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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.12.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261209014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926120901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926120901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-09
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.12.1926
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Schledsrlchlerledrgang slir v»I,rer. Heute abend beginnt ei» SchiedSrichterlehrgan» für Lehrer aller 2 ä> u l g a t > u » g « n Dresdens »nd der »alleren Umgebung. Eiei der Bedeut»»» de» Lviels tUr die Er ziehung Ser Jugend in es nolivendig, d»ß derartige Kurte lausend abgehalte» iverden. In erster Linie soll da» umfangreiche Regel- werk »er Kampsspicle >Varlans, Faust- Schlag-, Han» und Fußballt durclcgcaröcitel »>er»en. F-ir stie Teilnehiner der letzten Loieileiter- lehrgänge »»ist »er KuisuS eine willkomniene 'Veriiesung bedeuten. Beginn 7 lllir in der 4. stnavenberusstschule. Melanchthonstraße. Leiter M e > ii »er. A>. Boitsschnle. Trocbenlraining der Stsldufer. Tie milde Witterung i» Deullchland ivar von jeher der Feind de» WinieripvrG. besonders de» voikSINmliche» Eislauie» Leider bat noch nicht teste größere Ltudt ihren Eisvalast oster wenigste»» eine FreilciiikunNeiSbahn io dost wir den nordischen Ländern gegen- über einen kchwercn Stand Naben, wenn wir mir ihnen in Kon kurrenz irelen wollen. Erst langsam bal sich dies gebcsterl. vor allem erst dann, als man den '.Verl de» T rockentratiiingS erkannte Dieses nt überall leichi dnrchzuiNhren. Lch,vtcitgkeitei> gibt »S dabei nicht, und man wird erstaun! lein, wieolel leichter man da» Lause» aus dem Eise auSitben kann wenn man im Herbste die Trocken- ubungen macht. Ter Kunilläns-e übt Wallung, wobei besonder» die einzelnen Lchwungvcriegunge» georobt werste». Tie auirechte Haltung, die besonder» der A»>ä»ger dringend branchl. nnd die man sehe sich stie Lanier tm allgemeinen an In im Lauten lo schwer dnrchzu- ballen ist. kann im Trostentraining blendend geübt werde». Die in Frage kommenden Muskelgruppen linde» ihre Stärkung: bcanein kann man ans einem Fust balancieren und Fehler in der Haltung »»»merzen. Ein etiv, S vernachlässigtest Gcblcl ist der EiSschnellani. Ter Mangel au Uebiing bal eo verhindert, daß sich die Malle dieser schönen Lporlari bemgchiigic La gab auch b>» vor wenigen fahren keine Plöglichkett. de» schnell»»! zu üben, wenn man nicht die Arbeit am Expander mit dem Medizinbau oder da» Lellspringcn dazu rechnen ivollte. Allc diele Arbeiten sind natürlich im Training von grostem Werl. ermbgiichen doch erst sie. verbunden mit ratio nellem Atemtraiiung die Ausübung des Schnell»»!» aus dem Eile. Der Körper wird geschmeidig, besonderst durch die Arbeit am stand- croander. einer Ersindung de» schnellanserst Grund. Die Technik de» Lausen» ie> zum liegeren Verständnis kur, erläutert. Die Borwar'stbeivegnug wird durch ein schwingen erreicht, da» nur möglich in wenn das Eieugen und strecken der BeinmiiSkeln. verbunden mit einem Vorneigen best Oberkörper» und der schwin genden. den Körper voiwallstschlcudernden Armbewegung, richtig sturchgesührt wirst. Tie Schwingung der Arme wird nun am besten am Ltanderoander geübt. An einem Piahl sind oben nnd »nie» ie zwei Erpanderllränge beseitigt sowohl die linken wie auch die rechten werden in der Mitte durch je einen llüiig znsammengehalte», a» dem je ein weiterer Strang mit Grits beseitigt ist. ES wird gNbi: Nach der Leite austichwingen dann beidarmig nach vorn unten, und dann nach oben und hinten welterschwingen. A»herbem die Schnellausbcwegung Beidarmig nach rechtst und link» abwechselnd mit durchgedruckten Armen. Tie richtige Tralningstmügltchkeil gibt icdoch erst der »Graben". Dieser mit schräg nach außen gehenden, mit Holz belegten Wänden ist nach einer Idee von stlecberg hergestell«. der davon auSgtng, daß die Fuße der Lauser insolge der ichwingcuden Bewegung nicht senkrecht den Boden berühren dNrsen. sondern schräg. Durch die auSeinanderstrebenden Wände, die oben weit und unten eng sind, ist der Trainierende gezwungen, dir svrnngäknlichen Bewegungen z» machen und dabei die Fuße in der richtigen Lage auszuietzen. Gezwungen nimm, er dabei die «nie zusammen und Nb» so den Lchnellaus in der richtigen Form. Je länger die Strecke, desto tiesec wird trainiert, bist man aui der kürzesten strecke ganz oben Nbr und dann sbrmlich springt. Meisterschaften des Aeichsheeres und der Reichsmarine 1927. Leichtathletik. — Turne«. — Schwimme«. - Paddeln. — Schiebe« Spiele. — Jagdrennen. — Krastrad-IFahr-sWetidewrrde. — Tennist. Tie sporilichen und turnerischen Meisterschaften best Reichsthccrcst und der llieichstmarinc werden voraussichtlich im August >»-'7 in Eierlin zum Austtrag kommen. Um jetzt schon Gelegenheit zur Vorbereitung der Wettkämpsc zu geben, twrossentlicht da» Reichs,vchrminiilcr>um eine allgemeine llebcrsicht der sür die Ausschreibung in «Trage kommenden Wcli- bcwerbe. Danach werden die leichtathletischen Mcistersch<rsteil zum Austtrag komme» in ltii>,. ssit>-. l'NN-. MXiN-Melcr-Lauf, Vicrmai- I'lll-Meier. Olompische Lloslel, FNnsmal-IilN-Meicr-LIasscl der Dienstgrade. 'iNGMeier-Gruppeii-Hindernislaui. Weitsprung. Hock,- lvrung. Handgranaben-Weiiwnrs. Kugelstoßen. Distkilstwerien, S5-Kilo- inciei-PaironiUcii-Gepäckmursch. Dreikampi, moderner Füllskamps sür Ossi ziere. A» turnerischen Wettkämpfen ist ein Ncunkampf am Reck. Barren und Pserd ljc drei Ucbungeni vorgesehen. Alst L ch w i m in - W c t l b e w c r b c sind vorgesehen: lsisi, 41*1, INNN Mclcr Freistil. liin Meter Rücken. AD Meier Brust, Dreimal- Inn-Meier-Deliebig-Ztassel. Lkreeck,Hauchen. Lpringen, ReltnngS- schwimmen. Das We tip a d S eIn kommt sur Einsitzer und Zweisitzer lFali- bootel zum Austtrag. Ein R e u n k a m v s der Wehrkreise und der Marine wird sllr ie zivüls Mann einer Wehrkreistmannschasi bzw. einer Marinemann- ichatl lverschiedcner Formationenl durchgcsiihrl. Das Schießen siebt fiini Wettbewerbe vor. Ein K o m p a n i c - F ü n s k a in p s , ein KavaUcric-Schützen- Wcttkainpi. HanübaIl und Fußball- Wettspiele lRcichstheer gegen Reichsttnariiicj »»erden weiter geplant. Ein HecreS-Iagd- rennen ist ossen für alle berittenen Truppen. Alst st r a s i r a ü ? a h r c r w c I I b c w e r b sind I. Znpcrlässigkeits- sahri und GcschickUchseilstprüsung. 2. eine Liernsahrt der SchicdS- richier. scrner Fahriveitbewerbe sür Artillerie und Fahrtruppcn sür di« endgültige Austschrcibung vorgesehen. Tennis lnnr sür Ofsizicrcl komm! !m Einzel- nnd Doppelspiel zur Durchführung. In den Einzel-Meisterschaston werden nur die beiden Besten, in den stasscin. MannichasiS- und Griippen-Meisterichasten — soweit nicht besondere Bestimmungen vorliegc» — nur die beit« slan'el »sw. der Wehrkreise I bist 7 einschließlich der im Bereich der Wehrkreise untergebrachte» stavallcric-Truppenlellt und der Marine zugelage». Tie Teilnehmer werden von den Wehrkreiskommandos »nd der Marine nach den bei den Austicheiduilgstkäinpsen erreichten Leistung«» bestimmt. Vom Rekord zur Erziehungsarbeit. Wie errelchl man «»chllleMuugen tm Kauu-Sporl? Bei der osjiziellr» «ründungstseier der Rrgattagtmeinlchalt Ehen -MNlbrim -Steele hielt der l. Borsttzende des Ntedrrrdrtn- kreisest tm Deutschen stanu-Verband, P Glelpn«r, Esten, rlncn Bar trag Wie komme» ivlr zu Oischstleisitinge» lw stanuspork, der anch Uber die Paddler«reise hinau» w««,e»e Beachtung verdienen dstrss« Der Borlragend« ist nichi nur Paddler, sondern auch Ruderer. Der Relcrrnt snhrte etwa jolgende« an»: Da» Iavl >«2« Ist «Nr den geiamle» drnlsche» Lporl von b«- sondere, Bedeutung gewesen Gelang c» do» deutsch«« LportSlculrn durch tbre Überragende» Liege im In- nnd Auslande, dem deutsche» Lporl seine Weitgellnng zurück,»erobern, ja. ihm erstmalig hohe internalivnaie Achtung zu verlchaiien. Was man kaum Ist, möglich gehalten halte, wurde z», Tallache. Den Berlretern det am Boden liegende», aus kaulend Wunden blntende i drulichen Volke» gelang es. >,» jportllchen Wcttkauipi die Engländer, Amerikanrr. Fran- zoien. Holländer, schweizer, Tscheche» u. ä. zu bestcgcn. Da» Herz eine» jeden echten deutschen Lporioma»» » schlügt Höher beim Slang der Name» Dr. Peltzer, Eori». «ürntg. Radcmacher. Bierkütler. Turich usw. Nu» rüstet sich die ganze deutsche Lportwel« zu dem Riesen- kamps in Amsterdam tm Jahre llv-'N. Wenn wir bedenken, daß seiner- zeit auläßlia, »er Liege Rademacher» in Amerika selbst der dortige deutsche Botschailer da» Atilioürlige Am» vo» der großen propagan- dtstische» Bedeutung dentsikler Tportersvlgc unterrichtete, dann winen wtr. daß wir auch i» Amsterdam da» Beste bitten mllsten. um unser sportliches »nd nationale» Ansehen hochzuhalten. Man wird in »»lerci» Lager vielleicht erwidern, da» lei sa alles ganz schön und g»I, aber wir Paddler seien an dieser Olympiade doch nur wenlg iiltereisierl. Dem muß cntgegcngchaltcn werden, daß die Lpitze einer Pyramide nur da»» sehr kvch Irin kan», wenn auch dte Bast» «ni» sprechend groß ist. d. h. ein Volk kann nur dann Höchstleistungen voll- bringen wen» sein sportlicher Durchschnitt gut ts». Hieran» resultiert auch slir den Paddler die Pslicht. an sich selbst zu arbeiten un» auch darum besorgt zu sein, daß der große Niedecrhctnkrri» im Deutschen Saiiu-Verlniild sportlich vorwärist koinmt und de» Platz cinnimmt. den seine zahlenmäßige Größe allein schon bedingt. Die beide» Gipselpunkie de» Paddeln» sind Wettkampf und Wandersakrt. Der Redner beton» sogar, daß der höchste Zweck )est Paddelno die Wandersahrt ist mil ihrem Gewinn sllr die Gesund heit, der harmonischen Ausbildung des ganzen Körper» bei be ständigem AtisciiNiali in srticher L»s>, mit ihrer Fülle ethischer Werte. Jedoch löiiil.u wtr aus de» Welikamps »>chi verzichte», da sonst unser -anzes Lporilcbei, keine» Höhepunkt hätte »nd verslachci, müßte. Auch würde cst unst nicht gelingen, die Jugend, den Nachwnch«, sllr unsere Lporlärl, zu gewinnen. Sport strebt nach Leistung, tind das Wort Homer-, immer der erste zu sein und vorznleuchten den ander», ist das ethische Gesetz de» Lporl»! Nach drm ewige» Wille» des Lchöpicra ist da» ganze Leben tm Kosmos aus Kamps etngcsiclli. »nd gewissermaßen ist sa auch der Wetikamps ein Spiegel bild de» täglichen LcbrnSkampscs. — Mensch sein heißt Sämpscr «ein! »»d deshalb rusen wtr mit der Jugend: .ES lebe der srisch- iröhlichc' Wcitkampi!" — Man hat erkannt, »aß e» sür einen Lportler, der Eriolge erzielen will, nicht genügt, sich nur die Technik an- ziieigneii, sondern das, man die wichtigste» Organe wie Herz und Lunge »nd die ganze Muskuiaiur in besonderer Weise stärken muß Der Weg zum sporilichen Erfolg ist daher keine Saisonarbeit, sondern eine Ausgabe, die sich aus da» ganze Jahr erstrecken muß. Es ts» das vornehmste Gebot der Körperkultur, daß der Körper auch Uber den Lommcr hinaus leine LeisiungSsähigkclt behält, denn erst dadurch gewinnt die sportliche Leistungszielsetzung Lin» und Gehalt und wächst Uber den Rekord hinan» zu e t n e r L r z l c b u n g S a n g c l e g c » h e l t. Aus welche Wels« krSstigt man nun Her, und Lunge? Zum ersten durch s y st « m a I i s ch e A t c m g y m » a st t k und zum zwetlcn durch den A t e in l a u s in guter Lull lWaldlaul» oder, wo diese» nlch» angänglg lft durch den A > . mgang Redner beschäsilat« sich eingehend mit diesen beiden Uebung«» und »erwies aus dl' >u»IUbrungrn von Medlzinalral Dr. Hemmer aus drm lehlen Deutsche« Ruderlag. daß bei einem Welirnder» der Luslvrrdrauch de« Ruderer» sllnszehnmal lo groß ls» wlr beim Gchrn ln mäßigem Tempo. Der Rescrenl empsiehll die Atkmg»nnastik nach dem de kannten Solle,n de» Dänen Müller, ivrll dlele» Tollem vor allem den Bortell habe daß e» lehre, rhqlhmlsch z» atme». Außerdem trägt c» dazu bel, die Lungenkapazilat wesentlich zu Heden. — Ein Alcm- oder Waldlauf toll mindesten» jede Woche einmal stattsind«:»: er toll sich aut etwa vier Kilometer erstrecke». Da» Tempo muß jedoch ruhig sein, wobei stet» daraus zu achten ist. daß durch dir Nase ein- und auSgrakme» wird. Er zitier» dann Motor Suren, der der Gesahr einer Herzerwritkrung durch längere Ausatmung vorzubrngen sucht. — Dte körperliche Letsttingssähtgkeii hängl ober auch In hohem Maße von der Form der Mu » keln ad: man muß d«»hall> deren Aii«btldung ebensall» gerecht werden. Der Redner nenn» dt« ver schiedenen Muskeln, dir sllr da» Paddeln in Frage kommen und belonl, daß diese tn viertachcr Hinsicht geschult werden Müllen, und zwar solle» sie Kraft, Schnelligkeit. Ausdauer und Bew«»ung»Ire>-«ii erhalte», wo» wtcdern,» erreicht wird durch Dehn-, Schnellkraft.. Widerstand», und LockerungSiibungcn. Dte Uebungen wurden durch praktisch« Vorführungen erläutert. Zu den Wtderstand-llbungen rmpsahl er de» Vereinen, sich et» schwere», gckltnkerle« vtchenlwlz- kajak zuzulege». — Weiierhtn besitze» wtr in der Massage ein vorzügliche» Mittel zur Erhaltung und Förderung der Körperkrost. Der Borlragend« verwies ans dte gewaltigen Leistungen stnnilcher Sportsleute bei der letzte» Olympiade, die nur dadurch rrmöglichl worden seien, daß in Finnland die Kunst der Manage l» hoher Blilie steh«. Nach Mrior Suren ist eine gute Massage da» halbe Training. Sie bewirki beschleunigte Fortschassung de» venöse» Blute» und der Lvmph«, Verstärkinig des BlntkrrtSlausk». erhöhten Stossvcrbranch. Erhöhung drr Zahl der Bluikörperchen und Ver minderung der Abspannung, hervvrgcrnse» durch körperliche Sirapaze», Im Rahme» de» Lportlehrgang» de» Niederrheinkreilc» in Duisburg im Oktober d, I. hat der Lportivar» de» Kreise» »Poltzelkomminar Limbeck. Dui«burg> schon etneii mehrtägigen Kurs»» sllr Selblt- ma»age gehalten, bi» in Verbindung mit der Atrmgymnasitk da» Morgen- und Abendgebet eine- echten Sportler» sein muß, — Tann verweist Redner aus die große» Erfolge der ultravioleiien Strahlen, über die sich Slabs.irzt Dr. Lobmeyer, der bekannte Sportsachmann. anerkennend ausgesprochen bat. Nach dem Urteil amerikanischer Kapazitäten besteht die Wirkung der ultravioletten Strahlen in einer Kräftigung und Stärkung de» gesamte» Organtsmu» und vor allem ln einer Anreizung und Belebung de» Slollwechlel». So hat die k ü » st l i ch e H ü b r n I o n » e dt« sportlichen Leistungen in geradezu hervorragendcr Weise vorieilha,t beeinslußt. Der Ehrenvorsitzende de» Deutschen Ruderverbandc». Dr. Rupcrtt, hat aus dem Kölner Ruderlag den gleichen Slandpunkt vertreten. Zum Schlust stellte der Rrserent solgendc Grundsätze aus, die schon seinerzeit io Köln aus dem ersten Sportlehrgang vom Ver bandssportarzt, Stadtmcdizlnalrat Dr, W. Schnell, Halle, und Stadt arzt Dr. Zlmmermann, Köln, sür dte Praxis des Kanusport«» empholen worden sind: Die sportlich« Arbeit muß bereits im Sinter beginnen, men« der SportSmann im Sommer aus der Höhe lein soll. Ein ieder Verein muß ferner so weit kommen, daß seine TrainingSmannschast mindestens alle vier bi» sechs Wochen vo» einem Sportarzt unter sucht und überhaupt ständig beobachtet wird. Niemals darf der Sport eine Schädigung de» Körper» hrrbeislihren! Dt« sportärztliche Be ratung dars daher nicht nebensächlich behandelt werden, Wetter ist die Enthaltung von Alkohol, Nikotin und anderen Auöichwctiungen ein Gebot, dem sich der Sportler willig unterwerfen muß. gm übrigen werden dte Nennen nicht nur mit den Muskeln gewonnen, sondern vor allem mit dem Geist, der tm Wettkämpfer wohnt! Kampsaeill. Aller Zport hat sich aus dem BedürsniS entwickelt, da» eigen« Können am Gegner zu menen. War ursprünglich lediglich die größere Krall >ür de» Sieg ausschlaggebend, so zeigte sich doch auch im Sport sehr dald. daß Uber den Körper der Geist triumphiert. Je intelligente, ein Lportler ist, »m so mehr wird es il>>» gelingen, nichi nur die eigene Leistung zu steigern, alle Möglichkeit«,, der Entwicklung hcranSznsinden. unter sparsamstem Krästecinscitz höchstes au« sich herauszuholcn sondern seine geistige Ueberlegenheit wird ist,» auch zeigen, ivo sich die Schwäche» des Gegner« befinden, wi« er am leichtesten z» überwinden ist. Mag r» sich um Leichtathletik oder Turnen oder Schwimme», mag es sich um irgendein Spiel handeln, immer mehr wird sich bei sortschreiicnder sportlicher Ent wicklung die Nvlwcndtgketl Herausstellen, sich eine Technik anzu- cign«n. die aus der eine» Leite Krästc spart, aus der anderen den Gegner geistig niederkäinpit. Und trotzdem wäre es verkehrt, wollte man allein in der Ausbildung zur höchsten technischen Vollendung, allein in der Routine eines Läufer» oder Fußballspielers usw. da» Heil und da» Ziel sportlicher Entwicklung sehen. So wt« die Kultur allmählich zum schlimmsten Gegner der Natur, aus der sie dock, erst entstanden ist. wurde, so ist überfeinerte Technik dazu angetan, sportliche Begeisterung zu töten. Unter zu vieler, gleichgültig ob mechanischer oder geistiger Routine, muh der Sampsgrtft ein«» Lportler», einer Mannschaft leiben. All zu leicht geht darüber auch die innere Freude am sportlichen Wettkampf verloren, nur allzusehr besteh« di« Gefahr, daß auS drm, der aus Begristerung zum Sport kam, einer wird, der ihn nur noch als Beschäftigung, als Berus be trachtet. ES ist gar nicht seilen, daß eine Mannschaft, d«r der Rus hervorragender Lpiellultur vorausgeht, durch einen Gegner über- rannt wird, der nicht» weiter mitbringt, als unbesiegbaren Sampf«»- ciscr. restloses Aus,Leben im Willen ,um Sieg. Darum alle Technik in Ehren, aber hüte man sich davor, daß sic das best« am Sport, dir Freude »nd die Entschlußkraft, vernichte. Sovrlspiepel. Reichspräsident von HIndenbnrg hat sich, wie da» Deutsche Hoch, schulam» sür Leibesübungen mitlcil«, bereit erklär», dos Ehren» Protektorat für das 8. Deutsche Akademische Olym pia in Königsberg zu übernehmen. Das Berliner H-llcnsportseft, da« am Sonntag in der neuen Autvhall- am «aiserdamm lBerUn-Eharlollenburg» staltslnb«!, bat auSgezctchn«ie Meldungen gesuwden und wir» u. a. tm Sprtnter- Dreikampf Körnig, Gierte lHamburgl. Simon IDenans, di« Ber- liner «geyer und Thnmm, im lGV-Mctcr.Louf Peltzer, Schömann. Richter. Heller, vielleicht auch Nöcher, in den Staffeln neben den großen Berliner Vereinen noch Preußen, Stettin, B. f. B. Brellav, Hamburger 2. B. am Start leben. Zn» K»nl»»ber«er Halle»spvrtseft am S<1. Januar soll auch Dr. Peltzer starten. Für Nanderlehrgllnge I« Dentsche» Lchwlmmvertan» hat der Deutsche RetchSauSschuß für Leibesübungen den Dtplomsportlehrer Krtebel zur Verfügung ««stellt, denen Tätigkeit besonder» den kleineren Vereinen gewidmet scln soll. Ferdinand Knorr, der sich al» LeUer der krllheren Steglitzer Radrennbahn elnen großen Namen und sich »m die Propagierung de» NadrcnnsportS in Deutschland sehr- verdient gemacht hat, ist plötzlich au» dem Leben geschieden. Der Berdanddlehrga», de» Deutsche» Schwimmvertande» Im Gruncwald-Ltabion wird nach ben biöberigen Dispositionen nach dem V«rband»fest tn der zweilrn und dritten Augustivochc staktsinden. Dl« Meisterschaft«» de» Deutsche» Bobverdande« komme» im Fünserbob mn SS. und S». Januar ln Srummhübes, am W. Januar in Schretberhau zur Entscheidung. Boravssage» für de» ». Dezember. Antenil. t. Rennen: Golden Fan. The O«prey. S. Renne» La Falbetta, La Marsa. 8. Rennen: Arttllcur, Jdzumo. 4. Renne« Scarabee, Sadie. S. Rennen: L'Oustale«, Scrvadac. 8. Renne» Kimt, Galinasre. Snahiea, 8. Dezember. lEig. DrahtmeldZ 1. Rennen. 1. Rai sin iviarotte», 2. «ubade II, 8. Btllcsranchc. Tot.: 54 : lsi. Plai, 18, 31, 180: 10. Ferner: Valencao, Royale Favorite, Pritanio. Einlnenc«, La Maladetta, Elemare, Eaprtce III. Neo Derma, Guer». L« Mcnler, Balreine, Altissima, Mclisic, Mailharro. — 3. Rennen 1. «nt» 1l «Lucs. 3. Gptridion, 8. Dallv. To».: 51 : Ist. Platz 34. B, 37 :10. Ferner: Kenia, Grande, Dadiche, Bedette, En Douce III. Wagram jlies mit Sieger unter einer Nnminerj, Paradoxe N. Long- wood II, Brazzaville. — 8. Rennen, l. La Dore iNiaudots, 3. Sala- mtne. 8. «bd el Kader. Dok.: 31 : lsi. Platz 13. 18. 18 : IN. Ferner: La Hotta, Grande Armee, Bravo, Black Lhir», De Jalln. — 4. Rennen, l. Dark May lFaueonI, 3. Saint Bernard. 8. Oronte. Tot.: ISN: iS, Platz 84, 34, 44:10. Ferner: Qutnze Mille, La Tonaille. Ehan »'Habile, Bin Fin, Jbcrie, Rapiat, Mont Renaud, Solell Levant. Arlamcne, St Si. San Carlo, Gro» TournviS. Nol» tier. — 5. Rennen. 1. Radel iBarret, 2. Dada, 8. Flslnotseou. Dot.: 3l>: 1k>, Platz 18, 21:10. Ferner: Earaba», Eeltillu». — 1. Rennen. 1. Pellt Frere sHcroej, 2. Rubtgny, 8. Gountb. Dot.: 31 : IN, Platz 13. Iß. 17 : IN. Ferner: Rosoglio, Rtvarol, Francat», Rhodope. Divageur, Saturn«. t-m ^0 s< >«0 s Osnarvlvsrtratsr Nlr cken Orodlianck,!: Inn» «»n»r, 0r»,ck»» K„ fMg, Lu bsriestm, öv'cN ck,n äVvlnknnck,,.
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