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Spielverlaus: Mitteldeutschland fand sich zuerst, wa» die Folg« einer einbettltchen Läuferreihe schien. Nach nur fünf Minuten ver wandelte Bresch »ine Eck« Gütschows sür Ringler unhaltbar. Rach und nach gewann Süd an Boden und schns, nicht zuletzt durch Klopfer« Unsicherheit, gefährliche Augenblick« vor dem Tor von Mittel, wo Hesse hervorragende Leistungen vollbrachte. Kurze Zeit später erhöhte Mittel den Borsprung aus zwel Tore, Einen guten Durchbruch GülschvwS schloß Boesch mit unhaltbarem Schuss« ab. Von nun ab wurde die Mannschaft der Gaste überlegen. Angriff aus Angriff rollte aus das Tor Mitteldeutschlands, wobei sich ganz bc sonder» der Linksaußen Schlemmer auSzeichnete. Den ersten Erfolg buchte Semmcr mit schönem Schüsse und wenige Minute» spater konnte Ueberlc im Alleingang den Ausgleich erzielen. Roch vor Seitenwechsel erzielte Mitteldeutschland da» dritte und siegbrtngende Tor. Haber ging in blendendem Stil durch und seine Flanke schmetterte Güischow in die linke obere Ecke. Rach der Pause wurde der Kamps von Süd zunächst überlegen geführt. Doch kommen dle Mitteldeutschen tüchtig aus und hatten noch zwel Tore erzielt, wenn Güischow besser geschossen hätte. Der Endspurt de» Süden» sah Th. Haag al» Mittelstürmer für Ucberle, doch brachte auch diese Umstellung keine Aendernng mehr. AIS knapper verdienter Sieger verließ Mitteldeutschland stark niiijiibelt den Play. Bon den Schied» richtern gesiel Tiedemann besser als Dree», dessen Entscheidungen den Süden oft zu benachleiligen schienen. ch Leipziger Sportklub 1H schlägt A «. B 2. 4 :,. Da» Spiel siel natürlich gegen daS Tressen d<r Auswahl mannschaslen ab. Die Gaste führten nach Halbzeit bereit» 4 : 1, doch konnte die Dresdner Mannschaft in schönem Endspurt zwei weitere Tore erzielen. A. S. B. 8. gegen L. S. E. 2. 2 :2, A. S. B. 2. Damen gegen L. S. E. 2. Damen 1:4, A. S. B. Junioren gegen L. S. C. Junioren 0 : 4. Somit hat der L. S. E. den Klnbzweikamps mit 8:3 Punkten gewonnen. Kockeyfpor» am Sonnkag. D. H. v. 88 gegen A. S. E. Leipzig 1 : 2. Eine in dieser Höbe nicht verdiente Niederlage erlitt der Dresd ner Hockcnkiuv 08 gegen den Akademischen Sportklub Leipzig. D. H. E. batte sür seinen Torhüter Eampe Ersay einstcllen müssen, und zwar vertrat diesen Posten der sonst aus Linksaußen spielende Trainer. Die Gäste, bei denen der hervorragende repräsentative Hesse das Tor hütete, waren durchweg tonangebend und führten bereit» zur Panse 4 : l. Bo» den Toren waren einige nicht ganz einwandfrei, doch war der Sieg der Leipziger Mannschaft durchaus verdient zu nenne». S. H. D. S. »8 gegen DreSdenfia 6 : 2 Der S. H. T. E. brachte den Gelben in Zschertnitz ein« un erwartete Niederlage bei. Der Platzbcsitzer, der ohne Martinsen und Eckhold antrat, hatte Böttner in den Sturm genommen, was sich auch bewährte. S. H. T. E. war durchweg leicht überlegen und führte bi» Seitenwechsel schon 2:0. Bon den Toren erzielte Böttner drei, Hönnicke zwei und TrcnSke ein». Für Dresdens!« war Funke zwei mal erfolgreich. Bei den Gästen vermißte man den verletzten Eng land im Sturm. Der S. H. T. E. 08 sährt am 25. April nach Berlin zum Sport verein 1892. 25 : 0 Die Begegnung zwischen den Hockeyinvnuschaften von Berlin »ird R o r d o si d e u t s ch I a n d, die am Sonntag ans dem Platze de» Berliner Sportklub» vor sich ging, war eine absolut einseitige An gelegenheit. ES war ei» Katze- und MauSspiel, denn mit nicht weniger a-l» 25:0 mußten die 'Norddeutschen geschlagen abziehen. Bön einem sportlichen Kampfe konnte keine Rede sein, denn die Gäste Adelten weit unter dem Durchschnitt. Bei Halbzeit stand das Tressen schon 9 : 0. Hockenkamps Schweiz gegen Frankreich. Der in Pari» ausgetragene Hoekevkamps zwischen Frankreich und der Schweiz nahm einen unentschiedenen Ausgang von 1 : 1. England Suropameisler im RoUschuh-Kockey. Deutschland Dritter. Die Wettkämpfe um die Enropameisterschast im Rollschuh-Hockey wurden in Herne Han (Londons mit der Schlußrunde beendet. Eng land gewann mit 8 :0 gegen die Schweiz und ging ungeschlagen a»S dem Turnier als Sieger hervor. Recht achtbar hielt sich die Stutt- gartcr Mannschaft, die in ihrem letzten Spiel mit 8 : 1 gegen Italien ersolgreich war und im Gesamicrgcbnis den dritten Play belegte. Das Endklassement lautete: I. E n g I a n d 9 P., 2. Frankreich 8 P., S. D c u t s ch l a n d 8 P.. 4. Schweiz 5 P., 5. Belgien 2 P., 8. Italien 8 Punkte. 2 «ua- um »le Neustadt. Der Wettergott meinte e» aut mit dem Sportverein Branden burg. Nachdem dir letzten Tage durch unbeständige» Wetter Be fürchtungen sür den Soniibag auskommen Netzen, wurde man durch milde, srühling»nräßige Wstterung angenehm überrascht. Dadurch wurde der propagandistische Wert der Veranstaltung ivrsentlich ge- hoben, denn ans der ganzen Strecke, besonder» tm Innern der Stadt. Hallen ansehnliche Zuschauermauen läng» der Straßen Aus- stellung genommen, dt« dem Laus mit Inter«,,e solgten. Auch dt« Beretligung seiten» der aktiven Sportleute war erfreulich. So konnte man sämtliche Favoriten auf der Strecke sehen. Walpert mußte be dauerlicherweise mehrfach im Schritt gehen, da er von Seitenstechen schwer geplagt wurde. Bi» zum vierten Kilometer lag er an der Spitz«, dann mußte er seinen Konkurrenten passieren lassen, ohne den verlorenen Boden wieder gutmachen zu können. Auch Wilhelm, der nicht ungünstig tm Nennen lag, gab auf. Schulze. Berliner A. S., nahm nach Ausscheiden Walpert» sofort dl« Spitze und führte bi» zum Schluß unangesochten. Seine Zeit, 4« Min. 58 Sek., ist recht gut. Recht tapfer hielt sich Kirchner, HeUoS-Letpzig, der unseren ostsächsischen Favoriten GaSmu», Dresdner Sportklub, ungefähr 180 Meter'hinter sich ließ. Worin konnte den an Franz« verlorenen Boden wieder gutmachen und 100 Meter vor ihm rinlausen. Franz«, der erst I8jährige Läufer, gehört dem veranstaltenden Verein an und scheint noch eine bedeutende Zukunst zu haben. Im Mannschafts wettbewerb blieb wiederum Brandenburg Sieger vor GutS-Mui». — In der Anfängerkla„e konnte Pönisch, Preußen Biehla vor Wendt, Gui»-Mut», einlaufen. Bei den Alten Herren schlug Brandt, Ebcmnitz. den Berliner Pech überraschend. In der Klage für Läufer, die nicht einem D. S. B.-Berein angehörcn. gewann erwartungs gemäß Röbenack, 4. Arl.-Regt. Di« Einzeiergebnisse: Klasse > soffen fsir alles: Schulze «Bert. A. E.s. 40 Min. 58 Sek.; 2. Kirchner «Helios Leipzig«. 300 Meter zurück: 8. GaßmuS sD. S. E.s, 175 Meter zurück: 4. Fiedler (Thiimcr Ballspiclvereinl: 5. Worm sZitlauer B. E.>: 8. Franzr sBrandenburg Dresden!: 7. Förster tBlaservitzs. M a n ti sch a f t » p r c i S: I. Brandenburg Dresden: 2. Guts-Mut» Dresden. Klasse Z soffen für Anfängers: 1. Pönisch iPreuven Bieblal, 44 Min. 82 Sek.: 2. Wendt >GutS»MutS Dresdens: 8. Bennewitz tSportlust NeunerSdorsl: 4. Heider, E. (Brandenburg Dresdens: 5. Orval (DreSdenfia Dresdens. Klasse <7 soffen sür Alte Herren l884 und früher geboren»: 1. Brandt iS. E. Chemnitzs 44 Min. 27 Sek.: 2. Pech (Komet Berlin!: 3. Kretzschinar iDrcSdcnsia Dresdens. Klasse l) «offen sür Vereine, die der DSV. nicht angehöreni: l. Röbenack iArl.-Regs. 4s. 47 Min. 51 Sek.: 2. Schäfer «DB. Krippen«: 3. Hunger sFicichersche» Seminar!: 4. Nadisch tNeichS- wa,serlchutz>. « Der Zweck des Sprlnlerkurles. ES isi im Laufe der letzlcn Jahre klar geworden, daß eine unserer stärksten Hoffnungen bei den kommenden Olympischen Spielen unseren Sprintern gilt. Dieser Grund siel stark ins Gewicht, al» sich die Deutsche Sportbehörde sür Leichtathletik entschloß, die ihr au» dem OlvmpiafondS zur Verfügung gestellte Summe zunächst sür «inen Sprinserkursu» in Frankfurt am Main s2I. bi» 25. Aprils zu ver- wenden. Dieser Kursus gibt unseren besten Sprintern nicht nur die Möglichkeit in direkten Meinungsaustausch, sowohl mit dem NeichSsporllebrer Waitzer, al» auch mit dem Sportwar« der D. S. B., Dr. v. Halt, z» treten, sondern bietet Waitzer auch die Möglichkeit, diesen aussichtsreichen Aktiven seine Grundsätze und Methoden zu übermitteln. Es gilt Verständnis dafür zu wecken, daß die Technik des Startcns beule wohl das bedeulungsvollsie Moment für de» Sprinter geworden ist: es gilt, alte und neue Erfahrungen des Jn- und Auslandes nutzbar z» machen. Verbesserungen und Durcharbeitung de» Stiles, Grund- und Zweckgnmnastik, soweit sie als Vorübungen für da» Laustraining in Betracht kommen, sind bedeutungsvolle Leitgedanken sür diesen Kursus. Eine der erfreulichsten Begleiterscheinungen bet ihm wird die Tatsache sein, daß unsere besten Sprinter sich persönlich kenncn- lernen, ihre Erfahrungen austauichen. ihr Können und ihr Selbst vertrauen stärken, und so die beste Grundlage dafür schassen, ihr Könnten und ihre Erfahrungen nicht nur zu ergänzen, sondern sie auch systematisch im Kreise ihrer Vereins- und Verbandskamcraden nutz bar z» machen. Radrennen auf der Berliner Olympiabahn. 10-Kilometcr-Rennen: 1. Lciour, 2. Sawall. 8. Mittig. 25-Kilo- mcter-Nenncn: 1. Lewano«, 2. Willig, 8, Lejour, 4. Dawall. 50-Kilo- meter-Renncn: 1 Feia 42 :56L, 2. Willig, 3. Saivall. Malfahren: 1. Schräg. ». Schwad. ». Hauptfahren für «matewre: 1. «tetz. lich Die R«dre»»e« »« Pla«e« konnten «««rn Regen« nur teilweise autgesahren wer»«». >»f de» nassen Boden ereignete sich tm Malfahren auch etn Stur», bet dr» der Berliner Vikar Petter» da» Schlüsselbein brach von de, Dauerrennen kam nur da» M-Stlomeler-Rennen zur Erledigung. Hauptfahren: 1. Techmer, i>. Arend, 8. Mlethe. Malsabrrn: 1. Aren», 2. Techmer, ». Münzner. «O-Ktlometer-Dauerrennei»: 1. Vermeer »7:16. 2. Stellbrlnk 100 Meter. ». Jenssen »000 Meter »«rück. Bei de» Radre««e« i« Sreseld eretgnete« sich Im bO-SUometer,Mannschaftsfahren mehrere »dass«»« stürze, so dag infolgedessen aus 40 Kilometer gekürzt wurde, vennin». Hofs, O»zmella und Rovbach wurden bei den Stürzen am ärgsten »t». genommen. Da» «O-Kilometer-Fahren gewann dl« Mannschaft Schorn. Trtnkborn mit lb Punkten gegen Frankenstein-Hofß. mann 14 und Gie»bcrt-Kanl 12 Punkt«. Den Fliegerkampf gewann Oszmella mit S Punkten gegen GIe»ber« mit 7 und Roßbach «tt d und Kant mit 3 Punkten. Der deutsche Reuusahrer OSkar Rütt startete am Sonntag bei den Radrennen aus der Kopen-agener Ordrup-Babn mit gutem Erfolge. Er gewann da» Punktefahren in ganz überlegener Manier gegen den Dänen Ehrfstensen. Im Haupt» und Malfahren langte e» dagegen sedesmal nur zum zweiten Platz. Einmal siegt« Jensen, da» ander« Mal Axel Gervlng vor de« Teuischen. Radrennen in Pari». >00 Kilometer hinter Motoren: l. Ltnart 1:10:17: 2. 20». ronnler: ». Ureau. 50 Kilometer hinter Tandem: 1. Lacqehay 1 :02 : 26, 2. Souchard: 8. Wambst. Radrennen t« Mailand. Im Omnium-Match aus der Mailänder Gimplonbahn dehtekk Giorgettt mit l2 Punkten die Oberhand, Oltveri g, Ltnart 8 und Ferario ebenfalls 8 Punkte. MannschastSversolgungSrennen: l. Stvoccl-Rtzetlo, 2. Dtnale-Brectani. Stäbtekampf Dresden Eheumttz und Dresdner Slafselkämpse. Dresden Kderlegener Sieger mit 4 :» Pnnkte«. Trotz de» schönen BaumblutsonntagcS war die Herrenhalle de» Gii»tzbtwes von zahlreichen Zuschauern betucht, die Zeugen wirklich spannender und interessanter Kämpfe wurden. Der Gauvorsitzendr Renner begrüßte, mit kurzen Worten auf dle Bedeutung der ReichsgesnnüheitSivoche htnweisetld, die Erschienenen. Al» Ehren gäste konnten die Veranstalter Grh. Hosrat Dr. Hueppe und Sani. Iät»rat Dr. Krauß iMünchens, sowie Gehcimrat Ilgen, de» Sltfcr der Kampfbahn, seiner die Vertrete? de» HauptauSichusse» sür Leibesübungen und de» Gaue» Ostsachsen tm B. M. B. B. will kommen heißen. Di« einleitende Städte-Yagenstassel wurde von den Dre»dn«r« überlegen gewonnen, wobei jeder den Vorsprung vergröbern konnte. Einen schönen Wasserballkampf zeigten die beiden Dresdner Jugend. anSwahlmannschaften, von denen die 1. Mannschaft 8:8 t» : 2s siege» konnte. Die Mädchen-Freistil- und die Damen-Bruftstafsel fiele» erwartungsgemäß an Poseidon. Einen scharfen Kampf brachte die Stäüte-Bruststafsel über 10 mal 2 Bahnen. Hierbei brachte der Senior Bahl» durch seinen phänomenalen Startsprung al« vorletzter Mann Dresden in Front. Unerwartet überlegen gewannen die Dresdner den wetteren Gtädtekamps, die Herren-Frelsttlstassel über 10 mal 2 Bahnen. Die Dresdner hatten dieses Rennen jederzeit fest in der Hand und siegten mit ungefähr tb Meter Vorsprung. Da» von alle» mit Spannung erwartete Wasserballspiel der bei den Städte,nainlichasten brachte ein nahezu ausgeglichene» Spiel. Der Schiedsrichter Stollberg iMagdeburg 96s unterband durch so- forttgeS Eingreifen jedes harte Spiel. Di« Dresdner Mannjchaft verstand sich im allgemeinen besser und zeigte ein erfreulicher Au» sammeirspiel. Eheiniiitz suchte dies sehr oft durch hart« Spielweise wcllzuinachcn, so daß der Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit zwei Strafwürse für Dresdrn geben mußte. Bei den Eingeweihten wurde mit besonderer Genugtuung da» gleich tm Anfang de» Spiel» er folgende auS-dem-Wafser-weisen des KreiS-Wasscrballivarte» Loes- iEyemiittzs und de» hiesigen Gauschwimmwarte» Bahl» quittiert. Da» Spiel stand bei Halbzeit 2 : 2 und am Schluß 6 : 4 für Dresden. Bei den Dresdnern zeigten sich besonder» Trümplcr iNeptuns mrt Ziegrnfnß I «Poseidon! von der besten Seite, während bei Lhemnitz Loesch durch seine brillanten Rückhandschüsse die Mehrzahl -er Tor« für sich buchen konnte. Die Alten Herren zeigten in einer Freistil staffel nie ermüdenden Kampfgeist: hier dominierte der Dresdner Schwimmverein. Die Jungniänner-Lagenstaffel iah Poseidon, die Knaben-Stafsel Dresdner Schwimmvercin ln Front. Angenehme iFortleviina Nehr nächste Seite.l 4 Op«I — Axsslslsv — »ZuplrsB sioc^ unbesiegt Suvsk-lLssig l-e!chte TeiirabiunA 8elimelref° m d»Aegektf.lg blan bann ßlüvel unct Ziokte nictit slSncliK vocchsein; neue Tapeten aber smck leickt ru beschallen : sie dr,n- een einen neuen, stachen Osist in unsere Wohnungen. kür jecien Faum vnck in jecker Preislage »tekea ihnen ,n kenücher Fusvakl rur VerlügunK bei kür Dsprrte», »». 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