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Xr »«» — v^»»«l>»«>e Seit« i» — Disustag ciso »V. Oetodar 188V «erulischtt». * Bon einem galantm Gauner weiß »in Petersburger Blatt Folgende- zu erzähle»: I»i Alerandra-Tbeater verlor eine junge Dame rmeS Tages tbre kostbare Broch». Sie wollte den Vorfall nicht vclöncntiichen und fügte sich in itir Schick,ai. Bor rinigri, Tasten erhält sie plötzlich folgendes Schreiben: „Hochgrehrtet Fräulein l Ich Ende-unter,eich»»ter habe die Ehr». Ihnen mistu- tkeilen, daß ich weil,, wo Ihre Broiche sich benudet und möchte Nimm dielelhe gern kinbäiidigkn. Eine Geldbeiobnung verlang» ich nicht: dmn ich halte e« lür niedrig, von einer Dame, dir ich liebe, Geld anzunelmicn ; anderer,«»» aber wäre cü eine Dumm, beit von mir, wollt» ich Ihnen den verlorenen Gegenstand ohne jegliche Belohnung zurückcrtl alten. In Anbetracht nieinrr grenzen- Io,en Liebe zu Ihnen verlange ich für die Brosche — einen Kuh l Mrgr» um 8 rlkr AbendS werde ich Sie an der Ecke de- Newiki« und de-Liteini-Prospect», bei dem Restaurant von Paliin, erwarten, und, wen» sie dir von mir angegebene Zahlung nicht „crnvigern, Ihre Broich» Ihnen einhändigen. Einer von Ihren Anbetern. Die Sache war d»r jungen Dame doch etwas veinlick und sie wußte nicht, welche» Entictiius, sie fassen sollte. Da sain ihr plöß- iich Hilfe in der Gestalt ihres Kiunnirrmüdchens, welches sich erbot, sür ven kurzen Augenblick die Rolle ihrer Herrin zu spie.en. Daü ilamwerinädchen verkleidete sich also möglichst schön, verdeckte sich da- Gesicht, so das, nur der Mund zu sehen war, und begab sich zum Rendezvous. Kanin an» bestimmten Orte angelangt, bemerkte ne einen Herrn, welcher aus sic zutrat. „Einverstanden?" siagte dieser. „Einverstanden!" lautete die Antwo t und in» nächsten Augenblick batte das Kammermädchen einen herzt,asten Kuh aus den Lippen. „Bitte, hier ist auch daü Berivrochene". sagte galant der junge Mann und ilbeneichte einen in Pavier gewickelten Gegen- stand, „nur" sägte er hinzu, „dieses Ding ist salich, eben,» laiich wie der Kuß: «ie sind daü Stubenmädchen und nicht da- Fräu- lcin!" Sprach'- und vrrichwand. — Jiu Papier lag ein Stück chen Hol,. * Im französischen K r i e g 8 m i n i st er i u »l bereitet sich geaenn ärtig eine höchst wl-, stge, zun» mindesten liöchst inter essante Rctori» vor: die Erlaubnis,', daß Offiziere und Soldaten den Bobdart tragen dürfe» Bisher he>richte in der französischen Armee die ans den, Jahre IM stammende Porschrist, wonach der Pollbart streng veidoten war. Gestattet waren: LchnuirlmU und Schnurr und Backenbait: der letztere durtte sich jedoch uur vorn Ohrläppchen dis >um Munde e,st>ecke» nnd nicht »nit dem Schnurrbart verbun den werden. Ferner war es verboten, den Schnurrbart zu wichsen oder zu brenne». Sehr sneug ist bieVoricbilN uiemaiü gebandbabt worden; so z.B. wurden die logenannt«» Navo eonadärte amiauds' los gestattet, obwohl sie »ach der Beiordnung ebeiuatts verpönt waren. Der Vollbart indene» winde, außer bei de» Sappeurs, die ÜetS im Schmucke martialiickur Langbärte einherjchutlen, bisher in der sranzösiichen Armee ei enio wenig geduldet w»c in der englischen, ja die Manneotliziere muhten logar aus den Schmuck des Schnurr barts verzichten und dursten sich nur mit v'.niisierbasken Backen bärten zieren. Diese Einschränkung der ailernaiürilchilen Menich n- »nd Mannes, echle, die so manche» Stur,» der Zeiten überdauert hat, täitt hht dem fertgc>cl,nlle»'» repudiitau icben Aewußtiein zum Srsci, uns hiusüro dort jeder O silier und Soldat in iemei» Ge sichte stehen tage», was er wil! und — kann. Besonders die Frauenwelt wird dem Kriegs,ninister sür seine Huld und Güte rcchl vaiubar sei». Die Oliiziere — wer ioilte solchen schnöden Un dank sür möglich ballen c — sind dadurch noch uniner nickt befrie digt. Manche murren laut gegen solche „dummen Neuerungen", alte aber meinen, anstatt der Bari^ulage hülle man ihnen besser e>ne Gebaltszula c gewährt. Es ist wahr, die französischen Offi ziere sind, in, Hinblick ans die Gehälter ihrer englischen und ielbst ihrer deutschen Kameraden, bis zum heutigen Tage ungemein schäbig bezahlt. En, Kapitän crsler Klasse ha! Alles in Allem genommc» ein Gesammteinkomine» von 3600 Franke» (2880 Mark-, und wenn er von einer Gorinion i» die andere versetzt wirs, so bekommt er nur eine ganz lächerlich geringe Umzugs - Entschädigung zugebilligt, für 600 Kilometer Entfernung z. B. 75 Franke». Daü ist in der Timt viel zu wenig, als daß man anständig davon leben könnte, und wenn man bedenkt, daß das Budget des Kriegsministeriums gegenwärtig iechsbundeit Millionen Franken üderneigt. w tollt« man nicht glauben, daß der Ltfizter, die Stühe des Heerwesens, so schlecht gestellt »st. 4provvllt. LiLUsitrer ktLnüdrivkv. Die Convertirniig obiger 4orocentigen Pfandbriefe in ck'schroccilt. dergleichen -neigt vom 2. bis 21. Novembkr d. I. unter Gewährung von 2'/« P:oc Pnmie, wir vcrmil«el» die Convertirung und nehmen Slncke uostonje trt entgegen. Dresden. 2t. Ottober 188-5. Vüutkor L kwiolpk. Wir erbieten uns, die Versicherung gegen den CourSverlust bei der nächsten AuSlooiung von LrLun8e^si§sr 20 l'Iilr.-lEsri gegen eine Prämie von 40 Pf. pro Stück. LueLrsLtsr 20 ?reL.-I-ooLöL gegen eine Prämie von 70 Pf. pro Stück, OläsudurZkeksn Zxroe. 40 Idlr.-I-oosöL gegen eine Prämie von 50 Ps. vro Stück zu übernehmen. Größere Partien berechnen wir etwas billiger. N. 8<M AtSklisstlLel'. 1. L. priv. leMbiil Z- vrernovitr - Mx -Ki8tzildckii. Wir sind beauftragt, di» am ». Xav«u»l»«» ».«. zahibare» der 4proo 0dUK»Uonvii u. Lotten »pvnt'nlb'«» auSzuzahlin und bitten um Einreichung der Coupon- an unterer Kaff«. Dretzdsu. den 27. October 1865. Kliniken L kiuöolpk. L KMpp W11»»^«», LgL^-2-SSLllLkt. Ich eröffne beute im des Hauses ^r»zr«r utrtu«,»« 4l eine VevdsvMubv. Dieselbe besorgt unter coulantesten Bedingungen den Ln unck 4«»rleauss von In- nn«l ttN8ltt»«ll»«livn n»»«l 44>rtl»-, 4l »ol»«»«lu, »aiitenut« », t»vl«>»nr1vn «to., Ln,««,« >»««el»ug von L-vupvn». über nimmt Vvlel »nr 4 «-rvtn»»»«»: »nt und ohne Kbncngung gegen AuSgabe von Vli«i le l»ü, u, ferner i» <»»«»«»« zur Ant- bewabrung, gewährt 4 gegen Unterptand und hält sich zur Enekituinmg »IIvi- in das UauKlaeel» »lo»<!l>I«iL«l»- Me»ol»iiN« bestens empioblen Lresken» den 1. Oktober 1885. L'liilipp Llime^vr, I»t18 käck- llllt! NkiMl-6tzMlt VON dkünüet mab jet/t vou In- unä Verknus aller VVvrtbgninere, mne-io ckie knn- Iö8unz- «ünuutliaher snlli^en Loupou8 besorge ieir uurer ckeu billizr.Beu Be6iuz;uuz-eu. ' NE" Äs,esö-HL2L§cku1ie "Ml in den neuesten Farbe» und ollen Längen in vonüglicber Öuaiüät zu Fabritvrelien. 44 tt»tl«»«t«», «er litt,»«!,»«:>,ut»v sür Herren und Damen. Großartige Auswahl allrrArtenO,-«,»«»«,, zuäuß.bill.Preiicn emvlieblt v. lirrute, handichnbiabrikant. 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LüäbsLn OolävrioriiLtsn, Ku88i8ed.ö ^lüsiken von 1380 nnä 1834. äo. OrLsnt-^nlsLs Hl. Lw., äo. NeolLi Odlle.. werden schon von jetzt ad »Iinv LI,«»« de,, den bvelißtmög» möglichen Coursen an der Kaste Mktner Wtchseistubr. Prager-' strahe -t. emgeiöst. Dresden, den 23. Oktober >865. kdllipp Lllmvyor, 0stk8l)ktz. AMvlslr.IZ /IT nimm 3^ Kein chines. Thee in Blättern ist in Bezug auf Ausgiebigkeit, Güte, Preis und svarkamev Verwendung ko vortbeichan, a!s'Weber s echt chinesischer Eom« vreß-Thee, denn während ' c Pfund von den gewöhnliche» Tbee- sorten nur etwa l>0 Tasten Getränk licken, erhält man von b-Ptund Weder» echt chinesischem Eomvrcß-Tdce 150 Tasse» » also ov lass«« mehr > gleich gute- >,»d starke- Getränk. Weber s echt ckines. Eomvreß- Edee ist »> -t »'e»,ch>>denen Oualiläle» in Eartons enthaltend ea l'.V> Gi.uni» — ' - Piund Tt»e. zum Preise von I Xs l25u I.^P'ennig »»renoinmiuen Eoloiuaiwaalrn-, Lrlikaleß- u»d Droge» Handlungen z», haben. 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