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Dresdner Nachrichten : 06.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189902065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18990206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18990206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-02
- Tag 1899-02-06
-
Monat
1899-02
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.02.1899
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Briefkasten. Lohn. »Abonnent von dem wir Hansva < schon seit wir mn Kopse aeviioe» „aoen. em,erneu 5 ^cy yavc ne ,a>on »ruyer ourci, ' 7rr„2,!i77,-7 4, Operation beseitigen lassen, was ich jetzt aber nicht mehr riSkircn « .„stz,,, kan», da ich leidend bin." — Talgge,chwülste können nur operativ - beseitigt weiden. Der Eingriff ist nie gefährlich, ,etzt noch weniger als früher, wo statt einer allgemeinen Ehlorvformiiarkose die Schmerzlosigkeit des HaulschnittcS durch örtliche Betäubung mit Cocain erzielt werden tann. «*« 8- H- S t. (00 Pfg.). „Poriges Jahr soll ein Inserat in Ihre,» Blatt gestanden haben. Heilung der Trunksucht durch Sym pathie. Der betreffende Heilkünstler sollte in Berlin wohnen. Es bat mich eine Fra» damit beauftragt, deren Mann an Trunksucht leidet." -- Mit Sympathie dürste gegen Trunksucht verzweifelt wenig ru machen sein. Wenn gütliche Vorstellungen und ent sprechende Lektüre nichts fruchte», bleibt nur übrig, den Trunk süchtigen in einer Trinkerheilanstalt »nterzubrinaeu. Außerordent lich gute Erfolge hat u. A. die Trinkerheilanstalt zu Lintvrs. Bez. Düsseldorf, zu verzeichnen, die alL das älteste Trinker-Asyl der Weit gilt und auS der vor nunmehr 20 Jahren daS Kurhaus „Silvan" herauswuchs. DaS letztere unterscheidet sich von der Mutteranstalt dadurch, daß in ihm eine feinere Lebenshaltung besteht, während im echteren das Leben den Charakter eines ein fache» Bürgerhaushalts trägt. Während in Siloali die Jahrcs- pension 1200 bis 1800 Mk. beträgt, tostet der Aufenthalt im Mnuer-Asyl zu Linlorf nur -150 Mk jährlich und cs tritt in be sonderen Fällen sogar noch eine Ermäßigung des PslegeiatzeS ein, besonders wenn ein Patient auf Kosten eines Vereins oder einer Aimenverwaltung der Anstalt zugeführt wird. «"»Reffe Victor. „Ich wollte Dich heute nur fragen, ob Tu mir nicht ei» sicheres Mittel neunen kannst, womit ich 'leine Mitesser von meinen Nasenflügel» befreien kann. Dieselben stehen bei mir so dicht, daß es wirklich häßlich auSsiebt. Mit den Fingernägeln herauszuqucltchen habe ich bereits versucht, geht auch, abcr iiichtdurchgrciseud, zumal man nicht dazu täuuund lache» mochte inan dazu auch nicht." — Jn der Voransictzung, daß Tn nicht . . . ivic Du schreibst.... die Mitesser von den Raienslügelu, sondern die Nasenflügel von d>n Mitessern befreien wicht, thcile ich Dir mit, daß die hiesige Firma. Fabrik chirurgischer In strumente re. von Hermann straube, Königl. Hoflieferant. Haupt straße 38. 1-, einen sog. Evmedvueuguetscher snbrizirt. Mit Hilfe dieses zierlichen JnstuunentS, dessen Preis sich inel. Gebrauchs anweisung aus 1,50 Mk. stellt, lassen sich die Mitesser (eine Ver stopfung der Hautschleimdrüsen) spielend beseitigen. Ob Du dabei lachen, pfeifen oder jodeln willst, hängt lediglich von Deinem Ge schmack ab. »*» Neffe Richard ,30 »PsgO „Ten 1. April d. I. habe ich die Lehrzeit als Konditor beendet, bin dann 17V; Jahre und habe große Lust, »ach der Schweiz zu gehen, um dort eine Stelle als Gehilfe anzunehmeu. Wie steht es nun. bekomme ich noch AuSlandspapicre? (Wenn Ihre Eitern oder Ihr Vormund Geneh migung ertheilen ... ja! Ihrer Dienstpflicht . . . im Gegensätze zu der mit dem 17. Lebensjahre beginnende» Wehrpflicht . . tritt mit dem 20. Lebensjahre ein.» „Wo habe ich mich zu diesem Zwecke hinzuwcndcn?" ,A» die Polizeibehörde Ihres Wohnorts. In Dresden an die Königs. Pvlizcidircktiv». an der Frauenkirche.) „Muß man besondere Ausbildung babcn in der Schweiz?" «Gute Ausbildung in Ihrem Fache unbedingt erforderlich, auch Kenntnis; der französischen Sprache sehr wnnschcnswertb.) „Würden Sic mir zu dem Unternehmen rathen oder nicht ?" (Ohne Kenntnis; Ihrer persönlichen Eigenschaften läßt sich weder dazu rathen, noch ab- inahnen. Ohne vorher erlangte feste Stellung oder ohne ge nügende Geldmittel ist ein guter Erfolg jedenfalls sehr zweifelhaft.) „WaS würde die Reise per Bahn 3. Klasse losten und wie lange würde die Reise dauern ?" (Kommt ganz darauf an, welchen Ort in der Schweiz Sie wählen. Steht das fest, so fragen Sic im Hauptbahnhofc nach, wo Sie gern Bescheid erhalten werden.» «»»« M. L- in W „Da las ich gestern i» den „Dresdner Nacknickten", daß neuerdings wieder von »Amerika Agenten nach Tcuischiand geschickt werden, um die Geschäftsgeheimnisse der Fabrikanten ausznspioniren, und Werkführer und »Arbeiter aus- mit znhorckcn. »Bei mir ist auch etwas Aelmliches vorgckvmmen. »irr bi» ich kein Fabrikherr, sondern der Wirth „zur grünen Tcknne", der AuShorcher war nicht aus Amerika, sondern der Nesse von meinem Konkurrenten, dem Wirth „zur goldncn Gans", und das Geheimniß, um daS cS sich handelte, war unser Rezept zu Psann- tiichcn, die in der ganzen Umgegend berühmt sind! Kommt der junge Herr in unsere Gaststube, bestellt Kaffee und zwei Plan» tuchen und fängt mit meiner Frau ein Gespräch an übers Wetter, über Schlittenbahn, über die hohen Fleischpreiie! Tann lobte er die guten Pfannkuchen, und meine Frau — redselig sind die »Weiber cinmgl — erzählt dem Mosjöh haarklein, wie viel Mehl und wie viel Eier sie dazu nimmt. Ich hörte der Unter ballung von Weitem zu und ärgerte mich, wie er aber sein Notiz buch herauszvg, um sich das Rezept zu den »Pfannkuchen iinj- zuschrciben. lies mir die Galle über, ich gab unserer Köchin einen Wink, und wie ihn; meine Iran gerade verlachen wollte, wie sic's ousängt, daß die »Pfannkuchen so schön wollig werden, und znin Macken gar nicht viel Fett verbraucht wird, da ging'S i» der .»tziche: Pardautz! Krach! Klingling! Die Köchin hatte den a.eMii Eöcnwps^aiis die irdene Kaffekanne fallen lassen und die u-ar in tausend Stücke gegangen! Natürlich schoß meine Frau ins und He Küche, um sich den Schaden zu besehen und der Karline eine Ctandrede zu halten und die dauert allemal mindestens eine halbe Stunde. Unterdessen war der AuShorcher sortgcgangcn, ohne seinen Zweck erreicht zu haben !" — Sehr richtig! Sv ein wichti ges Geschäfts- und Familicngehcimniß darf man niemals prei-s- gcbc»! Bei mir ist übrigens nämlich auch so ei» AnSbvrcher ge wesen, nannte mich „Herr »Professor «Lchnörke". und wollte wissen, wo ich die weise erwogenen Antworten für den Briefkasten her hätte. „Mit dem größten Vergnügen!" antwortete ich ihn;, „Sie sollen »Alles erfahren! Hier ist mein Schreibpapier, hier die Stahlfeder, die ich bevorzuge, hier ist die Tinte! Tort ist d »Papierkorb und^lster ist die Thüre! »Wenn Sir sic von außen ;n- machen, sind Sic gleich an der Treppe! Adieu! Glückliche »Reise!" .-*» Einer von; Dorf c. „Ta ist mein »Vetter neulich in Dresden gewesen und hat uns Manches von der Residenz erzählt, was uns lehr in Erstaunen gesetzt hat. Ta soll es z. B. beim Hof theater einen Schauspieler geben, der von den Damen geradezu migcbetet wird! Ist die Vorstellung zu Ende, io stehen sie schaarenweisc am Eingang zu den »Bühnenräumen und warten aus ihn, sodaß er nur mit Mühe bis zn seinem Wagen gelange;; kann. Sie drängen sich an ihn heran, überreichen Blumen und Lorbccr- tränze, sie laufen ihn; ans der Straße nach, gehen stundenlang vor seinem »Wohnhaus aus und ab in der Hoffnung, ihn vielleicht an; Fenster sehen zu können! Wer mögen die Damen wollt sein und wie heißt der berühmte Schnnspiclcr? »Mein »Vetter hatte seinen »Namen vergessen!" — Timt mir leid — darüber tann ick, keine Auskunft geben! »An; Dresdner Hoftbeater sind sehr viele be rühmte Schauspieler engagirt, nick wenn ich einen nennen wollte, io würde ich bei den andern ganz gewaltig in's Fettnäpfchcn treten! Also — lieber nicht! Der »Name thnl ja auch gar nichts zur Sache! — WaS ich von den zudringlichen Dame» halte, möchtest Du wissen? »Nach einer näheren Bekanntschaft mit diesen Husche-Gänschen — mit Respctt zu sagen — trage ich durchaus kein »Verlangen: aber ihre Mütter möchte ich wohl einmal kennen lernen, um ihnen meine Meinung darüber zu sagen. «*« W. A. (50 »Pfg ». „»Wie viel Kaution bat in; Falle seiner Vcrhcirathung ein Zahlmeister-Aspirant nick wie viel desgleichen ein Zahlmeister zu hinlerleaeii?" — Der »Aspirant 750 Mk- sichere, dauernde JahreSrente. der Zahlmeister keine. «*« A l t. A b. (30 Pfg.)- „Wann wird der Fährbetrieb auf der strecke Dresden-Plauen elektrisch?" — Sollte die »Anfrage die »Deutsche Straßenbahn bctresscn, also Dresden-Weißeritzstraße- Löbtau-Planen, so dürfte, wie man uns mittheilt, der elektrische Bekleb nicht vor Mitte nächsten Jahres beginnen, well dann erst der Rath in der Lage ist, die nöthigc elektrische Kraft abgcben zu können. Mar Livvert (30 Pfg.). „Ich bi» am 2. März 1876 geboren und schon drei Mal zur Musterung und drei Mal zur Generalaushebung gewesen. DaS erste Mal zum Nnchersatz aus- gehoben, war ich das zweite Mal überzählig nick wurde dann das dritte Mal direkt zur Infanterie ausgehobcn, kam aber auch wieder um Nachmatz. Nun wird mir gesagt, ich müßte mich ein viertes ist" 2 „»An die Matrosendivisio» in Kiel" »Antwort. «"«»Alter Ab. v. d. Marien st in ßc. Antwort: Sic mögen mit Ihrer Mahnung eine ganz löbliche Absicht haben ver folgen wollen, aber ekvas besser Hütten Sie sich doch unterrichten Ivllen, che Sie gewissermaßen einen Vorwurf gegen die Firma erhoben. Der alte, noch ganz muntere Herr befindet sich in Ver hältnissen, uni die ihn wohl Hunderttausend!: beneiden können. Er hat von der Finna freie Wohnung und ein Gehalt von ca. 700 Mk., seine Arbeit, ja seine »Anwesenheit im Geschäft ist aber ganz in sein Belieben gestellt. Außerdem bezieht er die stnatlichc »Altersrente und eine Altersrente der klntcrslützungskasse seines Gewer bes. von denen die letztere allein abermals etwas über OOO Mk. lührlich beträgt. »Als neulich der heftige Sturm war, wurde er in; Geschäft auSgezankt, daß er hereingekommen sei. er erklärte ober, daß ihn der sturm einmal an ein Haus drücke, schade ihm nichts. Er strnmvclt eben weiter. «?« Nichten Hanne und Gelte, die zwaa kustieg Bngtlännern (10 Ptg.). „Dohicr schicken mer Dir an Brief, oder nimm's sei nit icbel. De käst a emvl zum scmcrbroten un Grüge- nifften kuinme (des haßt, wennstcS epper net stieb;; letzt, denn de Leit >;S 'ne Niederlanb dohicr. wissen sei manch' mol net, was gut schmeckt). No. also, mier Zwaa, de „Hanne" nick de „Gettc" möchten a emol Deine Mailing hören über fette Bricskette. Hot dös weltlich a cn guten Zweck, no do wöll' mer a unser;; Dreier derzn gahm — und hom dvdcrmict a nnncre »Pflicht dcrsillt. daß mer Dir a su an Brief zum Sich;ei»; schicken, käst Du Dich dcr- sür erwärmen, nn, do taste ost a der Tante noch a Stärker dreie oschrciin losten «mer hären Dich schu >n stiller sir Dich nei nc Bort prövcln: »Nu laßt »er miech ungeschoren, ihr ) Oder will epper der Dinker! do drien; in Anschtmlien seine Stumm mit Marken anstapeziercn? Do tlepp ie oft nei de Feieresse, wennste denkst» »Nu sc hndiee scr heit, mer wälln noch a wenn huzen gieh»." — Wenn Ihr lustieg Vngllännern 's nächste mool wieder huzen gicht . . . bei uns hecßt'S „tratschen" . . . . do nahmt oft den hell'gcn Briefkasten »riet un last nngec „Ferd. Becker" sei noch, ivoS meine Mailing über den D sickert do briem in Austra lien iS. I . Ferd. »Becker „Meine Tochter erhielt »Mitte vorigen Monats einen »Brief folgenden Inhalts; „»Nr. 152. Liebe Lilly! »Willst Tu mit Helsen ein Kückeraivl bauen, in N. S- Wales Australien ? — Ein, Anhänger der Sache hat versprochen, wenn man ihm eine Million Brieimarlen (gestempelte) schicke, er das Geld geben wolle, was zur Deckung der »Auslagen genüge, wenn die Regierung noch eine Beisteuer hinziigebc. Ich habe diesem »Werke meine Hilsc geliehen, indem ich die Brieikettc weiter führe nick Dich null bitte, desgleichen zu ihm;. »Alles, was man ver langt, sind 3 Abschriften dieses Brieses zu mache». Du hast weiter nichts zu ändern, als das Datum und die »Nummer. Sende die Briefe an »Bekannte, welche freudig an diciem Werke theil- nehmen. Jeder Brief muß die folgende Nummer, also 153 erhalten. Ich erhielt 151 und schrieb sämmtuche »Briese 152. Diesen meinen »Brief sende bitte an Miß Griffi Bothnga Milt Saint N. S- Wales Wcstmille Australien. Bitte lüge meinem »Brief 10 abgc- slcmpclte Briefmarken bei, sowie die »Adresse der drei »Personen, denen Tn einen »Brief gesandt hast. Wer leine Lust hat. an dielen; »Werte thcilzuiiehmen. wird gebeten, diesen »Brief an Miß Grstsi ziirnckzuschickc;;. Sie wird dann genehmigen, daß die suche gelöst wird. So unbedeutend dicies erscheint, verursacht Dasjenige, wel ches die Kette löst, dem Werte großen schaden. Wer die Nummer 177 erhält, wird gebeten, den »Brief ohne weitere Ab schrift an »Miß Griff; znrnckznschicken." »Man sollte es wirtlich nicht für möglich ballen, daß Jemand an; solch' eine gelungene Sache Isineinsällt. I Million »Marken will Miß Griffi haben und meine Tochter mußte sich durch Nachrechneil davon überzeugen, daß, wenn keine Unterbrechung in der Kette erfolgt, seitens dcS Fri. Grifft schon 1,504,323 »Br;ese in dem 13. Kettenglied zu emvsangen hat m i t Marken. Der an meine Tochter gelangte »Brief zeigt die Nummer 152 nick wein; »Alles in Ordnung gegangen wäre, mußte Miß Grstsi schon so viel »Briefmarken haben, wie überhaupt nie gedruckt werden, und wenn die Well niemals untcrgeht. Im In teresse des australischen »PostfiSknS ist zu hoffen, daß die Kette eine häufige Unterbrechung erlitten hat. dem; sonst müßte die sehr smarte »Miß ein ganzes Heer von Postbeamten in Ansornch nehmen." Peniinthlich hat sich Miß Griff; siizwsichcn vor den Geistern, die sie ries, aber nicht bannen tann, längst in den australischen »Busch geflüchtet. Hier zn Lande würde man mittelst des groben Uiifugsparagraphe;; ihr spleeniges Treiben sin Keime erstickt haben rN« Reffe Huiar. btäu-wciß. .7 " s möchte mich gern nächsten t. Oktober als Soldat des »2. sächsi schen Husarcn-Rcgsinents Nr. 10 zu Grimma sehen. Wie muß ich das anfaiigen? »Wann muß ich mich melden :e. ?" — Du mußt Dir bei der Amtshailptinciiiiiscyast einen Meldeschein er bitten nick Dich mit demselben entweder schriftlich oder persönlich an das Kviniiiandv des Regiments wenden M Langjähriger »N a ch ; i ch t e;> l e s e r b. Meißen NO »Pfg.). „Gicbt es eine Fachzeitschrift für Stellmacher nick wo?" -- Es gicbt in Tcutichlaiid mehrere Blätter für Wagonbau atcllmachcrei. Zn empfehlen sind in erster Linie; „Ter Chanen- nick Wagenbaii" von Gg. Meilsimcr, München, Krämerstr. 10; „Ecntinlblatt für Wagenban" nick „Wageiibaukunst". letztere »Beiden in Berlin. s Ein Stain in tisch. Längs. Abonnenten. „»An unserem Stammtisch ist die Frage aufgetanchi, ob die Gesellschaft für elektrnche »Anlagen und »Bahnen die Zsiisii; für da-s Jahr 1808 von 0 »Prozent ans dem Banfoicks bezahlt oder ob cs ein gcscll- ichasilichcr Abschluß-Verdienst ist?" — Ihre Anfrage ist sehr ver- Abichlnß dieser Gesellschaft vor »April nicht j (20 »Psg.). ..»Wir haben erneu i in welchen; ,ne;n Dienstpersonal bisher schlief, weiter als Wotm- ehr langer Zeit nichts gehört oder Schlasraum zu benutzen. Kann nun der Hauswirth, der eine andere Kammer zu besorgen hat. den Pacht entsprechend erhöhen, oder ist er nicht berechtigt dazu? Wie lange, es gist eine hohe Wette, braucht ein Mann Zeit, um die Kriegsentschädigung von 1870 bis 1871 an Deutschland in Thalerstücken auzzuzählcn?" - Wenn Dir der HauSwirth die zur »Benutzung als schlasraum un geeignete Kammer nicht ausdrücklich als schlasraum (siehe Kontrakt > vermiethct hat. wirst Tn die Konscanenzen des polizeilichen Verbots allein zn tragen und dem HauSwirth für Beschaffung eines zu- an; Schreiben der »Bitte ..... , . ly , all» auch höher zu bewerthcnden Raumes ent- lässigen, also jcdensall. sprechende Entschädigung zu zahlen haben. . . . »Angenommen. Du zähltest in der Minute 100 Thaler aus und arbeitest täglich, auch sonn- nick Feiertags, 10 Stunden, so brauchst Du mit Berücksichtigung de; Schaltjahre: 70 Jahre. 18 Tage, 7 Std.. 40 »Minuten und 30M Sekunden. Ven'uch'S aber lieber nicht, cs geht zn sehr über die Fingerspitzen. R.. Großpostwitz (50 Ptg )- »Ich bin seit 3 Jahren im Besitz von 3 stück ungarischen Dambau-Looien und habe di » ganze Zeit her übersehen, die betreffenden ZiehunSSliikn zu I achten. Tic Nummern sind folgende: ' ' " und 013 (scr. 337). Ist vielleicht die 075 nick 070 (Scr. 033G eine oder die andere de; »Nummern heraus?" — Es ist davon noch keine gezogen »« »Nesse aus de»; »Allgäu > t Mk.tz „»Meine Mutte;, welche aus der südlichsten Ecke des Deutschen Reichs auf den; Lande wobnt, besitzt seit vielen Jahren ein Sachscn-Mensigei 7 Gulden-LooS und weiß bis heute nicht, ob es schon gezogen ist oder nicht. Ich habe ihr versprochen, bei meine»; »Aufenthalt io Dresden den Onkel Schnürte zu tragen, was hiermit ge'chiclst Es handelt sich um Serie o721i. Loos Nr. 41." — Bisher ein ; vollständig ungezogene Nummer. ..M Dankbarer »Nesse ,50 »Pfg.). „Ein Vetter von mir ist als lliähriger »Bursche in; Jabrc 187! mit Erlaubnis; seine, Mutter (Wittwe- aus Dcusichland ansgcwandert. -setzt ist e, »Bürger in »Australien, hat 'sich ein respektables Vermögen erworben und beabsichtigt nun. nach lesiicr Heimcsih znrnckzutehrei; und nsinen dauernden »Wohnsitz in Dresden oder Umgegend zu nehmen, va! er nun nach 25 Jahren noch Strafe wegen Mintärhintcrziehnng zu gewärtigen?" — »Nein! -' - Ern Leidender. „»Wo tann man Durchleuchtungen mit Rvntgcnstrahlen zweckmäßig und preiswert!; an sich vornehmen lasten?" — »Bei Knote und Trcßler, hier, Schießgosse 8. Eingang König Johann-Straße. «»ß-»P. K.. Görlitz. „Ich habe die »Absicht, meinen »Wohnsitz von hier nach Blasewitz zu verlegen und bitte un; Be antwortung folgender Fragen: I. Wieviel »Prozent betragen die dortigen Kommunal-und StaatSsteuern ? 2. Wird Blasewitz in Kürze etwa auch Dresden einverleibt werden? I. Wie hoch stellen st,!; die Mictliverhältniffe in besserer Lage (4 oder 5 Zimmer nebn einigen Kammern und dem nöthigen »Bcigelaß, der Neirzeit ei; ivreckicick) ? Kann eine Familie (5 Personen) meinen Wünschen betreffs besseren Logis entsprechend, mit 5M)0 Nit. anständig durchkommen? Wir sind alle schon erwachsene »Personen und ge- wohin, »Buch iiiid Rechnung zn sichren " — 1. »Bei einem En> kommen von 5000 Mt. jährlich beträgt die StaatS-einkommenstem, in Sachsen 128 Mk.. die Gemeindesteuer in Blasewitz 00 M: jährlich. 2. Die Einverleibung von »Blasewitz nach Dresden io vor der Hand nicht zn erwarten. 3. Eine Wohnung, bestehend ans 1 oder 5 Zimmern, ciniaen Kammern und ionstigem strebe,: gelaß, ist unter KW Mk. Miethe jährlich in Blcncwitz nicht zu erlangen. Mit einem Einkommen von 5/W ».Nt. kann eine Familie von 5 Köpfen, wenn sie bescheidene Anspruch; erhebt, wohl aiiSkommen. 7 « Drei A bonncnte n. „»Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen: 1. »Wieviel kostet jährlich im ganzen Tenticheii Reich das Militär rncl. der »Pension? 2. Wieviel hat Sachsen jährlich vom Reiche zu bekommen? 3. »Warum wurden im letzten Landtage die AlterSZillagen der Lehrcrnicht vom Staate übernom men ?" — -Ist 1. Das Deutsche Reich bat in den letzten K Jabrcn eine durchschnittliche Jahresausgabe von 020,806.0)0 Mt- für militärische Zwecke zu verzeichnen gehabt. Ick 2. In den Jahre» 1888—1807 hat der Anrhol des Königreichs Lachsen an dem den einzelnen Bnickesstaaten zn überweisenden Ertrage der Zölle, Tabaksteuer. ReichSstempel und »BranntweinverbrauchSabgcrbc» im Ganzen »250,308,808 Mk. betragen. Dagegen hat Sachsen in diesen 10 Jahren an Matrikularbeitrögeii an die Reick-kesse abgeführt 230.577.I0l Mk. Für die stichst,che Staatskasse ergiebt sich daraus ein Ueberschnß 28.82!.707 Mt. Auf die einzelnen Jahre vertheitt sich der Uebenchuß sehr ungleichmäßig, woraus hervorgeht, wie wüiischeiiSwerth für die finanzielle Verwaltung der Esiizelstaatcn das Zilstandckoiilmcn der von dem preußischen Fiiianzministcr Tr. v. Miguel geplanten „Reichssliiaiizccsocm" ist, mittels deren eine feste, von allen Schwankungen freie Regelung des sina»;ielle'n Ver hältnisses der Einzelstnaten zum Reiche erzielt werden soll. srnht, da der werden wird. Sollte wieder eine Dividende von 0 »Prozent zur Vcrtheilimg kommen, so wird dieic natürlich aus dem Reingewinn entnommen. stricht;» M. in »B. (50 »PsgO. „Da bekomme ich vor einigen Tagen folgende;' Bricff: Liebe'Freundin! »Willst Tn mir helfe», ein Kiickcräsiil in »N.-'L--»Wales - — Schon gut, das genügt. Antnmrt siebe unler „Ferd. »Becker"! .7 - H. S „Ezistirk eine StadtratbS- oder Wohlfahrt» »Zolizei »Bcstimmniig, wonach Mnsikstiidirende »Dresdens ibre »Pianosortc- und GesangLnbiliiaen früh im Sommer nicht »er 0 Uhr. im Winter nicht vor 7 Uhr und »Abends nur bis 10 Ulu. nicht bis II Uhr, ansiührcn dürfen nick ob dabei für gewöhnt»!; auch die Fenster geschloffen sein müssen?" — Es gilt hier zu Lande als Regel, daß von »Abends io Ubr bis früh 0 resp 7 Uhr laute musikalische Aufführungen und Hebungen in »Privathümcrn zn niiterblciben babcn. obschvn gesetzliche Bestimmungen darüber nicht cristiren. Bei Ueberlretuiigeii wird zunächst der Hanswirtb Ordnung schassen müssen, iiötlngcnsalls ist die »Polizei anzuuifcn. Auch aiii Tage kann ein Miisikbeslisseiier, der bei vstencm Fenster in lauter Weise fortgesetzt tlimpert oder „singt" und dadurch die »Nachbaischast belästigt, polizeilich gezwungen werden, wülircnd seiner Hebungen die »Fenster zu schließen. Zuständig ist nicht die Wohlfahrtsvolizei. solidem die König!. Polrzcidirektwn. «»« Nichte, Te plitz. „In den „Dresdner Nachrichten" vom 7. Januar fand ich unter den 1800er Neuheiten von Obst, »Blumen nick Gcnn'iie die Ristow'schc Gurte, welche in einen Blumen lops zn vervftanzen ist. Wo ist dieser Nytow'iche Gnrtcmamen zn haben ?" — In der Samenhandlung von Carl Wilhelms »Nach folger. Dresden-Altstadt. Striwestraße 1, welche Ihnen aus Wunsch auch ihren Katalog gern zusendct. «*« Rudvls »Binkcrt (20 »Pfg ). „Kannst Du mir eine Finna nenne», welche gesponnenes Glas resp. Glaswolle herstellt nick rohe in kleinen »Posten abaicbt?" — U. »A. die Firmen Jul. Greinec-Adam. Glasspinnerei, Lauscha in Thüringen und F. G. Bornkesscl, »Mellenbach in Thüringen . . er .Ich bin Kaufmann und > Antheil Sachsens betrug gegen de» Matritularbcitrag mehr 1888 " 2.938,410 Mk; 1880 7,045,068 Mk. ; 1800 7.721.253 Mk. : 1801 3.505.!>_'4 Mt.: 1802 5.:M.07I Mt : 1805 1,508,503 Mt.: 180;-; 2,060,512 Ml.; 1807 616.151 »Mk.: dagegen weniger im Jahre 1803 2,701.403 Mt. nick 180! 715,790 Mt. Einer Mehreiniiahlne in 8 Jahren von 32.208,!«05 »Mt. steht mithin eine »Mindereinnahme in 2 Jahren vn» 3,177,198 Mk. gegenüber. Ick Tie König!. LtciatSregiemng stand den »Anregungen, die ans die Ilcbcrnabuic der Altersznlag'ci; für die »Bolksschnllchrcr durch de» Staat hin- ziclten, von vornherein sympathisch gegenüber, iah sich jedock außer »Stande, denselben Folge zn geben, weil es an den zur Durch führung der Maßregel nötbigen Mitteln fehlte, wen» man »ich! zur Ausschreibung von Zuschlägen zu; Staatscsiitommenstcue; greisen wollre. »Die finanziellen »Bedenken der Regierung hättro sich indes; erledigt, wenn die von ibr dem vorigen Landtage unter breitete Reform der direkten Staatsstencrn zur Verabschiedung ge langt wäre. Mit Bezug hieraus heißt cS m der »Begründung oe; icsiicr Zeit veröffentlichten Teiitschrift über die Steuerreform folgendermaßen: „Die Regierung kann nicht umhin, cmsdrückticb bekannt) z» betonen, das; sie zn der »Neuerung «staatliche Uebernahme der Altcrsznlageisi mir in der »Aussicht anj die ans der Steuerreform zn erwartenden Mehreiiinabmei; zn entschließe» vermocht hat, und das; daher zwischen der Uebemahme der Dienstatterszulagen süe dic Lehrer aus die Staatskasse nick der gegenwärtigen Stcuerresonn- vorlage insofern ein inniger Zusammenhang besteh;, als sich die Regierung >m ihre» aus die Gewährung von Beihilfen aus de- Staat-Kaffe m den TiciistalteiSzutagen für die Lehrer bezügticbea Geietzesvonchlag nun für gebunden eiachten tann. wenn d«e Slciwrreformvvrlage in ihren weseittüchen Puiitten die »Billigung der Stände findet und damit die finanzielle Grundlage gcichaffen wild, auf de; teuer Gcietzesvorschlag berühr." Da »midie Steuei r esetze die »Billigung des Landtags nicht gesunden haben, w fanden auch die »Beschlüsse über die Altcrszulagen nicht eine solche Form, ivic sie die Lchrerscbast erhofft hatte. Am Schlüsse der »Beraihüngen »bcr den Gegenstand wurde jedoch von Herrn Geh. Hofcakh Tr. Mchiiert der Hoffnung »Ausdruck gegeben, daß der Herr Knlcus msiiister beim nächste» Landtage dieselbe Sache mit demselben Eifer nick dann mit besserem Erfolge ansiictnncii werde. -Htz. Neffe H. S-.. T. in V NO »Pfg ). „Bitte in» Be antwortung folgender Fragen: 1. Kann man »ch, wenn man bei der ersten Musterung nicht ausgehobcn wird, zurückstcllen lassen, um in'S »Ausland zu gehen und wie lange dürste wohl dicier Aufenthalt ün Ausland dauern, ehe man sich wieder melden muß? »2. »Werde ich cs wagen können, ohne Vorkenmniß der englischen Sprache nach England zu gehen und werde ick wohl eine Stelle als Kellner bekleiden können ? 3. »Wo tann ich mich hinweicke:. um eine Stelle als Steward zn bekomme» nick io freie llebertahi; s würde die »Reise als »Pai'ogie; F. »A. 'smarten, z ben und n Brie abge» Armenbc 150 Psg.tz undert hcru»gen Rat mit stellen. Ist daS richtig?" — 8 3t, »Abs. 4 der deutschen Wckr- vckmliig lautet: „Uebcr die körperliche Tauglichkeit Militär pflichtiger muß in ihren; dritten Militärpslichtjahrc endgiltig ent schieden werden." Sie haben deshalb leine Ordre zur nochmaligen Stellung in gewärtigen. »sch« marken ist t werthloscn gang uw Mn , Wo kann man über SD,000 zu Hunderten geordnet, gegen eine Ent) , wo liefert man gesammelte Korke und Staniol für.„ ab?" - Bei der großen »Anzahl der Brief- >daraus s«N-ben, »ach England zu haben? Oder was wür tosten?" — 1. Sie können höchstens auf ein Jahr zarückgcstclli nick auch nicht länger beurlaubt werden. 2. Ja, allerdings nm in einem deutsche!; Hotel. »Frage,; Sic in Buecker'S Hotel, Klein s Hotel. Klcid'S Hotel, London siämmtlich am Finsbury Sonar« ; an. 3. Für eine Tour werden tcmc Stewards angestellt. »Reise kosten von T- aus ca. 65 Pit. H o n d t cv r i st« n b e u r t b e i l u n ii Rrchj» Hanna OM Ps;> ». ist wohPailZunchmcitz daß^dicselben zumeist aus den ganz zu bcthättaen. — Nickte - - H - - - daß Du nur selten dam kommst, diese kiaenickasie» M.>. Di- ' .-. . ane-S (2» »tzsa.tz Die fein abgerundete» ZNac sp;c. .,r, . .„ ! geh; «SanmiuNb, Gutherzigkeit und Anmurb wieder. Die Zeilcnsübnin,; .. „ gcbcil dcuttchcii, ostcrrcichlschcn und dcrgl. j verrätd Gharaktersestiakeit und materielle rordnungSlicbe. — ilHchte »j>aut«; Marken bestehen, imt denen nichts anzufangen ist und die am (is Pfg.). Die Schnit macht keinen bimeaNiticken Eindruck und daran ist ' - ^ »' >--° jn erster Linie der eckige Eliaraktcr der Schrisizüge Schuld. Du bist enc- schieden 38, 8» und 30. Wenn Du nickt dar« letzte Mort hast, ist Dir nickt wohl. Auch etwas Neid und Mißgunst spricht a»S Deiner Schrift. Wie cs Kaufmann Gabriel. »*« Treuer »^ zahle für meine »st mir vor Kurzem . ? »UHL . ^ besten in die Stampfe kommen. Schade um die Arbeit des Zählens und OrdnenS. Für Beschcrnnaszwecke sanimelt Staniol und Korke der Vorstand des CiaarrcnabschntttsammelvercinS, Herr Nvingcrstroßc 5, hier. b. 120 Psg-). „Ich bin Geschäftsmann nick sämmtlichcn Lokalctäten 2400 Mark »v»n mi von v« ' , . Aethc. Run bcr»Lolstei verbotm worden, eine Kammer, mit der Ordnungsliebe und einigen anderen weiblichen Tugenden bestell» ist. läßt sich schwer beurtheilrii, da Du anf Linien geschrieben hast. — Nichie Rütchen (20 Psg.). Bist wohl noch ein Backssichchen. Wenigstens küß» dies der schulenmäßtg« Edamkler Demer Schrift schon veunuthen. ,mch fehlt der in diesem Alter meist in der Handschrift verkeime J««g der Naivität nicht. Dresdner Nachrichten. Leite 3. MM Montng, <». Februar
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