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Dresdner Nachrichten : 25.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189104256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910425
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-04
- Tag 1891-04-25
-
Monat
1891-04
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.04.1891
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0r»»t»«r I«L«r«l S«tzr. kt»»L MÄ «' . u.^'lÜdÄ.OrosvLdäl. .'i<>. Iahr^tMsi. Aufl. Ü2.001) Stiick. IvUv8 Vvvtlor, l-ie^Ien. VLUstr. IS, ompticlilt j„ I»->,iii>tiI: t2I>«v> no IV»»Ie» u» l II«»»«I<X. II«»UM , Kiivllvu- null I »u»l- Dresden, 18!) 1. N. §LllL (lull II. 4«II,U«»I, 8>»',»<I.>üü,n1c .'eza.i^tvi >u»,1i»!„IlkN ^llttlktt v. ?l.. I I' ^ru-i-rü^Unit ' Nil» ,»n, U^- ill! ,»iH»lk «ml jNl Ki d ul/. Einige«, »»b»)»U,ura, » l I»» l.«lintt«r?u ! nrt-'.ieutin 1 u. <.tn»iinf),^i)« tr 4rl. ^llilllltlll 8 IN ttu^k^I»!«-, I4n»»i«»»k»> I«, 4 I»« x I»t»^«»«nl», u. u. >v, oinzchcchlt Ina ^I>,^t>»' z»>cc,ilü i» >„>>t lUl lültizzüwi» l'reix» i>lL8VLLrvll MUr. Lödms. LllchljlUii>lst.. MllcllU. ii. ÜLvsIocks n,» 18 G!>»»., NE INrtzlU« I. I»ä»lE lE>t*, <«EII»N»ilNt»Ut^I "M » l,ls.!>- !>!) in r XnZ>L:>!»l />> l»i!li^-n l'»iik>«u A E llolx'lt Kli!!X<'. lülllillii! ! <)!,M>1»')). » 3 lüi !!( ,->' v,>0.' I ,u>ü 11>!>>n SI>»I> »cruri ii, 8 >» <>u»ii:w>, Sk Nk ii->!ir I>t uli«! üan l>ailc-»t aiick^ti» «Hu^liätt«» >Ic-- Il>- ui»! '' ' 8>8 I»^h,»llc^. «»,>>,>< 1,1,» in >«», bl,»tt>g<-r .Litkivalil z L ^llli. liil.I 8<»Im. sr ^« uinn, Nt II. I «-> I,->I« II«» IHN. !)m«! Itziiei' Voi lvl llvl lim KS-kl »StLl lt VON Otto »«wer, »>5». ' AcffZhung des SclüllerpreiieS. Evnstict um die La»dge»iei»deo,dn>i»g, Hoinachrichte», Landwirthschistlicher Eccditveiei». ! s2lrtii»iiili^i»?l ^7» ^lilll'tl Fahischeinlieste, Feier von Königs tüebnctstag, Gcrichkspcrbandliiiigen, Tagesgcschichte, „Muivttc" s ^VlUIIIti^III», ^»^>411 Politisches. Ganz ohne den übliche» Lärm hat sich ci» litte,arisches Er- cignitz abgespielt, deni gleiclizritig eine nnlengbarc politische Be dentnng zukoinntt. Rach lange» Erwägungen hc» der Kaiier den Sclülleipreis de» beiden Dichtem Klans Groll, und Theodor Fon- laue verliehen, zwei Männe,», welche eS slels verschmäht Heden, oui der weiter der llleklame zn einer ihnen nicht gebührenden Lteile des Pornos; cmporznklimmen, Die politische Bedeutung der kailerlichen Thal liegt vor Alle», darin, dah die hohe Aner- leiinnng gnade Schriftstellern von wnrinein. nalionolei» Emvsinde» ohne Rücksicht daraus geboten wurde, dos; es an Männern mit einer weit glänzenderen Anbenseite. mit weit bestechendere» Gaben nicht fehle» mag Der Kaiser wurde ans einem littcrarlschcn Kunstlichter ein Wart der nationalen Gesittung, Es ist nicht zu leugnen, daß im Grossen und Ganzen die 5age der nationale» Erhebung nnierem deutschen Patnlandc nicht jene neue Blüthezeit des geistigen Gebens gebracht hoben, welche wir erträumt haben mochten. Wir dürfen n»S nicht einmal verhehle», dost wir eine wahrhaft dcutschnatwnale Litte- ralur unserer Tage gar nicht besitze». Selbst nnszcrlicl, folgen wir de» Mustern, welche uns in erster Linie von der Seine her ge liefert werden und wir sehen uns sogar in hohem Mähe ans de» imsischc» Büchermarkt gedrängt, weil nnS von dort wenigstens ein eine höhere Schule bcincbte »nd doch derRachiolge, eines Müllen-, von Branntwein 125,7 Mill, 7,l Mill, »ich,: Branstei>cr 25,1 Mill . - . ... .... «»Nie, . II„,au,n />-> oucn . r, ' , l- hol Ivurde, zur ülnerlennnng gebracht, indem er »och vor ch'enler oul das reiche Gold hinwico. dos im Grunde der Morschen, unter de» Knicks von Holstein, in Plotldentichland rnhl Im Ringen der uns slomiiiveiivandten Stlüine» i» den R'ederlonden ist er der kräf tigste Oester gewesen, Montane hat mit warmer Empsindnng immer wieder die köstlichen Perlen gclviesen, die im Sonde der Mark vc, borgen lind, weil sie im Bode» der Heimath ruhen für Jeden, der die Hcimalh liebt. Beide Männer sind wenig bekannt, die Reklame Hot sic niemals z» ihren Lieblingen erkoren, aber ihr Streben, das deutsche HeimolhSgesühl zu stärken, ist sich stets gleich geblieben. Wäre Homer ling noch am Leben, jo wäre vielleicht ans ihn die Wahl des Koners gefallendenn auch er hat, wenn er auch nicht aus den höchsten Gipfel poetischen Könnens gelangte, in seinen Werken, in seinen, „HomnncnlnS" vor Allem, echtes, goldreines, nationales Empfinde» ansgeströmt. Wenn ober der Mann, der in allererster Linie als voranssictitlichcr Sieger im Ringen um den Schillerpreis genannt wurde, Ernst von Wildenbrnch, denselben nicht davonirng, so »rag der Kaiier von dem gesunden Gefühl geleite! worden sein, das; die Mnie dieses Mannes in Gclahr ist, zur Schleppt,ägerin der öffent lichen Meinung herabznsinken, statt ihr die Bahnen zur Gesundung zu weisen, das; de», „Renen Herrn" der Rothe Adlcrordeu, nicht der Schillerprcis znkam, Ter Eonflict, welcher im pienhische» Abgeordnetenhaus um uriprnnglichcr. eigcnarliger Hauch des Bvlksthnms als Gegensah Londgemeindcordnung tobte, ist zunächst bcigelegl worden. Dir zu der französischen »nd der einheimischen Unnatur enlgegcnwcht. Der Grund für de» Rückgang, säst möchte man sagen für das Er kochen unserer nationalen Littcrotnr, liegt wesentlich ans politischem und sozialem Gebiete. Es ist kein gemeinsames grohes Ziel, nach welchem Misere Zeit drängt, man suhlt sich gesättigt an Dem, was wir erreichten und kümmert sich wenigcr um das Ganze, als nm das eigene Gedeihen. Der Zug zum Sinnlichen, die Berohrung des lallen Materiellen drängt die Begeisterung, de» Born alles Schonen zurück und dcgradirt die Phantasie zur Magd des rech nenden Bcrstandcs. Die regelmässige Wiederkehr zahlreicher, in Mode gekommener Dichter zur Zeit der ist im gleichen Grade ein Symptom hierfür, wie die regellose Produktivität von Theaterdichtern, dir einmal Gelegenheit fanden, den goldenen Regen in Gestalt ungeheurer Tantiemen in ihrem Schoosze anszusongen Es drängt sich hierbei eine Erscheinung von wlbsl hervor, die zu ernstem Denkcn anregt. Es liegt nicht in, deutschen Bolkswcsen, die Ideale znrncktrcte» ,;» lassen hinter der Rücksicht aus den Geldgewinn: dieser Zug ist von onszcn in unser Volk hincingetragen worden, von einer Seite, die in ihrem Denken »nd Fühlen ihm cntgcgengcsebt ist. dir aber zu nennen alsbald den Berdacht des Rassenhasses erweckt. Gerade die seit AllerS in diesen Fremden verkörperte Werthschähnng regier Wcrlhc hat jedock gleichzeitig mit der gesteigerten, sozialen Ilcberlegenhcit jenes Belksstammes auch eine wenigstens scheinbare Ucbenegenhcit seiner geistigen Krüstc gezeitigt Nur scheinbar aber ist dieselbe deshalb weil Ihatjächlich die weniger skr,ipelhastcAchtung desselben vordem geistigen Eigcnthum Anderer, sowie vor Allem die Beherrschung eiucs grohen Theiles der rinfluhreichen Presse lenen Fremdlingen die Möglichkeit bietet, produktiv z» erscheinen und zugleich mit Hille einer auSgebildeten Reklame de» Markt für ihre Erzeugnisse zu on»e» und schlicssiich den deutschen Knnstgeschmack nach eigenem Ermessen zu bilden, d. h. in Wahrheit zu verbilden Ein zum siheil schon diirchgesührtes Jnscratcnmonopol sichert ihnen einen ulenviegcndcn Einstich selbst aus anscheinend unabhängige Zei- lringcn: ci» zweites, noch cinslnszrcichcr.es Monopol, der Besitz der Theaicragcnturcn. sowie die Beeinflussung der Theaterkritiken wahrt ihnen die nochgcbende Stimme in Dingen der Bühne. Ge rade aber der fehleren werden wir einen nm so bedeutenderen, er ziehlichen Einstich ans das nationale Wesen der Gegenwart gestehen müssen, als sich hier die Produktion i» dein anmnthig- vcrsührcrischen Gewände der Conlissc bietet und unter ihrer Ber- niittcliing die neuen, fremden Einslüssc gewissermahen in „nie, Tenken nnd Fühlen hinüberglcitc». Wenn am alte», deulrchcn Ehrbegriff ans dem Wege der dialektischen Auseinandersetzung ge rüttelt würde, so wäre cs uns leicht, denselben in seinem sittliche» Wesen zu schirmen: wen» aber droben ans den wellbcdenlendcn Prellern die Bertrcter deutscher Ehranschannngen als halbe Simpel encheinen, während die Träger des neuen Impfstoffes als bcwnn- dcrnswcrthe, edle, in jedem Worte ihre geistige Ucbcrlcgcnheit doknmentirende Charaktere sich darbietcn, so gehört eine ganz be deutende Bcrstandesübung dazu, durch abstraktes Denken den starken Eindruck der plastischen Anschauung z» vernichken. Als niiier Kaiser daß in seiner Tendenz dem dculichen Wesen abholde Werk von Sndcrmann, »Die Ehre", ans weiches nnbcschade! der christlichen Geburt des BerkasscrS diese Ausführungen zntrrfscn. trotz einer vielgcschkiflige» Reklame, trotz unbestreitbar »talentvoller Züge, nicht mit dem Schillerprcis bedachte, sondcrn nach sorgfältiger Prüfung zwei andere Männer der Auszeichnung für wcrlh er achtete. da hat er sich ats nationaler Fürst bewährt, der den sitt lichen Werth des dichterischen Wirkens dem liltcrarlschen Werthc als ebenbürtig, wenn nicht als überlegen zur Sette stellt. Er liest sich dabei von ähnüche» Empfindungen leiten, wie sie bisher die 'ranzösischcn Akademiker ersnlltcn, wenn sie ihrem an Talent sicher lich hochbegabten Landsmann Zola hartnäckig die Ausnahme i» die vornehmste geistige Körperschaft Frankreichs verweigerte». Klaus Groll) sowohl wie Theodor Fontane sind nationale Dichter. Sic sind nicht Träger glänzender Raine», aber in ihren Werken strömt warmes, deutsches Blut Die Eigenart des s,icsiich-l)ol- steiiiiichcii Stammes hat Groll), dcr Kieler Piowsso, der niemals prinzivicllcn Slreiliragc» zwiichc» den Koniervativeii nnd den mil der Regierung ans gleichem Boden stehenden Elemente» ist vor läufig durch ci» Eompromist beseitigt worden, nnd die Annahme des Gesetzes ist mil einer Mehrheit von :',27 gegen R! Stimme» erfolgt Borlansig beseitigt, — die ganze Affaire macht nämlich den Eindruck, als wen» die weniger stcisnacligcn Mitglieder der Rechten im Abgeordnetenhaus,: ihre Hoffnung darani setzen, das; das HerrenhanS ihre Beschlüsse ablclmt und dadurch das Zustande kommen der zweite» „grostcn" Rcfonnvorlagc unmöglich macht. , Bericlsicdcne Anzeichen deuten daraus hi», dast auch die Prenssischc besten Gcichästsaussichlcn Negierung einen harte» Kann» im Sberhanse erwartet »nd sich der bevorstehenden Schwierigkeiten voll bewustt ist. Gerade wenn man mit Herrn v. Eaprivi den Kamps der Sozialdcmokralie als Leitmotiv für alle gcsetzgebcriichen Massnahmen aiisiehl, wird man den Kops bedenklich zn der Borlage schütteln inüsse». Denn dieselbe ist in ihren letzten Eonseguenzcn revolutionär, wie dies von den Abgeordneten nur Herr von Kröcher hcrvvrznhcbc» de» Mnth iand. Gras Hohenthal andermctts, ein Bcttcc unicrcs Gesandten am Bcr- liiierHose, dasMilglicd eine, Familie, die im sächsischen wie im vrenssi- schcn Staatsdienst das Ihrige unentwegt gelhan hai. gab leinen Be sorgnissen in den Worte» Ansdrück. es wi „das dunkle Gefühl vor handen, dast die Bedrohung derLebensintercssen de, ländlichen Vc völkcmng, deS konservativen und des mit ihm zliiainmensallendcn Staatsinteresses nicht von dcr bcruscnstcn Seite die planmästigc Abwehr gesunden hat, welche zn erwarten war." Gras Hohenlhal wurde l'si Tage, nachdem er seinen durchaus ablehnenden Stand Punkt öffentlich in der „Krzztg." vertreten, nachdem er vor Allen, mit einem deullichen Scikcnhiebc ans die koniervativeii Landtags- abgcordnclcn erklärt hatte, er könne aus Gefälligkeit seine Ucbcr- zcugunq nicht autgebcn, nachdem er sich genau ans den in den „Hamb. Rachr." vertretenen Standpunkt gcstclll. vom Kaiser zu Tisch geladen, nnd es dürfte nicht ausgeschlossen sein, dast die dort statt- gehable Unterredung für die Auffassung des Monarchen und somit für das Schicksal der Landgemcindcordnnng trotz der getroffene» Bercinbarnngcn von höchster Bedeutung sein wird. Wenn man erwägt, dast durch die neue Borlage thatiäcklich eine Depossedirnng dcr aiigciesscnen Bauern hcrbcigcsührt. den slnctnircndcn, ländlichen Elementen in Gemcindcangelcgenhcite» Sitz und Stimme gewährt wird, so kann man sich schwer der Einsicht verschliesten. dast eine derarüge in den grössten der Bundesstaaten dnrchgcsiihrtc Mast- regct auch ihren Einstus; ans die kleineren AnndeSstaalcn in einer keineswegs elsrenlichen Richlung gellend machen dürste. Fkliiichltib- und Akrnspl'i'ch-Ptrichle vom 2-l April. Berlin Dcr R e i ch stag nahm den zwischen dem Reich und Dänemark nbaescblvssenen Bertrug betreffend die Aushebung des Abwbvsies nnd Absnbrtsgeldes ibeun Uebcigang von Bcrmvgcn ans dem einen in den anderen Staat) in R Beralbung debatkelos an nnd vcricth dann m 2. Lcmng den Gcietzcntmnrs bckr. die Priisnng der Läufe nnd Verschlüsse dcr Haudsencrwasscn. Anträge dcr Abgeordneten Zangcmeislcr ssrciiö auf Beschränkung der obligatorischen Prüfung ans Lang-Handfenerwasscn nnd Bock <Soz.) ans Ausnnlmw einer Vcslimmnng, wonach bei dcr Priisnng cintrelendc Bcrlnttc szeripringende Läiisc'i von den Fabrikanten »ich! ans die Arbeiter nbgcwälzt werden dürfen, wurden abgclclmt. Die Vorlage wird in dcr KvinmiisionSsassung angcnomnicn. DaS internationale Effeiibaiinsrachtvclkckn Abkommen wurde von de, Tagesordnung wieder abgcletzt, weil einige Abgeordnete, die dazu reden wolllcn, nicht da waren. In dcr folgenden 2. Lesung des Gebranchsmnstcrichutz-Gesetzes wurde ans Antrag de, Abgg. Hultzsch. Mcrbach u. Gen der in der Kommission onigenommcnc 8a ge strichen, wonach jeder geschützte Gegenstand den Vermerk »Gesetzlich geschützt" tragen tollte. Tan» wurden Wablprüsnngen erledigt. Hinsichtlich dcr Wahl des Adg. Grumbt im 8 sächsischen Wählt,eise wurde beschlossen, Erhebungen über angeblich bei dcr Wahl vr»ge kommene Uliregelnlästigketten zn veranlassen. Die Wabl des Abg. Ackermann lkons.) im sächsischen Wahlkreise wmdc für gütig erklärt. — Morgen Anträge und Petitionen Berlin. Im Etatsiah,e 18W!» kamen n» Reichseinnalnnei, zur Amchrciblmg :M,I Millionen. l>,!> Mill »ich, als l88W0: Tabaksstcucr NP Mill . sr Mill. melir: Zucker-Malenalstener lt>'^ RHU. 8,5 Riill, weniger. Verbrniicksabgube von Zncker ' Mill , l,ü Mill. mehr: Salzstcncr -12.8 Mill, 2 Mill iiieh,: Vranntweinstenr, 18.7 Mill. 2^ Mill. lveiügrr. Berbranchsabgaden O.ü Mill. mehr: llebergangsabaabc va» Bier :!,:! Mill.. 0,2 Mill. mehr: Spicttartenüempel I,:lR!üi.: Wcchielstempelstcncr 7,8Mill, 0,ü Mill. mehr: Stempelsteuer nir 'Werthpapicrc 5,ü Mill., 1,2 Mill, weniger: Böiienslenc, Riill . 1,7 Mül wenigcr, Stempelsteuer sür Prinalloileiietoaie " e Mll. 2 Mül. weniger: Stempel sur Staalslattecielovie 7 Mill., 0,Ü Mill. mehr. — Ter Kalonialcath, der nach Sclsiust der Jicichttagsieision bernsen wird, soll ea. 2>> Mitglieder »msasien. Racb Hauibnrg ging eine amt liche Aiisiordcrnng wegen Namhaslinachnng geeigneter Pcrjön- llchtciicn. Berlin Das vienstiiche Herrenhaus begann die Einzcl- becathungc» des Einkammcnsleuergeietzes und nahm mit 100 gegen 50 Sbmmen als Marimalstcucriatz H Proz. an, während das Ab geordnetenhaus bis 4 Proz. steigern wollte, - Das Abgeordnetenhaus nahm in Beralhnng die Landgemeindeordming mit 207 gegen 25 Stimme» an, — lieber die Einladung zur Beschickung der Ehieagoer Weltansstellnng wird dcr BundcSrath demnächst Beicklnst fassen. Tic Annahme dcr Einladung ist zweifellos. — Tr. Karl Peters ist Anfangs dieser Woche an der Influenza erkrankt. — Gegenüber andenveilen Meldungen hat die .Krciizzlg." guten Grund anznnclmicn. dast de, Kaifcr zn dam Negierüngsjnbiläum des Königs va» Rumänien nicht nach Bukarest reise» werde. Hamburg. Tie hiesige» Natioiialtiberalc» bewilligten 15,000 Pst zu Agitlttionszweckcn bei der Stichwahl im 10. hanno verschen Wahlkreise. Eiken Der Slreik erstreckt sich ics^l ans 10 Zechen. Wenn Alle, die nicht augciahrcn sind, als im Streik besmdlich angesehen werden, bclänit sich die Zahl der Ausständigen ans 10,MO Mann, Alle, die an, Montag nicht amahren, werde» entlassen. Wie». In dem macedonischcn Dorfe Klisici drangen M be waffnete Griechen mil dem Büchoi a» de, Stütze in die biügariichc Kirche ci», wo ein snrchlbarcr Kamps entstand, bei dem eine Frau gelobtet, 22 Pecloncn ichwer und viele leicht verwundet wurden. P e st Dcr Abg. Gras Emanuel Andrassn ist gestorben. Paris. Zwischen General Rcgrier nnd einem gewissen Gaston Lcgrand fand inivlgc eines Streites im Theater Frawzais ein Sübcldncll statt, wobei Beide leicht verwundet wurden. London, Ter deutsche Kaiser wird dem Wetffegcln nm den von de, Königin gestifteten Ehrcubecyer im August beiwohne», Die Verli ne r Börse verlief sehr still. TiclEonrsc waren wenig verändert, Bon Banken Konmmndit etwas lebhafter, dcuischc Bahnen fest, oster,cichiichc lebhaft, besonders Lombarden. Bcrgiverke. besonders Eiienwcrthe, an: AnsstandSnachrichtc» auge boten. Fremde Rente» geichästslos. Im Kässavcrlelw Banken »nd Iiidnstlicpapieic still, Bergwecke schwach. Argentinier nm ca. 2 Proz, erholt. Privatdiskont 2^>c Proz, Rnchbörsc ruhig. — W etter: Borwicgend heiter, N,-N. O -Wind, ^rantlurl a. «i. (TIVcndS.i »rr», ZtiuNSb. Lomb. a7,7d, «ali»«kr —. <eq»Vier M.r'u, »nr»c. Nu». !>r',au. rwconio laa.aa, DreSdu. IN. I Ni.pr o»»ra —. WclscnNraic» —. Eli». « > e a. iRbcndS.i «red» Si-ial0do»» ««>n»»r»k» lia.W, )!<»dwkl> Marsnoir» »7.IL. U»l>. »red» arr.da, Lttslloe. »ari». «ckilula «rn» sr.a». »Ol«,»« .-Ii«n»»rr s»,«a. Staat,, babn —. lamdar»,- A7,'>U. do. PriorNLieu —. Spanier 7L>/,. Ogupter NN!..'',. Ottainaaeo kaipxr Ipseomrie i>u:,.nu. Triiae. « a r i «. Vevpnklen iSckilnSa INeizen per Äpril :)> X», »e> Zcplbi -De^ -UI". iest. Svirilna oer -Npril 411,7.', per Srptcmdcr-Deccmbcr 4»,»0, se!>. «lidlll Per April 7X,per Scvlcmdcr-Ieccmdcr nl,7ä. ,'csl. » n, «I r r » a m, »rapulirn Ikchlnl!. «ei»rn per Aopember Ro„r, per Mai >!>:!, »cr Octobrr r^a. London oprodllltcn - ivrrichtl. gictrcioe aliacinein ktcliacr gcdailcn, Nauirr jcdoai adpaiirnd. Za»oi»»»k»dc> A>c>,»n »icdrilicr rrhällliai. Haicr »cinlitN tNälia. ca. a Pcncc »icnrcr. — Wcucr: Hciler. ,! l Wj, > ?! s,', -M» ' -! -di .z ' ^ > » S! »7^. — Se. Ocrtlichrs nnd Lächsisches. Majestät der König empfing aus Aiüap des vor gestern stgltgcsnndcncn G e b » r t s s e st c s gestern Bormittag zur Beglückwüivchnng den Ministe, deS Königlichen Hause? nnd den Ministerialrat!) im Minillcrinm deS Königlichen Hanies: die Heuen der Königlichen nnd Priuzlichen Hosstaalen: die ehemaligen Adju tanten Sr. Maieslüt des König?: den Rath bei dcr Piivat-Bcr mögciis-Bettvaltiiiig. die König!. Leibärzte: die aktive Generalität dcr Garnison Dresden und die Kommandeure des 1 (Leib-) G>e nadier-, des Gardcrcitcr nnd des 1. Fctdarlillerie-Regimcnts: die Königlichen StaatSministcr: eine Deputation des Raches »nd de, Stadtverordneten der Residenz- und Hauptstadt Dresden. den Biichoi mit der katholischen Geistlichkeit. Hierauf brachten de, Fürst Otto von Schvnburg-Waldcnburg, die Grafen von Schön- bnrg-Hinlerglauchan imd Forderglaucha», de, Graf zu SvlmS Wildcnfels und die Prinzen Georg und Ernst von ^ehönbing Waldenburg ihre Glückwünsche da,. Ihre Majestät die Königs „ empfing Re.chmittagS die Zutritts- und Hofdamen — Seine Majestät der König cnipsing gestern Rachmiltag halb :! Uhr in de, Billa zn Strehlen de» Herrn Gcineiiidcvorstaiid Jälniiche» nnd nahm von demselben die Glückwünsche dcr Gc meindc Stiebleii zn,» GcbnrISfeste entgegen. — Sc. Maj. dcr König bat dem hiesigen Teutichcn Ne sormberein zn Händen des Reichstagsabg. Zimmcriiiann am icinen Glückwunsch znm Geburtstage solgcnde Draht-Antwort zn Theil werden lassen: „Ich danke herzlich für die mir zirgegangeucn srenndlichen 2Lii»'che. Albert," — Sc. König! Hoheit Prinz Friedrich August wohnte gestern Abend mit seine», Adjutanten Major Jrhrn. v. Wagnc, einer von den Untervssisiercn des Lcibgrenadicr-Regimciits veran stalteten Festlichkeit i», Ltnckc'jchcn Bade bei. — Durch den Ankauf deS ehemalige» Marz'scheu Grundstücks in Hostcrwitz hat das vrinzliche Bcsitzthum daselbst einen be deutenden Zuwachs erhalten. Es ist de, Plan m Aussicht ge nommen. die sehr schön gelegene, im Schiveizcrstil erbaute, ade, sehr vernachlässigte Billa znm Abbruch zu bringen. Wann die Prinz Georg'ichcn Her,»haften das Hoflagcr nach Hostcrwitz ver legen, darüber verlautet an zuständiger Stelle noch nichts, — Für da« Fach dcr Volkswirt!,schastslehre hat sich innerhalb dcr philosophischen Fakultät der Universitär Leipzig der vr i»i <>t pliil, Gerhard v. S ch n l z e - G a c vcr n itz habilitirt In seiner Anirillspoilcsnng behandelte er de» Entwurf zu einem Heimstättcn- gc'ctz, wälircnd sich die Habilitationsschrift aus das englischelGe- nossenichastswesen bezieh! — Aas allen Thcilen unseres engeren Vaterlandes gehen nns Znichlisteii zu mil Berichten über Festakte nnd Festmahle aus Aiüasz des Gebnrlssestes nnicrcs allverchrlcn nnd geliebte» Königs Indem wir de» srcnndlichcn Berichterstattern herzlich danken, müsse» wir doch ans die Reproduktion de, Berichte vn- zichte», da ciiicSüieÜs dicsclve einen Raum beanspruchen würde, der i» wiche, A»sdeh»n»g nicht vorhanden ist. andcnttheits eine Auswahl »nte, den Beuchten sich auch nicht empsichtt, da überall Liebe und Begeisterung last in gleiche. Form znm Ausdruck zu tomnieii pflegt, Jedenfalls aber laszt nch mit Fwirde konstalircn, ' i«. sK t« .
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