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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260419017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926041901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926041901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-19
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.04.1926
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/ Svvire roanvew Relchsgesundheilswoche und Sport. Von Dr Wrrurr Ruhcmann. Der Sportarzt — Gesundheitsfürsorge unserer Zelt. — warum Leibesübungen für Berusötätige? — Demonstrier« für Leibesübung, »eine Mode, sonder« notwendige Zeltsorderung Mi! der dieSlährigeu OleichSgesundhettswoche wird erstmalig offiziell ein neue- Gebiet der Sozialhiigiene au» der Taufe gehoben: Ta» Lporlarztwesen. EinstinalS. im klassischen Altertum, bildeten Leibesübungen da» V und O aller Hygiene. Zn unserem Zeitalter beschrankte man sich daraus, die folgen der sektenden Leibesübungen durch Plaßnahmen Ser araulensürsvrge zu dämmen, bi« letzt ei» Wendepunki in der «beschichte der VoikSlnigiene eingetrcten zu sein scheint. Man beginnt allgemein die Notwendigkeit der Pflege von Leibesübungen zu erkennen, und die lliitcrstüvung dieser Bewegung wird von allen intciessierteri Stelle», also Staat. Gemeinde, »kranken» Versicherung und Slerueschasl. mit Energie betrieben. Gleichzeitig beginttt sich eine neue Bewegung durchs Hieben: Das Sportarztwesen. Ausgehend von dem «"edanken, das, auch Leibesübungen einer ge nauen Dosierung nuierliegcn müssen, iveitn sie wirklich den vortress- llchcn Einfluß aus de» Organismus ausübcn sollen, den man von ihnen erbosst. wird ein neuer BerulSzweig, der Sportarzt, gc- schassen. Dieser Arzt ist nicht so sehr aus die Heilung von Krank, beiten eingestellt, sondern sein Augenmerk ist mehr aus die Ver hütung und Vorbeugung von GesundheitS-Schädigungc» gerichtet, irr ist mehr Hngieuiker als Arzt, oder wisseiischastlich auSgedritckt. er ermittelt mit phynvlogischen Experimenliermetboden die Grenze der LeistungSsähigkett eine» Menschen, treibt zu intensiveren Betätigung in Leibesübungen an oder halt vor Ueberlastungen de» Organismus zurück. Zn Berlin wird im Rahmen der NeichSgelundheltSwoche eine Ausstellung „GesundheitSsürsorge unserer Zeit" crblsiiet. Zn dieser AudsleUuug ist eine Abteilung den Leibesübungen und dem Sport- arztwesen Vorbehalten Dieser Teil der Ausstellung Kat sich die Be antwortung folgender Fragen znr Aufgabe gestellt: Warum soll der Berufstätige Leibesübungen treiben? Antwort: Die einseitige Be rufsarbeit führt, wie Erfahrung und Statistik lehren, zu frühzeitigem körperlichen und gclstigen Verbrauch. Der beite Schuh gegen eine oorzeitlgc ArbeiiSnitiiderung besteht in einem ivnematisch betriebenen AuSgleichsspvrl. Welche» Anogleichsipork soll nun der BeruiStätige wählen, »nd wie schüht er sich vor Ucbertrcibung? Antwort: Der Sportarzt unterincht und prüii den Grad der LeistungSsähigkeit und die Eignung, fetzt also Maß und 'Art der LeibcSübung seit. Wie muh der BcrusStälige Sport treiben? Antwort: DaS allgemein erwachte Zntercge der Behörden und der Znduslrie-Unieriiehmen an dem Wer« der LeibeSUbniige» läßt überall in Deutschland Sportplatz anlagen entstehen, wo iür alles gesorgt ist. was dem Sporttreibenden zur Ausbildung seiner körperlichen Fähigkeiten und zur Erholung von der Arbeit notwendig ist. Nicht» braucht mitgebracht zu werden, als der Wille zur LeibcSübung. Zm Mittelpunkt dieser Ausstellungs-Abteilung wird ein vorbild liche» sportärztliches BeratuugSzimmer gezeigt, wie e» später Uber- all au« Sportplätzen und in Instituten cnlslehen soll. An Hand der moderne» Apparatur soll vorgesührt werden^ mit welcher Genauig keit inan heute bereits die Leisinngdsähigkeit eines Menichen bi» In alle Einzelheiten feünellcn kann. Ein Sportarzt wird dem Publikum die Apparate erklären und 'Versuche mit den Besuchern durchführen. Soweit möglich sollen auch vollständig ünrüfgciübrte sporlärzlliche Untersuchungen vorgcnoinuien werden. Umrahmt wird diele» spovt- ärztliche UnterinchnngSzimmer durch eine Ausstellung aus dem Ge biet der Leibesübungen, woiür das Material zum grössten Teil von dem D. R. A. und dem Museum sür Leibesübungen zur Verfügung gestellt ist. Tie groszen Svorlverbände beteiligen sich mit propagandlsttlchcn Veranstaltungen an der RelchSgciundhcitSwoch«. Hierbei wir- daS Gewicht weniger ans Wettkampfe, als aus Demonstrationen iür die Leibesübungen gelegt werden. Ferner soll der Sporlgedankc durch 'Vorführung von Filmen und durch Vorträge weiteste Propagierung erfahren. SchUestlich ist noch ein „Wandcrpret» der RcichSgeiund- heitSwoche" gestiftet worden, der allsährUch ln Berlin sür die beste Masienausbildung ovn Mitgliedern der Vereine in den verschiedenen Sportarten vergeben wird, also gewissermaßen ein Nobelpreis sür sportliche MagcnauSbildung. Au» allen diesen Anstrengungen geht hervor, mit welchem Zn- teresse heute bereits weiteste Kreise bemüht sind, die große Bewegung der Leibesübungen zu einem Hauptfaltor des modernen Leben» zu ,nachen. Sport ist keine Modeangclegenheit, sondern cinenotwendige Forderung unsercrZelt. Deutschland-Holland 4:2 (1:1) Köhler in grober Form. Pöttinger lchtetzl vier Lore. 1VVV90 Zuschauer begehrten Slnlrttl. Reichsgesundheitswoche und öeuische Aampsspiele Zu dem großen Geschehen aus dem Gebiete der Leibesübungen, daS im Zuli in Köln mit den zweiten Tcnlichen Kampsspielcn vor- bereitet wird, ist der starke Appell, der mit der RcichSgesundhcttS- woch« in diesen Tagen an daS deutsche VolkSgewigen gerichtet wird, ein überaus wirksamer und willkommener Auiiakt. ES wird höchste Zeit, daß durch die RcichSgcsundhetlSmvche versucht wird, dem »er- »erblichen Sinken der deutschen VollSgesundbett Einhall zu gebieten. DaS best« Mittel dazu wird stet» die Vorsorge gegen Erkran- klingen durch Stählung de» Körpers und Willens bleiben. Mit den Deutschen Kampfspielen bereiten die deutschen Turn- und Sport- vereine einen zweiten starken Avpell an da» deutsche VolkSgewinen vor. der im Geiste der Deutschen ReichSgelundhcttSwoche durch Dar bietungen der Besten aus dem ganzen Deutschen Reich und darüber hinaus sür den Gedanken der Gesundheitspflege wirken soll. Diese machtvolle Werbnng durch die Tat wird ihre Wirkung nicht ver fehlen und die glückliche Fortführung und Ergänzung denen werden, waS tn diesen Tagen aus Anlaß der ReichSgecundhcitSwoche überall im ganzen Deutschen Reich unternommen wird. ÄrimpNpiel-Dorboreilunqen. Zn Verbindung mit den 2. Deutschen Kampsspielen 1S2S in Köln ist eine große Lotterie geplant, die sür Preußen bereits ge- nehmigt ist und deren Genehmigung in den anderen Bundesstaaten auch mit Sicherheit zu erwarten steht. SS kommen Gewinne im Werte von einer halben Million Mark zur Auslosung. — AlS wohl erste Stadt hat Kiel bereit» Mittel bcreitgcstellt, um aussichtsreichen Wettbewerbern und ihren Sport- und Turnvereinen die Beteiligung an den großen Kämpfen tn Köln am 1. bis 11. Zull z» ermbgllchen bzw. zu erleichtern. Dis Stadt Kiel Hai damit vorbildliches Ver- iiändnis für die Bedeutung der Deutschen Kamosspiele bewiesen, möge ihr Beispiel allenthalben Nachahmung finden. — Der Au», «chuß für Leibesübungen der Stadt Hannover steht bereit» tn aussichtsreichen Unterhandlungen wegen Stellung eines Son-derzuge» zu den Kölner Kamvfsviclen. ES ist zu wünschen, daß auch andere Stadt« sich recht bald in ähnlicher Weise bemühen, da für diese Sonderzüge bekanntlich ganz besonders weitgehende PretSermäßi- gungen vorgesehen sind. — Ein eigener Kampsspielbahn- hos ist sür die Zeit der Deutschen Kampsspiele tn Köln durch die Elsenbahnverwaltung tn Aussicht genommen. Aus einer nahe vor» übersührenden Eisenbahnlinie wird ein Notbahnhof eingerichtet, zu dem die von auswärts kommenden Sonderzüge unmittelbar gelcltet werden, um den Stadtverkehr selbst zu entlasten. Zum neunten Male trafen die Nationalmannschaften von Deutschland und Holland am Lvnntag »um Fußball-Länder- kamps zusammen, der deshalb von grösster Vcdeutung war, alS eS darum ging, die ungünstige Stellung Deutschlands tn der Liste der bisherigen Ländertressen zu bessern, den» von den acht Kämpfen hatte Holland vier gewonnen, einen Deutschland, mährend drcl unentschieden endeten. Diesmal konnten die Deutschen eine» wohlverdienten Sieg von 4:3 <l:1s davon tragen. Der erste Länderkampf in Deutschland hatte ein Inter esse auSgelöst, wie man eS in Deutschland bisher noch nicht er lebt hat. Ganz Rheinland und Westfalen war ans den Beinen, und in ungezählte» Scharen strömte» die Menschenmassen nach Düsseldorf zum Rhcinstadion. ES herrschte ein geradezu lebensgefährliches Gedränge, und die weiten Anlagen der Arena erwiesen sich alö viel zu klein, um die Massen ansnehmen zu können. Annähernd 100 000 Menschen suchten Eintritt, so dasz sich die »nglanblichste» Szenen abspielten. DaS Polizei aufgebot erwies sich als unzulänglich. DaS Spielfeld war vom Publikum lange vor Beginn überschwemmt. Die Tribiuiendacher inußten mehrmals geräumt werden. Die eisernen Tore deS SiadionS wurden von der Menge durch- krochen, so dasz der Spielbeginn eine erhebliche Verzögerung erlitt, lim -1 Uhr betrat die holländische Mannschaft daS Feld, mit starkem Beifall empfangen, der sich zum Orkan steigerte. alS die Denlschcn daS Spielfeld betraten, und noch einmal drang daS Publikum inS Spielfeld. Erst nach rücksichtslosem Vor gehen berittener Polizei konnte die Fläche geräumt werden und in Anwesenheit von 65MO Zuschauern gab der dänische chiedsrichter Andersen »m 1,05 Uhr das Zeichen zum Beginn. Der Nnstos; der Holländer wird abgcfangen. Nach schönem Durchspiel kommt Harder znm Schuh. Der Rail geht sedoch knapp am Tore vorbei und führt zur ersten Ecke sür Deutsch land. Der Ball wird sehr gut vor daS Tor gegeben, kann aber im letzte» Augenblick abgelenkt werden. Ein Vorstoß der Holländer aus dem linken Flügel wird von der deutschen Läuferreihe gut unterbunden. Hollands Mittelstürmer versucht sich dann im AOeinsviel. gelnngt aber nickt znm Schuß. Der oorgespielte Ball wird znrückgegeben. Köhler nimmt daS Leder auf und gibt eine Steilvorlage, die aber die holländische Verteidigung zuerst erreicht. Ein schöner Vorstoß deS deutschen InnentrioS wird von der holländischen Verteidigung unschäd lich gemacht. Der deutsche linke Flügel arbeitet ausgezeichnet ein ranmgreifendeS Flügelspiel. Die erste klare Tvrgelegen- heit für Holland verschuldet Lang, der z» spät eingreist. Die hohe Flanke kommt vor daS Tor und eine Unsicherheit der deutschen Verteidigung läßt die Holländer zum Schuß kommen. Der Vall gebt aber über die Latte Dann leistet sich Pöttinger ein Bravourstück. Er gibt den Ball dreimal über die Köpfe der angrcisenden Holländer und spielt zum LlnkSanßen. der sehr gut zum Tore lenkt. Die Situation kann von den Ge-, uern aber im letzten Augenblick mit viel Glück geklärt werden. Der deutsche Angriff liegt meist auf der linken Seite. In der 17. Minute unternimmt Harder einen seiner typische» Allein, gänge, gibt an Gedlich ab. der zu Pöttinger lenkt und dieser schießt nicht haltbar ein. 1:0 sür Deutschland. Der holländische Mittelstürmer versucht einen wetten Schuß, der aber vvn Ertl gehalten wird. Eine brenzliche Situation ent steht vor dem deutschen Tor, doch kan» Nagelschmitz sehr schön klären. Erst tn der 37. Minute gelingt dem holländischen Mittelstürmer der Ausgleich. Die übrige Zeit bis zur Pause vergebt !n beiderseitigen erfolglose» Angriffen. Halbzeit 1:1. Nach Wiederbeginn versucht Holland Schüsse von Flanke zu Flanke, die aber sehr ungenau sind. Deutschland hat nach wie vor etwas mehr vom Spiel Eine schöne Flanke des NechtSanßen schießt Pöttinger ins Auv. Bei einem durch eine» falschen Einwnrf gegebenen Strafstoß, den Hvsmann vor das Tor gibt, wird der holländische Torhüter, der mit Harder zu- sammenprallt, verletzt Der Ball geht zur Ecke und Pötttn- ger kann tn der 58. Minute durch Kopfball da» Ergebnis aus 2:1 stellen. Holland versucht den Vorsprung mit aller Macht aufzuholen. Ein schneller Vorstoß de» linken Flügels bringt in der 65. Minute de» Ausgleich. Ein Vorstoß der Deutsche« findet Gedlich abseits. Kutterer verschießt einen Strafstoß, der bock über die Latte geht In der 75. Minute muß Harder auf kurze Zeit das Svtelseld verlaßen. Die Holländer spielten unfair. In der 80. Minute folgte nach schönem Durckspicl von Harder und Pöttinger daS dritte Tor sür Deutschland. daS wiederum Pöttinger einsendet. Fllns Minuten später stellt ebenfalls Pöttinger daS Ergebnis ans 1:2, Eine schöne Vorlage, mit der Harder durckaebt, wird dadurch vereitelt, daß der Hamburger unfair zu Faste gebracht wird. Der Strasstoß geht über die Latte. Die Hoständer bemühen sich nun, da» Sr- gebniS nickt noch höher anSsailen zu laßen. Im Sturm stehe» nur noch drei Leute. Do blieb das Resultat 4:2 bis zum Schluß. — Der Sieg der deutschen Mannschaft war daher ver dient. Bet den Hvßändcrn war die Zusammenarbeit wenig ausgeprägt. Der Torwächter O.uax vermochte van der MeuIen nicht zu ersetzen. Bei Deutschland waren VSttinger und Harder im Sturm die besten Leute ans dem Platze, In der Länserrcihe der Dresdner Köhler, der die absolut beste Gesamtleistung auswte». Auch Schmidt und Kutterer waren gut Ertl tm Tor füllte seine» Platz in bester Weise auS. Nur Müller und Land konnten nicht reckt gefallen. Schiedsrichter Andersen war mitunter zu nach, sichtig. H Sporlspieyel. Tr. MallwiY, der bekannte Sportarzt, Universitätslehrer und RegierurigSrat im Preußischen Ministerium sür Volkswohlsohrt, ist zum ObcrregierungSrat ernannt worden. Di« deutichen Schwimmer Nadcmacher und Frölich werden von ihrer erfolgreichen Amerikaretse voraussichtlich am Sb. «vrtl in Cuxhaven, am 27. in ihrer Heimatstadt Magdeburg eintresfen. Dem Kanadier Watlon.der besonder» in Berlin als glän- »ender Eishockevlpieler bekannt ist, bat der Ocsterreichische Eislauf verband eine NncrkennungSmebaille sür seine Verdienst« um die Förderung de» österreichischen Eishockcysporis verliehen. Ter Große Preis von Europa sür Motorräder wirb vom Belgischen Motorfahrerklub am 18. Juli ans der 14K Kilometer langen Rundstrccke von FrancorchampS lbet Spaat zum AuStrag gebracht. Ein Großflugtaa tn München-Glabbach wird unter Beteiligung bekannter Piloten am 2b. April veranstaltet. Zur West deutsch cn TauergebirgS-PrüsungS- sahrt des Kölner A. E. am 2b. und 28. April sind zahlreiche Mel dungen von Mercedes-, Benz». Opel-, Steyr-, Simson-Tnpra-, Bu- galti-, Voisin-, Slltewagen elngegangen. Brandenburglsche Automoblkwettbewerl« wer den nach dem Beschluß de» Brrlin-Brandenburger Gaue» als 24-Stundcnsahrt am i2. und 18. J»n> durch die Mark, al» Buckower Dreieckssahrt am 13. September und einleitend a!S ein« Gesellschaft»- sahrt mit Wertung am 18. Mal veranstaltet. Ter Deutsche MittelgcwichtSmelster Domgörgcn wird am 2. Mai ln Marseille gegen Nouquet und am 11. Mai in Paris gegen Romcrio kämpse». Turnier des Dresdner Reliveretns. Da» Turnier de» Dresdner Reitverein«, über desien Eingang lGcliinderitti wir bereit» berichteten, nahm am Sonn- abend und Sonntag aus dem großen Sprungplatze der Neiterkaierne seinrn wohlgelungcnen Fortgang. E» war am Sonntag rech» gut besucht. Ganz erstaunlich war bei diesem .Internen' Turnier der Aus- marsch auserlesener schöner und wertvoller Pferde. Daß wir eine Reihe der besten deulschci, Ncltcr in Dresden haben, Ist bekannt. So kam es, daß man nicht nur in den Materialprüfungen und Elg» nungsprüsungen, sondern auch in den Tre„ur- und Reitprlisungen, sowie in den Drei Jagdspringen lehr schöne und stark« Ein- drücke gewonnen wurden. Die D u r n i e r l e i t « n g lag ln den oft bewährten Händen der Herren Oberst, von Eholtitz. Dr. Franz Herschel. Oberst. Maurer »nd Haupt,nann Schlitze. Zm Schiedsgericht fungierten Oberst Fischer. Oberst Gentlie. Rittmstr. von Haugk, als Richter tn den Reit- und Dreiiurprüsnngcil für Dicnstpferde sowie in der Viel seitigkeitsprüfung Rittm. a. D. von Borberg. Maior a. D. Merz. Maior -. D. von Minckwiy. in den DreisurprUsungen für Reitpferde Oberstall,netster a. D. von Anderten. Maior a. D. Lange und Oberst a. D. Sussert. tn den Material- und Eignungsprüfungen Gras Münster. Oberstlt. a. D. Slruve und Oberst a. D. von der Wense. Dte VielseitigkeitSprüsung, offen für alle Pferde der Netchswehr und der Polizei, die den Geländcritt milgemacht batten, war beschickt mit 23 Pferden. Ihr Ergebnis muß als besonders be friedigend bezeichnet werden. Die Ergcbnige waren: l. Reiterregiment» 12, Schwadron b a. R.-W. Rosmarin, Reiter: Oberwnchtmeister Scholz: 2. de«s. Truppenteils a. R.-W. LIern. Retter: Ussz. Bormann: 8. deSs. Trup penteils Schwadron 6 lsiähr. F.-W. Nlarich, Reiter: Gesr. Finstcr- busch: 1. Reiterregiments lO, Schwadron 1 a. br. W. Rost, Reiter: Ussz. Woltina; 5. 'Reiterregiment» 12. Schwadron b Sch.-St. Aster, Reiter: Schuster. Die Ergebnisse der übrigen Prüfungen sind: Reltprüsang Maße Fg Offen für alle Pferde zu reiten vvn Damen und Herren: Sattel für Damen beliebig. 7 Bewerber. 1. P. Key dt« 7f«lir. F.-W. SonntagSiunge, Reiter: Bes.: 2. I. L. NadischS kjähr. F.-W. Pförtner, Reiter: Bes.: 8. Rittmeister v. Einsiedel» 7>äbr. F. W. Clavigo, Reiter: Bes.: 1. S. Heim» 7iähr. dunkelbrauner W. Tersslinger, Reiter: Bel. Treßnrprüsung für DIeastpserb« Klasse v Offen für Pferde der Reichswehr und der Polizei, nicht über neun Jahre. Zu reiten von Nnterosfizicren und Mannschaften der Reichswehr und Beamten der Polizei, die ihre Pferde seit >. Januar tl!28 selbst gearbeitet haben, lt Bewerber. Reiterregiment» 12. Sch,va>dron ö Nähr. Sch.-W. Albatros, Reiter: Wachtmeister Berger: 2. Reiterregiment» >2, Schwadron 1 ftsühr. R.-W. Daun. Reiter: Oberwachtmeister Paschel: 3. Reiterregiments 12, Schwadron 2 8>«hr. F.-Gt. Alraune, Reiter: Usfz. Fischer: 1- Ber. Abt. grün. Lapo 6>ähr. F.-W. Quartiermeistcr, Reiter: Pol.-Wachtmeister Forkcr. Dressurprüfung für Reitpferde Klaffe v. Offen für Pferde, die in öffentlichen und nichtöffentlichen Dregurprlisungen weder gesiegt, noch einen zweiten oder dritten Preis erhalten haben. Zu retten von Damen und Herren, die ihre Pferde fett 1. Januar lllS8 selbst gearbeitet haben. 12 Bewerber. 1. Obcrlt. Maurer» kjähr. br. W. A m f o r t a » , Netter: Bes.: 2. Pol.-Mai. Trllbenbach» 7jähr. br. W. Protest. Reiter: Bes.: 8. Ltn. Lippert» Ssähr. F.-St. Mirabella, Reiter: Bes. Materialprüfung sür Reltpserd« so. M.s. Offen für Inländische Pferde nicht über sechs Jahre alt. Zu retten von Damen und Herren. 11 Bewerber. Leichte Klasse: I. H. HIldberg » Isähr. schwbr. St. Ismen e: 2. Obcrlt. Maurer» Kjähr. F.«Lt. Humanität, Reiter: Bes.: 8. H. HerrmannS Ksähr. br. W. Sonnenbrnder. Retter: Oberst. Gras Echulcnburg: 1. C. HalbachS 8jähr. F.-St. Walküre, Reiter: Bes. Schwere Klasse: 1. I. L. R a d i I ch « Kiähr. F.-Tt. N s u. Reiter: Bes.: 2. Lt. Lippert» ksähr. F.-St. Mirabella, Reiter: Bes.; 3. Frau Hildebrandts Ksähr. F-St. Fortuna, Retter: Bes.: 4. Ritt meister v. Hangt» Kiälir. br. W. Hexenmeister, Reiter: Bes. EigntingSprüiiing für Reitpferd« so. M.s. Ossen für inlänbische Pferde nichl über acht Jahre alt. Zn reiten von Damen und Herren. Springen über eine Hürde non 80 Zentimeter. Leichte Klasse: 1. E. Helm« 7iähr. dbr. W. Tersslinger. Reiter: Bes.; 2. P. Fendt» 7iähr. F.-W. SonntagSiunge. Schwere Klasse: 1. I. S. RadIsch » ksähr. F.-W. Pförtner, Netter: Bes. 2. Lt. Lippert» kiähr. F.-St. Mirabells. Reiter: Bes. Tienstpserdeiagdspringen. Leichte Klasse: Offen für Dienst- pserdc der Reichswehr »nd der Polizei. Z» reiten von Nnterossi- zieren und Mannschaften ber Reichswehr und Beamten der Polizei. Sprünge nicht über l Meter koch. 22 Bewerber. 1. F.-A. 4. Batt. 2 a. R.-W. Cäsar, Reiter: Oberwachtmelster Frankenstein. » Fehler, 1 Min. 4 Sek.: 2. Ber. Abt. grün. Lapo 7ISHr. F.-M. Pfiffikus, Reiter: Pol. - Hauvtwachlmcister Grahl, 0 Fehler, 1 Ml». 27 Sek.: 3. Ber. Abt. grün. Luvo a. br. W. Herzog 1, Reiter: Pol.-Oberwacht- meistcr Hörig, 3 Fehler, 1 Min. 22 Sek.: 4. Nachr.-Zng Neiterregi- ment» 12 a. br. W. Schuldner, Retter: Unterwachtmelster BeeSkvw, 3 Fehler, 1 Min. 24 Sek.,- N. Art.-Regt. 4 Batt. 8 8>«hr. »br. w. Sesarint, Reiter: Untcrwachtm. Surowka, S gehler, 1 Mt». 18 Sek. i Jagdspriuge», leicht« Klaff«. 17 Bewerber. 1. Pol.^aupt»,«»» v. B r i e s e n » a. br. W. M o n a r ch, Reiter: Bes. 0 Fehler, > Ml». 47 Sek.: 2. Hauptmann BufsaS üiähr. Sch.»W. Ziethen, Reiter: Bes« 8 Fehler, > Min. 27 Sek.: 8. Oberlt. Maurer« »sähr. br. v. Am- sortas, Retter: Bes.. K Fehler, 1 Min. 4L Sek.: 4. Haoplma», Schütze» 8iähr. F.-W. Kavalier. Reiter: Bes., 8 Fehler, 1 Min. K Sek.: 8. E. Eichhorn« Ssähr. br. St. Herzdame, Reiter: Bes., S Kehler, l Min. 4S Sek. Jagdspringen, »Ittler« Klaffe. 0 Bewerber. 1. St. v. Winter». heim» 8iähr. dbr. W. Bajazzo Ils, Netter: Bes., k Fehler,» Min. 23 Sek., 2. P. Hülferts a. br. Wallach, Retter: Herr Hantke, « Fehler, 2 Min. 37 Sek.: 3. Oberlt. v. Eholtitz' 7jähr. Sch.^St. Licht- nelke. Retter: Bes., l3 Fehler. 2 Mln. »3 Sek.: 4. Lt. Lippert« «iähr. Brds.-St. Arrancy, Reiter: Oberlt. Grimm, SS Fehler, 2 Min. 48 Sek. » StrauSberg, 17. April. <EIg. Drahtmelb.s 1. Rennen. 1. Port« Westfalica lEdlcrs, 2. Parloli, 3. Schirmherr. Dot.: 1« : 1i>. - 2. Rennen. 1. Transuse <S. Krügers, 2. BlümllSalp, 8. Stephanie. Tot.: 83 : ,0, Platz 12, 12 : 10. Ferner: Adalbert von Wicscnth-I. — 8. Nennen. 1. Landdrost lOerteli, 3. Friedchen, 3. Felsenrose. Tot.: 17 : tO, Platz 13, 1» : Ist. Ferner: Kiß me anick, Nosee III lauSgcbr-i. — 4. Rennen, stt. Eon amore jun. <M. Jentzschs, Tot.: 22 : 10, Plah 21 : 1», fl. ''ocin'apler >Huguenin>. Tot.: 18 : 10, Play 21 : Il>, 8. Jo>». Ferner: Prolog, Frigga II, ChrvnoS. — b. Nennen, fl. OK- selS lEdlcrs, Tot.: S1 : 10, Play lg : 10. fl. Amana <E. Manncheni, Tot.: tt : 10, Play 14 : 10, 3. Stattliche. Ferner: Kornblume, Per mala. — ft. Rennen. 1. Rosamunde lO. Schmidts, 2. Mar», 3. Fchmlinde. Tot.: >7 : 10, Platz 12, 18 : 10. Ferner: Frey- IV. Clothildc, Mirabelle lauSgcbr.s. — 7. Nennen. 1. Rößling iK. Schüllers, 2. Moustafal Kcmal, 3. Venus IV. Tot.: 870 : Ist Platz 123, 34, 32 : 10. Ferner: Erdferkel, Matmond (gef.), Damönr. Elstern«, Zanberflöte, Karrarara, Dgubenton. Hannover, 18. April. (Elg. Drahtmelb.s 1. Rennen. 1. Georgt- rttter iPonce), 2. Festgulden, 8. GolkSrache. Tot.: k» : 10, Platz », ls, 34 : 10. Ferner: Glücksritter, GloriuS, Spezialist, Proklamation. — 2. Nennen. 1 Verdacht lRinkleibi, 2. Libelle, 8. PerßcuS. Tot.! lftk : 10 Platz 101, ft4 : 10. Ferner: Exzelsior. Wackerbart, Ende gut. — 8. Nennen. 1. Wickinger <E. Ncinickes, 2. Bauernmädel, 8. Mur«» kFartsennT.» lleke n^-e-tt. Seti« I
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