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«Zrs4ei*k-. früh 7 t»r. S»ser«1e ..^» a»g«nomm«u: .«Hen»»8,«o»N' I»w» «, «tttag» 1» »*r: «streß« Ist. .«» dies. Matt« iri,« »tt-t-retch« 18.000 ", Montag. 8. April 1887. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteurr Theodor -robisch. AtemlexM: " «tertUtShrlichvoR«. »et ««»t-elvkicherAv- fer»og tu'» Ha«». Durch dt« stNatstl. EG diertrlt»hrltch»««r. vi-ielo« Rumoer» 1 Rar Avseratenpreise: Für d«a Rau« «tu« grspalttu«» Z«tl«: 1 Rgr. Uutrr„Iiua«, kaudt" dt, Zeit« » Rgr. »er ckirpsch E Rrichardt. - v««mo»rMch»r Redact«: Istldl» Netchrrdl- Dresden, dm 8. April. — Am Donn«r»1ag besichtigte der al» Reichktogkabgeord» I»et« i« verll« anwes«»« sächsisch« General.StoatSanwatt Dr. j Schwarze di« dortigen Stadtvoigteigefängniffe. — Dt« Zahl der Reicht tagtMitglied,r, welche ihre Eltze di« jetzt eingenommen, b«trägt SSI. Ihre« Stand« nach de» sind« sich darunter: 4 Minister, 86 Regierung», und verwal- tuagSbeamt«, 3S Landräthe, 43 Justizbeamte, 17 Rrchttanwalte, IS städtische Beamte, 7 Geistlich«, 10 Professoren und Lehrer, S Osficiere, 1 Eonsul. 3 Schriftsteller, S Aerzt«, 14 Gewerb- treibend«, 6 Kammerherr«, 4S Gut«befitzer und Amtleute, 1 Lautier, S Rentier», 18 ohne StandeSangabe und 31 zur Disposition gestellte und pensionirte Militär» und Ctvilbramte. t Darunter befinden sich 7 Minister. Ihrer Geburt nach gehö ren der Versammlung an: 1 königlich«: Prinz (Friedrich Sarl), 2 Herzog,. 3 Fürst«,, 1 Prinz. 89 Grafen, 19 Freiherr« und Barone, 67 Evelleute und 169 Lü'gerlich«. — Da« ,,L««p). Taaebl" meldet unterm 3. April: „Die sehr Ernst e» dm deutschm Sädstaatm ist, in «ilttärischm Ding« sich de« norddeutschen Bund« rasch onzuschließ«, geht auch darau» hervor, daß, wie wir au» sicherster Quell« ersah, »en, »m Bayern eine Bestellung von 100 Stück Feldgeschützen «ach preußischem System bei de« vochumer Verein ge«acht «»den ist." — 1».?. Au« der zu» Prüfung der Schüler der hiesigen öffentliche« Handrl»lehranstalt außgegebenen EinladungSschrtft ersehen wir, daß di« Prüfungen daselbst Montag dm 8. von S R« 12j und Lj bi« 6 Uhr, Dienttag von 8 bi» IS und 2 bi« 6 Uhr und Mittwoch von 8 bi» 11 Uhr adgehaltea «erden. Di« Einladung»schrtft selbst wird durch eine von Herrn Prvfeffor G. Hahn veifsßte werthvolle Abhandlung: „Nach rvelcher Methode muß der Zeichenunterricht in der Schul« ge leitet werden, um dm Sinn für die Kunst zu wecken und da« Berständniß derselbrn zu fördern?" ^„geleitet, der die allge. «einen Schulvachrichten folgen, und schloßt dieselbe mit dem Dntaricht»gang« und Lchülerverzeichniß im Schuljahre 1866 bi« 1867 dieser unter bester Leitung stehenden Blleuvg»stitt«. — Im Stadttheater zu Meißen gab man am Donner», tag «ine Vorstellung zu« Besten der htlstbedürftigm Hinter, blichen«, sächsischer Soldatm (Meerheimblche Stiftung). Meh rer« Dresdner Kunstfreund« hatten diese Vorstellung in» Lebm -erufm, und besonder» war e» die Hofschauspielerin Fräulein Pauli« Ulrich, welche in dem Hell'/chen Drama „A loa" in der Hauptrolle excrllirte Al« Milspielende betheil,gtea sich Fräulein Anna Ulrich, Schwester der Vorigen, Frau Huber, Herr Broda, vom Dre»dner Hoftheater, und Herr Scheibe, früher Mitglied dieser Bühn« Al» zveite» Stück hatte man die heitere Pieee „Da» Gänschen von Buchenau" gewählt Die Vorstellung erfreute sich reger Theilnahme und eine» außer, ordentlich« Beifall», wie dmn auch die von Reissig« zu „Krim" geschriebene Musik vom Etadtmufikchor unter Leitung dm Herrn Muflkdirector« Hartmann zur besten Geltung tam. — Gestern Morgen versuchte ein anscheinend dm mitt- lerm Ständen anzehörtger Mann, fein Leben durch Ertrinken in der Eibe zu dem dm. Er stürzt« sich nahe de« Dampf, schtfflandungs platz« bei d« Appareille in» Wasser, wurde ab« von Vchtff«ztehm» dem nassen Elemente wieder entrissen und lebend an» Land gebracht. — Zu dm schon wiederholt, ab« imm« «och erfolglo» -«rügt« grob« Ungehörigkeiten in hiesig« Stadt gehört da» schnell« Fahr« selbst in mgm Straß« und auf außergewöhn, lich liebten Orten. La e» sich hierbei um Lbea und Ge- sundhett handelt, so würde ein recht ««gische» Einschreiten dagegen seit« hiesig« Polizeibehörde gewiß auch mit auf.ichti- -e« Dank« von de« größt« Theile hiesig« Einwohn« an«, lannt werden. Ein ganz besondere» Augenmerk möchte hierbki der Dheaterplatz bei Au»gang d« Vorstellungen verdienen. Da» Lahlnjag« vammtlich »« gold- und filberbetreßten Kutsch« «tt ihr« ohnehin «blichst gnäuschlo» sich bewegmdm Karossen dort wahrhaft lebensgefährlich. E« kann diese« beklagen»« »»»hm vngebührniß ab« nur dadurch gründlich ab-eholfen »llKd«, daß zu »Ws« Zeit üb« den Theairrplatz nur im Schritt »» fahr« erlaubt ist. D« Begriff „langsam fahr«" äst z« unbestimmt und dehnbar, al« daß «, wie di« Erfahrung ß« Genüg» Se^hri Hai, »„ Ucbel bei d« Wurzel treffen «nute. Ob di« Nachhausefahrl «in paar Miaut« lang« währt, mmn »in, solch« Anordnung besteht und eons q'imt durchgeführt »E», ist doch wahrhaft"- kein durchschlagender Grund, wmn «, Ach um Erlaß ko dringen» nö higen Verfügung zu« Schutze de» größer« Publikum, handM. Wie viel Unglück«, fäll, find schon voeaekommm trotz all« Vorsicht der Piss-nten, blo« m^l «» gew'ffm Henschaftm brlt'bt, recht eaoalittemmt dmch dir Straß« und durch da» au, dem Theater sich drän« -«d« Publikum zu jag«. Also Abhilf«, «echt schleunig« und Mündliche Abhilfe thut HK dring«» noth. — I« April! Die Tage de« Winter» sind vorbei und wir haben sie genossen in vollen Zügm, Manchem li gm sie noch wie ein nächtlich« Alp auf dem Herzen, Manchem grünt au« ihn« auch die schöne Blume d« Erinnerung. Die Musik- dirretoren legen die Vungel'sch« Walz« und Faust'schen Polka« in da« staubig« Regal und such« die Sinfonien, Lbendlied« und Frierkläng« all« Sorten heraus, dmn auch die Violine und Viola müssen eine ernstere Stimmung annehmen. Da« Alle» scheint ab« dem April nicht zu gefall«, wie «'» ja im mer seit Jahrtausenden gemacht. Er neckt und foppt die arm« Erdengeschöpfe; bald schlägt « ihnen mit de» heiß« Sonn«, prahl in » Gesicht, bald läßt « in bissig« Kälte Heul« und Zähmklappern ls»; bald reicht er ihnen die grünen, jungen Blätterknospen auf d« Allem und i« Groß« Garten au« purem Schabernack zu« FrühlingianfangStrau«, bald gießt « ihn« eine frostig« Schneeflockensuppe auf jene Stelle, wo der Mensch zu denken anfängt Aber, lieb« L-ser, nur nicht ge- fürchttt vor diesem neckisch« April, dessen Regiment nicht von dies« Welt ist. Rur imm« uni« dem Regenschirm der Hoff nung hingegangen; der April regint nur 30 Tage, eia Glück, daß ihm Gregor nicht auch, wie seinem ZwMngjibrud« F«. bruar, noch «inen Schalttag gegeben. Wie lange wird e» währ« und der alte Kreuzthürm« Schindler da ob« auf dem Irährnumkrächzten, zifferblattkrank« und von Aepfelweibern an seine« Fuße umkränztm Krmzthurm«, d« (Schindler nämlich) schon sett «ehr al« 33 Jahr« al« d« höchstgrstellte Mann der Stadt selbst bei« Blink« der vahonnete sein« untergebenen Refidenzlera gepredigt, wie spät e» ist, und einzig und allein da« verbriefte Recht hatte, an di« große Glocke zu schlag«, der wird bald wird« nach dem zähen Glockenstrange greif«, um da« nahend« Fest zu verkünd«. Mit dem Osterfeste wird di« Natu« erwach« und der Mensch mit der Natur, und selbst der Maikäfer, der eine Elle unter dm Tolkewitzer Kartoffel, selber» seine knorplichen Beine im lang« Winterschlaf« gestreckt, er wischt sich dann dir Augen au», wischt die Federn von der schwarz-weiß« Weste und ruft seinem Nachbar zu: „Salem aleidom!" Und da ob« auf der Erd«, welche die Grübler und Haarspalter, die Jünger Lato'», die Hypvchondristen und Hämorrhoidarien aller Welttheile eia Jammerthal nmnm, auf dieser Erd« läuten di« Schneeglöckchen dm Frühling ein und di« Veilchen lach« i« Wald« der goldarmigen Sonne entgegen. Wenn auch der Ernst der Feiertage an un» herantritt, so ist un» doch die Freud« nicht verboten. In dm Kirchen ist da» „Miserere mei Domino" verstummt, da» „ällelaiati" erschallt, da« „6Ioria patri et ülio!" entzückt di« Herzen der Gläubig«, und mit dies« Weiheklängen zieht «in neuer, ein heiliger Geist in'» Mrnschenherz hinein. Die Eisdecke de» Strome» wie über dem Herz« ist gebrochen, der warme Quell der Frühlingßstunde hat beide zersprengt, und mit dem bunt« Wimpel fährt der Kahn über die glatte Fläche de» Strome», eilt der mit innigen Gefühl« beladene Nachm über da» warme Blut in neuerwachter Brust. Die Krieg»trompete ist verstummt, die Kanon« stehen müsfig und friedlich mit leere« Eisenhalsi im Schupp« und nur die einsame Schildwache denkt auf. und abgehend an dm Unterschied zwischen Königgrätz und Bronzell; vom Dache herab sieht ihr der launig« Sperling piepend nach. Da» Damocle». schwert hängt zwar stündlich über den Schädeln der Sterblich«, aber da» Kriegsschwert, da» sich im „einig«" Deutschland vor Kurze« noch int Blut« deutscher Brüder gebadet, e» steckt in der Scheide, trotz Luxemburg und Rom Da drüben an der schwarz« Spree sind unsere Hoffnungsbäumr aufgepflanzt, dort „schaff.n sie Rath" für un« Alle und sollte selbst Reuß ä'terer Linie sein« Gesandt« abberufen. Gebe Gott, daß au» dem ReichStagisaale da» ^Ileloisb de» Osterfeste» heraustöne über da» ganze deutsche Vaterland, damit da» Ai-ororo der alten Zeit verstumme „in neternuw" und da» 6Ioria sein« Einzug hielt«. Wie selig war da» Ostern de» Jahre« 18661 Diese Seligkeit fühlte selbst der erst« blau« Husar, der am 18. Juni über di« alte Elbbrücke nach Neustadr galoppirt« Aber auch ihn. wie un» all«, riß der starke Gott de« Kriege» au« dieser Seligkett heraus und warf un« hinein in dr» Getümmel d« Schlachten, in den Wirrwarr der Krieginoth. Da» sächsische Vaterland feiert ein neue« Osterfest und wird e» feiern i« Jahr« 1867 mit derselben Lieb« und Freud«, die ja stet» in Berg und Thal so seg«»reich gewaltet Hat auch sett dem letz « Osterfest sich mancher Aamilienkrei» gelichtet, ist auch Mancher hinaukgetrag« worden in'« letzte stille Kämmerlein vor diese« oder jene« Thor«, oder ruht er da draußen auf Böhmen» Fluren, ohne daß «ine Thräne sein« zerfallen« Grabhügel netzt, ohne daß G, Kranz zu seinem Haupt« grünt — da» Osterfest wird ihn« Thränen zoll«, Kränz« winden, Thränm der Erinnerung, Kränze der Dankbarkeit — sie ver- trocknen beide nie; dmn da» edl« Menschenherz ist ein tiefer Schacht, in welche« da« Feuer de» Diamant« glüht, da» ist die Li-be — sie ist und bleibt ewig, »eil sie von Got komm», wett Gott ja selbst die heiligste, reinste Sieb« ist! Und so sehen wir getrost dr« Osterfest entgegen, wmn «» da« eiserne Schick' sal so manchem Sterblich« noch erlaubt; denn selbst di« Hand, die diese Zeilen schreibt, kann längst bei« erst« Slockenruf de« Ostermorgens im Grabe modern Daher mit Hölty gedacht: Rosen aus den Weg gestreut Und des Harms vergessen? Eine kurze Spanne Zeit Ist uns zugemessen! — Verdienstlich« Wirksamkeit gleicht oft einer rostig« Nadel, sie dringt nicht durch. Um desto größer aber ist die Freude, wenn man sieht, wie groß die Anerkennung ist, die ihr zu Theil wird und wie man sich bestrebt, dm Tribut de» Danken» an ihn anzuknüps«. Vorgestern warm e» 28 Jache«, daß Herr Kramer dem hiesig« Hoftheater al» Mitglied a». gehört. Da« Wirk« i« Lauf eine» Vierteljahrhundert« arf dm Breie«, welche di« Wett bedeut« und ungehemmt a« Eine« Ort, dieß gehört allerdings »u d« Seltenheiten im vühnealebea» Kein Wunder, Venn die Wiederkehr eine» solchen Tage» sich al« ein Ereigniß nicht nur für dm Jubilar, sonder« für stimmt» - liche Mitglieder und zu« groß« Theil auch für di« Freunde de« Theater» gestattet, dknn Letztere sag« sich: heut ist der Ehrmtag eine» Manne», eine» Freunde», der un« ven der Bühne herab so manche Lebensstunde gewürzt hat; deshalb wollen wir seiner heute gedenk«. Dieß geschah von» gestern Abend, wo Herr Kramer in der bekannt« Raederfch» Posse „Robert und Bertram" sich in einer seiner Hauptparlhte» zeigte Ein lang anhaltender Applaus begrüßte ihn bei seinem Erschein« und immer erneut« sich die Beifallsbezeugung« vmr Seit« de» reich versammelt« Publikum«. Sichtbar gerührt und sich die Thränen trocknend, begann er erst nach Minuten sein Spiel, da» im ersten Dialog mit Herrn Raeder sich da durch zu einem höchst ergötzlich« gestaltete, indem Letzterer bei dem Durchbruch der Deckenwand im Gefängniß sein« Leidenö- genossen ein große», au» einem Tuch herauSgewickette» Blumen bouquet übergab Der damit Beglückte, wie da» Auditorium, verstanden diese Blumensprache, welche zu neuem Jubel aure-te. Rasch und lebendig ging diese reich au-gestattete Posse in Scene, wo außer dm Vorgenannten sich noch Herr Seiß durch de» Vortrag eine» Couplet» großen Beifall errang. — Eine ausfallende Seen« ereignet« sich gestern Nachmittag gegen 2 Uhr auf der Hauptstraße in Neustadt. Eia sächsischer Soldat versäumte, einem vorübergehenden preußischen Osfieier da» Honneur zu mach«, worauf dieser den Säbel blank zog und untrr energischen Gestikulationen und lauter Anrede de» Soldat« derart eoramirte, daß dieser die Mütze verlor. Der sächsische Soldat wurde hierau» unter großem Zulauf de« Publikum» durch einige preußische Militär» abgeführt, wobei wiederum ei» preußischer Uaterofficier da« Seitengewehr gegen ein« seiner Meinung nach aufsässigen Cioilisten hervorzoz vmd dies« mit sofortiger Niederstechung bedrohte. Da« umstehend« Publikum war sichtlich betroffen von diesem unangenehm« Zu sammentreffen. - Oeffentlich« Gerichtssitzung am 6 April. Eine zahlreiche Zuhörerschaft wohnt der heutig« Hauptverhand» lung bei; dieselbe besteht hauptsächlich au» Studirendm de« hiesigen Polytechnikum», welche — glücklicherweise ein sehr sek», ner Fall — ein« ihrer Commilitonm auf der Anklagebank sehen. Der Angeklagte, Alexander Netschajrff, ist 19 Jahr alt und war seit Ostern 1866 al» Student der polytechnisch» Schule immatrieulirt, besucht hatte er sie seltm. Bereit» 1882 au« dem elterlich« Hause gekommen, bekam er zuerst Unterricht in Niesky bei Görlitz und seit 1864 in der Hillwigschm Schä- anstatt Äng-schuldlgter erhielt jährlich 4 — 500 Thlr. Unter- stützung von zu Hause und will sich monatlich noch 70 — 80 Thkr. durch Stundrngebm in der russisch« Sprache verdimt Hab«. Sett Ostern wohnte er bei einem gewissen Hirsch auf der Plauenschen Gaffe, und bei ihm ein Herr v. Raab (?). Dich« veranlaßt« ihn, da» Stundengeber aufzugebm, da sich die« nicht für ein« Mmn vom Stande schicke, außerdem machte er ihm die Proposition, gemeinschaftlich au« einer Kaffe zu leb«, dm ausgelaufenen Betrag wolle er Mitte Oktober bezahl«. Nrtschajeff ging darauf ein, glaubte dem Anführ« Raab», baß er ein Gut besäße und eontrahirte uun eine Meng« Echukb» in höchst leichtsinniger Weise. Die Summe beträgt innerhalb eines halb« Jahre» in 17 Post« gegen 2400 Thlr. Die Beschädigt« sind theil» Hotelbesitzer, theil» Gewerbtreibmde «G Kaufleute. In einem Hotel war in der Zeit vom 8. Oktober bi» 1. November eine Schuld von 185 Thlrn., in einem ander» vom 84. Oktober bi» 9. November eine dergl. von 200 Thkn^ und in einem dritten an einem Tage ein« dergl. von 53 Thlr». für Speis« und Getränke, darunter natürlich Champagner, »8- stand«. In seiner Gesellschaft befand« sich nicht nur Raab, sondern auch andere gute Freunde und Freundinnen Gege» die Verletzt« hat Angeklagter kein« wahrheit-widrig« Vor spiegelung« angewmdet, sondern diese hrben ihm Credit Ge geben, well sie ihn früher gekannt, und er damals sein« Rech-,