänr lichste Prüsnng siebt dem Reiche aber erst noch bevor. Rach der Stellungnahme der ejciitrnmsrediici in der Debatte über die Deckniigsvorlaaen und »ach mniniigsache» der .'leiitriiinsprciie zu schlictze», scheint das lrnm die von dev slreisliinigen und Tvzialdcmvlratcn als r-llgemeine Pcsitzftener gesvrdcrte ft» e i ch s v e r m ö g e » S- ftener nicht nur nichi verhindern, sondern im tftegcnteil fördern zu «vollen. :>,'aliirlich geschieht das in der Absicht, die allgemeine E r b ' ch a s t s ft e u e r sernznbaltcn und damit die Daltil der g e iv a l t, a m e » Enl- »r e m d n » g z w i s ch e n X» v n s crvati v e n n n d V i b e - i n l e n svrtznsetzcii, bei der das ?,entrinn stets, beivndcrs seit tichn, seine Rechnung gesunden bat. Mit einer solchen Daltil greift aber die demvtratische fticichstagsmcbrbeit an die Wurzeln der Reichsmachi. Werden die Einzclftaatcn derienige» Steuer beraubt, die, abgesehen von dein, ivns sie snr die Ersüllnng von Xrnltnrnnsggben leisten, wegen ibrer sozial anSgleichensen Wirkung von grösster Be deutung sind, dann müssen auch die tftrnndlagcn. ans denen das Reich ruht, die materiellen und die ethischen tftrnnd- lagen, unterwühll werden. Mit anerkennenswerter Ent schiedenheit hat der Reichskanzler den Per such eines vcr- sasslingsividriacn Eingriffs in die Rechtssphäre der Exeku tive znrückgeivicscn. Ungleich wichtiger ist die Existenz und die Ziiknntt der Einzelstaaten. Um zu verhindern, dah über ibr W»bl »nd Webe aus dem Umwege über die Finaiiz- gesctzgcbung des Reichs demokratische Parteien sich die Ent scheidung anmasten, würde die verantwortliche Ncichs- regierintg nötigenfalls vor dem dustersten Mittel nicht znrstckschrecken dürfen, denn um den Preis einer dauern den Schwächung und Herabsetzung der bundesstaatlichen (ftlieber des Reichs wäre auch die neue Äecrcsverstärknug, jo uuabwcislich sv ist. zu lener erlauft. Lrfteneichr Bereitschaft. UeberreithlMfl des Ultimatums in Cctinje. aus dem Balkan iiebme» jetzt einen U n s e r W lener Korrespondent Die Ereignisse schnellen Berlans. drabtel »ns: W i e 11. Das Ultimatum !e c >1 e r r e i ch s, das eine lit ä u 1» 11 11 g » k 1« t a r i s binnen Lt Stunden jordert, ist am Mittwoch in Ectinje nbrrreicht worden, »ralls Montenegro ablchni, erfolgt sofort die ftlbberulnng drs tftcsandten in Ectinje, lftiesl, und der Einmarsch in Eetinjc. Ans der Rotjchastertonscrenz am Donnerstag wird Mitteilung vom selbständigen Borgeticn Dcstcrreichs gemacht und die ,>rage wegen des Anschlusses an die Aktion gestellt werden. Damit ist der Stein ins Rollen getonnnen,- es bteibi nur noch zu bvssen, das; König Rikiia im letzten Augenblick dvcg noch sich Bernnnftgrnnden zugänglich zeigt. Eine weitere Meldung, die ans Wien tommi, spiiclu davon, das; das Ultimatum Desieneichs gestern iMiinvoch' in Eetinjc übeireich, werde» sollte'. Eine amtliche Be stättgnng von der Ueverreichnng des Uliimatnms llegk noch nichi nor. ,'.nm mindesten tanu nach den Wiener Rachiichten angenommen iverden, das; die Ueberreichung „ n m i! t e l b a >- b c v 0 r si e l> l, solls sie inzwischen noch nicht erfolgt ist. Eine Protlamativii Rikitas. ftius E e i > ii i e ivird gemeldel: Xlonig zstikosans erlästl in diese» Tagen eine P r v t l a in a t i 0 11 an die Bewobncr der Stadt Skntari, in der die historischen Rechte des Serbentnins und Montenegros speziell an, Stntari diirgelegt und erklärt ivird, daft «tulari in den definitiven Bellt; ftllontenegros übergehe. Der .König per sichert die Einwohner der lfteiväbrnng notier religiöser und persönlicher »>reibei, und Resvetliernng der übernommenen Rechte »nd tftebräuche. Der König erwartet, das; die neue montenegrinische Stadl, die zu besonderer 'Blüte lomuien soll, treu im neuen Slaatsverbaiide siebe» werde. Die Proklamation wird gleichzeitig mit dem Einzüge des Xl ö n i g s in Skntari v c r ö s senili ch t iv erde n. Italien als Berniittler Die italienische Diplomatie übt znrzeic, ivie eine Privat Meldung ans Rom besag», eine doppelte Beruiililerrolle ans. Ans de, einen Seite bemnbi sich Italien, R n ,; l a n ü zn einem D r u et a n 1 M 0 n t e n e g e v resp. zur Teilnahme an einei newaisnelen 7'Nleivenlivn zn gewinnen, ans der anderen Seite versuch! Italien, D e ft e r r e i ch dae,n zn be wegen, Mil seiner Atlivn gegen 'Montenegro solange zn warten, bis der der invntenegriiiifcheii ftlegiernng gesetzte Termin sür d'e ftiniwor! ans den in Eeiinse »inernommenen Kolleklioschritt Sei M.ichce verftrieben ift Man will ant jeden »rall eine e i nse i: lge >» n t e r 0 e n c i 0 » ve r meide», »>a man von der Rolwendigtei, übe,zeugt ist. daft es die Pilichl beider aörialischer IKrokmüchlc ift, die ,>re>neil des Adrialisetien Meeres zn garantiere». Ein italienisches 'Blatt dagegen, der Mailänder .Seevlo". will non einem italienischen Diplomaten ce fahren baben, dast stcalie» Defte»reich den sreiuidscha'st . Ische» fttal erteilt babe. das Einvers.andnis init sninUiche-' .'le-npe-! ,§,gh,,läcl„t>„ ft »er das Bvrgelicn gegen Moniencqrv ans s e!cn . recht.;,leichnilc». stialic» »verde eine Aktion 'Defterreiche- I^n^Zoxspun^zgz